DE2846876A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von roentgenaufnahmen des gesamten kiefers - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von roentgenaufnahmen des gesamten kiefersInfo
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Description
PAF 934
Kabushiki Kaisha Morita Seisakusho 680 Higashihama Minami-machi, Fushimi-ku, Kyoto-shi/Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Röntgenaufnahmen des gesamten Kiefers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Röntgenaufnahmen des gesamten Kiefers
für zahnärztliche Zwecke unter Verwendung einer Röntgenstrahlenquelle
und eines Röntgenfilmhalters, die auf gegenüberliegenden Seiten eines Armes derart angeordnet
sind, daß sie einander mit Bezug auf die Achse des Arms gegenüberstehen.
Röntgenaufnahmegeräte der vorliegend betrachteten Art nutzen
bekanntlich die Tomographie von gekrümmten Flächen aus, so daß durch Herstellung eines Panoramaröntgenbildes
ein Gesamtüberblick über den ganzen Kieferaufbau gewonnen werden kann. Derartige Geräte sind inzwischen nicht nur
für die Untersuchung von einzelnen Zähnen, sondern auch für die Gesamterfassung des ganzen Kieferaufbaus unentbehrlich
geworden.
Selbstverständlich sollten Bilder des gesamten Kiefers ebenso wie diejenigen von einzelnen Zähnen des Patienten
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klar und deutlich sein. In dieser Hinsicht bieten jedoch
die bisher benutzten Geräte noch zahlreiche Probleme. Beispielsweise
ist es bekannt, zwecks Tomographie von gekrümmten Flächen drei Kreisbögen mit jeweils unterschiedlichem
Radius zusammenzusetzen, während die Mittelpunkte der Kreisbögen gegeneinander verschoben werden, um auf
diese Weise einen zusammengesetzten, näherungsweise elliptischen Bogen zu erhalten. Unter Anwendung dieses Prinzips
wird der Röntgenfilm zu einer Bewegung veranlaßt, bei der
er zunächst einen ersten Kreisbogen, dann den zweiten "
Kreisbogen und schließlich den dritten Kreisbogen beschreibt, während im Verlauf dieser Bewegungen der Bewegungsmittelpunkt
entsprechend verlagert wird. Die während der Röntgenaufnahme notwendige, mindestens dreimalige Änderung
des Bewegungsmittelpunktes bedingt aber nicht nur einen komplizierten Antriebsmechanismus, sondern führt
auch zur Unscharfe in den Bildbereichen, die vor oder nach
der Verlagerung des Bewegungsmittelpunktes aufgenommen werden. Es ist auch eine Röntgenaufnahmevorrichtung bekannt
(DE-OS 2 252 578), bei der zwei einander rechtwinklig kreuzende Führungsbahnen auf einer festen Basisplatte
vorgesehen sind. In jeder der beiden Führungsbahnen ist
ein Gleitstück verschiebbar gelagert. Die beiden Gleitstücke sind über einen Schwenkarm miteinander verbunden,
so daß ein auf dem Arm befindlicher Punkt eine elliptische -Bahn beschreibt. Am einen Ende des Arms sitzt ein Röntgenfilmhalter,
der auf diese Weise zu einer stetigen Verstell-
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— S —
bewegung analog dem Zahnbogen des Patienten veranlaßt
wird. Diese Vorrichtung gestattet es zwar, klare und deutliche
Bilder herzustellen, weil im Gegensatz zu der zuvor geschilderten Lösung der Bewegungsmittelpunkt nicht geändert
zu werden braucht. Es kann jedoch in gewissem Umfang
zu Überlagerungen der Bilder von benachbarten Zähnen kommen,
weil der Röntgenstrahl die einzelnen Zähne des Patienten
insbesondere im Bereich ihrer Treffstelle etwas schräg schneidet. Außerdem ist dort das Problem ungelöst,
daß Unterschiede hinsichtlich des Vergrößerungsverhältnisses zwischen Bildern einzelner Zähne oder sogar zwischen
beiden Endbereichen ein und desselben Zahnes eintreten. Des weiteren ist eine Vorrichtung bekannt (JP-OS 24889/
1976), bei der auf einer Basisplatte eine kreisbogenförmige Führungsbahn und eine durch deren Mittelpunkt gehende
geradlinige Führungsbahn ausgebildet sind. In den beiden Führungsbahnen sitzen Gleitstücke, die in den einander
rechtwinklig schneidenden Richtungen verstellbar sind. Der Röntgenfilmhalter, der am einen Ende des die Gleitstücke
verbindenden Arms angebracht ist, wird aü"f diese Weise zu einer kontinuierlichen und stetigen Bewegung entsprechend
dem Zahnbogen des Patienten veranlaßt. Bei diesem Gerät läuft der Röntgenstrahl in einer Richtung, die
einzelne Zähne des Zahnbogens und insbesondere den Bereich in der Nähe der Treffstelle benachbarter Zähne im wesentlichen
senkrecht schneidet, so daß es möglich wird, mindestens den Mangel der Überlagerung von benachbarten Zäh-
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nen auszuräumen. Ungelöst blieb jedoch das Problem des
unterschiedlichen 'VergröiBerungsverhältnisses von auf dem Film ausgebildeten Bildern einzelner Zähne oder sogar der
beiden Enden -ein und desselben Zahnes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zu schaffen,die es erlauben, Röntgenaufnahmen
des gesamten Kiefers herzustellen, die klar, deutlich und frei von Überlagerungen sind und die ein konstantes,
stabiles Vergrößerungsverhältnis aufweisen.
Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen genannten Maßnahmen auf überraschend einfache Weise gelöst.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand von.Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzip der Tomographie von gekrümmten Flächen in Verbindung mit einem Dentalgerät
zur Herstellung von Röntgenaufnahmen des gesamten Kiefers,
Fig. 2 das Arbeitsprinzip bei einem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel des Aufnahmeverfahrens ,
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- 1O -
Fig. 3 das Arbeitsprinzip bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Aufnahmeverfahrens,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der
Vorrichtung nach der Erfindung, die entsprechend dem Verfahren nach Fig. 1 arbeitet,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V der
Fig. 4,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Aufnahmeverfahrens
nach der Erfindung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, die
nach dem Verfahren gemäß Fig. 6 arbeitet,
Fig. 8 einen Längsschnitt der Vorrichtung nach Fig.7
entlang der Linie VIII-VIII und
Fig. 9 einen Längsschnitt der Vorrichtung nach Fig.7
entlang der Linie IX1-IX2-IX3.
Die Aufnahme von Röntgenbildern des gesamten Kiefers für
zahnärztliche Zwecke erfolgt entsprechend Fig. 1 unter Verwendung einer Röntgenstrahlenquelle χ und eines Rönt-
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genfilmhalters h, die auf gegenüberliegenden Seiten eines
Arms α derart montiert sind, daß sie einander mit Bezug
auf die Achse α des Arms α gegenüberstehen, und deren gegenseitige
Relativlage unverändert bleibt. Der Filmhalter h wird zu einer Verstellbewegung veranlaßt, bei welcher
er eine dem Zahnbogen d des Patienten ρ analoge Kettenlinie S beschreibt, während die vorbestimmte Korrelation
zwischen dem Filmhalter und der Röntgenstrahlenquelle χ aufrechterhalten bleibt. Gleichzeitig wird ein fokussierter
Röntgenstrahl b von der Röntgenstrahlenquelle χ kontinuierlich
auf die Vorderseite eines noch nicht belichteten Films f gerichtet, der in dem Röntgenfilmhalter h
sitzt, so daß Tomographien von gekrümmten Flächen des Zahnbogens d hergestellt werden können. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2, 3 und 6 wird grundsätzlich nach
diesem Verfahren gearbeitet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 befinden
sich seitlich von dem Arm α zwischen dem Filmhalter h und der Röntgenstrahlenquelle χ mindestens zwei Schwenkantriebspunkte
1, 2 an von der Achse α des Arms α abliegenden
Stellen, die in fester Relativlage zu dem Arm α gehalten
werden. Diese Schwenkantriebspunkte 1,2 werden zu voneinander unabhängigen krummlinigen Bewegungen 1O, 20 veranlaßt.
Diese beiden krummlinigen Bewegungen 10, 20 sind derart aufeinander abgestimmt, daß der Arm α innerhalb
des Bereiches einer die Achse α des Arms α enthaltenden
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Ebene verschwenkt wird, so daß der Röntgenstrahl b mindestens
jede Treffstelle t einzelner benachbarter Zähne t des Zahnbogens d im wesentlichen rechtwinklig schneidet.
Die Vorderseite des mit dem Röntgenstrahl b zu belichtenden Films f kann sich dabei analog dem Zahnbogen
d in im wesentlichen gleichbleibendem Abstand von jedem Zahn t des Zahnbogens d verschieben. Ein Ausführungsbeispiel
einer zur Durchführung des vorstehend erläuterten Verfahrens geeigneten Vorrichtung ist in den Fig. 4 und
5 dargestellt. Die zur Herstellung von Röntgenaufnahmen
des gesamten Kiefers bestimmte Dentalvorrichtung weist die Rontgenstrahlenquelle χ und den Röntgenfilmhalter h
auf. Beide sind auf gegenüberliegenden Seiten des Arms a so montiert, daß sie einander mit Bezug auf die Achse a
des Arms α gegenüberstehen, wobei ihre Relativlage unverändert
gehalten wird. Mindestens zwei Schwenkgleitstücke 11, 21 sitzen in fester Lage mit Bezug auf den Arm α zu
beiden Seiten der Achse α des Arms α im wesentlichen in
der Mitte zwischen der Rontgenstrahlenquelle χ und dem
Röntgenfilmhalter h. Voneinander unabhängige krummlinige Führungsbahnen 12, 22 sind auf einer Basis 3 vorgesehen,
um die betreffenden Gleitstücke 11, 12 zu führen. Auf dem Arm α sitzt ein Antrieb 6. Unter dem Einfluß der in den
krummlinigen Führungsbahnen 12, 22 laufenden Gleitstücke 11, 21 wird der Arm α zu einer Schwenkbewegung veranlaßt,
bei welcher dem Filmhalter h eine dem Zahnbogen d des Patienten ρ entsprechende Bewegung aufgedrückt wird. Gleich-
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zeitig wird dafür gesorgt, daß der fokussierte Röntgenstrahl
b der Röntgenstrahlenquelle χ in einer Richtung
läuft, die jede Treffstelle t einzelner benachbarter Zähne t des Zahnbogens d im wesentlichen rechtwinklig
schneidet, während die Vorderseite des Films f im Filmhalter h, die mittels des Röntgenstrahl b belichtet
wird, zu einer Bewegung in im wesentlichen gleichbleibendem Abstand von jedem Zahn des Zahnbogens d veranlaßt
wird.
Die Schwenkgleitstücke 11, 21 sitzen an den Spitzen B bzw. C des Dreiecks ABC gemäß Fig. 2. Auf diese Weise
werden mindestens zwei Schwenkantriebspunkte 1,2 erhalten, die von dem Arm α abliegen und deren Relativlage gegenüber
dem Arm α unverändert bleibt. Die Schwenkantriebspunkte 1,2 werden wie folgt bestimmt.' Der Mittelpunkt A'
zwischen den beiden ersten Schneidezähnen t., t„ wird auf
die eine Spitze A eines willkürlich gewählten Dreiecks ABC gelegt, dessen andere Spitzen B und C sich an beliebiger
Stelle auf beiden Seiten der Achse a des Arms a
befinden. Die beiden Spitzen B und C bilden dabei jeweils einen der Schwenkantriebspunkte 1,2. Von der Spitze A
wird eine Linie zu dem Punkt D gezogen, an dem die Linie B-C die Achse α des Arms α schneidet. Das heißt, die Linie
A-D ist kongruent mit der Achse α des Arms a. Außerdem
ist die Achse α auch kongruent mit dem Röntgenstrahl
b, so daß die Linie A-D kongruent mit dem Röntgenstrahl b
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ist. Wenn man den Punkt A auf der Linie A-D sich jetzt
entlang der Standardzahnlinie d. des Zahnbogens d bewegen
läßt, das heißt, wenn das Dreieck ABC derart verschoben wird, daß die Linie A-D an jeder Treffstelle t
einzelner benachbarter Zähne t senkrecht zu der Standardzahnlinie d. verläuft, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht
ist, beschreiben die Punkte B und C während der Verstellbewegung des Punktes A Bahnen, die nacheinander
durch die Punkte B.., B2» B3 bzw. C^1 C31 C3 führen.
Durch Verbinden der Punkte B.., B2 usw. bzw. C^, C„
usw. werden die krummlinigen Bewegungsbahnen 10 bzw. 20 erhalten. Diese gekrümmten Linien sind äquivalent den
Orten der oben erwähnten, voneinander unabhängigen krummlinigen Bewegungen 10 bzw. 20. Die krummlinigen Führungsbahnen 12, 22 der veranschaulichten Vorrichtung sorgen
also für eine Durchführung der genannten krummlinigen
Bewegungen 10, 20. In diesem Ausführungsbeispiel liegen der Röntgenfilmhalter h und die Röntgenstrahlenquelle χ
der Vorrichtung auf der Verlängerung des Lotes des Dreiecks
ABC, wobei das Vergrößerungsverhältnis für die Röntgenaufnahmen von der Länge 1 des Abstandes zwischen der
Spitze A des Dreiecks ABC und der Vorderseite des im Filmhalter h sitzenden Films f abhängig wird. Die Schwenkgleitstücke
11, 21 liegen bei dieser Ausführungsform zu beiden Seiten der Achse aQ des Arms a. Die Anzahl der
Schwenkgleitstücke 11, 21 ist jedoch nicht unbedingt auf nur zwei Gleitstücke beschränkt. Vielmehr können zusätz-
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liehe Gleitstücke in geeigneter Lage vorgesehen sein, denen
jeweils eine eigene Führungsbahn zugeordnet ist. Ebenso kann auch die Form der krummlinigen Führungsbahnen 12,
22 in Abhängigkeit von der willkürlich gewählten Lage der
Spitzen B und C des Dreiecks ABC endlos variieren. Beispielsweise liegen in Fig. 2, die die Grundlage für die
Vorrichtung nach den Fig. 4 und 5 bildet, die Punkte B und C asymmetrisch zu beiden Seiten der Achse α des Arms
a. Sie liegen entlang der Achse α des Arms α voneinander
in Abstand. Die Orte ihrer Verstellbewegung nehmen daher die Form der krummlinigen Bewegungen 10, 20 in Fig. 2 ein.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 3 nehmen
dagegen,anders als im Falle der krummlinigen Bewegungen
10, 20 in Fig. 2, die krummlinigen Bewegungen 10, 20 die gleiche Form an und schneiden sich diese krummlinigen Bewegungen,
weil die Punkte B und C zu beiden Seiten der Achse α des Arms α symmetrisch angeordnet sind. Weil die
krummlinigen Führungsbahnen entsprechend den krummlinigen Bewegungen 10, 20 der Punkte B und C ausgebildet werden
müssen,variiert die Form der Führungsbahnen 12, 22 in Abhängigkeit
von den betreffenden krummlinigen Bewegungen 10, 20 der Punkte B und C. Wenn die Punkte B und C zu
dicht an die Achse α herangelegt werden, besteht allerdings
die Gefahr, daß die Gleichmäßigkeit der Verschwenkbewegung
des Arms α nicht mehr gewährleistet werden kann.
Daher ist es zweckmäßig, die Punkte B und C weder zu dicht an der Achse α des Arms α anzuordnen, noch von dieser zu
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weit wegzulegen, um unnötig große Abmessungen der Vorrichtung
zu vermeiden. Während die Schwenkgleitstücke 11, 21 bei dieser Ausführungsform im Bereich der gleichen Ebene
angeordnet sind, ist es grundsätzlich auch möglich, die Schwenkgleitstücke in unterschiedlichen Ebenen über- bzw.
untereinander anzuordnen und die krummlinigen Führungsbahnen 12, 22 in entsprechend unterschiedlichen Ebenen vorzusehen
.
Wenn bei der Vorrichtung nach den Fig. 4 und 5 beispielsweise
die Rolle 61 des Antriebs 6 sich in der Richtung des Pfeils Z über der Plattform k dreht, schwenkt der Arm
α in der Richtung des Pfeils a1, während die an dem Arm
α auf beiden Seiten der Achse α des Arms α befestigten
Schwenkgleitstücke 11, 21 eine von den betreffenden krummlinigen Führungsbahnen 12, 22 vorgegebene Gleitbewegung
erfahren. Die krummlinigen Führungsbahnen 12, 22 stellen dabei nichts anderes als die Orte der Verstellbewegungen
der Punkte B und C des Dreiecks ABC dar, dessen Linie A-D
zu einer solchen Bewegung veranlaßt wird, daß diese Linie ständig im wesentlichen senkrecht zu der Standardzahnlinie
d,. steht. Dies bedeutet, daß die Linie A-D mit der
Richtung des Röntgenstrahl b zusammenfällt. Infolgedessen
schneidet der Röntgenstrahl b die Standardzahnlinie d^ immer im wesentlichen rechtwinklig. Dies gilt insbesondere
für die Treffstellen einander benachbarter Zähne t,so daß die Überlagerung von benachbarten Zähnen weitest-
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gehend vermieden werden kann. Das Vergrößerungsverhältnis
der Aufnahmen hängt von der Länge 1 des Abstandes zwischen
der Spitze A des Dreiecks ABC und der Vorderseite des im Filmhalter h untergebrachten Films f ab. Die Länge
1 bleibt von Anfang an ständig konstant, so daß die Vorderseite des Films f einen vorbestimmten Abstand von den
ν
einzelnen Zähnen t einhält, während der Film analog dem
Zahnbogen d kontinuierlich verschoben wird. Auf diese Weise haben die auf dem Film ausgebildeten Aufnahmen ein
gleichbleibendes Vergrößerungsverhältnis; jeder Zahn t wird in praktisch gleichem Maßstab abgebildet. Außerdem
werden klare, deutliche verzerrungsfreie Bilder erhalten,
weil die Schwenkgleitstücke 11, 21, die in Abstand von dem Arm mit Bezug auf diesen unbeweglich gehalten sind,
zu einer kontinuierlichen und stetigen Bewegung in den krummlinigen Führungsbahnen 12, 22 veranlaßt werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 unterscheidet sich von
dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel dadurch, daß der eine der beiden Schwenkantriebspunkte 1,2, nämlich
der Punkt 1, auf der Achse α des Arms α selbst
liegt, während der andere Schwenkantriebspunkt 2 in Abstand von der Achse α des Arms mit Bezug auf den Arm a
an fest vorgegebener Stelle gehalten ist. Bei diesem Verfahren der Herstellung von Röntgenaufnahmen des gesamten
Kiefers für zahnärztliche Zwecke wird der Arm α innerhalb des Bereiches der die Achse α des Arms α enthaltenden
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Ebene zu einer Schwenkbewegung veranlaßt, die auf die beiden voneinander unabhängigen und unterschiedliche Form
aufweisenden krummlinigen Bewegungen 1O1 2O zurückgeht,
die der auf der Achse α des Arms α sitzende Schwenkantriebspunkt
1 und der in Abstand von der Achse aQ des
Arms α befindliche, gegenüber dem Arm α festliegende
Schwenkantriebspunkt 2fausführen. Dadurch wird erreicht,
daß der Röntgenstrahl b mindestens die Treffstellen t
benachbarter Zähne t im wesentlichen rechtwinklig schneidet, während die dem Röntgenstrahl b ausgesetzte Vorderseite
des Films f in im wesentlichen gleichbleibendem Abstand von den Zähnen t verschoben wird.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung
ist in den Fig. 7, 8 und 9 veranschaulicht. Es handelt sich dabei um eine Dentalvorrichtung zur Herstellung
von Röntgenaufnahmen des gesamten Kiefers mit der Rontgenstrahlenquelle χ und dem Röntgenfilmhalter h, die
auf gegenüberliegenden Seiten des Arms α derart angeordnet sind, daß sie einander mit Bezug auf die Achse a des
Arms α gegenüberstehen, während die Relativlage der beiden
unverändert bleibt. An dem Arm α ist ein Wellenlager a^ angebracht. Es ist mindestens ein Nebenarm a2 vorgesehen,
der in einer sich von der Richtung der Achse a des
Arms α unterscheidenden Richtung verläuft und mit Bezug auf den Arm α unbewegbar ist. Auf dem Nebenarm a2 sitzt
das Schwenkgleitstück 21. Über dem Arm α ist die den Arm a
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tragende Basis 3 befestigt, die in ihrem mittleren Teil
mit einer Bohrung 31 versehen ist. Über der Basis 3 ist eine Platte 4 angeordnet, die sich um einen auf der Basis
3 liegenden, eine Drehachse 311 bildenden Punkt frei
verschwenken kann. Ein Verbindungsteil 5, das die drehbare Platte 4 und den Arm α übereinanderliegend verbindet,
reicht frei schwimmend durch die Bohrung 31 hindurch'. An der Unterseite des Arms α ist der Schwenkantrieb 6 vorgesehen.
An der Unterseite der Basis 3 oder zwischen der Basis 3 und dem Arm α befindet sich eine krummlinige Führungsbahn
22' zur Führung des Schwenkgleitstückes 21'. Der Arm α kann mittels des Schwenkantriebs 6 zu einer
Schwenkbewegung veranlaßt werden, die durch den Lauf des Schwenkgleitstücks 21' in der krummlinigen Führungsbahn
22' gesteuert wird. Dadurch verschiebt sich der Filmhalter h analog dem Zahnbogen d des Patienten p. Der von der
Röntgenstrahlenquelle χ ausgehende fokussierte Röntgenstrahl b schneidet die Treffstellen von einzelnen benachbarten
Zähnen t des Zahnbogens d nacheinander im wesentlichen rechtwinklig. Die dem Röntgenstrahl b des im Filmhalter
h sitzenden Films f ausgesetzte Vorderseite wird in im wesentlichen gleichem Abstand zu jedem Zahn t des
Zahnbogens d verschoben.
Bei dieser das Prinzip gemäß Fig. 6 verwendenden Vorrichtung
wird zunächst die Senkrechte h gezogen, die durch die Treffstelle tQ der beiden ersten mittleren Schneide-
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zähne t. des Zahnbogens d hindurchgeht. Diese Senkrechte
h ist kongruent mit der Achse α des Arms α und auch
mit dem Röntgenstrahl b. Auf der Senkrechten h wird ein
willkürlicher Punkt f in solchem Abstand gewählt, daß er außerhalb der Treffstelle t der Schneidezähne t«,
ο 1
liegt. Dieser willkürliche Punkt f bestimmt die Lage der
Vorderseite des Films f. Auf der Innenseite der Treffstelle
wird in Abstand von dieser ein weiterer, auf der Senkrechten
h liegender, willkürlicher Punkt g gewählt. Die auf der Senkrechten h befindliche Treffstelle t wird
ο ο
jetzt entlang der Zahnbogenlinie d,. so verschoben, daß
sie im wesentlichen senkrecht zu jeder einzelnen Treffstelle t benachbarter Zähne t der Zahnbogenlinie d.,
bleibt. Dabei verschiebt sich in Fig. 6 der andere willkürliche Punkt g entsprechend der durch die Punkte g 1,
g 2, g 3 hindurchlaufenden krummlinigen Bewegungsbahn 1O.
Andererseits wird eine feste Linie i gezogen, die von dem Punkt g ausgeht und rechtwinklig zu der Senkrechten
h steht. Auf der festen Linie i wird ein willkürlicher
Punkt jo gewählt. Wenn der Punkt j in Fig. 6 zu einer
Translationsbewegung entsprechend den Punkten j 1 , j 2, j 3 usw. veranlaßt wird, wird die zweite krummlinige Bewegungsbahn
20 erhalten, die die Schwenkbewegung der Senkrechten h bestimmt.
Bei der Vorrichtung des vorliegend erläuterten Beispiels
ist die Form der krummlinigen Führungsbahn 22 so gewählt,
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daß sie genau der krummlinigen Bewegung 20 entspricht,
die nach dem angegebenen Prinzip ermittelt wird. Das Wellenlager α der Vorrichtung stellt ein Radiallager dar,
das in eine Bohrung a. in einem verbreiterten Teil a., des
Arms α eingesetzt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
steht der Nebenarm a? rechtwinklig zur Achse α des Arms
α ab; er ist gegenüber dem Arm α unbeweglich. Auf der
Achse a2- des Arms a2 sitzt das Schwenkgleitstück 21'.
Die Basis 3 befindet sich über dem Arm a. Sie ist an der
Wand oder der Decke des Behandlungszimmers oder auf andere
zweckentsprechende Weise festgelegt. Die im mittleren Teil der Basis 3 vorgesehene Bohrung 31 ist so ausgebildet,
daß sie die Verschiebebewegung des Verbindungsteils 5 nicht behindert, das eine Bewegung entsprechend dem
Schnittpunkt g der Achse α des Arms α mit der Achse a21
des Nebenarms a2 ausführt und dabei eine der krummlinigen
Bewegung 1O entsprechende Bahn beschreibt. Bei dem in Fig. 6 veranschaulichten Prinzip kann der Schnittpunkt
der Achse a--^ des Nebenarms a2 und der Achse α ""des Arms
α als Schwenkantriebspunkt herangezogen werden. An der Stelle, an welcher ein Schwenkantriebspunkt gebildet werden
soll, ist jedoch kein Gleitstück vorhanden; es gibt lediglich eine imaginäre krummlinige Führungsbahn 12' für
die Schwenkbewegung. Dadurch wird ein gleichmäßigeres Verschwenken
des Arms α erzielt. Entsprechend kann davon ausgegangen werden, daß die Bohrung 31 in diesem Falle ähnlich
wie eine krummlinige Führungsbahn funktioniert. Die
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rotierende Platte 4 dient dem Aufhängen des Arms a. Die
Basis 3 ist festgehalten. Das Verbindungsteil 5 verschiebt
sich in der Bohrung 31, die in der Basis 3 ausgebildet
ist. Bei einer solchen Anordnung ist die sich drehende Platte 4 so ausgebildet, daß sie innerhalb eines Sektors
mit der Drehachse 311 als Schwenkpunkt rotiert. Aus diesem
Grund durchgreift das Verbindungsteil 5 die Bohrung 31 schwimmend. Als Verbindungsteil 5 ist bei dieser Ausführungsform
ein Bolzen vorgesehen. Der Antrieb besteht aus einem Motor M und der Rolle 61. Die Gleitplattform ag
für die Rolle 61 sitzt unbeweglich unterhalb des Radiallagers a,. am vorderen Ende des Verbindungsteils 5.
In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, daß der Nebenarm
α, nicht rechtwinklig zu dem Arm α verlaufen muß.
Auch hinsichtlich der Anzahl der Nebenarme besteht keine
Einschränkung. Es können vielmehr beliebig viele Nebenarme
vorhanden sein, die nur unbeweglich zueinander sein müssen und denen entsprechend viele, unabhängige Führungsbahnen zugeordnet sind. Bei der gezeigten Ausführungsform
ist die Führungsbahn 22' unmittelbar in der Unterseite der
Basis 3 ausgebildet. Eine entsprechende Führungsnut kann auch in einer (nicht veranschaulichten) Platte oder dergleichen
vorgesehen sein, die waagrecht zwischen der Basis 3 und dem Arm α angebracht ist. In den Fig. 7 und 8
ist ferner eine Schwenkrolle R angedeutet.
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Wenn bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 der
Arm α mittels des Antriebs 6 zu einer Schwenkbewegung in
Richtung des Pfeils a1 veranlaßt wird, verschiebt sich
die Vorderseite des Films f im Röntgenfilmhalter h. Sie beschreibt dabei die Bahn S in Fig. 7, weil das auf dem
Nebenarm a„ sitzende Gleitstück 21' in der krummlinigen
Führungsbahn 22' gehalten ist. Diese Bewegungsbahn ist
kongruent mit der Bewegungsbahn, die der willkürlich gewählte Punkt f auf der Senkrechten h in Fig. 6 beschreibt.
In Fig. 6 ist die Länge 1 des Abstandes zwischen der Treffstelle t und dem Punkt f , die beide auf
der Senkrechten h liegen, stets fest vorgegeben und unveränderbar. Die Vorderseite des Films f verschiebt sich
daher analog dem Zahnbogen d, während ein im wesentlichen
gleichbleibender Abstand zu jedem Zahn t des Zahnbogens d aufrechterhalten bleibt. Weil andererseits bei dieser
Vorrichtung die Form der krummlinigen Führungsbahn 22' im wesentlichen an Hand der Senkrechten h bestimmt
wurde, die durch jede der Treffstellen t von benachbarten
Zähnen t hindurchreicht, versteht es sich, daß die Achse α des Arms a, deren Schwenkbewegung durch die
krummlinige Führungsbahn 22' vorgegeben wird und damit auch der Röntgenstrahl b jede Treffstelle tQ benachbarter
Zähne t im wesentlichen rechtwinklig schneidet. Wie im Falle der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist es
auf diese Weise möglich, klare, deutliche, von Überlagerungen freie Aufnahmen zu erzielen, die ein konstantes
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und stabiles Vergrößerungsverhältnis haben. Dabei reicht
ein einziges Gleitstück aus, was eine gleichmäßigere Schwenkbewegung des Arms α gewährleistet.
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Claims (8)
1.!verfahren zur Herstellung von Röntgenaufnahmen des gesamten
Kiefers für zahnärztliche Zwecke unter Verwendung einer Röntgenstrahlenquelle und eines Röntgenfilmhalters,
die auf gegenüberliegenden Seiten eines Armes derart angeordnet sind, daß sie einander mit Bezug auf
die Achse des Armes gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Röntgenfilmhalter zu einer dem Zahnbogen
eines Patienten analogen Verschiebung veranlaßt wird, während die Relativlage zwischen der Röntgenröhre
und dem Röntgenfilmhalter unverändert gehalten wird,
und daß der fokussierte Röntgenstrahl von der Röntgenstrahlenquelle
kontinuierlich auf die Vorderseite eines noch unbelichteten Films in dem Röntgenfilmhalter zur
Herstellung von Tomographien von gekrümmten Flächen des Zahnbogens gerichtet wird, wobei zwischen dem Filmhalter
und der Röntgenstrahlenquelle neben dem Arm mindestens zwei Schwenkantriebspunkte an Stellen angeordnet
sind, die in Abstand von der Achse des Arms in fester Relativlage zu diesem liegen, oder von denen der eine
auf der Achse des Arms und der andere in Abstand von der Achse des Arms in fester Relativlage zu diesem angeordnet
ist, wobei beide Schwenkantriebspunkte zu von-
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FERNSPRECHER: 039/6012039 · KABEL: ELECTRICPATENT MÜNCHEN
ORIGINAL INSPECTHD
einander unabhängigen krummlinigen Bewegungen veranlaßt werden, die derart aufeinander abgestimmt sind,
daß der Arm innerhalb des Bereiches einer die Achse des Arms enthaltenden Ebene verschwenkt wird, wodurch
der Röntgenstrahl mindestens jede Treffstella., einzelner
benachbarter Zähne des Zahnbogens im wesentlichen rechtwinklig schneidet und wobei derde.m Röntgenstrahl
ausgesetzte Film analog dem Zahnbogen in im wesentlichen gleichbleibendem Abstand von jedem Zahn des Zahnbogens
verschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffenden krummlinigen Bewegungen der beiden
Schwenkantriebspunkte beide innerhalb des Bereiches der gleichen Ebene ausgeführt werden, die parallel zu der
die Achse des Arms enthaltenden Ebene verläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die krummlinigen Bewegungen der beiden Schwenkantriebspunkte gesondert in zwei unterschiedlichen Ebenen ausgeführt
werden, die beide parallel zu der die Achse des Arms enthaltenden Ebene sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die krummlinigen Bewegungen durch die Gleitbewegung von Gleitstücken bestimmt werden,
die an den Schwenkantriebspunkten sitzen und in
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— 3 —
zugehörige krummlinige Führungsbahnen eingreifen.
zugehörige krummlinige Führungsbahnen eingreifen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit zwei Schwenkantriebspunkten gearbeitet wird, die asymmetrisch und voneinander getrennt bezüglich der
Längsrichtung der Achse des Armes sowie quer zu dieser
Achse angeordnet sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mit zwei Schwenkantriebspunkten gearbeitet wird, die symmetrisch links und rechts von der
Achse des Armes liegen.
7. Dentalvorrichtung zur Herstellung von Röntgenaufnahmen
des gesamten Kiefers mit einer Röntgenstrahlenqüelle und einem Röntgenfilmhalter, die auf gegenüberliegenden
Seiten eines Armes derart angeordnet sind, daß sie einander mit Bezug auf die Achse des Arms gegenüberstehen,
während die gegenseitige Relativlage von beiden unverändert bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei Schwenkgleitstücke (11, 21) zwischen der Röntgenstrahlenqüelle (x) und dem Röntgenfilmhalter (h)
auf beiden Seiten des Arms (a) mit Bezug auf diesen unbeweglich
angeordnet sind, daß an einer Basis (3) zwei voneinander unabhängige krummlinige Führungsbahnen (12,
22) für das Führen der betreffenden Gleitstücke vorgesehen
sind, und daß auf dem Arm (α) ein Antrieb (6)
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sitztr mittels dessen der Arm zu einer Schwenkbewegung
gegenüber der Basis veranlaßbar ist» wobei die
Schwenkbewegung des Arms durch die betreffenden krummlinigen
Bewegungen der in den Führungsbahnert laufenden:
Gleitstücke derart gesteuert ist, daß sich der Filmhalter
analog dem Zahnbagen (d) des Patienten verschiebt und der von der Rontgenstrahlenquelle ausgehende
fokussierte Röntgenstrahl die Treffstellen (t } von benachbarten Zähnen (t) des Zahnbogens im wesentlichen
rechtwinklig schneidet und die Vorderseite des in dem Filmhalter sitzenden, dem Röntgenstrahl ausgesetzten
Filmes (f) eine Verschiebung in im wesentlichen gleichem Abstand zu jedem beliebigen Zahn des Zahnbogens
erfährt.
8. Dentalvorrichtung zur Herstellung von Röntgenaufnahmen
des gesamten Kiefers mit einer Rontgenstrahlenquelle und einem Röntgenfilmhalter, die auf gegenüberliegenden
Seiten eines Armes derart angeordnet sind, daß sie einander mit Bezug auf die Achse des Arms gegenüberstehen,
während die gegenseitige Relativlage von beiden unverändert bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Arm ein Wellenlager (a^) angebracht ist, daß mindestens
ein Nebenarm (a2) vorgesehen ist, der in einer sich von
der Richtung der Achse (aQ) des Arms unterscheidenden
Richtung verläuft und mit Bezug auf den Arm (a) unbe-
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vjegbar Ist, daß auf dem !Nebenarm (ao) e^n Schwenkgleitstück
(21 ') sitzt, da8 über dem Arm (a) eine den Arm
tragende Basis (3) befestigt ist, die in ihrem mittleren Teil anit einer Bohrung (31) ausgestattet ist, daB
über der Basis eine Platte (4) angeordnet ist, die sich um einen auf der Basis liegenden, eine Drehachse (311)
bildenden Punkt frei verschwenken kann, daß durch die Bohrung ein Verbindungsteil (5) schwimmend hindurchreicht,
das die drehbare Platte (4) und den Arm (a) miteinander verbindet, daß an dem Arm (a) ein Schwenkantrieb
(6) angebracht ist und daß an der Unterseite der Basis oder zwischen der Basis und dem Arm (a) eine
krummlinige Führungsbahn (221) zur Führung des Schwenkgleitstückes
(21') angeordnet ist, wobei die Schwenkbewegung des Arms mittels des Antriebs unter dem Einfluß
des in der krummlinigen Führungsbahn laufenden Schwenkgleitstückes derart gesteuert ist, daß sich der Filmhalter
analog dem Zahnbogen (d) des Patienten verschiebt und der von der Röntgenstrahlenquelle ausgehende fokussierte
Röntgenstrahl die Treffstellen (t ) von benachbarten Zähnen (t) des Zahnbogens im wesentlichen recht-
winklig schneidet und die Vorderseite des in dem Filmhalter sitzenden, dem Röntgenstrahl, ausgesetzten Filmes
(f) eine Verschiebung in im wesentlichen gleichem Abstand zu jedem beliebigen Zahn des Zahnbogens erfährt.
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DE2846876C2 DE2846876C2 (de) | 1982-06-24 |
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JP (1) | JPS5464488A (de) |
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