DE2848083A1 - Mischkartusche fuer mehrkomponenten- giessharze - Google Patents

Mischkartusche fuer mehrkomponenten- giessharze

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DE2848083A1
DE2848083A1 DE19782848083 DE2848083A DE2848083A1 DE 2848083 A1 DE2848083 A1 DE 2848083A1 DE 19782848083 DE19782848083 DE 19782848083 DE 2848083 A DE2848083 A DE 2848083A DE 2848083 A1 DE2848083 A1 DE 2848083A1
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hardener
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Dieter Dipl Ing Kunze
Josef Ing Grad Zimmerle
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3255Containers provided with a piston or a movable bottom, and permitting admixture within the container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Mischkartusche fEr lehrkomponenten-Gi eßharze
  • Die Erfindung betrifft eine Kartusche für Mehrkomponenten-Gießharze mit getrennter Aufbewahrung der einzelnen Gießharzkomponenten innerhalb der Kartusche, mit einer Freisetzvorrichtung für die Härterkomponente und mit einer Mischvorrichtung für die Vermengung der einzelnen Komponenten miteinander im Bedarfsfall.
  • Fur Montagearbeiten werden Verpackungen für Gießharze benötigt, die eine wirtschaftliche und sichere Anwendung des Gießharzes zulassen. Dabei kommt es darauf an, daß die Gießharzpackungen längere Zeit ohne Beeinträchtigung der technischen Eigenschaften lagerfähig sind und daß im Bedarfsfall eine einfache und sichere Vermischung der Komponenten gewährleistet ist. Hinsichtlich der Lagerfähigkeit stellen Polyurethanharz-Systeme wegen der Empfindlichkeit des Härters gegen Wasser ein besonderes Problem dar. Figur diese Polyurethanharz-Systeme wurden wegen der Wasser-Empfindlichkeit bisher Blechdosen als Verpackungen gewählt. Die für die Anwendung besonders vorteilhaften Kartuschen aus Kunststoff wurden nur für die wenig wasserempfindlichen Epoxydharze verwendet.
  • Bei diesen Kartuschen sind die beiden Komponenten (Harz und Härter) durch eine in der Kartuschenmitte angebrachten Membrane getrennt. Bei Bewegung des innerhalb der Kartusche angeordneten Mischkolbens wird die Membrane zerstört, so daß das Harzsystem ohne weitere Vorbereitung gebrauchsfertig gemischt werden kann. Nachteilig ist dabei, daß eine absolute Abdichtung der Komponenten gegeneinander nicht gewährleistet ist. Dadurch kommt es in manchen Fällen bereits während der Lagerzeit vor dem Gebrauch zur teilweisen Aushärtung des Harzsystems, das damit unbrauchbar ist. In der US-PS 3 144 966 wird eine Patrone zum Mischen und Auftragen von Dichtungsmasse beschrieben. Die Härterkomponente ist hierbei in einer Bohrung der "Mischerstange" untergebracht, die bei Bedarf entleert werden kann.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, zunächst während der Lagerzeit eine sichere Trennung der einzelnen Komponenten (Harz und Härter) von Mehrkomponenten-Gießharzen, insbesondere von Polyurethanharzen und einen sicheren Schutz des Härters gegen eindringendes Wasser zu gewährleisten. Die Lagerung aller Komponenten soll dabei innerhalb der Kartuschen, insbesondere Kartuschen aus Kunststoff, bereits so vorgenommen werden, daß bei Bedarf des Gießharzes lediglich durch Betätigung der Mischvorrichtungen an bzw. in der Kartusche das Zusammenmischen beider Komponenten erfolgen kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird nun durch die Erfindung dadurch gelöst, daß die Härterkomponente ir. einem die Permeation von Wasser ve-rmindernden, in der GieSharzkomponente schwimmenden Behälter eingeschlossen ist und daß von außerhalb der Kartusche zu betätigende Zerstör- elemente angeordnet sind, mit denen der Behälter für die Härterkomponente geöffnet und ausgepreBt werden kann.
  • Für die neuen Kartuschen wird die Härterkomponente z.B.
  • in metallenen oder metallkaschierten, dünnwandigen Behältern wie Kissen oder Tuben, verpackt. Diese Behälter werden in die Kartusche vor oder nach dem Einfüllen der Harz-Komponente eingelegt. Der Härterbehälter schwimmt somit im Harz. Das Metall bzw. die Metallkaschierung schützt den Härter vor permeierendem Wasser. Die Behälter können Jedoch auch aus einem wenig permeablen Kunststoff hergestellt sein, wenn gewährleistet ist, daß die Härterkomponente keinen Schaden nimmt. Dieser Fall ist besonders dann gegeben, wenn der Harzkomponente, in der der Behälter sich befindet, ein Trockenmittel zugesetzt ist. Hierzu eignet sich z.B. ein Zusatz von Polyolefinen. FUr die vorteilhafte Anwendung der Kartusche wird ein an sich bekannter Mischkolben eingesetzt, der aus einer Schub- und Druckstange und einer durchbrochenen Mischplatte besteht. Zur Anwendung des Harzes wird dann der Mischkolben zu der Seite bewegt, auf der der Behälter mit der Härterkomponente liegt und durch kräftigen Schub wird der Behälter schließlich zerstört. Die Schubkraft zur Zerstörung des Behälters wird verringert, wenn am Mischkolben und/oder am Boden der Kartusche scharfkantige Nasen angebracht werden. Wenn die Nasen außermittig angeordnet werden, läßt sich die Zerstörung des Behälters durch eine dem Schub überlagerte Drehbewegung des Mischkolbens begünstigen. Für eine sichere Vermischung im richtigen Verhältnis beider Komponenten ist wichtig, daß der Behälter völlig entleert wird. Dies wird am besten dadurch erreicht, wenn der Behälter völlig zerquetscht werden kann. Am besten eignen sich hierfür dünne Folien. Um aber dieses Zerquetschen zu ermöglichen, muß die Höhe der scharfkantigen Nasen so gering wie möglich gehalten sein oder die scharfkantigen.
  • Nasen müssen in entsprechende gegenüberliegende Vertiefungen eingesenkt werden können. Es ist vorteilhaft, wenn der Behälter in bezug auf den Mischkolben nicht auf der Seite der Äusspritzöffnung der Kartusche untergebracht ist, damit Reste des zerstörten Behälters die Ausspritzöffnung nicht verstopfen können. Um die Abdichtungsprobleme an der Durchführung der Schub- und Druckstange des Mischkolbens zu umgehen, kann diese auch erst zum Zeitpunkt der Anwendung durch die vorher verschlossene und gerade aufgeschnittene Ausspritzöffnung eingeschoben und mit dem Mischkolben verschraubt werden.
  • Nach dem Vermischen beider Komponenten wird der KartuschendeckeI am unteren Ende der Kartusche abgenommen und mit Hilfe einer Presse kann nach Abnahme der Schub-und Druckstange das vermischte Gießharz durch die Ausspritzöffnung ausgepreßt werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand einer Figur, in der die Verhältnisse innerhalb der Kartusche dargestellt sind, naher erläutert.
  • Die Harzkomponente ist im Innenraum der Kartusche 1 untergebracht, der durch den Mischkolben 2 in zwei Teilräume 9 und 10 geteilt ist. Der Mischkolben 2 ist mit Durchbrüchen versehen, so daß mit ihm ein Vermischen von Harz und Härter durch Auf- und Abbewegung ermöglicht wird.
  • Die Mischbewegung wird mittels einer durch die Austrittsöffnung 6 eingeführten Schub- und Druckstange, die in ein Gewinde 5 des Mischkolbens 2 eingeschraubt wird, ausgeführt. Die Schub- und Druckstange wird erst bei Bedarf eingeführt, wobei man vor der Einführung die Verschlußkappe an der Schnittmarke 7 abschneidet. Das Ge- winde 8 dient einerseits zum Einschrauben einer Spritzdüse und zum anderen kann es als eine Art Dichtungslippengebilde angesehen werden für die Abdichtung der o eingeführten Schub- und Druckstange während des Mischvorgangs. Zwischen dem Mischkolben 2 und dem beweglichen Kartuschenboden 3 ist nun der wasserundurchlässige Behälter 13 für den Härter angebracht, der in diesem Teilraum 9 der Kartusche 1 gewissermaßen schwimmt.
  • Bei Bedarf des Gießharzes wird der Behälter 13 mit Hilfe des Mischkolbens 2 gegen den Kartuschenboden 3 gepreßt, bis dieser zerstört ist, so daß schließlich der Härter austreten kann. Die Zerstörung des Behälters 13 kann nun begünstigt werden durch scharfkantige Nasen 11, die zum Beispiel in gegenüberliegende Vertiefungen 12 eintauchen können. Dieses Eintauchen der scharfkantigen Nasen 11 hat den Vorteil, daß der Behälter 13 völlig zusammengepreßt werd.en kann. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß der gesamte Inhalt des Behälters 13 zur anschließenden Vermischung mit dem Harz entleert wird. Nach dem Mischvorgang und dem Entfernen der Schub- und Druckstange wird das fertige Gießharz-Gemisch mittels einer Presse, die nach Abnehmen einer Verschlußkappe 4 auf den Kartuschenboden 3 einwirkt, durch die Austrittsöffnung 6 getrieben.
  • 3 Patentansprüche 1 Figur

Claims (3)

  1. Patentanspruche g Kartusche für Mehrkomponenten-Gießharze mit getrennter Aufbewahrung der einzelnen Gießharz-Komponenten innerhalb der Kartusche, mit einer Freisetzvorrichtung für die Härterkomponente und mit einer Mischvorrichtung für die Vermengung der einzelnen Komponenten miteinander im Bedarfsfall, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Härterkomponente in einem die Permeation von Wasser vermindernden, in der Gießharz-Komponente schwimmenden Behälter (13) eingeschlossen ist und daß von außerhalb der Kartusche (1) zu betätigende Zerstörelemente (11) angeordnet sind, mit denen der Behälter (13) für die Härter-Komponente geöffnet und ausgepreßt werden kann.
  2. 2. Kartusche nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß scharfkantige Nasen (11) als Zerstörelemente am Mischkolben (2) und/oder am Kartuschenboden (3) angeordnet sind.
  3. 3. Kartusche nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß Vertiefungen (12) für die scharfkantigen Nasen (11) am Mischkolben (2) und/oder am Kartuschenboden (3) angeordnet sind.
DE19782848083 1978-11-06 1978-11-06 Mischkartusche für Mehrkomponenten-Gießharze Expired DE2848083C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2848083A1 true DE2848083A1 (de) 1980-05-14
DE2848083B2 DE2848083B2 (de) 1981-06-25
DE2848083C3 DE2848083C3 (de) 1982-03-04

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2459180A1 (fr) * 1979-06-14 1981-01-09 Ansaloni Maxime Recipient de securite pour les outres et les berlingots
US4808006A (en) * 1985-12-06 1989-02-28 Intecser S.A. Device to maintain separate until the moment of use and then to mix two different substances within a container, particularly two-component resins
DE29821193U1 (de) * 1998-11-26 2000-03-30 ESPE Dental AG, 82229 Seefeld Mischkapsel

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GB877707A (en) * 1959-07-14 1961-09-20 Chesebrough Ponds Synthetic resin bottles
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DE2848083C3 (de) 1982-03-04
DE2848083B2 (de) 1981-06-25

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