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PRIORITÄT:
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BEZEICHUNG: Vorrichtung zur Ermittlung der Anzahl richtiger Vorhersagen
auf Spielscheinen, insbesondere Lotto-oder Totoscheinen od.dgl.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur F.rmittlung der Anzahl
richtiger Vorhersagen auf ADielscheinen insbesondere Lotto- oder Totoscheinen bestehend
aus einer Schablone, die einen mit dem Aufdruck des Spielscheines für mindestens
ein Spiel größenidentischen Aufdruck mit durch ein Linienraster gebildeten Feldern
und Ziffern auf einer Schablonenseite aufweist, und einer Lochzange zum Lochen der
Schablone in bestimmten, den Gewinnziffern entsprechenden Feldern des Aufdrucks,
die aus zwPi an ihren Enden gelenkig miteinander verbundenen Hebeln besteht, von
denen der eine Hebel einen Stanzstift tr.N'gt, der in eine zugehörige Ausnehmung
des anderen Hebels einführbar ist.
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Lotto-, Totoscheine o.dgl. weisen ein Felderraster auf, in dem jeweils
Zahlen eingedruckt sind, von denen der Spieler eine bestimmte Anzahl ankreuzen muß.
Bei der tYberprVifung, ob ein Gewinn erzielt wurde, sind dann die angekreuzten Zahlen
mit den Gewinnzahlen zu vergleichen. Besonders dann, wenn mehrere Lotto- oder Totoscheine
überprüft werden müssen, wird es als nachteilig empfunden, daß jedes Zahlenfeld
gesondert mit den einzelnen Gewinnzahlen verglichen werden muß. Darüber hinaus ist
es bei stSndig wiederholten Spielen mit stets gleichen Zahleneins.Stzen umständlich,
die anzukreuzenden Zahlenfelder auf dem betreffenden Lotto- oder Totoschein immer
wieder neu heraussuchen zu milssen. Zur Vereinfachung dieser T.Ntigkeit ist es bereits
bekannt, zur Auswertung von Lottoscheinen eine Schablone zu verwenden,
die
aus einem undurchsichtigen Materialstreifen, vorzugsweise Krton, besteht und auf
deren Oberseite ein Aufdruck Bestehend aus in untereinander liegenden Zeilen angeordneten
Feldern, die in Größe unn Anordnung mit dem Felderaufdruck für ein Spiel auf einem
Lottoschein übereinstimmen, vorgesehen ist. Aus dieser Schablone können mittels
einer besonderen Lochzange die gewünschten Zahlenfelder ausgestanzt werden. Der
Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß für jede Schablone ein besonders
herzustellender Materialstreifen verwendet werden muß. Darüber hinaus ist die Herstellung
der Lochzange aufwendig. Die Lochzange weist ein verha'.ltnismäßig großes Volumen
auf, so daß ihre Verwendung häufig als lästig empfunden wird.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung der genannten
Gattung zu schaffen, mittels derer dem Spieler der Vergleich der Gewinnzahlen mit
den von ihm angekreuzten Gewinnzahlen sowie das Ankreuzen von sich auf verschiedenen
Lotto- oder Totoscheinen wiederholenden Zahlen erleichtert wird. Ferner soll mittels
der Vorrichtung leicht und einfach eine Schablone zur überprüfung von Lotto- und
Totoscheinen zum Ankreuzen dieser Scheine sowie zur überprüfung von angekreuzten
Lotto- oder Totoscheinen hergestellt werden können.
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Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß eine als
flächiger Zuschnitt ausgebildete Stanzplatte an einem
Endabschnitt
mit einer über der Stanzplatte angeordneten als flächiger Zuschnitt ausgebildeten
D'iillrungsDlatte mittels Verbindungselementen verbunden ist und eine Betätigungseinrichtung
und eine Stanzeinrichtung azfweist. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindung dargestellt.
':s zeigt Fig. la die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Draufsicht, Fig. lb die
Vorrichtung nach Fig. la in der Seitenansicht im Schnitt in geschlossener Stellung,
Fig. lc die Vorrichtung nach Fig. la in der Seitenansicht im Schnitt in geöffneter
Stellung, Fig. 2a die Führungsplatte der Vorrichtung in der Draufsicht, Fig. 2b
die Führungsplatte der Vorrichtung in der Seitenansicht im Schnitt, Fig. 3a die
Stanzplatte der Vorrichtung in der Draufsicht,
Fig. 3b die Stanzplatte
der Vorrichtung in der Seitenansicht im Schnitt, Fig. 3c die Stanzplatte der Vorrichtung
in einer Querschnitt im Schnitt, Fig. a eine weitere Ausbildung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in der Draufsicht, Fig. 4b die Vorrichtung nach Fig. 4a in der Seitenansicht
im Schnitt in geschlossener Stellung, Fig. 4c die Vorrichtung nach Fig. la in der
Seitenansicht in geöffneter Stellung, Fig. 5a die Führungsplatte der Vorrichtung
nach Fig. 4a in der Draufsicht, Fig. 5b die Führungsplatte der Vorrichtung nach
Fig. 4a in der Seitenansicht im Schnitt, Fig. 6a die Stanzplatte der Vorrichtung
nach Fig. 4a in der Draufsicht, Fig. 6b die Stanzplatte der Vorrichtung nach Fig.
4a in der Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 6c die Stanzplatte der
Vorrichtung, nach Fig. 4a in einer Queransicht im Schnitt.
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Die Vorrichtung 1 besteht aus einer Stanzplatte 3 und einer Füllrungsplatte
2. Vorzugsweise sind Führungsplatte 2 und Stanzplatte 3 flächengleich ausgebildet.
Der ndabschnitt 5 der Führungsplatte 2 ist mit dem Fndabschnitt 5a der Stanzplatte
3 mittels Verbindungselementen 20 verbunden (Fig. la bis lc). hierdurch ist es möglich,
die Fiihrungsplatte 2 und Stanzplatte 3 derart auseinander zu klappen, daß sich
die den Endabschnitten 5,5a entgegengesetzten Endabschnitte 4,4a der Führungsplatte
2 und Stanzplatte 3 im Abstand voneinander befinden. In dem Bereich zwischen der
Führungsplatte 2 und Stanzplatte 3 kann dann ein Lotto- oder Totoschein eingeschoben
oder gestanzt werden.
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Die Führungsplatte 2 und Stanzplatte 3 können mittels Kleb-oder Schraubverbindungen
miteinander verbunden sein. Vorzugsweise sind in der Führungsplatte 2 zwei die Unterseite
der Führungsplatte 2 überragende Stifte 18,19 angeordnet, die in Durchbrechungen
18a,19a der Stanzplatte 3 führbar und hier entweder mittels Preßverbindung oder
aber durch Klebverbindung befestigbar sind. Ferner kann in der Stanzplatte 3 eine
auf deren Mittelachse 21 angeordnete Durchbrechung 6 koaxial zu einer in der Führungsplatte
2 auf deren Mittelachse 21a angeordneten Durchbrechung 6a ausgebildet sein, um
clic
Vorrichtung an Stiften Ketten od.dgl. aufhängen zu k"nnen. In Bereich des Endabschnittes
5a sind randseitig an der Stanzplatte 3 Griffausnehmungen 14, 15 ausgebildet, um
die Führungsplatte 2 auf Fingern abstützen zu können (Fig.3a) Die Betätigungseinrichtung
besteht aus einem Retatigungsnocken 7, der auf der Stanzplatte 3 ausgebildet ist
(Fig. 3a bis 3c). Diesem Betätigungsnocken 7 ist eine Durchbrechung 8 in der Führungsplatte
2 zugeordnet, durch die der Führungsnocken 7 bei geschlossener Vorrichtung 1 geführt
ist. In geschlossener Stellung der Vorrichtung ist die Kopffläche 7a des Betätigungsnockens
7 im Abstand von der Aufsichtsfläche 2a der Führungsplatte 2 oberhalb dieser angeordnet.
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Wenn auf die gopffliche 7a des BetNtigungsnockens 7 ein Druck ausgeübt
wird, wird die Stanzplatte 3 von der Führungsplatte 2 abgeschwenkt (Fig. lc).
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Auf der Stanzplatte 3 ist im Bereich des Endabschnittes la ein Schneidstempel
9 ausgebildet, der vorzugsweise eine zu der Stanzplatte 7 winklig angeordnete Kopffläche
11 aufweist. Dem Schneidstempel 9 ist in der Führungsplatte 2 eine Durchbrechung
10 zugeordnet (Fig.2a und 2b). Im Bereich der Unterseite der Führungsplatte 2 sind
an der Durchbrechung 10 Schneidkanten lOa ausgebildet.
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Vorzugsweise sind die Filhrungsplatte 2 und die Stanzplatte 3 aus
durchsichtigem Kunststoff hergestellt. Um aus einem Lotto- oder Totoschein ein Zahlenfeld
ausstanzen zu können, müssen die Führungsplatte 2 und Stanzplatte 3 der Vorrichtung
1 zunächst durch Einwirkung auf den P.etätigungsnocken 7 voneinander derart gespreizt
werden, daß der Lotto- oder Totoschein zwischen die Führungsplatte 2 und die Stanzplatte
3 eingeschoben werden kann. hierbei muß sich das auszustanzende Zahlenfeld unterhalb
der Durchbrechung 10 befinden.
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Um das richtige Einschieben des Lotto- oder Totoscheins zu erleichtern,
sind die Endabschnitte 4,4a der Fflhrungsplatte 2 und Stanzplatte 3 spitzwinklig
ausgebildet, so daß die Plattenspitzen 12 bzw. 13 als Suchhilfe dienen können.
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Wenn das gesuchte Zahlenfeld sich unterhalb der Durchbrechung 10 befindet,
wird der Betätigungsnocken 7 druckentlastet, wodurch aufgrund von auf die Stanzplatte
3 einwirkenden Rückstellkräften die Stanzplatte 3 wieder gegen die Führungsplatte
2 gedrückt wird. hierbei wird der Scheidstempel 9 gegen den eingeschobenen Lotto-
oder Totoschein gedrückt, so daß durch Zusammenpressen der Führungsplatte 2 und
der Stanzplatte 3 der Schneidstempel 9 in die Durchbrechung 10 eingeführt wird,
wobei an den Schneidkanten lOa eine Stanzung des Lotto- oder Totoscheines erfolgt.
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Um die Überprüfung der ursprünglich angekreuzten Zahlen in
Bezug
auf die ausgeworfenen ewinnzahlen zu erleichtern, werden die Gewinnzahlen in einem
nicht angekreuzten Lotto-oder Totoschein ausgestanzt. Das Zahlenfeld mit den Ausstanzungen
kann dann zwischen die Filhrungosplatte 2 und Stanzplatte 3 geschoben werden und
wird hier nach Druckentlastung des BetEtigungsnockens 7 festgeklemmt. [)anach kann
das Zahlen feld mit den Ausstanzungen auf die angekreuzten Lotto-oder Totoscheine
gelegt werden, wobei die Anzahl der richtigen Ankrezungen sofort dadurch ersichtlich
ist, daß diese in den ausgestanzten Feldern des in der Vorrichtung 1 befindlichen
Zahlenfeldes sichtbar sind.
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In den Fig. 4a bis 4c ist eine weitere Vorrichtung la dargestellt,
die aus einer Führungsplatte 22 und einer Stanzplatte 23 besteht. Die Vorrichtung
la weist keinen Retätigungsnocken auf, sondern die Stanzplatte 23 und die Führungsplatte
22 sind um die Mittelachsen von Verbindungselementen 30 in einem bestimmten Winkelbereich
schwenkbar.
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Bei aufgeklappter Vorrichtung la kann ein Lotto- oder Totoschein zwischen
die Stanzplatte 23 und die Führungsplatte 22 geschoben werden. Danach werden Stanzplatte
23 und Führungsplatte 22 aufeinandergedrückt, so daß mittels der vorgesehenen Stanzeinrichtung
eine Lochung des Lotto- oder Totoscheines erfolgt.
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Wie in Fig. 6b dargestellt, ist der Schneidstempel 29 zur Ausbildung
von zwei Schneidkanten 31,32 derart ausgebildet,
daß die Kopffläche
35 zwei winklig ,ur Ebene der Stanzplatte 23 angeordnete Flächerabsehnitte 33,34
aufweist.
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Hierdurch erfolgt beim Stanzen an beiden Schneidkanten 31,32 ein Trennen
des betreffenden Lotto- oder Totoscheinabschnittes, wodurch an diesem eine saubere
Ausstanzung ohne Ausfaserungen der Kanten erzielt wird.
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An den Seitenabschnitten 1 6b, 1 7b der Stanzplatte 23 ist jeweils
ein zur Ebene der Stanzplatte 23 vertikaler Steg 36, 36a mit einer Durchbrechung
37,37a ausgebildet (Fig. 6a bis 6c). An den Seitenabschnitten 16a,17a der Führungsplatte
22 sind Ausnehmungen 43,44 ausgebildet, an- deren Grundflächen 45,46 Zapfen 38,38a
ausgebildet sind (Fig. 5a und 5b). In diese Ausnehmungen 43,44 können zwecks Verbindung
der Führungsplatte 22 mit der Stanzplatte 23 die Stege 36,36a eingeführt werden,
wobei dann die Zapfen 38,38a in die Durchbrechungen 3737a einrasten. Die Durchbrechungen
37,37a sind derart zu den Zapfen 38,38a ausgebildet, daß diese ein geringes Spiel
in den Durchbrechungen 37,37a haben.
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Die einander zugewandten Flächen 39,39a der Führungsplatte 22 und
Stanzplatte 23 sind zwischen den Mittellinien 30a,30b der Zapfen 38,38a und Stege
36,36a und der hinteren Randseiten 40,40a der Führungsplatte 22 und Stanzplatte
23 winklig zur Ebene der Führungsplatte 22 und Stanzplatte 23 ausgebildet.
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Hierdurch sind die der Stanzeinrichtung abgewandten Plattenabschnitte
41,42 kleiförmig ausgebildet. Beim Zusammendrücken der kleiförmigen Plattenabschnitte
41,42 wird die Führungsplatte 22 von der Stanzplatte 23 abgehoben, so daß die Ein-;.chiebutlg
eines Lotto- oder Totoscheines zwischen die Führungsplatte 22 und die Stanzplatte
23 möglich ist.
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Werden stJändifr sich wiederholende gleichbleibende Ankreuzungen auf
Lotto- oder Totoscheinen gewünscht, werden bei einem Lotto-oder Totoschein die ausgewählten
Zahlen ausgestanzt. Dieser Lotto- oder Totoschein kann dann auf die anzukreuzenden
Lotto- oder Totoscheine gelegt werden, wobei dann jeweils die anzukreuzenden Zahlen
durch die mittels den Vorrichtungen l,la durchzuführenden Ausstanzungen sichtbar
gemacht werden.
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Ein Lotto- oder Totoschein , in dem die ausgewählten Zahlen ausgestanzt
sind, kann aber auch als Schablone zur Gewinnkontrolle verwendet werden. Hierzu
wird dieser Lotto- oder Totoschein auf einen weiteren Lotto- oder Totoschein gelegt,
auf dem die Gewirinzahlen angekreuzt sind. Sofern die Gewinnzahlen mit den ausgewählten
Zahlen übereinstimmen, erscheinen sie in den ausgestanzten Feldern des oberen Lotto-
oder Totoscheines. Die Vorrichtung l,la kann aus beliebigem Werkstoff bestehen.
Vorteilhaft ist aber die Verwendung von durchsichtigem Kunststoff. Die Vorrichtung
l,la ermöglicht ein schnelles und fehlerfreies Ausfüllen nicht nur von Lotto- und
Totoscheinen, sondern auch von anderen gleichartig ausgebildeten Spiel scheinen.
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Diese Spielscheine können ebenso wie Lotto- oder Totoscheine schnell
und irrtumsfrei ausgewertet werden. Gerade für Dauerspieler, die sich stets wiederholender
Zahlenkombinationen bedienen, ist die Vorrichtung l,la eine erhebliche Erleichterung
für die Überprüfun+ und Ausfüllung von Spielscheinen.
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Es ist auch möglich, auf der Oberseite der Führungsplatte 2,22 ein
Feld für Beschriftungen auszubilden. Diese Beschriftungen können in die Führungsplatte
2,22 eingestanzt oder aber auf diese aufgeklebt sein. Vorteilhaft ist es, auf der
Oberseite der Führungsplatte 2,22 Klemmeinrichtungen vorzusehen, die zur Haiterung
von plattenförmigen Informationsträgern dienen können. Als Informationsträger können
beispielsweise mittels der Vorrichtung l,la angefertigte Schablonen, Merkzettel
od.ä. verwendet werden.