DE2057549A1 - Saeureabgabevorrichtung fuer im trockenen Zustand aufgeladene Sammlerbatterien - Google Patents
Saeureabgabevorrichtung fuer im trockenen Zustand aufgeladene SammlerbatterienInfo
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Description
Dipl.-lng. K. GUNSCHMANN ^ 108ΐυ
Dr. rer. nat. W. KÖRBER
Patentanwälte 23° November
GOUID IHO.
Highway-HO, Mendota Heights
Minnesota, V.St.A.
Highway-HO, Mendota Heights
Minnesota, V.St.A.
Säureabgabevorriohtung für im trockenen
Zustand aufgeladene Sammlerbatterien
Gegenwärtig befinden sich zwei bekannte Bauarten von Blei/Säure-Sammlerbatterien in Gebrauch, Bei der ersten Bauart
handelt es sich um im nassen Zustand aufgeladene Batterien. Da solche Batterien gelagert werden, während sich ein
wässeriger Elektrolyt, der Schwefelsäure enthält, in Berührung mit den Platten befindet, verlieren diese Batterien
langsam ihre Ladung, so daß sie periodisch wieder aufgeladen werden müssen. Bezüglich dieser Batteriebauart ist ferner
bekannt, daß sie im Vergleich asu anderen Batterien nur eine kürzere Lebensdauer erreichen, waeauf Korrosionsvorgänge
sowie darauf zurückzuführen ist, daß die Batterieplatten während der Lagerung sulfatiert werden. Um diese Nachteile
zu vermeiden, wurden im trockenen Zustand aufgeladene Batterien entwickelt.
Solche im trockenen Zustand geladenen Batterien werden vondem Elektrolyten getrennt gelagert, und sie werden dadurch
aktiviert, daß ihnen Säure oder Wasser zugeführt wird. Da es lästig ist, die Säure gesondert zu handhaben, werden
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mit Wasser aktivierbare Sammlerbatterien bevorzugt. Bis jetzt werden zwei verschiedene Verfahren angew endet, um mittels
Wasser aktivierbare Batterien herzustellen. Bei dem ersten Verfahren wird ein Behälter für die Säure in dem Batteriebehälter
oder Kasten angeordnet. Dieser Behälter wird nach dem Einfüllen von Wasser in den Batteriekasten durchstoßen
oder aufgerissen, derartige Behälter haben sich in der
Praxis Jedoch nicht bewährt, da es schwierig ist, den Säurebehälter
in der richtigen Weise zu öffnen, üin weiterer Nachteil
besteht bei diesen Batterien darin, daß der Elektrolyt in einem erheblichen Ausmaß aufbrausen und zischen kann, wenn
die Säure plötzlich mit dem Wasser gemischt wird, wie es beim Öffnen des Behälters geschieht. Ein weiterer Kachteil besteht
darin, daß die Batterieplatten beschädigt und unbrauchbar gemacht werden können, wenn die konzentrierte Schwefelsäure
in Berührung mit den Platten kommt, wie es geschehen kann, wenn der Behälter zufällig geöffnet wird, bevor der Batterie
Wasser zugeführt worden ist. Ua diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird ein zweites Verfahren angewendet, bei dem die
Säure dadurch in ihrer Lage gehalten wird, daß sie mit einem Gel oder einem anderen Material gemisvht wird, das die
Säure absorbiert und sie auf diese Weise außer Berührung mit den Batterieplatten hält. Wenn solche Gele verwendet werden,
besteht eine Schwierigkeit darin, daß es häufig erforderlich ist, eine große Menge eines nicht aktiven Gelbildungsmittels
jbu verwenden, das in der Batterie verbleibt, wenn die Batterie
in Gebrauch genommen und zu diesem Zweck aktiviert wird. In vielen fällen löst sich dieses Gelbildungsmittel in dem
Elektrolyten nicht auf, so daß ein Rückstand verbleibt, der das einwandfreie Arbeiten der Batterie verhindert· Ferner
wurde festgestellt, daß bei der Verwendung bestimmter Gelbildungsmittel lösliche Bestandteile in die Batterie gelangen,
die sich schädlich auf das Betriebsverhalten bzw· die Leistung der Batterie auswirken. Eine weitere Schwierigkeit, die bei
der Verwendung festgelegter Elektrolyten auftritt, besteht in der Gefahr, daß das Gel während der Lagerung Flüssigkeit
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ausschwitzt. Diese bei Gelen auftretende Erscheinung wird als Synerese bezeichnet. Die ausgeschwitzten Säuretröpfchen
können in Berührung mit den Platten kommen und zu Korrosionserscheinungen Anlaß geben, so daß die Batterie vorzeitig
beschädigt wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ne artigen, die darin enthaltene Säure langsam abgebenden
Behälter zu schaffen, bei dem alle vorstehend genannten Schwierigkeiten vermieden sind·
Ferner sieht die Erfindung Maßnahmen vor, um einen Säurebehälter auf regelbare Weise zu öffnen. Gemäß der Erfindung
wird jede Öffnung des Säurebehälters durch eine f säurefeste geschmeidige Dichtung geschlossen gehalten, und
diese Dichtung wird durch einen in Wasser löslichen Stopfen in ihrer Lage gehalten, über der Behälteröffnung ist eine
Schraubkappe oder ein anderes Vers hlußteil angeordnet, um den Stopfen in seiner Lage zu halten. Die Schraubkappe oder
dergleichen ist mit Öffnungen versehen, damit Wasserin sie eintreten und den Stopfen auflösen kann. Sobald derStopfen
zerfallen ist, kann die Dichtung herabfallen, woraufhin das Wasser in ein gelochtes Kohr oder einen Kanal eintritt, der
in der Säure in dem Behälter angeordnet ist, wobei das Wasser durch Offnungen der Verschlußkappe strömt. Wie aus der
folgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele λ
der Erfindung ersichtlich, können Haltemittel vorgesehen sein, welche die Dichtung derart festhalten, daß sie durch
eine Zugkraft von der Öffnung entfernt wird, sobald der in
Wasser lösliche Stopfen zerfallen ist. Somit sieht die Erfindung eine verbesserte, durch Zuführen einer Flüssigkeit
betätigbare Vorrichtung zum Abgeben von Säure vor. Ferner sieht die Erfindungeine verbesserte, mit Hilfe von Wasser
aktivierbare Säureabgabevorrichtungf ür im trockenen Zustand
aufgeladene Batterien vor.
Die Erfindung undvorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden an Handschematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Pig. 1 zeigt sdiematisch in einem senkrechten Schnitt
eine typische, im trockenen Zustand aufgeladene Sammlerbatterie, in deren Kasten ein erfindungsgemäßer Säurebehälter
angeordnet ist.
Pig. 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Säurebehälter in
einem größeren Maßstab in einer teilweise als Schnitt gezeichneten Seitenansicht.
Fig. 3, M- und 5 zeigen in einem noch größeren Maßstab
jeweils in einem Teilschnitt mehrere Weiterbildungen der
Erfindung.
In Pig. 1 erkennt man eine typische, im trockenen Zustand aufgeladene Batterie mit einem Kasten 10, der mehrere
Platten 12 enthält, welche mit zwei Anschlußklemmen 14
und 16 verbunden sind. In dem Batteriekasten 10 ist in einem dafür vorgesehenen Raum ein Säufcebehälter 18 angeordnet.
Gemäß Pig. 1 ist der Säurebehälter im linken Teil des Batteriekastens
in einer eigens zu diesem Zweck vorgesehenen Kammer untergebracht. Der Behälter 18 ist mit Hilfe von zwei
mit Gewinde versehenen Kappen 20 verschlossen, deren Einzelheiten im folgenden an Hand von Pig. 2 bis 5 näher beschrieben
werden.
Pig. 2 zeigt den Säurebehälter 18 in einer teilweise als Längsschnitt gezeichneten Seitenansicht. Der Behälter 18
kann aus einem beliebigen säurefesten Werkstoff bestehen. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter aus einem
Kunststoff hergestellt. An jedem Ende des Behälters 18 ist eine Öffnung vorgesehen, die von einem Gewindeabschnitt
umgeben ist, auf den jeweils eine von zwei mit Innengewinde versehenen Verschlußkappen 20 aufgeschraubt werden kann.
Um zu gewährleisten, daß die trockene Säure 26 langsam freigegeben wird, ist in den Behälter 18 ein geöochtes Rohr 24
eingebaut, das sich zwischen den beiden Behälteröffnungen erstreckt. Das gelochte Rohr 24 bietet eine große Pläche dar,
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an welcher das Wasser in Berührung mit der Säure kommt, und es ermöglicht ein langsames Mischen der Saure und des
Wassers innerhalb des Rohrs, wenn sich ein Verschlußstopfen "bzw. ein Einlagestück 32 in dem Wasser auflöst. Infolgedessen
wird ein plötzliches Aufbrausen bzw. eine schnelle Reaktion vermieden, so daß keine Säure auf die Batterieplatten,
gespritzt wird. Vielmehr spielt sich der Mischvorgang in dem Rohr 24 ab, so daß die Platten 12 geschützt werden. Das Rohr
24 kann aus Polypropylen oder einem anderen säurefesten Werkstoff hergestellt sein, der für Wasser durchlässig gemacht
werden kann. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, auf welche Weise der Stopfen 32 zur Wirkung kommt, um die Säure frei- λ
zugeben.
Pig. 3 zeigt in einem größeren Maßstab eine der von einem Außengewinde umgebenen Üffnungen des Behälters 18.
Eine dünne Dichtung 30 oder dergleichen dient dazu, das benachbarte Ende des Rohrs 24 und die zugehörige Öffnung des
Behälters 18 dicht zu verschließen. Die Dichtung 30 kann aus Gummi oder einem beliebigen anderen elastischen säurefesten
Werkstoff hergestellt sein. Diese Dichtung ist durch einen in Wasser löslichen Stopfen 32 unterstützt, der die Unterseite
der Dichtung 30 überdeckt und gegenüber der benachbarten Öffnung des Behälters angeordnet ist. Der Stopfen 32 ist
durch eine Kappe 20 in ihrer Lage gehalten, die mit einem %
Innengewinde 33 versehen und auf das Außengewinde des Behälters aufgeschraubt ist. Die Kappe 20 kann aus einem beliebigen
Werkstoff bestehen, doch ist sie vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt. Die Kappe 20 weist gemäß i'ig. 3 mehrere
üffnungen auf und ist z.B. mit zwei üffnungen 34· versehen.
Wenn der Batteriekasten 10 Wasser gefüllt hat, tritt Wasser in die Öffnungen 34- ein, so daß es in Berührung mit
dem auflösbaren Stopfen 32 kommt. Es stehen zahlreiche chemische Massen zur Verfügung, aus denen der Stopfen hergestellt
werden kann. Beispielsweise kann man den Stopfen aus Natriumcarbonat oder aus einer von verschiedenen brauchbaren
Kombinationen von Säuresalzen und Carbonaten bestehen, die
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stark aufbrausen und sich schnell auflösen, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen.
Sobald sich der Stopfen 32 aufgelöst hat, fällt die Dichtung 30 herab, so daß sie die benachbarte Öffnung des
Behälters freigibt, und daß die Säure 26 aus dem Behälter über die Öffnungen 34 der Kappe entweichen kann. Hierbei werden
somit die Säure und das Wasser in dem Rohr 24 mit einer geregelten mäßigen Geschwindigkeit gemischt. Ferner beginnt
der Mischvorgang schon nach Ablauf einer kurzen Zeitspanne, nachdem die Batterie mit Wasser gefüllt und wieder geschlossen
worden ist. Somit wird eine etwa entstehende klene Gasmenge, die sich während des Mischvorgangs bildet, zuerst
durch das Rohr 24· und dann durch den geschlossenen Batteriekasten
zurückgehalten, so daß die Person, die die Batterie mit Wasser füllt, nicht gefährdet wird. Bei dieser vereinfachten
Ausführungsform nach Fig. 3 besteht die Gefahr, daß die Dichtung 30 nicht von dem Behälter 18 abfällt; dies gilt
insbesondere dann, wenn das Rohr 24 so angeordnet ist, daß sich die Dichtung 30 am oberen Ende des Rohrs befindet. Die
Erfindung sieht jedoch mehrere Weiterbildungen vor, bei denen Gewähr dafür besteht, daß die Dichtungsmittel $0 von
dem Rohr abgehoben werden.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung ähnlich derjenigen nach Fig. 3» bei der jedoch verschiedene Abänderungen vorgesehen
sind. Die Dichtungsmittel bzw. die Dichtung 30 nach Fig. 3 ist gemäß Fig. 4 durch ein gespanntes endloses Band 36 aus
Gummi ersetzt, as gleichzeitig die Dichtungsmittel für den Behälter 18 und eine Spannvorrichtung bildet, die gewährleistet,
daß die Säure 26 freigegeben wird. Wenn sich bei der Ausführungsform nach Fig. 4 der Stopfen 32 auflöst,eieht
sich das endlose Gummiband 36 zusammen, so daß es eine Lage
einnimmt, in der es durch einen Abstand von der benachbarten Öffnung des Behälters 18 getrennt ist. Somit kann der die
eigentliche Dichtung bildende Abschnitt desGummibandes die
Behälteröffnung nicht mehr verschließen, während bei der
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Ausführungsform nach Pig. 3 die Gefahr besteht, daß sich, die
Dichtung nicht von dem Behälter abhebt. Die Kappe 21 nach EIg. 4 unterscheidet sich von der Kcppe 20 nach. Fig. 3
dadurch, daß sie mit zwei Schlitzen versehen ist, so daß man das endlose Gummiband 36 um den Stopfen 32 und die Außenfläche
der Kappe herumlegen kann. Ferner sei bemerkt, daß zusätzlich, zu den Schlitzen auf beiden Seiten WassereintrittsÖffnungen
34- in der Stirnwand der Kappe 21 ausgebildet sind.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in
Fig. 5 dargestellt. Gemäß Fig. 5 ist die Dichtung 30 mit ei- λ
nem gespannten Schaft 42 verbunden, der durch eine Öffnung in der Mitte eines in Wasser löslichen Stopfens 40 und eine
damit gleichachsige kleine Öffnung einer anders geformten Verschlußkappe 23 ragt. Der in Wasser lösliche Stopfen 40
zerfällt wiederum, sobald er mit W; sser in Berührung kommt· Wenn sich der Stopfen 40 auflöst, zieht sich der gespannte
Schaft 42 aus Gummi' zusammen, so daß er die Dichtung 30 von der benachbarten Mündung des Behälters 18 abhebt, um es der
Säure 26 zu ermöglichen, sich mit dem Wasser zu mischea.
Ansprüche:
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Claims (11)
1.) Mittels Wasser aktivierbare Säureabgabevorrichtung
zur Verwendung bei mittels Wasser aktivierbaren, im trockenen Zustand aufgeladenen Sammlerbatterien, gekennzeichnet
durch einen säurefesten Behälter (18) ait Mindestens einer Öffnung, der so geformt ist, daß er innerhalb einer Sammlerbatterie
angeordnet werden kann, sowie durch einen für Wasser durchlässigen Kanal (24), der in dem Behälter angeordnet und
mit Öffnungen des Behälters verbunden ist, so daß der Kanal eine relativ große Fläche aufweist, die in Berührung mit der
Säure (28) steht, und die dazu dient, die Säure in dem Behälter in ihrer Lage zu halten.
2. Säureabgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der für Wasser durchlässige Kanal ein in dem Behälter (18) angeordnetes gelochtes Kohr (24) umfaßt.
3. Säureabgabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (18) zwei öffnungen aufweist und sich das gelochte Kohr (24) von der einen Öffnung zur
anderen Öffnung erstreckt.
4. Mittels Wasser aktivierbare Säureabgabevorrichtung zur Verwendung bei mittels Wasser aktivierbaren, im trockenen
Zustand aufgeladenen Sammlerbatterien, gekennzeichnet durch einen säurebeständigen Behälter (18) mit mindestens
einer Öffnung, der so geformt ist, daß er im Inneren einer Batterie angeordnet werden kann, säurebeständige Dichtungsmittel
(30), die so angeordnet sind, daß sie die Öffnungen des Behälters verschließen, in Anlage an den Dichtungsmitteln
angeordnet, in Wasser lösliche Stopfenmittel (32j 40), sowie
Verschlußmittel (20} 21;23), die an dem Behälter über den Stipfenmitteln befestigbar sind, so daß sie die
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Stopfenmittel gegen die Dichtungsmittel drücken undden Behälter dicht verschließen, bis der Batterie Wasser zugeführt
wird, durch das die Stopfenmittel aufgelöst werden.
5. Säureabgabevorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch einen in dem Behälter (18) angeordneten, für Wasser durchlässigen Kanal (24), der mit den Öffnungen des Behälters
verbunden ist und dazu dient, die Säure (26) in dem Behälter in ihrer Lage zu halten und eine relativ große Berührungsfläche
mit der Säure zu bilden.
6. Säure abgabevorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch unter. Spannung stehende elastische Haltemittel (36j42),
die mit den Verschlußmitteln (21 j 23) und den Dichtungsmitteln (36; 30) so verbunden sind, daß sie auf die Dichtungsmittel
eine Zugkraft ausüben, um sie von den Mündungen der Behälteröffnungen abzuheben, sobald sich die Stopfenmittel
(32} 40) auflösen.
7. Säureabgabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Haltemittel einen unter Spannung stehenden Bchaft (42) aus Gummi umfassen, der sich
von den Verschlußmitteln (23) aus durch die Stopfenmittel (40) hindurch zu den Dichtungsmitteln (30) erstreckt.
8. Säureabgabevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Haltemittel und die
Dichtungsmittel gemeinsam durch ein endloses Band (36) aus Gummi gebildet sind, das einen Teil der zugehörigen Verschlußmittel
(21) und die Stopfenmittel (32) umschließt und einen Abschnitt umfaßt, der so geformt ist, daß er die
benachbarte Behälteröffnung verschließen kann·
9. Säureabgabevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (18) eine erste und eine zweite Öffnung atffweist, die durch mit Außengewinde versehene
Abschnitte des Behälters gebildet sind, daß die Dichtungs-
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- ίο -
mittel relativ weiche Gummidichtungen (50) umfassen, die über den Bt-hälteröfinungen angeordnet sind, daß die Verschlußmittel
mit Innengewinde versehene Kappen (20j 23) umfassen,
fiie auf die Gewindeabschnitte aufschraubbar sind, daß die
Kappen mit Öffnungen (34) zum Zuführen von Wasser versehen sind, daß der für Wasser durchlässige Kanal ein gelochtes
Kohr (24) umfaßt, das sich von der ersten Behälteröffnung zu der zweiten Behälteröffnung erstreckt, und daß die löslichen
Stopfenmittel in Wassej? löslichen Tabletten oder Preßkörper (32) umfassen, die so geformt sind, daß sie in die Kappen
passen.
10. Säureabgabevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Wasser löslichen Tabletten oder Preßkörper (32) aus einer von mehreren möglichen Kombinationen
von Säuresalzen und Carbonaten bestehen.
11. Säureabgabevorrichtung nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch unter Spannung stehende elastische Haltemittel
(36; 42), diemit er Dichtung (36; 30) und der Kappe (21;23)
verbunden sind und dazu dienen, auf die zugehörige Dichtung eine Zugkraft auszuüben und die Dichtung von der zugehörigen
Behälteröffnung abzuheben, sobald sich, die (Tabletten oder Preßkörper (32) auflösen.
12® Säureabgabevorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Haltemittel unter Spannung stehende Schäfte (42) aus Gummi umfassen, die sich von den
Kappen (23) aus durch Öffnungen der Tabletten oder Preßkörper (30) zu den zugehörigen Dichtungen (30) erstrecken.
13· Säureabgabevorrichtung nach. Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Haltemittel und die Dichtungen gemeinsam durch ein endloses Band (36) aus Gummi gebildet
sind, das einen Teil der zugehörigen Kappe (21) und den zugehörigen Preßkörper (32) umschließt und einen Abschnitt
umfaßt, der so geformt ist, daß er die Aufgabe dererwähnten Dichtung erfüllt.
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