DE2848877A1 - Insbesondere fuer den strassenverkehr bestimmte tragbare anzeige- oder signalvorrichtung - Google Patents
Insbesondere fuer den strassenverkehr bestimmte tragbare anzeige- oder signalvorrichtungInfo
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Description
Insbesondere für den Straßenverkehr bestimmte
tragbare Anzeige- oder Signalvorrichtung
tragbare Anzeige- oder Signalvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine tragbare Anzeige- oder Signalvorrichtung
für verschiedene Verwendungszwecke.
Es sind zahlreiche Ausführungen von Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen ein Anzeigeschild vertikal an einem Träger
montiert ist, der in der Punktionsstellung auf dem Boden, beispielsweise am Rand einer Fahrbahn aufstellbar ist.
Die genannten bekannten Anzeige- oder Signalvorrichtungen
weisen verschiedene Mangel auf. Sie sind verhältnismäßig
schwer und teuer, insbesondere, wenn es1 sich um Schilder mit bedeutenden Abmessungen handelt. Außer, den damit verbundenen Schwierigkeiten beim Transport und bei der Aufstellung führt das beträchtliche Gewicht der bekannten Vorrichtungen zu
einer Verschlimmerung der Folgen eines Stoßes durch ein nah
an dem Schild vorbeifahrendes Fahrzeug und zu einer Empfind-
weisen verschiedene Mangel auf. Sie sind verhältnismäßig
schwer und teuer, insbesondere, wenn es1 sich um Schilder mit bedeutenden Abmessungen handelt. Außer, den damit verbundenen Schwierigkeiten beim Transport und bei der Aufstellung führt das beträchtliche Gewicht der bekannten Vorrichtungen zu
einer Verschlimmerung der Folgen eines Stoßes durch ein nah
an dem Schild vorbeifahrendes Fahrzeug und zu einer Empfind-
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lichkeit gegen ein versehentliches Anstoßen.
Darüberhinaus zeigen die bekannten Anzeige- oder Signalvorrichtungen
trotz einer wenig bequemen Beschwerung, beispielsweise durch Gußeisenballast oder Sandsäcke eine ungenügende
Stabilität, insbesondere im Hinblick auf Windbelastungen, die das Schild umkippen können, wodurch dieses unsichtbar und
außerdem für die Benutzer der Straße, die am Aufstellort eines solchen Schildes vorbeikommen, gefährlich wird.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Anzeige- oder
Signalvorrichtung, die leicht auswechselbar und preiswert ist, keine Ballastbeschwerung benötigt, einfach zu transportieren
und aufzustellen ist und darüberhinaus in der Funktionsstellung eine zufriedenstellende Stabilität, insbesondere
eine ausreichende V7iderstandsfähigkeit gegen Windeinwirkungen hat.
Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Anzeige- oder Signaleinrichtung insbesondere für den Straßenverkehr, die
ein auf einem Träger angebrachtes Anzeigeschild aufweist, wobei der Träger in Funktionsstellung auf dem Boden aufstellbar
ist. '
Erfindungsgemäß ist die vorangehend beschriebene Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zwei analoge U-förmige Elemente aufweist, die jeweils eine Basis und zwei quer
zur Basis verlaufende Arme haben, wobei die beiden Elemente gegeneinander in die Transportstellung zusammenklappbar und
in die vorangehend erwähnte Funktionsstellung auseinanderspreizbar sind, wobei ferner ein Ende jedes Armes eines Elementes
durch eine Gelenkverbindung mit einem Ende eines Armes des anderen Elements vereinigt ist, wobei außerdem die beiden
Gelenke der Arme der Elemente des Trägers in der Funktionsstellung eine im wesentlichen horizontale, der Schildebene
benachbarte Achse bestimmen, die eine Schwingachse für das
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Schild bildet, welches mit zwei entgegengesetzten Randbereichen drehbar auf den beiden Gelenken der Armenden angebracht
ist, und wobei Einrichtungen vorgesehen sind, die eine Winkelverlagerung auf die Horizontale zu ermöglichen und
eine Rückführung des Schildes, falls nötig in eine im wesentlichen vertikale oder geneigte Ruhelage erlauben.
Dadurch, daß man den Armen des Trägers eine ausreichende Länge gibt und eine geeignete Aufspreizung in die Funktionsstellung zuläßt, kann eine hohe Stabilität der Vorrichtung
sichergestellt werden. Dadurch, daß man ein Verschwenken des Schildes um die horizontale Achse der Gelenke des Trägers
zuläßt, kann das vom Wind verursachte Umkippen oder andere durch Luftstöße verursachte Verlagerungen in nachfolgend noch
zu erläuternder Weise in sehr erheblichem Umfang verringert werden.
Vorzugsweise weist jedes Gelenk an den Enden der Arme des Trägers zwei koaxiale Buchsen auf, die an den Armen befestigt
sind und in der Funktionsstellung eine horizontale Lage einnehmen, wobei eine der Buchsen ein verjüngtes rohrförmiges
Ende aufweist, welches in die andere Buchse eingefügt ist und dort einen Gelenkzapfen des Trägers bildet. Der benachbarte
Rand des Schildes ist an einer Kappe befestigt, welche durch einen zylindrischen Bolzen verlängert ist, der in das
zuvor erwähnte rohrförmige Ende eingefügt ist und dort einen Schwenkzapfen für das Schild bildet.
Wie später noch nähe erläutert wird, erlauben diese Anordnungen eine preiswerte und robuste industrielle Fertigung der
Vorrichtung.
Beispielsweise bei einem im wesentlichen kreisförmigen Schild ist es vorteilhaft, wenn sich die Schwenkachse des Schildes
in einer Entfernung unterhalb der Schildmitte befindet, die etwa gleich der Hälfte des Schildradius ist. Dabei hat die
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Vorrichtung zwei Schild-Rückholfedern auf jeder Schildseite. Jede Feder ist hierzu mit einem Ende am Schildrand unterhalb
der Schwenkachse und mit dem anderen Ende an einem Arm eines der Elemente des Gelenkträgers festgelegt. Die Länge jeder
Feder ist so gewählt, daß sie in der Spreizstellung der Elemente des Trägers eine geringfügige Zugbelastung ausübt.
Auf diese Weise kann das Schild sich unter der Wirkung von Windstößen frei neigen, ohne daß dadurch eine übermäßige Rückwirkung
auf den Träger eintritt. Die Rückholfedern führen das Schild elastisch in die je nach Wunsch im wesentlichen vertikale
oder geneigte Funktionslage zurück.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtdarstellung einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Anzeige- bzw. Signaleinrichtung in Funktionsstellung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der gleichen Vorrichtung,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Schildrandes entsprechend
der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht der rechten Seite der Fig. 2 mit Darstellung des Gelenks der beiden
Arme des Trägers, welches einem Schwenkbeschlag des Schildes zugeordnet ist,
Fig. 6 einen Schnitt der Befestigungskappe des Schildes
entsprechend der Linie VI-VI in Fig. 5,
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Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer abgewandelten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigebzw. Signalvorrichtung,
Fjg. 8 eine Teildarstellung eines geschnittenen, abgebrochenen
Elementes des Trägers der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittebene IX-IX der Fig. 8,
Fig. 10 eine Schnittdarstellung entsprechend der Schnittebene X-X der Fig. 8,
Fig. 11 eine teilweise geschnittene, abgebrochene Darstellung
eines der Gelenke zwischen dem Schild und dem Träger,
Fig. 12 eine der Fig. 11 entsprechende Darstellung eines
anderen Gelenkes.
Rei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist
die zusammenlegbare, tragbare Anzeige- oder Signalvorrichtung insbesondere für Regelungen bzw. die Verwendung im Straßenverkehr
bestimmt. Sie trägt ein Anzeigeschild 1, welches beispielsweise kreisrund ausgebildet ist und einen Standarddurchmesser
in der Größenordnung von einem Meter hat. Das Schild 1 ist vertikal an einem Träger 2 montiert, der seinerseits
an einer Straße in Funktionsstellung auf dem Boden aufstellbar ist. Das beispielsweise aus ausgestanztem Metall bestehende
Schild 1 weist vorzugsweise einen Rand 1a mit gewölbtem Profil auf, der durch Preßverformung hergestellt ist und
die Steifigkeit des Schildes sicherstellt (Fig. 4). Das Anzeigeschild 1 kann verschiedene geeignete Zeichen tragen, beispielsweise
für den Dienst im Straßenverkehr. Es kann mit einer selbstleuchtenden Farbschicht oder auch mit jedem ande-
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ren geeigneten Erzeugnis wie einem Klebemittel beschichtet
sein.
Erfindungsgemäß weist der Träger 2 zwei ananloge U-förmige Elemente 2A, 2B auf, die jeweils eine ein wenig länger als
der Durchmesser des Schildes 1 ausgebildete Basis 3 und zwei gleich lange, quer zur Basis 3 verlaufende Arme 4 haben. Die
beiden Elemente 2A, 2B, die beispielsweise aus einem Stahlrohr mit einer lichten Weite von 8x13 mm hergestellt sind,
sind in die Transportstellung aufeinander zu klappbar. Sie können in die Funktionsstellung auseinandergespreizt werden.
Wie in der Fig. 3 dargestellt, sind die beiden Elemente 2A, 2B des Trägers vorzugsweise mit einem Spreizwinkel von 90°
aufspreizbar, um eine Ruhestabilität der Vorrichtung sicherzustellen,
wie dies nachfolgend noch dargelegt wird.
Zur Begrenzung der Aufspreizung der beiden Elemente 2A, 2B auf den angegebenen Wert wird beispielsweise ein Kettchen 2C
(Fig. 3) verwendet, das mit seinen beiden Enden an den Basisteilen 3 jedes der Elemente 2A, 2B befestigt ist.
Ein Ende eines jeden Armes 4 eines Elementes wie des Elementes 2A ist durch ein Gelenk 5 mit einem Ende eines Armes des
anderen Elementes 2B verbunden. Die beiden Gelenke 5 der Arme 4 der Elemente 2A, 2B des Trägers bestimmen in der Funktionsstellung der Vorrichtung eine im wesentlichen horizontale
Achse X1-X2 nahe an der Ebene des Schildes 1. Die Achse X1-X2 bildet eine Schwenkachse für das Schild 1, welches durch zwei
entgegengesetzt liegende Teile seines Randes 1A drehbar auf
den beiden Gelenken 5 der Enden der Arme 4 angebracht ist.
Nachfolgend noch beschriebene Einrichtungen sind vorgesehen, um eine Winkelverlagerung des Schildes 1 um die Schwenkachse
X1-X2 in Richtung der Horizontalen zu ermöglichen und um das Schild 1 in eine im wesentlichen vertikale Ruhelage, wie sie
in Fig. 3 dargestellt ist, zurückzuführen.
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Vorzugsweise trägt jedes Gelenk 5 der miteinander verbundenen Enden der Arme 4 des Trägers 2 (Fig. 5) zwei koaxiale Buchsen
6, 7, die jeweils an einem der Arme 4 in horizontaler Funktiinslage gemäß der Achse X1-X2 befestigt sind. Eine der Buchsen
wie die Buchse 6 hat ein verjüngtes rohrförntiges Ende 6A,
das in die andere Buchse 7 eingefügt ist und dort einen Gelenkzapfen der beiden Elemente 2A, 2B des Trägers bildet. Der
benachbarte Rand 1A des Schildes 1 ist an einer Kappe 8 befestigt,
die durch einen zylindrischen Bolzen 8A verlängert ist, der in den rohrförmigen Abschnitt 6A der Kappe 6 eingreift
und dort eine Schwenkachse des Schildes 1 entsprechend der Achse X1-X2 bildet.
In vorteilhafter Weise greift die Kappe 8 in eine horizontale Aussparung 8B des Randes 1A des Schildes und wird durch die
Elastizität der Arme 4 des Trägers lagegerecht festgehalten, die entsprechend der Achse X1-X2 im gegensätzlichen Sinn auf
die beiden gegenüberliegenden Kappen 8 einwirkt, welche zu jeweils einem der Gelenke 5 gehören.
Für ein kreisrundes Schild 1, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist, verläuft die Schwenkachse X1-X2, die durch die
beiden Gelenke 5 bestimmt ist, vorteilhaft unterhalb der Schildmitte C und zwar in einem Abstand CD, der etwa gleich
der Hälfte des Radius des kreisrunden Schildes 1 ist.
Um das Schild 1 elastisch in der im wesentlichen vertikalen Funktionslage (Fig. 3) zu halten, trägt die Vorrichtung zwei
Rückholfedern 11 auf jeder Seite des Schildes. Jede Feder 11
ist mit ihrem einen Ende mit dem Rand 1A des Schildes unterhalb der Schwenkachse X1-X2 und mit dem anderen Ende an
einem Arm 4 eines der Elemente 2A, 2B des Trägers 2 befestigt (Fig. 5). Die Länge einer jeden Feder 11 ist so bemessen,
daß sie in der Spreizstellung der Elemente 2A, 2B des Trägers eine leichte Spannkraft aufbringen.
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Nachfolgend soll nun der Gebrauch und die Funktionsweise der Anzeige- oder Signalvorrichtung unter Bezugnahme auf die Fig.
1 bis 6 erläutert werden.
Um die Anzeige- oder Signalvorrichtung aus der Transportstellung des Trägers, in der die beiden Elemente 2A, 2B aneinander
geschwenkt sind, in die Funktionsstellung zu bringen, genügt es, den Träger nach dem Aufspreizen der Elemente
bis auf den durch das Kettchen 2C begrenzten maximalen Viert auf den Boden aufzustellen. Um eine hohe Stabilität des Trägers
sicherzustellen, liegt die Aufspreizung vorzugsweise
bei einem Winkel von etwa 90 (Fig. 3).
Das Aufspreizen der beiden Elemente 2A, 2B des Trägers führt
zu einer leichten Spannung der Rückholfedern 11, deren Länge
zu diesem Zweck durch den Aufbau bestimmt wird. Das Schild 1 wird auf diese Weise elastisch in der im wesentlichen vertikalen
Ruhestellung gehalten, kann sich aber jedoch frei um die horizontale Achse X1-X2 verschwenken, die durch die Bolzen
8A der Befestigungskappen 8 bestimmt ist.
Beim Auftreten von Wind, der eine in der Schildmitte wirksame horizontale Querkraft ausübt, neigt sich das Schild frei aus
der vertikalen Ruheposition und bewegt sich auf die Horizontale zu. Die Unregelmäßigkeiten des Windes verändern die Neigung
des Schildes 1, das durch die Federn 11 in Richtung auf die vertikale Ruhestellung zurückgezogen wird (Fig. 3). Die
auf den Träger 2 übertragene horizontale Kraft wird durch die Neigung des Schildes verringert.
Andererseits besitzt der Träger dank der Aufspreizung seiner
Elemente 2A, 2B um etwa 90° eine ausgezeichnete Stabilität, um den vom Wind ausgelösten Kippkräften zu widerstehen. Ausserdem
verstärkt der Druck der Luft auf das Schild den Andruck an den Boden, während die Andruckverringoning (gegen
die Wirkung des Windes) durch die automatische Rückkehr des
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Schildes in die Ruhelage gemildert wird/ ohne daß dabei der Träger mitgerissen wird. Es ist daher nicht nötig, den Träger
oder das Schild mit Ballast zu belasten.
Überdies lassen die Hin- und HerSchwenkungen des Schildes 1
um seine horizontale Achse X1-X2 durch Windstöße das Vorhandensein des Schildes und die darauf angebrachten Anzeigen
viel deutlicher werden. Auch die Leuchtfarbe, mit der das Schild vorzugsweise beschichtet ist, erhöht die Wirkungen
der Leuchtkontraste auf Grund der Hin- und Herschwenkung des Schildes.
Es wird deutlich, daß die erfindungsgemäße Anzeige- oder Signalvorrichtung
mehrere wichtige Vorteile gegenüber den bekannten Vorrichtungen hat.
Die Vorrichtung hat ein geringes Gewicht, ist bequem industriell zu fertigen und einfach zu handhaben.
Die Neigung des Schildes um seine horizontale Achse verringert die durch den Wind auf die Vorrichtung ausgeübten Umkippkräfte
beträchtlich. Darüberhinaus ist der Träger in der Spreizstellung
seiner gelenkig verbundenen Elemente sehr stabil.
Die Schwingbewegungen des Schildes durch den Wind ziehen die Aufmerksamkeit dadurch sehr wirksam auf sich, daß sie wechselnde
Leuchtwirkungen auslösen.
Bei unerwarteten Stößen durch ein in Folge einer Unaufmerksamkeit an das Schild anstoßendes Fahrzeug bleiben die Schäden
aufgrund des geringen Gewichts der Vorrichtung sehr gering.
Die zusammengelegte Vorrichtung ist aufgrund ihres geringen Gewichtes und ihres verringerten Volumens leicht aufzubewahren
und zu transportieren.
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Es versteht sich dabei, daß die Erfindung nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt ist und im Rahmen der Erfindung noch mancherlei Änderungen möglich sind.
Bei der in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Variante weist die tragbare Anzeige- oder Signalvorrichtung ein Anzeigeschild
12 auf, das die Form eines Fünfecks hat. Das Schild 12 ist vertikal auf einem Träger 13 montiert, der auf dem
Boden aufgestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Schild 12 schräge Verstärkungsstreben 14 auf. Das Schild
12 kann verschiedene Anzeige- oder Werbezeichen tragen.
Der Träger 13 wird von zwei rohrförmigen Elementenpaaren 15,
16 gebildet, die an ihren Basisenden durch Querstäbe 17, 18 verbunden sind. Die rohrförmigen Elemente 15, 16 weisen an
ihre Querstegen 17, 18 entgegengesetzt liegenden Enden Gelenke
1 9 und 20 auf, die das Schild 12 tragen.
In der Funktionsstellung sind die rohrförmigen Elemente 15, 16 in einem Winkel von etwa 90 zueinander gestellt. Diese
Position wird dank eines im einzelnen nachfolgend zu erläuternden Verriegelungssystems aufrechterhalten.
In der Wegstellposition sind die rohrförmigen Elemente 15,
und ihre Querstreben 17, 18 durch Drehung um die Gelenke 19, 20 gegen das Schild 12 geschwenkt (in Fig. 7 strichpunktiert
dargestellt). In dieser Aufbewahrungsposition sind die Querstreben 17 und 18 durch einen oder mehrere Haken 21 aneinander
festgelegt, die auf einer der Querstreben befestigt sind (siehe Fig. 8) und, wie dies die Fig. 10 zeigt, in die andere
Querstrebe eingehakt werden.
Die Fig. 8 zeigt, daß jedem rohrförmigen Element 16 oder 15 ein Seil 22 zugeordnet ist, dessen freies Ende 22c mit einem
Kolben 23 fest verbunden ist, welcher in dem rohrförmigen Element 16 oder 15 gegen die Wirkung einer Feder 24 beweglich
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ist. Die Feder 24 stützt sich auf den unteren Teil des rohrförmigen
Element 16 gegen einen Anschlag 25 abf durch den
das Seil 22 hindurchgeht. Das Seil 22 ist um eine Rolle 26 herumgeführt, die es zu den Stellen 27 und 28 des Schildes
12 umlenkt. Von diesen Punkten 27 und 28 verläuft das Seil 22 zu den anderen Rollen, welche an der Basis der rohrförmigen
Elemente 15 befestigt ist, die auf der anderen Seite des
Schildes 12 liegen.
Wenn sich die Basis des Schildes 12 unter der Wirkung eines beispielsweise durch Wind ausgeübten Stoßes dem rohrförmigen
Element 15 nähert, spannt sich das bei 28 festgemachte Seil, während zugleich das auf der anderen Seite befindliche Seil
sich entspannt.
Außerdem ist in der Nähe jeder Rolle 26 eine öse 22a vorgesehen,
die mit jedem der Elemente 15 oder 16 fest verbunden ist, durch die hindurch das Seil 22 geführt ist. Ein Knoten 22b
oder dergleichen in dem Seil 22 verhindert eine Verlagerung des Seils 22 in Richtung der Rolle 26.
Unter der Einwirkung beispielsweise des Windes kann das Schild 12 um die vertikale Position hin- und herschwingen/
wobei das Seil 22 in einer Richtung belastet wird, in der sie die Feder 24 in dem einen rohrförmigen Element zusammendrückt
und die Feder in dem anderen rohrförmigen Element nachläßt.
Andererseits verbessert die Tatsache, daß die Federn 24 ganz in den rohrförmigen Elementen 15 und 16 untergebracht sind,
die äußere Erscheinung und die Zuverlässigkeit der Einheit beträchtlich und erleichtert sowohl das Zusammenklappen der
rohrförmigen Elemente 15 und 16 wie auch den Raumbedarf zur Aufbewahrung und zum Transport.
Die Fi(T. 11 und 12 lassen erkennen, daß die Enden der Elemente
15 und 16 des Trägers auf einer Achse 29 montiert sind.
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Zwischen den Enden der Elemente 15 und 16 ist eine Feder 30 eingefügt, die einen gewissen Abstand zwischen den Elementen
15 und 16 aufrechterhält. Darüberhinaus ist erkennbar, daß die Feder 3O von zwei Hülsen 31, 32 mit Vierkantquerschnitt
umgeben sind, die ineinander fassen. In dieser Position verhindern die Vierkanthülsen 31, 32 die Drehung der Elemente
15, 16 -zueinander und blockieren diese auch in der Funktionsstellung.
Die Fig. 11 läßt andererseits erkennen, daß die Achse 29 auf
einer Seite des Schildes 12 um eine gewisse Distanz über das Element 16 hinaus verlängert ist. Das freie Ende dieser Achse
29 trägt einen Griff 33. Zwischen diesem Griff 33 und dem Element 16 ist ein Ring 34 angeordnet, der einen Kragen 34a
besitzt, welcher einen Anschlag für die Feder 35 bildet, die zwischen dem Element 16 und dem Griff 33 angeordnet ist. Die
Feder 35 ist stärker als die Feder 30. Der Griff 33 ist im
Reitsitz auf die Achse 29 aufgesetzt und kann auf diesen unter Zusammendrückung der Feder 35 eine Kippbewegung ausführen.
Dieser Griff 33 bildet einen Nocken, indem er sich auf einer kleinen, nicht dargestellten Achse seitlich verlagert.
Die Funktionsweise dieser Vorrichtung ist folgende. In der Unterbringungslage ist der Griff 33 entsperrt und unter der
Wirkung der Federn 30 und 35 gegen das Äußere des Schildes zurückgedrückt. In dieser Position sind andererseits die
Hülsen 31, 32 mit dem Vierkantquerschnitt derart voneinander abgehoben, daß die Elemente 15 und 16 frei auf der Achse 29
drehen können.
In der Funktionsstellung sind die Elemente 15 und 16 etwa um 90° gegeneinander verlagert. In dieser Position können die
Hülsen 31 und 32 ineinandergreifen, wobei der Griff 33 gegen das Schild 12 gekippt wird. Dies ist möglich, weil die Feder
35 stärker ist als die Feder 30. Am Ende dieses Vorgangs wird der Griff 33 gegenüber der Achse 29 in bekannter Weise
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derart verriegelt, daß die Lage der beiden Elemente 15 und 16 zueinander blockiert wird.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, in deren
Rahmen mancherlei Abänderungen und abweichende Anwendungen möalich sind.
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Claims (9)
1.j Insbesondere für den Straßenverkehr bestimmte tragbare
Anzeige- oder Signalvorrichtung, die ein Anzeigeschild
aufweist, welches auf einem in der Funktionsstellung auf dem Boden aufstellbaren Träger montiert ist, dadurch
gekennzeichnet , daß der Träger zwei übereinstimmende
U-förmige Elemente aufweist, die jeweils eine Basis und zwei quer zu der Basis verlaufende Arme
gleicher Länge haben, daß die beiden Elemente in eine Transportstellung gegeneinander verschwenkbar und in die
Funktionsstellung aufspreizbar sind, wozu jedes Armende eines Elementes durch ein Gelenk mit einem Armende eines
anderen Elementes verbunden ist und die beiden Gelenke der Elementenarme des Trägers in der Funktionslage eine
im wesentlichen horizontale, der Schildebene benachbart verlaufende Achse bestimmen, die eine Schwenkachse für
das drehbar mit zwei entgegengesetzten Randbereichen auf den beiden Gelenken der Armenden gelagerte Schild bilden,
und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die eine V'inkel-
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Verlagerung des Schildes um die Schwenkachse in die Horizontale
erlauben und das Schild in eine im wesentlichen vertikale Ruhelage zurückführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Gelenk der miteinander verbundenen
Armenden des Trägers zwei koaxial an den Armen befestigte und in der Funktionsstellung horizontal liegende
Buchsen aufweist, von denen die eine mit einem verjüng-o
ten rohrförmigen Ende in die andere Buchse eingreift und dort einen Gelenkzapfen des Trägers bildet, und daß der
benachbarte Rand des Schildes an einer Kappe befestigt ist, die durch einen zylindrischen Bolzen verlängert ist, welcher
in den genannten rohrförmigen Abschnitt eingreift und dort einen Schwenkzapfen des Schildes bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kappe in eine horizontale Aussparung
des Schildrandes eingreift und durch die Elastizität der Arme des Trägers in der vorgesehenen Lage festgehalten
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem im wesentlichen kreisförmigen Schild, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachse des Schildes in
einem Abstand unterhalb der Schildmitte liegt, der etwa gleich der Hälfte des Schildradius ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des
Schildes Rückholfedern angeordnet sind, die jeweils mit einem Ende unterhalb der Schwenkachse an dem Schildrand
und mit dem anderen Ende an einem Arm eines der Elemente des gelenkigen Trägers befestigt sind, wobei die Länge
jeder Feder so gewählt ist, daß sich in der Spreizstellung der Elemente des Trägers eine leichte Spannung einstellt,
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durch die deis Schild elastisch in der im wesentlichen
vertikalen Funktionsstellung gehalten wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Trägers
in der Funktionsstellung mit einem Winkel von wenigstens 90 aufgespreizt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger rohrförmige
Elemente aufweist, die jeweils einen mit einem Seil verbundenen beweglichen Kolben und eine zwischen dem Kolben
und einem Anschlag eingefügte Feder einschließen, wobei das Seil jedes Paar der rohrförmigen Elemente über Umlenkrollen
miteinander verbindet und wobei das Seil an dem Schild in einer gewissen Höhe über dessen Basisbereich
festgelegt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die am Gelenk des Schildes benachbarten
Enden der rohrförmigen Elemente Einrichtungen zu einer gegenseitigen Verriegelung in der Funktionsstellung
tragen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung durch
zwei Hülsen mit Vierkantquerschnitt gebildet sind, die
auf der Schildachse sitzen und durch eine Feder voneinander aetrennt sind, wobei sie durch einen auf der Schildachse
angebrachten Griff in Eingriff bringbar sind und dieser Griff dazu gegen eine Feder einwirkt, die stärker
ist als die erste Feder und wozu dieser Griff Elemente zur
Verriegelung gegenüber der Achse aufweist, wenn die beiden Hülsen ineinander eingreifen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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