DE2849053C2 - Feststoff-Gas-Wärmetauscher - Google Patents
Feststoff-Gas-WärmetauscherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Feststoff-Gas-Wärmetauscher mit unterem Gasein- und oberem so
Gasaustritt sowie oberer Feststoffzuleitung und Feststoffleitvorrichtungen im Inneren des Tauschers, die
sich auf einem Schwingungserreger abstützen.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zur Nutzung des Wärmeinhalts von Feststoffen für die
Gasaufwärmung, insbesondere die Aufwärmung von Verbrennungsluft für einen Wirbelbettofen mit Hilfe
von Ölschieferabbrand, der denselben verläßt.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Kühlen von griesigen bis pulverförmigen Feststoffen bekannt, die
als Feststoffleitflächen Rinnen offen oder innerhalb eines geschlossenen Gefäßes verwenden, wobei die
Rinne spiralförmig um einen in Schwingungen zu versetzenden Hohlprofilträger befestigt ist. Zur Zuführung
von Kühlluft in die Rinne im Gegenstrom zu den &5
von unten nach oben über sie geförderten Feststoffen dient der Hohlträger, der für diese Aufgabe zahlreiche,
vorzugsweise schräg nach abwärts in den Feststoff-Strom der Rinne gerichtete Gasaustrittsöffnungen
aufweist. Der Hohlträger einschließlich der mit diesem
fest verbundenen Rinne ist an einem an seinem oberen Ende angeordneten Schwingungserreger elastisch abgestützt
(OS 14 01 640).
Die Feststoffe werden während ihrer Förderung entgegen ihrer Schwerkraft von unten nach oben
vorteilhaft auf der Rinne als Bett gleicher Schichthöhe ausgebreitet und die Kühlluft fein verteilt über den
Hohlträger zugeführt
Eine derartige Einrichtung ist für den Bereich einheitlicher Körnung vorteilhaft Sie scheidet jedoch
für den Einsatz von Feststoffen eines breiten Spektrums der Körnung aus, nachdem mit der Schwingförderung
,-•wangsläufig eine Gutsichtung einhergeht Auch ist bei
dieser vorbekannten Lösung ein Gegenstrom von Feststoff und Gas nicht verwirklicht vielmehr ist eine
intensive Kühlung nur mit dem zunächst dr.rch das Hohlprofil geleiteten Luftteilstrom zu erzielen, der dann
anschließend wiederum in zahlreiche Teilströme aufgeteilt wird, die durch den Feststoffstrom in den Rinnen
parallel zueinander treten. Hierbei ist ein erheblicher Druckverlust auf der Gasseite zu überwinden.
Der andere Luftteilstrom überströmt den Feststoffstrom in den Rinnen mehr oder minder unkontrolliert
Für das Trocknen von Schüttgut, insbesondere Rohbraunkohle, ist bsreits ein alter Vorschlag bekannt,
der einen Tellertrockner ohne Rührwerk vorsieht Im Innern des Tauschers folgen vertikal von oben nach
unten auf einen oberen Beschickungstrichter als Leitvorrichtungen für die Feststoffe eine Reihe
Trockenteller innerhalb trichterförmiger Leitbleche, deren Letztere ähnlich dem Beschickungstrichter nach
unten und innen zur Antriebswelle geneigte Seitenwände aufweisen.
Trockenteller und Leitflächen stützen sich auf einer Welle ab, die wiederum auf einer Schraubenfeder
senkrecht beweglich abgestützt ist Gleitlager am unteren und oberen Ende des Trc:':kners dienen der
seitlichen Abstützung der Welle. Die Wurfbewegung wird durch einen Antrieb ausgelost, der über eine
Kurvenscheibe mit der Welle in Eingriff steht Auf diese Welle werden von rechts nach links oder umgekehrt und
gleichzeitig in der Seitenansicht in senkrechten Kreisen oder Ellipsen Schwingungen übertragen. Die Schüttgutmasse
durchwandert durch die Wurfbewegungen der Teller den Trockner in einem gleichmäßigen Strom. Auf
einer Spirallinie werden die Schüttgutkörner bis zum Tellerrand von innen nach außen und durch die diese
umschließenden Leitbleche wiederum von außen nach innen geführt, um das Schüttgut dem Trockenteller der
nächstfolgenden Kombination von Trockenteller Und umschließendem Leitblech zentral zuzuführen.
Größe und Dauer der Schwingbewegungen werden durch die Vergrößerung und Verkleinerung der
Hubbewegung geregelt. Die Neigungen der Teller und Leitbleche sind für die Bewegung der Schüttgutkörner
von Einfluß. Als Wärmeträger werden Heizgase oder über eine als Dampfheizkörper doppelwandige Ausgestaltung
der Leitbleche und ggf. der Trockenteller auch Dampf benannt.
Voraussetzung für eine wirkungsvolle Trocknung ist für diese F.inrichtung eine möglichst einheitliche
Körnung der Feststoffe, nachdem die Wurfbewegung von der Masse der Feststoffteilchen direkt abhängt. Die
Wärme wird indirekt vom Wärmeträger — im Fall der Gase über die Außenwandung der Leitbleche allein bzw.
im Fall des Wasserdampfes über eine Doppclwandaus-
führung der Leitblech und ggr, Uer Teller a|s
Darnpfheizkörper mit entsprechenden zu- und Abführungen
in und aus diesen, vorzugsweise über die Welle — auf die über die Innenwsndung herabgeführten
Feststoffteilchen übertragen- Die Dampfbeheizung von Tellern und Leitblechen erfordert aufgrund der
Dreh-Schwingbewegung einen entsprechend hohen Bau- und Kostenaufwand,
Gleichfalls bekannt ist eine Vorrichtung für den Wärmetausch zwischen rieselfähigen Feststoffen unterschiedlicher
Korngröße, insbesondere die Erwärmung eines Sorptionsmittels, z. B. Aktivkohle, durch erhitzten
Sand unter Absaugen der entstehenden Gase im Unterdruck.
Im oberen Behälterboder, ist eine zentrale Zuführung
für feinkörnigere und eine hierzu konzentrische Zugabe für grobkörnigere Feststoffe und im unteren ein Auslaß
für das Feststoffgemisch vorgesehen.
Ein zentraler Hohlträger — über Hohlstützen auf dem Mantel abgestützt — stützt seinerseits Doppelkegel
mit oberen gasundurchlässigen und unteren gasdurchlässigen Flächen ab. Die zentralen Doppelkegel
werden durch mantelseitige Leitflächen <>rgänzi,
damit die Feststoffe den gebildeten Zwischenraum vollfüllend abwechselnd nach außen und anschließend
nach innen auf ihrem Weg von oben nach unten durchwandern. Hierdurch soll einer Entmischung der
Feststoffe, die unterschiedliche Korngrößen aufweisen, begegnet werden. Der zentrale Hohlträger hat gemeinsam
mit den von den Kegelfläjcften umschlossenen
Hohlräumen des Zentralrohres und des Mantels und den gleichfalls Hohlräume bildenden Abstützungen die
Aufgabe, in den vertikal übereinander liegenden Zonen entsprechend der jeweils erreichten Sorbens-Temperatur
Gase im Unterdruck getrennt voneinander abzusaugen und außerhalb der Vorrichtung einer weiteren
Behandlung zuzuführen (OS 25 51 434).
Derartige Einrichtungen stehen dem Erfindungsgegenstand ferner. Sie sind nicht geeignet für backende
Feststoffe, nachdem diese zu einem kontinuierlichen Stoffstrom zwischen zahlreichen Leitwänden geformt
und zickzackförmig von oben nach unten durch die Vorrichtung geführt werden. Die Abstützung der
innenliegenden Einbauten auf dem Tauschermantel bzw. an diesem befestigten Leitwänden erfolgt über
Träger, die den geschlossenen Stoffstrom durchqueren, was zwangsläufig einen Stau backender Feststoffe zur
Folge haben würde. Aufgrund des Fehlens einer Kühlmöglichkeit der oberen zentralen Feststoffleitfläche
wird die Agglomerationsneigung backender Feststoffe gerade verstärkt.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen abwärts gerichteten Feststoffstrom großer Korngrößenspreizung
durch einen vertikal aufwärts gerichteten Gasstrom zu kühlen, das Kühlgas möglichst hoch aufzuwärmen
und grobkörnige Feststoffe getrennt von feinkörnigen aus dem Wärmetauscher abzuführen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgetnäße Feststoff-Gas-Wärmetauscher gekennzeichnet durch
einen oberen Feststoffverteilerkopf und vertikal in Reihe an diesen nach unten anschließenden, abwechselnd
nach innen Und außen geneigten, kegelslurnpfförmigen Feststoffleitflächen auf einem zentralen, von
einem unteren Schwingungserreger gestützten Träger innerhalb eines Doppelmantels mit oberer Kaltgaszuführung
in den Mantelraum und unterem Warmgasaustritt in den vom Doppelmantel umschlossenen Innenraum
des Tauschers.
Der Feststoffverteilerkopf bewirkt eine gleichmäßige
Schüttgutzuteilung der aufgegebenen Feststoffe auf den Tauscherquerschnitt durch die aufgewzungenen
Schwingungen. Die vertikal nach unten anschließenden, gleichfalls auf dem Hohlträger befestigten, abwechselnd
nach innen und außen weisenden kegelstumpfförmigen Leitflächen bilden Rieselschichten des Feststoffes, die
sich in Schleier in den jeweils anschließenden Räumen des freien Falls bis zur nächstfolgenden Leitfläche als
Auffangfläche fortsetzen. Der entgegenströmende Gasstrom wird zugleich im Bereich des Gutschleiers
eingeschnürt und damit der Wärmeübergang verbessert Die auf die Feststoffleitflächen über deren Träger
aufgezwungenen Schwingungen wirken Anbackungen
'5 und einem Stau des Feststoffstromes entgegen. Die in
den Mantelraum des Tauschers oben zugeführten Gase durchströmen diesen Mantelraum von oben nach unten
im Gleichstrom zu den Feststoffen, werden von diesen indirekt erwärmt und treten im Bereich des Wärmetauscherbodens
für den direkten Wärmetausch mit den Feststoffen in das Behälterinnere arc wodurch die
Isolationsstärke des Behältermantels vnd der Böden herabgesetzt und die Gase höher aufgewärmt werden.
Vorteilhaft ist der Träger der Einbauten des Wärmetauschers als Hohlprofilträger ausgebildet und
dessen unterer Abschnitt mit einem Doppelkegel versehen, dessen Innenraum über Gasöffnungen mit
demjenigen des Hohlprofils in Verbindung steht, um das Gas vertikal aufwärts zu Austrittsöffnungen unterhalb
des Verteilerkopfes zu führen. Hierdurch werden vorteilhaft das Hohlprofil und die an diesem befestigten
Feststoffleitflächen gekühlt und anschließend der vom Verteilerkopf abgeworfene Feststoffschleier für eine
gleichmäßigere Auf- und Zuteilung aufgeweitet.
Ein derartiger Doppelkegel teilt den in das Behälterinnere eintretenden Gasstrom in zwei Teilströme auf,
einen ersten, der zunächst die von dessen Oberseite herabfallenden Feststoffe durchströmt und einen
zweiten, der durch die öffnungen auf der Unterseite des Doppelkegels dem Hohlträgerinneren zugeführt wird.
Vorteile bringt ein Gasverteilerring zur Einführung
der Gase aus dem Mantelraum in das Innere des Tauschers, der außerhalb des Bereichs des freien Falles
der Feststoffe angeordnet und der Unterseite des Doppelkegels zur Aufteilung des Gasstromes gegenübergestellt
ist
Feststoffleitflächen, vorzugsweise ein Teil oder alle, die nach innen weisen, können für eine weitere
Aufteilung des die Feststoffleitflächen umströmenden Gasteilstroms Durchbrechungen aufweisen, während
einige oder alle der nach außen weisenden Feststoffleitflächen Gasauffangflädien bilden, die Gase Öffnungen
des Hohlprofils zuführen.
In zweckmäßiger Weise ist der obere Bereich des Hohi'profili über sternförmig zum Mantel gespannte Drahtseile geführt
In zweckmäßiger Weise ist der obere Bereich des Hohi'profili über sternförmig zum Mantel gespannte Drahtseile geführt
Durch die vorgeschlagene Vorrichtung werden die heißen Feststoffe nach einer zentralen Einführung durch
den Verteilerkopf gleichmäßig über den Querschnitt des Tauschers verteilt. Pie kegelstumpfförmigen Leitflächen,
die die Feststoffe abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen nach innen und nach außen führen,
bilden jeweils nacheinander Festgutschleier größeren und kleineren Durchmessers, wobei die Feststoffe
hi umgeschichtet werden, verhindern einen Schwebezustand
des Aü'eils mittlrer Korngröße, erweitern rt;e
Durchlaufzeit des Feststoffstroms und führen zu einer
abwechselnden Gutwolkenbildune und Wiederauflö-
■iiing, wodurch ein intensiver Wärmetausch zwischen
dem Feststoffstrom einerseits und dem Gasstrom andererseits erzielt wird. Die Gase kühlen hierbei
primär den Tauschermantel vor ihrem Eintritt in den Tauscher, innerhalb desselben dient ein Teilstrom dem
direkten Wärmetausch mit den Feststoffen, ein anderer zur Kühlung des Hohlträgers und des von ihm
getragenen Feststoffverteilerkopfes. Durch das Abstützen aller Einbauten auf einem zentralen unteren
Schwingungserreger werden Anbackungen der Fest-Stoffe auf dem Verteilerkopf und den nach unten
anschließenden Feststoffleitflächen ausgeschlossen. Von wesentlicher Bedeutung ist jedoch, daß durch die
Intensität der Schwingungserregung einerseits und der Feststoffzuteilung über beispielsweise Zellenradschleuse
oder eine Pendelklappe andererseits eine Möglichkeit zur Verfügung steht, durch Eingiiff von außen den
Strom der Feststoffe durch den Wärmetauscher zu regulieren.
Zur Erläuterung der Erfindungsgedanken ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Tauschers im
Vertikalschnitt scheniatisch dargestellt.
Die Feststoffe werden über die Dosiereinrichtung 2 zentral im oberen Bereich des Tauschers diesem
zugeführt und gelangen über diese auf den Verteilerkopf 4, der in der linken Schnitthälfte als Schrägfläche
und in der rechten als trichterförmige Tasse dargestellt ist. Die von diesem Verteilerkopf abgeworfenen
Feststoffe gelangen im freien Fall auf eine vertikal unterhalb angeordnete erste Feststoffleitfläche 6, die die
Feststoffe nach innen führt. Vom unteren Ende dieser Leitfläche gelangen die Feststoffe im freien Fall zu einer
weiteren Feststoffleitfläche 8 mit nach außen weisenden Flächen, über die die Feststoffe an der unteren,
außenliegenden Randzone im freien Fall zu nach innen weisenden Leitflächen 6' gelangen. Über die untere
innere Randzone dieser Leitfläche 6' gelangen die Feststoffe schließlich im freien Fall zu wiederum nach
außen weisenden Deckflächen 10a eines Doppelkegels 10. der gemeinsam mit einer nach innen weisenden
Unterfläche ΙΟό einen Gasauffangraum bildet. Von der
Außenkante des Doppelkegels 10 gelangen die Feststoffe
schließlich im freien Fall auf den in der Zeichnung nach rechts unten verlaufenden Schrägboden des
Feststoff-Gas-Wärmetauschers, über den die grobkörnige Fraktion der Feststoffe ausgetragen wird, während
der feinkörnige Feststoffanteil im oberen Bereich des Tauschers nach rechts oben mit den Gasen ausgetragen
und anschließend abgeschieden wird.
Die Gase gelangen über ein Gebläse 20 und Anschlußleitung 22 am Kopf des Tauschers in dessen
Doppelmanlelraum und durchströmen diesen von oben nach unten. Über iischluUstutzen 24 einem Verteilerring
26 zugeführt, treten sie aus diesem im unteren Bereich des Tauschers über Öffnungen 26a in dessen
Innenraum aus. Der Hauptstrom der Gase umströmt zunächst den Doppelkegel 10 und anschließend
zickzackförmig nacheinander abwechselnd die nach innen und außen weisenden Feststoffleitflachen 6', 8, 6.
Ein geringer Teilstrom der Gase tritt über öffnungen in
der Unterseite 10b des Doppelkegels 10 und Öffnungen
des Hohlprofilträgers 28 als Träger der Feststoffleitflächen und des Verteilerkopfes 4 in diesen ein,
durchströmt denselben und tritt über Spalten an der Unterseite des Verteilerkopfes 4 in das Behälterinnere
aus, um auf diesem Wege den Hohlprofiitidgcr 28 zu kühlen. Im Bereich des freien Falls treten die Gase durch
die FestMoffschleier hindurch, während sie im Bereich der über die Leitflächen 6, 6', 8, 10a rieselnden
Feststoffe diese im wesentlichen überströmen.
Der Hohlprofilträger 28 ist Träger aller Feststoffleitflächen 4,6,8,6', 10, tritt über eine Manschette zentrisch
innerhalb des Schrägbodens des Tauschers nach außen hindurch und stützt sich über eine Grundplatte 42 auf
einem Schwingungserreger 44 ab. Mit 46 sind peripher angeordnete Gummifedern beziffert. Durch die erregten
Schwingungen wird der Feststoffdurchsatz durch den Tauscher in der gewünschten Weise beeinflußt und
Anbackungen sowie Verkrustungen entgegengewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Feststoff-Gas-Wärmetauscher mit unterem Gase'm- und oberem Gasaustritt sowie oberer
Feststoffzuteilung und Feststofflehvorrichtungen im Inneren des Tsuschers, die sich auf einem Schwingungserreger
abstützen, gekennzeichnet durch einen oberen Feststoffverteilerkopf (4) und
vertikal in Reihe an diesen nach unten anschließenden, abwechselnd nach innen und nach außen ι ο
geneigten, kegelstumpfförmigen Feststoffleitflächen
(6,8,6', 10) auf einem zentralen, von einem unteren
Schwingungserreger (44) gestützten Träger (28) innerhalb eines Doppelmantels mit oberer Kaltgaszuführung
in den Mantelraum und unterem Warmgasaustritt in den vom Doppelmantel umschlossenen
Innenraum des Tauschers.
2. Feststoff-Gas-Wärmetauscher nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen Hohlproföträger
(28) trfid mit dessen unterem Abschnitt
verbundenen Doppelkegel (10), ferner durch Gaseintrittsöffhungen
in der Unterfläche des Doppelkegels (10) in dessen Innenraum und Gasaustrittsöffnungen
aus diesem in das Innere des Hohlprofilträgers (28) sowie Gasaustrittsöffnungen desselben im Bereich
seines Feststoffverteilerkopfes (4).
3. Feststoff-Gas-Wärmetauscher nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen den Gaseintrittsöffnungen
der Doppelkegelunterfläche (iOb) gegenübergestellten Gasverteilerring (26), dessen
Innenraum c-'t den unteren Gasaustrittsöffnungen
des Doppelmantels verbunden, ist und der Gasaustrittsöffnungen (26a) in den "Wärmetauscher, vorzugsweise
im oberen Bereich seines Querschnitts, aufweist
4. Feststoff-Gas-Wärmetauscher nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Perforationen in einer
oder mehreren der nach innen gerichteten Feststoffleitf!ächen(6,6').
5. Feststoff-Gas-Wärmetauscher nach An- « spruch 2,3 oder 4, gekennzeichnet durch Gaszutrittsöffnungen
in den Hohlprofilträger im Bereich einer oder mehrerer Überdeckungen nach außen weisender
Feststoffleitflächen (8).
45
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782849053 DE2849053C2 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | Feststoff-Gas-Wärmetauscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782849053 DE2849053C2 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | Feststoff-Gas-Wärmetauscher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2849053A1 DE2849053A1 (de) | 1980-05-14 |
DE2849053C2 true DE2849053C2 (de) | 1983-02-10 |
Family
ID=6054464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782849053 Expired DE2849053C2 (de) | 1978-11-11 | 1978-11-11 | Feststoff-Gas-Wärmetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2849053C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3116755C2 (de) * | 1981-04-28 | 1983-05-19 | Gerresheimer Glas AG, 4000 Düsseldorf | Vorrichtung zum Vorerhitzen von Einsatzstoffen für Glasschmelzen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE658951C (de) * | 1936-03-06 | 1938-04-20 | Peter Luehdorff | Tellertrockner zum Trocknen von Schuettgut, insbesondere von Rohbraunkohle |
DE1401640A1 (de) * | 1961-04-29 | 1969-04-30 | Joest Gmbh | Kontinuierlich arbeitende Vorrichtung zum Kuehlen von Gut mit wendelfoermiger Schwingfoerderrinne |
DE2551434A1 (de) * | 1975-11-15 | 1977-05-26 | Babcock Ag | Vorrichtung fuer einen waermeaustausch |
-
1978
- 1978-11-11 DE DE19782849053 patent/DE2849053C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2849053A1 (de) | 1980-05-14 |
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