DE19705365A1 - Vorrichtung zur zeitmultiplexen Übertragung von Informationen - Google Patents

Vorrichtung zur zeitmultiplexen Übertragung von Informationen

Info

Publication number
DE19705365A1
DE19705365A1 DE1997105365 DE19705365A DE19705365A1 DE 19705365 A1 DE19705365 A1 DE 19705365A1 DE 1997105365 DE1997105365 DE 1997105365 DE 19705365 A DE19705365 A DE 19705365A DE 19705365 A1 DE19705365 A1 DE 19705365A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slave
control unit
unit
slave unit
slave units
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1997105365
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Mayer
Herbert Hoefelsauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Autoliv Development AB
Original Assignee
Autoliv Development AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Autoliv Development AB filed Critical Autoliv Development AB
Priority to DE1997105365 priority Critical patent/DE19705365A1/de
Publication of DE19705365A1 publication Critical patent/DE19705365A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • G08C15/06Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/403Bus networks with centralised control, e.g. polling
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/04Arrangements for synchronous operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R2021/0104Communication circuits for data transmission
    • B60R2021/01047Architecture
    • B60R2021/01054Bus
    • B60R2021/01068Bus between different sensors and airbag control unit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R2021/0104Communication circuits for data transmission
    • B60R2021/01102Transmission method
    • B60R2021/01115Transmission method specific data frames
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L2012/40267Bus for use in transportation systems
    • H04L2012/40273Bus for use in transportation systems the transportation system being a vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zeitmultiplexen Übertragung von Informa­ tionen zwischen einer Steuereinheit und mehreren Slave-Einheiten, mit einem Zwei- Draht-Bus, der die Slave-Einheiten mit der Steuereinheit in Parallelschaltung verbin­ det.
Derartige Vorrichtungen sind hinreichend bekannt und werden beispielsweise in der Automatisierungstechnik oder der Kraftfahrzeugtechnik eingesetzt. Bei einem Ein­ satz in der Kraftfahrzeugtechnik dient eine derartige Vorrichtung vor allem dazu, um Informationen zwischen einem zentralen Steuergerät und den im Fahrzeug verteilten Sensoren auszutauschen. Bei den Sensoren kann es sich dabei beispielsweise um Drehzahlsensoren eines ABS-Systems oder um einen Crash-Detektor eines Airbag- Systems handeln.
Zur Übertragung der Informationen auf dem Zwei-Draht-Bus bietet sich ein span­ nungsgesteuerter Bus oder ein stromgesteuerter Bus an. Bei einem spannungsge­ steuerten Bus werden die Spannungspegel auf dem Bus seitens des Empfängers ausgewertet, während bei einem stromgesteuerten Bus entsprechend die Strompe­ gel ausgewertet werden. Da im Gegensatz zu einem stromgesteuerten Bus bei ei­ nem spannungsgesteuerten Bus eine bidirektionale Übertragung problemlos möglich ist, werden für die oben genannten Anwendungsfälle in der Regel spannungsge­ steuerte Bussysteme verwendet. Zur Abfrage von Sensorinformationen verteilter Sensoren auf einem Kraftfahrzeug sendet dabei zunächst die Steuereinheit an die jeweiligen Sensoren unter deren Adresse ein Anforderungssignal. Dieses Anforde­ rungssignal wird von den Sensoren mit der angesprochenen Adresse empfangen, von den anderen Sensoren dagegen verworfen. Als Antwortsignal erhält das Steuer­ gerät daraufhin das momentan aktuelle Meßergebnis des jeweiligen Sensors.
Ein Problem bei spannungsgesteuerten Bussystemen besteht allerdings darin, daß diese verhältnismäßig empfindlich gegenüber elektromagnetischer Störstrahlung sind. Insbesondere auf einem Kraftfahrzeug ist die elektromagnetische Störstrahlung aufgrund von Zündimpulsen sehr intensiv, so daß spannungsgesteuerte Bussysteme durch diese Störstrahlung in unerwünschter Weise beeinflußt werden. Demgegen­ über sind stromgesteuerte Bussysteme wesentlich unempfindlicher gegenüber elek­ tromagnetischen Störeinflüssen, allerdings weisen diese den bekannten Nachteil auf, daß zwischen den einzelnen Einheiten nur ein unidirektionale Verbindung möglich ist. Hier wäre es deshalb erforderlich für jeden Sensor, einen getrennten Eingang an der Steuereinheit vorzusehen, damit seitens der Steuereinheit die einzelnen Senso­ ren noch getrennt ansprechbar und unterscheidbar sind. Dies bedingt allerdings ei­ nen erhöhten Leitungs- und Montageaufwand, was ebenfalls unerwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaf­ fen, die unter Beibehaltung eines Zwei-Draht-Busses weitgehend unempfindlich ge­ genüber elektromagnetischen Störungen ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die erfin­ dungsgemäße Lösung besteht darin, daß jede Slave-Einheit ein Zeitverzögerungs­ glied aufweist, mit dem der Sendezeitpunkt eines Antwortsignals einer einzelnen Slave-Einheit um eine vorgegebene Verzögerungszeit verzögerbar ist, nachdem ein seitens der Steuereinheit gesendetes Anforderungssignal empfangen wurde und daß jede Slave-Einheit eine Modulationseinheit aufweist, mit der zur Übertragung des Antwortsignals seitens der Slave-Einheit Strompegel vorgegebenen Betrages auf den Zwei-Draht-Bus einprägbar sind. Aufgrund der Tatsache, daß jede Slave-Einheit ein Zeitverzögerungsglied aufweist, ist es möglich, daß die Slave-Einheiten ihre Da­ ten von einem bestimmten Referenzzeitpunkt an zu unterschiedlichen, vorher festge­ legten Zeiten senden. Es ist somit nicht mehr erforderlich, daß jede Slave-Einheit unter ihrer eigenen Adresse von der Steuereinheit angesprochen wird - vielmehr reicht ein einfaches, für alle Slave-Einheiten gleiches Anforderungssignal seitens der Steuereinheit aus, um Informationen von den Slave-Einheiten anzufordern. Die Un­ terscheidung der von den Slave-Einheiten gesendeten Signale kann sodann durch deren zeitliche Zuordnung erfolgen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung verbindet die Vorteile eines stromgesteuerten Bussystems mit den Vorteilen eines bidirektionalen Bussystems, das normalerweise nur als spannungsgesteuertes Bussystem ausgeführt werden kann. Da der Zwei- Draht-Bus stromgesteuert betrieben wird, ist dieser gegenüber elektromagnetischen Störungen im Vergleich zu einem spannungsgesteuerten Bus wesentlich unempfind­ licher und damit störsicherer. Dies soll an dem folgenden Zahlenbeispiel verdeutlicht werden: Eine Forderung in der Kraftfahrzeugtechnik besteht darin, daß bei 9 Volt sämtliche elektrischen Geräte noch funktionieren müssen. Für die Strombegrenzung, die Spannungsmessung und dem EMV-Schutz muß ein Spannungsabfall in der Steuereinheit von mindestens 2 Volt angesetzt werden. Damit steht am Eingang der Steuereinheit nur noch eine Spannung von 7 Volt zur Verfügung. Ein Sensor benötigt für die Versorgung der Logik und für den EMV-Schutz eine Eingangsspannung von mindestens 5 Volt. Somit verbleiben 2 Volt für den Spannungsabfall auf dem Kabel­ baum. Da diese 2 Volt bereits für die Kompensierung des Masseversatzes und für die Erreichung der erforderlichen Störsicherheit bei EMV-Einstrahlung aufgebraucht sind, kann unter diesen Bedingungen ein Zwei-Draht-Bus nur noch mit einer Span­ nungspumpe, d. h. mit einer die Spannung erhöhenden Vorrichtung, in der Steuer­ einheit realisiert werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dagegen unter den genannten Randbedingungen noch ohne Spannungspumpe arbeiten, da bei gleicher Spannungsversorgung unterschiedliche Ströme über den Bus fließen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Antwortsignale der Slave-Einheiten eine vorgegebene Sendezeit nicht überschreiten. In diesem Fall kann die Verzögerungszeit für jede Slave-Einheit derart vorgegeben sein, daß sich die Antwortsignale der einzelnen Slave-Einheiten nicht überschneiden. Eine mögli­ che Berechnungsvorschrift zur Berechnung einer Verzögerungszeit für jede Slave- Einheit kann darin bestehen, daß sich die Verzögerungszeit einer einzelnen Slave- Einheit aus der fortlaufenden Adresse der Slave-Einheit multipliziert mit einer Zeit­ konstanten berechnet. Die Verzögerungszeit für die Slave-Einheit Nr. 2 würde sich dann beispielsweise berechnen durch "2* Zeitkonstante".
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß das Anforderungs­ signal der Steuereinheit aus einem Power-Up-Signal besteht, durch das die Slave- Einheiten angeschaltet werden. Dies hat den Vorteil, daß die Slave-Einheiten zu Zeiten, in denen keine Informationen von den Slave-Einheiten benötigt werden, ab­ geschaltet sind und damit keinen Strom verbrauchen. Der Einschaltvorgang seitens der Steuereinheit kann damit gleichzeitig als Referenzzeitpunkt dienen, ab dem der Sendezeitpunkt der jeweiligen Slave-Einheit verzögert wird. Zweckmäßigerweise er­ folgt dabei die Leistungsversorgung der einzelnen Slave-Einheiten durch eine zentra­ le, in der Steuereinheit untergebrachten Spannungsquelle. Damit sich auf dem Zwei- Draht-Bus ein konstanter Strompegel ausbildet, wird die Stromaufnahme seitens je­ der Slave-Einheit durch einen am Eingang befindlichen Strombegrenzer konstant gehalten. Handelt es sich bei dem Datenprotokoll zwischen den Slave-Einheiten und der Steuereinheit um ein digitales Datenprotokoll, so kann der derart konstant gehal­ tene Strompegel auf dem Zwei-Draht-Bus den Low-Strompegel darstellen. Demge­ genüber wird ein High-Pegel seitens einer Slave-Einheit dadurch erzeugt, daß sei­ tens der in der Slave-Einheit befindlichen Modulationseinheit ein zusätzlicher Strom­ pegel additiv auf den Zwei-Draht-Bus eingeprägt wird. Selbstverständlich ist es aller­ dings auch möglich, daß der Low-Strompegel und der High-Strompegel durch zwei verschiedene Stromquellen erzeugt werden.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Antwort­ signal jeder Slave-Einheit als zusätzliche Information die Adresse der Slave-Einheit enthält. Hierdurch kann sichergestellt werden, daß das empfangene Signal tatsäch­ lich von der momentan zugeordneten Slave-Einheit gesendet wurde.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild mit dem grundsätzlichen Aufbau der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Steuereinheit,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Slave-Einheit,
Fig. 4 den zeitlichen Ablauf aller Signale auf dem Bus und
Fig. 5 den zeitlichen Ablauf für ein Datenpaket einer Slave-Einheit.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung am Beispiel einer zentralen Steuereinheit mit mehreren daran angeschlossenen Senso­ ren. Die zentrale Steuereinheit 1 ist dabei über den Zwei-Draht-Bus 2 mit mehreren Sensoren 3 verbunden. Die Sensoren 3 erfüllen in der Regel verschiedene Funktio­ nen, weisen allerdings gegenüber der Steuereinheit 1 bzw. dem Zwei-Draht-Bus 2 eine einheitliche Schnittstelle auf.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Steuereinheit 1 gemäß Fig. 1. Die Steuereinheit umfaßt einen Mikrocontroller 10, der mit einer Interface-Logik 11 kommuniziert. Die Interface-Logik steht mit einem Schalter 12 in Wirkverbindung. Durch Schließen des Schalters 12 wird die Spannung 13 auf den Zwei-Draht-Bus aufgeschaltet. Eine Strombegrenzung 14 schützt die Steuereinheit dabei vor Kurzschlüssen und ein EMV-Schutz 15 die Steuereinheit vor äußeren elektromagnetischen Störungen. Ein Stromsensor 16 dient schließlich dazu, die Strompegel auf dem Zwei-Draht-Bus 2 auszuwerten, wobei der Stromsensor 16 seitens des Mikrocontrollers 10 über die Interface-Logik 11 abfragbar ist.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Sensors 3 gemäß Fig. 1. Das eigentliche Sen­ sorelement 20 liefert Sensorsignale zu einer Modulationseinheit 21, die aus den Sensorsignalen ein digitales Datenprotokoll generiert. Eine Steuerleitung 22 steht in Wirkverbindung mit einem Schalter 23, der in Reihe zu einem Strombegrenzer 24 geschaltet ist. Parallel dazu ist ein weiterer Strombegrenzer 25 geschaltet, wobei beide Strombegrenzer über den EMV-Schutz 26 an den Zwei-Draht-Bus 2 ange­ schlossen sind.
Die Gesamtfunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in Verbindung von Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 beschrieben. Sobald die Steuereinheit 1 ein Anforderungssignal an die Sensoren 3 senden soll, wird der Schalter 12 in der Steuereinheit aufgrund eines entsprechenden Befehls des Mikrocontrollers 10 geschlossen. Hierdurch wird die Spannung 13 auf den Zwei-Draht-Bus 2 aufgeschaltet, so daß jeder Sensor über den Strombegrenzer 25 mit Strom versorgt wird. Tatsächlich werden die Sensoren dabei eine gewisse Zeit benötigen, um in den arbeitsfähigen Zustand zu gelangen. Sobald ein einzelner Sensor in den arbeitsfähigen Zustand gelangt ist, wird das Zeit­ verzögerungsglied 27 gestartet, wobei jedes Zeitverzögerungsglied eine individuelle, vorgegebene Verzögerungszeit aufweist. Nach Ablauf der Verzögerungszeit modu­ liert die Modulationseinheit 21 das Ausgangssignal des Sensorelements 20 in ein digitales Datenprotokoll, wobei über die Steuerleitung 22 der Schalter 23 entspre­ chend angesteuert wird. Ist der Schalter 23 geöffnet, stellt sich auf dem Zwei-Draht- Bus 2 ein konstanter Strompegel ein, der durch die parallel geschalteten Strombe­ grenzer 25 vorgegeben wird. Ist dagegen der Schalter 23 geschlossen, erhöht sich der auf dem Zwei-Draht-Bus befindliche Strompegel entsprechend der Strombegren­ zung des Strombegrenzers 24. Seitens der Steuereinheit 1 können dabei beide Strompegel durch den Stromsensor 16 detektiert und über die Interface-Logik 11 durch den Mikrocontroller 10 eingelesen werden.
Fig. 4 zeigt den zeitlichen Ablauf aller Signale auf dem Bus. Solange der Schalter 12 geschlossen ist, können Signale von den Sensoren 3 zu der Steuereinheit 1 übertra­ gen werden ("Sensor ein"). Als Einschwingzeit ist dabei die Zeit bezeichnet, die sei­ tens der Sensoren benötigt wird, um nach Schließen des Schalters 12 in den arbeits­ fähigen Zustand zu gelangen. Der tatsächliche Sendezeitpunkt der einzelnen Senso­ ren berechnet sich sodann aus der Adresse jedes einzelnen Sensors multipliziert mit einer Zeitkonstanten, die in der Fig. 4 als "Twartezeit" bezeichnet ist.
Fig. 5 zeigt den zeitlichen Ablauf für ein Datenpaket eines einzelnen Sensors. Vor und nach dem Senden des Datenpakets sendet der Sensor einen dauernden Low- Strompegel. Ein Datenpaket beginnt immer mit einem High-Strompegel als Startbit. Anschließend folgen 1 bis N Datenbits. Soll beispielsweise der Zustand eines Gurt­ schloßsensors in einem Kraftfahrzeug übertragen werden, so beinhaltet das Daten­ paket zweckmäßigerweise den Schaltzustand des Gurtschlosses sowie ein Prüfbit, ein Fehlerbit und noch weitere Adressbits. Selbstverständlich können aber auch be­ liebig andere Kombinationen von Daten über diese Schnittstelle übertragen werden.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur zeitmultiplexen Übertragung von Informationen zwischen einer Steuereinheit und mehreren Slave-Einheiten, mit einem Zwei-Draht-Bus, der die Slave-Einheiten mit der Steuereinheit in Parallelschaltung verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Slave-Einheit ein Zeitverzögerungsglied aufweist, mit dem der Sende­ zeitpunkt eines Antwortsignals einer einzelnen Slave-Einheit um eine vorgege­ bene Verzögerungszeit verzögerbar ist, nachdem ein seitens der Steuereinheit gesendetes Anforderungssignal empfangen wurde, und
daß jede Slave-Einheit eine Modulationseinheit aufweist, mit der zur Übertra­ gung des Antwortsignals seitens der Slave-Einheit Strompegel vorgegebenen Betrages auf den Zwei-Draht-Bus einprägbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antwortsignale der Slave-Einheiten eine vorgegebene Sendezeit nicht überschreiten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungs­ zeit für jede Slave-Einheit derart vorgegeben ist, daß sich die Antwortsignale der einzelnen Slave-Einheiten nicht überschneiden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit einer einzelnen Slave-Einheit sich in Abhängigkeit von der fortlaufenden Adresse der Slave-Einheit multipliziert mit einer Zeitkonstante berechnet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anforderungssignal der Steuereinheit aus einem Power-Up-Signal besteht, durch das die Slave-Einheiten angeschaltet werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Slave- Einheiten bei Power-Up seitens der Steuereinheit mit einer Spannung zur Lei­ stungsversorgung beaufschlagbar sind, wobei der durch die Slave-Einheiten aufgenommene Strom seitens jeder Slave-Einheit derart konstant gehalten wird, daß sich auf dem Zwei-Draht-Bus ein konstanter Strompegel ausbildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antwortsignal aus High-Strompegeln und Low-Strompegeln besteht, wobei der konstante Strompegel auf dem Zwei-Draht-Bus den Low-Strompegel darstellt und wobei die durch die Modulationseinheit additiv eingeprägten Strompegel den High- Pegel darstellen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strompegel durch zwei verschiedene Stromquellen erzeugbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit ein Sicherheitssystem auf einem Kraftfahrzeug steuert.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Slave-Einheiten Sensoren zum Detektieren von Positionen und/oder Zu­ ständen umfassen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Antwortsi­ gnal die von dem jeweiligen Sensor abgegebene Information enthält.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Antwortsi­ gnal jeder Slave-Einheit als zusätzliche Information die Adresse der Slave- Einheit enthält.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Sensor in einem Gurtschloß eines Kraftfahrzeugs zur Erkennung des Gurtzu­ standes integriert ist.
DE1997105365 1997-02-12 1997-02-12 Vorrichtung zur zeitmultiplexen Übertragung von Informationen Ceased DE19705365A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997105365 DE19705365A1 (de) 1997-02-12 1997-02-12 Vorrichtung zur zeitmultiplexen Übertragung von Informationen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1997105365 DE19705365A1 (de) 1997-02-12 1997-02-12 Vorrichtung zur zeitmultiplexen Übertragung von Informationen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19705365A1 true DE19705365A1 (de) 1998-08-20

Family

ID=7820034

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1997105365 Ceased DE19705365A1 (de) 1997-02-12 1997-02-12 Vorrichtung zur zeitmultiplexen Übertragung von Informationen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19705365A1 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003031992A1 (de) * 2001-10-05 2003-04-17 Continental Teves Ag & Co. Ohg Beschleunigungsaufnehmer für kraftfahrzeuge
DE10159081A1 (de) * 2001-11-26 2003-06-05 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von redundanten Informationen
WO2003057537A1 (es) * 2000-12-26 2003-07-17 Lear Automotive (Eeds) Spain,S.L. Sistema distribuido y procedimiento de adquisicion de datos a distancia, en paquetes con protocolo de comunicacion que optimiza la velocidad de transmision
DE102004006566A1 (de) * 2004-02-11 2005-09-15 Deutsche Thomson-Brandt Gmbh Verfahren zum Lesen/Schreiben von Informationen bezüglich einer Zielnetzwerkteilnehmerstation in einem Netzwerk verteilter Stationen sowie Anforderungsnetzwerkteilnehmerstation für die Durchführung des Verfahrens
DE102005016648A1 (de) * 2005-04-12 2006-10-19 Bayerische Motoren Werke Ag Steuerungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug
DE102006024162A1 (de) * 2006-05-22 2007-11-29 Conti Temic Microelectronic Gmbh Verfahren zur Erfassung und Übertragung von Messwerten
WO2008052641A1 (de) * 2006-10-30 2008-05-08 Atlas Elektronik Gmbh Verfahren und vorrichtung zum zeitseriellen übertragen von empfangssignalen elektroakustischer wandler
EP2110284A1 (de) * 2008-04-18 2009-10-21 Keihin Corporation Insassenschutzkontrollvorrichtung und Insassenschutzsystem
US8150649B2 (en) 2005-12-21 2012-04-03 Siemens Aktiengesellschaft Method for operating an automation system
DE10148331B4 (de) * 2001-09-29 2012-09-13 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Steuervorrichtung zur Steuerung eines Datenbuszugangs eines Datenpakets
DE102004005298B4 (de) 2004-01-29 2018-10-11 Volkswagen Ag Vorrichtung zur Gurtanschnallwarnung
DE102021203342A1 (de) 2021-04-01 2022-10-06 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Optimierung einer Ansteuerung zur Minimierung von Messstörungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3330904A1 (de) * 1983-08-25 1985-03-07 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Messwertuebertragungssystem

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3330904A1 (de) * 1983-08-25 1985-03-07 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Messwertuebertragungssystem

Cited By (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003057537A1 (es) * 2000-12-26 2003-07-17 Lear Automotive (Eeds) Spain,S.L. Sistema distribuido y procedimiento de adquisicion de datos a distancia, en paquetes con protocolo de comunicacion que optimiza la velocidad de transmision
DE10148331B4 (de) * 2001-09-29 2012-09-13 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Steuervorrichtung zur Steuerung eines Datenbuszugangs eines Datenpakets
US7207423B2 (en) 2001-10-05 2007-04-24 Continental Teves Ag & Co. Ohg Acceleration sensor for motor vehicles
WO2003031992A1 (de) * 2001-10-05 2003-04-17 Continental Teves Ag & Co. Ohg Beschleunigungsaufnehmer für kraftfahrzeuge
DE10159081B4 (de) 2001-11-26 2018-08-02 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von redundanten Informationen
DE10159081A1 (de) * 2001-11-26 2003-06-05 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von redundanten Informationen
DE102004005298B4 (de) 2004-01-29 2018-10-11 Volkswagen Ag Vorrichtung zur Gurtanschnallwarnung
DE102004006566A1 (de) * 2004-02-11 2005-09-15 Deutsche Thomson-Brandt Gmbh Verfahren zum Lesen/Schreiben von Informationen bezüglich einer Zielnetzwerkteilnehmerstation in einem Netzwerk verteilter Stationen sowie Anforderungsnetzwerkteilnehmerstation für die Durchführung des Verfahrens
DE102005016648A1 (de) * 2005-04-12 2006-10-19 Bayerische Motoren Werke Ag Steuerungseinrichtung in einem Kraftfahrzeug
US8150649B2 (en) 2005-12-21 2012-04-03 Siemens Aktiengesellschaft Method for operating an automation system
DE102006024162A1 (de) * 2006-05-22 2007-11-29 Conti Temic Microelectronic Gmbh Verfahren zur Erfassung und Übertragung von Messwerten
WO2008052641A1 (de) * 2006-10-30 2008-05-08 Atlas Elektronik Gmbh Verfahren und vorrichtung zum zeitseriellen übertragen von empfangssignalen elektroakustischer wandler
KR101080520B1 (ko) 2006-10-30 2011-11-04 아틀라스 엘렉트로닉 게엠베하 전자음향 트랜스듀서의 수신 신호의 시계열 전송을 위한 방법 및 장치
US8094516B2 (en) 2006-10-30 2012-01-10 Atlas Elektronik Gmbh Method and device for the time-serial transmission of reception signals of electroacoustic transducers
DE102006051065B4 (de) * 2006-10-30 2011-02-10 Atlas Elektronik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum zeitseriellen Übertragen von Empfangssignalen elektroakustischer Wandler
AU2007315310B2 (en) * 2006-10-30 2010-09-23 Atlas Elektronik Gmbh Method and device for the time-serial transmission of reception signals of electroacoustic transducers
NO341583B1 (no) * 2006-10-30 2017-12-11 Atlas Elektronik Gmbh Fremgangsmåte og innretning for tidsseriell overføring av mottakssignaler i elektroakustiske transdusere
DE102006051065A1 (de) * 2006-10-30 2008-05-08 Atlas Elektronik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum zeitseriellen Übertragen von Empfangssignalen elektroakustischer Wandler
EP2110284A1 (de) * 2008-04-18 2009-10-21 Keihin Corporation Insassenschutzkontrollvorrichtung und Insassenschutzsystem
DE102021203342A1 (de) 2021-04-01 2022-10-06 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Optimierung einer Ansteuerung zur Minimierung von Messstörungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69107100T2 (de) Steuerschaltung für die Energieversorgung einer Mehrzahl elektronischer Module.
EP0895682B1 (de) Bussystem für die übertragung von nachrichten
EP2286551B1 (de) Serial-peripheral-interface-schnittstelle mit verminderter verbindungsleitungsanzahl
EP0883526B1 (de) Verfahren zum auslösen eines rückhaltemittels in einem fahrzeug
DE69020635T2 (de) Übertragungssystem zwischen Haupteinheit und zusätzlichen Prozesseinheiten.
DE3341472C2 (de) Schaltungsanordnung mit einem Mikrorechner
DE19880228C2 (de) Verfahren und Anordnung zur kombinierten Daten- und Stromübertragung auf Leitungen eines Datenübertragungssystems
EP0393233B1 (de) Signalübertragungssystem
DE3872494T2 (de) Kraftfahrzeuginformationsuebertragungsvorrichtung und verfahren zur anwendung der vorrichtung.
DE2817089B2 (de) Gefahrenmeldeanlage
DE19705365A1 (de) Vorrichtung zur zeitmultiplexen Übertragung von Informationen
DE2442066A1 (de) Steuersystem fuer elektrische geraete
DE3113191C2 (de)
DE102005014782A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Daten auf einer Datenleitung zwischen einem Steuergerät und einem dezentralen Datenverarbeitungsgerät
DE4226704A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Anlage mit mehreren an ein Bus-System angeschlossenen Komponenten und Schnittstellen-Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE69303096T2 (de) Befehlsender, angepasster Empfänger und System zum Steuern einer Wischanlage für Kraftfahrzeuge
EP0993637B1 (de) Serieller daten- und steuer-bus mit versorgungsspannung
DE102011010922B4 (de) Gefahrenmeldeanlage
DE68919042T2 (de) Kommunikationssystem über das Versorgungsnetz.
EP2494534B1 (de) Sicherheits-kommunikationssystem zur signalisierung von systemzuständen
DE3807418A1 (de) Datenbus fuer kraftfahrzeuge
EP1408415B1 (de) Schaltungsanordnung zur Ermittlung eines ein wake-up-Signal sendenden Steuergeräts eines Bus-Systems mit mehreren weiteren Steuergeräten
DE3211020C1 (de) Übertragungs-Einrichtung zur Datenübermittlung zwischen einer Steuerzentrale und mehreren Regel- oder Steuergeräten eines Gebäudes
EP0829786B1 (de) Verfahren zur Steuerung der elektrischen Versorgung einer Anzahl untereinander kommunizierender Steuergeräte
DE4323619C1 (de) Einrichtung zur Übertragung einer Mehrzahl von Sensorsignalen an ein elektronisches Steuergerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection