DE2848675B2 - Elektronische Weckeruhr - Google Patents
Elektronische WeckeruhrInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Weckeruhr mit einem Oszillator, einem Frequenzteiler,
mindestens zwei Anzeigevorrichtungen, einem Schrittmotor, der eine der Anzeigevorrichtungen antreibt,
einer Weckeinrichtung, einem Speicher und einer Vergleichsschaltung für die Weck/.eit. einer Marmlogik,
einer Sleuerlogik und Stetierorgancn. Bei einer solchen Uhr wird das Weekalarmsignal aus den vom Frequenzteiler
abgegebenen Signalen erzeugt und einem clektro-akustischcn Wandler zugeleitet, wenn die
Uhrzeit mit der gespeicherten Weck/.eit übereinstimmt. Während des Alarmsignales ist der Stromverbrauch
relativ hoch und wird noch erhöht beim Auftreten eines Mnlorimpulscs, der sich dem Alarmsignal überlagert.
Eine solche Slromspitze ist unerwünscht, weil sie die
einwandfreie Funktion der integrierten Schaltung stören kann und weil anderseits die Spule des Wandlers
ein magnetisches Feld erzeugt, das den Motor im Betrieb beeinflußt.
Aus der DE-OS 26 46 222 ist ein elektronischer Wecker mit einer Beleuchtungseinrichtung und einer
Weckeinrichtung bekannt, bei welchem der hohe Stromverbrauch, der beim gleichzeitigen Betrieb der
Weck- und Beleuchtungseinrichtung mit einer Batterie auftritt, durch eine Einrichtung verhindert wird, um
unerwünschte Nebenwirkungen auszuschalten. Der hohe Stromverbrauch wird dadurch verhindert, daß die
Einrichtung einen gleichzeitigen Betrieb der Beleuchtungseinrichtung und der Weckeinrichtung ausschließt.
Eine solche Einrichtung erlaubt jedoch nicht die hohe Stromspitze zu verhindern, welche entstehen würde
beim Betrieb eines Schrittmotors und einer Weckeinrichtung im gleichen Zeitraum.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Weckeruhr zu schaffen, bei welchem das
Alarmsignal und der Schrittmotorantrieb zugleich wirksam sein können, wobei die unerwünschte Stromspitze,
welche bei der Überlagerung des Alarmsignales und der Motorimpuise aufiriti, nicht möglich ist.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist die elektronische Weckeruhr dadurch gekennzeichnet, daß sie eine durch
die Alarmlogik gesteuerte Schaltung aufweist, welche aufgrund der vom Frequenzteiler abgegebenen Impulssignale
zur Weckzeit ein impulsweises Alarmsignal liefert, und daß die zusammen mit den Motorimpulsen
im gleichen Zeitraum auftretenden Alarmsignalimpul.se in bezug auf die Motorimpulse zeitlich verschoben sind.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung
jo erläutert. Dabei zeigt
Fig. I ein Schallbild der Steuerung dos elektro-akustischen
Wandlers;
F i g. 2 ein Prinzipschallbild einer erfindungsgemaßen Schaltung: und
J5 F i g. 3 ein Impulsdiagramm der Signale der Schallung
nach F i g. 2.
Die Fig. 1 zeigt das Schaltbild der Steuerung des
elektro-akustischcn Wandkrs. dt,· /. 15. ein auf eine
Membrane geklebier Keramikkörper ί 7'sein kann. Der
Wandler ist einer Erregerspule /. im Kollektorkrcis eines Steuertransislors Tl parallelgeschaltet. Dieser
Transistor wird durch über die Klemme REV der integrierten Schaltung an seine Basis angelegte
Alarmsignale angesteuert. Der Emitter von 7/ist in der integrierten Schaltung/C'mit dem negaliven Pol V/der
Speisung verbunden.
Fig. 2 zeigt das Schallbild der erfindungsgemaßen
Schaltung, welche die Verschiebung der Alarmimpulsc bezüglich der Motorimpulse erzeugt. Die .Schaltung
weist eine Steuerlogik I auf, welche durch die logischen Zustande der Drucktasten A und B gesteuert wird,
welch letztere zur Anwahl der verschiedenen Funktionen des Zeitmeßgerätes dienen. Der Ausgang C der
logischen Steuerschaltung 1 ist mit einem ersten Eingang einer logischen Alarmschaltung 5 verbunden.
Der Ausgang der Schaltung 5 ist am Eingang eines UND-Tores 4 angeschlossen. Der zweite Eingang der
Alarmlogik 5 ist mil dem Ausgang einer digitalen Vergleichsschaltung 6 verbunden. Diese liefert einen
ho logischen Pegel »I«, wenn Koinzidenz vorhanden ist
zwischen der Uhrzeit und der in einem nicht gezeigten Speicher gespeicherten Weckzeit. Die Eingänge fcund d
des Tores 4 erhalten Signale von 2048 bzw. 0,5 Hz vom
nicht gezeigten Frequenzteiler. Der Eingang cdes Tores 4 ist mit dem Ausgang eines EXCLUSIVODER-Torcs
7 verbunden, dessen zwei Eingänge Signale von 4 Hz bzw. 8 Hz vom Frequenzteiler erhallen. Der Ausgang E
des Tores 4 ist mit dem gemeinsamen Gatterpunkt eines
aus Transistoren 72 und T3 bestehenden Inverters
verbunden, dessen Ausgang F mit dem Anschluß RIiV
der Schaltung nach F i g. I verbunden ist.
Die Arbeitsweise, die anhand der Impulsdiagramme von F i g. 3 erläutert wird, ist wie folgt:
Wenn der Wecker mit Hilfe der Sieuerorgane A und
B eingeschaltet ist, liegt der Ausgang G der Steuerlogik I auf dem Pegel »1«. Im Augenblick der Koinzidenz
zwischen der Uhrzeit und der gespeicherten Weckzeit liefert die Vergleichsschaltung 6 ein logisches Signal »1«
an den Eingang der Alarmlogik 5. Die beiden Eingänge
dieser Schaltung 5 sind nun auf Pegel »I«, weil der Wecker eingeschaltet ist und Uhrzeit und Weckzeit
übereinstimmen. In diesem Falle ist sein mit dem Eingang α von Tor 4 verbundener Ausgang auf Pegel
»1«, was dieses Tor öffnet. F i g. J zeigt die an den Eingängen vor, Tor 7 vorhandenen Signale von 4 Hz
und 8 Hz, wie auch das Ausgangssignal /7 dieses Tores. Man sieht, daß dieses Signal gegenüber den Eingangssignaien
um '/κ, see verschoben ist und daß seine
Wiederholungsfrequenz 4 Hz ist. Das Tor 4 kombiniert die Signale von 2048 Hz auf b. von 4 Hz auf c und von
0,5 Hz auf d. Das Ausgangss-ignal /:'ist in Fi g. 3 gezeigt.
Es ist dies das Alarmsignal. Es besteht aus Impulszügen, die je aus vier 2048 Hz-Impulsen von '.«see Dauer
gebildet sind, wobei der Abstand zwischen zwei Impulszügen 1 Sekunde betrügt. Dieses Alarmsignal
betätigt über den die Transistoren T2 und 7"3 aufweisenden Inverter und die Steuerschaltung mit dem
Transistor T\ und der Spule /. den elektro-akustischen to Wandler CTvon Fig. 1.
Die Fig. 3 zeigt, daß die Moiorimpulse IM, die im
beschriebenen Beispiel alle fünf Sekunden erscheinen, um den Schrittmotor anzusteuern und die eine Dauer in
der Größenordnung von '/ui see aufweisen, niemaU
gleichzeitig mit den Alarmimpulsen an E auftreten. Dadurch wird der durch die integrierte Schaltung zu
liefernde Motrienianweri des Stromes verkleinert und
das Magnetfeld der Erregerspule /. des elektro-akustischen Wandlers ist nie vorhanden, wenn der Schrittmotor
arbeitet, so dall dieser nicht gestört wird. Die Schaltung nach Fig. 2 löst also das Problem der
Verschiebung der Alarmimpulse bezüglich der Motorimpulse.
Es gibt nun elektronische Uhren mit einer Weckeinrichtung, einem Schrittmotor für eine \naloganzeige
und mit einer Digitalanzeige, die sowohl für die Angabe
der Uhrzeit als auch der Weckzeil verwendet wird. Bei
einer solchen Uhr muß, wie es auch im Patent-Gesuch P 28 48 674.0 angegeben ist. dem Benutze,- eine Angabe
gegeben werden, in welchem Zustand sich die Uhr befindet, ζ B. wenn sie im Weckkorrektur-Modus ist.
damit der Benutzer diesen nicht mit r. ;n Uhrzeitkorrektur-Modus
verwechseil. Eine solche Angabe kann, wie
beim bereits erwähnten Patent, durch ein akustisches Signal von kurzer Dauer und geringer Wiederholungsfrequenz
gegeben werden, welches eingeschaltet wird, wenn de Uhr in den Weckkorrektur-Modus gebracht
wird. Dieses Signal ist vom Wecksignal verschieden und
sein Strombedarf ist gering. Bei einer solchen Uhr ist jedoch das Problem des gleichzeitigen Erscheinens der
Alarmimpulsc und der Motorimpulse iw gleicher Weise vorhanden wie bei der in dieser Erfindung beschriebenen
Uhr und eine Verschiebung der Alarmimpulsc in bezug auf die Motorimpulse ist ebenfalls erwünscht.
Diese Verschiebung kann durch eine Schaltung erreicht werden, wie sie in der vorliegenden Erfindung
beschrieben wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektronische Weckeruhr mit einem Oszillator,
einem Frequenzteiler, mindestens zwei Anzeigevorrichtungen, einem Schrittmotor, der eine der
Anzeigevorrichtungen antreibt, einer Weckeinrichtung, einem Speicher und einer Vergleichsschaltung
für die Weckzeit, einer Alarmlogik, einer Steuerlogik und Steuerorganen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine durch die Alarmlogik (5) gesteuerte Schaltung (4,7; 72, 73) aufweist, welche
aufgrund der vom Frequenzteiler abgegebenen Impulssignale zur Weckzeit ein impulsweises Alarmsignal
liefert, und daß die zusammen mit den Motorimpulsen im gleichen Zeitraum auftretenden
Alarmsignalimpulse in bezug auf die Motorimpulse zeitlich verschoben sind.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Schaltung ein EXCLUSIV-ODER-Tor
(7) und ein UND-Τοί (4) aufweist, dessen
Ausgang mit dem Eingang eines Inverters (T2, 73) verbunden ist, wobei das UND-Tor (4) durch ein von
der Alarmlogik (5) abgegebenes Signal geöffnet wird, wenn gleichzeitig der Ausgang der Steuerlogik
(1) auf einem Pegel ist, der angibt, daß die Weckeinrichtung eingeschaltet ist, und die Vergleichsschaltung
(6) ein Signal für die Koinzidenz zwischen der Uhrzeit und der Weck/.eit liefert.
3. Uhr nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß das gekannte UND-Tor (4) auf einem seiner Eingange (c)c\n in bezug auf die Motnrimpulsc (IM)
zeitlich verschobenes Signal (H) und auf mindestens einem seiner andern Eing-inge."in vom frequenzteiler
abgegebenes Signal erhall, wobei das genannte Tor diese Signale kombiniert und an seinem
Ausgang (E)das Weckalarmsignal liefen.
4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte verschobene Signal durch das Tor
(7) aus mindestens zwei vom genannten Frequen/-teiler abgegebenen Signalen unterschiedlicher Frequenz
erzeugt wird.
5. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte zeitliche Verschiebung des
Alarmsignales größer ist als die Dauer der Motorimpul.se.
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