DE2848224A1 - Unkrautvernichtungsmittel, verfahren zur herstellung derselben sowie deren anwendung zur bekaempfung unerwuenschten pflanzenwuchses - Google Patents
Unkrautvernichtungsmittel, verfahren zur herstellung derselben sowie deren anwendung zur bekaempfung unerwuenschten pflanzenwuchsesInfo
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- A01N57/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds
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- A01N57/20—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic phosphorus compounds having phosphorus-to-carbon bonds containing acyclic or cycloaliphatic radicals
Description
1.11.78
Anmelder: MEIJI SEIKA KAISHA, LTD. 4-16, Kyobashi 2-chome, Chuo-ku,
Tokyo, Japan
Erfinder: Tetsuo TAKEMATSU: No. 612, Mine-machi,
Utsunomiya-shi, Tochigi-ken, Japan Makoto KONNAI: No. 3645, Tsuruta-machi,
Utsunomiya-shi, Tochigi-ken, Japan Kunitaka TACHIBANA: No. 6, Isogo 3-chome,
Isogo-ku, Yokohama-shi, Kanagawa-ken, Japan
Takashi TSURUOKA: No. 1, Kawara-cho, Saiwai-ku, Kawasaki-shi, Kanagawa-ken,Japan
Shigeharu INOUYE: No. 16-2, Tsutsujigaoka,
Midori-ku, Yokohama-shi, Kanagawa-ken,Japan
Tetsuro WATANABE: No. 390-3, Matsumi-cho 2-chome, Kanagawa-ku, Yokohama-shi,
Kanagawa-ken, Japan
Vertreter: Dipl.-Ing. Meissner, Hans Dipl.-Ing, Bolte, Erich
Patentanwälte,
Sievogtstraße 21,
D-2800 Bremen 1
Bundesrepublik Deutschland
Sievogtstraße 21,
D-2800 Bremen 1
Bundesrepublik Deutschland
909819/0908
1.11.1978
Unkrautvernichtungsmittel, Verfahren
zur Herstellung derselben sowie deren Anwendung zur Bekämpfung unerwünschten Pflanzenwuchses
Die Erfindung betrifft Unkrautsvernichtungsmittel,
ein Verfahren zur Herstellung derselben sowie deren
Anwendung zur Vernichtung von unerwünschtem Pflanzenwuchs .
Alle bisher bekannten Substanzen, die als Herbizide bzw. Unkrautvernichtungsmittel wirksam sind, sind
chemische synthetische Verbindungen, die in manchen Fällen zu Schwierigkeiten im Hinblick auf die
Umweltverschmutzung führen. Im Hinblick auf die zunehmend strenger werdenden gesetzlichen Bestimmungen
zur Umweltverschmutzung wird es zunehmend dringlicher, Unkrautvernichtungsmittel zu finden, die am
Ort ihrer Anwendung rasch abgebaut werden und keine Verunreinigung der Umwelt verursachen.
In der japanischen Patentschrift 827 768, der U.S.Patentschrift 3 832 394 und der deutschen Patentschrift
2 236 599 sind das Antibiotikum SF-1293 sowie ein mikrobiologisches Verfahren zur Herstellung
desselben geschützt. Es konnte jetzt gefunden werden, daß das Antibiotikum SF-1293 als Unkrautvernichtungsmittel
allen vorstehend genannten Anforderungen zu genügen vermag, weil es sich als ein Stoffwechselprodukt
in den in der Natur stattfindenden Materialkreislauf
einfügt und in harmlose Substanzen zer-
25 fällt.
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Das Antibiotikum SF-1293 - auch als Substanz
SF-1293 oder einfach als SF-1293 bezeichnet entspricht
(in Form der freien Säure) folgender allgemeiner Formel:
p-ch^-ch^ch-conh-ch-conh-ch-cooh
H0' NH.
CH, Cf
· In der vorstehend bereits erwähnten U. S-.-Patentschrift
sowie der ebenfalls erwähnten deutschen Patentschrift ist bereits erwähnt, daß die Substanz
SF-1293 gegen verschiedene Pilzkrankheiten von Pflanzen einschließlich Pellicularia sasakii (Scheidentrockenfäule
bei Reis) und Piricularia oryzae (Reispest) hochwirksam ist.
Als Ergebnis weiterer Untersuchungen der biologischen Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten von
SF-1293 konnte jetzt gefunden werden, daß diese Substanz sich durch eine starke herbizide Wirkung
auszeichnet, wenn sie in einer Menge verwendet wird, die um etwa das'1Ofache höher ist als die Menge bei
Verwendung als Fungizid. So hat sich gezeigt, daß SF-1293 sowie verschiedene Salze dieser Verbindung
wirksame Herbizide für wachsende einjährige und mehrjährige Unkräuter sowie für verschiedene Büsche
und Bäume - und dies bei Behandlung der Blätter darstellen; sie vermögen die oberirdischen Teile der
Pflanzen schwer zu schädigen oder abzutöten sowie in starkem Maße einen Nachwuchs der Pflanzen aus den
unterirdischen Teilen zu verhindern.
Ein Gegenstand der 'vorliegenden Erfindung ist infolgedessen
die Anwendung des Antibiotikums bzw. der Substanz SF-1293 oder von Salzen dieser Verbindung als
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Herbizid, welches beim Aufbringen auf unerwünschte Pflanzen oder deren Wachstumsmedium das Wachstum
der Pflanzen stark behindert oder aber die Pflanzen ganz abtötet.
Die Substanz SF-1293 in Form der freien Säure sowie deren Salze (im folgenden gemeinsam einfach als
Substanzen SF-1293 bezeichnet) verhindern das Wachstum
unerwünschter Pflanzen bzw. töten diese unerwünschten Pflanzen ab, sowohl beim direkten Aufbringen
auf die Pflanze (Anwendung nach dem Aufgehen) als auch beim Aufbringen auf den Boden oder ein anderes
Wachstumsmedium, in dem die Pflanzen wachsen, so^daß das Aufgehen von Sämlingen der Pflanzen unterbunden
wird (Anwendung vor dem Aufgehen).
Die Substanzen SF-1293 gemäß vorliegender Erfindung haben den Vorteil, daß sie zum optimalen Zeitpunkt
zu beliebiger Jahreszeit angewandt werden können und daß sie nicht nur als ein Kontaktherbizid, sondern
auch als ein systemisches Herbizid, welches in den Pflanzenstoffwechsel eingreift, wirken. Sie haben
darüber hinaus allein das günstige Merkmal, daß sie gegenüber der Holzpflanze Chamaecyparis obtusa (Japan-Zypresse,
japanische Bezeichnung: "hinoki"; eine Pflanze, die ein Holz liefert, welches in erheblichem
Umfang beim Bau von Möbeln und Häusern verwendet wird) nicht phytotoxisch wirken. Trotzdem sind sie hochtoxisch gegen unerwünschtes Buschwerk und Unkräuter,
die in dem Bereich wachsen, in dem die erwünschten Holzpflanzen natürlich vorkommen oder künstlich kul-
30 tiviert werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Substanzen SF-1293 zur
selektiven Vernichtung von Unkräutern und Büschen im Wachstumsbereich von Chamaecyparis obtusa ver-5
wendet.
In neuerer Zeit hat die Frage des Überhandnehmens exotischer und naturalisierter Unkräuter sowie mehrjähriger
Unkräuter an Bedeutung gewonnen. Zur Unterbindung des Wachstums dieser Unkräuter hat man bisher
N-Phosphonomethylglycin (welches allgemein unter der
Bezeichnung Glyphosat bekannt ist) verwendet. Es konnte jetzt festgestellt werden, daß die Substanzen
SF-1293, die ähnlich wie Glyphosat wirken, dieser Verbindung hinsichtlich der herbiziden Eigenschaften
und des Wirkungsspektrums bei der Unkrautvernichtung
weit überlegen sind. So sind die Substanzen SF-1293 in geringerer Konzentration wirksam als Glyphosat,
zeigen die herbizide Wirkung schneller als dieses und wirken gegen ein breiteres Spektrum von Pflanzen
als dieses; dazu kommt ihre absolute Unschädlichkeit
gegenüber Chamaecyparis obtusa, worauf bereits hingewiesen wurde. Glyphosat zeigt dagegen eine starke
Phytotoxizität gegenüber Chamaecyparis obtusa. Schließlich ist auch noch darauf hinzuweisen, daß
Glyphosat eine weitaus geringere Wirkung gegenüber breitblättrigen Unkräutern und mehrjährigen Unkräutern
wie Rumex japonicus und Cayratia japonica entfaltet. Die Substanzen SF-1293 sind dagegen in gleicher
Weise und bei gleicher Anwendungsmenge gegen alle Unkräuter, gleich welcher Art, wirksam und unterdrücken vollständig den Nachwuchs von mehrjährigen
Unkräutern.
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Im allgemeinen breiten sich in nicht landwirtschaftlich genutztem Land, Obstgärten, Waldland und Weideland
sehr rasch einjährige und mehrjährige Unkräuter sowie verschiedene Buscharten aus. Um das Wachstum
derselben unter Kontrolle zu halten, ist entweder die einmalige Anwendung einer Mischung aus zwei
oder mehr Herbiziden oder die aufeinanderfolgende mehrfache Anwendung verschiedener oder gleicher
Herbizide erforderlich. Beide Arbeitsweisen sind
10 schwierig und nachteilig hinsichtlich der damit
verbundenen Kosten und Mühen. Die Substanzen SF-1293 sind gegen fast alle Unkräuter, Büsche und Bäume
mit Ausnahme von Chamaecyparis obtusa wirksam, so daß bei alleiniger Anwendung einer der Substanzen
SF-1293 alle unerwünschten Pflanzen einschließlich der Unkräuter und unerwünschten Bäume vernichtet
werden können. Darüber hinaus vermögen die Substanzen SF-1293 den Nachwuchs bzw. ein Erholen der unerwünschten
Pflanzen zu verhindern, was bedeutet, daß sie tatsächlich für die Praxis Herbizide von außerordentlichem
Wert darstellen. Die Substanzen SF-1293 lassen sich daher in wirksamer Weise bei der Vorbereitung
von Waldland beim Aufforsten, zur Kontrolle der Bodenunkräuter, die in Waldland, in den Chamaecyparis
obtusa gezogen wird, wachsen, zur Kontrolle der Unkräuter und Büsche im Weideland, zur Bekämpfung
der Bodenunkräuter in Obstgärten und zur Verhinderung des Unkrautwachstums in nicht landwirtschaftlich
genutzem Land verwenden. Sie sind weiterhin geeignet zur Behandlung von unkultiviertem Brachland
vor dem Pflügen, wobei ihre Eigenschaft ausgenutzt wird, daß sie verhältnismäßig rasch im Boden
inaktiviert werden. Die Substanzen SF-1293 sind auch zur gezielten Unkrautvernichtung in landwirtschaftlich
genutztem Land sowie in Rasenflächen,
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die mit schädlichen mehrjährigen Unkräutern durchsetzt sind, geeignet.
Die Substanzen SF-1293 gemäß vorliegender Erfindung werden im allgemeinen in Form eines Gemisches verwendet,
in welchem sie als aktiver Bestandteil zusammen mit einem flüssigen oder festen Verdünnungsoder Trägermaterial vorliegen.
Der aktive Bestandteil kann in dem Gemisch 0,01 50 Gewichtsprozent ausmachen. Vor der Anwendung als
Herbizid wird das Gemisch im allgemeinen mit Wasser auf eine Konzentration von 0,05 - 5 %, bezogen auf
den aktiven Bestandteil, verdünnt.
Die Salze der Substanz SF-1293, die als aktiver Bestandteil in den Gemischen verwendet werden können,
umfassen die Alkalimetallsalze, die Erdalkalimetallsalze, die Salze mit zweiwertigen Metallen, nichtsubstituierte
oder substituierte Ammoniumsalze sowie Säureanlagerungssalze, die der folgenden allgemeinen
Formel entsprechen:
P
P
Η,α
J-CH0-CH0-CH-CONH-Ch-CONH-CH-COO(M2)
I I
NH2 - CH3 CH3
nA
1 2
In der Formel bedeuten M und M , die gleich oder verschieden sein können, jeweils ein Wasserstoffatom
oder ein Kation wie Natrium, Kalium, Lithium, Kupfer, Magnesium, Calcium, Zink, Nickel und Mangan, oder
ein Ammoniumkation, welches entweder nicht substituiert oder durch ein, zwei, drei oder vier niedere
Alkyl-, Hydroxyalkyl- (insbesondere Hydroxyäthyl-)
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oder Alkenylgruppen substituiert ist; A bedeutet eine
anorganische oder organische Säure wie Chlorwasserstoff säure, Schwefelsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure,
Perchlorsäure, Salpetersäure, Essigsäure, Propionsäure, Zitronensäure, Weinsteinsäure, Monochloressigsäure,
Trichloressigsäure und Trifluoressigsäure; η bedeutet 0, 1/2 oder 1; ρ bedeutet den umgekehrten
-ι
Zahlenwert der Valenz von M und q ist der Umkehrwert
Zahlenwert der Valenz von M und q ist der Umkehrwert
ρ der Valenz von M .
Die erfindungsgemäßen Präparate können in Form wässriger Lösungen, netzbarer Pulver sowie von Stäuben,
Emulsionen, Granulaten oder Körnchen vorliegen, wobei der aktive Bestandteil jeweils mit einem geeigneten
Verdünnungs- oder Trägermaterial vermischt ist. Die festen Präparate können als Stäube oder Granulate vorliegen.
Geeignete feste Verdünnungsmittel sind in diesem Fall Kaolin, Ton, Bentonit, Kieseiguhr, Dolomit,
Calciumcarbonat, Talkum, gepulvertes Magnesiumoxid, Fuller's Erde, Gips, Hewitt's Erde, Diatomeenerde und
20 Vermikulit.
Die festen Präparate können auch die Form von dispergierbaren
Pulvern oder Körnern haben, die dann ein Netzmittel enthalten, um die Dispersion der Pulver oder
Körner in Flüssigkeiten zu erleichtern; sie können außerdem Füllstoffe und Suspensionshilfsmittel enthalten.
Zu den flüssigen Präparaten gehören wässrige Lösungen, Dispersionen und Emulsionen, welche hergestellt werden
können, indem man den aktiven Bestandteil bzw. die aktiven Bestandteile in einem organischen Lösungsmittel,
welches vorzugsweise ein Netz-, Dispergier- oder Emulgierhilfsmittel
enthält, löst und die gewonnene Mischung
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dann in Wasser gibt, welches ebenfalls noch ein Netzmittel, Dispergiermittel oder Emulgiermittel enthalten
kann. Geeignete Lösungsmittel sind Aceton, Isopropylalkohol, Propylenglykol, Diacetonalkohol, Benzol,
Toluol, Kerosin, Methylnaphthalin und Cyclohexanon.
Durch die Zugabe von weiteren Zusätzen, die die Verteilung, die Haftfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit
gegen Regen an behandelten Oberflächen verbessern, können die verschiedenen Präparate noch besser für die
verschiedenen Zwecke geeignet gemacht werden.
Die erfindungsgemäßen Präparate können gegebenenfalls
auch noch andere, an sich bekannte Herbizide und/oder Pflanzenwachstumsregulatoren, beispielsweise die Keimung
verhindernde Mittel, enthalten, wodurch der herbizide Effekt, der von den Substanzen SF-1293 ausgeht,
noch erhöht und über einen größeren Zeitraum hinweg verlängert wird.
Die erfindungsgemäßen Präparate können auch in einer flüssigen Form vorliegen, die zur Verwendung als Spray
geeignet ist. Hierbei handelt es sich im allgemeinen um wässrige Dispersionen oder Emulsionen, die den aktiven
Bestandteil in Gegenwart von einem oder mehreren Netzmittel(n),Dispergiermittel(n),
Emulgiermittel(n) oder Suspendiermittel(n) enthalten. Diese Mittel können kat-
ionischer, anionischer, nicht-arfionischer oder amphsiAt-
tischer Natur sein.
g(S&.nc' s: c/ |
Geeignete kationische Mittel sind quaternäre Ammoniumverbindungen
wie Cetyltrimethylammoniumbromid und Alkylpyridiniumchlorid.
Geeignete anionische Mittel sind Seifen, Salze von aliphatischen Monoestern der Schwefelsäure
(beispielsweise Natriumlaurylsulfat) sowie Salze
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von sulfonierten aromatischen Verbindungen (beispielsweise Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natrium-, Calcium-
oder Ammoniumlignosulfonat, Butylnaphthalinsulfonat sowie eine Mischung aus Natriumdiisopropyl- und -triisopropylnaphthalinsulfonaten).
Geeignete nicht-ionische Mittel sind die Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit Fettalkoholen wie Oleylalkohol oder Cetylalkohol
oder mit Alkylphenolen wie Octylphenol, Nonylphenol und Octyllfresol. Weitere geeignete nicht-ionjsehe
Mittel sind die Teilester, die sich von langkettigen Fettsäuren und Hexitolanhydriden ableiten,
die Kondensationsprodukte dieser Teilester mit Äthylenoxid sowie Lecithine. Geeignete ampholytische
Mittel sind Alkyldimethylbetain und Dodecylaminoäthylglycin. Geeignete Suspensions-Hilfsmittel sind hydrophile
Kolloide (beispielsweise Polyvinylpyrrolidon und Natriumcarboxymethylcellulose) und pflanzliche Glimmen
(beispielsweise Acacia-Gummi und Tragacanth-Gummi).
Die Präparate, die als wässrige Dispersionen oder Emulsionen verwendet werden sollen, werden im allgemeinen
in Form'eines Konzentrates angeliefert, welches einen hohen Anteil an aktivem Bestandteil enthält.
Dieses Konzentrat muß vor der Verwendung mit Wasser verdünnt werden. Diese Konzentrate müssen auch über
längere Zeiträume hinweg gut lagerfähig und auch nach einer solchen Lagerung gut mit Wasser verdünnbar sein,
so daß sich homogene wässrige Präparate ergeben, die mit üblichen Sprühvorrichtungen ohne Schwierigkeiten
aufgebracht werden können.
Die Substanz SF-1293 kann, wie in der US-Patentschrift
3 832 394 und der deutschen Patentschrift 2 236 599 beschrieben, durch ein mikrobiologisches Verfahren hergestellt
werden, Gemäß diesem Verfahren wird ein die
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Substanz SF-1293 produzierender Stamm von Streptomyces
hygroscopicus unter aeroben Bedingungen gezüchtet, wobei die Substanz SF-1293 entsteht und sich in
der Kulturbrühe ansammelt, aus der sie abgetrennt werden kann. Als typischer, die Substanz SF-1293 produzierender
Stamm von Streptomyces hygroscopicus ist der als Streptomyces hygroscopicus SF-1293 bezeichnete
Stamm anzusehen, welcher bei der "American Type Culture Collection" unter der ATCC Nr. 21705 und bei der
öffentlichen japanischen Hinterlegungsstelle "Fermentation Research Institute" unter FERM-P Nr. 996 hinterlegt
worden ist. Die Salze der Substanz SF-1293 können in beliebiger bekannter Weise hergestellt
werden.
Die Mengen, in denen die Substanzen SF-1293 angewendet werden müssen, um eine Kontrolle bzw. Vernichtung
von unerwünschtem Pflanzenwuchs zu erreichen, hängen sowohl von der Pflanzenart als auch von der im Einzelfall
ausgewählten aktiven Verbindung sowie von klimatischen
Bedingungen ab. Im allgemeinen werden die Verbindungen jedoch in Mengen von 25 g bis 3000 g pro
10 Ar, d.h. pro 1000 m verwendet. Durch Versuche konnte
festgestellt werden, daß besonders günstige Wirkungen bei der Unkrautvernichtung erreicht werden, wenn
2 die angewendete Menge bei etwa 100 1 pro 1000 m liegt und das flüssige Präparat bei Anwendung auf Unkräuter
mit einer Höhe unter 10 cm 0,01 bis 0,05 Gew.-% an aktivem Bestandteil und bei einer Anwendung auf Unkräuter
mit einer Höhe von 10 bis 30 cm 0,05 bis 0,2 Gev.-% an aktivem Bestandteil enthält.
Die Substanzen SF-1293 wirken, wie eingangs bereits gesagt worden ist, nicht nur als Kontakt-Herbizid, sondern
auch als systemisches Herbizid, welches in den
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Pflanzenstoffwechsel eingebaut wird, wodurch eine Verhinderung des Nachwuchses erreicht wird, was wiederum
außerordentlich wichtig ist für die Bekämpfung von mehrjährigen Unkräutern sowie Stauden bzw. Büschen.
Um die Vorteile, die den Substanzen SF-1293 innewohnen,
maximal zu nutzen, ist es ratsam, dieselben in Kombination mit einem oder mehreren bekannten Herbizid(en)
oder anderen biologisch aktiven Substanzen zu verwenden, insbesondere in Kombination mit einem oder mehreren
systemischen Herbizid(en) oder verhältnismäßig langsam
wirkenden Herbiziden.
Es ist infolgedessen erfindungsgemäß in Betracht gezogen, die Substanzen SF-1293 in Kombination mit einem
oder mehreren der folgenden Substanzen zu verwenden: Cholinsalz des Maleinsäurehydrazids (im Folgenden als
CMH bezeichnet); Phenoxy-Herbizide; Benzoesäure-Herbizide; 2,3,6-Trichlorphenylessigsäure (im Folgenden als
TPA bezeichnet) und deren Salze; ((3,5,6-Trichlor-2-pyridyl)-oxy)-essigsäure
(im Folgenden als Dowco-233 bezeichnet) und deren Salze; N-Phosphonomethylglycin
(allgemein bekannt als Glyphosat) und dessen Salze; Athylcarbamoylphosphat (im Folgenden DPX-1108 genannt)
und dessen Salze; 2-(i-Allyloxyamino)-butyliden-5,5-dimethyl-4-methoxy-carbonyl-cyclohexan-1,3-dion
(im Folgenden als NP-48 bezeichnet); 3-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methoxy-1-methylharnstoff
(im Folgenden als Linuron bezeichnet); 3-Amino-1,2,4-triazol (im Folgenden als
ATA bezeichnet); CholinejDiäthylamine.
Zu den Phenoxy-Herbiziden gehören beispielsweise 2,4-Di-chlorphenoxyessigsäure
(im Folgenden als 2,4-D bezeichnet) und deren Salze, Allylester und Äthylester, 2-Methyl-4-chlorphenoxyessigsäure (im Folgenden als
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MCP bezeichnet) sowie deren Salze, Allylester und Äthylester, a-(3,4-Dichlorphenoxy)-propionsäure (im
Folgenden bezeichnet als 3,4-DP) und deren Salze, d,1-2-(2-Methyl-4-chlorphenoxy)-propionsäure (im FoI-genden
als MCPP bezeichnet) und deren Salze, v;-(2-Methyl-4-chlorphenoxy)-essigsäure
(im Folgenden als MCPB bezeichnet) und deren Salze, d,l-2-(2,4,5-Trichlorphenoxy)-propionsäure
(im Folgenden als 2,4,5-T bezeichnet) und deren Salze sowie α-(4-(3,5-Dichlor—
pyridyl-2-oxy)-phenoxypropionsäure (im Folgenden bezeichnet als SL-501) und deren Salze.
Zu den Benzoesäure-Herbiziden gehören beispielsweise 2,3,6-Trichlorbenzoesäure (im Folgenden als TBA bezeichnet)
und deren Salze, 3,6-Dichlor-2-methoxybenzoesäure (im Folgenden als Banvel-D bezeichnet) und
deren Salze sowie 3-Amino-2,5-dichlorbenzoesäure (im Folgenden als Amiben bezeichnet) und deren Salze.
Zu den Cholinen gehören das Cholin selbst sowie die Salze des Cholins mit anorganischen Säuren wie Chlor-Wasserstoffsäure,
Phosphorsäure und Kohlensäure oder mit organischen Säuren wie Essigsäure, Oxalsäure und
Ascorbinsäure.
Zu den Diäthylaminen gehört das Diäthylamin selbst sowie dessen Salze mit anorganischen oder organischen
Säuren, bei denen es sich um die gleichen handeln kann, die bei den Cholinsalzen genannt worden sind.
Die Salze der Substanz SF-1293» die mit den vorstehend
aufgezählten Komponenten verwendet werden können, entsprechen der allgemeinen Formel (i), die weiter vorn
angegeben worden ist.
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Durch die Kombination der Substanzen SF-1293 mit synergistischen
und verhältnismäßig langsam wirkenden Herbiziden läßt sich eine erhebliche Steigerung ihrer
Wirkung erreichen.
Aus der im Folgenden enthaltenen Tabelle 8 geht beispielsweise hervor, daß beim Aufbringen von 100 1 pro
1000 m einer Lösung, die das Mononatriumsalz der Substanz
SF-1293 allein in einer Konzentration von 0,05.%
enthält, eine Abtötung von Rumex obtusifolius (einem der breitblättrigen Unkräuter) von etwa 50 % erreicht
wird, daß jedoch eine Unterdrückung des Nachwuchses dieses Unkrautes nicht erreicht werden kann. Beim Aufbringen
von 100 1 pro 1000 m einer Lösung, die 2,4-D in einer Konzentration von 0,1 % enthält, erreicht man
15 nur ein Biegen der Stengel und des Blattwerkes von
Rumex obtusifolius, erreicht jedoch keine Wirkung hinsichtlich
der Abtötung oder Unterdrückung des Nachwuchses dieses Unkrautes. Im Gegensatz dazu erreicht man
• 2 beim Aufbringen von 100 1 pro 1000 m einer Lösung, die
eine Mischung aus dem Mononatriumsalz \ron SF-1293 in 0,05%iger Konzentration und 2,4-D in 0,1%iger Konzentration
enthält, eine weit stärkere Wirkung als mit dem Mononatriumsalz von SF-1293 allein, nämlich eine vollständige
Abtötung der oberirdischen Teile der Pflanze und keinen Nachwuchs aus den unterirdischen Teilen der
Pflanze. Dieselbe Beobachtung konnte mit Zoysia japonica gemacht werden, welches eines der grasartigen mehrjährigen
Unkräuter ist. Beim Aufbringen einer Lösung, die das Mononatriumsalz von SF-1293 in 0,1%iger Konzentration
enthält, erreicht man eine etwa 50%ige Abtötung von Zoysia japonica, wobei jedoch der Nachwuchs in einem
solchen Maße erfolgt, daß drei Monate nach der Behandlung zu der unbehandelten Fläche kein Unterschied mehr
besteht. Beim Aufbringen einer Lösung, die 2,4-D in
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0,1%iger Konzentration enthält, zeigt sich nur eine sehr leichte oder gar keine Wirkung an den grasartigen
Pflanzen. Beim Aufbringen einer Lösung dagegen, die eine Kombination von 0,1 % des Mononatriumsalzes von
SF-1293 und 0,1 % 2,4-D enthält, erreicht man eine vollständige Abtötung und eine vollständige Unterdrückung
des Nachwuchses auch noch drei Monate nach der Behandlung, was offensichtlich auf die synergistisch erhöhte
Wirkung des Mononatriumsalzes von SF-1293 zurückzuführen
10 ist. Die kombinierte Verwendung von SF-1293 und einer
biologisch aktiven Substanz mit Auxin-Wirkung (für die '
2,4-D ein repräsentativer Vertreter ist) führt zu einer deutlichen Verbesserung sowohl der Kontaktherbizidwirkung
als auch der systemischen Wirkung der Substanzen SF-1293 gegen breitblättrige mehrjährige Unkräuter und
grasartige mehrjährige Unkräuter, so daß auch ein Nachwuchs dieser Unkräuter mit Sicherheit unterbunden wird.
Entsprechend bemerkenswerte Verbesserungen konnten .-;n
erreicht werden, wenn CMH, welches ebenfalls ein bekann-
20 tes Anti-Auxin ist, in Kombination mit den Substanzen
SF-1293 verwendet wird; dies ist in den im Folgenden enthaltenen Beispielen 9 bis 15 erläutert. Während man bei
Verwendung von CMH allein nur eine schwache herbizide Wirkung gegen Unkräuter im Wachstumsstadium feststellen
kann, führt die kombinierte Anwendung von CMH und einer der Substanzen SF-1293 zu einer charakteristischen Verbesserung
sowohl der kontakt-herbiziden Wirkung als auch der systemischen Herbizid-Wirkung. Aus Beispiel 9 geht
hervor, daß die kombinierte Verwendung der Substanzen SF-1293 in 0,05%iger Konzentration und von CMH in 0,3%-iger
Konzentration zu einer Verbesserung sowohl der kontakt-herbiziden Wirkung (bei einer Auswertung 21 Tage
nach der Behandlung mit dem Unkrautvernichtungsmittel)
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als auch der einen Nachwuchs unterdrückenden Wirkung (wobei die Auswertung 4 Monate nach der Behandlung mit
dem Unkrautvernichtungsmittel vorgenommen wurde) führt,
wobei zum Vergleich die Behandlung mit den Substanzen SF-1293 allein in 0,1!&Lger Konzentration herangezogen
wurde. Im allgemeinen erhöht sich die Wirkung der Substanzen SF-1293 bei Verwendung in Kombination mit CMH
um das Doppelte, gegebenenfalls auf das Vier- bis Fünffache.
10 Es konnte auch festgestellt werden, daß noch andere,
biologisch aktive Verbindungen die Wirkung der Substanzen SF-1293 zu verbessern bzw. zu erhöhen vermögen.
So konnte ein Synergismus mit den weiter vorn·aufgeführten Verbindungen nachgewiesen werden, was auch deutlieh
aus der im' Folgenden enthaltenen Tabelle 8 hervorgeht.
Die Substanzen SF-1293 wirken auch gegen eine größere Anzahl von Unkräutern, wenn sie in Kombination mit den
zu einem Synergismus führenden Verbindungen angewandt werden, was aus den im Folgenden enthaltenen Beispielen
11 bis 15 hervorgeht. Um zu erreichen, daß die Substanzen SF-1293 eine optimale Wirkung hinsichtlich der Unterdrückung
des Nachwuchses von mehrjährigen Unkräutern entfalten, ist es notwendig, daß sie nach dem Aufbringen
auf das Blattwerk der Unkrautpflanzen, jedoch vor dem Abtöten desselben,in die unterirdischen Teile der Pflanzen
wandern. Bei der Behandlung von Pflanzen wie Calystegia hederacea, die sehr empfindlich gegen Kontakt-Herbizide
sind, ist es beispielsweise schwierig, einen Nachwuchs aus den unterirdischen Teilen der Pflanze zu verhindern,
weil die Abtötung des Blattwerkes erfolgt, bevor die Substanzen SF-1293 in die unterirdischen Teile
der Pflanze wandern können. Bei der kombinierten Ver-
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Wendung der Substanzen SF-1293 zusammen mit einer der
weiter vorn aufgeführten Verbindungen kann diese Wanderung in die unterirdischen Teile der Pflanze erreicht
und so in erheblichem Ausmaß ein Nachwuchs von Pflanzen wie Calystegia hederacea aus den unterirdischen Teilen
der Pflanze "veihindert werden. Von allen weiter vorn aufgeführten
Verbindungen, die synergistisch die Wirkung der Substanzen SF-1293 erhöhen, liefert CMH in Kombination
mit den Substanzen SF-1293 die besten Ergebnis,-se, was aus den Beispielen 11 bis 15 hervorgeht.
Es ist bekannt, daß CMH den Nachwuchs von mehrjährigen
Unkräutern unterdrücken kann, wenn es im Herbst auf die Pflanzen aufgebracht wird (vgl. japanische Patent-Vorveröffentlichung
Nr. 55835/76). In der Praxis ergibt sich so der Nachteil, daß CMH nur im Herbst aufgebracht
werden kann, und daß die oberirdischen Teile von mehrjährigen Unkräutern entfernt werden müssen, wenn CMH
im Frühjahr oder im Sommer als Unkrautvernichtungsmittel aufgebracht werden soll. Im Gegensatz zu diesem
Nachteil bei der Verwendung von CMH allein kann CMH in Mischung mit den" Substanzen SF-1293 auch zu anderen
Jahreszeiten als im Herbst aufgebracht werden, weil die letzten allmählich die oberirdischen Teile der Pflanze
abtöten, so daß sowohl CMH als auch die Substanzen SF-1293 in die unterirdischen Teile der Pflanzen wandern
können und hier ihre synergistische Wirkung entfalten, so daß es zu einer vollständigen Unterdrückung
des Nachwuchses dieser Unkräuter kommt. Durch die kombinierte Anwendung von CMH und den Substanzen SF-1293
kann die Nachwuchs verhindernde Wirkung von CMH besser ausgenutzt werden und ergibt sich die Möglichkeit, das
CMH zu allen Jahreszeiten zu verwenden, wodurch dessen Anwendbarkeit ganz- allgemein stark vergrößert wird.
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1.11.1978
Schließlich muß noch erwähnt werden, daß die Substanzen SF-1293 keinerlei phytotoxische Wirkung gegenüber einem
Nutzholzbaum, nämlich Chamaecyparis obtusa, zeigen. Diese Pflanze herrscht auf 25 % der Waldfläche in Japan
vor. CMH ist für diese Pflanze ebenfalls nicht toxisch. Beim Aufbringen eines Unkrautvernichtungsmittels, welches
aus einer Mischung der Substanzen SF-1293 und CMH besteht, auf eine mit Chamaecyparis obtusa (Japan-Zypresse)
bewachsene Fläche konnte eine wirksame Unterbindung des Wachstums von unerwünschten Pflanzen, insbesondere
mehrjährigen Unkräutern und Büschen, die gleichzeitig in dem genannten Gebiet wuchsen, erreicht
werden. Neben CMH sind auch DPX-1108, Choline und Diäthylamine
nicht toxisch für die genannte Zypresse.
Die Mischungen aus den Substanzen SF-1293 und den sich mit ihnen zu einer synergistischen Wirkung steigernden
bekannten, weiter vorn genannten Verbindungen können als Unkrautvernichtungsmittel auf landwirtschaftlich
genutztes Land, Waldland, Weideland, Obstgärtenland und auf nicht landwirtschaftlich genutztes Land aufgebracht
werden, genau so, wie dies weiter vorn für die Substanzen SF-1293 allein beschrieben worden ist. Die Gemische
können auch in Gewässern zur Kontrolle und Unterdrückung von im Wasser wachsenden Unkräutern und Algen verwendet
werden sowie in unter Wasser stehenden Reisfeldern nach der Ernte der reifen Reispflanzen.
Das Verhältnis der Substanzen SF-1293 (A) zu den Verbindungen, die mit ihnen eine systemische Wirkung entfalten
(B) kann innerhalb eines breiten Bereiches variieren, je nach der Art der ausgewählten Verbindung (B)
und dem mit dem Gemisch zu erreichenden Ziel. Ganz allgemein kann gesagt werden, daß das Mischverhältnis
zwischen 1 : 0,2 und 1 : 20 (nach dem Gewicht) liegen
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53 -
1.11.1978
kann. Das übliche Gewichtsverhältnis der Substanzen
SF-1293 zu verschiedenen Verbindungen aus der Gruppe
(B) ergibt sich aus der folgenden Tabelle 1.
Die Gesamtmenge der Substanz SF-1293 (A) und der Ver-5 bindungen (B) in den Unkrautvernichtungsmitteln gemäß
vorliegender Erfindung kann ganz allgemein im Bereich von 0,05 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtpräparat
liegen. Bei der Verwendung wird das Präparat im allgemeinen so weit verdünnt, daß sich eine Konzentration
10 des aktiven Bestandteils von 0,05 bis 5 Gew.-% ergibt. Die Menge,in der die Substanz SF-1293 auf das zu behandelnde
Gebiet aufgebracht wird, liegt im allgemeinen bei 25 bis 1500 g pro 1000 m2.
Die Gemische aus den in Tabelle 1 angegebenen aktiven Verbindungen in den dort genannten Konzentrationen
wurden in einer Menge von 25 bis 250 Liter, vorzugs-
P weise 50 bis 150 Liter pro 1000 m aufgebracht.
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1.11.1978
aktiver Bestandteil | : CMH |
Mischverhält
nis |
Konzentration (%) im anzuwendenden An satz |
1-1,0 |
SP-1293 | : 2,4-D | 1 | : 0,2-1,0 | |
It | : MCP | 1:1,0-20,0 | ||
Il | : 3,4-DP | 1:0,3-8,0 | . Il | |
It | : MCPP | 1:0,3-5,0 | . It β |
|
Il | : MCPB | 1:0,5-8,0 | Il β |
|
Il | : 2,4,5-T | 1:0,3-5,0 | : " | |
Il | : SL-501 | 1:0,3-5,0 | Il β |
|
It | : 2,3,6-TBA | 1:0,3-5,0 | : " | |
Il | : Banvel-D | 1:0,5-10,0 | . ti | |
It | : Amiben | 1:0,3-5,0 | . It ■ |
|
Il | : TPA | 1:0,3-5,0 | : " | |
Il | : Dowco-233 | 1:0,3-5,0 |
> It
• |
|
Il | : Glyphosat | 1:0,3-5,0 | ί 0,02-0,2 | |
Il | : DPX-1108 | 1:0,2-6,0 | : Ο;Ο3-Ο,5 | |
Il | : NP-48 | 1:0,3-5,0 | ϊ 0,1-0;6 | |
ti | : Lynuron | 1:0,5-10,0 | : Ο;Ο5-Ο;5 | |
Il | : ATA | 1:0,5-10^0 | . Il | |
Il | : Choline | 1:0,5-10,0 | ο Il | |
Il | : Diethylamine | 1:0,3-5,0 | : 0,01-0,8 | |
ti | 1:1,0-2,4 * | : 0,01-0,5 | ||
Il | 1:1,0-2,4 * | |||
0;C | ||||
ti | ||||
Il | ||||
Il | ||||
Il | ||||
Il | ||||
Il | ||||
Il | ||||
Il | ||||
Il | ||||
Il | ||||
It | ||||
Il | ||||
ti | ||||
Il | ||||
Il | ||||
M | ||||
Il | ||||
Il | ||||
Il | ||||
Il |
ein Stern (*) zeigt das Molverhältnis an
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1.11.1978
Die Menge an Substanz SF-1293, die benötigt
wird, lim mehrjährige Unkräuter und Büsche abzutöten
bzw. deren Wiederwachstum zu verhindern, hängt von den klimatischen Bedingungen der Um-5·'
gebung, beispielsweise von der Temperatur und der Lichtintensität ab. Das gewünschte Ziel kann
jedoch erreicht werden, wenn man die betreffende Substanz SF-1293 in einer Menge von 25 - 600 g
2
pro 1000 m bei mehrjährigen Unkräutern unter
pro 1000 m bei mehrjährigen Unkräutern unter
10 1 m Höhe ( z.B. Artemisia Princeps, Rumex japonicus,
Cyperus rotundus usw.) aufbringt; 75 - 750 g
ρ
pro 1000 m haben sich bei mehrjährigen Unkräutern über 1 m Höhe (z.B. Sasa nipponica, Miscanthus sinensis usw.) und bei kleinen Büschen (z.B.
pro 1000 m haben sich bei mehrjährigen Unkräutern über 1 m Höhe (z.B. Sasa nipponica, Miscanthus sinensis usw.) und bei kleinen Büschen (z.B.
Rhododendron haempferi, Rubus crataegifolins usw.)
2 als günstig erwiesen; 150 - 1500 g pro 1000 m sind für große Gebüsche (z.B. Castanea crenata,
Quercus serrata usw.) sowie zur Bekämpfung frischer Sprossen aus großen Stumpen erforderlich.
Die Präparate, die Gemische der Verbindungen (A) und (B) enthalten, können ebenfalls in den üblichen
Formen einschließlich wässriger Lösungen, Stäube, netzbarer Pulver, Emulsionen, Granulate und Körnchen
hergestellt werden, wobei auch in diesem Fall alle beliebigen bekannten festen oder flüssigen
Verdünnungs- und Trägermittel verwendet werden können, wie dies weiter vorn im einzelnen bereits
beschrieben worden ist.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nun folgenden Beispiele in weiteren Einzelheiten erläutert.
Alle angegebenen Prozentverhältnisse beziehen sich dabei auf Gewichtsprozent, soweit nicht
ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Soweit in
90981 9/0908
φ 1.11.1978
den Beispielen monosubstituierte Salze der
Substanz SF-1293 erwähnt sind, handelt es sich
um das entsprechende Phosphat (nur M in der weiter vorn angegebenen Formel (I) ist ein Kation und M
ist ein Wasserstoffatom).
Substanz SF-1293 erwähnt sind, handelt es sich
um das entsprechende Phosphat (nur M in der weiter vorn angegebenen Formel (I) ist ein Kation und M
ist ein Wasserstoffatom).
Die Beispiele 1-3 erläutern die Herstellung der Gemische bzw. Präparate gemäß vorliegender Erfindung.
Beispiel 1 10 Wässrige Lösung
1a) Substanz SF-1293 (freie Säure). 30,00 %
Octylphenylpolyoxyäthanol 15,00 %
Methyl-para-hydroxybenzoat 0,15 %
Wasser 54,85 %
1b) Mononatriumsalz von SF-1293 10,00 %
CMH 20,00 %
Octylphenylpolyoxyäthanol 15,00 %
Methyl-para-hydroxybenzoat 0,15 %
Wasser 54,85 %
Die vorstehend unter 1a) und 1b) aufgeführten Bestandteile
werden zusammengemischt, so daß sich
eine wässrige Lösung ergibt, die vor der Verwendung, d.h. vor der Aufbringung auf das Blattwerk der Pflanzen weiter verdünnt werden kann.
eine wässrige Lösung ergibt, die vor der Verwendung, d.h. vor der Aufbringung auf das Blattwerk der Pflanzen weiter verdünnt werden kann.
25 Beispiel 2
2a) Substanz SF-1293 (freie Säure) 50,0 %
Kieseiguhr 45,0 %
Monoöorbitanalkylester
(als oberflächenaktives Mittel) 5,0 %
(als oberflächenaktives Mittel) 5,0 %
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1.11.1978 | % | |
2b) Mono-(diäthanolamin)-salz | % | |
der Substanz SF-1293 | 15,0 | % |
2,4-D (Na-SaIz) | 30,0 | % |
Kieseiguhr | 50,0 | |
Monosorbitanalkylester | 5,0 | |
Die vorstehend unter 2a) und 2b) aufgeführten Bestandteile werden gleichmäßig in den angegebenen
Mengen zusammengemischt und fein vermählen, so daß man ein netzbares Pulver erhält, welches leicht in
Wasser dispergierbar ist und sich zum Aufsprühen auf Blattwerk eignet.
3a) Substanz SF-1293 (freie Säure) 5 % Talkum 95 %
3b) Monoisopropylaminsalz der
Substanz SF-1293 5,0 %
Dowco-233 (Na-SaIz) 5,0 %
Talkum 90,0 %
Die vorstehend unter 3a) und 3b) genannten Bestandteile werden in den angegebenen Mengenverhältnissen
vermischt und gleichmäßig vermählen. Das auf diese Weise entstandene Pulver kann direkt auf das Blattwerk
der Pflanzen aufgestäubt werden und zwar vor-
zugsweise in einer Menge von 0,4 - 6 kg pro 1000 m
In den nun folgenden Beispielen 4-8 werden die herbiziden Eigenschaften der Substanzen SF-1293
erläutert.
909819/0 90 8
1.11.1978
Versuch, betreffend die Anwendung vor dem Aufgehen
In einen Topf mit einem Durchmesser von 10 cm wurde Hochlandboden gegeben, in welchen dann in
einer Tiefe von 1 cm Samen von Digitaria adscendens (Fingergras) eingesät wurden.. Nach leichtem Festdrücken
der Bodenoberfläche wurde der Boden gleichmäßig mit Lösungen des Natriumsalzes der Substanz
SF-1293, welches in unterschiedlichen Konzentrationen in 5 ml Wasser gelöst worden war, besprüht. 10
Tage nach dem Sprühen wurde die Anzahl der .Sämlinge an Fingergras festgestellt und die prozentuale Verhinderung
des Aufgehens festgestellt im Vergleich mit nicht behandelten Töpfen. Zum Vergleich wurden
außerdem Versuche unter Verwendung von Glyphosat anstelle des Natriumsalzes der Substanz SF-1293
durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt.
Prozentuale Verhinderung des Aufgehens
Versuchsverbindungen
aufgebrachte Menge g/ 1000 m' 0 100 250 500
SF-1293 (Na-SaIz)
lyphosat (Isopropylaminsalz) (Kontrolle)
95
100
100
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- 9Q-
1.11.1978
Versuch zur Behandlung nach dem Aufgehen
Hochlandboden wurde in einen Topf mit einem Durchmesser von 10 cm gegeben. In die Erde wurden in
einer Tiefe von 1 cm von der Bodenoberfläche Samen von Fingergras eingesät. Sobald die Sämlinge eine
Höhe von etwa 10 cm erreicht hatten, würden 1,2 ml -
(entsprechend einer Menge von 100 1 pr.o 1000 m ) 10 einer wässrigen Lösung der Testverbindungen in unterschiedlichen
Konzentrationen entsprechend den Angaben in der folgenden Tabelle 3 auf das Blattwerk
aufgesprüht. 10 Tage nach der Behandlung wurde die Beschädigung der Pflanzen durch Begutachtung ent-15
sprechend einer Skala von 0-10 festgestellt; nach der Skala bedeutet 0 keine Wirkung und 10 vollständige
Abtötung.
Die Einzelheiten dieser Bewertung nach der Skala waren folgende:
0 0 %
1 10 %
2 20 %
3 30 %
4 40 %
5 50 %
6 60 %
7 70 %
8 80 %
9 90 % · 100 %
809819/0908
- ?& - 1.11.1978
Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt.
Ausmaß c | 8 | 0,1 | |
Versuchsverbindungen | ler Schädigung | 10 | 10 |
SF-1293 (Na-SaIz) | Konzentration (ppm) 0 0,01 0,03 |
VJl | 10 |
SF-1293 (Dimethylaminsalz) |
0 1 | 10 I |
|
Glyphosat (Isopropyl- aminsalz) (Kontrolle) |
0 3 | ||
0 0 |
Die vorstehende Tabelle zeigt, daß das organische Aminsalz der Substanz SF-1293 eine erhöhte herbizide
Wirkung hat.
Wässrige Lösungen, welche das Natriumsalz der Substanz SF-1293 in unterschiedlichen Konzentrationen
enthielten, und zwar entsprechend den Angaben in der folgenden Tabelle 4, und denen außerdem 0,1 %
Octylphenylpolyoxyäthanol als oberflächenaktives Mittel zugesetzt worden waren, wurden in einer Menge
von 150 1 pro 1000 m direkt auf natürlich vorkommende
mehrjährige Unkräuter in den in Tabelle 4 angegebenen WachstumsStadien aufgebracht. 7 Tage bzw.
14 Tage nach der Behandlung des Blattwerkes wurde das Ausmaß der Schädigung an den Pflanzen visuell
bestimmt, und zwar gemäß einer Skala von 0-5, in
9098 19/0908
Prozentuale Blattschädigung | % |
0 | % |
20 | % |
40 | % |
60 | % |
80 | |
100 | |
1.11.1978
welcher O keine Wirkung und 5 vollständige Abtötung bedeutet. Im einzelnen wurde die Bewertung wie folgt
so vorgenommen:
Skala 0 1 2 3
4 5
Einen Monat nach der Behandlung wurde die Unter-5 drückung eines Nachwuchses festgestellt, wobei die
Bewertung wie folgt vorgenommen wurde: das Zeichen (-) bedeutet keinen Nachwuchs, d.h. vollständige
Unterdrückung des Nachwuchses; das Zeichen (-) deutlich
bemerkbare Unterdrückung eines Nachwuchses; dr? 10 Zeichen (+) erhebliche Unterdrückung eines Nachwuchses;
das Zeichen (++) mittlere Unterdrückung des Nachwuchses; das Zeichen. (+++) keine Unterdrückung eines Nachwuchses.
Die Ergebnisse der Versuche sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengestellt. In allen folgenden Tabellen
bedeutet SF-1293 das Mononatriumsalz der Substanz SF-1293.
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O CO O>
Wachs- tums- stadium (cm) |
Ausmaß der Schädigung | 5 | Glyphosat (Isopropyl- aminsalz )■ |
0^2 | nach 14 Tagen | 0,2 | Glyphosat (I.sopropyl- aminsalz") |
0,2 ■ | Unterdrückung des Nachwuchses |
- | Glyphosat ( Isopropyl- aminsalz) |
0,2 | |
Ver- SjJ ch s- P'flan- z en |
100 | nach 7 Tagen | 5 | 0,1 | 2 | SF-1293 (Na-SaIz) |
5 | 0,1 | 3,5 | nach l Monat | - | OA | + |
Pc | 70 | SF-1293 (Na-SaIz) |
5 | 1 | 4 | 0A\ | 5 | 2 | 5 | SF-1293 (Na-SaIz) |
- | + | - |
Ht | 50 | 0A% 0,2 | 5 | 3 | 4,5 | 4 | 5 | 4 | 4,5 | OjI j 0,2 | - | - | - |
Ap | 30 | 4 | 5 | 3 | 2 | 5 | 5 | 3 | 2 | - | - | - | + |
Cy | 30 | 4,5 | 5 | 1 | 2 | 5 | 5 | 1 | 3 | - | - | + | + |
Ro | 80 | 5 | 5 | 1 | 1.5 | 5 | 5 | 2 | 3 | - | - | + | - |
Ic | 5m | 4 | 5 | 1 | 3 | 5 | 5 | 1;5· | 4 | - | - | + | - |
Pr | 120 | 4 | 2 | 1 | 5 | 5 | 3 | 3/5 | - | - | - | ||
.Ms | 4 | 0,5 | 5 | 2 | - | + | |||||||
4 | 4 | - | |||||||||||
4 | - |
2S48224
1.11.1978
Die einzelnen Versuchspflanzen wurden mit folgenden Abkürzungen bezeichnet:
Pc: Pleioblastus chino
Ht: Helianthus tuberosus
Ap: Artemisia princeps
Cy: Cayratia japonica
Ro: Rumex obtusifolius
Ic: Imperata cyrindrica
Pr: Pueraria lobata
Ms: Miscanthus sinensis
Man erkennt aus Tabelle 4 deutlich, daß beim Aufbringen von 150 1/1000 m einer Lösung, die
die Substanz SF-1293 in einer Konzentration von 0,1 - 0,2 % enthält, auf wildwachsende mehrjährige
Unkräuter im Wachstumsstadium eine vollständige Abtötung erreicht wird, gleichgültig um welche
Unkrautart es sich handelt. Ebenso wird ein Nachwachsen der Pflanze vollständig unterdrückt.
Wässrige Lösungen, die das Natriumsalz von SF-1293 in unterschiedlichen Konzentrationen entsprechend
den Angaben in der folgenden Tabelle 5 sowie 0,1 % Octylphenylpolyoxyäthanol als oberflächenaktives
Mittel enthielten, wurden in einer Menge von 150 l/
ρ
1000 m auf einen Bereich aufgebracht, in welchem verschiedenes Buschwerk wild wuchs. Ein Monat nach der Behandlung des Laubwerkes wurde die Schädigung an den Pflanzen visuell nach einer Skala von 0-5 bewertet, wobei 0 keine Wirkung und 5 vollständige Abtötung bedeutet, in derselben Weise, wie dies auch im Beispiel 6 beschrieben ist. Die Ergebnisse des Versuches sind in der folgenden Tabelle 5 zusammen-
1000 m auf einen Bereich aufgebracht, in welchem verschiedenes Buschwerk wild wuchs. Ein Monat nach der Behandlung des Laubwerkes wurde die Schädigung an den Pflanzen visuell nach einer Skala von 0-5 bewertet, wobei 0 keine Wirkung und 5 vollständige Abtötung bedeutet, in derselben Weise, wie dies auch im Beispiel 6 beschrieben ist. Die Ergebnisse des Versuches sind in der folgenden Tabelle 5 zusammen-
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j να":·:
1.11.1978
gestellt.
Konzen tration |
Ausmaß der Schädigung | Sc | Ct | Rb | Zp | .Pa | Vb | |
Versuchs-
verbindun gen |
0,190 | Gesamt- auswer tung |
4 | 4 | 5 | 4 | 4 | 4 |
SF-1293 (Na-SaIz) |
. 0,2 | 4 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
I! | 0,3 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 |
Il | 0,1 | 5 | 1,5 | 0,5 | 1 | 0 | 3 | 2 |
Glyphosat (isopropyl- aminesalz) |
0,2 | 2 | 4 | 0,5 | 1.5 | 1 | 4 | 3 |
Il | 0,3 | 3 | 4,5 | 1.5 | 2 | 2 | 4,5 | 3,5 |
It | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
unbehandel | 0 |
Die Abkürzungen der Versuchspflanzen haben folgende Bedeutung:
Sc: Smilax china
Ct: Castanea crenata
Rb: Rubus palmatus
Zp: Zanthoxylum piperitum
Pa: Pteridium aquilinum
Vb: Viburnun dilatatum
Aus der Tabelle 5 geht hervor, daß SF-1293 auch eine
5 starke herbizide Wirkung gegen Holzpflanzen, gleichgültig
welcher Art, entfaltet.
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Wässrige Lösungen, die das Natriumsalz von SF-1293 in unterschiedlichen Konzentrationen gemäß den
Angaben in der nachfolgenden Tabelle 6 sowie 0,1 % Octylphenylpolyoxyäthanol als oberflächenaktives
Mittel enthielten, wurden in einer Menge von 150 1/ 1000 m auf Holzpflanzen mit einer Höhe· von etwa
60 - 70 cm aufgebracht. Sieben Tage bzw. 14 Tage
nach der Behandlung wurde das Ausmaß der Schädigung an den Versuchspflanzen visuell bestimmt, und
zwar nach derselben Skala (0 - 5), die im Beispiel? genannt ist. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle 6 zusammengestellt.
Konzen | Ausmaß der Schädigung | La | Ch | 1 | Cp | Ct | re± | H4 | Ta | gen | Ct | |
Versuchs- | tration | nach7 Tager | 0 | 0 | 5 | Pd | La | Ch | Cp j |
5 | ||
verbindun gen |
0,12596 | Pd | 4f5 | 0 | 0.5 | 5 | 5 | 5 | 0 | 0 | 5 | |
SF-1293 (Na-Salst) |
0,25 " | 3,5 | 4,5 | 0 | 0,5 | 5 | 5 | 5 | 0 | 1 | 5 | |
Il | 0,5 " | 4 | 1 | 0 | 0 | 2 | 5 | 5 | 0 | 2 | 3 | |
Il | 0,125% | 4 | 1 | 0 | 1 | 2 | 2 | 2 | 1 | 1 | 4 | |
Glyphosat (isopropyl- aminsalz) |
0,25 " | 0 | 2 | 1 | 2 | 3 | 3 | 3 | 3 | 3 | 5 | |
Il | 0,5 " | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 4 | 4 | 4 | 5 | 0 | |
Il | 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||
unbehandelt | 0 |
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1.11.1978
Die Abkürzungen für die Versuchspflanzen haben folgende Bedeutung:
■ Pd: Picea densiflora
La: Larix leptolepis
Ch: Chamaecyparis obtusa
Cp: Cryptomeria japonica
CT: Castanea crenata
Man erkennt aus Tabelle 6, daß SF-1293 gegen
Chamaecyparis obtusa selbst in einer Menge von ' 150 1/1000 m nicht phytotoxisch ist, wenn es in
einer Lösung aufgebracht wird, die die Substanz SF-1293 in einer Konzentration von 0,5 % enthält;
die Substanz kann infolgedessen zur selektiven Bekämpfung von Unkräutern und Büschen in Waldgebieten
dieser Nutzpflanze verwendet werden.
Die folgenden Beispiele 9-15 erläutern die synergistischen Wirkungen, die sich erreichen lassen,
wenn man die Substanzen SF-1293 (A) in Kombination mit anderen herbizid wirkenden Verbindungen (B)
15 verwendet.
Es wurden Präparate in Form von wässrigen Lösungen hergestellt, die als aktive Bestandteile unterschiedliche
Salze von SF-1293 (0,05 % oder 0,1 %) oder
20 CMH (0,3 %) oder Mischungen derselben und 0,1 %
Octylpheny lpo lyoxyäth.ano 1 als oberflächenaktives Mittel enthielten. Die wässrigen Lösungen wurden
in einer Menge von 100 1/1000 m auf Rumex obtusifolius in verschiedenem Wachstumsstadium aufgebracht;
die Pflanzen befanden sich bei der Behandlung in
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1.11.1978
Töpfen mit einem Durchmesser von 20 cm. 21 Tage nach der Behandlung des Blattwerkes wurde das
Ausmaß der Schädigung an den Versuchspflanzen visuell bestimmt, und zwar nach einer Skala von
5 0-5, gemäß welcher O keine Wirkung und 5 vollständige Abtötung bedeutet in der Weise, wie dies
bereits im Beispiel 6 beschrieben worden ist. Vier Monate nach der Behandlung wurde eine weitere Beurteilung
vorgenommen, und zwar sowohl hinsichtlich
10 der Schädigung der Pflanze als auch der Unterdrückung
des Nachwuchses aus den unterirdischen Teilen der Pflanze. Die für die Beurteilung benutzten Symbole
von (-) bis (+++) waren dieselben, die bereit im Beispiel 6 erläutert worden sind. Die Versuchser-
gebnisse sind in der folgenden Tabelle 7 zusammengestellt.
Man erkennt aus der Tabelle 7, daß die Substanzen SF-1293 allein bei Verwendung in einer Konzentration
von 0,05 - 0,1 % keine zufriedenstellende Unterdrückung,des Nachwuchses zu bewirken vermögen
und daß CMH bei alleiniger Verwendung weder eine herbizide Wirkung noch eine Verhinderung des Nachwuchses
hervorbringt. Bei der kombinierten Verwendung von SF-1293 und CMH kommt es dagegen zu einem
ausgeprägten synergistischen Effekt, so daß alle überirdischen und unterirdischen Teile der Pflanze
abgetötet werden und ein Nachwuchs aus den unterirdischen Wurzelteilen der Pflanze verhindert wird.
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; Ausmaß der Schädigung
ί nacn „nach 121 Tagen ; 4 Monaten
Versuchsverbindungen Konzentration von SF-1293 Salz
0,05% 0,1%; 0,05% j 0,1%
SF-1293 mono-Na-Salz di-Na-Salz
" mono-K-Salz " di-K-Salz
„ mono(lsopropyl~
amine)-Salz
„ mono(n-butylamin ) salz
ICMH (O7 3%)
2,5
2,5
2,5
J2,5
0 ' I +++ j Zj 5: ++
0 +++ j 2,5!++ 0
|3;5
!4
3 1 + 0 I
SF-1293
mono-Na-Salz + CMH (0,396)
di-Na-Salz + CMH (0,3%)
mono-K-Salz + CMH (0,3%)
di-K-Salz + CMH (0
4,5
4,5
■;■
4,5
|4 j 4,5 14.5
i I r
mono (Isopropylamin Salz + CMH (0,3%)
mono(n-butylamin )· salz + CMH (0,3%)
4A5
!4,5
unbehandelt
5 0
5 I 5
I j
5 I-
I !
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1.11.1978
Wässrige Lösungen, welche die Substanzen SF-1293 (A) und eine, der Verbindungen (B) getrennt oder
in Mischung in unterschiedlichen, in der folgenden Tabelle 8 angegebenen Konzentrationen enthielten,
werden in einer Menge von 100 1/1000 m auf Rumex obtusifolius (abgekürzt als Ro) und auf ein grasartiges
mehrjähriges Unkraut, Zoysia japonica (abgekürzt als Zy), die in einem bestimmten Wachstums-
10 stadium in Töpfe gepflanzt worden waren und in diesen sich gut eingewurzelt hatten, aufgebracht. 21 Tage
nach der Behandlung der Blatteile der Pflanzen wurde das Ausmaß der eingetretenen Schädigung visuell nach
einer Skala.von 0 bis 5 beurteilt, wobei - wie dies
15 im Beispiel 6 bereits erläutert worden ist - 0 keine Wirkung und 5 vollständige Abtötung bedeutet. 3 Monate
später wurde eine weitere Beurteilung hinsichtlich der Unterdrückung des Nachwuchses vorgenommen, um
ein Maß für die Abtötung der unterirdischen Pflanzen-
teile zu haben; für die Beurteilung wurden die gleichen Symbole verwendet, die im Beispiel 9 erläutert
worden sind.
Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle 8 zusammengestellt, wobei für das Mono-25
natriumsalz von SF-1293 die Abkürzung "SF" verwendet worden ist.
909819/0908
1.11.1978
j Ausmaß d.Schädig,
i nach : nach
Versuchsverbindungen (Konzentration! Tagen : Monaten
in %) I : 1—Ί——
! IRo :Zy ; Ro j Zy
SF (0,05%)
SF (0,1%)
CMH (0,596)
" (0,6%)
SF (0,1%)
CMH (0,596)
" (0,6%)
» (O.,3%) + SF (0,0596)
" (Oj. 596) + SF (0,196)
" (0,6%) + SF (0,05%) 11 (0,6%) + SF (0,1%)
2,4-D (Na-SaIz) (0,196)
(0,296)
(0,1%) + SF (0,05%) (0,196) + SF (0,1%)
(0;2%) + SF (0,05%) (O72%) + SF (0,1%)
MCP (Na-Sa]Z-) (O71%)
(0,2%)
(0,2%)
(0,196) + SF (0;05%)
(O71%) + « (0,1%) (0,2%) + » (O7 05%)
(0,2%) + ·'. (O71%) 3,4-DP (Na-SaIz) (0,1%)
(O72%)
(0,1%) + SF(0,05%) (O71%) + " (0,1%)
909819/0908 3,5;2,5
4,5-
4,5
4,5
0 •0 3,5
3,5
4,5 5 0 0
j 3,4-DP (Na-SaIz) (0,2%) + SF (0,0596) = 5 5
j is
i " (Oj2%) + " (0,1%) j 5 i 5
j MCPP (Na-SaIz) (0,1%) ίΐ |θ
I " (0,2%) 2 |θ
ι ; j
j " (0,196) + SF (0j05%) 4,5 3
j " (0,1%) + » (0,1%) 4,5
11 (O7 2%) + " (Öj 0596) 5 5
11 (O7 2%) + " (0,1%) 5 5
MCPB (Na-SaIz) (θ;1%) 1 0
11 (0,2%) 2 0
" (0,1%) + SF(0;05%) 4,5 3
" (0,1%) + " (0,1%) 4;5 4
" (0,296) + » (0;05%) 5 5
, » (0,296) + " (Oj 1%) 5 5
2,4,5-T(Na-SaIz) (0,1%) 1 0
11 (0,2%) 2 0
(O71%) + SF(0,05%) 4,5
(0,2%) + " (0,05%) 5
(0,2%) + » (0,1%) j 5
SL-5O1(Na-Salz) (0,1%)
(0,296)
0,5
1. 11.1978
(0,1%) + SF(O,05%) U,5J4
(0,1%) + " (0,1%)
(0,2%) + » (0,05%)
» (0,296) + " (0,1%)
ί 2,3,6-TBA(Na-SaIz) (0,1%)
" (0,296)
3,5 3,5
!4;5 1
2
2
Il
(0^196) + SF(0,05%)
909819/0908
909819/0908
-i-
|0
I I
2,3,6-TBA(Na-SaIz.) (0,1%) + SF(Oyl%):4
(Oj2%) + » (OrO5%i5
Banvel-D(Na-Salz) (0fl%) il
(0,296) |2
IAmiben (Na-SaIz) (0,1%)
I " (0,2%)
+ SF(0,05%) J4 (0,196) + !i (0,1%) |4
(0,2%) η- " (0,05%) J5
0 3 4 5 5 0
|4
(O71%) + " (0,196) I4
(0,2%)
;05%)
j2%) + " (0,196) 5
TPA (Na-SaIz) (0,196) (0,296)
" (0,1%) + SF(0;05%)
" (0,196) + " (0,1%)
+ " (0;05%)
!1
|Dowco-233(Na-Salz)(0705%) !3
j
" (Oj1%) ' j 4
(OjO5%)+SF(O,O5%) .'5
;I (0,05%)+;I (O71%) |5
3 3 5 5 0 0
3 5 5 0 0
1.11.1978
5 5 0 I +++
j2 |O I +++
3,5
(0.1%) +» (0,05%) !5
ί ι
(0; 196) +" (0;l%) j 5 \5
90981 9/090Ö
Tabelle 8 (Fortsetzung)
1.11.1978
Glyphosat [Q O59,-v η 5 ι
(Isopropylaminsalz) v ' ί ϊ ■
2,5 2 -
(0,05%) + SF L (0j05%) A
(0.05%)+SF(0;l%)5 (0,1%)+SF(0;05%)5
DPX-1108(Na-Salz)(0,2%)
(0,4%) " (0,2%)+SF(O,05%)
11 (0,4%)+ SF(0,05%)
11 (0,4%)+SF (C
NP-48 (0,1596)
" (0,1596) + SF (0,05%)
11 (0,3%) + " (0,1%)
Linuron (0,1%)
11 (0,3%)
» (0,1%) + SF (0j05%)
11 (0,396) + " (0,156)
.5:
S5I -
3 r5 .5
2; 3
3/5 4
2r5
3,5
4;5
4,5
3,5
4 5 5 5
909819/0908
- to-
1.11.1978
iATA (0,05%)
\ » (0,05%) + SF (0,05%)
i " (0,05%) + " (0,1%)
j ;I (0,1%) + " (0,05%)
» (O71%) + fI (0;l%)
!Cholin -hydrochlorid (0,1%) i! (0,2ft)
(Oflft) + SF (O705%)
IV) | +++ | - |
4 | +++j +++ | - |
4 | ||
5 | ||
5 | — | |
(0,1%)+3Ρ(0μ%)4;5ί 4
K^StSP J5 5
%}δ
iäthylamin- hydrochlorid (Ojl%) 0
(O72ft) jo
(Ofl%)+SF L (0;05%) 3
(O?1%)+SF
(0f2%)+SF (0.05ft)
(0?2%)+SF I
5
0 0
2;5 3r5 4V5
(ojift)
5
unbehandelt
I-
ein Stern (*) bedeutet Verzögerung des Höhenwachstums
909819/0908
-^r- 1 .11.1978
Aus der Tabelle 8 geht hervor, daß beim Aufbringen von entweder SF-1293 (A) oder einer der Verbindungen
(B) allein auf Rumex obtusifolius und Zoysia japonica zwar eine erhebliche Schädigung der Blatteile dieser
Unkräuter erreicht wird, daß jedoch nur eine sehr geringe Unterdrückung des Nachwuchses aus den unterirdischen
Wurzelteilen erreicht werden kann; bei der kombinierten Verwendung der beiden Komponenten (A) und
(B) kann jedoch auch eine vollständige Unterdrückung" des Nachwuchses erreicht werden.
Wässrige Lösungen, welche das Mononatriumsalz von SF-1293 und CMH, in Mischung oder allein, sowie 0,1 %
Octylphenylpolyoxyäthanol als oberflächenaktives Mittel enthielten, wurden in einer Menge von1501/1000 m
auf wildwachsende mehrjährige Unkräuter in einem bestimmten Wachstumsstadium aufgebracht. Die Beurteilung
der Schädigung der Pflanzen (21 Tage nach der Behandlung) und der Unterdrückung des Nachwuchses (nach 4 Mo-
20 naten) wurde in .derselben V/eise vorgenommen wie im Beispiel
10 angegeben. Die Ergebnisses sind in der folgenden Tabelle 9 zusammengestellt.
909819/0908
GO O CD
nach 21 Tagen
Versuchsverbindungen (Konzentration in %) | (Na-SaIz) (0,05%) | 5%) | unbehandelt | l· CMH | (0,3%) | Pc | 5 | Ap | Ro | Cy | ic ; | Pr | 5 | An | Sc | Cp | Ch |
SF-1293 | (0,1%) | 5%) | f " | (0,6%) | 2 | 5 | 4 | 2,5 | 3 | 4 | 3 | 1 | 3 | 1 | 5 | ||
i! | (0,2%) | (Na-SaIz) (0,05%) - | f " | (0,3%) | 4 | Ul | Δ | 4 | 4, | 2 | 4 | 2 | 5 | ||||
il | (0,4%) | (0,05%) ■ | f " | (0,6%) | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 3 | 5 | 3 | 5 | |||
;ϊ | (0,1%) - | +· i! | (0,3%) | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | ^>5 | 5 | 4,5 | 5 | ||||
CMH (0,; | (0,1%) ■ | +· " | (0,6%) | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 5 | 0 | 0 | 0 | 1 | |||
" (Ο,ί | (0,2%) | 2 | 2 | 0 | 1 | 1 | 1 | 0 | 1 | 0 | 3 | ||||||
SF-1293 | (O7 296) | 3, | 5 | 4,5 | 4 | 4,5 | 4, | 3 | 4 | 2 | 5 | ||||||
« | 4; | 5 | 4,5 | 4 | 5 | 5 | 3 | 4 | 2 | 5 | |||||||
it | 5 | 5 | 5 | 4,5 | 5 | 5 | 4 | 5 | 4 | 5 | |||||||
Ii | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | .5 | 4 | 5 | 4 | 5 | |||||||
.1 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | |||||||
ϊ! | 5 | 5 | 5 | 5 | 5 | C, | 5 | 5 | 5 | 5 | |||||||
0 | o | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
CD CD O OO
Versuchsverbindungen (Konzentration in %)
SF-1293 (Na-SaIz) (0,05%)
" (OT196)
" (0,496) CMH (Or396)
!I (0,696)
SF-1293 (Na-SaIz) (0,0596) + CMH (0,396)
» (0,0596) + " (0,696)
(0,196) (0,196) (O;296)
(0,296)
(0,396) (0,690) (0,396) (0,696)
unbehandelt
Ausmaß d< nach 4 Mi
er Schädigung
lönaten
Ap
Ro
Cy
Ic ! Pr
An j
Sc ι Cp I Ch
-ι
00
00 K)
03
- JtT- 1.11.1978
Folgende Abkürzungen sind den Versuciispf lanzen zugeordnet worden:
PC: Pleioblastus chino
Ap: Artemisia princeps
Ro: Rumex obtusifolius
Cy: Cayratia japonica
Ic: Imperata cyrindrica
Pr: Pueraria lobata
An: Athyrium nipinicium
Sc: Solanum carolinens
Cp: Cyperus rotundus
Ch: Calystegia hederacea
Aus Tabelle 9 geht deutlich hervor, daß die Mischung aus dem Mononatriumsalz von SF-1293 und CMH zu einer
5 erheblichen Verbesserung hinsichtlich der Unterdrükkung des Nachwuchses führt und ein breiteres Wirkungsspektrum hinsichtlich der zu bekämpfenden Unkräuter
hat.
10 Ansätze in Form von wässrigen Lösungen, entsprechend
denen von Beispiel 11,wurden in einer Menge von 150 l/
ρ
m auf Pflanzen aufgebracht, die in einem mit
m auf Pflanzen aufgebracht, die in einem mit
Chamaecyparis obtusa bepflanzten Bereich ivuchsen.
30 Tage bzw. 3 Monate nach der Behandlung der Laub-15 teile der Pflanzen wurde das Ausmaß der Schädigung
derselben visuell nach der Skala von 0-5 bestimmt, wobei wiederum 0 keine Wirkung und 5 vollständige
Abtötung bedeutet, wie im Beispiel 6 erläutert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 zusammengestellt.
909819/0908
co ο co
CD CO O
(0 | + CMH | (0,25%) | nact | Ausmaß | der | Taften | Ms | Schädigung | nach 3 | Ct | Monaten | Ms | Rc | |
(0 | + " | (0,5%) | Ch | ι 30 | Sa | 3 | Ch | 3 | -Sa, | 2 | 3 | |||
(0 | (1,0%) | O | Ct | 3 | 4 | Rc | 0 | 4 | 2 | 3 | 4 | |||
+ " | (0,25%) | O | 5 | 4 | 5 | 4 | 0 | 5 | 3 | 4 | 5 | |||
Versuchsverbindunger | + I! | (O55%) | O | 5 | 5 | 0 | 4,5 | 0 | 0 | 4 | 0 | 0 | ||
SF-1293 (Na-SaIz) | + " | (1,0%) | O | 5 | 0 | 1 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||
η- | (0 | + " | (0,25%) | O | 0 | 1 | 2 | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 2 | |
η | (0 | (0,5%) | O | 1 | 2 | 4 | 1 | 0 | 5 | 4 | 4;5 | |||
' CMH (0,25%) | (0 | (1,056) | O | 3 | 4 | 4 | 2 | 0 | 5 | 4,5 | 4,5 | 5 | ||
11 (O7 5%) | (0 | O . | 5 | 4 | 4 | 4;5 | 0 | 5 | 5 | 5 | 5 | |||
" (1,096) | (0 | O | 5 | 4j5 | 4,5 | 4,5 | 0 | 5 | 5 | 4j5 | 5 | |||
SF-1293 (Na-SaIz) | (0 | O | 5 | 5 | 5 | 4,5 | 0 | 5 | 5 | 5 | 5 | |||
;t | (0 | O | 5 | 5 | 5 · | 5 | 0 | 5 | 5 | 5 | 5 | |||
(0 | O | 5 | 5 | 5 | 5 | 0 | 5 | 5 | 5 | 5 | ||||
(0 | O | 5 | 5 | 5 | 5 ■ | 0 | 5 | 5 | 5 | 5 | ||||
O | 5 | 5 | 5 | 5 | 0 | 5 | 5 | 5 | 5 | |||||
ii | O | 5 ■ | ρ- | 0 | 5 | 0 | 0 | 5 | 0 | 0 | ||||
H | O | 5 | 0 | 5 | 0 | 0 | ||||||||
Ii | o | 0 | ||||||||||||
ίϊ | ||||||||||||||
unbehandelt | ||||||||||||||
ι (Konzentration in %) | ||||||||||||||
,125%) | ||||||||||||||
,25%) | ||||||||||||||
,5%) | ||||||||||||||
,125%) | ||||||||||||||
,125%) | ||||||||||||||
,125%) | ||||||||||||||
,25%) | ||||||||||||||
f25%) | ||||||||||||||
,25%) | ||||||||||||||
,5%) | ||||||||||||||
,5%) | ||||||||||||||
,5%) | ||||||||||||||
SO'
1.11.1978 Die Namen der Versuchspflanzen erhielten folgende
Abkürzungen: | Chamaecyparis obtusa |
Ch: | Castamea crenata |
Ct: | Sasa nipponica |
Sa: | Miscanthus sinensis |
Ms: | Rubus crataegifolius |
Rc: | |
Aus Tabelle 10 geht hervor, daß die Mischung aus dem Mononatriumsalz von SP-1293 und CMH sehr erheblich
den Nachwuchs verhindernden Effekt des Natriumsalzes erhöht, jedoch nicht phytotoxisch ist gegen die Nutzholzpflanze
Chamaecyparis obtusa.
Ansätze in Form von wässrigen Lösungen, entsprechend denen, die im Beispiel 11 benutzt worden waren, wurden
in einer Menge von 100 1/1000 m auf wildwachsenden Unkräuter, Echinochloa crusgalli (abgekürzt
Ec) und Digitaria adscendens (abgekürzt Dg), in einem mittleren Wachstumsstadium aufgebracht. 14 Tage
sowie einen Monat nach der Behandlung der Laubteile der Pflanzen wurde das Ausmaß der Schädigung derselben
bestimmt. Einen Monat nach der Behandlung wurde außerdem das Ausmaß des Nachwuchses in der
im Beispiel 11 erläuterten Weise bewertet. Die Ergebnisse
der Untersuchungen sind in Tabelle 11 zusammengestellt .
909819/0908
1.11.1978
iAusmaß d.Schädigung j
nach
Versuchsverbindungen (Konzentration in %)
nach
Ec: Dg; Ec
Dg
SF-1293(Na-Salz)(0,05%) j3 i 3
!4
JO
I unbehandelt
;CMH (0,3%)
" (0,696) ■ !l
ί jSF-1293(Na-SaIz)(0,0596)+CMH(Oj396) j4
j " (0,05%)+ i! (0,696) i4
" (0,196) + " (Oj6%) |5
" (0,296) + " (0,6%) J5 j 5
15
i i ■
909819/0908
28Λ8224
1.11.197a
Ein Bereich, in dem verschiedene wildwachsende Büsche und Unkräuter vorhanden waren, wurde in
4 m große Stücke unterteilt, die im Herbst gleich-5 mäßig mit wässrigen Lösungen besprüht wurden, die
das Natriumsalz der Substanz SF-1293 und CMH, allein
oder in Mischung, sowie 0,1 % Octylphenylpolyoxyäthanol als oberflächenaktives Mittel enthielten;
die Lösungen wurden in einer Menge von 150 1/1000 m
10 verwendet. 7 Monate nach dem Aufsprühen, d.h. am Ende des nächsten Frühlings, wurde das Ausmaß der
Schädigungen der Pflanzen visuell nach der Skala von 0-5 beurteilt, in welcher 0 keine Wirkung und 5
vollständige Abtötung sowie vollständige Unterdrückung
15 des Nachwuchses bedeuten. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 12 zusammengestellt.
Für die benutzten Versuchspflanzen wurden folgende Bezeichnungen gewählt:
Hd: Hydrangea hirta
Fr: Fraxinus japonica
Rh: Rhododendron kaempferi
Pc: Pleioblastus chino
Qu: Quercus grossesenata
Cb: Clethra barbinervis
Hm: Hamamelis japonica
Ct: Castanea crenata
Rt: Rhus trichocarpa
Sy: Styrax japonica
Ln: Lyonia neziki
Am: Acer mono
909819/0908
- 29Γ-
1.11.1978
Tabelle | 12 | Bemerkungen | r | |
(Konzentration in $) | Ausmaß d. Schädig. |
Hd 5, Fr 3, Rh 5, Pc 4,5 | ||
SF-1293(Na-SaIz) (0,125/4 |
Qu 5, Ob 4,5, Fr 4 | |||
" (0,25/°) | 4,5 | Hd 5, Ob 5, Rh 5 | ||
11 (0,5$) | 5 | Ob 0,5-, Rh 1,5-2, Hm 1,5 | ||
CMH (0,5$) | 0,5-1 | Qu 3,5-4, Rh 3,5-4, Cb 0,5 leichte.Schädigung an an deren Pflanzen0 ö |
||
" (1,0$) | 1 | Ot 3*5-4, Ob 1, Rt 1 leichte Schädigung an an deren Pflanzen |
||
11 (2,0$) | 1-1,5 | Pc 4,5-5 kein wesentliche Nachwuchs von Sy und Ha |
||
SF-1293 (ITa-SaIz) (0,125$) +0MH{ 0,5$) i |
4,5 | kein wesentlicher Nach wuchs von Ln, Rh und Pc |
||
11 (0.125/0 + « (1,0$) |
4,5 | starke Schädigung bei Pe, Fr, Hd, Am und anderen |
||
» (0,125$) +■ 11 (2,OuS) |
5 | kein wesentlicher Nach wuchs von Cb, Rh, Pc, Fr |
||
» (0,25$) + » (0,5$) |
4,5 | kein Nachwuchs von Fr, Rh und Cb |
||
11 (0,25$) + " (1,0$) |
5 | kein Nachwuchs | ||
" (0,25$) + 11 (2,0$) |
5 | kein Nachwuchs | ||
11 (0,5$) + 11 (0,5$) |
5 | kein Nachwuchs | ||
11 (0,5$) + » (1,0$) |
5 | kein Nachwuchs | ||
» (0,5$) + 11 (2,0$) |
5 | Hd 30cm, Ln 20cm, Ob 50cm Pc 75cm, Rh 10-20cm, Fr 25 cm |
||
Kontrolle (unbehand. Höhe der Pflanzen |
> O | |||
90981 9/0908
284S224
1.11.1978
Um die herbizide Wirkung von SF-1293 gegen immergrüne
Gebüsche festzustellen, wurden v/ässrige
Lösungen, entsprechend denen von Beispiel 14, in einer Menge von 100 1/1000 m auf Ternstroemia
gymnanthera, Ligustrum japonicum und Rhaphiolepis umbellata (abgekürzt als Tr, Lg und Ru) aufgebracht, 5 Monate nach Behandlung des Laubes der Pflanzen wurde das Ausmaß der Schädigungen visuell bestimmt ~, wobei die Beurteilung in derselben We'ise erfolgte wie im Beispiel 14 angegeben. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 13 zusammengestellt.
Lösungen, entsprechend denen von Beispiel 14, in einer Menge von 100 1/1000 m auf Ternstroemia
gymnanthera, Ligustrum japonicum und Rhaphiolepis umbellata (abgekürzt als Tr, Lg und Ru) aufgebracht, 5 Monate nach Behandlung des Laubes der Pflanzen wurde das Ausmaß der Schädigungen visuell bestimmt ~, wobei die Beurteilung in derselben We'ise erfolgte wie im Beispiel 14 angegeben. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 13 zusammengestellt.
909819/0908
1.11.1978
Versuchsverbindungen (Konzentration in 96) |
Ausmaß der Schädigung | Tr | Ru |
SF-1293 Sa-Salz (OT25#) | I« | 5 | . 5 |
(0,5/0 | 4,5 | Ul | 5 |
CMH (0,55*) | 5 | 2 | 2 |
" (1^0/0 | 2 | 2>5 | 2,5 |
" (2,0$) | 3 | 3 | 3 |
SF-1293 Ua-S alZ (0,25$) + CMH (0,5$) |
3,5 | 5 | 5 |
υ (0,25/0 + | 5 | 5 | 5 |
11 (0,25/0 + » (2,0/0 |
5 | 5 | Ul |
11 (0>5$) + 11 (0,5To) |
5 | 5 | 5 |
" (0,5/0 + ti h Qw |
Ul | Ul | 5 |
11 (0,5/0 + 11 (2,0$) |
UI | 5 | 5 |
unbehandelt | 5 | 0 | 0 |
0 |
909819/0908
1.11.1978
Wässrige Lösungen, die das Natriumsalz von SF-1293 als aktiven-Bestandteil und 0,1 % Octylphenylpolyoxyäthanol
als oberflächenaktives Mittel enthielten, wurden in einer Menge von 100 1/1000 m auf Cyperus
serotinus aufgebracht, welches in einem Wagner-Porzellantopf mit einem Querschnitt von 1/5000 a
gezogen.wurde. Der so behandelte Topf .wurde 3 Monate
im Freien abgestellt. Nach dieser Zeit wurden die Knollen aus dem Untergrundboden des Topfes entnommen
und in eine tiefe Petri-Schale gegeben. Die Schale wurde zum Aufgehen in ein Gewächshaus gestellt. 21
Tage später wurde eine Bewertung vorgenommen, bei welcher die Verhinderung des Aufgehens nach einer
Skala von 0-5 bewertet wurde, wobei 0 keine Wirkung und 5 vollständige Verhinderung des Aufgehens bedeutet.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 14 zusammengestellt
.
Versuchsverbindungen (Konzentration in %) |
Ausmaß der Verhinderung des Aufgehens |
SF-1293 (Na-SaIz)(0,1%) | VJl |
" (0,3%) | 5 |
Glyphosat (Isopropylamir salz)(o,1%)(Kontrolle) |
5 |
" (0,3%) | VJl |
unbehandelt | 0 |
909819/090 8
Claims (12)
1. Unkrautvernichtungsmittel, bestehend aus dem Antibiotikum SF-1293 der allgemeinen Formel
Η,ν
0 Xd-CHo-CHo-CH-C0NH-CH-C0NH-CH-C00H
0 Xd-CHo-CHo-CH-C0NH-CH-C0NH-CH-C00H
NH0 CH, CH, 2 3 3
oder einem Salz dieser Verbindung als aktivem ' Bestandteil in Mischung mit einem Verbindungsmittel
oder Trägermaterial.
2. Unkrautvernichtungsmittel nach Anspruch 1,.
dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil in einer Menge von 0,01 - 50 Gewichtsprozent
vorhanden ist.
3. Unkrautvernichtungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil
aus dem Mononatriumsalz des Antibiotikums SF-1293 besteht.
4. Unkrautvernichtungsmittel, bestehend aus einem
Verdünnungsmittel oder Trägermaterial sowie einem aktiven Bestandteil, welcher seinerseits aus einer
Mischung aus (A) der Substanz SF-1293 gemäß Anspruch 1 oder einem Salz dieser Verbindung und (B) wenig-
stens einer der nachfolgend aufgeführten Verbindungen besteht:
Cholinsalz von Maleinsäurehydrazid, Phenoxy-Herbizid, Benzoesäure-Herbizid, 2,3,6-Trichlorphenylessigsäure
und deren Salze,((3,5,6-Trichlor-2-pyridyl)-oxy)-essigsäure
und deren Salze, N-Phosphonomethylglycin und dessen Salze, Äthylcarbamoylphosphat
und dessen Salze, 2-(i-
909819/0908
1.11.1978
Allyloxyamino)-butyliden-5,5-dimethyl-4-methoxycarbonyl-cyclohexan-1,3-dion,
3-(3,4-Dichlorphenyl)-1-methoxy-1-methylharnstoff,
3--Amino-1,2,4-triazol, Choline und Diäthylamine.
5. Unkrautvernichtungsraittel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
der Komponente (A) zu der Komponente (B) in der Mischung zwischen 1:0,2 und 1:20 liegt.
6. Uhkrautvernichtungsmittel nach Anspruch 4,
10 dadurch gekennzeichnet, daß der aktive Bestandteil
in der Mischung der Komponenten (A) und (B) 0,05 80 Gewichtsprozent ausmacht.
7. Unkrautvernichtungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (B)
15 aus dem Cholinsalz von Maleinsäurehydrazid besteht.
8. Unkrautvernichtungsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz der Substanz
SF-1293 der allgemeinen Formel
/P-CH0-CH0-CH-CONH-CH-CONh-CH-COO(MT)
(M1) 0 NH2 CH3 CH,
nA (I)
1 2 entspricht, in welcher M und M gleich oder ver-
20 schieden sein können und jeweils ein Wasserstoffatom oder ein Kation wie Natrium, Kalium, Lithium.
Kupfer, Magnesium, Calcium» Zink, Nickel oder Mangan oder ein Ammonium-Kation, welches entweder
nicht substituiert ist oder durch ein, zwei, drei
oder vier niedere Alkyl-, Hydroxyalkyl-, insbesondere Hydroxyäthy1-oder niedere Alkeny!gruppen
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^ " 1.11.1978
substituiert ist, bedeuten, A eine anorganische oder organische Säure wie Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure
, Perchlorsäure , Salpetersäure, Essigsäure, Propionsäure, Zitronensäure, 'Weinsteinsäure,
Monochloressigsäure, Trichloressigsäure oder Trifluoressigsäure darstellt, η die Zahlen 0,1/2
oder 1 bedeutet und ρ und q die umgekehrten Zahlen-
1 2 werte der Valenzen von M bzw. M .angeben.
9. Verfahren zur Vernichtung unerwünschter Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Pflanzen
oder auf ihr Wachstumsmedium eine ausreichende Menge des Antibiotikums SF-1293 gemäß Anspruch 1
oder ein Salz dieser Verbindung aufbringt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antibiotikum SF-1293 in einer Menge von 25 g - 3000 g/1000 m (10Ar)aufgebracht wi^
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antibiotikum SF-1293 in Mischung mit wenigstens einer der folgenden Verbindungen aufgebracht
wird: Cholinsalz von Maleinsäurehydrazid, Phenoxy-Herbizide, Benzoesäure-Herbizide, 2,3,6-Trichlorphenylessigsäure
und deren Salze, ((3,5,6-Trichlor-2-pyridyl)-oxy)-essigsaure
und deren Salze, N-Phosphonomethylglyein und dessen Salze,
Äthylcarbamoylphosphorsäure und deren Salze, 2-(1-Allyloxyamino)-butyliden-5,S-dimethyl-A—methoxycarbonyl-cyclohexan-1,3-dion,
3- (3,4-Dichlorphenyl)
-1-methoxy-1-methy!harnstoff, 3-Amino-1,2,4-tri-
30 azol, Choline und Diäthylamine.
909819/0909
1.11.1978
12. Verfahren zur selektiven Bekämpfung von
Unkräutern und Büschen im Wachstumsbereich
von Chamaecyparis obtusa, dadurch gekennzeichnet, daß man eine ausreichende Menge des Antibiotikums SF-1293 oder eines Salzes desselben aufbringt.
Unkräutern und Büschen im Wachstumsbereich
von Chamaecyparis obtusa, dadurch gekennzeichnet, daß man eine ausreichende Menge des Antibiotikums SF-1293 oder eines Salzes desselben aufbringt.
909819/0908
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