DE2846801A1 - Steuerungs-system fuer modellfahrzeuge - insbesondere fuer auf gleisanlagen betriebene modellbahnzuege - Google Patents

Steuerungs-system fuer modellfahrzeuge - insbesondere fuer auf gleisanlagen betriebene modellbahnzuege

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DE2846801A1 DE19782846801 DE2846801A DE2846801A1 DE 2846801 A1 DE2846801 A1 DE 2846801A1 DE 19782846801 DE19782846801 DE 19782846801 DE 2846801 A DE2846801 A DE 2846801A DE 2846801 A1 DE2846801 A1 DE 2846801A1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steuerungs-System für
  • Modellfahrzeuge - insbesondere für auf Gleisanlagen betriebene Modellbahnzüge - , zur Steuerung des An triebes und sonstiger Funktionen der betreffenden Fahrzeuge, bei welchem Steuerungs-System die Steuer-Informationen von einem orts-gebundenen Geber zu sämtlichen in Fahrzeugen eingesetzten Empfängern - beispielsweise entweder der Betriebsspannung trägerfreguent überlagert oder durch Pulsen der Betriesspannung selbst bzw. auf induktivem oder elekromagnetischem Weg - übertragen werden.
  • Grundsätzlich gibt es zwei Methoden, die Funktionen von Modellfahrzeugen (Fahrgeschwindigkeit, Pahrtrichtung, Beleuchtung, Zusatzfunktionen wie beispielsweise Entkupplung oder Dampferzeugung) zu steuern: A) Direkte Stromzuleitung zu den in den Fahrzeugen befindlichen Einrichtungen (Antriebsmotore} Beleuchtungslampen, Zu5atzeinri0htungen wie beispielsweise Entkupplungs-Vorrichtung oder Dampferzeuger) über die beiden Fahrschienen, die Mittel-Schiene (wenn vorhanden) und die Oberleitung (wenn vorhanden), also über maximal vier Strecken-Leiter. Auf Grund dieser geringen Anzahl von zur Verfügung stehenden Strecken-Leitern können nur wenige (maximal drei) Fahrzeuge bzw. Fahrzeug-Einrichtungen unabhängig voneinander gesteuert werden. Um diese Einschränkung zu umgehen, wird die Gleisanlage in elektrisch getrennte Abschnitte (z. B. Streckenblöcke) unterteilt. Daraus ergibt sich ein positions-orientiertes Steuerungsverhalten: Ein Fahrzeug wird nicht auf Grund seiner Identität, sondern auf Grund seiner augenblicklichen Anwesenheit in einem bestimmten Streckenabschnitt beeinflußt. Diese Methode eignet sich gut für automatischen Zugbetrieb (z. B. Blocksicherung), ermöglicht aber nicht den vollkommen unabhängigen Betrieb einer größeren Anzahl von Zügen.
  • B) Versorgung der Fahrzeuge mit einer festen Betriebsspannung (beispielsweise über die beiden Fahrschienen), Steuerung der Fahrzeug-Einrichtungen mittels Steuer-Informationen, die entweder in geeigneter Form der Betriebsspannung überlagert sind oder auf getrenntem Weg (eigener Strecken-Beiter, Funk, Licht, Induktionsschleifen, etc.) übertragen werden, und die von ebenfalls in den Fahrzeugen befindlichen Empfängern ausgewertet werden. Wenn die entsprechende Anzahl von Steuer-Kanälen zur Verfügung steht, kann jedes Fahrzeug auf Grund seiner Identität, ungeachtet seiner augenblicklichen Position, beeinflußt werden. Die bisher üblicherweise eingesetzten Steuerunge-Systeme dieser Art arbeiten nach dem Frequenzmultiplex-Verfahren: Jeder zu steuernden Fahrzeug-Einrichtung ist mindestens eine Trägerfrequenz zugeordnet, die der festen Betriebsspannung überlagert ist. Beispielsweise erfolgt die Steuerung eins Antriebsmotors durch Tasten einer der beiden ihm zugeordneten Trägerfrequenzen (für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt). Fernmeldebehördliche Beschränkungen des zulässigen Frequenzbandes und Schwierigkeiten bei der Frequenz-Filterung in den Fahrzeug-Empfängern, wenn die Abstände zwischen den einzelnen Trägerfrequenzen sehr klein sind, stehen der Verwendung einer größeren Anzahl von Trägerfrequenzen entgegen. Somit bleibt auch die Zahl der unabhängig steuerbaren Fahrzeuge verhältnismäßig klein (im allgemeinen unter zehn), obwohl auf die getrennte Steuerbarkeit von Beleuchtungs- und Zusatzeinrichtungen ohnedies bereits meistens verzichtet wird. Außerdem stößt man bei Frequenzmultiplex-Systemen (und anderen derzeit bekannten Systemen) auf Probleme, wenn eine der identitäts-orientierten Steuerung übergeordnete, positions-orientierte Beeinflußungsmöglichkeit geschaffen werden soll, was für den automatischen oder teil-automatischen Betrieb einer Modellbahnanlage von großer Bedeutung ist. Man behilft sich meist durch Veränderung der bislang festen Betriebsspannung im betreffenden Bereich, was jedoch nur eine einseitige Beeinflußung (Verringerung der Fahrgeschwindigkeit) erlaubt und auch unerwünschte Nebeneffekte (z. B. Veränderung der Helligkeit der Bahrzeug-Beleuchtung) mit sich bringen kann.
  • Es 9011 nun ein Steuerungs-System der eingangs beschriebenen Bauart für Modellfahrzeuge - insbesondere für auf Gleisanlagen betriebene Modellbahnzüge - geschaffen werden, bei welchem einerseits die identitäts-orientierte Steuerung einer großen Anzahl von Fahrzeugen, und andererseits die positions-orientierte Beeinflußung derselben möglich ist.
  • Nach der Erfindung wird dies bei solchen Steuerungs-Systemen für Modellfahrzeuge dadurch erreicht, daß vom orts-gebundenen Geber als Steuer-Informationen binär codierte Befehlswörter abgegeben werden, welche je aus einem Adress-Teil und einem Daten-Teil bestehen.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung dieses Steuerungs-Systems ergibt sich dadurch, daß vom Geber sowohl einzel-adressierte Befehlswörter, welche Daten für je einen bestimmten Bahrzeug-Empfänger enthalten, als auch sammel-adressierte Befehlswörter abgegeben werden, welch' letztere für mehrere - vorzugsweise alle - Fahrzeug-Empfänger bestimmt sind.
  • Beim hier beschriebenen Steuerungs-System wird von jedem einzelnen Fahrzeug-Empfänger überprüft, ob die Adresse eines Befehiswortes für ihn relevant ist ;gegebenenfalls werden die Daten dieses Befehlswortes in das Register des Fahrzeug-Empfängers übernommen.
  • Nach der Erfindung ist weiters der Fahrzeug-Empfänger für die oben beschriebenen Steuerungs-Systeme derart vorteilhaft ausgebildet, daß er ein Register mit zwei Abschnitten enthält, in denen je getrennt die Daten der betreffenden einzel-adressierten Befehlawörter und diejenigen der sammel-adressierten abgespeichert werden, und daß eine Ansteuerungs-Kontrollschaltung vorhanden ist, in welcher durch logische Verknüpfung der Inhalte beider Register-Abschnitte die Stell-Befehle für die Ansteuerungs-Schaltglieder der zu betreibenden Fahrzeug-Einrichtungen - beispielsweise des Antriebsmotors, der Lampen bzw. der Zusatz-Einrichtungen - erzeugt werden.
  • Die Anzahl der getrennt ansteuerbaren Fahrzeuge bzw.
  • Fahrzeug-Einrichtungen kann durch Wahl ber entsprechenden Oodierungsart der Befehlswörter (Zahl der Adress-Bits, Zahl und Verwendung der Daten-Bits) beliebig groß gemacht werden. Die einzel-adressierten Befehlswörter sind grundsätzlich auf der gesamten Gleisanlage identisch, während der Daten-Teil der sammel-adressierten Befehlswörter für elektrisch getrennte Streckenabschnitte getrennt festgelegt werden kann. Normalerweise gibt es eine einzige, für sämtliche Fahrzeug-Empfänger gültige Sammel-Adresse. Mit Hilfe der einzel- und sammel-adressierten Befehlwörter und einer entsprechenden Verknüpfungs-Logik in den Fahrzeug-Empfängern ist somit die gewünschte Kombination der identitäts- und der positions-orientiertan Stsusrungsmb.glichkeiten erreicht, wie das folgende Beispiel zeigt: Die Daten des einzel-adressierten Befehlswortes für ein bestimmtes riebfahrzeag besagen Fahrt voraus mit Geschwindigkeitsstufe 12"; der Fahrzeug-Empfänger erhält aber auch ein ammel-adressiertes Befehlswort, welches besagt "Verminderung der Fahrgeschwindigkeit um vier Stufen und Fahrtrichtungs-Umkshr"; somit gilt für das Triebfahrzeug der aktuelle Betriebs zustand "Fahrt rückwärts mit Geschwindigkeitsstufe 8i'.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Steuerungs-Systems für auf Gleisanlagen betriebene Modellbahnzüge dargestellt: Es zeigen Fig. 1 ein pulelängen-codiertes Befehlswort; Fig. 2 das gesamte Stsuerungs-System im Blockschaltbild; Fig. 3 die iin Geber dieses Steuerungs-Systemes eingesetzte Zenl;ral-Einlle (ZB), uni schließlich Fig. 4 den zu diesem Steuerungs-Systeii gehöriger Fahrzeug-Empfänger.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Befehiswort ist ein pulslängen--codiertes Signal, mit welchem eine 8,33 kHz-Tragsrfrequsnz amplituden-moduliert wird; diese Trägerfrequenz-Wechselsparlnung wird der an den Fahrschienen liegenden Betriebs-Gleichspannung (20 Volt) überlagert. Die Befehlswbrter bestehen aus 16 Bits und einem Trennzeichen T ; in der Pulslängen-Codierung wird ein 0-Bit als Kurzpuls und Kurzpause (je 0,6 msec) ausgedrückt, ein 1-Bit als Langpuls und Langpause (je 1,2 msec), das Trennzeichen T als Doppel-Langpuls (2,4 msec) und Kurzpause (0,6 msec)3 die zweimalige Sendung jedes Bits (Puls und Pause) dient der Datensicherung (Plausibilitäts-Kontrolle im Fahrzeug-Empfänger) - was wegen der schlechten Ubertragungs-Bedin gungen (unsicherer Kontakt zwischen Schienen und Rädern) wichtig ist. Die ersten 8 Bits eines Befshlwortes dienen als Adresse, sodaß der Adress-Raum 255 Einzel-Adressen und die Sammel-Adresse 00000000 umfaßt; die restlichen 8 Bits stellen die Daten dar. Im Falle von einzel-adressierten Befehleworten (Einzelbefehl) setzen sich die Daten zusammen aus : binär codierte Fahrgeschwindigkeit (4 Bits), Fahrtrichtung (1 Bit), Beleuchtung (1 Bit), Sammelbefehis-Unterdrückung (1 Bit; wenn gesetzt - bleibt Inhalt der empfangenen Sammelbefehle ohne Einfluß auf den aktuellen Betriebszustand), Zusatzfunktion (1 Bit). Bei sammel-adressierten Befehlswbrtern (Sammelbefenle) bestehen die Daten aus : binär codierte Geschwindigkeitsangabe (4 Bits), Fahrtrichtungs-Umkehr (1 Bit), Sammelbefshis-Art (1 Bit; wenn gesetzt - Reduzierung der aktuellen Fahrgeschwindigkeit laut Ceschwindigkeitsangabe; wenn nicht gesetzt - aktuelle Fahrgeschwindigkeit gleich der Geschwindigkeitsangabe), Not-Halt (1Bit; Fahrzeug hält - auch bei aktiver Sammelbsfehls-Unterdruckung), Zusatzfunktion (1 Bit).
  • Fig. 2 zeigt die Hauptkomponenten des Systems und deren Zusammenschaltung. Die Gleisanlage ist durch einseitige Schienen-Trennungen in n Streckenabschnitte unterteilt An allen Abschnitten liegt die gleiche Betriebsspannung, welche von der Betriebsspannungs-Einheit BE über die Drosseln L1, L2, ..., Ln (n - Anzahl der Streckenabschnitte) zugeleitet wird. Über die Kondensatoren C1, C2, ..., Cn werden die Ausgänge AS1, AS2, ..., ASn der Steuerungs-Zentraleinheit ZE angekoppelt; die LC-Glieder verhindern eine gegenseitige Verstümmelung der Steuer-Informationen tragenden 8,33 kHz - Pulse. Der Ausgang AM ist die gemeinsame Masse des Systems. Die Steuer-Information besteht aus Einzelbefehlen und Sammelbefehlen; es werden immer zwei Einzelbefehle und danach ein Sammelbefehl abgegeben, wobei die Einzelbefehle an allen Ausgängen AS1, AS2, ..., ASn gleich sind,die Sammelbefehle dagegen sich bezüglich der Daten streckenabschnittsweise voneinander unterscheiden können, jedoch alle die Adresse 00000000 haben.
  • Über die Fahrpulte P1, P2, ..., P255 werden die je 16 Bits der Einzelbefehle festgelegt (auch Adresse am Pahrpult umschaltbar); außerdem besitzt jedes Fahrpult P noch einen Aktivierungsschalter, durch den bestimmt wird, ob überhaupt Einzelbefehle des betreffenden Fahrpultes ausgesendet werden sollen. Die Daten der verschiedenen Sammelbefehle (je 8 Bits) werden über die den Ausgängen AS1, AS2, ..., ASn zugeordneten Eingänge SA1, SA2, ..., SAn festgelegt. Jeder Fahrzeug-Empfänger FEk (k = 1, 2, ..., 255) erhält über die Räder und Schleifer seines Fahrzeuges die Betriebsspannung und die Steuer-Information, erkennt die für ihn relevanten Befehiswörter (Einzel- und Sammelbefehle) und versetzt die von ihm zu betreibenden Einrichtungen (motor m, Lampen, Zusatzeinrichtung Z) in den gewünschen Betriebszustand. Beim Überfahren der Schienentrennstellen mit einem Fahrzeug, das mehrere miteinander elektrisch verbundene Räder besitzt, kommt es zwangsläufig zu einer Verstümmelung (Nicht-Empfangbarkeit) der Sammelbefehle, falls sich diese in den betreffenden Streckenabschnitten voneinander unterscheiden. Es sollte daher, bei jedem Zug ausschließlich das Triebfahrzeuq elelotrisch Fillt:-einander verbundene Räder haben - und soflpjt koiii anderen Fahrzeug.
  • Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild der Zentral-Einheit: ZE des Gebers (Fig. 2) - wobei Stromversorgungs- und Takterzeugungs-Schaltungen nicht eingezeichnet sind. Die zoll rate Äblaufschaltung ZA organisiert nach einem bestimrnt:en Zyklus das Zusammenwirken aller Teile der Zentral-Einheit ZE . Über Leitung 40 wird die multiplexer-Steuerung MS auFgefordert:, den Daten-lultiplexer DM über die ädreseleitungen 41 auf das nächste Fahrpult P einzustellen, wobei jedoch jene Fahrpulte P übersprungen werden, deren Aktiviarungsschnlter ausgeschaltet sind, was über den adressierungsmäßig parallelgeschaltenen Aktivierungs-Multiplexer AM über Leitung 42 an die Sultiplexer-Steuerung rns gemeldet wird. Darnach gibt die zentrale AblauFschaltung ZA über Leitung 43 an die Einzolbefshls-Logik EL ein Startsignal, welches diese veranlaßt: die einzelnen Bits des eingestellten Fahrpultes P mittels der lidreesleitungen 44 abzutasten, darnach aus dem Ergebnis dieses Vorganges auf Leitung 45 ein Befshlswort gemäß Fig. 1 zu erzeugen und schließlich dieses an das Oder-Catter 46 zu legen; die Einzelbefehle-Logik EL gibt an die zentrale Auflaufschaltung ZA über Leitung 47 eioe Fertig-Meldung, wonach die Ablaufschaltung ZA das Trennzeichen T bildet und dasselbe an den zweiten Eingang des Oder-Gatters 46 legt. Dieser ablauf wiederholt sich immer wieder, sodaß alle aktiven Fahrpulte P zyklisch durchlaufen werden. Nach jedem zweiten so gebildeten Befehlewort gibt die zentrale Ablaufschaltung ZA jedoch über Leitung 46 eine Aufforderung an alle Sammelbefehls-Schaltungen SS1, 552, ... SSn, welche nun Sammelbefehle mit der Adresse 00000000 und mit den den logischen Pegeln an den Eingängen SA1, SA2, ..., SAn entsprechenden Daten erzeugen. Einzelbefehle und Sammelbefehle werden sodann durch Oder-Catter zusammengefaßt, der 8,33 kHz-Trägerfrequenz aufmoduliert, verstärkt und gemäß Fig. 2 über die Ausgänge AS1, AS2, .e., ASn an die Fahrschienen ausgekoppelt.
  • Da die Aussendung der den einzelnen Fahrpulten P zltehörigen Befehlswörter nicht gleichzeitig, sondern seriell erfolgt, ergibt sich zwischen der Anderung eines Sollwertes am Fahrpult und deren Übernahme durch den betreffenden Fahrzeug-Empfänger eine gewisse Zeitverzögerung; diese beginnt sich ab ca. 10 gleichzeitig aktiven Fahrpulten (Umlaufzyklus ca. 0,5 sec) störend bemerkbar zu machen. Es muß daher dann die einfache zyklische Fahrpult-Abtastung, wie sie oben beschrieben wurde, durch eine Vorgangsweise ersetzt werden, die jene Fahrpulte, deren Einstellung gerade verändert wurde, bevorzugt zur Aussendung gelangen läßt. Zu diesem Zweck wird eine mit einem Schreib/lese-Speicher ausgerüstete Multiplexer-Steuerung MS verwendet, die während jeder Trennzeichen-Aussendung sämtliche aktive Fahrpulte abfragt und durch Vergleich mit den während der vorhergehenden Abfrage gespeicherten Daten die Veränderungen erkennt. Wegen des unbeständigen Schienenkontaktes werden die Befehlswörter der veränderten Fahrpulte mehrmals ausgesendet.
  • In Fig. 4 ist das Blockschaltbild eines Empfängers für ein Triebfahrzeug dargestellt. Er wird über die Schienen und die Räder des Fahrzeugs versorgt. Die der Betriebsspannung überlagerten Trägerfrequenz-Impulse werden mittels des LC-Resonanzkreises 61 ausgefiltert, im Demodulator und Impulsformer 62 auf Logik-Pegel gebracht und der Adress-Erkennungsschaltung 63 zugeführt, welche die im ankommenden Befehlawort enthaltene Adresse kontrolliert und gegebenenfalls die Daten eines zugeordneten Einzelbefehls in den Register-Abschnitt 64 bzw. die Daten eines Sammelbefehls in den Register-Abschnitt 65 lädt. Aus den Inhalten der beiden Register-Abschnitte wird nun in der Ansteuerungs Kontrollschaltung 66 der aktuelle Betriebszustand bestimmt.
  • Die Ansteuerungsschaltungen 67, 68, 69 erhalten dann die entsprechenden Stell-Befehle zur Betätigung des Antriebsmotors 70, der stirnseitigen Beleuchtungslampen 71, 72 und der Zusatzeinrichtung 73. Zum Betrieb der logischen Schaltungsteile des Empfängers ist der Konstantspannungsregler 74 erforderlich. Damit das Fahrzeug unabhängig von der Aufgleisungsrichtung einsatzfähig ist, wird der gesamte Betriebsstrom über den Brückengleichrichter 75 geleitet. Leerseite

Claims (3)

  1. Steuerungs-System für Modellfahrzeuge - insbesondere für auf Giisanlagen betriebene Modellbahnzüge P A T E N T A N S P R Ü C H E teuerungs-System für Modellfahrzeuge - insbesondere für auf Gleisanlagen betriebene Modellbahnzüge - , zur Steuerung des Antriebes und sonstiger Funktionen der betreffenden Fahrzeug, bei welchem Steuerungs-System die Steuer-Informationen von einem orts-gebundenen Geber zu sämtlichen in Fahrzeugen eingesetzten Empfängern - beispielsweise entweder der Betriebsspannung trägerfrequent überlagert oder durch Pulsen der Betriebsspannung selbst bzw. auf induktivem oder elektromagnetischem Weg - übertragen werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß vom orts-gebundenen Geber als Steuer-Informationen binär codierte Befehlswörter abgegeben werden, welche je aus einem Adress-Teil und einem Daten-Deil bestehen.
  2. 2. Steuerungs-System nach anspruch 1, d a d u r c ti g e k e n n z e i c h n e t , daß vom Geber sowohl einzel-adressierte Befehlswörter, welche Daten für je einen bestimmten Bahrzeug-Empfänger enthalten, als auch sammel-adressierte Befehlswörter abgegeben werden, welch letztere für mehrere - vorzugsweise alle - Pahrzeug-Empfänger bestimmt sind.
  3. 3. Fahrzeug-Empfänger für Steuerungs-Systeme gemäß Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß er ein Register mit zwei Abschnitten (64, 65) enthält, in denen je getrennt die Daten der betreffenden einzel-adressierten Befehlswörter und diejenigen der sainmel-adressierten abgespeichert werden, und daß eine Ansteuerungs-Kontrollschaltung (66) vorhanden ist, in welcher durch logische Verknüpfung der Inhalte beider Register-Abschnitte (64, 65) die Stell-Befehle für die Ansteuerungs-Schaltglieder (67, 68, 69) der zu betreibenden Fahrzeug-Einrichtungen - beispielsweise des Antriebsmotors (70), der Lampen (71, 72) bzw.
    der Zusatz-Einrichtungen (73) erzeugt werden (Fig. 4).
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