DE2502780A1 - Steuerverfahren fuer elektrische modellbahnen - Google Patents

Steuerverfahren fuer elektrische modellbahnen

Info

Publication number
DE2502780A1
DE2502780A1 DE19752502780 DE2502780A DE2502780A1 DE 2502780 A1 DE2502780 A1 DE 2502780A1 DE 19752502780 DE19752502780 DE 19752502780 DE 2502780 A DE2502780 A DE 2502780A DE 2502780 A1 DE2502780 A1 DE 2502780A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
rail
control unit
transmission
secondary synchronization
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752502780
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dr Rer Nat Brendle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19752502780 priority Critical patent/DE2502780A1/de
Publication of DE2502780A1 publication Critical patent/DE2502780A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

Landscapes

  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Steuerverfahren für elektrische Nodellbahnen.
  • Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von elektrischer Betriebsleistung von Steuergeräten auf Sellienenfahrzeuge und zur Übertragung von Steuerinformationen zwischen Steuergeräten und Schienenfahrzeugen, insbesondere bei elektrischen Nodellbahnen.
  • Zweck: Bei einer Nodellbahnanlage sollen auf einem Gleisnetz mehrere Fahrzeuge unabhängig von einander gesteuert werden können.
  • Auf ein zu steuerndes Fahrzeug sollen mehrere Informationen übertragen werden können.
  • Von den steuerbaren Fahrzeugen sollen Informationen ausgesendet werden können.
  • Zur Betriebsleistungsversorgung der Schienenfahrzeuge soll eine von den übertragenen Informationen unabhängige Betriebsspannung übertragen werden.
  • Stand der Technik mit Fundstellen: eine Kenntnis des gegenwärtigen Standes der Technik basiert auf den neuesten Katalogen über elektrische Modellbahnen der Firmen Geber. Närklin & Cie, GmbH 732 Göppingen, Stuttgarter Str. 55 - 57; Gebr. Fleischmann, 85 Nürnberg, Bielingstr. 25; Trix/Mangold GmbH & Co., 85 Nürnberg, Kreulstraße Ite.
  • Bei den von diesen Firmen benutzten Steuerungsverfahren ist jedes steuerbare Fahrzeug über eine Stromzuführungsschiene und eine Stromrückleitungsschiene mit dem Ausgang eines regelbaren Spannungsversorgungsgerätes verbunden. Als Stromrückleitungsschiene wird eine der beiden Fahrschienen des Geleises, auf dem sich das Fahrzeug befindet, benutzt. Als Stromzuführung kann die andere Fahrschiene, eine gesonderte Mittelschiene, die bei den Geleisen der Firma Märklin in einzelne Punktkontakte aufgelöst ist, oder eine Oberleitung dienen Für jedes Fahrzeug, das auf einem bestimmten Teil-Geleisnetz unabhängig von anderen Fahrzeugen gesteuert werden soll, wird eine eigene Stromzuführungsschiene benutzt. Der Betrag der Betriebsspannung repräsentiert die einer Lokomotive zugeführte Information über die gewünschte Fahrtgeschwindigkeit. Die Fahrtrichtung wird bei den Gleichstromsystemen durch das Vorzeichen der Betriebs spannung dargestellt. Bei dem Wechselstromsystem der Firma Märklin wird die Fahrtrichtung durch ein in das Fahrzeug eingebautes Stromstoßrelais bestimmt, das durch einen kurzen Überspannungsimpuls umgeschaltet werden kann.
  • Zur Zugbeleuchtung wird gewöhnlich die Lokomotiven-Betriebsspannung benutzt. Wenn die Helligkeit der Zugbeleuchtung von der Fahrtgeschwindigkeit unabhängig sein soll, so muß für die Zugbeleuchtung eine eigene Stromzuführungsschiene benutzt werden.
  • Bei einigen Lokomotiv-Typen der Firma Märklin können mittels eines Überspannungsimpulses die Lokomotivenkupplungen gelöst werden.
  • Die Firma Trix/Mangold verfügt über ein Verfahren, mit dem über eine Stromzuführungsschiene gleichzeitig zwei Fahrzeuge gesteuert werden können. Die Funktionsweise ist mir unbekannt.
  • Kritik des Standes der Technik: Bei den mir bekannten Nodellbahn-Steuerungsverfahren ist die Zahl der innerhalb eines bestimmten Teil-Geleisnetzes unabhängig von einander steuerbaren Fahrzeuge klein.
  • Man kann die Zahl der Fahrzeuge, die innerhalb der Gesamtanlage unabhängig voneinander gesteuert werden können, mit Hilfe eines Blocksystems vergrößern. Die Zuordnung der Bedienungselemente zu den steuerbaren Fahrzeugen ändert sich jedoch, wenn ein steuerbares Fahrzeug von einem Teil-Geleisnetz in ein anderes überwechselt. Die Benutzung mehrerer Stromzuführungsschienen macht die Verdrahtung von Blocksystemen verwickelt.
  • Bei den herkömmlichen Nodellbahn-Steuerungsverfahren beschränken sich die Steuerungsmöglichkeiten im wesentlichen auf die Steuerung der Fahrt geschwindigkeit und der Fahrtrichtung.
  • Eine Übertragung von Informationen von den steuerbaren Fahrzeugen zu stationären Vorrichtungen etwa so, daß eine einem Teil-Geleisnetz zugeordnete Vorrichtung erkennen kann, welche steuerbaren Fahrzeuge sich in dem betreffenden Teil-Geleisnetz aufhalten, ist nicht möglich.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Benutzung einer einzelnen Stromzuführungsschiene die Zahl der steuerbaren Fahrzeuge zu erhöhen, die Zahl der steuerbaren Funktionen der Fahrzeuge zu vergrößern, die Aussendung von Informationen durch Fahrzeuge zu ermöglichen und über dieselbe Stromzuführungsschiene eine Betriebs spannung auf die Fahrzeuge zu übertragen, die von den über die Stromzuführungsschiene laufenden Informationsübertragungen unabhängig ist.
  • Lösung: 1. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die verschiedenen Informationsübertragungen nicht streng gleichzeitig, sondern im wesentlichen nacheinander ausgeführt werden, daß die Übertragungen in Zyklen zusammengefaßt werden, daß jeder Zyklus mit der Erzeugung und Übertragung eines Hauptsynchronisierzeichens beginnt, das durch einen zeitlichen Verlauf der zwischen der Stromzuführungsschiene und der Stromrückleitungsschiene liegenden Schienenspannung dargestellt wird, der während eines beliebigen Übertragungszyklus sonst nicht vorkommt, und dessen Erzeugung von einer zentralen Ablauf-Steuervorrichtung gesteuert wird, daß jeder Zyklus außerdem Nebensynchronisierzeichen enthält, die durch einen zeitlichen Verlauf der Schienenspannung dargestellt werden, der zwischen zwei auf einerander folgenden Nebensynchronisierzeichen nicht vorkommt, und deren Erzeugung von einer zentralen Ablauf-Steuervorrichtung gesteuert wird, daß für Informations- und Betriebsenergie-Übertragungen Zeiträume vorgesehen sind, deren Beginn und Ende in Beziehung auf das vorausgehende Synchronisierzeichen festgelegt sind, wobei zugelassen ist, daß derselbe Zeitraum sowohl der Übertragung von Betriebsenergie als auch der Übertragung von einer oder mehreren Informationen dient, daß somit jeder Übertragungszeitraum durch die seit dem letzten Synchronisierzeichen verstrichene Zeit, durch die Zahl der seit dem letzten Hauptsynchronisierzeichen gezählten Nebensynchronisierzeichen und gegebenenfalls durch die Art des letzten Hauptsynchronisierzeichens eindeutig festgele ist, daß Schienenfahrzeuge, die mit Energie versorgt werden müssen, Energiespeicher enthalten, die während der Energieübertragungszeiträume aufgeladen werden und die den Betriebsleistungsbedarf der Fahrzeuge decken, solange von der Stromzuführungsschiene keine nennenswerte Energie geliefert werden kann, daß die Informationssender für einen die jeweilige Informationsgröße kennzeichnenden zeitlichen Verlauf der Schienenspannung während des für die Übertragung dieser Information vorgesehenen Zeitraums sorgen, jedoch mit der Einschränkung, daß in gewissen Fällen, die noch diskutiert werden, das Überschreiben eines von einem Informations sender ausgesendeten Informationswertes mit einem von einem anderen Informationssender ausgesendeten Informationswert zugelassen ist, daß die Informationsempfänger die für sie bestimmten Informationen durch Analyse der Schienenspannung erkennen und falls nötig, in Informationsspeichern abspeichern, daß die erkannten und nötigenfalls gespeicherten Informationen zur Steuerung der Funktionen der Informationsempfänger dienen.
  • Erzielbare Vorteile: Auf einem Geleisnetz können scheinbar gleichzeitig mehrere Fahrzeuge unabhängig von einander gesteuert werden. Fahrzeuge können auch Informationen aussenden.
  • Zur Betriebsstromversorgung der Fahrzeuge, beispielsweise für die Zugbeleuchtung, kann in den Fahrzeugen eine von den übertragenen Informationen unabhängige Betriebsspannung erzeugt werden. Es genügt eine Stromzuführungsschiene. Dadurch werden die Geleise gegenüber der Verwendung mehrerer Stromzuführungsschienen vereinfacht, und auch die Verdrahtung des Geleisnetzes wird einfacher. Die Synchronisierzeichen mildern die Genauigkeitsforderungen, die an die in den Informationsempfängern zur Informationserkennung eingebauten Uhren zu stellen sind.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 2. Insbesondere zur Durchführung des Steuerverfahrens bei einer im Blockbetrieb arbeitenden Anlage wird das Steuerverfahren in der Weise ausgestaltet, daß ein zentrales Steuergerät eine Hauptsteuerspannung erzeugt, die eine ähnliche zeitliche Struktur hat wie die unter 1) beschriebene Schienenspannung, die insbesondere aber die Haupt- und Nebensynchronisierzeichen enthält und die während der für die Übertragung der Informationen, die an Bedienungselementen wie Drehknöpfen, Schiebern, Schaltern oder Tasten eingegeben werden5 vorgesehenen Informationsübertragungszeiträume diese Informationen darstellt5 daß diese Hauptsteuerspannung lokalen Steuergeräten zugeführt wird, wobei jedem Teil-Geleisnetz, in dem eine besondere lokale Steuerung5 etwa im Sinne eines Blockbetriebs, gewünscht wird, ein lokales Steuergerät zugeordnet ist, daß die lokalen Steuergeräte aus der Hauptsteuerspannung, aus an Hilfseingängen liegenden Hilfssteuerspannungen, und gegebenenfalls aus Informationen, welche die Fahrzeuge aussenden, mit oder ohne eine eigene Betriebsspannungsversorgung alle Teile der Schienenspannung des betreffenden Teil-Geleisnetzes erzeugen, die der Betriebsleistungsversorgung der Fahrzeuge5 der Darstellung der Haupt- und Nebensynchronisierzeichen und der Informationsübertragung zu den steuerbaren Fahrzeugen dienen.
  • Erzielbare Vorteile: Die lokalen Steuergeräte ermöglichen den Blockbetrieb der Anlage. Durch Hilfssteuerinformationen von Schalt ge leisen, Bahnsignalen oder ähnlichen Vorrichtungen können alle Züge innerhalb eines bestimmten Teil- Geleisnetzes blockiert werden. Wenn die Lokomotiven mit Sendereinrichtungen für Identitätsinformationen ausgerüstet sind, können lokale Steuergeräte konstruiert werden, mit deren Hilfe Vorrang-Schaltungen möglich sind. Es kann beispielsweise die Einfahrt in ein Teil-Geleisnetz, in dem sich ein Zug befindet, für alle anderen Züge gesperrt werden, und wenn ein Zug das Teil-Geleisnetz geräumt hat, kann die Einfahrt wartender Züge gemäß einer Rangfolge automatisch geregelt werden. Schließlich sind lokale Steuergeräte möglich, die auf bestimmten Teil-Geleismetzen automatische Geschwindigkeitsbeschränkungen bewirken, die wiederum z.B. durch Weichen oder Bahnsignale gesteuert werden können.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 3. Das unter 1 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß die Schienenspannung ständig dasselbe Vorzeichen hat, daß ihr Betrag während der Betriebsenergieübertragungs-Zeiträume immer denselben Maximalwert annimmt, der auch außerhalb der Betriebsenergieübertragungs-Zeiträume nicht überschritten wird.
  • Erzielbare Vorteile: Durch Spitzengleichrichtung der Schienenspannung erhält man konstante Spannungen, die zur Betriebsleistungsversorgung der Fahrzeuge dienen können.
  • Da die Gleichrichter die Haupt- Energieverbraucher von den Stromzuführungsschienen abschalten, sobald der Betrag der Schienenspannung ein wenig unter den Maximalbetrag absinkt, sind Informationsübertragungen bei niedrigen Leistungspegein möglich, beispielsweise von Fahrzeugen aus.
  • Mittels Brückengleichrichtern, die zwischen Stromabnehmer und Fahrzeugelektronik geschaltet sind, läßt sich das bei Zwei-Leiter-Gleissystemen auftretende Wendeschleifenproblem lösen.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 4. Das unter 1 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß die Schienenspannung die Hauptsynchronisierzeichen dadurch darstellt, daß ihr Betrag einen Schwellen- Wert überschreitet und erst nach einer besonders langen Zeit denselben oder einen niedrigeren Schwellenwert unterschreitet.
  • Erzielbarer Vorteil: Solche Strukturen lassen sich mit einfachen Vorrichtungen erkennen.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 5. Das unter 3 und unter 4 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß die Hauptsynchronisierzeichen zugleich der Betriebsenergieübertragung dienen.
  • Erzielbarer Vorteil: Dadurch kann der Maximalsabstand zweier Betriebsenergieübertragungszeiträume klein gehalten werden, was die Verwendung von Betriebsenergiespeichern mit kleinerer Kapazität erlaubt.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 6. Das unter 1 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß die Schienenspannung die Nebensynchronisierzeichen dadurch darstellt, daß ihr Betrag einen Schwellenwert überschreitet.
  • Erzielbarer Vorteil: Solche Strukturen erfordern wenig Übertragungszeit und lassen sich mit einfachen Vorrichtungen erkennen.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 7. Das unter 3 und 6 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß die Nebensynchronisierzeichen auf den Vorderflanken von Betriebsenergieübertragungsimpulsen liegen.
  • Erzielbarer Vorteil: Diese Regelung erlaubt es, die Nebensynchronisierschwelle ziemlich hoch zu legen. Dadurch bleibt Raum für die Übertragung von Informationen bei niedrigen Beträgen der Schienenspannung. Ohne Verletzung der unter 1 genannten Prinzipien können zwischen zwei Nebensynchronisierzeichen mehrere Informationen übertragen werden, überdies mit niedrigem Leistungsaufwand.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 8. Das unter 7 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß Informationen mittels eines Impulsbreitenmodulationsverfahrens übertragen werden, und zwar SO, daß der nach einem Nebensynchronisierzeichen erreichte Maximalbetrag der Schienenspannung bis zu einem durch die zu übertragende Informationsgröße bestimmten Zeitpunkt beibehalten wird, mindestens jedoch für eine der Sicherheit der Betriebsenergieübertragung dienende Mindestzeit, daß der Überschuß des Zeitraums5 der zwischen dem Nebensynchronisierzeichen und dem Zeitpunkt liegt, zu dem der Betrag der Schienenspannung eine zweite obere Schwelle5 die gleich der ersten oberen Schwelle sein kann, welche die Nebensynchronisierzeichen kennzeichnet, oder unter dieser liegt, unterschreitet, über die der Sicherheit der Betriebsenergie dienende Mindestzeit die Informationsgröße darstellt5 daß zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die zweite obere Schwelle unterschreitet, und dem nächsten Nebensynchronisierzeichen ein Mindestzeitraum liegt, welcher der Sicherheit der Informationsübertragung und der Synchronisierzeichenerkennung dient.
  • Erzielbare Vorteile: Impulsbreitenmodulationsverfahren erlauben genaue Übertragungen auch von Analoginformationen. Ein Hauptproblem liegt bei dem unter 1 beschriebenen Steuerverfahren darin, daß durch Kontakt störungen die Informationsempfänger einen tatsächlich oder scheinbar verfälschten Verlauf der Schienenspannung sehen. Die Häufigkeit der Kontaktunterbrechungen nimmt mit steigender Dauer der Kontaktunterbrechung ab. Kontaktunterbrechungen, deren Dauer mit einem gewissen Sicherheitsabstand kürzer ist als die Dauer des der Sicherheit der Synchronisierzeichenerkennung und der Informationsübertragung dienenden Zeitraums.5 können durch eine einfache elektronische Schaltung unwirksam gemacht werden.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 9. das unter 8 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß in der Pause, die zur Sicherheit der Synchronisierzeichenerkennung einem Nebensynchronisierzeichen unmittelbar vorausgeht, eine weitere Information in der Weise übertragen wird, daß der Betrag der Schienenspannung die Informationsgröße darstellt, daß er dabei jedoch mit einem Sicherheitsabstand unter der zweiten oberen Schwelle bleibt.
  • Erzielbarer Vorteil: Es können mehr Informationen pro Zeiteinheit übertragen werden.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 10. Das unter 7 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß Informationen mittels eines Impulsbreitenmodulationsverfahrens übertragen werden, und zwar so, daß der Betrag der Schienenspannung nach einem Betriebsenergieübertragungsimpuls auf einen Wert absinkt, der unter einer zweiten oberen Schwelle liegt, die nicht über der die Nebensynchronisierzeichen kennzeichnenden ersten oberen Schwelle liegt, deSX jedoch über einem unteren Schwellenwert liegt, daß der Zeitraum, der zwischen dem Zeitpunkt liegt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die zweite obere Schwelle unterschreitet, und dem Zeitpunkt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die untere Schwelle unterschreitet, die übertragene Informationsgröße darstellt5 daß zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die zweite obere Schwelle- unterschreitet und dem nächsten Nebensynchronisierzeichen ein Mindestzeitraum liegt, welcher der Sicherheit der Informationsübertragung und der Synchronisierzeichenerkennung dient.
  • Erzielbare Vorteile: Neben den unter 8 aufgeführten Vorteilen hat dieses Verfahren den Vorteil, daß die Informationsübertragung mit geringem Leistungsaufwand durchzuführen ist, und daß auf diese Weise ausgesendete Informationen durch einen zweiten Sender auf einfache Weise überschreiben werden können.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 11. Das unter 2 und 7 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß Fahrtgeschwindigkeitsinformationen, die vom zentralen Steuergerät und von einem lokalen Steuergerät auf ein bestimmtes Fahrzeug übertragen werden sollen, zwischen denselben Nebensynchronisierzeichen übertragen werden, daß die Schienenspannung die vom zentralen Steuergerät vorgeschriebene Geschwindigkeit in der unter 8 beschriebenen Weise darstellt, daß die Schienenspannung die von einem lokalen Steuergerät vorgeschriebene Geschwindigkeit in der unter 10 beschriebenen Weise darstellt, daß bei der Darstellung der beiden Geschwindigkeitsinformationen durch Impulsbreiten dieselbe Abbildungsfunktion benutzt wird, daß dann, wenn das unter 8 beschriebene Verfahren, das zur Darstellung der vom zentralen Steuergerät vorgeschriebenen Geschwindigkeit benutzt werden soll, und das unter 10 beschriebene Verfahren, das zur Darstellung der von einem lokalen Steuergerät vorgeschriebenen Geschwindigkeit benutzt werden soll, unterschiedliche Beträge der Schienenspannung ergeben würden, der Betrag der Schienenspannung den jeweils höheren Betrag annehmen soll.
  • Erzielbare Vorteile: Das Verfahren erleichtert den Blockbetrieb. Wenn in einem blockierten Teil-Geleisnetz auf die Übertragung von Informationen nach den unter 9 und 10 beschriebenen Verfahren verzichtet wird, kann die Blockierung schon durch Zuodern einer Gleichspannung erfolgen. Wenn auf die Übertragung von Informationen nach dem unter 10 beschriebenen Verfahren verzichtet wird, kann eine auf alle steuerbaren Fahrzeuge wirkende Geschwindigkeitsbegrenzung oder Blockierung schon dadurch erreicht werden5 daß zur Schienenspannung die Ausgangsspannung eines Monovibrators, der von den Nebensynchronisierzeichen angestoßen wird, zugeodert wird.
  • Fahrzeuge5 deren Geschwindigkeit durch ein lokales Steuergerät herabgesetzt wurde, können dies erkennen. So kann beispielsweise erreicht werden5 daß ein Fahrzeug, das durch ein geschlossenes Bahnsignal zur Langsamfahrt oder zum Anhalten gezwungen wurde, darauf mit einem Pfeifen antwortet.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 12. Das unter 1 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß die Schienenspannung die Nebensynchronisierzeichen dadurch darstellt, daß ihr Betrag einen Schwellenwert, der im folgenden die zweite obere Schwelle genannt wird, unterschreitet.
  • Erzielbarer Vorteil: Solche Strukturen erfordern wenig Übertragungszeit und lassen sich mit einfachen Vorrichtungen erkennen.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 13. Das unter 3 und 12 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß die Nebensynchronisierzeichen auf den Rückflanken von Betriebsenergieübertragungsimpulsen liegen.
  • Erzielbarer Vorteil: Diese Regelung erlaubt es, die zweite obere Schwelle ziemlich hoch zu legen. Dadurch bleibt Raum für die Übertragung von Informationen bei niedrigen Beträgen der Schienenspannung. Ohne Verletzung der unter 1 genannten Prinzipien können zwischen zwei Nebensynchronisierzeichen mehrere Informationen übertragen werden, überdies mit niedrigem Leistungsaufwand.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 14. Das unter 13 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß Informationen mittels eines Impulsbreitenmodulationsverfahrens übertragen werden und zwar so, daß auf ein Nebensynchronisierzeichen ein Mindestzeitraum folgt, welcher der Sicherheit der Informationsübertragung und der Synchronisierzeichenerkennung dient5 ehe der Betrag der Schienenspannung einen Schwellenwert überschreitet, welcher im folgenden die erste obere Schwelle genannt wird und der nicht niedriger ist als die zweite obere Schwelle, welche die Nebensynchronisierzeichen kennzeichnet, daß der Überschuß der Dauer des Zeitraums, der zwischen einem Nebensynchronisierzeichen und dem Zeitpunkt liegt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die erste obere Schwelle wieder überschreitet, über die Dauer des der Sicherheit der Synchronisierzeichenerkennung und der Informationsübertragung dienenden Zeitraums eine Informationsgröße darstellt, daß die Dauer des Zeitraums5 der zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die erste obere Schwelle wieder überschreitet und dem nächsten Nebensynchronisierzeichen liegt, einen der Sicherheit der Betriebsenergieübertragung dienenden Mindestwert nicht unterschreitet.
  • Erzielbare Vorteile: Impulsbreitenmodulationsverfahren erlauben genaue Übertragungen auch von Analoginformationen.
  • Ein Hauptproblem liegt bei dem unter 1 beschriebenen Steuerverfahren darin, daß durch Kontakt störungen die Informationsempfänger einen tatsächlich oder scheinbar verfälschten Verlauf der Schienenspan-nung sehen. Die Häufigkeit der Kontaktunterbrechungen nimmt mit steigender Dauer der Kontakt unterbrechung ab. Kontaktunterbrechungen, deren Dauer mit-einem gewissen Sicherheitsabstand kürzer ist als die Dauer des der Sicherheit der Synchronisierzeichenerkennung und der Informationsübertragung dienenden Zeitraums, können durch eine einfache elekt-ronische Schaltung unwirksam gemacht werden.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 15. Das unter 14 beschriebene Verfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß in dem Zeitraum, der zur Sicherheit der Snchronisierzeichenerkennung und der Informationsübertragung einem Nebensynchronisierzeichen unmittelbar folgt, eine weitere Information in der Weise übertragen wird, daß der Betrag der Schienenspannung die Informationsgröße darstellt5 daß er dabei jedoch mit einem Sicherheitsabstand unter der zweiten oberen Schwelle bleibt.
  • Erzielbarer Vorteil: Es können mehr Informationen pro Zeiteinheit über tragen werden.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 16. Das unter 13 beschriebene Verfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß Informationen mittels eines Impulsbreitenmodulationsverfahrens übertragen werden5 und zwar daß der Betrag der Schienenspannung nach einem Nebensynchronisierzeichen auf einen Wert absinkt5 der mit einem Sicherheitsabstand unter einem Schwellenwert leigt, der im folgenden die zweite untere Schwelle heißt, daß der Betrag der Schienenspannung sodann während eines Mindestzeitraums, welcher der Sicherheit der Synchronisierzeichenerkennung und der Informationsübertragung dient5 unter einem Schwellenwert liegt, der im folgenden die erste untere Schwelle genannt wird und der nicht unter der zweiten unteren Schwelle liegt, der jedoch mit einem Sicherheitsabstand unter einem weiteren Schwellenwert liegt, der die erste obere Schwelle heißt und der nicht unter der zweiten oberen Schwelle liegt, daß der Überschuß der Dauer des Zeitraums, der mit dem Zeitpunkt beginnt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die zweite untere Schwelle unterschreitet, und mit dem Zeitpunkt endet, zu dem der Betrag der Schienenspannung die erste untere Schwelle wieder überschreitet, über die Dauer des Mindestzeitraums, welcher der Sicherheit der Synchronisierzeichenerkennung und der Informationsübertragung dient, die übertragene Informationsgröße darstellt.
  • Erzielbare Vorteile: Neben den unter 14 aufgeführten Vorteilen hat dieses Verfahren den Vorteil, daß die Informationsübertragung mit geringem Leistungsaufwand durchzuführen ist, und daß auf diese Weise ausgesendete Informationen durch einen zweiten Sender auf einfache Weise überschrieben werden können.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 17. Das unter 2 und 13 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß Fahrtgeschwindigkeitsinformationen, die vom zentralen Steuergerät und von einem lokalen Steuergerät auf ein bestimmtes Fahrzeug übertragen werden sollen, zwischen denselben Nebensynchronisierzeichen übertragen werden, daß die Schienenspannung die vom zentralen Steuergerät vorgeschriebene Geschwindigkeit in der unter 14 beschriebenen Weise darstellt, daß die Schienenspannung die von einem lokalen Steuergerät vorgeschriebene Geschwindigkeit in der unter 16 beschriebenen Weise darstellt, daß bei der Darstellung der beiden Geschwindigkeitsinformationen durch Lücken dieselbe Abbildungsfunktion benutzt wird, daß die Lücken mit wachsenden Geschwindigkeiten breiter werden5 daß dann, wenn das unter 14 beschriebene Verfahren, das zur Darstellung der vom zentralen Steuergerät vorgeschriebenen Geschwindigkeit benutzt werden soll, und das unter 16 beschriebene Verfahren, das zur Darstellung der von einem lokalen Steuergerät vorgeschriebenen Geschwindigkeit benutzt werden soll, unterschiedliche Beträge der Schienenspannung ergeben würden, der Betrag der SchienenFannung den jeweils höheren Betrag annehmen soll.
  • Erzielbare Vorteile: Das Verfahren erleichtert den Blockbetrieb. Wenn in einem blockierten Teil-Geleisnetz auf die Übertragung von Informationen nach den unter 15 und 16 beschriebenen Verfahren verzichtet wird, kann die Blockierung schon durch Zuodern einer Gleichspannung erfolgen. Wenn auf die Übertragung von Informationen nach dem unter 16 beschriebenen Verfahren verzichtet wird, kann eine auf alle Fahrzeuge wirkende Geschwindigkeitsbegrenzung oder Blockierung schon dadurch erreicht werden, daß zur Schienenspannung die Ausgangs spannung eines Monovibrators, der von den Nebensynchronisierzeichen angestoßen wird, zugeodert wird.
  • Fahrzeuge, deren Geschwindigkeit durch ein lokales Steuergerät herabgesetzt wurde, können erkennen, daß die Geschwindigkeitsminderung nicht vom zentralen Steuergerät, sondern von dem betreffenden lokalen Steuergerät bewirkt wurde.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 18. Das unter 7 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß Informationen mittels eines Impulshöhenmodulationsverfahrens übertragen werden, und zwar so, daß der Zeitraum zwischen zwei Betriebsenergieübertragungszeiträumen in Zeiträume festgelegter Dauer eingeteilt ist, daß der'Betrag der Schienenspannung, wenn man von den mit endlicher Geschwindigkeit ablaufenden Anderungen am Beginn und Ende der Informationsübertragungszeiträume absieht, während der Informationsübertragungszeiträume im wesentlichen konstant ist und sein Wert die zu übertragende Informationsgröße darstellt, daß der Betrag der Schienenspannung in einem Informationsübertragungszeitraum nicht höher als im vorhergehenden Zeitraum ist und/oder um einen Sicherheitsabstand niedriger als der Schwellenwert ist, der die Nebensynchronisierzeichen kennzeichnet, daß der Betrag der Schienenspannung in einem Zeitraum, der einem Nebensynchronisierzeichen unmittelbar vorausgeht, aber immer mit einem Sicherheitsabstand unter der die Nebensynchronisierzeichen kennzeichnenden Schwelle bleibt, daß die Dauer der Informationsübertragungszeiträume so groß gewählt ist, daß eine sichere Erkennung der übertragenen Informationen und des nächsten Nebensynchronisierzeichens möglich ist.
  • Erzielbare Vorteile: Der Aufwand zur Kodierung und Dekodierung der Informationen ist geringer als bei den Impulsbreitenmodulationsverfahren.
  • Hohe Datenübertragungsgeschwindigkeiten sind möglich.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 19. Das unter 2 und unter 18 beschreibene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß Fahrtgeschwindigkeitsinformationen, die vom zentralen Steuergerät und von einem lokalen Steuergerät auf ein bestimmtes Fahrzeug übertragen werden sollen5 zwischen denselben Nebensynchronisierzeichen übertragen werden5 daß die Schienenspannung die vom zentralen Steuergerät vorgeschriebene Fahrtgeschwindigkeit während der beiden ersten auf einen Energieübertragungszeitraum folgenden Informationsübertragungszeiträume darstellt mit der Einschränkung, daß die Schienenspannung während des ersten Informationsübertragungszeitraums die vom lokalen Steuergerät vorgeschriebene Fahrtgeschwindigkeit darstellt, falls diese niedriger ist als die vom zentralen Steuergerät vorgeschriebene Fahrt geschwindigkeit, daß zur Darstellung der beiden Fahrgeschwindigkeitsinformationen durch die Schienenspannung dieselbe Abbildungsfunktion benutzt wird, daß der Betrag der Schienenspannung, der eine Fahrgeschwindigkeit darstellt5 mit wachsender Geschwindigkeit abnimmt.
  • Erzielbare Vorteile: Das Verfahren erleichtert den Blockbetrieb.
  • Wenn in einem blockierten Teil-Geleisnetz auf die Übertragung von Informationen während jedes ersten auf ein Nebensynchronisierzeichen folgenden Informationsübertragungszeitraums verzichtet wird5 kann die Blockierung schon dadurch erreicht werden, daß zur Schienenspannung die Ausgangsspannung eines Monovibrators, der von den Nebensynchronisierzeichen angestoßen wird, zugeodert wird.
  • In ähnlicher Weise läßt sich durch Zuodern eines einstellbaren Bruchteils der Monovibrator-Spannung eine auf alle steuerbaren Fahrzeuge wirkende lokale Geschwindigkeitsbegrenzung bewirken.
  • Bei weitergehenden Konzessionen bezüglich der Übertragung anderer als der Geschwindigkeitsinformationen ist eine Geschwindigkeitsbeeinflussung schon dadurch möglich, daß zwischen die Stromzuführungsschiene und die Stromrückleitungssohiene in einem Teil-Geleisnetz, das allerdings von anderen Teil-Geleisnetzen mittels einer Entkoppluflgsdiode entkoppelt sein muß, ein geeigneter Kodensator geschaltet wird.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung 20. Das unter 12 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß das unter 18 beschriebene Steuerverfahren in zwischen zwei Nebensynchronisierzeichen umgekehrter zeitlicher Folge abläuft.
  • Erzielbare Vorteile: Es handelt sich um eine Variante des unter 18 beschriebenen Verfahrens, das die dort angegebenen Vorteile ebenfalls bietet.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 21. Das unter 2 und unter 20 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß das unter 19 beschriebene Steuerverfahren in zwischen zwei Nebensynchronisierzeichen umgekehrter zeitlicher Folge abläuft.
  • Erzielbare Vorteile: Es handelt sich um eine Variante des unter 19 beschriebenen Verfahrens mit ähnlichen Eigenschaften.
  • b E x E w Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 22. Zur Durchführung des unter 2 beschriebenen Steuerverfahrens wird das dort erwähnte zentrale Steuergerät so ausgestaltet, daß die zur Steuerung der steuerbaren Fahrzeuge erforderlichen Bedienungselemente so auf mehrere Bausteine aufgeteilt sind, daß jeder Baustein die Bedienungselemente zur Steuerung eines oder einiger Fahrzeuge enthält, daß als Bedienungselemente manuell einstellbare variable Widerstände unter Einschluß von Schaltern und Tasten benutzt werden, daß die Nummer des jeweils aktuellen Bedienungselements vom Ablauf-Steuergerät auf den betreffenden Baustein in ganz oder teilweise binär kodierter Form oder auch nicht kodiert übertragen wird, daß die Nummer in dem betreffenden Baustein soweit nötig dekodiert wird, daß die Dekodiererausgänge und/oder die Bedienungselementadressenleitungen elektronische Schalter ansteuern, weiche den einen Anschluß des angewählten Bedienungselements mit einer Bezugsleitung verbinden, daß der andere Anschluß des Bedienungselements direkt.oder über einen Festwiderstand mit einer Summierungsleitung verbunden ist, daß ein Kodierer die Größe des zwischen Summierungsleitung und Bezugsleitung geschalteten Widerstands kodiert.
  • Erzielbare Vorteile: Die Aufteilung der Bedienungselemente auf mehrere Bausteine erleichtert die Bedienung mehrerer steuerbarer Fahrzeuge durch mehrere Personen.
  • Das beschriebene Zeitmultiplexverfahren zur- Prüfung der Zustände der Bedienungselemente verringert die Zahl der erforderlichen Verbindungsleitungen zwischen dem Grundbaustein und den Ergänzungsbausteinen des zentralen Steuergeräts. Außerdem ist nur ein einzelner Kodierer erforderlich für alle Informationen, die vom zentralen Steuergerät auf die steuerbaren Fahrzeuge übertragen werden sollen.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 23. Zur Durchführung des unter 2 und unter 3 beschriebenen Steuerverfahrens werden lokale Steuergeräte so ausgestaltet, daß die Stromzuführungsschienen der Teil-Geleisnetze über Entkopplungsdioden an die Hauptsteuerspannung gelegt werden.
  • Erzielbare Vorteile: Die Dioden verhindern, daß in Fahrzeugen oder in lokalen Steuergeräten erzeugte Informationsspannungen über die Hauptsteuerleitung von einem Teil-Geleisnetz in ein anderes Teil-Geleisnetz gelangen, und daß die Ausgänge der Fahrzeugsender und die Sendeausgänge der lokalen Steuergeräte durch das zentrale Steuergerät belastet werden.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 24. Zur Durchführung des unter 2 beschriebenen Steuerverfahrens werden die steuerbaren Fahrzeuge so ausgestaltet, daß zur Verbesserung des Kontakts zwischen der Stromzuführungsschiene und dem Fahrzeug und zwischen dem Fahrzeug und der Stromrückleitungsschiene jeweils mehrere Stromabnehmer verwendet werden, daß die Stromabnehmer keine leitende Verbindung zwischen den Stromzuführungsschienen verschiedener Teil-Geleisnetze herstellen, wenn das Fahrzeug von einem Teil-Geleisnetz in ein anderes Teil-Geleisnetz überwechselt, und zugleich werden die Stromzuführungsschienen der Geleise an den Übergangsstellen so ausgestaltet, daß eine Aussparung und/oder Isolierung verhindert, daß die Stromabnehmer überwechselnder Fahrzeuge die Stromzuführungsschienen verschiedener Teil-Geleisnetze leitend verbinden.
  • Erzielbarer Vorteil: Da die Wahrscheinlichkeit gleichzeitiger Kontaktunterbrechungen mehrerer Stromabnehmer sehr viel kleiner sein kann als die Wahrscheinlichkeit der Kontaktunterbrechung bei einem einzelnen Stromabnehmer, wird durch diese Maßnahme die Betriebssicherheit des Verfahrens gesteigert. Es sind jedoch besondere Ausgestaltungen der Stromabnehmer der Fahrzeuge und der Verbindungsstellen der Stromzuführungsschienen verschiedener Teil-Geleisnetze erforderlich, um zu verhindern, daß beim Überwechseln eines Fahrzeuges von einem Teil-Geleisnetz in ein anderes lokal erzeugte Informationsspannungen von dem einen Teil-Geleisnetz in das andere gelangen.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 25. Zur Durchführung des unter 2 und unter 3 beschriebenen Steuerverfahrens werden die unter 24 beschriebenen Fahrzeuge so ausgestaltet, daß die verschiedenen Stromabnehmer über Entkopplungsdioden zusammengeschaltet sind.
  • Erzielbarer Vorteil: Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß beim Überwechseln eines Fahrzeuges von einem Teil-Geleisnetz in ein anderes lokal erzeugte Informationsspannungen auf dem Weg über das Fahrzeug von dem einen Teil-Geleisnetz in das andere gelangen.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 26. Steuerbare Fahrzeuge, welche der unter 25 gegebenen Beschreibung entsprechen werden so ausgestaltet, daß zwischen die Stromabnehmer, die den Kontakt mit der Stromzuführungsschiene herstellen, und den Eingang des Fahrzeugsteuergeräts Entkopplungsdioden geschaltet sind, welche die Übertragung von Betriebsenergie- und Informationsübertragungsspannungen zum Fahrzeugsteuergerät hin erlauben, und daß zwischen den Sende-Ausgang des Fahrzeugsteuergeräts und einen oder mehrere Stromabnehmer, die den Kontakt zur Stromzuführungsschiene herstellen, Entkopplungsdioden geschaltet sind, welche die Übertragung von Informationsspannungen vom Fahrzeug-Steuergerät auf die Stromzuführungsschiene erlauben.
  • Erzielbarer Vorteil: Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß beim Überwechseln eines steuerbaren Fahrzeuges, das selbst Informationen aussenden kann, von einem Teil-Geleisnetz in ein anderes lokal erzeugte Informationsspannungen auf dem Weg über das Fahrzeug von dem einen Teil-Geleisnetz in das andere gelangen.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 27. Das unter 2 beschriebene Steuerverfahren wird in der Weise ausgestaltet, daß Teil-Geleisnezte, in denen Informationsspannungen lokal erzeugt werden, die nicht auf benachbarte Teil-Geleisnetze übertragen werden dürfen, von diesen durch Trenn-Geleise getrennt werden5 die so lang sind, daß der oder die Stromabnehmer eines Fahrzeugs die getrennten Teil-Geleisnetze nicht verbinden können, und deren Stromzuführungsschienen in so kurze Segmente unterteilt sind, daß die Stromabnehmer verschiedener Fahrzeuge nicht dasselbe Segment berühren können, und deren Stromzuführungsschienen-Segmente bezüglich der Schienenspannung wie verschiedene Teil-Geleisnetze behandelt werden, auf denen keine von lokalen Steuergeräten erzeugte Informationen übertragen werden.
  • Erzielbarer Vorteil: Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß beim Überwechseln eines Fahrzeuges von einem Teil-Geleisnezt in ein anderes lokal erzeugte Informationsspannungen auf dem Weg über das Fahrzeug verschleppt werten.
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung: 28. Die unter 2 erwähnten steuerbaren Fahrzeuge werden in der Weise ausgestaltet, daß sie mit Adressenschaltern ausgerüstet sind, welche die Nummern der steuerbaren Fahrzeuge angeben. Eine solche Nummer braucht jedes Fahrzeug, damit sein Fahrzeugsteuergerät die für das betreffende Fahrzeug bestimmten Informationen auswählen kann.
  • Erzielbare Vorteile: Die Zuordnung zwischen den Sätzen von Bedienungselementen des zentralen Steuergerätes und den steuerbaren Fahrzeugen ist frei wählbar.
  • Bei einem Blockbetrieb mit Rangfolge, wie er unter 2 beschrieben ist, kann die Rangfolge bezüglich der Sätze von Bedienungselementen des zentralen Steuergerätes zwar fest, bezüglich der Fahrzeuge aber wählbar sein.

Claims (28)

  1. Ansprüche:
    (3.f) Steuerverfahren für elektrische Modellbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Informationsübertragungen nicht streng gleichzeitig, sondern im wesentlichen nacheinander ausgeführt werden, daß die Übertragungen in Zyklen zusammengefaßt werden, daß jeder Zyklus mit der Erzeugung und über tragung eines Hauptsynchronisierzeichens beginnt, das durch einen zeitlichen Verlauf der zwischen der Stromzuführungsschiene und der Stromrückleitungsschiene liegenden Schienenspannung dargestellt wird, der während eines beliebigen Übertragungszyklus sonst nicht vorkommt, und dessen Erzeugung von einer zentralen Ablauf-Steuervorrichtung gesteuert wird, daß jeder Zyklus außerdem Nebensynchronisierzeichen enthält, die durch einen zeitlichen Verlauf der Schienenspannung dargestellt werden, der zwischen zwei auf einander folgenden Nebensynchronisierzeichen nicht vorkommt, und deren Erzeugung von einer zentralen Ablauf-Steuervorrichtung gesteuert wird, daß für Informations- und Betriebsenergie-Übertragungen Zeiträume vorgesehen sind, deren Beginn und Ende in Beziehung auf das vorausgehende Synchronisierzeichen festgelegt sind, wobei zugelassen ist, daß derselbe Zeitraum sowohl der Übertragung von Betriebsenergie als auch der Übertragung von einer oder mehreren Informationen dient, daß somit jeder übertragungszeitraum durch die seit dem letzten Synchronisierzeichen verstrichene Zeit, durch die Zahl der seit dem letzten Hauptsynchronisierzeichen gezählten Nebensynchronisierzeichen und gegebenenfalls durch die Art des letzten Hauptsynchronisierzeichens eindeutig festgelegt ist, daß Schienenfahrzeuge, die mit Energie versorgt werden müssen, Energiespeicher enthalten, die während der Energieübertragungszeiträume aufgeladen werden und die den Betriebsleistungsbedarf der Fahrzeuge decken, solange von der Stromzuführungsschiene keine nennenswerte Energie geliefert werden kann, daß die Informationssender für einen die jeweilige Informationsgröße kennzeichnenden zeitlichen Verlauf der Schienenspannung während des für die Übertragung dieser Information vorgesehenen Zeitraums sorgen, jedoch mit der Einschränkung, daß in gewissen Fällen, die noch diskutiert werden, das Überschreiben eines von einem Informationssender ausgesendeten Informationswertes mit einem von einem anderen Informationssender ausgesendeten Informationswert zugelassen ist, daß die Informationsempfänger die für sie bestimmten Informationen durch Analyse der Schienenspannung erkennen und falls nötig, in Informationsspeichern abspeichern, daß die erkannten und nötigenfalls gespeicherten Informationen zur Steuerung der Funktionen der Informationsempfänger dienen.
  2. 2. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentrales Steuergerät eine Hauptsteuerspannung erzeugt, die eine ähnliche zeitliche Struktur hat wie die unter 1) beschriebene Schienenspannung, die insbesondere aber die Haupt- und Nebensynchronisierzeichen enthält und die während der für die Übertragung der Informationen, die an Bedienungselementen wie Drehknöpfen, Schiebern, Schaltern oder Tasten eingegeben werden, vorgesehenen Informationsübertragungszeiträume diese Informationen darstellt, daß diese Hauptsteuerspannung lokalen Steuergeräten zugeführt wird, wobei jedem Teil-Geleisnetz, in dem eine besondere lokale Steuerung, etwa im Sinne eines Blockbetriebs, gewünscht wird, ein lokales Steuergerät zugeordnet ist, daß die lokalen Steuergeräte aus der Hauptsteuerspannung, aus an Hilfseingängen liegenden Hilfssteuerspannungen, und gegebenenfalls aus Informationen, welche die Fahrzeuge aussenden, mit oder ohne eine eigene Betriebsspannungsversorgung alle Teile der Schienenspannung des betreffenden Teil-Geleisnetzes erzeugen, die der Betriebsleistungsversorgung der Fahrzeuge, der Darstellung der Haupt- und Nebensynchronisierzeichen und der Informationsübertragung zu den steuerbaren Fahrzeugen dienen.
  3. 3. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenspannung ständig dasselbe Vorzeichen hat, daß ihr Betrag während der Betriebsenergieübertragungs-Zeiträume immer denselben Maximalwert annimmt, der auch außerhalb der Betriebsenergieübertragungs-Zeiträume nicht überschritten wird.
  4. 4. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenspannung die Hauptsynchronisierzeichen dadurch darstellt5 daß ihr Betrag einen Schwellenwert überschreitet und erst nach einer besonders langen Zeit denselben oder einen niedrigeren Schwellenwert unterschreitet.
  5. 5. Steuerverfahren nach Anspruch 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsynchronisierzeichen zugleich der Betriebsenergieübertragung dienen.
  6. 6. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenspannung die Nebensynchronisierzeichen dadurch darstellt, daß ihr Betrag einen Schwellenwert überschreitet.
  7. 7. Steuerverfahren nach Anspruch 3 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebensynchronisierzeichen auf den Vorderflanken von Betriebsenergieübertragungsimpulsen liegen.
  8. 8. Steuerverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen mittels eines Impulsbreitenmodulationsverfahrens übertragen werden, und zwar so, daß der nach einen Nebensynchronisierzeichen erreichte Maximalbetrag der Schienenspannung bis zu einem durch die zu übertragende Informationsgröße bestimmten Zeitpunkt beibehalten wird, mindestens jedoch für eine der Sicherheit der Betriebsenergieübertragung dienende Mindestzeit, daß der Überschuß des Zeitraums, der zwischen dem Nebensynchronisierzeichen und dem Zeitpunkt liegt, zu dem der Betrag der Schienenspannung eine zweite obere Schwelle, die gleich der ersten oberen Schwelle sein kann, welche die Nebensynchronisierzeichen kennzeichnet, oder unter dieser liegt, unterschreitet, über die der Sicherheit der Betriebsenergie dienende Mindestzeit die Informationsgröße darstellt, daß zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die zweite obere Schwelle unterschreitet, und dem nächsten Nebensynchronisierzeichen ein Mindestzeitraum liegt, welcher der Sicherheit der Informationsübertragung und der Synchronisierzeichenerkennung dient.
  9. 9. Steuerverfahren nacn hnspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Pause, die zur Sicherheit der Synchronisierzeichenerkennung einem Nebensynchronisierzeichen unmittelbar vorausgeht, eine weitere Information in der Weise übertragen wird, daß der Betrag der Schienenspannung die Informationsgröße darstellt, daß er dabei jedoch mit einem Sicherheitsabstand unter der zweiten oberen Schwelle bleibt.
  10. 10. Steuerverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen mittels eines Impulsbreitenmodulationsverfahrens übertragen werden5 und zwar so, daß der Betrag der Schienenspannung nach einem Betriebsenergieübertragungsimpuls auf einen Wert absinkt, der unter einer zweiten oberen Schwelle liegt, die nicht über der die Nebensynchronisierzeichen kennzeichnenden ersten oberen Schwelle liegt, der jedoch über einem unteren Schwellenwert liegt, daß der Zeitraum, der zwischen dem Zeitpunkt liegt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die zweite obere Schwelle unterschreitet, und dem Zeitpunkt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die untere Schwelle unterschreitet, die übertragene Informationsgröße darstellt, daß zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die zweite obere Schwelle unterschreitet, und dem nächsten Nebensynchronisierzeichen ein Mindestzeitraum liegt, welcher der Sicherheit der Informationsübertragung und der Synchronisierzeichenerkennung dient.
  11. 11. Steuerverfahren nach Anspruch 2 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrtgeschwindigkeitsinformationen, die vom zentralen Steuergerät und von einem lokalen Steuergerät auf ein bestimmtes Fahrzeug übertragen werden sollen, zwischen denselben Nebensynchronisierzeichen übertragen werden, daß die Schienenspannung die vom zentralen Steuergerät vorgeschriebene Geschwindigkeit in der unter 8 beschriebenen Weise darstellt, daß die Schienenspannung die von einem lokalen Steuergerät vorgeschriebene Geschwindigkeit in der unter 10 beschriebenen Weise darstellt5 daß bei der Darstellung der beiden Geschwindigkeitsinformationen durch Impulsbreiten dieselbe Abbildungsfunktion benutzt wird, daß die Impulsbreiten mit wachsenden Geschwindigkeiten abnehmen, daß dann, wenn das unter 8 beschriebene Verfahren, das zur Darstellung der vom zentralen Steuergerät vorgeschriebenen Geschwindigkeit benutzt werden soll, und das unter 10 beschriebene Verfahren, das zur Darstellung der von einem lokalen Steuergerät vorgeschriebenen Geschwindigkeit benutzt werden soll, unterschiedliche Beträge der Schienenspannung ergeben würden, der Betrag der Schienenspannung den jeweils höheren Betrag annehmen soll.
  12. 12. Steuerverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenspannung die Nebensynchronisierzeichen dadurch darstellt, daß ihr Betrag einen Schwellenwert, der im folgenden die zweite obere Schwelle genannt wird, unterschreitet.
  13. 13. Steuerverfahren nach Anspruch 3 und Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebensynchronisierzeichen auf den Rückflanken von Betriebsenergieübertragungsimpulsen liegen.
  14. 14. Steuerverfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen mittels eines Impulsbreitenmodulationsverfahrens übertragen werden und zwar so, daß auf ein Nebensynchronisierzeichen ein Mindestzeitraum folgt, welcher der Sicherheit der Informationsübertragung und der Synchronisierzeichenerkennung dient, ehe der Betrag der Schienenspannung einen Schwellenwert überschreitet, welcher im folgenden die erste obere Schwelle genannt wird und der nicht niedriger ist als die zweite obere Schwelle, welche die Nebensynchronisierzeichen kennzeichnet, daß der Überschuß der Dauer des Zeitraums, der zwischen einem Nebensynchronisierzeichen und dem Zeitpunkt liegt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die erste obere Schwelle wieder überschreitet, über die Dauer des der Sicherheit der Synchronisierzeichenerkennung und der Informationsübertragung dienenden Zeitraums eine Informationsgröße darstellt, daß die Dauer des Zeitraums, der zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die erste obere Schwelle wieder überschreitet und dem nächsten Nebensynchronisierzeichen liegt, einen der Sicherheit der Betriebsenergieübertragung dienenden Mindestwert nicht unterschreitet.
  15. 15. Steuerverfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zeitraum, der zur Sicherheit der Synchronisierzeichenerkennung und der Informationsübertragung einem Nebensynchronisierzeichen unmittelbar folgt, eine weitere Information in der Weise übertragen wird, daß der Betrag der Schienenspannung die Informationsgröße darstellt, daß er dabei jedoch mit einem Sicherheitsabstand unter der zweiten oberen Schwelle bleibt.
  16. 16. Steuerverfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen mittels eines Impulsbreitenmodulationsverfahrens übertragen werden5 und zwar so, daß der Betrag der Schienenspannung nach einem Nebensynchronisationszeichen auf einen Wert absinkt, der mit einem Sicherheitsabstand unter einem Schwellenwert liegt, der im folgenden die zweite untere Schwelle heißt, daß der Betrag der Schienenspannung sodann während eines Mindestzeitraums, welcher der Sicherheit der Synchronisierzeichenerkennung und der Informationsübertragung dient, unter einem Schwellenwert liegt, der im folgenden die erste untere Schwelle genannt wird und der nicht unter der zweiten unteren Schwelle liegt, der jedoch mit einem Sicherheitsabstandunter einem weiteren Schwellenwert liegt, der die erste obere Schwelle heißt und der nicht unter der zweiten oberen Schwelle liegt, daß der Überschuß der Dauer des Zeitraums, der mit dem Zeitpunkt beginnt, zu dem der Betrag der Schienenspannung die zweite untere Schwelle unterschreitet, und mit dem Zeitpunkt endet, zu dem der Betrag der Schienenspannung die erste untere Schwelle wieder überschreitet, über die Dauer des Mindestzeitraums, welcher der Sicherheit der Synchronisierzeichenerkennung und der Informationsübertragung dient, die übertragene Informationsgröße darstellt 17.
  17. Steuerverfahren nach Anspruch 2 und Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrgeschwindigkeitsinformationen, die vom zentralen Steuergerät und von einem lokalen Steuergerät auf ein bestimmtes Fahrzeug übertragen werden sollen, zwischen denselben Nebensynchronisierzeichen übertragen werden, daß die Schienenspannung die vom zentralen Steuergerät vorgeschriebene Geschwindigkeit in der unter 14 beschriebenen Weise darstellt5 daß die Schienenspannung die von einem lokalen Steuergerät vorgeschriebene Geschwindigkeit in der unter 16 beschriebenen Weise darstellt5 daß bei der Darstellung der bieden Geschwindigkeitsinformationen durch Lücken dieselbe Abbildungsfunktion benutzt wird, daß die Lücken mit wachsenden Geschwindigkeiten breiter werden, daß dann, wenn das unter 14 beschriebene Verfahren, das zur Darstellung der vom zentralen Steuergerät vorgeschriebenen Geschwindigkeit benutzt werden soll, und das unter 16 beschriebene Verfahren, das zur Darstellung der von einem lokalen Steuergerät vorgeschriebenen Geschwindigkeit benutzt werden soll, unterschiedliche Beträge der Schienenspannung ergeben würden, der Betrag der Schienenspannung den jeweils höheren Betrag annehmen soll.
  18. Steuerverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen mittels eines Impulshöhenmodulationsverfahrens übertragen werden und zwar so, daß der Zeitraum zwischen zwei Betriebsenergieübertragungszeiträumen in Zeiträume festgelegter Dauer eingeteilt ist, daß der Betrag der Schienenspannung, wenn man von den mit endlicher Geschwindigkeit ablaufenden Änderungen am Beginn und Ende der Informationsübertragungszeiträume absieht, während der Informationsübertragungszeiträume im wesentlichen konstant ist und sein Wert die zu übertragende Informationsgröße darstellt daß der Betrag der Schienenspannung in einem Informationsübertragungszeitraum nicht höher als im vorhergehenden Zeitraum ist und/oder um einen Sicherheitsabstand niedriger als der Schwellenwert ist, der die Nebensynchronisierzeichen kennzeichnet, daß der Betrag der Schienenspannung in einem Zeitraum, der einem Nebensynchronisierzeichen unmittelbar vorausgeht, aber immer mit einem Sicherheitsabstand unter der die Nebensynchronisierzeichen kennzeichnenden Schwelle bleibt, daß die Dauer der Informationsübertragungszeiträume so groß gewählt ist, daß eine sichere Erkennung der übertragenen Informationen und des nächsten Nebensynchronisierzeichens möglich ist.
  19. Steuerverfahren nach Anspruch 2 und Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrtgeschwindigkeitsinformationen, die vom zentralen Steuergerät und von einem lokalen Steuergerät auf ein bestimmtes Fahrzeug übertragen werden sollen, zwischen denselben Nebensynchronisierzeichen übertragen werden, daß die Schienenspannung die vom zentralen Steuergerät vorgeschriebene Fahrtgeschwindigkeit während der beiden ersten auf einen Energieübertragungszeitraum folgenden Informationsübertragungszeiträume darstellt mit der Einschränkung, daß die Schienenspannung während des ersten Informationsübertragungszeitraums die vom lokalen Steuergerät vorgeschriebene Fahrtgeschwindigkeit darstellt, falls diese niedriger ist als die vom zentralen Steuergerät vorgeschriebene Fahrgeschwindigkeit, daß zur Darstellung der beiden Fahrtgeschwindigkeitsinformationen durch die Schienenspannung dieselbe Abbildungsfunktion benutzt wird, daß der Betrag der Schienenspannung, der eine Fahrtgeschwindigkeit darstellt, mit wachsender Geschwindigkeit abnimmt.
  20. 20. Steuerverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das in Anspruch 18 beschriebene Steuerverfahren in zwischen zwei Nebensynchronisierzeichen umgekehrter zeitlicher Folge abläuft.
  21. 21. Steuerverfahren nach Anspruch 2 und Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das in Anspruch 19 beschriebene Steuerverfahren in zwischen zwei Nebensynchronisierzeichen umgekehrter zeitlicher Folge abläuft.
  22. 22. Zentrales Steuergerät zur Durchführung eines Steuerverfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung der steuerbaren Fahrzeuge erforderlichen Bedienungselemente so auf mehrere Bausteine aufgeteilt sind, daß jeder Baustein die Bedienungselemente zur Steuerung eines oder einiger Fahrzeuge enthält, daß als Bedienungselemente manuell einstellbare variable Widerstände unter Einschluß von Schaltern und Tasten benutzt werden, daß die Nummer des jeweils aktuellen Bedienungselements vom Ablauf-Steuergerät auf den betreffenden Baustein in ganz oder teilweise binär kodierter Form oder auch nicht kodiert übertragen wird, daß diese Nummer in dem betreffenden Baustein soweit nötig dekodiert wird, daß die Dekodiererausgänge und/oder die Bedienungselementadressenleitungen elektronische Schalter ansteuern, welche den einen Anschluß des angewählten Bedienungselements mit einer Bezugsleitung verbinden, daß der andere Anschluß des Bedienungselements direkt oder über einen Festwiderstand mit einer Summierungsleitung verbunden ist, - - - - - -daß ein Kodierer die Größe des zwischen Summierungsleitung und Bezugsleitung geschalteten Widerstands kodiert.
  23. 23. Lokale Steuergeräte zur Durchführung eines Steuerverfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsschienen der Teil-Geleisnetze über Entkopplungsdioden an die Hauptsteuerspannung gelegt werden.
  24. 24. Steuerbares Fahrzeug zur Durchführung eines Steuerverfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung des Kontakts zwischen der Stromzuführungsschiene und dem Fahrzeug und zwischen dem Fahrzeug und der Stromrückleitungsschiene jeweils mehrere Stromabnehmer verwendet werden, daß die Stromabnehmer keine leitende Verbindung zwischen den Stromzuführungsschienen verschiedener Teil-Geleisnetze herstellen, wenn das Fahrzeug von einem Teil-Geleisnetz in ein anderes Teil-Geleisnetz überwechselt, und Übergangsstelle der Stromzuführungsschienen zweier Teil-Geleisnet ze, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussparung und/oder Isolierung verhindert, daß die Stromabnehmer überwechselnder Fahrzeuge die Stromzuführungsschienen verschiedener Teil-Geleisnetze leitend verbinden.
  25. 25. Steuerbares Fahrzeug zur Durchführung eines Steuerverfahrens nach Anspruch 2 und Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug die in Anspruch 24 beschriebenen Kennzeichen hat, daß die verschiedenen Stromabnehmer über Entkopplungsdioden zusammengeschaltet sind.
  26. 26. Steuerbares Fahrzeug nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Stromabnehmer, die den Kontakt mit der Stromzuführungsschiene herstellen, und den Eingang des Fahrzeugsteuergeräts Entkopplungsdioden geschaltet sind, welche die Übertragung von Betriebsenergie- und Informationsübertragungsspannungen zum Fahrzeugsteuergerät hin erlauben, und daß zwischen den Sende-Ausgang des Fahrzeugsteuergeräts und einen oder mehrere Stromabnehmer, die den Kontakt zur Stromzuführungsschiene herstellen, Entkopplungsdioden geschaltet sind, welche die Übertragung von Informationsspannungen vom Fahrzeug-Steuergerät auf die Stromzuführungsschiene erlauben.
  27. 27. Steuerverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Teil-Geleisnetze, in denen Informationsspannungen lokal erzeugt werden, die nicht auf benachbarte Teil-Geleisnetze übertragen werden dürfen, von diesen durch Trenn-Geleise getrennt werden, die so lang sind, daß der oder die Stromabnehmer eines Fahrzeugs die getrennten Teil-Geleisnetze nicht verbinden können, und deren Stromzuführungsschienen in so kurze Segmente unterteilt sind, daß die Stromabnehmer verschiedener Fahrzeuge nicht dasselbe Segment berühren können, und deren StromzuSührungsschienen-Segmente bezüglich der Schienenspannung wie verschiedene Teil-Geleisnetze behandelt werden, auf denen keine von lokalen Steuergeräten erzeugteInformationen übertragen werden.
  28. 28. Steuerbares Fahrzeug zur Durchführung eines Steuerverfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in das Fahrzeug eingebauter Adressenschalter die Nummer des steuerbaren Fahrzeugs angibt, die das Fahrzeugsteuergerät zur Erkennung der für das Fahrzeug bestimmten Informationen braucht.
DE19752502780 1975-01-24 1975-01-24 Steuerverfahren fuer elektrische modellbahnen Pending DE2502780A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752502780 DE2502780A1 (de) 1975-01-24 1975-01-24 Steuerverfahren fuer elektrische modellbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752502780 DE2502780A1 (de) 1975-01-24 1975-01-24 Steuerverfahren fuer elektrische modellbahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2502780A1 true DE2502780A1 (de) 1976-07-29

Family

ID=5937166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752502780 Pending DE2502780A1 (de) 1975-01-24 1975-01-24 Steuerverfahren fuer elektrische modellbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2502780A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846801A1 (de) * 1977-10-31 1979-05-23 Ziegler Peter W Steuerungs-system fuer modellfahrzeuge - insbesondere fuer auf gleisanlagen betriebene modellbahnzuege
EP0004699A1 (de) * 1978-02-20 1979-10-17 Lynne Goddin Steuerungseinrichtung für Modelleisenbahnen
DE3927651A1 (de) * 1989-08-22 1991-03-14 Doehler Peter Dipl Kaufm Verfahren und schaltungsanordnung zum identifizieren einer lokomotive innerhalb einer modelleisenbahn-anlage
DE19880978C5 (de) * 1997-07-15 2018-08-02 Geze Gmbh Automatische Tür- oder Fensteranlage

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846801A1 (de) * 1977-10-31 1979-05-23 Ziegler Peter W Steuerungs-system fuer modellfahrzeuge - insbesondere fuer auf gleisanlagen betriebene modellbahnzuege
EP0004699A1 (de) * 1978-02-20 1979-10-17 Lynne Goddin Steuerungseinrichtung für Modelleisenbahnen
DE3927651A1 (de) * 1989-08-22 1991-03-14 Doehler Peter Dipl Kaufm Verfahren und schaltungsanordnung zum identifizieren einer lokomotive innerhalb einer modelleisenbahn-anlage
DE19880978C5 (de) * 1997-07-15 2018-08-02 Geze Gmbh Automatische Tür- oder Fensteranlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3490118C1 (de) Verfahren zur Übertragung von Signalen von einer Bodenstation auf ein Schienenfahrzeug
EP2587752B1 (de) Datenaustausch in einem Transportsystem unter verwendung der positiven und der negativen Halbwellen eines Wechselsignals zur Übertragung der Daten
DE2502780A1 (de) Steuerverfahren fuer elektrische modellbahnen
DE2305112A1 (de) Spielzeugfahranlage zur gleichzeitigen steuerung mehrerer spielfahrzeuge auf einem einzigen stromkreis
DE1802388A1 (de) Elektronische Vorrichtung zur automatischen Steuerung eines Eisenbahnzuges
DE804422C (de) Verfahren zur Fernsteuerung von Modelleisenbahnen
DE2643656C2 (de) Speisung von Wechselstromfahrleitungen
DE2601790A1 (de) Schaltungsanordnung zur versorgung und zum steuern mehrerer elektrisch betriebener modellfahrzeuge
DE1176698B (de) Zugsicherungssystem mit linienfoermiger Signal-uebertragung zwischen Zug und Strecke
DE2121968C3 (de) Einrichtung zur linienförmigen Zugbeeinflussung über Gleisstromkreise in einer Eisenbahnanlage
DE2318259C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Verkehrsleitsystems
DE3000423A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen selektiven uebertragung von digitaler information und elektrischer modellfahrzeuge auf einem stromkreis
DE2904510A1 (de) Digitalisiertes verfahren zur gleichzeitigen steuerung mehrerer elektrisch angetriebener modellfahrzeuge auf einem stromkreis
DE2805994A1 (de) Schaltungsanordnung zur energieversorgung beim synchronen langstatormotor
DE2011286A1 (de) Fernsteuerungsanlage
EP0413979A2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Identifizieren einer Lokomotive innerhalb einer Modelleisenbahn-Anlage
DE1107696B (de) Einrichtung zur linienweisen Zugbeeinflussung mit mehreren induktiv auf den Zug uebertragenen Gleisstroemen
DE1574044C (de) Verfahren und Einrichtung zum Überwachen des Fahrplanes der einzelnen Fahrzeuge eines Nahverkehrsbetriebes
DE340957C (de) Selbsttaetige Streckensicherung fuer Eisenbahnen
DE1530455C3 (de) Anordnung zur Steuerung des Eisenbahnverkehrs mit linienförmiger Informationsübertragung zwischen Zügen und Streckenzentralen
DE2625948A1 (de) Elektronische vorrichtung zur automatischen kontrolle der bewegung von elektrischen modellbauzuegen
DE4109507A1 (de) Langstator-linearmotor ohne abschnittschalter
DE565328C (de) Zugdeckungsanlage mit auf dem Fahrzeug angeordneter Stromquelle
DE2117819A1 (de) Verfahren zur Übertragung von Informationen in Fern wirkanlagen
DE25667C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee