DE2849490C2 - Mittels Laufringen gelagerte Drehtrommel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine mittels Laufringen gelagerte Drehtrommel für die Wärmebehandlung von Schüttgütern.

Bei einer bekannten Anordnung greifen axial aufgeschweißte Brückenbleche in einen verzahnten Laufring. Diese Maßnahme und zusätzliche Keile, die während des Betriebes bei Verschleiß nachgestellt werden müssen, verringern die ungehinderte radiale Wärmeausdehnung des Drehrohres erheblich; außerdem ist eine zusätzliche axiale Befestigung notwendig, und es muß ständige Wartung erfolgen. jo

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufringbefestigung zu schaffen, die es ermöglicht, daß sich der Drehtrommelmantel axial und radial zwangsfrei ausdehnen kann, und daß die K raftübertragung von dem Drehtrommelmantel auf die Laufringe auf möglichst J5 viele Punkte verteilt wird. Außerdem muß der Laufring axial gesichert sein, die Wärmeabfuhr unter dem Laufring muß erfolgen und der Laufring muß einfach montierbar und wartungsfrei sein.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß ίο dadurch, daß auf dem Außenumfang des Mantels der Drehtrommel in einem etwa der Breite des Laufrings entsprechenden Abstand einander gegenüberliegende Keile angeordnet sind, deren aufeinander zugerichtete Schrägflächen mit an dem Laufring befestigten, mit Gegenkeilflächen versehenen Einsatzstücken zusammenwirken, wobei die Keilflächen und die Gegenkeilflächen auf dem Außenumfang des Mantels der Drehtrommel fortlaufend klappsymmetrisch angeordnet sind.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß der Drehrohrmantel von den Keilstücken so gehalten wird, daß Abplattungen des Drehrohrmantels nicht mehr oder nur in geringem, ungefährlichem Maße auftreten können und eine Einschnürung des Drehrohres und somit eine Zerstörung der Ausmauerang durch Überbeanspruchung vermieden wird Variable unkontrollierbare Wärmespannungen werden in unschädliche Längenänderungen uaigesetzt, ohne die Führung und die Stütziunktion des Laufrings herabzusetzen. Die Verbindungselemente Keilflächen und Gegenkeiiflächen des Laufr.ings und des Drehrohres stellen sich ohne Fremdeinwirkung spielfrei ein. Das Nachjustieren während des Betriebes entfällt.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Drehtrommel mit Laufringen,

Fig. 2 eine perspektivische Teil-Darstellung von Drehtrommel und Laufring mit Befestigung durch an der Drehtrommel angeordnete Keile und an dem Laufring fest angebrachte Gegenkeile in Trapezform,

F i g. 3 eine Draufsicht auf eine Befestigung durch an der Drehtrommel angeordnete Keile und an dem Laufring fest angebrachten Gegenkeilen in Trapezform,

F i g. 4 eine Draufsicht auf ein Teilstück des Laufrings mil in diesem eingebrachten Gegenkeilflächen für die an der Drehtrommel angeordneten Keile,

F i g. 5 eine Draufsicht auf ein Teilstück des Laufrings mit an diesem befestigten parallelogrammförmigen Gegenkeilflächen.

Auf der Drehtrommel 10 sind, einander gegenüberliegend, Paare von Keilen 11 fest angeordnet, deren Schrägflächen 11a dem Laufring 12 zugewandt sind, auf dem trapezförmige Keile 13 fest angeordnet sind (Fig. 2 und 3), deren Schrägflächen 13a Gegenkeilflächen zu den Schrägflächen Ua bilden. Die auf dem Umfang aufeinanderfolgenden Keile 11 und 13 sind jeweils mit ihren Schrägflächen aufeinander zugerichtet, so daß die Kraftübertragung vom Drehtrommelmantel auf die Laufringe in beiden Richtungen erfolgen kann und die Stützwirkung aufrechterhalten wird. Da eine Mehrzahl von Keilen auf dem ganzen Umfang der Drehtrommel bzw. der Laufringe angebracht sind, erfolgt die Kraftübertragung über viele Punkte. Die gegenseitige Mitnahme von Drehtrommel und Laufringen kann nach Fig.4 auch so erfolgen, daß in dem Laufring 14 Schrägflächen 14a eingebracht sind, die mit den Sc'irägflächen 11a der Keile 11 zusammenwirken. Bei einer weiteren Ausführungsform nach F i g. 5 haben die paarweise auf beiden Seiten des Laufrings 12 auf der Drehtrommel 10 angeordneten Keile 15 Schrägflächen 15a, die parallel zueinander verlaufen und mit einem auf dem Laufring 16 befestigten Gegenkörper 17 zusammenwirken, dessen Schrägflächen 17a parallel zu den Schrägflächen 15a der Keile 15 verlaufen. Die gegenseitige Mitnahme der Drehtrommel 10 und des Laufrings 16 erfolgt dadurch, daß die entsprechenden Schrägflächen der Keile 15 und des Gegenkörpers 17 denen des ersten Paares entgegengerichtet sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprach:

   Mittels Laufringen gelagerte Drehtrommel für die Wärmebehandlung von Schüttgütern, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Außenumfang des Mantels der Drehtrommel (10) in einem etwa der Breite des Laufrings (12) entsprechenden Abstand einander gegenüberliegende Keile (11) angeordnet sind, deren aufeinander zugerichtete Schrägflächen lila) mil an dem Laufring (12) befestigten, mit Gegenkeilflächen (i3a) versehenen Einsatzstücken (13) zusammenwirken, wobei die Keilflächen (Wa) und die Gegenkeilflächen (Ma) auf dem Außenumfang des Mantels der Drehtrommel (10) fortlaufend klappsymmetrisch angeordnet sind.