DE2849927B2 - Kontinuierlich arbeitende Zucker-Zentrifuge mit einer Einmaischvorrichtung - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende Zucker-Zentrifuge mit einer EinmaischvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/02—Casings; Lids
- B04B7/04—Casings facilitating discharge
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Description
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit einer Einrichtung zum Einmaischen von
Zuckerkristallen, mit einem die Schleudertrommel umgebenden gehäusefesten Auffangring für den abgeworfenen
Zucker und mit einer nachgeschalteten Auffangrinne, denen Mittel zum kontinuierlichen
Zuführen von Flüssigkeit sowie ein Austrittsstutzen zugeordnet sind.
Derartige Zentrifugen (DE-AS 2025 828) werden zum Auflösen und Einmaischen der ausgeschleuderten
Kristalle verwendet. Zum Auflösen werden die Kristalle in einen rotierenden Flüssigkeitsring aufgegeben, in
dem sich die Kristalle sehr schnell auflösen und aus dem sie als ein fließfähiges Feststoff-Flüssigkeit-Gemisch mit
ca. 70% Trockensubstanz einwandfrei abgeführt werden. Beim Einmaischen der Kristalle zu einer Magma
werden die Kristalle in eine gesättigte Lösung, beispielsweise Sirup und Kondensat, ausgetragen und
bilden danach ein Gemisch mit ca. 90% Trockensubstanz. Dieses Gemisch weist kein einwandfreies
FlieOverhalten auf, wodurch der Austrag erschwert ist
Es ist eine Zentrifuge bekannt (DE-OS 19 57 607), die
ein Verfahren zur Veränderung des Fluges der von dem Rand einer Schleudertrommel abgeschleuderten Teilchen
beschreibt Mit gegen die ausgeschleuderten Teilchen gerichteten Gasstrahlen werden die Teilchen
abgebremst, die in ein Gehäuse mit einer allmählich zunehmenden Querschnittsfläche fallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit der die in der Zentrifuge
erzeugte Magma einwandfrei abgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Auffangrinne durch zwei die Schleudertrommel konzentrisch
umgebende, radial beabstandete Zyünderwände, und ein zwischen diesen Zylinderwänden an einem
hochliegendcn Anfangspunkt beginnendes und an einem tieferliegenden Austrittspunkt endendes, d. h.
schraubenförmig verlaufendes Bodenblech gebildet ist,
wobei der Austrittspunkt nahezu lotrecht unterhalb des Anfangspunktes liegt und die Auffangrinne in Strömungsrichtung der Magma gesehen hinter dem
Austrittsstutzen durch eine Trennwand abgeschlossen ist, die bis unter das darüberliegende Bodenblech reicht
Mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung rutscht die Magjna auf einer schiefen Ebene langsam nach
unten zum Austragspunkt Die sich vergrößernde, zum
ίο Austrag geneigte Rinne bildet gleichzeitig einen
Führungskanal für die von der Schleudertrommel erzeugte rotierende Luft, die den Austrag der Magma
unterstützt Die Luft wird zwangsweise über die schiefe Ebene der sich vergrößernden Rinne zu einem
ii r-iustragsstutzen geführt
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert
Es zeigt
Fig-1 einen Schnitt gemäß linie C-D in Fig.2 in
räumlicher Darstellung,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-B in F i g. 1, wobei
die Inneneinbauten zum besseren Verständnis fortgelassen sind.
In einem Zentrifugengehäuse 1 ist die Schleudertrommel 3 auf einer Welle 2 befestigt, die über ein Getriebe 4
von einem Motor 5 angetrieben ist Innerhalb der Schleudertrommel 3 ist eine Zuführ- und Beschleuniger-ίο
einrichtung 6 mit der Welle 2 verbunden.
Die Schleudertrommel 3 ist koaxial von zwei Zylinderwänden 7 und 8 umgeben, die einen Ringraum
18 bilden. Innerhalb dieses Ringraumes 18 ist ein Bodenblech 9 eingelassen, das spiralförmig ausgebildet
ist und an einem hochliegenden Anfangspunkt 12 beginnt und nach ca. 360° an einem tieferliegenden
Austrittspunkt 13 endet Fernerhin ist die äußere Zylinderwand 7 mit einem sich konisch erweiternden
Kopfblech 19 versehen, «las mit dem kleineren Durchmesser an der Zylinderwand 7 und mit dem
größeren Durchmesser an dem Gehäuse 1 befestigt ist Die Teile 7, 8, 9 und 19 bilden eine gehäusefeste
Auffangrinne 17, die sich infolge des spiralförmig angeordneten Bodenbleches 9 vom Anfangspunkt 12
beginnend bis zum Austrittspunkt 13 hin stetig vergrößert. Am Ende des Bodenbteches 9, also im
Austrittspunkt 13, ist ein Austrittsstutzen 10 mit einem schräggestellten Aiistragsblech 11 vorgesehen. Das
Ende des Bodenbleches 9 ist mit dem Austragsblech 11 verbunden. Damit keine Magma in den Bereich
unterhalb des Bodenbleches 9 gelangen kann, ist /wischen dem Seitenblech 10a des Austrittsstutzens 10
und dem Anfangspunkt 12 des Bodenbleches 9 eine Trennwand 14 in den Ringraum 18 eingebaut Oberhalb
der Auffangrinne 17 sind zwei Ringdüsen 15 und 16 vorgesehen, mittels der die Eininaischflüssigkeit der
Auffangrinne 17 zugeführt wird.
Die rotierende Schleudertrommel erzeugt einen Luftstrom, der von Anfangspunkt 12 beginnend entlang
des Bodenbleches 9 zum Austrittspunkt 13 geführt ist. Ein Teil der Luft rotiert im Bereich des Kopfbleches 19.
Wird die Einmaischflüssigkeit mittels der Ringdüsen 15 und 16 bei laufender Schleudertrommel 3 in die
gehäusefeste Auffangrinne 17 aufgegeben, so bildet sich
fe5 einerseits ein rotierender Flüssigkeitsring im Bereich
des Kopfbleches 19 und ein weiterer Flüssigkeitsstrom entlang des spiralförmigen Bodenbleches 9 zum
Austrittsstutzen 10 hin. Die von der Schleudertrommel
abgeschleuderten Kristalle gelangen zunächst in den Bereich des schräggestellten Kopfbleches 19 und somit
in den rotierenden Luft-Flüssigkeits-Strom, durch den sie ebenfalls in Rotation versetzt und dabei eingemaischt
werden. Die sich dabei bildende Magma fließt langsam von der Schräge des Kopfbleches 19 an der
Innenseite der Zylinderwand 7 in die gehäusefeste Auffangsrinne 17 und gelangt sodann langsam Ober das
geneigte spiralförmige Bodenblech 9 zum Austrittsstutzen tO hin. Die innerhalb der Auffangsrinne 17
strömende Luft unterstützt hierbei den Austrag der Magma.
Hjerro 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit einer Einrichtung zum Einmaischen von Zuckerkristallen,
mit einem die Schleudertrommel umgebenden gehäusefesten Auffangring für den abgeworfenen
Zucker und mit einer nachgeschalteten Auffangrinne, denen Mittel zum kontinuierlichen Zuführen von
Flüssigkeit sowie ein Austrittsstutzen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auffangrinne (17) durch zwei die Schleudertrommel (3) konzentrisch umgebende, radial beabstandete
Zyünderwände (7, 8), und ein zwischen diesen Zylinderwänden (7, 8) an einem hochliegenden
Anfangspunkt (12) beginnendes und an einem tieferliegenden Austrittspunkt (13) endendes, d.h.
schraubenförmig verlaufendes Bodenblech (9) gebildet ist, wobei der Austrittspunkt (13) nahezu lotrecht
unterhalb des Anfangspunktes (12) liegt und die Auffangriipe(17) in Strömungsrichtung der Magma
gesehen hinter dem AosUiüsstuizen (10) durch eine
Trennwand (14) abgeschlossen ist, die bis unter das darüberliegende Bodenblech (9) reicht.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der am Austrittspunkt (13) des Bodenblechs (9) liegende Austrittsstutzen (10) etwa
radial verläuft
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