DE2846957C2 - - Google Patents
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- H03K23/425—Out-of-phase gating or clocking signals applied to counter stages using bistables
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- Manipulation Of Pulses (AREA)
- Pulse Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen synchronen Binärzähler
hoher Geschwindigkeit mit einer Mehrzahl von Zählerstufen
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Gattung.
Derartige Binärzähler sind bereits bekannt (DE-OS 24 17 149)
und werden in beispielsweise digitalen Schaltungen verwendet.
Für synchrone Binärzähler hoher Geschwindigkeit im
Frequenzbereich von mehreren MHz wird eine sog. Voraussignal-
Technik angewendet, bei der das Auslöse- bzw. Triggersignal,
auch Schalt- oder Flip-Flop-Signal genannt, aufgrund der
logischen UND-Verknüpfung aller Zählerstufen-Bits niedrigerer
Ordnung für jede Zählerstufe erzeugt wird. Wenn die N-te-Stufe
eines Binärzählers ein Auslösesignal erhält, geht es
von logisch "1" auf logisch "0" oder von logisch "0" auf
logisch "1" dann und nur dann über, wenn die Bits 0 bis
n -1 den Zustand logisch "1" haben, wenn das Taktsignal an
einer bestimmten Zählerstufe anliegt. In gleicher Weise sind
für einen Abwärtszähler logische "0" in allen Zählerstufen
niedrigerer Ordnung erforderlich, um ein Auslösesignal zu
erzeugen.
Wenn synchrone Binärzähler in MOS-Technologie mit einem
Zweiphasen-Takt gebaut werden, ist für jede Zählerstufe ein
UND-Tor (oder Gate) erforderlich, um die logische UND-Ver
knüpfung zu bewirken, die notwendig ist, damit alle Bits
niedrigerer Ordnung in den Zustand der logischen "1" gelangen,
ehe das Auslösesignal für das Bit n erzeugt wird. Die
Verwendung eines UND-Tores zum Abfühlen des Zustandes aller
Bits niedrigerer Ordnung führt aber zu einem hohen Platz
bedarf, insbesondere einer großen Fläche eines Siliciumplätt
chens. Beispielsweise sind für einen zehnstufigen Zähler
acht logische Tore mit 2 bis 10 Eingängen erforderlich, um
diese Voraus-Flip-Flop-Technik zu realisieren. Ferner müssen
die Stufen niedrigerer Ordnung einen ausreichenden Steuer
strom haben, um alle UND-Tore höherer Ordnung zu betätigen,
was zu einem hohen Fan-Out für die Stufen niedrigerer Ordnung
führt. Das Erfordernis eines hohen Fan-Out entsteht,
weil jede Stufe niedrigerer Ordnung alle Stufen höherer
Ordnung in einem Voraus-Zähler ansteuern muß. Alle Stufen
niedrigerer Ordnung müssen dann gepuffert werden, um ihre
Ansteuerungsfähigkeit zu verstärken und um sicherzustellen,
daß die UND-Tore, die das Auslösesignal weitergeben, richtig
angesteuert werden und das Signal von den Stufen niedri
gerer Ordnung auf die Stufen höherer Ordnung übertragen wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
synchronen Binärzähler zu schaffen, der trotz hoher Arbeits
geschwindigkeit einen einfachen Aufbau mit wenig Platzbedarf
aufweist.
Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet. Dabei ist
es nicht notwendig, die Stufen niedrigerer Ordnung zu
puffern.
Beim Binärzähler nach der Erfindung wechselt jede Zähler
stufe ihren Zustand
aufgrund eines an sie angelegten Signales und
durch Einrichtungen, die das Auslösesignal
an eine der Zählerstufen legen. Zwischen
aufeinanderfolgende Zählerstufen geschaltete Einrichtungen
sprechen nur auf den ersten Zustand der vorhergehenden
Zählerstufe an, um das an die vorhergehende Stufe
angelegte Auslösesignal an die nächste Stufe zu über
tragen. Andere Einrichtungen sprechen auf den zweiten
Zustand der vorhergehenden Zählerstufe an, um die
Übertragung des Auslösesignals von dieser vorhergehenden
Stufe auf die nächstfolgende Zählerstufe zu sperren.
Diese Einrichtungen sind in MOS-Technik aufgebaut.
Zweckmäßigerweise spricht die zwischen zwei aufeinander
folgende Stufen geschaltete Schaltung nur auf den Zustand
der unmittelbar vorhergehenden Stufe an und erfordert keine
Eingänge von Stufen niedrigerer Ordnung, so daß die Schaltung
mit einem Minimum an Fan-Out arbeiten kann.
Der erfindungsgemäße Zähler kommt mit einem Minimum an Silicium
fläche aus.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nach
folgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen bekannten synchronen Binärzähler und
Fig. 2 einen synchronen Binärzähler nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines bekannten synchronen
Binärzählers. Der Zähler besteht aus einer Anzahl von Zähler
stufen, wie den Stufen 100 bis 103. Jede Zählerstufe ist
identisch mit der Zählerstufe 100, die drei MOS-Inverter 104, 105, 107 sowie zwei MOS-Transistoren 106 und 108 aufweist.
Ein Flip-Flop-Signal bzw. Auslösesignal Φ₁
wird an die Klemme 110 gelegt und von dort ans Tor des
Transistors 108 und an den Eingang des Inverters 109. Ferner
wird ein Taktsignal Φ₂ ans Tor des Transistors 106 gelegt.
Jede Zählerstufe hat zwei Ausgangszustände, einen wahren
Ausgangszustand Q und einen komplementären Ausgangszustand ,
und jeder Zählerstufe ist so gestaltet, daß sie ihren
Zustand ändert aufgrund eines Auslösesignales und eines
Taktsignals.
Es sei angenommen, daß der Ausgang des Inverters 107 eine
logische "1" ist und der Ausgang des Inverters 105 ist
logisch "0". Aufgrund des Auslösesignales Φ₁ wird der
Transistor 108 angesteuert und überträgt die logische "1",
die am Ausgang des Inverters 107 vorhanden ist, an den
Eingang des Inverters 104, wodurch der Ausgang des Inverters
104 veranlaßt wird, in den Zustand logisch "0" zu gehen.
Das nachfolgende Anlegen eines Taktsignals Φ₂ ans Tor des
Transistors 106 steuert diesen Transistor an und überträgt
den Zustand logisch "0" am Ausgang des Inverters 104 an
den Eingang des Inverters 105, wodurch der Ausgang des
Inverters 105 in den Zustand logisch "1" umgeschaltet wird.
Dies wiederum bringt den Ausgang des Inverters 107 in den
Zustand logisch "0", wodurch der oben genannte Wechsel des
Zustandes aufgrund des Anlegens des Auslösesignales Φ₁
und des Taktsignales Φ₂ durchgeführt ist.
Bei dem Zähler nach Fig. 1 ist es, bei hohen
Frequenzen (über 2 MHz) erforderlich, eine
Voraus-Technik für die Weitergabe
bzw. Ausbreitung des Auslösesignales von der ersten
Stufe 100 auf die nachfolgenden Stufen höherer Ordnung zu
benutzen. Das Auslösesignal für jede Stufe höherer
Ordnung sollte an diese angelegt werden, wenn die Stufen
niedrigerer Ordnung alle im Zustand logisch "1" sind
(der Q-Ausgang ist gleich logisch "1"). NOR-Tore 111, 112
und 113 erzeugen eine logische "1" an ihren Ausgängen, wenn
und nur wenn alle Eingänge zu jedem Tor im Zustand logisch
"0" sind. Nimmt man beispielsweise an, daß die Stufe 100
logisch "1" hält, so führt dies dazu, daß der komplementäre
Ausgang der Stufe 100 sich im Zustand logisch "0" befindet.
Das Anlegen des Auslösesignales an den Anschluß 110 und
von dort zum Inverter 109 führt dazu, daß das Auslösesignal
umgekehrt wird, wodurch eine logische "0" an einen
Eingang des Tores 111 gelegt wird. Der andere Eingang des
Tores 111 befindet sich auch auf logisch "0", wenn der
Q-Ausgang der Stufe 100 sich im Zustand logisch "1" befindet.
Der Ausgang des Tores 111 geht somit auf logisch "1",
wodurch ein Auslösesignal an die Stufe 101 des Zählers gelegt
wird.
Die oben beschriebene Folge ist auch für das Tor 112 anwendbar,
das ein Auslösesignal erzeugt dann und nur
dann, wenn sich die Stufe 101 im wahren Zustand befindet,
ebenso die Stufe 100 und es wird dann ein Auslöse-, Trigger-
oder Schaltsignal an die Klemme 110 gelegt. Wenn diese
Bedingungen zusammentreffen, wird ein Auslösesignal an
die Stufe 102 des Zählers gelegt. Aus Fig. 1 ergibt sich
somit, daß dieselbe Folge für jede Stufe des Zählers anwendbar
ist.
Fig. 1 zeigt die Nachteile eines solchen bekannten Binärzählers.
Der erste Nachteil besteht darin, daß eine große Anzahl
von NOR-Toren erforderlich ist, wobei jedes NOR-Tor
progressiv höhere Anzahlen von Eingängen benötigt zum Gebrauch
in den Stufen höherer Ordnung des Zählers. Beispielsweise
benötigt das NOR-Tor 113 n Eingänge, was bei einem
20stufigen Zähler dazu führt, daß das Tor 113 20 Eingänge
braucht. Eine so große Anzahl von Eingängen für jedes Tor und
die große Anzahl von erforderlichen Toren hat einen umfangreichen
Verbrauch von Siliciumfläche zur Folge, wenn ein
großer Binärzähler gebaut wird oder wenn eine große
Anzahl von binären Zählern auf einem einzigen Siliciumplättchen
angeordnet werden soll. Der zweite Nachteil
der Ausführung nach Fig. 1 besteht darin, daß jede Stufe
niedrigerer Ordnung alle Tore ansteuern muß, die allen
Stufen höherer Ordnung zugeordnet sind. Diese Forderung
führt zu einem hohen Fan-Out für die Stufen niedrigerer
Ordnung, was andererseits dazu führt, daß die Ausgänge
aller Stufen niedrigerer Ordnung gepuffert werden müssen,
um ihre Ansteuerungsmöglichkeit oder -fähigkeit zu verstärken.
Dies erfordert weitere aktive Elemente für jedes
Plättchen, wodurch weiter zusätzliches Silicium bzw. zusätzliche
Siliciumfläche benötigt wird.
Fig. 2 zeigt den synchronen Binärzähler nach der Erfindung,
der eine Pipeline-Technik für die Weitergabe der Flip-Flop- bzw. Auslösesignale
verwendet. Der Binärzähler nach Fig. 2 besteht
aus einer Anzahl von Stufen 200 bis 203. Jede Stufe ist
identisch mit der Stufe 200 und besteht aus Invertern 211,
212, 204 und Mos-Transistoren 205 und 210. Jede Stufe hat
einen wahren Ausgang Q und einen komplementären Ausgang ,
wobei der wahre Ausgang der Stufe 200 der Ausgang des Inverters
211 ist und der komplementäre Ausgang der Stufe 200 ist der
Ausgang des Inverters 204.
Jede in Fig. 2 gezeigte Zählerstufe arbeitet im wesentlichen
in derselben Weise wie die Stufen nach Fig. 1. Es wird nun
angenommen, daß der Ausgang ₀ logisch "1" ist und daß ein Auslösesignal Φ₁
an die Klemme 206 gelegt wird. Aufgrund
des Signals Φ₁ wird der Transistor 205 angesteuert
und überträgt den Ausgang logisch "1" des Inverters 204 an
den Eingang des Inverters 212, wodurch der Ausgang des Inverters
212 auf den Zustand logisch "0" geht. Darauf folgend wird
ein Taktsignal Φ₂ an den Transistor 210 gelegt, wodurch
dieser angesteuert wird und der Zustand logisch "0" am Ausgang
des Inverters 212 an den Eingang des Inverters 211 gelegt
wird, wodurch der Ausgang des Inverters 211 auf
logisch "1" geschaltet wird. Hierdurch wiederum wird der
Ausgang des Inverters 204 auf logisch "0" geschaltet, wodurch
der Zustand der Zählerstufe 200 geändert wird. Jede
der Zählerstufen 201 bis 203 arbeitet in identischer Weise
zu der eben für die Zählerstufe 200 beschriebenen.
Wie oben erläutert, erfordert der bekannte Zähler nach Fig. 1
eine große Anzahl von logischen Toren, von denen jedes eine
Vielzahl von Eingängen hat, um die Voraus-Signal-Technik
zu verwirklichen. Der Zähler nach der Erfindung erfordert dagegen
nicht diese logischen Tore und bietet daher wesentliche
Vorteile über den bekannten Zähler. Insbesondere ist das Auslöse- bzw.
Flip-Flop-Signal für das niedrigstwertige Bit des Zählers
(d. h. der Zählerstufe 200) das Φ₁-Signal, das an die Klemme
206 gelegt wird. Nimmt man an, daß sich die Zählerstufe 200
im Zustand logisch "0" befindet, so befindet sich der Ausgang
Q₀ der Stufe 200 auf logisch "0". Der Q₀-Ausgang
im Zustand logisch "0" schaltet den Transistor
207 ab, wodurch verhindert wird, daß das an die Klemme 206
gelegte Auslösesignal zu den höheren Zählerstufen weiterläuft.
Zur gleichen Zeit ist das Signal ₀ auf logisch "1",
wodurch der Transistor 208 angesteuert wird, der die Verbindungsstelle
220 erdet. Hierdurch wird sichergestellt, daß
das Auslösesignal gegen alle folgenden Stufen gesperrt
wird. Der Transistor 207 verhindert damit in Verbindung mit
dem Transistor 208 die Ausbreitung des Auslösesignals zu
den höheren Zählerstufen, wenn sich die erste Zählerstufe
im Zustand logisch "0" befindet.
Nimmt man nun an, daß sich die Zählerstufe 200 auf logisch "1"
befindet, so befindet sich der Q₀-Ausgang der Zählerstufe 200
auf logisch "1". Dieser Zustand wird an den Transistor 201 gelegt,
wodurch dieser eingeschaltet wird. Zur gleichen Zeit
ist der ₀-Ausgang der Stufe 200 auf logisch "0", wodurch
der Transistor 208 abgeschaltet wird. In dieser Situation
läuft das Auslösesignal Φ₁ durch den Transistor 207 zur Verbindungsstelle
220 und es wird an den Schalteingang der Stufe 201
gelegt, so daß diese Zählerstufe ihren logischen Zustand
aufgrund des Impulses des Taktsignals Φ₂, der an sie angelegt wird, ändern
kann. (Der Taktimpuls Φ₂ folgt zeitlich nach dem Auslöseimpuls Φ₁.)
Der Taktimpuls Φ₂ wird ferner an den Transistor 209 gelegt,
wie Fig. 2 zeigt, wodurch dieser Transistor 209 eingeschaltet
und die Verbindungsstelle 220 an Masse gelegt wird. Die Transistoren
209, 215, 218 und 219 sind erforderlich, um den Schalteingang
jeder Zählerstufe auf logisch "0" zu halten, während
die Bits niedrigerer Ordnung von einem Zustand in den anderen
übergehen. Diese Forderung ist notwendig wegen der Tatsache,
daß eine kapazitive Kopplung zwischen den Stufen Übergangssignale
erzeugen könnte, zu einem Zeitpunkt, zu dem
eine Stufe niedrigerer Ordnung ihren Zustand ändert. Die
Transistoren 209, 215, 218 und 219 sind ferner notwendig, um
sicherzustellen, daß keine Überlappung zwischen dem Schalt- bzw.
Auslösesignal Φ₁ und dem Taktsignal Φ₂ erfolgt.
Die vorstehend für die Zählerstufe 200 beschriebene Arbeitsweise
ist in gleicher Weise für die Stufen 201 bis 203 anwendbar.
Insbesondere wenn der Q₁-Ausgang der Stufe 201
sich auf dem Niveau logisch "0" befindet, wird der Transistor
213 abgeschaltet und der Transistor 214 eingeschaltet, weil
der ₁-Ausgang der Stufe 201 sich auf logisch "1" befindet.
Die Kombination der Transistoren 213 und 214 verhindert die
Ausbreitung des Auslösesignales auf Stufen höherer Ordnung,
wenn die Stufe 201 sich im Zustand logisch "0" befindet.
Alternativ, wenn der Ausgang der Stufe 201 sich auf logisch "1"
befindet, ist der Q₁-Ausgang hoch, wodurch der Transistor 213
ein- und der Transistor 214 abgeschaltet wird. In dieser Anordnung
wird das Auslösesignal, das an die Klemme 201 gelegt
worden ist, wenn es durch den Transistor 207 und den Verbindungspunkt
212 gelaufen ist, auch durch den Transistor
213 geführt und an den Schalteingang der Stufe 202 gelegt.
Ähnlich der vorbeschriebenen Arbeitsweise, wird durch das
Erscheinen des Φ₂-Taktimpulses zeitlich nach dem Schaltimpuls der
Transistor 215 eingeschaltet, wodurch der Schalteingang der
Stufen 201 und 202 geerdet wird, während die Stufen niedrigerer
Ordnung ihren Zustand ändern, um dadurch Übergangsschaltsignale
zu verhindern, die aus einer kapazitiven Kopplung
zwischen den Stufen entstehen könnten.
Die Schaltung nach Fig. 2 hat zahlreiche Vorteile über die
bekannte Schaltung nach Fig. 1. Insbesondere diese sogenannte
Pipeline-Anordnung erlaubt es, daß jeder Stufenausgang
identische Lastcharakteristiken hat, unabhängig von
der Länge des Zählers, da jede Stufe eine identische Anzahl
von Transistoren ansteuert. Ferner können die Transistoren
207, 208, 209 leicht in den Aufbau der
Zählerstufen bei der Herstellung eingebaut und integriert
werden; jede einzelne Zelle der Zählerstufe kann sooft
wie gewünscht wiederholt werden, um die erforderliche Zählerlänge
zu erhalten. Dies steht im Gegensatz zu dem konventionellen
Zähler nach Fig. 1, bei dem die Belastung jeder Ausgangsstufe
von Stufe zu Stufe als Funktion der Zählerlänge variiert.
Deshalb muß bei dem bekannten Zähler, um eine optimale Arbeitsweise
zu erreichen, jede Stufe individuell aufgebaut und
gestaltet werden. Weil die Belastungserfordernisse
für die Stufen höherer Ordnung zunehmen, müssen die
in jeder Stufe eingebauten Elemente außerdem größer gebaut werden, wodurch
mehr Schaltungsfläche benötigt wird. Da ferner die
Stufen bei dem bekannten Zähler im Gegensatz zur besonderen Ausbildung der Erfindung
nicht identisch sind, ist es
unmöglich, nur identische Zellen zu wiederholen; jede
Zelle muß daher individuell gebaut und gestaltet werden, was
ein beträchtlicher Nachteil für die technische Massenherstellung
ist. Beim erfindungsgemäßen Zähler kann hingegen
das Auslösesignal durch einen 10stufigen
Zähler innerhalb von 50 ns hindurchgeleitet werden. Da die
Frequenz des Auslösesignales die Hälfte der Frequenz des
Taktsignales ist, ist eine Laufzeit von 50 ns für einen
10stufigen Zähler äquivalent zu einem Betrieb mit 10 MHz.
Claims (5)
1. Synchroner Binärzähler hoher Geschwindigkeit mit einer
Mehrzahl von Zählerstufen, bei dem jede Zählerstufe
einen ersten Ausgang (Q) und einen zweiten Ausgang ()
mit zum Zustand des ersten Ausgangs komplementärem
Ausgang aufweist und ihre Ausgangszustände aufgrund
eines an sie angelegten Auslöse- bzw. Triggersignals ( Φ₁)
und von transienten Signalen, wenn dort keine Änderung
eines Ausgangszustands auftritt, zu ändern sucht, und
ein Trigger das Triggersignal ( Φ₁) an eine der Zähler
stufen legt, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein erstes MOS-Element (207, 213, 217) zwischen aufeinanderfolgenden Zählerstufen angeschlossen ist und zur Übertragung des an der vorhergehenden Zählerstufe befindlichen Auslösesignals ( Φ₁) zur nächstfolgenden Zählerstufe beim Ausgangssignal des ersten Ausgangs (Q) der vorhergehenden Zähler stufe und zum Sperren der Übertragung des Ausgangs signals ( Φ₁) beim Ausgangssignal des zweiten Aus gangs () der vorhergehenden Zählerstufe anspricht,
- b) ein zweites MOS-Element (209, 215, 218, 219) zwi schen dem Ausgang des ersten MOS-Elements (207, 213, 217) und Masse angeschlossen ist und zum Ableiten jeglicher transienter Signale (Übergangssignale) an Masse auf ein Taktsignal ( Φ₂) anspricht und
- c) ein drittes MOS-Element (208, 214, 216) zwischen dem Ausgang des ersten MOS-Elements (207, 213, 217) und Masse angeschlossen ist und zur Ableitung des Triggersignal-Eingangs (T) der nächstfolgenden Zähler stufe an Masse beim Auftreten des Ausgangssignals des zweiten Ausgangs () der vorhergehenden Zähler stufe dann anspricht, wenn sich das erste MOS-Ele ment (207, 213, 217) im Sperrzustand befindet.
2. Binärzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Transistoren für die MOS-Elemente (207, 208, 209,
213, 214, 215, 216, 217, 218, 219) verwendet sind.
3. Binärzähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die MOS-Elemente (207, 208, 209, 213, 214, 215,
216, 217, 218, 219) in die betreffende Zählerstufe (1,
2, 3, N) integriert sind.
4. Binärzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Zählerstufe (1, 2, 3, N) Inverter
(204, 211, 212) und MOS-Transistoren (205, 210) aufweist.
Binärzähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Zählerstufe (1, 2, 3, N) identisch
aufgebaut ist.
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MUELLER, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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