DE2849977A1 - Reinigungsmittel fuer glas und verfahren zum reinigen von glas - Google Patents

Reinigungsmittel fuer glas und verfahren zum reinigen von glas

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DE2849977A1
DE2849977A1 DE19782849977 DE2849977A DE2849977A1 DE 2849977 A1 DE2849977 A1 DE 2849977A1 DE 19782849977 DE19782849977 DE 19782849977 DE 2849977 A DE2849977 A DE 2849977A DE 2849977 A1 DE2849977 A1 DE 2849977A1
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DE19782849977
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Frank Weber
Juergen Dipl Chem Dr Wegner
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D7/00Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
    • C11D7/50Solvents
    • C11D7/5004Organic solvents
    • C11D7/5022Organic solvents containing oxygen

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Description

  • "Reinigungsmittel für Glas und Verfahren zum Reinigen
  • von Glas" Die vorliegende Erfindung betrifft wäßrige tensidfreie Reinigungsmittel für Glas, insbesondere Fenster, Spiegel und ähnliche reflektierende Oberflächen, nachfolgend Fensterreinigungsmittel genannt.
  • Fensterreinigungsmittel kommen beim Gebrauch im Haushalt meist mit der Haut der Hände der Benutzer in Berührung und müssen daher entsprechend milde sein, d. h. siesollen in erster Linie die Haut, aber auch umliegende Flächen aus Lack, Holz, Marmor, Leder und dergleichen möglichst wenig angreifen und schädigen. Darüber hinaus müssen sie wirksam genug sein, um den üblichen fett- und pigmenthaltigen Schmutz von Fensterscheiben, Spiegeln, Glassteinen, Autoscheiben und ähnlichen reflektierenden Oberflächen, aber auch von der unmittelbaren Umgebung W olz- und Metallfensterrahmen, Holz- oder Marmorfensterbänken, Spiegelumrahmungen usw., zu entfernen. Schließlich sollen die gereinigten Oberflächen schnell und streifenfrei auftrocknen, ohne mechanisch nachpoliert werden zu müssen.
  • Derartige Mittel enthalten im allgemeinen Ammoniak und/ oder eine organische oberflächenaktive Verbindung mit hoher Netzfähigkeit in wäßriger Lösung, gegebenenfalls unter Zusatz wasserlöslicher organischer Lösungsmittel wie beispielsweise niedermolekularer aliphatischer Alkohole, Glycole, Glycolether oder Aceton.
  • Aus der DE-OS 26 16 404 sind entsprechende Reinigungsmittel bekannt, die es ermöglichen sollen, daß Glasflächen beim Reinigungs- und Spülvorgang ohne gesondertes Abtrocknen fleckenfrei erhalten werden können. Dies sind wäßrige Medien, die außer 0,01 - 1 Gew.-% eines wasserlöslichen Tensids noch ein wasserlösliches, nicht proteinisches, kationisches Polymer mit einem Molekulargewicht von 25.000 bis 10.000.000 enthalten, wobei das Gewchtsvernältnis des Tensids zum Polymer in der Spülflüssigkeit etwa 2 : 1 bis etwa 1000 : 1 betragen soll. Bei diesen Mitteln wird jedoch vor dem Trocknenlassen ein Nachspülen der Glasflächen mit reinem Wasser empfohlen, was beim Reinigen großer Glasflächen im Haushalt, d. h. in geschlossenen Räumen nicht immer möglich, in jedem Falle aber unbequem ist. Ein weiterer Nachteil dieser kationischen Polymeren ist ihre Unverträglichkeit mit anionischen Verbindungen, so daß z.B. die gebräuchliche Mitverwendung von Aniontensiden stark eingeschränkt ist.
  • Man hat daher entsprechend der Lehre der DE-OS 22 20 540 wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Fensterreinigungsmitteln mit einem Gehalt an 0,01 - 5 Gew.-t eines nichtionischen oder anionischen oberflächenaktiven Mittels und gegebenenfalls auch Ammoniak etwa 0,03 bis 2 Gew.-% eines löslichen polymeren Salzes zugesetzt, wobei das polymere Salz aus einem Copolymeren von 1 - 2 Mol eines monovinylaromatischen Monomeren pro Mol einer ungesättigten Dicarbonsäure bzw. deren Anhydrid besteht, welches mit einer ausreichenden Menge Ammoniak, einer Alkali- metall-Base oder einem Amin unter Bildung von löslichmachenden Salzgruppierungen neutralisiert ist. Durch diesen Zusatz sollen die Streifenbildung auf den gereinigten Glas flächen sowie deren Beschlagen bei hoher Luftfeuchtigkeit vermindert und ihnen eine staubabweisende Ausrüstung verliehen werden. Mit diesen Mitteln, die einerseits die dort beanspruchten polymeren Salze in den niedrigen Mengen des beanspruchten Xonzentrationsbereichs enthalten, erzielt man zwar auf nur sehr wenig angeschmutzten Fensterscheiben oder Spiegeln einen guten Antibeschlageffekt, sie besitzen aber eine nur geringe Reinigungswirkung. Auf natürlich angeschmutzten Fenstern, die auf der Innenseite etwa Zigarettenrauch oder Zentralheizungsluft und auf der Außenseite der Abluft starken Straßenverkehrs ausgesetzt sind, reicht die Reinigungsleistung bei weitern nicht aus. Die Folge ist ein Verschmieren der von der Flotte nicht aufgenommenen Schmutzbestandteile auf der Scheibenfläche, so daß nach dem Reinigungsvorgang Schleier oder Schlieren zurückbleiben, also keine ausreichende Reinigung erfolgt. Erhöht man andererseits den Gehalt an polymeren Salzen innerhalb des beanspruchten Konzentrationsbereichs, so wird zwar die Schmutzentfernung besser, jedoch bilden sich dann auf den Glas flächen Rückstände aus der Reinigungsflotte. Diese Rückstände lassen sich durch trockenes Polieren nicht entfernen, und man ist dann ebenfalis gezwungen, mit klarem Wasser nachzuwischen.
  • Es wurde nun überraschend gefunden, daß man die mit diesen bekannten Fensterreinigungsmitteln verbundenen Nachteile vermeiden kann, wenn man auf Tensidzusätze verzichtet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft daher wäßrige tensidfreie, lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel für Glas, insbesondere für Fenster, Spiegel und reflektierende Ober- flächen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie 0,01 bis 0,2, vorzugsweise 0,04 bis 0,15 Gew.-% eines wasserlöslichen nichtionischen oder schwachanionischen Polymers aus der Gruppe der Polyethylenglycole, Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone, Celluloseether, Polysaccharide, Proteine und Polyacrylamide oder deren Gemische miteinander, 1 bis 40 , vorzugsweise 4 bis 30 Gew.-% eines wasserlöslichen oder in Wasser emulgierbaren organischen Lösungsmittels, O bis 5 , vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% einer basisch reagierenden Verbindung und Rest bis 100 Gew.-t entmineralisiertes Wasser sowie gegebenenfalls sonstige übliche Hilfsstoffe, insbesondere Duft- und Farbstoffe und Konservierungsmittel enthalten.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Reinigen von Glas, insbesondere Fenstern, Spiegeln und reflektierenden Oberflächen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf diese Flächen eine wäßrige, tensidfreie, lösungsmittelhaltige Lösunq von 0,01 bis 0,2, vorzugsweise 0,04 bis 0,15 Gew.-% eines wasserlöslichen nichtionischen oder schwachanionischen Polymers aus der Gruppe der Polyethlenqlycole, Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone, Celluloseether, Polysaccharide, Proteine und Polyacrylamide oder deren Gemische miteinander, 1 bis 40, vorzugsweise 4'bis 30 Gew.-% eines wasserlöslichen oder in Wasser emulgierbaren organischen Lösungsmittels, O bis 5 , vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% einer basisch reagierenden Verbindung und Rest bis 100 Gew.-% entmineralisiertes Wasser sowie gegebenenfalls sonstige übliche Hilfsstoffe, insbesondere Duft- und Farbstoffe und Konservierungsmittel - etwa mittels eines Tuches oder eines Schwammes - aufbringt und sie mit einem nichtfusselnden Tuch oder einem Gummi- bzw. Kunststoffschaber wieder abstreift.
  • Die erfindungsgemäßen Fensterreiniger werden vorzugsweise unverdünnt angewendet, können aber bis zum Verhältnis 1 : 10, insbesondere 1 : 2, mit Wasser zur sogenannten Gebrauchslösung verdünnt werden. Die Gebrauchslösung kann auch mittels einer Handsprühpumpe oder einer verformbaren Plastikflasche, einer sogenannten squeeze bottle", direkt auf die Oberflächen gesprüht und sofort anschließend mit einem Fensterleder, einem Gummischaber oder einem Tuch abgewischt werden. Ein Nachwischen oder Trokkenpolieren ist nicht erforderlich.
  • Zu den nichtionischen Polymeren gehören die Polyethylenglycole, die Polyvinylalkohole und die Polyvinylpyrrolidone. Celluloseether, Polysaccharide, Proteine und Polyacrylamide stellen dagegen je nach Substitutions- bzw.
  • Umsetzungssrád sogenannte schwach-anionische Polymere dar.
  • Darunter versteht man solche Polymeren, deren Ladungsdichte größer als 0, aber nicht größer als 0,5, vorzugsweise größer als 0, aber nicht größer als 0,2 und insbesondere größer als 0, aber nicht größer als 0,01 ist. Die Definition für die Ladungsdichte entspricht dabei folgender Formel: Ladungsdichte = Anzahl dissoziierbarer Gruppen pro Makromolekül Polymensationsgrad n Die genannten Polyethylenglycole werden in bekannter Weise dadurch hergestellt, daß man Ethylenglycole einem Polykondensationsprozeß unterwirft. Man kann sie auch als Kondensationspolymere des Ethylenoxids mit Ethylenglycol oder Wasser auffassen. Sie besitzen die allgemeine Formel HO(-CH2-CH2-0-)nH, wobei der Polymerisationsgrad n im Falle der erfindungsgemäß eingesetzten Polyethylenglycole zwischen 4.800 und 64.600 variieren kann. Derartige Polymere sind auch im Handel erhältlich und werden z. B. von der Firma Union Carbon Carbide Corporation (UCC) unter dem Namen "POLYOX # " vertrieben.
  • Polyvinylalkohole können durch Hydrolyse von Polyvinylacetat hergestellt werden. Sie besitzen die allgemeine Formel (-CH2-CH(OH)-) und Molgewichte von etwa 13.400 bis 250.000, vorzugsweise 80.000 bis 100.000. Sie können von der Hydrolysereaktion her noch geringe Anteile an Acetylresten enthalten, diese sollen jedoch weniger als 40, vcrzugsweise weniger als 15 ufld insbesondere weniger als 2 und möglichst 0 % betragen. Polyvinylalkohole werden beispielsweise von der Firma Wacker-Chemie unter der Bezeichnung "Polyviol # " oder von der Firma Nippon Gohsei unter der Bezeichnung "Gohsenole zu " gehandelt.
  • Polyvinylpyrrolidone der allgemeinen Formel sind ebenfalls handelsübliche Polymere Sie werden u a.
  • von der Firma BASF unter dem Namen "LUVISKOLE qR92 vertrie ben. Ihr Polymerisationsgrad n liegt für den erfindungsgemäßen Einsatz zwischen 100 und 9.000, vorzugsweise zwischen 250 und 7.500, die Molgewichte zwischen etwa 10.000 und 1.000.000, vorzugsweise zwischen etwa 30.000 und 850.000.
  • Zu den Celluloseethern mit einer Ladungsdichte größer als 0, aber nicht größer als 0,5 und vorzugsweise größer als 0, aber nicht größer als 0,2 gehören vor allem solche, deren 2 %ige wäßrige Lösung bei 20 °C eine Viskosität von > 50 mPa.s, vorzugsweise von < 100 mPa.s aufweist. Hierzu gehören die von der Firma Henkel unter der Typensammelbezeichnung "Culminal # " gehandelten Methylcellulosen (MC), Methylhydroxyethylcellulosen (MHEC), Methylhydroxypropoylcellulosen (IHPC) , Carboxymethylmethylcellulose (CMbIC) und Hydroxyethylcellulosen (HEC), außerdem Methylhydroxybutylcellulose (MHBC) und Hydroxybutylcellulose, wie sie Von der Dow Chemicals unter dem Markennamen Methocel # HB gehandelt werden.
  • Polysaccharide kommen insbesondere in Derivatform, z. B.
  • als Stärkeether (z. B. Solvitose # der Firma W.A. Scholtens, Holland) in Betracht, wobei auch hier die beanspruchte Ladungsdichte ausschlaggebend ist. Ebenso gehören A1-ginate ("Algipon # " der Firma Henkel) zu dieser Polymerenklasse.
  • Bei den erfindungsgemäß einsetzbaren Proteinen handelt es sich beispielsweise um Natriumcaseinat und Geiatine, die beide u. a. von der Firma Milac, Hamburg vertrieben werden.
  • Polyacrylamide, d. h. Polymere und Copolymere des Acrylamids mit der allgemeinen Formel (-CH2-CH(CONH2)~)n mit Molgewichten von 300.000 bis 6.000.000, vorzugsweise 500.000 bis 2.000.000 werden u. a. von der Firma Schuchardt vertrieben und eigenen sich ebenfalls für den erfindungsgemäßen Einsatz.
  • Zu den wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln gehören die niedermolekularen aliphatischen Alkohole, insbesondere solche mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, bevorzugt Isopropanol, sowie deren Ether aus gleich- oder verschiedenartigen mehnvertigen Alkoholen oder die Teilether aus mehrwertigen Alkoholen. Hierzu gehören beispielsweise Di-oder Triethylenglycolpolyglycerine sowie die Teilether aus Ethylenglycol, Propylenglycol, insbesondere Butylenglycol oder Glycerin mit aliphatischen, 1 - 4 Kohlenstoffatome im Molekül enthaltenden einwertigen Alkoholen.
  • Als wasserlösliche oder mit Wasser emulgierbare organische t.ösungsmittel kommen auch Ketone wie insbesondere Aceton oder Methylethylketon sowie aliphatische, cycloaliphatische, aromatische und chlorierte Kohlenwasserstoffe, ferner die Terpenalkohole i Betracht.
  • Sofern die Lösungsmittel nicht ausreichend wasserlöslich sind und/oder mit weiteren Rezepturbestandteilen mehrphasige Gemische ergeben, kann man-mehrere dieser Lösungsmittel in bekannter Weise miteinander mischen, bis man homogene Flüssigkeiten erhält.
  • Als basisch reagierende anorganische Verbindungen können die Hydroxide, Carbonate und Bicarbonate des Natriums, Kaliums, Lithiums bzw. Ammoniums sowie Borax, als basisch reagierende organische Verbindungen Amine wie Mono-, Di-und Trialkylamine mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, entsprechende Mono-, Di- und Trialkanolamine, cycloaliphatische amine wie Cyclohexylamin, heterocycliscile Amine~ wie Morpholin usw. verwendet werden. Ammoniak in Form von Ammoniumhydroxid und Triethanolamin werden dabei bevorzugt.
  • Die Zusätze an Farb- und Duftstoffen sind variabel und hängen von der Verfügbarkeit, ihrer Beständigkeit in leicht alkalischen Reinigungsmitteln und vom jeweiligen Zeitgeschmack ab. Als Konservierungsmittel können die für wäßrige Tensidlösungen allgemein bekannten antimikrobiellen Wirkstoffe wie z. B. Formaldehyd, Benzoate, Phenolderivate, Phenolsulfonsäuren wie 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenonsulfonsäure und ähnliche zugesetzt werden.
  • Versuchsmethoden Die Anti-Nebelbildung wurde unter Laborbedingungen dadurch geprüft, daß man Spiegel von der Größe 40 x 50 cm zunächst sorgfältig säuberte und trocknete, mit einem Fettstift eine Mittellinie markierte und dann die eine Hälfte mit dem erfindungsgemäßen Fensterreinigungsmittel und die andere Hälfte mit einem Vergleichsprodukt behandelta. Nach dem Trocknen an der Luft wurden vor beide Spiegelhälften gleich große Gefäße mit siedendem Wasser gestellt und die Nebelbildung auf dem Spiegel beobachtet.
  • Diese Labormethode wurde in die Praxis umgesetzt, indem man Badezimmerspiegel wie vorstehend behandelte und anschließend die Dusche mit Heißwasser aufdrehte, so daß sich im Badezimmer Wasserdampf entwickelte. Dabei wurde das Beschlagen der Spiegelhälften beobachtet. Es ergab sich in allen Fällen völlige Ubereinstimmung zwischen den Ergebnissen der Labormethode und dem praktischen Test.
  • Die Reinigungswirkung, die Leichtigkeit des AbwiscHvorgangs, die Streifenbildung und das Wiederanschmutzverhalten wurde an Fensterscheiben, die durch unterschiedliche Umweltbedingungen auch unterschiedlich angeschmutzt waren, geprüft. Dabei wurden die erfindungsgemäßen Fensterreinigungsmittel und ein Vergleichsprodukt wiederum auf unmittelbar nebeneinanderliegenden Flächen angewendet und die Ergebnisse verglichen. Als Fensterscheiben wurden Innenscheiben kleiner Räume, in denen stark geraucht wurde, sowie Außenscheiben, die starker Verschmutzung durch Straßenverkehr ausgesetzt waren, herangezogen.
  • Schließlich wurden die erfindungsgemäßen Fensterreinigungsmittel und ein Vergleichsprodukt professionellen Fensterputzern für die Dauer von einigen Wochen zum Gebrauch zur Verfügung gestellt und anschließend die Erfahrungen beim Gebrauch abgefragt. Die Ergebnisse sind den nachfolgend w edergegebenen Beispielen zu entnehmen.
  • Prüfung des Reinigungsvermögens Das zu prüfende Reinigungsmittel wird auf eine künstlich angescnmutztc Kunststoffoberfläcne, wie sie der unmittelbaren Umgebung von Glasflächen entsprechen kann, gegeben.
  • Als künstliche Anschmutzung wird ein Gemisch aus Ruß, Maschinenöl, Triglycerid gesättigter Fettsäuren und niedersiedendem aliphatischen Kohlenwasserstoff verwendet. Die Testfläche von 26 x 28 cm wird mit Hilfe eines Flächenstreichers gleichmäßig mit 2 g der künstlichen Anschmutzung beschichtet.
  • Ein Kunststoffschwamm wird jeweils mit 12 ml der zu prüfenden Reinigungsmittellösung getränkt und maschinell auf der Testfläche bewegt. Nach 10 Wischbewegungen wird die gereinigte Testfläche unter fließendes Wasser gehalten und der lose sitzende Schmutz entfernt. Das Reinigungsvermögen, d.h., der Weißgrad der sa gereinigten f;unststoff- oberfläche wird mit einem photoelektrischen Farbmeßgerät LF 90 (Dr. B. Lange) gemessen. Als Weiß-Standard dient die saubere weiße Kunststoffoberfläche.
  • Da bei der Messung der sauberen Oberfläche auf 100 % eingestellt und die angeschmutzte Fläche mit O angezeigt wird, sind die abgelesenen Werte bei den gereinigten Kunststoff-Flächen mit dem Prozentgehalt Reinigungsvermögen (% RV) gleichzusetzen. Bei den nachstehenden Versuchen sind die angegebenen % RV-Werte die nach dieser Methode ermittelten Werte für das Reinigungsvermögen der untersuchten Reinigungsmittel. Sie stellen jeweils Mittelwerte aus 4fachen Bestimmungen dar.
  • B e i s p i e 1 e Beispiel 1 Grundrezeptur I: 4,00 Gew.-% Butylenglycol 8,00 Gew.-% Isopropanol 4,00 Gew.-%-Aceton 1,00 Gew.-% Ammoniaklösung (25 %ig) Zusatz: 0,04 Gew.-t Polyvinylpyrrolidon (PVP, Handelsprodukt Luviskol K 90 # der Firma BASF) Rest auf 100 Gew.-% Wasser, entmineralisiert.
  • Die Oberflächenspannung der unverdünnten wäßrigen Lösung der vorstehend angegebenen Zusammensetzung betrug 29,0 dyn/cm, die Viskosität bei 20 OC, gemessen mit dem Höppler-Viskosimeter, 10,9 m Pa.S und der pH-Wert 10,9. Setzt man die Reinigungswirkung einer tensid und polymerfreien Rezeptur willkürlich = O, so bewirkt ein Zusatz von 0,04 Gew.-% des Natriumsalzes eines C12-C18-Olefinsulfonats eine Steigerung von- 14,6 %, der Zusatz von Polyvinylpyrr-olidon dagegen vön 24,5 %.
  • Die Anti-Nebelbildung auf Spiegeln wurde verglicheh mit einem Produkt gleicher Zusammensetzung, das jedoch anstelle von POLYOX # mengengleich ein Na-C12-C18-Olefinsulfonat enthielt. Nur das erfindungsgemäße Produkt liefert in 1 %iger Lösung einen guten Antibeschlageffekt.
  • Sodann wurden beide Produkte auf natürlich angeschmutzten Fensterscheiben angewendet. Hierbei erreichte man mit dem erfindungsgemäßen Bens erreqniger eine vollkommen streifenfreie Glasfläche, während das Vergleichsprodukt einen deutlichen Schleier hinterließ, der erst durch nachfolgendes Wischen mit klarem Wasser zu beseitigen war. Die beiden Vergleichsprodukte wurden außerdem für 6 Wochen professionellen Fensterputzern zum Gebrauch gegeben. Die Be- fragung ergab, daß die erfindungsgemäße Formulierung hinsichtlich Reinigungswirkung, Rückstandsfreiheit, leichter Abwischbarkeit günstiger als das Vergleichsprodukt und als sonstige bisher von ihnen benutzte Mittel beurteilt wurden. Darüber hinaus wurde übereinstimmend von einer erheblichen Reduzierung der Gleitreibung der Gummi-Schaber ant den Scheiben berichtet.
  • Beispiele 2 - 8 In der in Beispiel 1 angegebenen Grundrezeptur wurde der Zusatz von 0,04 Gew.-% PVP mengengleich durch Polyvinylalkohol (PVA), Methylhydroxypropylcellulose (MHPC), Methylhydroxyethylcellulose (MHEC), Methylcellulose (MC), -olyethylenglycolether (PEGE), handelsübliche Gelatine und Natriumcaseinat sowie zum Vergleich mit bekannten Fensterreinigern durch das Natriumsalz eines C12-C18-Olefin-Bulfonats (Olefinsulfonat) und das Natriumsalz eines sul fatierten mit 2 - 3 Mol Ethylenoxid umgesetzten Dodecanols (Laurylethersulfat) ersetzt. Die unerwartete und vorteilhafte Steigerung der Reinigungswirkung durch die erfindungsgemäßen Fensterreiniger ist der nachfolgend aufgeführten Tabelle zu entnehmen.
    Beispiel Zusatz (0,04 Gew.-%) Zusatz- Oberflächen- Viskosität 1) pH- Wert Steigerung 2)
    bezeichnung 3)/ spannung m Pa.S der Reinigungswirkung
    Hersteller (dyn/cm) wirkung (%)
    2 PVA Polyviol 32,0 10,8 10,9 49,0
    W 25/140/
    Wacker
    3 MHPC Culminal 26,8 16,8 11,0 56,0
    MHPC 20000 P/
    Henkel
    4 MHEC Culminal 31,8 15,0 10,9 53,3
    MHEC 20000/
    Henkel
    5 MC Methylan SP/ 30,7 11,4 10,9 58,4
    Henkel
    6 PEGE Polyox WSR 205/ 29,5 10,9 10,8 39,0
    UCC
    7 Gelatine Handelsprodukt 30,0 10,8 10,8 27,8
    8 Na-Caseinat Milac/Hamburg 30,5 10,6 11,0 41,4
    Vergleich
    I. ohne Zusatz - 31,3 10,4 10,9 -
    II. Olefinsulfonat Hostapur OS/ 30,5 10,1 10,7 14,6
    Hoechst
    III. Laurylethersulfat Texapon N/ 29,5 10,8 10,7 10,0
    Henkel
    1) Höppler-Viskosimeter / 20°C 2) Ergibl sich aus der Reinigungswirkung (RV) der erfindungsgemäßen Fensterreiniger in@ Vergleich zur Reinigungswirkung des Ausgangsproduktes ohne Polymer- und Tensidzusatz 3) Bei den angegebenen Zusatzbezeichnungen handelt es sich um eingetragene Warenzeichen Beispiel 9 12,00 Gew.-% Butylenglycol 0,05 Gew.-% einer klarlöslichen pulverförmigen Methylhydroxypropylcellulose, deren 2 %ige wäßrige Lösung bei 20 °C eine "Höppler"-Viskosität von 20000 m Pa.S aufweist (Handelsprodukt Culminal # MHPC 20000 PR der Firma Henkel) 0,03 Gew.-% 2-Hydroxy- 4-methoxybenzophenonsulfonsäure bis 100 Gew.-% Wasser, entmineralisiert.
  • Das Reinigungsvermögen des unverdünnt eingesetzten Mittels betrug RV = 66 t. Ein mengengleicher Ersatz des Polymerproduktes durch Carboxymethylmethylcellulosegranulat, dessen 2 %ige wäßrige Lösung bei 20 °C eine "Höppler"-Viskosität von 1300 m Pa.S aufweist (Handelsprodukt Culminal # CMMC 2000 der Firma Henkel), führte zu RV = 59 i, ein handelsüblicher Fensterreiniger chne Polymeranteil, jedoch mit einem mengengleichen Gehalt an dem Natriumsalz des sulfatierten, mit 2 - 3 Mol Ethylenoxid umgesetzten Dodecanols (Handelsprodukt Texapon # N der Firma Henkel) ergab nur RV = 41 %.
  • Beispiel 10 30,00 Gew.-% Isopropanol 0,40 Gew.-% Ammloniumhydroxid (konz.) 0,03 Gew.-% 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenonsulfonsäure 0,01 Gew.-% CulminalMHPC 20000 PR bis 100 Gew.-% Wasser, entmineralisiert.
  • Das Produkt hatte ein RV = 66 % (mit 0,01 Gew.-% Culminal # CMMC 2000 : RV = 61 %; mit 0,01 Gew.-% Texapon # N : RV = 47 9).
  • Beispiel 11 20,00 Gew.-% Isopropanol 0,03 Gew.-% 2-Hydroxy- 4-methoxybenzophenonsulfonsäure 0,20 Gew.-% Borax 0,05 Gew.-% Culminal MHPC 20000 PR bis 100 Gew.-% Wasser, entmineralisiert.
  • Das Produkt hatte ein RV = 77 % (mit 0,05 Gew.-% Culminal # CMMC 2000 : RV = 67 %; mit 0,05 Gew.-% Texapon # N : RV = 43 %).
  • Vergleichsbeispiele Beispiel 12 Grundrezeptur TI: 6,00 Gew.-t Butylenglycol 1,20 Gew.-% Ammoniak (25 %ig) Zusatz: 0,01 bis 1,00 Gew.-% Tensid oder Polymeres.
  • Rest auf 100 Gew.-% Wasser, entmineralisiert.
  • In einer Versuchsreihe wurde untersucht, welchen Einfluß der Zusatz eines anionischen Tensids, nämlich von Texapon # N (Henkel) zur Grundrezeptur II sowohl als solcher als auch in Abhängigkeit von der Menge auf die Reinigungswirkung ausübt, wobei die Reinigungswirkung der Grundrezeptur II wieder willkürlich = 0 gesetzt wurde. Wie der nachfolgendenTabelle zu entnehmen ist, erfährt die Anfangs steigerung der Reinigungswirkung bei Erhöhung des Tensidzusatzes praktisch keine nennenswerte Steigerung mehr.
    12 Grundrezeptur II Steigerung der
    plus Reinigungswirkung (%)
    Gew.-% Texapon N
    a 0,05 39,0
    b 0,11 39,0
    c 0,50 44,0
    d 1,00 | 41,0
  • Beispiel 13 In einer erweiterten Versuchsreihe wurde untersucht, welchen Einfluß der Zusatz des polymeren Methylhydroxypropylcellulose, nämlich von Culminal # MHPC (Henkel) in Abhängigkeit von Menge und Molgewicht, ausgedrückt in Form der höheren Viskosität auf die Reinigungswirkung ausübt. Die gefundenen Werte der Reinigungswirkung sind mit denen von Beispiel 12 direkt zu vergleichen. Wie der nachfolgenden Tabelle entnommen werden kann, tritt eine erhebliche stärkere Steigerung der Reinigungswirkung gegenüber einem Zusatz von Texapon # N bereits bei wesentlich niedrigeren Einsatzmengen ein und ist weitestgehend vom Molgewicht dieser Polymerenart unabhängig.
    13 Grundrezeptur II Steigerung der
    plus Reinigungsleistung (%)
    Gew.-% Culminal #
    a 0,01 MHPC 6000 x) 80,2
    b 0,05 " " 105,9
    c 0,11 " " 110,7
    d 0,01 MHPC 400 x ,t 60,2
    e 0,05 " " 101,2
    f | 0,11 " " 107,2
    x) Granulat; Viskosität der 2 zeigen Lösung bei 20 OC nach Höppler: 4000 m Pa.S xx) dto.: 200 m Pa.S Beispiel 14 Ersetzt man bei Beispiel 12 b bzw. 13 c die halbe Menge an Tensid bzw. Polymer durch das jeweilige Polymer bzw.
  • Tensid, so erfährt das Reinigungsmittel gegenüber der vollen Menge des Tensidzusatzes zwar erwartungsgemäß eine Steigerung der Reinigungswirkung um 74 % gegenüber der Grundrezeptur II allein, diese liegt jedoch weit unter der Steigerung, die mit der entsprechend vollen Menge des Polymerenzusatzes erreicht wird.
  • Beispiel 15 Man hat vorgeschlagen, (DE-OS 25 19 745), tensidfreie Fensterreiniger auf Basis anionischer Polymerer wie beispielsweise Polyacrylsäure oder ihrer Derivate einzusetzen.
  • In diesem Falle wie auch beim Einsatz anderer anionischer Polymerer lag jedoch die Steigerung der Reinigungswirkung unter der eines mengen gleichen Einsatzes anionischer Tenside. Die in engster Anlehnung an die Beispiele 1 bis 8 durchgeführten Versuche führten zu Ergebnissen, die der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen sind:
    15 Grundrezeptur I Zusatz- Steigerung
    plus Zusatz von bezeichnung/ der Reini-
    0,04 Gew.-* Hersteller nigungs-
    wirkung (%)
    a CMC HC/Henkel 6,5
    b Na-Alginat Algipon#252/ 1,9
    Henkel
    c Carboxymethyl- Solvitose 7,9
    stärke CMS/Scholten
    d Polyacrylsäure Schlichte S/ 3,6
    BASF
    e Polyacrylamid/ Laborprodukt 6,5
    Poiyacrylsäure- Henkel
    Gemisch
    Diese Versuchsergebnisse entsprechen weiterhin durchgeführten Untersuchungen mit 0,1 %igen wäßrigen reinen Polymerenlösungen. Die Steigerung der Reinigungswirkung gegenüber Wasser allein betrug bei den erfindungsgemäß einzusetzenden Polymeren >80 l, während mit den Polymeren a - e praktisch keine Steigerung der Reinigungswirkung gegenüber Wasser allein gefunden werden konnte. Auch eine Erhöhung der Polymerenkonzentration auf die dreifache Menge führte hierbei zu keinerlei Steigerung der Reinigungswirkung.
  • Beispiel 16 Es ist auch schon vorgeschlagen worden, saubere, trockene Fenster- oder Autoscheiben zur Verhinderung des Deschlagens mit relativ konzentrierten wäßrig-alkoholischen Lözungen von Polyvinylpyrrolidon zu behandeln (DE-OS 16 69 233). Die gewünschte Wirkung wird auch erzielt, allerdings bildet sich dabei auf den Scheiben ein Polymerfilm, der so hartnäckig ist, daß er auch durch intensives Polieren nicht zu entfernen ist und darüber hinaus feinste Kratzspuren erhält, die insbesondere bei Sonnenlicht oder nächtlicher Straßenbeleuchtung zu sicht behindernden Lichtreflexen führt. Wird die beanspruchte Polymerenlösung dagegen etwa im Verhältnis 1 : 100 verdünnt, um auf Polymerengehalte zu kommen, wie sie erfindungsgemäß beansprucht werden (ier etwa 0,015 Gew.-%), so wird der ursprüngliche Lösungsmittelanteil so stark verringert (ca. 0,5 Gew.-%), daß das damit erzielte Reinigungsvermögen nur bei nicht mehr akzeptablen Werten um 40 bis 43 % RV liegt. Auch ein Antibeschlageffekt war dabei nicht mehr zu beobachten.

Claims (7)

  1. "Reinigungsmittel für Glas und Verfahren zum Reinigen von Glas" Pat=entan sprüche 1. Wäßrige, tensidfreie, lösungsmittelhaltige Reinigungsmittel für Glas, insbesondere für Fenster, Spiegel und reflektierende Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,01 bis 0,2, vorzugsweise 0,04 bis 0,15 Gew.-% eines wasserlöslichen nichtionischen oder schwachanionischen Polymers aus der Grllppe der Polyethylenglycole, Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone, Celluloseether, Polysaccharide, Proteine und Polyacrylamide oder deren Gemische miteinander, 1 bis 40 , vorzugsweise 4 bis 30 Gew.- eines wasserlöslichen oder in Wasser emulgierbaren organischen Lösungsmittels, O bis 5 , vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-t einer ba sisch reagierenden Verbindung, Rest bis 100 Gew.-t entmineralisiertes Wasser sowie gegebenenfalls sonstige übliche Hilfsstoffe, insbesondere Duft- und Farbstoffe und Konservierungsmittel enthalten.
  2. 2. Reinigungsmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als schwachanionische Polymere solche eingesetzt werden, deren Ladungsdichte, d. h. das Verhältnis der Anzahl dissoziierbarer Gruppen pro Makromolekül zum Pólymerisationsgrad n größer als 0, aber nicht größer als 0,5, vorzugsweise größer als 0, aber nicht größer als 0,2 und insbesondere größer als 0, aber nicht größer als 0,01 ist.
  3. 3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wasserlösliche oder in Wasser emulgierbare organische Lösungsmittel Isopropanol, Butylenglycol, Aceton oder Gemische dieser Lösungsmittel enthalten.
  4. 4. Reinigungsmittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als basisch reagierende Verbindungen Ammoniumhydroxid oder Triethanolamin enthalten.
  5. 5. Verfahren zum Reinigen von Glas, insbesondere Fenstern, Spiegeln und reflektierenden Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf diese Flächen eine wäßrige, tensidfreie, lösungsmittelhaltige Lösung von 0,01 bis 0,2, vorzugsweise 0,04 bis 0,15 Gew eines wasserlöslichen nichtionischen oder schwachanionischen Polymers aus der Gruppe der Polyethylenglycole, Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone, Celluloseether, Polysaccharide, Proteine und Polyacrylamide oder deren Gemische miteinander, 1 bis 40 , vorzugsweise 4 bis 30 Gew. -% eines wasserlöslichen oder in Wasser emulgierbaren organischen Lösungsmittels, O bis 5 , vorzugsweise 0,1 bis 2 Gew.-% einer basisch reagierenden Verbindung und Rest bis 1CO Gew.-% entmineralisiertes Wasser sowie gegebenenfalls sonstige übliche Hilfsstoffe, insbesondere Duft- und Farbstoffe und Konservierungsrnwttel aufbringt und sie mit einem nichtfusselnden Tuch oder einem Gummi- bzw. Kunststoffschaber wieder abstreift.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dabei als schwachanionische Polymere solche eingesetzt werden, deren Ladungsdichte, d. h. das Verhältnis der Anzahl dissoziierbarer Gruppen pro Makromolekül zum Polymerisationsgrad n größer als 0, aber nicht größer als 0,5, vorzugsweise größer als 0, aber nicht größer als 0,2 und insbesondere größer als 0, aber nicht größer als 0,01 ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösung vor der Anwendung mit Wasser im Verhältnis 1 : 10, insbesondere 1 : 2 verdünnt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4448704A (en) * 1981-05-29 1984-05-15 Lever Brothers Company Article suitable for wiping hard surfaces
EP0320394A2 (de) * 1987-12-09 1989-06-14 Gérard Grandry Flüssiges Hilfsmittel zum Besprühen und zum Reinigen von Sprühgeräten

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