DE2849368A1 - Anordnung zum integrieren einer folge von elektrischen signalen - Google Patents
Anordnung zum integrieren einer folge von elektrischen signalenInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-lng. Dipl.-Chem. Dipl.-tng.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernstaergerstrasse 19
8 München 60
Unser Zeichen: C 3214 9.November 1978
COMPAGNIE INTERNATIONALE POUR L'INFORMATIQUE
CII-Honeywell Bull
94, Avenue Gambetta 75020 Paris
Anordnung zum Integrieren einer Folge von elektrischen Signalen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Integrieren einer Folge von elektrischen Signalen. Insbesondere
eignet sie sieh für die Anwendung bei elektronischen Schaltungen zum Lesen von Informationen, die auf
magnetischen Aufzeichnungsträgern, beispielsweise auf Magnetbändern, gespeichert sind.
Der Einfachheit halber wird die Erfindung bei ihrer Anwendung in einer Anordnung beschrieben, mit deren Hilfe Informationen,
die auf Magnetbändern eines Magnetbandgeräts gespeichert sind, gelesen werden können, doch gilt die Beschreibund
natürlich auch für alle anderen Anordnungen zum Lesen von Informationen, die ihr in Form elektrischer Signale
zugeführt werden.
In den derzeit eingesetzten Informationsverarbeitungssystemen werden Magnetbandgeräte häufig wegen ihrer
großen Speicherkapazität und wegen der relativ kurzen Zeitdauer angewendet, die die Schreib-Lese-Magnetköpfe
Schw/Ba
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für den Zugriff auf eine an einem beliebigen Punkt der magnetischen Aufzeichnungsbänder enthaltenen Information
im Anschluß an den Zeitpunkt benötigen, an dem diese Magnetköpfe vom Informationsverarbeitungssystem den
Befehl zum Zugriff auf diese Information empfangen.
Bekanntlich enthalten die Magnetbänder die Informationen in codierter Form in parallelen Aufzeichnungsspuren,
deren Breite einige Zehntel Millimeter nicht übersteigt. Die am häufigsten verwendeten Codierungsformen sind
binäre Codierungen. Üblicherweise sind neun Spuren vorhanden.
In der Praxis enthalten die Magnetbandgeräte nur ein auswechselbares Magnetband, das durch ein anderes
ersetzt wird, nachdem die dieses Magnetband betreffenden Lese- und/oder Schreibvorgänge beendet sind.
Jeder Lesespur eines Bandes ist ein Lese-Schreib-Kopf zugeordnet, der in einem sehr kleinenAbstand, praktisch
im Abstand Null von diesem Band, angebracht ist. Das Band läuft in nichtkontinuierlicher Weise vor der Gruppe
der Magnetkopfä vorbei, die jedem der Aufzeichnungsspuren
zugeordnet sind. Diese Vorbeibewegung stellt sich zeitlich gesehen als eine Folge von Elementarabläufen dar, die
jeweils folgende Bewegungsphasen enthalten:
a) eine Anlaufphase, in der das Band mit starker Beschleunigung
auf die Bandgeschwindigkeit gebracht wird;
b) eine Laufphase, in der sich das Band mit der im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit VQ bewegt;
c) eine Bremsphase, in der das Band bis zum vollständigen Stillstand stark verzögert wird.
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In der Praxis werden die Informationen während jedes Elementarablaufs am Ende der Anlaufphase im Verlauf
der Laufphase mit der konstanten Geschwindigkeit VQ gelesen.
Als langsame Bandgeschwindigkeitsschwankungen werden die Schwankungen um die Geschwindigkeit Vq bezeichnet,
die während des Lesens der Informationen stattfinden. Diese Schwankungen können gewöhnlich +_ 23% der Geschwindigkeit
Vq und sogar manchmal bis zu 5090 erreichen. Ihre
Dauer beträgt einige Bruchteile von Millisekunden. Andrerseits werden Momentanschwankungen der Bandgeschwindigkeit
diejenigen GeschwindigkeitsSchwankungen genannt, deren
Dauer ungefähr 100 bis 1000 mal kleiner als die Dauer der oben definierten langsamen Schwankungen ist.
Es sei daran erinnert, daß das englische Wort "bit" gleichzeitig eine Binärziffer "1'I oder 11Oi' und aine
physikalische Darstellung dieser Ziffer etwa in Form einer magnetischen Aufzeichnung oder in Form eines
digitalen elektrischen Signals bezeichnet; ein solches elektrisches Signal kann nur zwei Werte annehmen,
nämlich den-Digitalwert "0" und den Digitalwert "1",
wobei der Digitalwert "0" üblicherweise einer Spannung mit dem Wert 0,entspricht, während der Digitalwert
"1" einer Spannung +V mit dem Wert 5V entspricht.
Gleichzeitig sei daran erinnert, daß ein elektrisches Analogsignal als ein Signal definiert ist, dessen
Spannungswert sicn kontinuierlich zwischen den Spannungswerten an einer positiven und an einer negativen Spannungsklemme ändern kann.
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Die auf dem Magnetband in binär codierter Form aufgezeichneten Informationen werden als "Informationsbits11
bezeichnet.
Wenn diese Informationsbits vor der Gruppe der Schreib/ Lese-Magnetköpfe vorbeilaufen, von denen jeweils einer
jeder Aufzeichnungsspur zugeordnet ist, gibt jeder
dieser Köpfe eine Folge von elektrischen •Analogsignalen
ab, die von Signalformerschaltungen in eine Folge von elektrischen Rechteckimpulsen umgeformt
werden. Die Spannung dieser Impulse ändert sich zwischen einem Minimumwert V^ und einem Maximumwert V „. Zur Vereinfachung der Erläuterung werden
nur. die von einem einzigen Magnetkopf gelieferten Signale betrachtet; die gleichen Überlegungen gelten
jedoch auch für die von den anderen Magnetköpfen gelieferten Signale. Als ansteigende Flanke eines
elektrischen Impulses wird der Abschnitt des Impulses bezeichnet, bei dem die Spannung vom Wert Vmin auf den
Wert V übergeht. Als abfallende Flanke wird der Abschnitt eines Impulses bezeichnet, bei dem die Spannung
vom Wert Vmax auf den Wert V01J1n übergeht.
Beim Schreiben von Informationen auf Magnetbändern werden am häufigsten solche Binärcodes verwendet, bei denen nach
dem Lesen und Formen der Signale ein Bit mit dem Wert "1" der ansteigenden Flanke eines Impulses entspricht, während
ein Bit mit dem Wert "0" der abfallenden Flanke eines Impulses entspricht.
Die Folge aus elektrischen Rechteckimpulsen bildet ein im wesentlichen periodisches Signal DE mit der mittleren
Nennfrequenz FQ und der Periode TQ, wobei diese Folge
als eine Folge aus ElementarSignalen definiert wird,
die mit "Bitzellen" der Dauer TQ bezeichnet wird. In
den nachfolgenden Ausführungen wird die Periodendauer TQ
als "Periodendauer einer Bitzelle" bezeichnet. Die Frequenz FQ ist natürlich der Bandlaufgeschwindigkeit
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proportional . Je größer die Laufgeschwindigkeit ist, desto größer ist die Anzahl der vom Magnetkopf während der Zeiteinheit
gelesenen Informationen. Die Frequenz FQ entspricht der Geschwindigkeit Vq. Jeder Geschwindigkeitsänderung des
Magnetbandes entspricht eine ebensolche Frequenzänderung. Das bedeutet, daß einer langsamen Geschwindigkeitsschwankung
eine langsame FrequenzSchwankung entspricht und daß einer
momentanen Geschwindigkeitsschwankung eine momentane Frequenzschwankung entspricht»
Wenn t der Zeitpunkt ist, an dem eine gegebene Bitzelle
beginnt, dann wird der Zeitpunkt (^0 + Tc/2^ als
"Bitzellenmitte11 bezeichnet, und der Zeitpunkt (tQ + T0)
wird »Bitzellenende" genannt. Jede Zelle enthält eine ansteigende Impulsflanke oder eine abfallende Impulsflanke
in der Mitte der Zelle und gegebenenfalls eine ansteigende oder abfallende Impulsflanke am Zellenende.
Nur ansteigende oder abfallende Flanken in der Mitte der Bitzellen werden alsFlanken betrachtet, die Bits entsprechen.
Das Signal DE wird zur Anordnung zum Lesen der auf dem
Magnetband des Bandgeräts gespeicherten Informationen übertragen. Mit Hilfe einer solchen Anordnung soll der
Wert jedeis auf dem Magnetband aufgezeichneten Informationsbits
bestimmt werden.
Der Betrieb dieser Anordnung findet gemäß den drei folgenden Phasen statt:
Erkennen derjenigen ansteigenden oder abfallenden Impulsflanken des Signals DE, die Informationsbits
entsprechen, d.h. derjenigen Flanken, die in der Mitte der Bitzellen liegen;
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Ablauffolge 2:
Umwandeln jeder dieser zu einer gegebenen Bitzelle gehörigen Impulsflanken in ein Signal, dessen Amplitude
während der Periodendauer TQ dieser Zelle konstant bleibt,
wobei eine ansteigende Flanke in ein Signal mit konstanter positiver Amplitude umgewandelt wird, die als "hoher
Pegel" bezeichnet wird, während eine abfallende Flanke in ein Signal mit konstanter negativer Amplitude umgewandelt
wird, die als "niedriger Pegel" bezeichnet wird; die Gruppe der Signale mit konstanter positiver oder
negativer Amplitude wird als Signal DEI bezeichnet.
Bestimmen des Werts des Bits entsprechend jeder Zelle im Signal DEI während jeder Periodendauer TQ einer
Bitzelle, wobei ein hoher Pegel einem Bit mit dem Wert "1" entspricht, während ein niedriger Pegel einem
Bit mit dem Wert'O" entspricht.
Unvollkommenheiten des Magnetbandes und der Lese-Magnetköpfe sowie langsame oder momentane Geschwindigkeitsschwankungen des Bandes ergeben in dem vom Kopf gelesenen
Signalen sowohl hinsichtlich der Amplitude als auch hinsichtlich der Phase eine Verzerrung, was bedeutet daß
die Amplitude dieser Signale abgesdhwächt wird und daß die Phase verschoben wird. Diese Verzerrung wird von
den elektronischen Signalformerschaltungen und von der Informationsleseanordnung noch gesteigert. Es
zeigt sichf außerdem, daß diese Verzerrung umso größer ist, je dichter die Informationen auf dem Magnetband
aufgezeichnet sind, also je größer die pro Längeneinheit des Magnetbandes aufgezeichnete Anzahl von Informationen,
ist.
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Diese Phasen- und Amplitudenverzerrung der Signale DE
und DEI kann relativ groß sein.
Es sind einfache und wirksame Informationsleseanordnungen für Magnetbandgeräte bekannt, mit deren PIiIfe die Informationsbits
mit großer Präzision trotz einer großen Phasen- und Amplitudenverzerrung des Signals DEI gelesen
werden können. Eine solche Anordnung ist insbesondere in der französischen Patentschrift 21 38 029 beschrieben.
In einer solchen Anordnung erfolgt die Bestimmung des Werts der Bits (Ablauffolge 3) mit Hilfe einer Integrationsanordnung,
die jeden hohen und niedrigen Pegel des Signals DEI im Verlauf der Periodendauer TQ der
entsprechenden Bitzelle integriert. Die Periodendauer TQ
wird auch als Integrationsperiode bezeichnet. Es wird auch angegeben, daß die Integrationsanordnung während
jeder Integrationsperiode TQ einen IntegrationsVorgang
durchführt.
Im Verlauf dieses ,Vorgangs muß am Ende jeder Periodendauer
T0 einer Bitzelle nur das Vorzeichen des mit DEINT
bezeichneten integrierten Signals bestimmt werden, damit der Wert des entsprechenden Bits erkannt wird.
Wenn das Signal DEINT positiv ist, hat das Bit den Wert "1". Wenn es negativ ist, hat das Bit den
Wert "0". Die Integrationsanordnung muß natürlich nach jedem Integrationsvorgang wieder in einen
Anfangsruhezustand zurückgeführt werden, der zeitlich gleichbleibt, damit das Vorzeichen des integrierten
Signals DEINT bezüglich eines konstanten Bezugspegels genau bestimmt werden kann. Sprachlich unrichtig
wird gesagt, daß die Integrationsanordnung auf Null zurückgestellt wird. Wenn sie nicht auf Null
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zurückgestellt worden ist, könnte dies zu Fehlern bei der Bestimmung des Vorzeichens und folglich zu Fehlern
bei der Bestimmung des Werts der Informationsbits führen.
Die in der erwähnten französischen Patentschrift 21 38 029 beschriebene Integrationsanordnuhg enthält
einen Integrator, der ein kapazitives Integrationselement C enthält, dessen Ladestrom von einem Generator
geliefert wird, der einen von der Frequenz FQ des zu integrierenden Signals DEI abhängigen konstanten Strom
liefert, eine Integrationssteuervorrichtung, die das Signal DEI empfängt und die Richtung und dieZeit des
Ladestromflusses im kapazitiven Integrationselement C so steuert, daß die Zeit gleich der Periodendauer TQ
ist und daß das Vorzeichen des an seinen Klemmen am Ende der Integrationsperiode TQ abgenommenen integrierten Signals
DEINT mit dem Vorzeichen des Signals DEI übereinstimmt,und eine Integratornullstellschaltung, die
den Integrator am Ende jedes IntegrationsVorgangs
auf Null stellt.
Da die an den Klemmen des kapazitiven Integrationselements C gemessene Spannung ν des Signals DEINT
bei konstantem Ladestrom eine lineare Zeitabhängigkeit hat, ergibt sich am Ende jeder Integrationsperiode
C ~ 0 = F~~ '
darin gilt: k = I/C, I = konstanter Ladestrom.
Daraus folgt, daß sich diese Spannung Vp in Abhängigkeit
von der Frequenz FQ der Signale OK und DEI und somit in
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Abhängigkeit von den langsamen oder momentanen Geschwindigkeitsänderungen des Magnetbandes des
Bandgeräts ändert. Die Auswirkungen dieser Änderungen auf die Spannung Vc verringern zusammen mit den Auswirkungen
der bereits erwähnten Phasen- und Amplitudenverzerrung die Genauigkeit der Integration und folglich
die Genauigkeit der Bestimmung des Werts der Informationsbits.
Mit Hilfe der Erfindung können diese Nachteile beseitigt werden, indem die Auswirkungen langsamer Schwankungen
der Frequenz FQ auf die Spannung Vp dadurch kompensiert
werden, daß dem Integrationselement C ein dieser Frequenz F0 proportionaler Ladestrom zugeführt wird.
Auf diese Weise bleibt die Spannung Vp unabhängig von
langsamen Schwankungen der Frequenz FQ und somit von Schwankungen der Bandgeschwindigkeit konstant, wobei
sie bei den momentanen Frequenzschwankungen eine ausreichende Amplitude beibehält, damit das Vorzeichen
des integrierten Signals DEINT mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden kann.
Nach der Erfindung ist eine Anordnung zum Integrieren einer Folge von elektrischen Signalen mit wenigstens
einem Integrator, der ein kapazitives Integrationselement enthält, einer Integrationssteuervorrichtung,
die die Folge von elektrischen Signalen empfängt und das Vorzeichen des in dem kapazitiven Element fliessenden
Ladestroms und die Zeitdauer steuert, in der der Strom in Abhängigkeit von der Richtung und der Dauer
jedes Signals der Folge in dem kapazitiven Element fließt, und einer Nullstellschaltung für den Integrator,
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die diesen am Ende des Integrationsvorgangs jedes Signals auf Null zurückstellt, gekennzeichnet durch einen Generator,
der an das kapazitive Integrationselement einen Ladestrom liefert, der der Nennfrequenz FQ der Folge
von elektrischen Signalen proportional ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung für die
Integration einer Folge von Signalen mit der hohen Frequenz FQ besteht darin, daß ein erster Integrator
und ein zweiter Integrator vorgesehen sind, daß zwischen den Ausgang des Stromgenerators und die Eingänge
der beiden Integratoren eineVerteilereinheit eingefügt ist,die eine Steuervorrichtung für den ersten
Integrator sowie eine Steuervorrichtung für den zweiten Integrator enthält, daß eine Nullstellschaltung für den
ersten Integrator und eine Nullstellschaltung für den zweiten Integrator vorgesehen sind, und daß die Verteilereinheit
die Folge der zu integrierenden Signale und den vom Stromgenerator gelieferten Strom
in der Weise empfängt,daß der eine der beiden Integratoren in Betrieb ist, während der andere von der
ihm zugeordneten Nullstellschaltung auf Null zurückgestellt wird.
Eine solche Integrationsanordnung, die einen gemeinsamen Stromgenerator für die beiden Integratoren enthält,
ist genauer, zuverlässiger und kostengünstiger als bekannte Integrationsanordnungen, insbesondere als
die in der erwähnten französischen Patentschrift 21 38 029 beschriebenen Anordnungen.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
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Fig.1 ein Schaltbild zur Erläuterung des Arbeitsprinzips einer Informationsleseanordnung mit einer Integrationsanordnung
,
Fig.2 ein Zeitdiagramm verschiedener Signale, die an verschiedenen
Stellen der Informationsleseanordnung abgegriffen werden,
Fig.3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Eingangsund
Ausgangssignale einer Integrationsanordnung, wenn das Eingangssignal Phasenverzerrungen aufweist,
Fig.4 ein Prinzipblockschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Integrationsanordnung,
Fig.5 ein genaues Schaltbild eines Abschnitts der in Fig.4 dargestellten erfindungsgemäßen
Integrationsanordnung,
Fig.6 ein genaues Schaltbild der Nullstellschaltung der erfindungsgemäßen Integrationsanordnung
und
Fig.7A, 7B und 7C Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig.6 dargestellten Nullstellschaltung.
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Zum besseren Verständnis des Arbeitsprinzips und des Aufbaus der erfindungsgemäßen Integrationsanordnung
sei zunächst an Hand der Figuren 1, 2 und 3 an das Aufbau- und Arbeitsprinzip einer Anordnung zum
Lesen von Informationen erinnert, die beispielsweise auf einem Magnetband eines Bandgeräts oder auf irgendeinem
anderen magnetischen Aufzeichnungsträger eines Magnetspeichers (insbesondere auf Magnetplatten)
aufgezeichnet sind, der einem Informationsverarbeitungssystem angehört.
Die verschiedenen wesentlichen Baueinheiten einer solchen Schaltungsanordnung sind in Fig.1 dargestellt.
Diese Baueinheiten sind :
- der frequenzveränderliche Oszillator VFO;
- die Umsetzerschaltung TRANSNIV, die das Eingangssignal DE, das von den Signalformerschaltungen für die
von den Magnetköpfen des Bandgeräts gelesenen Signale kommt, umsetzt und das Signal DEI liefert;
- die Integrationsanordnung DISINTEG für das Signal DEI, die das Signal DEINT liefert;
- die Entseheidungsschaltung DECID, die das Vorzeichen
des integrierten Signals DEINT und folglich den Wert der Informationsbits bestimmt.
Der frequenzveränderliche Oszillator VFO empfängt nach Fig.2 an seinem Eingang das Eingangssignal DE, das
von den Signalformerschaltungen abgegeben wird, die
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die Folge der von den Schreib/Lese-Magnetköpfen des
in Fig.1 nicht dargestellten Bandgeräts gelieferten Signale formen. Das aus einer Folge digitaler Impulse
bestehende Signal DE ist hier mit einer Codierung im Binärcode !tPE" (Richtungstaktschrift) dargestellt,
einem Code , der häufig in Magnetspeichern angewendet wird. Das Signal DE enthält eine Folge von Bitzellen CB1,
CBg» CB,, CB1, CBi+1 , CBn mit der Periodendauer TQ;
die Bitzelle CB1 liegt zwischen den Zeitpunkten tQ
und t>|, die Bitzelle CBg liegt zwischen den Zeitpunkten
t^ und tpf die Bitzelle CB1 liegt zwischen den Zeitpunkten
t._^ und t. usw. Jede Bitzelle CB. enthält ein
Informationsbit, dessen Wert von der Art der in der
Mitte der Zelle CB1 liegenden Impulsflanke abhängt, also von der Flanke im Zeitpunkt(tQ+ t,,)/2 für die
Zelle CB1 (ΐή + t2)/2 für die Zelle CB2 Ct1-1 + ti)/2
für die Zelle CB1 usw. Wenn diese Flanke eine abfallende
Flanke ist, dann hat das entsprechende Bit den Wert "0". Wenn die Flanke eine ansteigende Flanke ist hat das
entsprechende Bit den Wert "1".
In Fig.2 ist zu erkennen, daß in den Bitzellen CB1, CB2,
CB^,CB1+2 das entsprechende Informationsbit den Wert "0"
hat. Für die Zellen CB,, CB1, CB1+1 hat das Informationsbit den Wert "1".
Der frequenzveränderliche Oszillator VFO enthält bekanntlich
einen Phasenkomparator C^ und einen spannungsgesteuerten
Oszillator VCO, und liefert ein Abtasttaktsignal. H, dessen Frequenz FH im wesentlichen den Wert 1/TQ hat.
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Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die Frequenz des Signals H der Nennfrequenz FQ des Eingangssignals OE
entspricht, wobei jede Periode des Signals H der Periode Tq einer Bitzelle entspricht.
Der Oszillator VFO arbeitet folgendermaßen:
Der Phasenkomparator, der an seinen zwei Eingängen die Signale H und DE·.empfängt,vergleicht die Frequenz
dieser Signale und liefert ein Spannungssignal e = kFQ,
das der Frequenz FQ proportional ist; dieses Signal wird an den Eingang des spannungsgesteuerten Oszillators
VCO angelegt. Dieser Oszillator liefert das Signal H, dessen Frequenz der Spannung e proportional ist. Wenn
die Frequenz FQ des Signals H größer als die Nennfrequenz
Fq des Signals DE ist, ist die Spannung e verringert, so daß aus diesem Grund die Frequenz FH
des Signals H so verändert wird, daß sich schließlich ergibt: FqE2Fh. Mit FQ werden daher von nun an die
Frequenz des Eingangssignals DE und die Frequenz des
Taktsignals H bezeichnet.
Die Pegelumsetzungsschaltung TRANSNIV, die zwei Multipliziereinheiten
M^ und M2 enthält, setzt das Eingangssignal
DE in ein Signal DEI um, das für die Integration durch die Integrationsanordnung DISINTEC bestimmt ist.
Wie aus Fig.2 zu erkennen ist, ist der Pegel des Signals DEI während der gesamten Periodendauer TQ einer Bitzelle
konstant (außer dann, wenn das Signal DE während der Periodendauer TQ einer Bitzelle eine Phaeenverzerrung
aufweist, wie unten noch genauer zu erkennen sein wird), und es ist entweder positiv oder negativ; ein negativer
Pegel entspricht einem Bit mit dem Wert "0", während
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ein positiver Pegel einem Bit mit demWert "1" entspricht.
Mit anderen Worten heißt dies, daß die Pegelumsetzerschaltung TRANSNIV für jede Bitzelle ein Signal DE,
bei dem der Wert «les Bits durch eine ansteigende oder
eine abfallende Impulsflanke angezeigt wird, in ein Signal DEI umsetzt, bei dem der Wert des Bits vom Vorzeichen
dieses Signals abhängt. Es ist natürlich viel einfacher, den Wert des Bits mittels des Signals DEI
als mittels des Signals DE festzustellen.
Die Pegelumsetzerschaltung TRANSNIV arbeitet folgendermaßen:
Die Multipliziereinheit M^ empfängt das Signal DE und
setzt es in ein Signal M^ mit der Maximalamplitude A/fT^und der Minimalamplitude -Α//τ"^ um; A ist dabei
eine beliebige Konstante.
Die Multipliziereinheit M2 empfängt an ihren Eingängen
einerseits das Signal MR und andrerseits das Signal
</> (t), das dem Signal H proportional ist und die Maximalamplitude (+1//Tl) und die Miniiralamplitude (-1/^Tl)
aufweist,, Am Ausgang der Multipliziereinheit M2 wird
das Signal DEI = MR χ ψ (t) abgenommen.
Die Integrationsanordnung DISINTEC integriert das Signal DEI während jeder Periodendauer TQ der Bitzellen
CBj, und sie liefert das Signal
/i " /Tn
DEINT = J Tn DEI = / Vx? (t) dt
'0 ° '0 K
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Die Entscheidungseinheit DECID empfängt das Signal DEINT, und sie bestimmt das Vorzeichen dieses Signals am Ende
jeder Integrationsperiode TQ einer Bitzelle CB., d.h. im wesentlichen im Zeitpunkt ti# Sie liefert das Digitalsignal SB, das den Wert des dieser Zelle entsprechenden
Informationsbits während jeder dieser Perioden angibt, also während der Zeitpunkte tQ und t , t^ und t2» t2 und t-,, und
usw. .
Wenn das Vorzeichen des Signals DEINT positiv ist, hat das Digitalsignal SB den Wert "1". Wenn das
Vorzeichen des Signals DEINT negativ ist, hat das Digitalsignal SB den Wert "0".
Da das Vorzeichen des Signals DEINT am Ende der Integrationsperiode
der Bitzelle CB. bestimmt wird, gibt das Signal SB den entsprechenden Bitwert nur während
der Periode der folgenden Bitzelle CB. ^ an, also während der Zeitpunkte t. und t. * (siehe Fig.2).
Es sei nun in den Figuren 2 und 3 die Bitzelle CB, ,.
betrachtet; Fig.3 stellt eine Ausschnittvergrößerung von Fig.2 dar. Es sei angenommen, daß die Bitzelle CB. ^
zwei Phasenverzerrungen oder Phasenfehler mit der Dauer At,. und Δ tp aufweist. Die Signale DE, m , φ (t), DEI,
DEINT sind mit unterbrochenen Linien dargestellt, während die ideale Bitzelle CBi+1, die keine Phasenverzerrungen
aufweist mit durchgehenden Linien ebenso wie die anderen Zellen CB , CB2, CB^, CB^, CB1, CB1+1,
usw. dargestellt ist. Es ist zu erkennen, daß zwischen den Zeitpunkten t^ und (t i +At1), t*^ undCt^ +At2)
die Amplitude des Signals DEI plötzlich von A/To auf
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q übergeht. Daraus ergibt sich, daß zwischen diesen gleichen Zeitpunkten das integrierte Signal DEINT eine
negative Steigung hat. Am Ende der Integrationsperiode TQ
(im Zeitpunkt t.+1) hat die Amplitude des Signals DEINT
daher den Wert A-1, der kleiner als der Vert A ist,
den die Amplitude des Signals DEINT erreicht, wenn die Bitzelle CBi+1 des Signals DE keinen Phasenfehler aufweist.
In der üblichen Praxis reicht die Amplitude A1 jedoch aus, damit die Entscheidungseinheit DECID
das Vorzeichen des Signals DEINT und somit den Wert des Informationsbits der Zelle CBi+1 bestimmen kann.
Jeder Phasenfehler des Signals DE, der einer momentanen Frequenzschwankung dieses Signals entspricht, wird vom
Integrator, in eine Amplitudenschwankung des Signals DEINT umgewandelt. Da sich das Signal DEINT in Abhängigkeit
von der Zeit linear ändert, kann der gesamte Phasenfehler (At.j + Δ ±2) und somit die Frequenzschwankung des
Signals DE bestimmt werden, indem die Amplitudenschwankung ( t^ + t2) und somit die FrequenzSchwankung
des Signals DE bestimmt werden, indem die Amplitudenschwankung(A- A1) gemessen wird.
Nach Fig.4 enthält das bevorzugte Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Integrationsanordnung folgende wesentlichen Baueinheiten:
- den Generator GCP, der einen der Frequenz FQ proportionalen
positiven Strom liefert;
- zwei Integratoren INTEC1 und INTEC2, die vorzugsweise
gleich aufgebaut sind und jeweils gleiche kapazitive Integrationselömente C1 bzw„ C2 enthalten;
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- .eine Verteilervorrichtung AIG, die durch Vereinigung
von zwei gleichen Steuereinheiten COM1 und COMp gebildet
ist, die jeweils die zwei Integratoren INTEC1 bzw^
INTECp steuern; die Verteilervorrichtung AIG ist vorzugsweise ein aus zwei Schaltergruppen (l-i-t- ^pi^'
^"12" ^22^ gebildeter Multiplexer, die jeweils die
Steuereinheiten COM1 und COM2 bilden;
- eine Nullstellvorrichtung DISRAZ, die aus zwei vorzugsweise gleichenNullstellschaltungen CIRCRAZ1 und
CIRCRAZ2 zum Nullstellen der Integratoren INTEC1 bzw.
INTEC2 zusammengesetzt ist.
Der einen positiven Strom liefernde Generator, der vom Komparator Cf über den Verstärker AMP eine der
Frequenz FQ des Signals DE proportionale Steuerspannung
e empfängt, liefert einen dieser Frequenz proportionalen Strom ie = Ic1 FQ.
Dieser Strom wird an die Verteilervorrichtung AIG angelegt, die auch das zu integrierende Signal DEI empfängt.
Die Verteilervorrichtung AIG überträgt diesen Strom über die Steuereinheit COM1 für die ungeradzahligen Bitzellen
CB1, CB,, CB^, CBk ( mit k = 2n + 1, k ganzzahlig)
zum kapazitiven Integrationselement C1 des Integrators
INTEC1 und über die Steuerehheit COM2 für die geradzahligen
Bitzellen CB2, CB^, CBg , usw. zum kapazitiven
Integrationselement C2 des Integrators INTEC2 in der
Weise, daß die Ladeströme ic und i» der von Konden_
satoren gebildeten Integrationselemente. C1 und C2
dem Absolutwert nach praktisch gleich dem Strom i sind. Das vom Integrator INTEC1 gelieferte und von den
909820/0866
Klemmen des kapazitiven Integrationselements C1 abgenommene
Signal ist das Signal DEINT1(siehe Fig.2), während
das vom Integrator INTEC2 gelieferte und an den Klemmen des kapazitiven Integrationselements C2 abgenommene
Signal das Signal DEINTp ist. Das von der Integrationsanordnung DISINTEC gelieferte Signal
DEINT ist daher ein Signal, für das während der Perioden der ungeradzahligen Bitzellen gilt: DEINT = DEINT1,
und für das während der Perioden der geradzahligen Bitzellen gilt: DEINT = DEINT2. D3r Integrator
INTEC- wird von der Nullstellschaltung CIRCRAZ auf
* 2
Null gestellt, während der Integrator INTEC1 eine
Integratiomsoperation (mit den ungeradzahligen Bitzellen durchführt; der Integrator INTEC1 wird von
der NullStellschaltung CIRCRAZ1 auf Null gestellt,
während der Integrator INTEC2 eine Integrationsoperation ( mit den geradzahligen Bitzellen) durchführt.
Aus Fig.2 ist deutlich zu erkennen, daß die Dauer der Nullstellung J^f1 - t1), (t1^ - t,), usw.l
jedes der Integratoren kleiner als die Periodendauer Tq ist. Daraus ergibt sich, daß jeder Integrator
vollständig auf Null gestellt wird, bevor irgendeine seiner Integrationsoperationen beginnt.
Für die Ladeströme i in jedem der Kondensatoren C1
und C2 gilt:
1C^1H F0 '
11C
für die Spannung V des Signals DEINT an den Klemmen der Kondensatoren C1 und C2 am Ende jeder Integrationsperiode T0 gilt:
909820/0886
vc = υ2 x το = cki To x Fo = I = constant
wobei gilt: C-C1^c2.
Es ist somit zu erkennen, daß die Spannung des an den Ausgangsklemmen der Integratoren INTEC1 und INTEC2 abgenommenen
Signals unabhängig von den.langsamen Schwankungen der Frequenz FQ und somit unabhängig von der Laufgeschwindigkeit
des Magnetbandes des Bandgeräts konstant bleibt, was für die momentanen Frequenzschwankungen nicht
mehr gilt, wie oben unter Bezugnahme auf die Fig.2 und 3 erläutert wurde. Die erfindungsgemäße Integrationsanordnung
ermöglicht also ein sehr genaues Lesen der Informationsbits.
Wie aus den Figuren 4 und 5 hervorgeht, besteht die Integrationsanordnung aus dem Generator GCP und zwei
gleichen Baueinheiten (COM1 - INTEC1 - CIRCRAZ1) und
(COM2 - INTEC2 - CIRCRAZ2), wobei der Generator GCP
den beiden Baueinheiten gemeinsam angehört, was zu einer weiteren Verbesserung der Genauigkeit der Anordnung
beiträgt.
Für den Fall, daß einerseits Signale mit weniger hohen Frequenzen als die Frequenzen der in Bandgeräten
oder anderen Magnetspeichern gelesenen Signale durch Integration festgestellt werden sollen
und andrerseits die auf die Nullstellung der Integratoren der Integrationsanordnung zurückzuführenden
Zeitverluste die Genauigkeit des Lesens nicht nachteilig beeinflussen, kann natürlich eine Integrations-
909820/086g
anordnung verwendet werden, die nur den Stromgenerator GCP und eine der beiden zuvor genannten Baueinheiten,
"beispielsweise die Baueinheit (COM1- INTEC^ - CIRCRAZ1)
enthält.
Es werden nun der Aufbau und die Wirkungsweise der Integrationsanordnung DISINTEC erläutert, indem
auf Fig.5 Bezug genommen wird, die Einzelheiten des einen positiven Strom liefernden Generators GCP,
die Verteilervorrichtung AIG und die Integratoren INTEC1 und INTEC2 zeigt und indem auf die Figuren 6
und 7 Bezug genommen wird, die die Nullstellvorrichtung DISRAZ und deren Arbeitsweise zeigen.
Naöh Fig.5 enthält der Stromgenerator GCP zwei vorzugsweise
gleiche Transistoren T1 und Tp. Der Transistor
T1 weist einen Kollektorwiderstand R1 auf, und der
Transistor T2 weist einen Emitterwiderstand R2 auf.
Die Emitter der Transistoren T1 und T2 sind mit einer
positiven Vorspannungsquelle verbunden, die zur Vereinfachung der Darstellung in Fig.5 nicht gezeigt ist
und die eine Spannung VAL1 an den Emitter des Transistors T1 direkt und an den Emitter des
Transistors T2 über den Widerstand R2 anlegt.
Der Transistor T1 wird als thermische Kompensationsdiode für den Transistor T^ verwendet., wobei sein
Kollektor mit seiner Basis verbunden ist.
Die der Frequenz FQ des Eingangssignals DE proportionale
Steuerspannung E wird an die Basis des Transistors T2
angelegte Der Ausgangsstrom i wird vom Kollektor dieses
909820/0866
Transistors T2 abgenommen.
Der Strom i wird an einen ersten Eingang der Verteilervorrichtung
AIG angelegt, die an den zweiten Eingang das Signal DEI, an ihrem dritten Eingang das Signal H
und an ihrem vierten Eingang das Signal H/2 empfängt; das Signal H/2 wird durch Teilung der
Frequenz des Signals H mit Hilfe des Frequenzteilers DIV erhalten.
Die Schalter I11, I21 der Steuereinheit COM1 und
die Schalter I-ip~'I''22 ^er Steuere
vorzugsweise Transistorschalter.
vorzugsweise Transistorschalter.
die Schalter I-)2~I22 der s'teuereinhei'fc COM2 sind
Jeder dieser Schalter wird von den Signalen H, H/2 und DEI gesteuert.
Die Verteilervorrichtung AIG arbeitet folgendermaßen (wobei auch auf Fig.2 Bezug zu nehmen ist):
Wenn das Signal H/2 den Wert "0" hat, was zwischen den Zeitpunkten tQ und t^, t2 und t,, usw. der Fall ist,
(wobei auch gesagt wird, daß der Pegel des Signals H/2 niedrig ist) steuert die Steuereinheit COM1 den
Integrationsvorgang des Integrators INTEC1, während die Nullstellschaltung CIRCRAZ2 den Integrator INTEC2
auf Null stellt. Wenn das Signal H/2 den Wert "1" hat, was zwischen den Zeitpunkten t1 und t2, t, und t, ,
usw. der Fall ist,(wobei der Pegel des Signals H/2 hoch ist), steuert die Steuereinheit COM2 den Integrationsvorgang des Integrators INTEC2, während die Nullstellschaltung
CIRCRAZ1 den Integrator INTEC1 auf Null
stellt.
Es ist zu erkennen, daß das Integrieren und das Nullstellen
909820/0866
der Integratoren INTEC und INTEC2 vom SignalHH2 abhängig
von dessen Zustand gesteuert wird. Das Signal H bestimmt die Anschlußklemmen und die Dauer der Integration des
Signals DEI durch die Integratoren INTEC1 und INTEC2.
Bei niedrigem Pegel des Signals H/2 beginnt bzw. beendet der Integrator INTEC1 die Integration des Signals DEI an
den Zeitpunkten, an denen das Signal H vom Wert "1" auf den West "0" übergeht, d.h. mit den abfallenden Flanken
der Impulse des Taktsignals H, was bedeutet, daß an den Zeitpunkten tQ, t2, t- usw. mit der Integration begonnen
wird, während an den Zeitpunkten t.., t^, t^ die Integration
beendet wird. Die gleichen Überlegungen gelten auch für den Integrator INTEC2.
Das Signal DEI steuert das Vorzeichen der von den Integratoren INTEC1 und INTEC2 gelieferten integrierten Signale DEINT1
und DEINT2, indem es das Öffnen und das Schließen der Transistorschalter I11 und I21 der Steuereinheit COM1
einerseits und der Transistorschalter I12 und I22 der
Steuereinheit COM2 andrerseits steuert. Während der Nullstellung
jedes der Integratoren INTEC1 und INTEC2 sind die
Schalter der zugehörigen Steuereinheit COM1 und COM2 geöffnet.
Wenn der Integrator INTEC1 eine Integration durchführt
(bei niedrigem Pegel des Signals H/2) und wenn das Signal DEI positiv ist, ist der Schalter I11 also geschlossen,
und der Schalter I2 ist geöffnet, beispielsweise
909820/0866
zwischen den Zeitpunkten t2 und t,), während die Schalter
I12 und I22 offen sind. Das integrierte Signal DEINT1
ist daher positiv.
Wenn das Signal DEI negativ ist, ist der Schalter I11
offen, und der Schalter I21 geschlossen (bei geöffneten
Schaltern I12 und I22), so daß das Signal DEINT1
negativ ist.
Die gleichen Überlegungen gelten auch für den Integrator INTEC2.
Der Integrator IMTEC1 besteht aus einem Negativstroragenerator
GCN1 und dem Kondensator C1, und der Integrator INTECp besteht
aus einem Negativstromgenerator GCN2 und dem Kondensator
C2 (siehe Fig.5).
Der Stromgenerator GCN1 enthält zwei vorzugsweise gleiche
Transistoren T^1 und T,., deren Emitter an eine (nicht
dargestellte)Quelle der negativen Spannung VAL2 über
vorzugsweise gleiche Widerstände R^1 und R.. angeschlossen
sind. Der ebenso wie der Stromgenerator GCN1 aufgebaute Negativstromgenerator GCN2 enthält ebenfalls
Transistoren T^2 und T-~ mit den zugehörigen Emitterwiderständen
fUp und R/,2·
Die Transistoren T^1 und T^2 werden als thermische
Kompensationsdioden für die Transistoren T-.. und Τλ~
benutzt. Vorzugsweise haben die Transistoren T^1 und T-2
eine große Stromverstärkung.
Die Klemmen B , und B12 dea kapazitiven Elements C1 sind
mit dem Kollektor des Transistors T^1 bzw. mit einer
nicht dargestellten Quelle einer Bezugsspannung REF
verbunden.
909820/0866
In der gleichen Weise sind die Klemmen Bp1 und B22
des kapazitiven Elements C2 mit dem Kollektor des
Transistors T^2 bzw. mit der Quelle der Spannung REF
verbunden.
Es wird nun die genaue Arbeitsweise des Integrators INTEC. beschrieben; die Arbeitsweise des Integrators
INTEC2 stimmt damit Uberein.
Es sei angenommen, daß das Signal DEI positiv ist (beispielsweise zwischen den Zeitpunkten t2 und t,),
und daß das Signal H/2 einen niedrigen Pegel hat. Dabei steuert die Steuereinheit COM1 den Integrationsvorgang durch den Integrator INTEC1, der Schalter
ist geschlossen und der Schalter I21 ist offen. Der
Ladestrom i„ des Kondensators C1 ist daher positiv:
C I
er wird mit i_, bezeichnet. Dieser Strom fließt von
Ct
der Klemme B11 zur Klemme B12. Der Integrator INTEC1
führt dabei eine positive Integration durch.
Wenn das Signal DEI negativ ist, beispielsweise zwischen den Zeitpunkten tQ und t1 ,und das Signal H/2
den niedrigen Pegel beibehält, ist der Schalter I11
offen und der Schalter I21 ist geschlossen. Der Ladestrom
i„ des Kondensators C, ist negativ; er wird
mit I0- bezeichnet. Der Integrator INTEC1 führt
eine negative Integration durch.
Es gilt also : ic = ic+, wenn DEI positiv ist
und
i_ = i__ , wenn DEI negativ ist.
i_ = i__ , wenn DEI negativ ist.
Wenn i, der Basisstrom der Transistoren T, und T
ist, gilt unabhängig von der Richtung des Stroms
909820/0868
1C =
= 1
ß ist dabei der Stromverstärkungsfaktor des Transistors Τλ. Wenn ß größer als 100 ist, ergibt sich, daß gilt:
Ii |»i und daß der Ladestrom des Kondensators der
1 c' e
Frequenz FQ ziemlich genau proportional ist.
Die nachfolgende Tabelle faßt die Arbeitsweise der Verteilervorrichtung
AIG mit ihren vier Schaltern I11, I21, I12,
I22 und die Arbeitsweise der Integratoren INTEC1 und INTEC2
zusammen; dabei soll mit 1 der geschlossene Zustand der Schalter und mit 0 der offene Zustand der Schalter bezeichnet
werden. Gleichzeitig sei daran erinnert, daß das Verhältnis i„/iö für eine positive Integration
den Wert 1 und für eine negative Integration den Wert -1 hat. Mit if c wird der Ladestrom des Integrators INTEC2
bezeichnet.
Schalter 1H |
Schalter I21 |
Schalter 1I2 |
Schalter I22 |
1V1. | |
+1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 |
„,•1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 0 | 1 | 0 | +1 |
0 | 0 | 0 | 0 | 1 | -1 |
Die Nullstellschaltung DISRAZ, die in Fig.6 dargestellt
ist, enthält folgende Baueinheiten:
- eine erste Diodenbrücke P1, die die Nullstellschaltung
CIRCRAZ1 des Integrators INTEC1 bildet;
- eine zweite DiodenbrUcke P2, die vorzugsweise ebenso aufgebaut
ist, wie die Diodenbrücke P1 und die die Nullstell-
909820/08S6
nachträglich Geändert
schaltung des Integrators INTECp bildet; OQ/ QQCQ
- eine Diode DIOD^;
- eine Diode DIOD2;
- Transistorschalter Q1 und Qp, die eine Steuerschaltung für
die Diodenbrücken P1 und Pp bilden.
Die erste DiodenbrUcke P. enthält im geschilderten Ausführungsbeispiel vier Schottky-Dioden P11, P12, p-|3» pi4» beispielsweise
sind diese Dioden des Typs HP-50 82- 2013 der Firma Hewlett-Packard. Der Eckpunkt P-|S2 der Diodenbrücke P1
ist mit der Klemme P11 des kapazitiven Elements C1 verbunden.
Der Eckpunkt P1 S1 ist über einen Widerstand FL-,. mit der
Diode DIOD1 und über den Schalter Q1 mit einer Quelle einer
positiven Spannung V von beispielsweise +5V verbunden. Der Eckpunkt P1S^ ist mit einer Quelle einer negativen
Spannung Vp von beispielsweise -5V verbunden. Der Eckpunkt P* S^
ist über einen Widerstand R151 an die Diode DIOD2 und über
den Schalter Qp an die Quelle der positiven Spannung V =+5V
angeschlossen.
Die Diodenbrücke P2 enthält ebenfalls vier Schottky-Dioden
P21 bis ^2h' Der EckPunlrt P2S2 ist an die Klemme B?1 des
kapazitiven Elements C2 angeschlossen, und der Eckpunkt P2 S2
ist an die Quelle der negativen Spannung V= -5V angeschlossen. Der Eckpunkt P2S1 ist über einen Widerstand R^2 an die Diode
DIOD2 und über den Schalter Q2 an die Quelle der Spannung V
angeschlossen. Der Eckpunkt PpS* ist über einen Widerstand
Rg2 an die Diode DIOD1 und über den Schalter Q1 an die Quelle
der Spannung Vp angeschlossen.
Die Anoden der Dioden DIOD1 und DIOD2 sind an eine Quelle
einer negativen Spannung V = -9V angeschlossen.
90982 0/0866
Die Widerstände R1--, und FUo haben vorzugsweise den gleichen
Wert; dies gilt auch für die Widerstände Rg1 und Rg2*
Die Beschreibung der Arbeitsweise an Hand der Figuren 7A, 7B und 7C ist auf die die Nullstellung des Integrators INTEC1
steuernde Diodenbrücke P1 beschränkt; die Arbeitsweise
der Diodenbrücke Pp stimmt mit der der Brücke P1 überein.
In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Integrationsanordnung
wird als Rückkehr des Kondensators C1 in seinen Anfangszustand (mit entladenem Kondensator)
angesehen, wenn die Spannung Vg11 den Wert Vn hat, d.h.
den Wert -5V hat, wobei die Klemme B1P an der Spannung
REP mit dem Wert +5V liegt.
Es sei angenommen, daß eine positive oder negative Ladung des Kondensators C1 einer Änderung AVg11 der Spannung Vg11
von +2V bzw. -2V entspricht.
Nach einer positiven Integration ergibt sich also:
VB11 = -5 + AVR11 = (-5 + 2) = -3V.
Nach einer negativen Integration ergibt sich :
VB11 =("5 -2JV= -7V.
Es sei zunächst der in Fig.7A dargestellte Fall der Rückkehr des Kondensators C1 in seinen Anfangszustand nach einer positiven
Integration betrachtet. Der Schalter Q1 ist geschlossen, und
der Schalter Qp ist offen. Die Spannung V^ hat den Wert +5V,
während die Spannung VBAS den Wert -9V hat. Die Spannung
Vg11 beträgt -3V. Unter diesen Bedingungen, also bei VH y VR
und Vg11 J>
VgAS sind die Dioden P11 und P^ leitend. Der
909820/0866
Spannungsabfall an den Klemmen der Schottky-Dioden liegt in der Größenordnung von 0,4V, so daß Vpi ungefähr
-3,4V und VpiS1 ungefähr -4,6 V beträgt. Die Diode P1^
ist gesperrt, da ihre Anodenspannung VR kleiner als ihre
Katodenspannung Vpis, ist. Auch die Diode P12 ist gesperrt,
da ihre Anodenspannung Vp1 ^ kleiner als ihre Katodenspannung
Vg11 ist.
Der Kondensator C1 lädt sich daher über die Diode P1^
und den Widerstand R^1 auf.
Am Ende der Aufladung des Kondensators C1 liegt der
Wert der Spannung Vg11 nach Fig.7B sehr nahe bei -5V,
wobei die Dioden P11 und P1^ weiterhin leitend bleiben,
da ihre Anodenspannungen größer als ihre Katodenspannungen sind. Die Dioden P1^+ und P12 sind leitend, da die^-atodenspannung
Vpi ■-, der Diode P1^ den Wert -5,4 V hat und
folglich kleiner als ihre Anodenspannung Vr, von -5V ist,
und da die Katodenspannung Vg11 der Diode P12 niedriger
als die Anodenspannung VD1 „,,von _4,6V ist.
r Io I
Wenn die Aufladung des Kondensators C1 beendet ist,
ist das Brückengleichgev/icht mit Vg11 = VR erreicht.
Es wird nun der in Fig.7C dargestellte Fall der Nullstellung des Kondensators C1 nach einer negativen Integration
betrachtet. Es gilt nach wie vor: VH = +5V und
VBAS = "9V* Es ergibt sich: VB11 = ~5 "2 = "7V·
Unter diesen Bedingungen ist die Diode P12 leitend, und
ihre Anodenspannung Vg11 hat einen solchen Wert, daß
gilt : Vpi ^ - Vg11 = 0,4V, woraus sich ergibt : Vpig,=-6,6V.
Die Diode B11 is-fc a3-so gesperrt, da ihre Katodenspannung
909820/0 8 66
VR von -5V größer als die Spannung Vp-Ig1 ist. Die Diode P1^
ist leitend, da ihre Anodenspannung V„ von -5V sehr viel
größer als die Spannung VBAq von -9V ist, wobei die
Spannung "Vp1 S, also -5,4V beträgt und folglich größer
als Vg.. ist. Als Folge davon ist die Diode P., gesperrt.
Der Kondensator C.lädt sich über die Diode P.ρ und ^en
Widerstand Rg1 auf.
Am Ende der Aufladung ist der Abgleichzustand der Diodenbrücke
P. wieder erreicht (Fig.7B). Die Zeitkonstante
der Entladeschaltung des Kondensators C1 ist sowohl für
den Fall einer positiven Integration (über den Stromkreis C1- pi3 - R^1)318 auch für den Fall einer negativen Integraton
(über den Stromkreis C1-P12-Rg1) so bemessen, daß
die Nullstellung des Kondensators C1 an den Zeitpunkten t' ,
t1,, t'c usw. beendet ist, die zwischen den Zeitpunkten t1
und tp, t^ und t, , tj- und tg, usw. liegen, so daß sich nach
Fig.2 ergibt: t^ > t2, t'3>t4, t'5
> tß, usw.
909820/0 866
Claims (5)
- Einsbergerstrasso 198 München 60Unser Zeichen: C 3214 9.November 1978COMPAGNIE INTERNATIONALE POUR L'INFORMATIQUE CII-Honeywell Bull94 Avenue Gambetta 75020 ParisPatentansprücheAnordnung zum Integrieren einer Folge von elektrischen Signalen mit wenigstens einem Integrator, der ein kapazitives Integrationselement enthält, einer Integrationssteuervorrichtung, die die Folge von elektrischen Signalen empfängt und das Vorzeichen des in dem kapazitiven Element fliessenden Ladestroms und die Zeitdauer' steuert, in der der Strom in Abhängigkeit von der Richtung und der Dauer Jedes Signals der Folge in dem kapazitiven Element fließt, und einer Nullstellschaltung für den Integrator, die diesen am Ende des Integrationsvorgangs jedes Signals auf Null zurückstellt, gekennzeichnet durch einen Generator ,der an das kapazitive Integrationselement einen Ladestrom liefert, der der Netzfrequenz FQ der Folge von elektrischen Signalen proportional ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Integrator und ein zweiter Integrator vorgesehen sind, daß zwischen den Ausgang des Stromgenerators und die Eingänge der beiden Integratoren eine Verteilereinheit eingefügt ist,die eine Steuervorrichtung für den ersten Integrator sowie eine Steuervorrichtung für den zweiten Integrator enthält, daß eine Nullstellschaltung für den ersten Integrator und eine Nullstellschaltung für den zweiten Integrator vorgesehen sind, und daß die Verteiler-Schw/Ba909870/08 66einheit die Folge der zu integrierenden Signale und den vom Stromgenerator gelieferten Strom in der Weise empfängt, daß der erste Integrator in Betrieb ist, während der zweite Integrator von seiner Nullstellschaltung auf Null gestellt ist und umgekehrt.
- 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nullstellschaltung eines Integrators eine Diodenbrückenschaltung enthält, daß der erste Eckpunkt dieser Diodenbrückenschaltung mit einer Klemme des kapazitiven Integrationselements des Integrators verbunden ist, an dessen andere Klemme eine konstante Bezugsspannung angelegt ist, daß der dem ersten Eckpunkt gegenüberliegende zweite Eckpunkt der Diodenbrückenschaltung an diese Spannung angelegt ist, und daß die zwei anderen, einander gegenüberliegenden Eckpunkte der Diodenbrückenschaltung an andere konstante Spannungen angelegt sind, die von einer Brückensteuervorrichtung geliefert werden.
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Integratorsteuervorrichtung einen ersten und einen zweiten Schalter enthält, von denen der eine geschlossen ist, während der andere geöffnet ist, wobei das Schließen des ersten Schalters eine positive Integration der Schalters steuert, während das Schließen des zweiten Schalters die negative Integration steuert.
- 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Integrator durch Vereinigung eines Negativstromgenerators und eines kapazitiven Integrationselements gebildet ist.909820/086ß
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING., PAT. |
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