DE2847052B2 - Fernbedienung für Rundtunk- und Fernsehempfangsgeräte mit einem Infrarotlicht ausstrahlenden Fernbedienungssender - Google Patents

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Fernbedienung für Rundfunk- und Fernsehgeräte, die mittels im Infrarotgebiet arbeitenden Leuchtdioden betrieben werden. Der Fernsehempfänger empfängt die z. B. in Pu!scode-Modulation übertragenen Infrarotsignale, worauf sie decodiert und den entsprechenden Kanälen zur Beeinflussung der verschiedensten Funktionen im Empfänger weitergeleitet werden, wie z. B. zur Änderung der Abstimmung (A), der Farbsättigung (F), der Lautstärke (L), des Kontrastes (K) usw. Zur Rückmeldung, d. h. zur Anzeige dafür, daß der Geber arbeitet, ist in diesem eine Leuchtdiode eingebaut, die sichtbar aufleuchtet, sobald eine Fernbedienungstaste betätigt wird. Im Laufe der Zeit sinkt die Spannung der im Geber eingebauten Batterie durch Alterung ab, so daß der Fall eintritt, daß der Strom durch die Infrarot-Dioden nicht mehr ausreicht, um für eine längere Betätigungsdauer eine größere Entfernung zu überbrücken. Es kommt dann vor, daß der Benutzer immer längere Pausen einlegen muß, bis sich die Batterie wieder einigermaßen erholt hat, um für kurze Zeit ein genügend starkes Signal liefern zu können. Infolge der bisherigen Schaltungsart ergibt es sich dabei, daß der Fernbedienungsgeber keine ausreichende Wirkung mehr zeigt, obwohl die Leuchtdiode für die Betriebsanzeige noch hell genug leuchtet, da für diese Diode die kritische untere Schwellspannung wesentlich tiefer liegt. Weil mehrere Infrarot-Dioden hintereinander geschaltet sind, wird die kritische untere Grenze der Batteriespannung für einen Betrieb dieser Dioden schneller erreicht. So kann es vorkommen, daß der Fehler im Fernsehempfänger vermutet wird, wenn er nicht mehr auf die Fernbedienungssignale reagiert. Es kann dadurch zu unnötigen Reparaturkosten kommen. Es sind z. B. Schaltungen bekannt, die eine Batterie überwachen und durch ein Leuchtsignal anzeigen, daß eine bestimmte Mindestspannung der Batterie vorhanden ist, um dem Benutzer einen Hinweis zu geben, daß er die Batterie wieder laden muß, sobald diese Anzeige erlischt. Eine derartige Anordnung ist in der DE-OS 26 38 958 beschrieben. Hierbei ist jedoch der Nachteil verbunden, daß Hie Anzeige eine ständige Belastung für die Batterie darstellt. Außerdem gewährleistet die in der bekannten Schaltung verwendete Referenzdiode wegen des ihr eigenen Kennlinienverlaufes keinen abrupten Übergang der Anzeige. Diese Schaltung ist zur Lösung der der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe s deshalb nicht geeignet

Vorteile der Erfindung

Die Aufgabe besteht vielmehr darin, die Betriebsanzeigediode bei Betätigen der Fernbedienung sofort

to verlöschen zu lassen, sobald der Strom für eine genügende Mindestreichweite nicht mehr ausreicht, so daß dem Benutzer der Fernbedienung ein eindeutiger Hinweis darauf gegeben wird, daß der Grund des Versagens bei einer zu schwachen Batterie liegt, die er selbst auswechseln kann. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert:

Beschreibung der Erfindung

Bei dem in der Figur gezeigten Schaltbild handelt es sich um die wesentlichen Teile des das Infrarotlicht ausstrahlenden Fernbedienungsgebers. Die in Serie geschalteten Sendedioden 1 werden durch Betätigen einer Funktionstaste K, L, F, A aus einer Steuerschaltung 2 mit pulscodedemodulierten Signalen über den

so Schaittransistor 3 ein- und ausgeschaltet. Der von der eingebauten Batterie 4 gelieferte Betriebsstrom speist bei genügend hohem Spannungswert UB die Dioden 1, deren Infrarotstrahlung den Empfänger des Fernbedienungskanals im Fernsehempfänger beeinflußt. Zum Zweck der Betriebsanzeige ist im Geber eine Leuchtdiode 5 über einen Vorwiderstand 6 an die Batterie 4 angeschlossen. Die Infrarot-Dioden 1 arbeiten z. B. im Spannungsbereich zwischen 6—9 Volt mit zufriedenstellender Reichweite. Sobald die Batteriespannung UB unter diesen beispielsweise angegebenen unteren Wert von 6 Volt absinkt, reicht der Strom für eine genügende Strahlungsleistung der Dioden 1 nicht mehr aus, obwohl die Leuchtdiode 5 noch aufleuchtet. Diesen Mißstand will die Erfindung beseitigen. Dazu wird die Batteriespannung fß dahingehend überwacht, wann der untere gewisse Schwellwert unterschritten wird. Hierzu ist eine Schwellwertschaltung 7 eingebaut. Nur wenn der Schwellwert der Batteriespannung nicht unterschritten ist, wird der in Serie zur Leuchtdiode 5 liegende Schalter 9 durchgeschaltet.

Die Schwellwertschaltung wird immer nur dann über den elektronischen Schalter 8 eingeschaltet, wenn eine Fernbedienungstaste betätigt wird, wodurch Strom gespart wird.

Die Fernbedienung arbeitet zwar bei Unterschreiten einer bestimmten Batteriespannung mit einer verminderten Reichweite, der Benutzer wird jedoch durch das Verlöschen der Betriebsanzeige daran erinnert, daß er die Batterie auswechseln muß. In der Praxis wird für die ersten Fernbedienungs-Impulse für die Betriebsanzeige noch genügend Spannung vorhanden sein, sobald die Batterie mit ihrer Spannung an den Grenzwert kommt, so daß die notwendig werdende Auswechslung durch kurzes Aufblinken der Leuchtdiode 5 signalisiert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ί. Fernbedienung für Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräte mit einem Infrarotlicht ausstrahlenden Fernbedienungssender und einer Leuchtdiode für die Betriebsanzeige des Fernbedienungssenders, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung UB des Fernbedienungssenders an eine Überwachungseinrichtung (7,8,9) angeschlossen ist, die bei Unterschreiten eines unteren Schwellwertes dieser Betriebsspannung UB den Strom für die Betriebsanzeige (5) unterbricht
2. 2. Fernbedienung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung nur während der Dauer der Betätigung einer Funktionstaste (F, K L ^eingeschaltet wird.