DE2850875C2 - Präzisionslängenmeßeinrichtung - Google Patents
PräzisionslängenmeßeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Präzisions-Längenmeßeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist eine Vielzahl von Druckschriften bekannt, die sich mit Längenmeßeinrichtungen und deren Fehlern
bzw. der Reduzierung dieser Fehler befassen. Die entscheidenden Probleme dieses Bereiches der Technik
sind in der DE-OS 16 23 337 in der Beschreibungseinlcitung ausführlich gewürdigt. So ist es wünschenswert,
daß bei Meßeinrichtungen das Komparatorprinzip eingehalten wird, da bei einer Anordnung gemäß dem
Abbeschen Komparatorprinzip Fehler erster Ordnung vermieden werden. Dieses Prinzip ist jedoch bei einigen
Meßanordnungen wie z. B. vertikal arbeitende Präzisionslängenmcßeinrichtuiigen
aus konstruktiven und bedienungstecimischen Gründen nicht durchführbar,
und so sind Anordnungen bekannt geworden, die durch
andere Maßnahmen den sogenannten Kotnparaiorfehler
möglichst eliminieren sollen (wie Eppensieinprin/in und Anmeldungsgegenstand der DF-DS 16 2 j 337).
Ferner sind Meßeinr;.chiuns_'en bekannt, die übe
federnd aufgehängte Meßfühlet verfügen. Bei Auslcn
kling des Meßfühlers aus seine Nullyge win! die
eigentliche Messung ausgelost \\obci dem Meßwert ν
einer bestimmten Art und Weise der Betrag zugeordnet werden muß, der der Meßfühlerauslenkung entspricht
Eine derartige Einrichtung ist Gegenstand der DE-PS 23 56 030, sowie deren Beschreibungseinleilung.
Solche Anordnungen sind jedoch baulich sehr aufwendig und weisen keinen hohen Bedienungskomfort auf, so daß zum einen der Kostenaufwand für
derartige Einrichtungen relativ hoch ist, zum anderen sind diese Einrichtungen in der Werkstattmeßtechnik
to nicht ohne besonders qualifiziertes Personal einzusetzen.
Da z. B. bei vertikal arbeitenden Präzisionslängenmeßeinrichtungen das Abbe-Prinzip nicht eingehalten
werden kann und zur bequemen Handhabung ein Komparatorabstand von 50 bis 100 mm erforderlich ist,
muß beispielsweise für eine Meßgenauigkeit von ± 1 μΐη einerseits eine Führungsgenauigkeit von mindestens ±2" eingehalten werden. Für eine kostengünstige
Fertigung bietet es sich andererseits an, extrudierte Leichtmetall-Profile zu verwenden, deren Geradheit
jedoch erheblich unter dem o. a. Wert bleibt.
auch, daß der Meßwagen reibungsarm bewegt werden
muß, damit die Meßkräfte in engen Grenzen konstant
gehalten werden können und Verformungen des
unvermeidliche Herstelltoleranzen der Rollkörper und
durch die im Lauf der Zeit entstehende Verschmutzung
der Führungsbahnen nicht ausreichend genau.
Es liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein konstruktiv einfaches und damit kostengünstiges
Längenmeßgerät zu schaffen, das über eine hohe J5 Meßgenauigkeit verfügt und einfach zu bedienen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichnen des Patentanspruches i angegeben. In den Unteransprüchen finden sich Merkmale, die die Erfindung vorteilhaft
ausgestalten.
'W Anhand der Figuren wird die Erfindung noch näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen vereinfachten Querschnitt durch die Länger.meßeinrichtung,
Fig. 2 eine vereinfachte Seitenansicht der Längenmeßeinrichtung,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform in vereinfachter Darstellung.
Fig. 4 eine Einzelheit der Meßeinrichtung zur Beeinflussung von Federkennlinien,
Fig. 5 ein Kraft-Wegschaubild der Anordnung nach F i g. 4,
F i g. 6 ein weiteres Kraft-Wegschaubild.
Die geschnittene Darstellung einer Längenmeßeinrichtung zeigt eine Grundplatte 1, auf der senkrecht ein Hohlprofil 2 angeordnet ist. Dieses Hohlprofil 2 wird durch Extrusion aus Leichtmetall hergestellt und ist sehr biegesteif. Eine vergleichsweise biegeweiche Führungsstange 3 besteht aus handelsüblichem polierten Rundstahl und ist mit einer Anzahl von Zug- und/oder «> Druckschrauben 4/5 im Hohlprofil 2 angebracht. Eine mittels der Zug- Lind/oder Druckschrauben 4/5 ausgerichtete Mantellinic 3a der Führungsstange 3 dient als Führung für einen in Melinchtung beweglichen Meßwagen 6. Der Meßwagen 6 gleite' mit zwei '■■'■ Gleitschuhe!"! 7 aui der ausgerichteten Mantellinic 3;·· der Rinnirmsstange 3. Die Gleitschuhe 7 sum an1· selbstsehmierencien·,. verschleißfestem Material wie kunststoff. Sintorbronze oder dgl. hergestellt und haben
Die geschnittene Darstellung einer Längenmeßeinrichtung zeigt eine Grundplatte 1, auf der senkrecht ein Hohlprofil 2 angeordnet ist. Dieses Hohlprofil 2 wird durch Extrusion aus Leichtmetall hergestellt und ist sehr biegesteif. Eine vergleichsweise biegeweiche Führungsstange 3 besteht aus handelsüblichem polierten Rundstahl und ist mit einer Anzahl von Zug- und/oder «> Druckschrauben 4/5 im Hohlprofil 2 angebracht. Eine mittels der Zug- Lind/oder Druckschrauben 4/5 ausgerichtete Mantellinic 3a der Führungsstange 3 dient als Führung für einen in Melinchtung beweglichen Meßwagen 6. Der Meßwagen 6 gleite' mit zwei '■■'■ Gleitschuhe!"! 7 aui der ausgerichteten Mantellinic 3;·· der Rinnirmsstange 3. Die Gleitschuhe 7 sum an1· selbstsehmierencien·,. verschleißfestem Material wie kunststoff. Sintorbronze oder dgl. hergestellt und haben
durch das Gleiten an der Führungsbahn 3a selbstreinigende Wirkung. Der Meßwagen 6 verfügt weiter über
Stützrollen 8, 9, 10, die den Meßwagen 6 an nicht justierten Nebenführungsflächen 11, 12, 27 abstützen.
Die zwei Gleitschuhe 7 gleiten auf de· ausgerichteten Mantelfläche 3a der Stange 3 und ergeben eine sehr
hohe Führungsgenauigkeit in der Ebene, in der großer Komparatorabstand a\ unumgänglich ist. In der zweiten
Ebene tritt trotz der relativ geringen Genauigkeit der Wälzlager 8, 9, 10 nur ein vernachlässigbar kleiner
Fehler a-jf, da der Komparatorabstand a2 klein gehalten
werden kann oder sogar auf Null reduzierbar ist
Ein Zwischenglied 13 ist über ein Parallelogramm aus Blattfedern 14 reihungsarm — verdrehungssicher, aber
in Meßrichtung beweglich — mit dem Meßwagen 6 verbunden. Dieses Zwischenglied 13 trägt einen
Tastarm 15, an dessen freiem Ende sich ein mechanischer Anschlag 16 befindet und einen schlanken
Mitnehmer 17, an dessen freiem Ende sich ein Maßstababtaster 18 einer photoelektt'.sehen Meßeinrichtung
befindet Der Maßsiababtasier 18 tastet eine
im Hohlprofil 2 geschützt angeordnete Inkrementalteilung
13 ab, die in bekannter Weise mittels einer gummielastischen Zwischenschicht 20 im Hohlprofil 2
befestigt ist Die von dem Maßstababtaster 18 gewonnenen Signale werden in bekannter Weise in
einer nachgeschalteten Elektronikeinheit 21 ausgewertet und als Meßwert angezeigt und/oder ausgedruckt.
Der Meßwagen 6 verfügt weiterhin über einen Antrieb (Handrad 22), der so angeordnet ist. daß der
Abstand des Angriffspunktes der Antriebskraft zu der Ebene, in der die reibungsbehaftete Führung liegt, Hein
ist. Durch diese Maßnahme wird eine ruckfreie Bewegung des Meßwagens 6 ermöglicht.
Durch den Antrieb 22 zum Positionieren des Meßwagens 6 erfolgt das Antasten eines Werkstückes
oder das Eichen mittels Endmaßen bzw. das Nullsetzen der Meßeinrichtung.
Für diese Zwecke lassen sich sowohl der Tastarm 15 als auch der Meßanschlag 16 mittels bekannter
Elemente einstellen. Durch den schiebbar und schwenkbar ausgebildeten Tastarm 15 ist die Meßeinrichtung
den unterschiedlichen Meßaufgaben anzupassen. Bei geringer Auslegerlänge wird z. B. die höchste Genauigkeit
erzielt (Komparatorabstand möglichst klein), bei größter Auslegerlänge lassen sich mit etwas verminderter
Genauigkeit z. B. schwer zugängliche Flächen eines Werkstückes antasten.
Die in Fig. 2 sichtbaren Markierungen r->a, 6b und 13a
dienen zur ungefähren Angabe des Erreichens einer Meßposition. Das reibungsarm an Blattfedern 14
aufgehängte Zwischenglied 13 trägt einen Index 13a. Der Meßwagen 6 trägt je einen Index 6a bzw. 6b für die
Antastung einer unten liegenden bzw. oben liegenden Körperkontur. Die Kraft der Blattfedern 14 hält das
Zwischenglied 13 in einer neutralen Position, so daß der Index 13a etwa in der Mitte zwischen den beiden Indizes
6a und 6b seine Ruheposition einnimmt. Bei Antastung einer Körperkontur muß mit Hilfe des Antriebes 22 der
Meßwagen 6 soweit bewegt werden, daß der Index 13a jeweils mit einem der Indizes 6a oder 6b annähernd
koinzidiert. Bei dieser angenäherten Übereinstimmung beider Markierungen 13a und 6a oder 6b kann d.is
Meßergebnis bereits genau abgelesen werden. Eine exakte Koinzidenz ist nicht erforderlich, da der
Meßanschlag 16 innerhalb des durch eine Federkennlinie festgelegten Bereiches seine Position an Jr:
Körperkontur nicht mehr ändert. Das Zwischenglied 1'
— das den Maßstababuster 13 an dem Mitnehmer 17
trägt — bewegt sich ebenfalls nicht innerhalb des Bereiches, der durch die Federkennlinie, wie sie in den
F i g. 5 oder 6 dargestellt ist, bestimmt ist Damit ändert sich auch nicht die Position des Maßstababtasters 18
gegenüber der Inkrementalteilung 19 und das MeCergebnis
ist eindeutig und konstant.
Die erzielbare Meßgenauigkeit ist durch diese Ausgestaltung der Aufhängung 14 weitgehend unabhän-
H) gig von der Einstellgenauigkeit, mit der der Meßwagen
6 gegenüber den Markierungen Sa oder 6b eingestellt wird. Ferner sind in der F i g. 2 Versteifungselemente
14a zu erkennen, die die Steifigkeit des Parallelogrammes der Federn 14 beeinflussen. .Bei richtiger Abstimmung
zwischen der Federkraft der Blattfedern 14, der Steifigkeit des Federparallelogrammes und des Radhalbmessers
eines Rades 23 nach F i g. 4 können die in den F i g. 5 und 6 gezeigten Kennlinien erzeugt werden.
Ein Mechanismus wie in F i g. 4 dargestellt, kann
Jo zusätzlich bei fachgemäßer unsymmetrischer Anordnung
von Schneiden 24, 25 und federbelasielem Rad 23 das Eigengewicht der beweglichen Meßwagenbauteile
kompensieren.
Erfindungsgemäß ist also das Zwischenglied 13 am Mebwagen 6 mittels einer Aufhängung gemäß Fig.4
reibungsarm in einer Weise so befestigt, daß beim Antasten einer unterhalb oder oberhalb des Meßanschlages
16 liegenden Körperkontur annähernd die gleiche Meßkraft wirk". Diese Meßkraft ist weitgehend
Jd unabhängig von der Größe der Relativbewegung
zwischen Meßwagen 6 und Zwischenglied 13, also weitgehend unabhängig von der Auslenkung des
Blattfederparallelogrammes.
Eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Meßgenauigkcit
und des Bedienungskomforts ist die exakte Gewichtsbalance Jer beweglichen Meßwagenbauteile.
Sowohl der Meßwagen 6 als auch das Zwischenglied 13 mit Tastarm 15 und Meßanschlag 16 sind hinsichtlich
ihres Eigengewichtes so dimensioniert, daß schon die geringfügige Reibung der Gleitschuhe 7 an der Führung
3ü eine Hemmung des Meßwagens 6 in jeder Position
bewirkt, ohne daß die Reibung bei der Verstellung des Meßwagens 6 als unangenehm empfunden wird. Um
diese poskive Wirkung zu erzielen sind von allen
·>> Führungspunkten lediglich zwei als Gleitschuhe ausgebildet
— diese sind für eine hohe Führungsgenauigkeit ohnehin ausreichend.
In Fig. 3 ist schematisch der Querschnitt einer Meßeinrichtung dargestellt, die einer etwas ungenauere
ren Kategorie zuzuordnen ist, als die Anordnung nach Fig. 1 und 2. Bei dieser Ausfiihrungsform befindet sich
ein Meßwagen 6' im Innern eines Hohlprofiles 2'. Auch hier dient ein Rundstab 3' als Führung. Die Zug-
und/oder Druckschrauben 4', 5' erfüllen den gleichen
Vi Zweck wie die Elemente 4 und 5 in Fig. 1. Der
Meßwagen 6' weist neben äquivalenten Elementen wie Zwischenglied 13', Blattfedern 14' mit Versteifungen,
Tastarni 15', Meßanschlag 16', Mitnehmer 17', Maßstababtastor
18', Inkrementalteilung 19' und Klebeschicht
bfi 20' noch ein Ausgleichsgewicht 26 auf, da bei dieser
Bauform die Führung von Präzisionswälzlagern 7' übernommen wird, die keine Eigenhemmung ermöglichen.
Insbesondere bei dieser Ausführungsform bietet sich die Verwendung eines Motors als Antrieb für die
"■ Meßwagenverstcllung an. l.et/lcres ist jedoch als eine
Maßnahme anzusehen, die jedem Fachmann geläufig ist.
Ein weiterer — gegenüber dem Stand der Technik
jedoeii entscheidender Fortsch-itt — ist die Einstellbar-
keit der Führungsflächen 3a bzw. 3a' bei beiden Ausführungsformen.
Die Forderung nach Meßgenauigkeit beinhallet in der Fachwelt bislang die Forderung nach höchstmöglicher
Genauigkeit der Führung der beweglichen Meßelcmente. Diese Forderung nach höchstmöglicher
Führungsexaktheit treibt die Kosten einer Meßeinrichtung jedoch in Größenordnungen, die für Werkstatt-Meßeinrichtungen
nicht mehr vertretbar sind.
Bei dieser in der Fachwelt als unabdingbar gestellten Forderung nach Führungsgenauigkeit wird im allgemeinen
jedoch die Fehlerhaftigkeit der eigentlichen Meßteilung nur am Rande betrachtet. Bei Meßeinrichtungen
der erfindungsgemäßen Art kommt als Fehlerquelle noch der Komparatorfehler hinzu. Die genannten
Fehier sind durch Verbesserungen der Führungsexakiheit
nicht vollständig zu eliminieren.
Durch die erfindungsgemäße Einstellbarkeit der Führungsbahn 3a, 3a' ist jedoch die Möglichkeit
gegeben, alle auftretenden Fehler, seien es Führungsfehler, seien es Systemfehler der eigentlichen Meßteilung
oder bestimmte Komparatorfehler, nach Vorabmessung der kompletten Meßeinrichtung zu korrigieren. Sämtliche
systembedingten Fehler — die sich durch Vorabmessung mit einem hochgenauen Meßmittel
ermitteln lassen — können durch entsprechende Beeinflussung der Führungsbahn 3a, 3a' korrigiert
werden. Die Zug- und/oder Druckschrauben 4,5 bzw. 4', 5' sind so ausgelegt, daß die Führungsstange 3, 3' und
damit die Führungsbahn 3a, 3a'durch Verdrehen dieser Verstellelemente derart verformt werden kann, daß die
Fehler der Meßeinrichtung korrigierbar sind.
·-, Des weiteren ist es sinnvoll, den Grundkörper 2,2' auf
der Bodenplatte 1, Γ mittels zwischengefügter Kugeibeilagscheiben
2a in bekannter Weise auszurichten und zu fixieren.
Die Bodenplatte J, Γ der beschriebenen Meßeinrich-
H) lung steht bevorzugt auf drei justierbaren Füßen,
welche mit einem abriebfesten und durch Füllstoffe auf hohen Druck/f-Modul verstärktem Kunststoff belegt
sind und mit den Justierschrauben durch Kugelflächen selbsteinstellend und doch steif verbunden sind.
ι*-, Zusammenfassend kann die Erfindung so beschrieben
werden, daß ein Meßanschiag !6 über ein Zwischenglied
13 reibungsarm beweglich an einem Meßwagen 6 angebracht ist. Dieser Meßwagen 6 ist genügend genau
an einer Führung 3a geführt, so daß der Komparatorfehler genügend klein bleibt. Die Führung des Meßwagens
6 wird durch die Verwendung zweier einfacher Profile 2 und 3 erzeugt, die gegeneinander verspannt und deren
Parallelverlauf damit justiert werden können. Der Meßwagen 6 braucht nur grob in die Meßposition
2-, gebracht zu werden, dann liegt der Meßanschlag 16 mit
konstanter Meßkraft an der zu messenden Fläche an und der Meßwert kann unmittelbar abgelesen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Präzisionslängenmeßeinrichtung mit einem eine Maßverkörperung und eine Führungsstange tragenden biegesteifen Grundkörper, einem an dieser
Führungsstange geführten Meßwagen, der ein den Maßstababtaster, sowie einen mechanischen Anschlag tragendes Zwischenglied aufnimmt und eine
Anordnung zur Auswertung der Meßergebnisse, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (3, 3') über mindestens zwei Zug-
und/oder Druckelemente (4, 4', 5, 5') in ihrem Parallelverlauf zum Widerlager einstellbar ist, daß
der Meßwagen (6,6') Lager (7, 8, 9, 10, 7', 8', 9', 10')
als Führungselemente aufweist, die seine Bewegung nur mit einem Freiheitsgrad parallel zur Achse der
Führungsstange (3, 3') zulassen, daß in Achsenrichtung der Führungsstange (3, 3') mindestens zwei
Führungspunkte an der Oberfläche (3a, 3a') der Führungsstange (3, 3') und dem Meßwagen (6, 6')
vorgesehen sind und daß ein den MeOanschlag (16,
16') und den Maßstababtaster (18, 18') tragendes Zwischenglied (13, 13') über eine elastische Verbindung (14, 14') kraftschlüssig, in der vorgenannten
Achsenrichtung relativ beweglich mit dem Meßwagen (6,6') gekoppelt ist.
2. Präzisionslängenmeßeinrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Verbindung des Meßwagens (6, 6') mit dem Zwischenglied (13, 13') von einem Federparallelogramm (14,14') gebildet wird.
3. Präzisionslängenmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Verbindung des Meßwagens mit dem Zwischenglied (13, 13') ein zur Konstanthaltung der Anschlagkraft
dienendes Federparallelogramm (14,14') mit stabiler Nullage ist, und daß ein am Meßwagen (6, 6')
angebrachter Zylinder (23), unter Federkraft an zwei am Zwischenglied (13,13') angeordneten, schneidenförmigen Gegenlagern (24, 25) anliegt.
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