DE2847243A1 - Verfahren zur herstellung von organischen isocyanaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von organischen isocyanatenInfo
- Publication number
- DE2847243A1 DE2847243A1 DE19782847243 DE2847243A DE2847243A1 DE 2847243 A1 DE2847243 A1 DE 2847243A1 DE 19782847243 DE19782847243 DE 19782847243 DE 2847243 A DE2847243 A DE 2847243A DE 2847243 A1 DE2847243 A1 DE 2847243A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction product
- hydrogen chloride
- chloride gas
- isocyanate
- phosgene
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C263/00—Preparation of derivatives of isocyanic acid
- C07C263/10—Preparation of derivatives of isocyanic acid by reaction of amines with carbonyl halides, e.g. with phosgene
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
Description
Anmelder : MITSUI TOATSU CHEMICAL, INCORPORATED No. 2-5, Kasuraigaseki 3-chome,
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Verfahren zur Herstellung von organischen Isocyanaten.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung bei der Herstellung von organischen Isocyanaten, und sie bezieht sich insbesondere auf
ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines organischen Isocyanate durch die Reaktion eines organischen Amins mit Phosgen,
bei dem die sauren Substanzen und die hydrolysierbaren chlorhaltigen Substanzen, die in dem Reaktionsprodukt enthalten sind,
minimalisiert werden.
Organische Isocyanate, die hochreaktionsfähige Verbindungen sind,
werden in weitem Umfang für die Herstellung von Polyurethanschäumen,
Elastomeren, Klebmitteln, Farben und dergleichen verwendet.
909820/0626
Obgleich eine Anzahl von Verfahren zur Herstellung von organischen
Isocyanaten bekannt ist, umfasst eines der am meisten verwendeten Verfahren das Umsetzen eines geeigneten Amins mit Phosgen in Anwesenheit
eines inerten organischen Lösungsmittels, um ein Isocyanat zu bilden, Entgasen der Reaktionsmischung, Rückgewinnung
des Lösungsmittels und Reinigung des Reaktionsproduktes, wenn es erforderlich ist. Das so erhaltene Isocyanat, insbesondere ein
Roh-Isocyanat, ist mit Verunreinigungen kontaminiert, die saure
Substanzen und hydrolysierbare chlorhaltige Substanzen einschliessen. Da derartige Verunreinigungen eine merklich nachteilige
Wirkung auf die Reaktionsfähigkeit des Isocyanats bei der Herstellung von Polyurethanen ausüben, ist es sehr wichtig, dass sie
entfernt oder wenigstens minimalisiert werden.
Es wird angenommen, dass die vorgenannten hydrolysierbaren chlorhaltigen
Substanzen hauptsächlich von verschiedenen Nebenreaktionen, die während der Bildung des Isocyanats ablaufen, oder von
den in den Ausgangsmaterialien enthaltenen Verunreinigungen herrühren. So enthält beispielsweise bei der Herstellung von Polymethylen-polyphenyl-polyisocyanat
das geeignete Polyamin Spurenmengen von sekundärem Amin. Dieses sekundäre Amin reagiert mit
Phosgen und bildet sekundäres Carbamylchlorid.
Ausserdem finden verschiedene Nebenreaktionen während der Reaktion
des Polyamine mit Phosgen statt. Beispielsweise reagiert das 4min mit dem Isocyanat, um Polymere mit Harnstoff (-NHCONH-)-Resten
zu bilden, die weiter mit Phosgen reagieren, um Allophanylchloride (sekundäre Carbamy!chloride) zu bilden.
Diese sekundären Carbamylchloride sind relativ stabil. Während
sich nämlich das primäre Carbamylchlorid, das ein Zwischenprodukt im Verlauf der Bildung eines Isocyanats aus einem organischen
Amin und Phosgen ist, ziemlich leicht bei erhöhten Temperaturen zersetzt, um ein Isocyanat zu liefern, ist es sehr schwierig, die
sekundären Carbamylchloride zu zersetzen.
909820/0626
Um hydrolysierbare chlorhaltige Substanzen, wie oben beschrieben, zu entfernen, ist es allgemeine Praxis, Stickstoffgas durch das
Reaktionsprodukt von einem organischen Amin mit Phosgen bei erhöhten Temperaturen zu leiten und dadurch das nicht-umgesetzte Phosgen,
Chlorwasserstoff und hydrolysierbare chlorhaltige Substanzen,
die in dem Reaktionsprodukt gelöst sind, abzutreiben.
Der Gehalt an solchen Verunreinigungen wird im wesentlichen reduziert,
wenn das Reaktionsprodukt, das wie oben angegeben behandelt worden ist, vor dem praktischen Gebrauch weiter destilliert wird.
Wenn jedoch hochsiedende Isocyanate vorhanden sind, kann das Reaktionsprodukt nicht durch Destillation gereinigt werden. Dementsprechend
ist es in hohem Masse wünschenswert, die hydrolysierbaren chlorhaltigen Substanzen zu entfernen, ohne dass Destillation
angewendet wird.
Darüber hinaus ist es notwendig, um solche hydrolysierbaren chlorhaltigen
Substanzen soweit wie möglich von dem Reaktionsprodukt eines organischen Amins mit Phosgen entfernen zu können, das
Reaktionsprodukt bei höheren Temperaturen über eine relativ lange Zeitdauer zu entgasen. Wenn Isocyanate jedoch über eine längere
Zeitdauer hohen Temperaturen ausgesetzt werden, neigen sie zum Polymerisieren und dadurch wird ein unerwünschtes Ansteigen der
Viskosität verursacht. Insbesondere im Falle von Polymethylenpolyphenyl-polyisocyanat
können merkliche Änderungen der Viskosität und der Molekulargewichtsverteilung von niederem Polymer die
Folge sein.
Um die oben beschriebenen Schwierigkeiten zu beseitigen, wird z.B.
in der Japanischen Patentveröffentlichung (Japanese Patent Publication)
No. 29841/1971 ein Verfahren beschrieben, das das Einführen eines inerten Gases unter Druck in das Reaktionsprodukt umfasst.
Darüber hinaus wird in den Japanischen Patentanmeldungsveröffentlichungen
(Japanese Patent Application Disclosure) No. 2374 5/1973 und No. 76839/1973 ein Verfahren vorgeschlagen,
das das Hindurchleiten des Reaktionsproduktes durch einen Füllkörperturm im Gegenstrom mit einem inerten Gasstrom umfasst.
909820/0826
Jedoch sind diese Verfahren von einem wirtschaftlichen Standpunkt
aus unzweckmässig, da ein über Gebühr grosser Verbrauch an inertem
Gas stattfindet und da sie darüber hinaus auch noch nicht einmal in der Lage sind, den Nachteil, dass das Isocyanat zum Polymerisieren neigt, zu beseitigen. Daher werden sie kaum als für industrielle Zwecke anwendbar angesehen.
Es ist nun eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung von organischen Isocyanaten zu schaffen, das es ermöglicht, die sauren Substanzen und hydrolysierbaren chlorhaltigen Substanzen, die in dem Reaktionsprodukt eines organischen
Amins mit Phosgen enthalten sind, zu minimalisieren.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von organischen Isocyanaten zu schaffen, das
es ermöglicht, die sauren Substanzen und hydrolysierbaren chlorhaltigen Substanzen, die in dem Reaktionsprodukt enthalten sind,
zu minimalisieren, indem das Reaktionsprodukt über eine längere Zeitdauer behandelt wird, ohne dass dabei Polymerisation des Isocyanate verursacht wird.
Schliesslich soll durch die Erfindung ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung von organischen Isocyanaten geschaffen werden, mit dem es möglich ist, die sauren Substanzen und hydrolysierbaren chlorhaltigen Substanzen, die in dem Reaktionsprodukt enthalten sind, zu minimalisieren, auch wenn dieses Reaktionsprodukt
ein organisches Isocyanat umfasst, das nicht insbesondere durch Destillation gereinigt werden kann.
Dementsprechend wird durch die Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von organischen Isocyanaten geschaffen, das
das Umsetzen eines organischen Amins mit Phosgen umfasst, um ein
Reaktionsprodukt zu bilden, das das entsprechende organische Isocyanat enthält, woraufhin das Reaktionsprodukt der Reinigung unterworfen wird. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren umfasst die
Verbesserung das Hindurchleiten von Chlorwasserstoffgas durch das
909820/0626
Reaktionsprodukt in Anwesenheit eines inerten organischen Lösungsmittels,
wodurch das in dem Reaktionsprodukt enthaltene Gas entfernt wird und die sauren Substanzen und hydrolysierbaren chlorhaltigen
Substanzen, die ebenfalls darin enthalten sind, minimalisiert werden.
Die Behandlung des Reaktionsproduktes mit Chlorwasserstoffgas wird
in Anwesenheit eines inerten organischen Lösungsmittels durchgeführt.
Das inerte organische Lösungsmittel, das für diesen Zweck verwendet wird, kann irgend eines der organischen Lösungsmittel
sein, die üblicherweise bei der Herstellung von organischen Isocyanaten
verwendet werden. Typische Beispiele für geeignete organische Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Xylol, Chlortoluole,
Chlorbenzol und Dichlorbenzole, von denen Dichlorbenzole bevorzugt
werden. Die Konzentration des Reaktionsproduktes in dem inerten organischen Lösungsmittel beträgt 3 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise
10 bis 30 Gew.-%.
Um Chlorwasserstoffgas durch das Reaktionsprodukt eines organischen
Amins mit Phosgen hindurchzuleiten, kann irgend ein beliebiges Verfahren der verschiedenen an sich bekannten Verfahren verwendet
werden. Es wird jedoch bevorzugt, dass das Reaktionsprodukt in eine Füllkörperkolonne eingeführt wird, in der es erhitzt
wird und mit Chlorwasserstoffgas in Kontakt gebracht wird, das im Gegenstrom zu ihm zugeführt wird. Das Chlorwasserstoffgas kann
in Kombination mit einem inerten Gas wie beispielsweise Stickstoffgas verwendet werden, obgleich es in den üblichen Fällen nicht
notwendig ist. Die Zeit, die für die Behandlung erforderlich ist, hängt von der Temperatur ab, bei der die Behandlung durchgeführt
wird. Vorzugsweise wird die Behandlung bei einer Temperatur von 140° bis 230°C über eine Zeitdauer von 0,5 bis 5 Stunden durchgeführt.
Die gesamte Menge an Chlorwasserstoffgas, das bei dieser
Behandlung verwendet wird, beträgt vorzugsweise 0,5 bis lOO 1
pro 1,0 kg der Lösung aus dem Reaktionsprodukt in dem inerten organischen Lösungsmittel. Bei Temperaturen, die höher als der
Siedepunkt des verwendeten inerten organischen Lösungsmittels oder des gebildeten Isocyanats liegen, wird die Behandlung unter
Druck durchgeführt.
909820/0628
In einer Anlage für die Herstellung von organischen Isocyanaten wird Chlorwasserstoffgas in grossen Mengen erzeugt (da Chlorwasserstoff
in einer Menge von 2 Mol pro Äquivalent an Amingruppen gebildet wird). Dieses Chlorwasserstoffgas enthält nicht
umgesetztes Phosgen, das dadurch wiedergewonnen werden kann, dass es in einem Lösungsmittel absorbiert wird. Das so von dem nicht
umgesetzten Phosgen freigesetzte Chlorwasserstoffgas, das noch Spurenmengen an Phosgen und Lösungsmittel enthält, kann bei dem
Verfahren der Erfindung direkt verwendet werden. Die Verwendung von einem derartigen Chlorwasserstoffgas gestattet, dass das in
dem Reaktionsprodukt gelöste Phosgen abgetrieben wird, was zu einer höheren Rückgewinnung an Phosgen und einem höheren Grad
der Ausnutzung von Chlorwasserstoffgas führt. Hierdurch wird das
Verfahren gemäss der Erfindung sehr geeignet für industrielle Zwecke.
Die organischen Isocyanate, die durch das Verfahren nach der Erfindung
hergestellt werden können, umfassen beispielsweise Toluoldiisocyanate
(wie 2,4- und 2,6-Isomere und Mischungen derselben), Diphenylmethandiisocyanate (wie 4,4'-, 2,4'- und 2,2l~Isomere und
Mischungen derselben), Triphenylmethantriisocyanat, Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat,
Naphthylendiisocyanat, 3,3'-Dimethylbiphenyl-4,4'-diisocyanat,
Xylidindiisocyanat, Tris(4-lsocyanatphenyDthiophosphat,
Hexamethylendiisocyanat, Tetramethylendiisocyanat, Cyclohexylendiisocyanat, Methylen-bis(cyclohexylisocyanat),
und dergleichen. Die organischen Isocyanate, die bevorzugt durch das Verfahren der Erfindung hergestellt werden, sind jedoch aromatische
Isocyanate, die insbesondere einen Siedepunkt oberhalb 140°C besitzen. Unter anderem wird das Verfahren der Erfindung
noch bevorzugter auf die Herstellung von Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat,
Triphenylmethantriisocyanat und Tris(4-isocyanatphenyl)thiophosphat,
und am meisten zu bevorzugen auf die Herstellung von Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat angewendet.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Verfahren, bei denen das Reaktionsprodukt
mit einem inerten Gas behandelt wird, ermöglicht das Verfahren der Erfindung, ökonomisch und leicht die sauren
Substanzen und die hydrolysierbaren chlorhaltigen Substanzen zu
909820/0628
minimalisieren, ohne dass dabei Polymerisation des Isocyanate bewirkt wird. Insbesondere im Falle von Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat,
das verwendet wird, ohne dass es durch Destillation gereinigt wird, würde das Vorhandensein von Isocyanatpolymeren
einen schädlichen Einfluss auf die Herstellung von Polyurethanschäumen
und deren Eigenschaften ausüben. Da die Bildung von solchen Polymeren bei dem durch das erfindungsgemässe Verfahren
hergestellten Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat unterdrückt wird, kann natürlich erwartet werden, dass die entstehenden Polyurethanschäume
verbesserte physikalische Eigenschaften besitzen. Es war jedoch erstaunlich, dass sich derartige Polyurethanschäume
als merklich verbessert bezüglich der Adhäsionseigenschaften, der Dimensioneetabilität und der Farbe erwieeen haben. Beispielsweise
müssen die Polyurethanschäume, die für die Herstellung von Sandwichplatten verwendet werden, insbesondere gute Adhäsionseigenschaften
besitzen. Es wurde gefunden, dass beim Herstellen von Sandwichplatten das Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat, das
durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellt worden ist, viel bessere Adhäsionseigenschaften liefert als dasjenige, das
durch irgendein herkömmliches Verfahren hergestellt worden ist. Weiterhin müssen die festen Polyurethanschäume für Wärmeisolationsmaterial
von elektrischen Kühlschränken gute Dimensionsstabilität bei tiefen Temperaturen besitzen. Es wurde auch hier gefunden,
dass das Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat, das durch
das erfindungsgemässe Verfahren hergestellt worden ist, Polyurethanschäume lieferte, die verbesserte Dimensionsstabilität
bei niedrigen Temperaturen aufwiesen. Ausserdem erfordern bestimmte Anwendungsgebiete Polyurethanschäume, die den geringstmöglichen
Grad der Färbung besitzen, aber die Bildung von Isocyanatpolymeren würde in unerwünschterweise bewirken, dass sich die entstehenden
Polyurethanschäume bis zu einem unerträglichen Ausmass färben. Da die Bildung von derartigen Polymeren unterdrückt wird,
wurde gefunden, dass das nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat nur einen geringen
Anstieg der Viskosität zeigte und Polyurethanschäume lieferte, die eine hellere Farbschattierung besassen. Es war völlig
unmöglich, diese bemerkenswerten Wirkungen der Erfindung auf der
909820/0628
- li -
Grundlage des Standes der Technik vorauszusehen. Daher ist es ein hervorragender Vorteil der Erfindung, dass das Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat,
das durch das Verfahren der Erfindung hergestellt worden ist, für einen weiten Bereich von Anwendungszwecken
eingesetzt werden kann.
Die Erfindung kann deutlicher durch die folgenden Ausführungsbeispiele
verstanden werden. Diese Beispiele sollen jedoch nur die praktische Durchführung der Erfindung erläutern und nicht den Umfang
der Erfindung beschränken.
In diesen Beispielen wurde der Gehalt an hydrolyslerbaren chlorhaltigen
Substanzen nach dem Verfahren ASTM D1638-59T bestimmt.
Ein Kondensationsprodukt von Anilin, Formaldehyd und Chlorwasserstoff
(in dem molaren Verhältnis von l,80;l,0:1,3), das 55 Gev.%
Diaminodiphenylmethan und 45 Gew.% Polymethylenpolyphenylpolyamine
enthielt, wurde mit O-Dichlorbenzol auf eine Konzentration von
7 Gew.-% verdünnt, mit einem überschuss an Phosgen bei Temperaturen
unterhalb 20°C umgesetzt, auf eine Temperatur von 150°C erhitzt und wieder mit einem überschuss an Phosgen umgesetzt.
Dann wurden 5OO g der Reaktionsmischung bei einer Temperatur von 170°C und Atmosphärendruck entgast, indem Chlorwasserstoffgas
mit einer Rate von 300 ml/min über eine Zeitdauer von 2 Stunden durch die Reaktionsmischung hindurchgeleitet wurde. Das Chlorwasserstoff
gas war ein Nebenprodukt, das durch die oben beschriebene Reaktion des organischen Amins mit Phosgen erzeugt worden
war. Die entgaste Reaktionsmischung war eine blass-gelbe und klare Flüssigkeit, die leichter gefärbt war als diejenige aus dem nachfolgenden
Vergleichsbeispiel 1 und auch offensichtlich verschieden im Farbton von dieser war.
Danach wurde die entgaste Reaktionsmischung bei verringertem Druck
destilliert, um das Lösungsmittel zu entfernen. Das Roh-Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat,
das so erhalten worden war, besass
909820/0626
eine Viskosität von 56 Centipoise ( bei 25°C) und enthielt 31,0 %
Isocyanat - (NCO)gruppen, 0,112 % saure Substanzen und 0,161 % hydrolysierbare chlorhaltige Substanzen.
Vergleichsbeispiel 1
Für Vergleichszwecke wurde das Verfahren von Beispiel 1 mit der Ausnahme wiederholt, dass das Chlorwasserstoffgas durch Stickstoff
gas ersetzt wurde. Die entgaste Reaktionsmischung, die merklich ins Braune gefärbt war, wurde bei verringertem Druck destilliert,
um das Lösungsmittel zu entfernen. Das Roh-Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat,
das so erhalten worden war, besass eine Viskosität von 87 Centipoise (bei 25°C) und enthielt 30,8 %
Isocyanat-(NCO)gruppen, 0,127 % saure Substanzen und 0,180 %
hydrolysierbare chlorhaltige Substanzen.
Die Roh-Polymethylenpolypheny!polyisocyanate, die in Beispiel 1
und dem Vergleichsbeispiel 1 hergestellt worden waren, wurden bezüglich ihrer Farbe miteinander verglichen. Es wurde speziell
eine 1 %-Lösung von jeder Probe in wasserfreiem Toluol in eine Zelle mit einer optischen Weglänge von 10 mm gebracht und ihr
Absorptionsvermögen bei einer Wellenlänge von 430 mp mittels
eines Spektrophotometers gemessen. Die Ergebnisse waren 0,130 für das Roh-Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat aus Beispiel 1
und 0,235 für dasjenige aus dem Vergleichsbeispie1 1, was deutlich
zeigte, dass das Produkt von Beispiel 1 in einem geringeren Ausmass gefärbt war.
Dann wurden diese Polymethylenpolyphenylpolyisocyanate dazu verwendet,
Polyurethane gemäss der folgenden drei Formulierungen herzustellen.
909820/0626
Formulierung A
Bestandteil
Gewichtsteile
PPG-TR-500 (Polyäther-polyol mit einem OH-Wert
von 490; hergestellt von Mitsui-Nisso Urethane Co.)
PPG-AE-300 (Polyäther-polyol mit einem OH-Wert von 755; hergestellt von Mitsui-Nisso
Urethane Co.)
Trichlormonofluormethan (Blähmittel)
Wasser
Silicone SH-193 (hergestellt von Toray Silicone Co.)
Triäthylendiamin (33 % Lösung in Dipropylenglycol)
Trichloräthylphosphat (flammhemmendes Mittel)
Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat (Probe)
70
30 47 1,5
1,0
4,0 20 170
Diese Formulierung besass einen NCO-Index (molares Verhältnis von
NCO zu OH-Gruppen) von 1,05. Es wurde ein Stück Kaschierpapier zur Verwendung als Deckmaterial vorgesehen und eine Aluminiumform
(300 mm χ 300 mm χ 50 mm) wurde darauf gesetzt. Die oben angegebenen Bestandteile wurden gemischt, in die Form gegossen
und aufschäumen gelassen. Der entstandene Polyurethanschaum wurde dann auf Abschälfestigkeit mittels einer Druck-Zug-Skala (englisch:
push-pull-scale) getestet.
909820/0626
- 14 Tabelle 1
TfiRtergebnisse mit Formulierung A
Roh-Po Iy met hy le npo lyphe ny lpo Iyisocyanat
Vergl | .Beisp. |
9 | |
48 | |
o, | 65 |
o, | 70 |
o, | 70 |
Schäumzeit
Anfangszeit (sek)
Klebfreie Zeit (sek)
Klebfreie Zeit (sek)
Abschälfestigkeit (kg)
Nach 6 min.
nach 1 h
nach 20 h
nach 1 h
nach 20 h
7 44
1,15 1,15 1,15
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, war der Polyurethanschaum, den
das durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellte Roh-Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat
lieferte, bezüglich der Adhäsionseigenschaften verbessert.
Formulierung B
Bestandteile
PPG-SU45OLA (Polyätherpolyol mit einem OH-Wert von 450; hergestellt von Mitsui-Nisso
Urethane Co.)
Trichlormonofluormethan (Blähmittel)
Silicone L-5350 (Schaumstabilisierer; hergestellt von Nippon-Unica Co.)
Tetramethy!hexamethylendiamin
Dimethyläthanolamin (Katalysator)
PolymethylenpolyphenylpoIyisocyanat (Probe)
Gewichtsteile
100 41
1,5 25
1,5 115,0
909820/0626
Diese Formulierung besass einen NCO-Index von 1,05. Die obigen
Bestandteile wurden gemischt und aufschäumen gelassen. Der entstandene Polyurethanschaum wurde auf die physikalischen Eigenschaften
getestet.
Testergebnisse von Formulierung B | 74 h) | Roh-PoIymet hyle npoIy- phenylpolyisocyanat Beips. 1 Vgl.Beisp.l |
33 |
31 | 54 | ||
Anfangszeit (sek) | 48 | 0,0286 | |
Klebfreie Zeit (sek) | 0,0285 | 2,23 0,90 |
|
Dichte (g/cm3) | 2,21 1,22 |
-1,4 8,4 |
|
Druckfestigkeit (kg/cm ) Γ Longitudinal (.Transversal |
-0,2 2,9 |
||
Dimensionsstabilität (%) Nasse Wärme-Bedingungen (70°C, 100%, 72 h ) Γ Longitudinal 1 Transversal |
-1,20 9,4 |
||
Trockene Wärme-Bedingungen (HO0C, | -0,6 2,0 |
||
Γ Longitudinal ^Transversal |
-0,4 | ||
Niedrige Temperaturbedingung (-200C, 72 h) |
0 | ||
Γ Longitudinal | |||
Transversal
Farbe des Schaumes
-0,2
-3,5
blass-gelb braun
909820/0626
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, beisass dsr Polyursthanschaum,
der von dem durch das erfiBdungsgeiaässe Verfahren hergestellten
Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat herrührte, sowohl verbesserte
Dimensionsstabilität bei nasser Wärme, trockener Wärme und
niedriger Temperatur als auch verbesserte Druckfestigkeit und
Farbe.
Bestandteil Gewiehtsteile
PPG-EP24O (Polyäther-polyol mit einem OH-Wert
von 25; hergestellt von Mitsui-Nisso Urethan Co.) 150
Triäthylendiamin (33 % Lösung in Dipropy-
lenglycol) 0,1
Polymethylenpolyphenylpolyisocyanat (Probe) 8,8
Diese Formulierung besass einen NCO-Index von 1,0. Die oben angegebenen
Bestandteile wurden gemischt und es wurde die Rate der Gelierung der Mischung mittels eines Viskosimeter vom Brookfield
Typ gemessen. Die Ergebnisse sind als Viskositäten in Centipoise angegeben (d.h. in Einheiten von 0,01 flyn cm~"s).
909820/0625
ORIGINAL INSPECTED
_ TabelleJ3
Gelierungsrate von Formulierung C
Probe Roh-Polymethylenpolyphenylpolyiso-
_ .. , . x cyanat
Zeit (mm) -*■
Zeit (mm) -*■
4 6 8
10 12 14 16
Wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, besass das Polyraethylenpolyphenylpolyisocyanat,
das nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt worden war, verbesserte Reaktionsfähigkeit,
Beispiel 1 | Vgl.Beispiel 1 |
1,620 | 1,540 |
2,000 | 1,820 |
2,600 | 2,400 |
3,400 | 3,040 |
4,600 | 4,020 |
6,000 | 5,400 |
8,000 | 7,080 |
10,800 | 9,400 |
Tolylendiamin, das 80 Gew.-% 2,4-Isomer und 20 Gew.-% 2,6-Isomer
umfasste, wurde mit O-Dichlorbenzol bis zu einer Konzentration
von 7 Gew.-% verdünnt und mit Phosgen in der gleichen Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben war, angereichert.
von 7 Gew.-% verdünnt und mit Phosgen in der gleichen Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben war, angereichert.
Dann wurden 500 g der Reaktionsmischung bei einer Temperatur von 170°C und Atmosphärendruck entgast, indem Chlorwasserstoffgas mit
einer Rate von 100 ml/min über eine Zeitdauer von 2 Stunden hindurchgeleitet wurde. Das Chlorwasserstoffgas war ein Nebenprodukt,
das durch die Reaktion von Tolylendiamin mit Phosgen erzeugt worden war.
Danach wurde die entgaste Reaktionsmischung bei verringertem
Druck destilliert, um das Lösungsmittel zu entfernen. Das so
erhaltene Roh-Tolylen-diisocyanat wurde spektrophotometrisch
in der gleichen Weise untersucht, wie es in Beispiel 1 beschrie-
Druck destilliert, um das Lösungsmittel zu entfernen. Das so
erhaltene Roh-Tolylen-diisocyanat wurde spektrophotometrisch
in der gleichen Weise untersucht, wie es in Beispiel 1 beschrie-
909820/062$
ben worden ist. Als Ergebnis wurde gefunden, dass dieses Tolylendiisocyanat
ein Absorptionsvermögen von 0,22 besasss was deutlich
zeigte, dass das Produkt von Beispiel 2 bezüglich der Farbe im Vergleich zu dem Produkt des nachfolgenden Vergleichsbeispiels
2 verbessert war, das ein Absorptionsvermögen von 0,38
besass.
Dieses Roh-Tolylen-diisocyanat wurde verwendet, um einen Polyurethanschaum
geraäss der folgenden Formulierung herzustellen.
Bestandteil Gewichtsteile
PPG-SV-45OM fPolyäther-polyol mit einem OH-Wert
von 450; hergestellt von Mitsui-Nisso
Urethane Co.") 100
Trichlormonofluormethan (Blähmittel) 37,2
Silicone SH-193 (hergestellt von Toray
Silicone Co.) 1,5
Triäthylendiamin (33 % Lösung in Dipropylen-
glycol) 2,0
Diäthyläthanolamin (Katalysator) 1,5
Roh-Tolylen-diisocyanat 95,5
Der entstandene Polyurethanschaum erschien blass-bräunlich-gelb und erwies sich als heller gefärbt als der Polyurethanschaum
(leicht braun), der von dem Roh-Tolylen-diisocyanat des nachfolgenden Vergleichsbeispiels 2 erhalten wurde.
Der verbliebene Anteil des Roh-Tolylen-diisocyanats wurde weiter
bei verringertem Druck destilliert, um ein farbloses und klares Produkt zu liefern. Das entstandene reine Tolylen-diisocyanat
besass eine Reinheit von 99,5 % und enthielt 0,015 % hydroly-
909820/062$
- 19 sierbare chlorhaltige Substanzen und 0,004 % saure Substanzen.
Vergleichsbeispiel 2
Für Vergleichszwecke wurde das Verfahren von Beispiel 2 mit der Ausnahme wiederholt, dass das Chlorwasserstoffgas durch Stickstoff
gas ersetzt wurde. Das entstandene reine Tolylen-diisocyanat
besass eine Reinheit von 99,5 % und enthielt 0,013 % hydrolysierbare chlorhaltige Substanzen und 0,004 % saure Substanzen.
909820/0626
Claims (13)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines organischen Isocyanate, bei dem ein organisches Amin mit Phosgen umgesetzt wird, um ein Reaktionsprodukt zu liefern, das das entsprechende organische Isocyanat enthält, und dieses Reaktionsprodukt der Reinigung unterworfen wird , dadurch gekennzeichnet , dass es das Hindurchleiten von Chlorwasserstoffgas durch dieses Reaktionsprodukt in Anwesenheit eines inerten organischen Lösungsmittels umfasst, wobei das in diesem Reaktionsprodukt enthaltene Gas entfernt wird und die in dem Reaktionsprodukt enthaltenen sauren Substanzen und hydrolysierbaren chlorhaltigen Substanzen minimalisiert werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Konzentration des Reaktionsproduktes in dem inerten organischen Lösungsmittel 3 bis 50 Gew.-% beträgt.909820/0626
- 3. Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , dass die Konzentration des Reaktionsproduktes in dem inerten organischen Lösungsmittel 10 bis 30 Gew.-% beträgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch !.,dadurch gekennzeichnet , dass das inerte organische Lösungsmittel aus der Gruppe, bestehend aus Benzol, Toluol, Xylol, Chlortoluolen, Chlorbenzol und Dichlorbenzolen, ausgewählt ist.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass das organische Isocyanat ein aromatisches Isocyanat ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass das aromatische Isocyanat einen Siedepunkt von wenigstens 140°C besitzt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , dass das aromatische Isocyanat aus der Gruppe, bestehend aus Tris(4-isocyanatphenyl)thiophosphat, Triphenylmethan-triisocyanat und Polymethylen-polyphenylpolyisocyanat, ausgewählt ist.
- 8. Verfahren nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , dass das aromatische Isocyanat PoIyraethylen-polypheny1-polyisocyanat ist,
- 9. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , dass das Chlorwasserstoffgas bei einer Temperatur von geleitet wird.Temperatur von 140° bis 23O°C durch das Reaktionsprodukt
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , dass das Chlorwasserstoffgas über eine Zeitdauer von 0,5 bis 5 Stunden durch das Reaktionsprodukt geleitet wird.909820/0626
- 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , dass das Chlorwasserstoffgas in einer Menge von 0,5 bis 100 1 pro 1,0 kg der Lösung von dem Reaktionsprodukt in dem inerten organischen Lösungsmittel durch das Reaktionsprodukt geleitet wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet , dass das Chlorwasserstoffgas in eine Füllkörperzone eingeleitet und mit dem erhitzten Reaktionsprodukt im Gegenstrom in Kontakt gebracht wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass das Chlorwasserstoffgas das Chlorwasserstoff nebenprodukt umfasst, das durch die Reaktion des organischen Amins mit dem Phosgen erzeugt und dann von dem nicht-umgesetzten Phosgen freigesetzt worden ist.909820/0626
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13469277A JPS5470220A (en) | 1977-11-11 | 1977-11-11 | Preparation of organic isocyanate |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2847243A1 true DE2847243A1 (de) | 1979-05-17 |
DE2847243C2 DE2847243C2 (de) | 1983-01-20 |
Family
ID=15134347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2847243A Expired DE2847243C2 (de) | 1977-11-11 | 1978-10-31 | Verfahren zur Verringerung des Gehalts an sauer wirkenden Verbindungen und Verbindungen mit hydrolysierbarem Chlor in einem organischen Isocyanat |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4193932A (de) |
JP (1) | JPS5470220A (de) |
DE (1) | DE2847243C2 (de) |
HU (1) | HU179251B (de) |
RO (1) | RO77280A (de) |
YU (1) | YU39429B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6576788B1 (en) | 1998-04-21 | 2003-06-10 | Basf Aktiengesellschaft | Method for producing mixtures consisting of diphenylmethane diisocyanates and polyphenylene-polymethylene-polyisocyanates containing a reduced amount of chlorinated secondary products and with a reduced iodine color index |
WO2021122625A1 (de) | 2019-12-18 | 2021-06-24 | Covestro Deutschland Ag | Verfahren zur herstellung von di- und polyisocyanaten der diphenylmethanreihe |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2557105B1 (fr) * | 1983-12-21 | 1986-11-28 | Atochem | Composition d'isocyanates de bas point de fusion a structure diphenylethane, son procede de fabrication; application a la fabrication de polyurethannes |
JPS6240110U (de) * | 1985-08-29 | 1987-03-10 | ||
US4876380A (en) * | 1988-08-31 | 1989-10-24 | The Dow Chemical Company | Color reduction of polymeric isocyanates via multiple solvent fractionation |
US5216042A (en) * | 1991-07-10 | 1993-06-01 | The Dow Chemical Company | Process for preparing viscosity-stabilized reactive toluene diisocyanate distillation residues and blends thereof |
US5185384A (en) * | 1991-01-28 | 1993-02-09 | The Dow Chemical Company | Method for reducing hydrolyzable chloride in toluene diisocyanate |
US5169878A (en) * | 1991-04-08 | 1992-12-08 | The Dow Chemical Company | Composition and method of preparation of viscosity-stabilized polyisocyanates comprising triazine groups |
US5136087A (en) * | 1991-05-15 | 1992-08-04 | Miles Inc. | Preparation of polymethylene polyphenyl polyisocyanate |
KR970001071B1 (ko) * | 1992-06-23 | 1997-01-25 | 미쓰이도오아쓰가가꾸 가부시끼가이샤 | 메틸렌 가교 폴리페닐렌 폴리이소시아네이트의 제조방법 |
EP0618170B1 (de) * | 1993-03-31 | 1996-09-04 | Basf Corporation | Verfahren zur Gewinnung von als Reagens geeigneter Salzsäure aus der Herstellung von organischen Isocyanaten |
DE19928741A1 (de) * | 1999-06-23 | 2000-12-28 | Basf Ag | Helle Isocyanate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
JP5258327B2 (ja) * | 2008-02-28 | 2013-08-07 | 東ソー株式会社 | ポリイソシアネートの製造方法 |
JP2010120870A (ja) * | 2008-11-18 | 2010-06-03 | Nippon Polyurethane Ind Co Ltd | メチレン架橋ポリフェニルポリイソシアネートの製造方法 |
US9309271B2 (en) | 2012-05-29 | 2016-04-12 | Momentive Performance Materials Gmbh | Preparation of isocyanato silanes |
FR3049950B1 (fr) * | 2016-04-07 | 2020-09-25 | Vencorex France | Procede de preparation des xylylene diisocyanates xdi |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1270036B (de) * | 1965-11-23 | 1968-06-12 | Olin Mathieson | Verfahren zum Vermindern der Konzentration an hydrolysierbaren Chloriden in organischen Isocyanaten |
DE1643093B2 (de) * | 1966-05-05 | 1977-04-21 | Takeda Chemical Industries, Ltd., Osaka (Japan) | Verfahren zur reinigung von organischen polyisocyanaten |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2620349A (en) * | 1950-12-06 | 1952-12-02 | Monsanto Chemicals | Compositions comprising organic isocyanates and method for preparing same |
US3234253A (en) * | 1962-09-06 | 1966-02-08 | Du Pont | Two-stage phosgenation process for preparing aromatic isocyanates |
US3219678A (en) * | 1963-02-28 | 1965-11-23 | Olin Mathieson | Process for reducing the hydrolyzable chlorine content of organic isocyanates |
US3549504A (en) * | 1966-05-05 | 1970-12-22 | Takeda Chemical Industries Ltd | Method for the purification of organic polyisocyanates by fractional distillation in presence of an inert gas or superheated vapor of an organic solvent |
US3857871A (en) * | 1972-01-03 | 1974-12-31 | Upjohn Co | Process for reducing the acidity and hydrolyzable chloride content of polyisocyanates |
-
1977
- 1977-11-11 JP JP13469277A patent/JPS5470220A/ja active Granted
-
1978
- 1978-10-27 US US05/955,266 patent/US4193932A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-10-31 DE DE2847243A patent/DE2847243C2/de not_active Expired
- 1978-11-10 RO RO7895634A patent/RO77280A/ro unknown
- 1978-11-10 YU YU2627/78A patent/YU39429B/xx unknown
- 1978-11-10 HU HU78MI641A patent/HU179251B/hu unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1270036B (de) * | 1965-11-23 | 1968-06-12 | Olin Mathieson | Verfahren zum Vermindern der Konzentration an hydrolysierbaren Chloriden in organischen Isocyanaten |
DE1643093B2 (de) * | 1966-05-05 | 1977-04-21 | Takeda Chemical Industries, Ltd., Osaka (Japan) | Verfahren zur reinigung von organischen polyisocyanaten |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Chemical Abstracts, 75, 129514y (1971) * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6576788B1 (en) | 1998-04-21 | 2003-06-10 | Basf Aktiengesellschaft | Method for producing mixtures consisting of diphenylmethane diisocyanates and polyphenylene-polymethylene-polyisocyanates containing a reduced amount of chlorinated secondary products and with a reduced iodine color index |
WO2021122625A1 (de) | 2019-12-18 | 2021-06-24 | Covestro Deutschland Ag | Verfahren zur herstellung von di- und polyisocyanaten der diphenylmethanreihe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5715827B2 (de) | 1982-04-01 |
RO77280A (ro) | 1981-08-17 |
DE2847243C2 (de) | 1983-01-20 |
HU179251B (en) | 1982-09-28 |
JPS5470220A (en) | 1979-06-05 |
US4193932A (en) | 1980-03-18 |
YU262778A (en) | 1982-06-30 |
YU39429B (en) | 1984-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2847243A1 (de) | Verfahren zur herstellung von organischen isocyanaten | |
EP0792263B1 (de) | Verfahren zur herstellung von isocyanaten | |
DE1108904B (de) | Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen | |
DE1071329B (de) | Ver fahren zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen | |
EP1073628A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mischungen aus diphenylmethandiisocyanaten und polyphenylen-polymethylen-polyisocyanaten mit vermindertem gehalt an chlorierten nebenprodukten und verminderter jodfarbzahl | |
DE102006022448A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten | |
EP1187808B1 (de) | Helle isocyanate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung | |
EP1379569B1 (de) | Verfahren zur herstellung von mdi, insbesondere von 2,4'-mdi | |
EP0003505A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Biuret- und/oder Harnstoffgruppen aufweisenden organischen Polyisocyanaten, sowie Dispersionen von Harnstoffgruppen aufweisenden Polyisocyanaten in Harnstoffgruppen-freiem Diisocyanat | |
EP1973869A1 (de) | Verfahren zur herstellung flüssiger, lagerstabiler carbodiimid- und/oder uretonimingruppen aufweisender organischer isocyanate | |
EP1808430B1 (de) | Verfahren zur Herstellung heller Isocyanate | |
EP1973870A1 (de) | Verfahren zur herstellung flüssiger, lagerstabiler carbodiimid- und/oder uretonimingruppen aufweisender organischer isocyanate | |
DE1643594A1 (de) | Polyisocyanatmassen | |
DE4124318A1 (de) | Verfahren zur reinigung von polyisocyanaten, die so gereinigten polyisocyanate und ihre verwendung | |
DE102006000822A1 (de) | Verfahren zur Herstellung flüssiger, lagerstabiler Carbodiimid- und/oder Uretonimingruppen aufweisender organischer Isocyanate | |
DE2066059C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyanformamidylisocyanaten | |
DE1936430C3 (de) | 2,4'- und 4,4'Dicyclohexyldiisocyanate | |
DE4232769A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischungen aus Diphenylmethandiisocyanaten und Polyphenyl-polymethylen-polyisocyanaten mit einer verminderten Iodfarbzahl | |
EP0162347B1 (de) | Neue cycloaliphatische Triisocyanate, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen | |
DE2458381A1 (de) | Lagerstabile rohe isocyanate und deren verwendung zur herstellung von polyurethanschaeumen | |
DE3781758T2 (de) | Harnstoffmodifizierte isocyanate. | |
DE19521800C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Isocyanaten | |
DE3530476A1 (de) | Polyamine, verfahren zu ihrer herstellung aus nco-prepolymeren und ihre verwendung bei der herstellung von polyurethanen | |
DE1494901C3 (de) | 2-Methyl- und 2,5-Dimethyl-l,4- diazabicyclo [2,2,2] octan und deren Verwendung als Katalysator in einem Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen | |
EP0195928B1 (de) | 4,4'-Diisocyanato-phenylbenzylether, ein Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Isocyanatkomponente bei der Herstellung von Polyurethankunststoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |