DE2849871A1

DE2849871A1 - Handwerkzeugmaschine

Info

Publication number: DE2849871A1
Application number: DE19782849871
Authority: DE
Inventors: Fritz Ing Grad Schaedlich
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1978-11-17
Filing date: 1978-11-17
Publication date: 1980-05-22
Also published as: ES246813U; FR2441454A3; IT7923072V0; ES246813Y

Description

R. ^5M&

25.10.1978 Rs/Hm

ROBERT BOSCH GMBH₃ 7000 STUTTGART 1

Handwerkzeugmas chine Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige Handwerkzeugmaschine, nämlich eine elektrische Bohrmaschine, mit einem die Antriebsvorrichtung enthaltenden Bohrmaschinengehäuse ist bereits bekannt aus dem DE-GM 77 27 325· Dort besitzt das Gehäuse der Bohrmaschine eine Aussparung mit einer der Gestalt des Bohrfutterschlüssels entsprechenden T-förmigen Umrißlinie und eine r den Bohrfutterschlüssel in der Aussparung vor dem Herausfallen bewahrenden Sicherung, so daß der Bohrfutterschlüssel stets griffbereit an der Maschine aufbewahrt ist. Eine derartige Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß nur ein

03 0 "21/0451

einziges, in seiner Geometrie festgelegtes Teil in der Aussparung Platz hat_s wobei es sich um ein mechanisch absolut unempfindliches Teil wie beispielsweise einen Bohrfutterschlüssel handeln muß. Elektrisch oder mechanisch leicht zuerstörbare Teile können in einer derartigen Aussparung im Gehäuse nicht aufbewahrt werden. Weiterhin würde diese Art der Aufbewahrung am Maschinengehäuse schwer unterzubringen sein, wenn mehrere Zubehörteile in der gleichen Art aufbewahrt werden sollten.

Weiterhin ist es bei einer kabellosen elektrischen Handbohrmaschine aus dem DE-GM 68 04 771 bekannt, im Gehäuse der Bohrmaschine eine Aussparung zur Aufnahme eines Akkus vorzusehen, welche durch einen aufklappbaren oder abnehmbaren Deckel verschließbar ist. Diese Aufnahme sitzt in Längsrichtung vor den Antriebsteilen der Maschine und vergrößert das Gehäuse beträchtlich. Wegen der Volumenvergrößerung ist in dieser Druckschrift auch bereits als Alternative vorgesehen worden, den Akku außerhalb der Maschine vorzusehen statt in einer Aussparung im Maschinengehäuse.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, -daß mehrere verschiedenartige Gegenstände sicher und dennoch leicht zugänglich an der Maschine selbst aufbewahrt werden können. Die Teile sind gegen Verschmutzung und Beschädigung geschützt und bedingen ihrerseits keine Verletzungsgefahr, wenn ein mit der restlichen Oberfläche des Maschinengehäuses fluchtender Deckel vorgesehen wird.

Ü30021/04Si

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Figur zeigt als Ausführungsbeispiel einen Winkelschleifer mit einer seitlich im Motorgehäuse · angeordneten Aussparung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In der Figur ist schematisch ein Winkelschleifer dargestellt, in dessen Motorgehäuse 10 seitlich eine Aussparung 11 eingearbeitet ist. Diese Aussparung hat im wesentlichen rechteckförmige Gestalt und wird in ihrer Tiefe und Breite einerseits den unterzubringenden Teilen und andererseits hinsichtlich ihrer Anordnung den räumlichen Platzvorräten im Maschinengehäuse angepaßt. Die Aussparung wird bei der Herstellung in das Maschinengehäuse eingeformt und bildet eine gegen den Kühlluftstrom abgeschlossene Vertiefung. Ein Deckel 12, dessen Gestalt mit der äußeren Oberflächengestalt des Maschinengehäuses fluchtend ausgebildet ist, verschließt die Öffnung. Für die Halterung des Deckels sind verschiedene Prinzipien möglich und zweckmäßig. Im Ausführungsbexspiel ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher der Deckel 12 mit zwei Krallen/auf seiner einen Schmalseite das Maschinengehäuse hintergreift und auf seiner anderen Schmalseite durch einen verdrehbaren Riegel 14 gesichert ist. Der Riegel 14 kann auch längs"* verschiebbar ausgebildet sein. Das dargestellte Dreh-Klapp-Schloß 15 ist unter der Bezeichnung COMLOC-Schloß bekannt und besitzt einen Schwenkhebel 16 zum Ausschwenken des Riegels 14; nach dem Verschwenken ist eine Betätigungslasche des Schwenkhebels in eine Vertiefung 18 durch Kippen versenkbar. Der Deckel könnte

030021/045Ϊ - 4 -

284987t _ ^_ 6

jedoch auch durch einen Schnappverschluß, beispielsweise mit vier elastisch verformbaren Krallen oder auch einseitig durch ein Scharnier gesichert werden.

In der Aussparung 11 sind Klemmevorrichtungen 19 und Gummibandhalterungen 20 zur Sicherang der eingesetzten Teile vorgesehen. Bei diesen Teilen kann es sich beispielsweise um Kabel-, Steck-, Inbus- oder Flanschschlüssel handeln, ebenso aber auch um leicht beschädigbare Teile wie Ersatzkohlen oder dergleichen. Die Ersatzkohlen sind bei 21 angedeutet und durch Gummibänder 20 gesichert, bei 22 und ?j5 sind metallische Schlüssel angedeutet, welche in Klemmvorrichtungen 19 stecken.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für die Handwerkzeugmaschine ein durch einen Universalmotor angetriebenes Elektrowerkzeug, nämlich, ein Winkelschleifer, dargestellt. Die Erfindung läßt sich jedoch ebenso anwenden bei anderen Handwerkzeugmaschinen wie beispielsweise pneumatisch angetriebenen Werkzeugen, sofern das Werkzeug nur ein für die Unterbringung der Aussparung hinsichtlich Material und Platzverhältnissen geeignetes Gehäuse besitzt. Der Deckel besteht zweckmäßigerweise aus dem gleichen Material wie das Maschinengehäuse, gegebenenfalls kann aber auch ein durchsichtiger Kunststoff zur Sichtbarmachung der aufbewahrten Teile vorteilhaft sein,, insbesondere dann, wenn die Maschine von verschiedenen Personen benutzt wird, denen der Aufbewahrungsort der Zubehörteile nicht geläufig ist.

030021/0451

Claims

25.IO.1978 Rs/Hm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1

Ansprüche

.JHandwerkzeugmaschine, insbesondere durch einen Universalmotor angetriebenes Elektrowerkzeug oder pneumatisch angetriebenes Werkzeug, mit einem den Antrieb der Maschine aufnehmenden Gehäuse, welches eine Aussparung zur Aufnahme eines Schlüssels oder dergleichen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (11) durch einen Deckel" (12) verschließbar ist.

2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (11) als eine in das Maschinengehäuse (10) eingearbeitete, gegen den Kühlluftstrom abgeschlossene Vertiefung ausgebildet ist.

3· Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) durch eine Krallenverankerung (13) gesichert ist.

- 2 030021/04S1

H. Handwerkzeugraaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) durch einen verschiebbaren oder verdrehbaren Riegel (14) gesichert ist.

5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) durch einen Schnappverschluß gesichert ist.

6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) durch einen Dreh-Klapp-Schloß (15) gesichert ist.

7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung (11) Klemmvorrichtungen (19) für die einzubringenden Teile (22, 23) vorgesehen sind.

8. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung (11) Gummibandhalterungen (20)" vorgesehen sind.

9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) aus durchsichtigem Kunststoff besteht.

030Ö21/04S1