DE2846700A1 - Kultur-sammel- und transportvorrichtung - Google Patents

Kultur-sammel- und transportvorrichtung

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DE2846700A1 DE19782846700 DE2846700A DE2846700A1 DE 2846700 A1 DE2846700 A1 DE 2846700A1 DE 19782846700 DE19782846700 DE 19782846700 DE 2846700 A DE2846700 A DE 2846700A DE 2846700 A1 DE2846700 A1 DE 2846700A1
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Description

schlossen hält, bis dieser Verschluß durchbrochen werden soll.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Kultur-Sammel- und Transportvorrichtung einen rohrartigen Körper mit einem offenen und einem geschlossenen Ende, der ein Kulturmedium in einem Ende aufnimmt, welches gegenüber dem übrigen Teil des rohrartigen Körpers mit Hilfe des kolbenartigen Teils, das auf den Umgebungsdruck anspricht, verflossen ist.
In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung besitzt die Kultur - Samme1- und Transportvorrichtung ein aus anpassungsfähigem Material bestehendes kolbenartiges Teil, das eine fluiddichte Barriere zwischen einem Kulturmedium und einem Probensammler bilden kann.
Weiter schafft die Erfindung eine Kultur -Sammel- und Transportvorrichtung, bei welcher ein Kappe-Tupfer-üntersystem und ein Rohruntersystem benutzt werden, welch letzteres ein Kulturmedium enthält, das in einer normalerweise fluiddichten Kammer mit Hilfe eines kolbenartigen, anpassungsfähigen Teils gehalten wird, welches auf den Umgebungsdruck anspricht und wahlweise lösbar ist, um bei Bedarf einen Kontakt zwischen dem Kulturmedium und dem Probensammler herzustellen.
Weiter schafft die Erfindung eine Kultur - Sammel- und Transportvorrichtung, bei welcher zwei Kunststoffrohrteile benutzt werden, von denen eines ein Kulturmedium enthält, das von dem übrigen Teil des Rohres durch ein kolbenartiges Verschlußteil getrennt ist, während das andere rohrartige Teil einen Proben- - sammler, wie beispielsweise einen Tupfer, enthält, wobei die beiden Rohrteile zusammenpassen und eine einzige, unitäre, aseptische Kulturprobennahme- und -transportvorrichtung bilden
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können.
Weiter schafft die Erfindung eine Kultur - Sammel- und Transportvorrichtung mit einem kolbenartigen Teil aus anpassungsfähigem Material, von welchem wenigstens eine Umfangsdichtfläche oder ein Vorsprung oder eine Lippe am Umfang benutzt werden, um eine fluiddichte Kammer für ein in der Vorrichtung enthaltenes Kulturmedium zu schaffen.
Weiter schafft die Erfindung eine Kultur - Sammel- und Transportvorrichtung mit einem kolbenartigen Teil, bei welchem Dichtflächen, Vorsprünge oder Lippen an dessen gesamtem Umfang benutzt werden und welches eine besondere Konfiguration und Konstruktion hat, so daß es auf den Umgebungsdruck anspricht und wahlweise in sich zusammengedrückt werden kann, um den fluiddichten Verschluß aufzuheben.
Eine Ausführungsform der Kultur-Sammel- und Transportvorrichtung nach der Erfindung besteht aus der Kombination eines rohrartigen Körpers mit offenem Ende oder einem Rohruntersystem mit einem geschlossenen Ende zur Aufnahme eines Fluids, bei welcher ein anpassungsfähiges, kolbenartiges Teil benutzt wird, welches verschiebbar an dem geschlossenen Ende positionierbar ist, um eine normalerweise fluiddichte Kammer dazwischen zu bilden, welche ein Medium in Form eines Fluids enthält. Das kolbenartige Teil hat an seinem Umfang wenigstens eine durchgehende Dichtfläche, einen durchgehenden Vorsprung oder eine durchgehende Lippe in Anlage an der Innenfläche des rohrartigen Körpers oder Rohruntersystemteils. Das kolbenartige Teil ist teilweise zusammendrückbar, wenn es einem ausgewählten Druck ausgesetzt wird, um einen Fluiddurchlaß um es herum zu schaffen. Eine Kappenanordnung, in welcher eine oder mehrere Probensammler angeordnet sind und welche eine ausreichende Größe hat, um den mit offenem Ende
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versehenen rohrartigen Körper oder das Rohruntersystemteil teleskopisch aufzunehmen, vervollständigt die Hauptbestandteile der Kultur-Sammel- und Transportvorrichtung.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht die Kultur-Sammel- und
Transportvorrichtung nach der Erfindung in einer aseptischen Verpackung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Kultur-
Sammel- und Transportvorrichtung von Fig. 1, wobei diese aber außerhalb der Verpackung dargestellt ist, in welcher sie sich normalerweise befindet,
Fig. 3 in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig. 2
die Hauptbestandteile der Kultur-Sammel- und Transportvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Ansicht auf der Linie 4-4 von Fig. 2,
Fig. 5 in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig. 4
die Art des Inberührungbringens des Probensammlers mit dem in der Kultur-Sammel- und Transportvorrichtung nach der Erfindung enthaltenen Kulturmedium,
Fig. 6 in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig. 5
das Kulturmedium und Mikroorganismen auf der Spitze eines Probensammlers,
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Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht auf der Linie
7-7 von Fig. 4,
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht auf der Linie
8-8 von Fig. 4, und
Fig. 9 eine Schnittansicht einer weiteren Aus
führungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, bei welcher das Kappenuntersystemteil mehr als einen Probensammler oder Tupfer trägt.
Die Zeichnungen, in denen gleiche Teile gleiche Bezugszahlen tragen, zeigen eine Packung 2, die einen ersten Papierbogen 4 aufweist, der - mit Ausnahme an den Ecken 8, damit das öffnen leichter ist - mit einem Kunststoffdeckbogen 6 verschweißt oder verklebt ist und dadurch eine sterile Kammer 10 bildet, in welcher die Kultur-Sammel- und Transportvorrichtung 12 nach der Erfindung angeordnet ist.
Die Kultur-Sammel- und Transportvorrichtung 12 hat einen ersten, mit offenem Ende versehenen rohrartigen Körper oder ein Rohruntersystem 14, das an einem Ende 16 verschlossen ist und dort eine Fläche 18 aufweist, an der durch Warmprägen, Bedrucken oder andere Maßnahmen eine Postennummer oder -kennzeichnung angebracht werden kann, anhand welcher die Kultur-Sammel- und Transportvorrichtung 12 während ihrer gesamten Lebensdauer ausfindig gemacht werden kann. Das offene Ende des Teils 14 ist, zum leichteren Zusammenfügen mit einem Kappenteil, abgeschrägt, was im folgenden noch näher dargelegt ist. Außerdem ist der Rohrdurchmesser ausreichend groß, damit ein Probensammler leicht eingeführt und herausgezogen werden kann, ohne daß die Probe von dem Kollektor heruntergewischt wird.
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Mit Abstand von dem Ende 16 ist ein kolbenartiges Teil 20 angeordnet, das aus natürlichem oder synthetischem Gummi oder einem Kunststoff wie Krayton (Warenzeichen der Fa. Shell Company) oder Polyurethan, besteht. Das kolbenartige Teil 20 kann gepreßt oder gespritzt sein und ist, je nach den verwendeten Materialien, weich und anpassungsfähig und hat eine gewisse Schmierfähigkeit, entweder aufgrund der Materialien, aus denen es aufgebaut ist, selbst oder aufgrund der Verwendung von Silikonöl od. dgl., das nach der Herstellung aufgetragen oder den Materialien, aus welchen das Teil 20 besteht, zugesetzt wird, und zwar für Zwecke, die im folgenden noch näher dargelegt sind.
Das kolbenartige Teil 20 hat in diesem besonderen Fall einen becherartigen Aufbau mit einer inneren Ausnehmung 22 und mit in gegenseitigem Abstand angeordneten Dichtlippen oder -vorsprüngen 24 und 26 auf dem Umfang der äußeren Wand des kolbenartigen Teils 20. Das kolbenartige Teil 20 ist anpassungsfähig und hat im.allgemeinen eine Shore-A-Härte in dem Bereich von 40-70, wenn es die Größe des kolbenartigen Teils hat, das in der Kultur-Sammel- und Transportvorrichtung 12 der in den Figuren dargestellten Art benutzt wird. Für den Allzweckgebrauch hat ein kolbenartiges Teil 20 der dargestellten Art daher eine Wanddicke von etwa 0,889 mm und einen Durchmesser von ungefähr 11,50 mm, wobei die Länge des Rohruntersystems 14 ungefähr 15,72 mm beträgt. Es ist lediglich wichtig, daß das kolbenartige Teil 20 in der Lage ist, eine fluiddichte Barriere zu bilden, was im folgenden noch näher beschrieben ist, und auf Umgebungsdrücke ansprechen zu können, denen die Kultur-Sammel- und Transportvorrichtung 12 ausgesetzt ist. Weiter sollte das kolbenartige Teil 20 in sich selbst zusammendrückbar und für seine Zwecke in einem Betriebsbereich zwischen 8,8 bis 17,8 N oder etwa in einem solchen Bereich bei der besonderen Vorrichtung, die hier beschrieben wird, betreibbar sein. Es liegt im Rahmen fachmännischen
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Könnens, anhand der vorstehenden Parameter die verschiedenen Modifizierungen und Änderungen vorzunehmen, die erforderlich würden, wenn größere oder kleinere Vorrichtungen benutzt würden.
Neben dem geschlossenen Ende 16 des rohrartigen Körpers oder der Rohrunteranordnung 14 ist ein Quantum Kulturmedium 28 angeordnet, bei welchem es sich um Amies klar oder Aktivkohle, Agar oder irgendeine andere Art von insgesamt geeigneten bekannten mikroorganismuserhaltenden Medien handelt. Der Fluidspiegel des Kulturmediums 28 wird, allgemein gesagt, etwas geringer sein als die Menge, die von der Kulturmediumkammer aufgenommen werden kann, welche zwischen dem unterem Ende des Rohruntersystems 14 und der unteren Wand 32 des kolbenartigen Teils 20 gebildet ist, so daß eine Luftmenge (nicht dargestellt) eine Luftfeder bildet, die Schlag- oder Stoßbelastungen dämpft, welche aufgrund des Umgebungsdruckes auf die Kulturmediumkanimer 30 ausgeübt werden, so daß sich das kolbenartige Teil 20 im Innern der Rohrunteranordnung 14 verschieben und weiter die fluiddichte Barriere zwischen der Kulturmediumkammer 30 und dem übrigen Teil des Rohruntersystems 14 aufrechterhalten kann.
Gemäß Fig. 4 bildet das kolbenartige Teil 20 mit Hilfe von in gegenseitigem Abstand angeordneten Dichtflächen oder Dichtlippen 24 und 26 eine Fluidbarriere, die das Fluid in der Mediumkammer 30 im wesentlichen zusammenhält. Die Kappenanordnung 32 hat ebenfalls eine rohrartige Konfiguration, aber mit einem etwas größeren Innendurchmesser, so daß sie teleskopisch über den oberen Endteil des Rohruntersystems geschoben werden kann. Zum einfacheren teleskopischen Zusammenfügen hat die Kappenanordnung 32 ein sich konisch erweiterndes Ende 34 und ein geschlossenes Ende 36, das an die Innenfläche so angeformt ist, daß es einander gegenüberliegende innere Spannflächen 38 und 40 bildet (Fig. 8), die
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gezackte VorSprünge 42 und 44 haben, in denen ein Probensammler oder -tupfer 46 reibschlüssig festgehalten wird, dessen Stab 48 aus Kunststoff od. dgl. hergestellt ist und dessen Spitze 50 aus saugfähigem Reyonmaterial der im allgemeinen zum Kultursammeln benutzten Art besteht.
Gemäß Fig. 4 ist die Gesamtlänge des Probensammlers oder -tupfers 46 so gewählt, daß Raum zwischen der Oberfläche 22 der inneren Ausnehmung (insbesondere der Innenwand und der unteren Wand des kolbenartigen Teils 20) und dem äußeren Umfang der Reyonspitze 50 des Tupfers 46 vorhanden ist. Gemäß Fig. 4 kann daher das kolbenartige Teil 42 zwischen dem geschlossenen Ende 16 und dem offenen Ende des Rohruntersystems 14 aufgrund des Einflusses von Umgebungsdrücken, die auf das fluidförmige Medium 28 oder die in der Mediumkammer 30 enthaltene Luft einwirken, linear bewegt werden. Wegen der Dichtungsvorsprünge oder Dichtlippen 24 und 26 und der Zusammenwirkung der Konfiguration des kolbenartigen Teils 20 und der Schmierfähigkeit der Materialien, aus denen das kolbenartige Teil 20 und das Rohruntersystem 14 aufgebaut sind, wird eine Fluidbarriere oder Fluiddichtigkeit erzielt, die jegliche Berührung zwischen dem Medium 28 und der Tupferspitze 50 verhindert, ausgenommen unter erwünschten und ausgewählten Umständen, die im folgenden noch näher beschrieben sind.
Gemäß Fig. 4 ist die Kappenanordnung 32 an der Stelle 52 heißgesiegelt oder heftgeschweißt, so daß die Kappenanordnung 32 mit dem Rohruntersystem 14 lösbar verbunden ist. Durch einfaches Drehen der Kappenanordnung 32 wird die Heftschweißung oder der Eingriffsanzeigerverschluß 52 zerbrochen, damit die Kappenanordnung 32 mit dem von ihr festgehaltenen Tupfer 46 abgenommen und eine Mikroorganismusprobe mit Hilfe der Tupferspitze 50 genommen werden kann.
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Gemäß Fig. 5 ist es nach dem Sammeln der Probe erforderlich, für Transportzwecke und zur Aufrechterhaltung der Lebensfähigkeit der Mikroorganismusprobe, das fluidförmige Medium mit der Spitze 50 in Verbindung zu bringen. Nachdem die Probe genommen worden ist, positioniert der Benutzer der Kultur-Sammel- und Transportvorrichtung lediglich die Kappenanordnung 32 mit dem Probensammler 46 in der in Fig. 2 dargestellten Weise und drückt unter Verwendung einer Hand, deren Daumen sich in Kugelschreiberbetätigungsposition befindet, das äußere Ende 36 der Kappenanordnung 32 in Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeils, um dadurch die Spitze 50, auf welcher sich die Probe befindet, in der inneren Ausnehmung 22 des kolbenartigen Teils 20 in Anlage zu bringen, die wegen der Inkompressibilität des fluidförmigen Mediums 28 in der Fluidkammer 30 die Wände des kolbenartigen Teils 20 in sich zusammendrückt und dadurch die Dichtungen am Umfang, die durch die Dichtflächen oder Dichtungsteile 24 und 26 gebildet werden, unterbricht, um Fluidwege für das Medium 28 zu schaffen, welches hindurchströmt und mit den auf der Tupferspitze 50 befindlichen Mikroorganismen in Berührung kommt.
Zum Entnehmen der Probe und zur Durchführung irgendeines Mikroorganismustests wird gemäß Fig. 6 die Kappenanordnung abgenommen, die an der Tupferspitze 50 nicht nur die gesammelte Probe in lebensfähiger Form, sondern auch einen Teil des fluidförmigen Mediums 28 trägt, welches die Tupferspitze 50 gesättigt hat, um die Lebensfähigkeit der gesammelten Probe für In-vitro-Testzwecke zu erhalten und zu bewahren.
Fig. 9 zeigt eine andere Art von Kappenanordnung 62, die in allen Einzelheiten der Kappenanordnung 32 gleicht, außer daß in diesem besonderen Fall zwei Probensammler oder -tupfer 64 und 66 reibschlüssig zwischen Seitenwänden 68 und 70, welche das obere Ende der Kappenanordnung 62 bilden, festgehalten sind.
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Die gezackten Innenflächen der Seitenwände 68 und 70 dienen zum reibschlüssigen Festhalten der Kunststoffstäbe der Tupfer und 66. Bei diesem Doppelprinzip stehen daher zwei Probensammler für Probensammelzwecke zur Verfügung.
Es sei beachtet, daß die Beschreibung der dargestellten Probensammel- und -transportvorrichtung 12 lediglich zu Veranschaulichungszwecken dient. Das Rohruntersystem 14 und die Kappenanordnung 32 bestehen beispielsweise zwar aus Polyäthylen, es können jedoch auch andere Konstruktionsmaterialien verwendet werden, wobei die Verschiebbarkeit zu berücksichtigen ist, die für das kolbenartige Teil 20 an der Innenwand des Rohruntersystems 14 erforderlich ist. In einigen Fällen wird das mikroorganismuserhaltende Fluid veränderliche Farben haben und das kolbenartige Teil 20 kann ebenfalls gefärbt sein, um es an die besondere Farbe des Mediums anzupassen, mit dem es benutzt wird.
Das kolbenartige Teil muß eine ausreichende Verschlußsicherheit gewährleisten, um die Fluidbarriere zwischen der Kulturmediumkammer und dem übrigen Teil des Rohruntersystems zu schaffen, weshalb die Parameter der zur Herstellung sowohl des kolbenartigen Teils als auch des Rohruntersystems verwendeten Materialien und die Relativgrößen von jedem so koordiniert werden müssen, daß die Kräfte, die ein Verbiegen des TupferStabes verursachen können, größer wären als die Kraft, die zum Durchbrechen der Fluidbarriere erforderlich ist, welche durch das kolbenartige Teil aufrechterhalten wird, und welche ihrerseits größer sein würde als die statische Reibungskraft zwischen der Innenseite des Rohruntersystems und des anpassungsfähigen oder elastomeren kolbenartigen Teils. Daher sollten, wie oben erwähnt, die Faktoren der verschiedenen Einzelteile eine Gesamtvorrichtung ergeben, die nur eine Kraft zwischen 8,8 und 17,8 N erfordert, um die durch das kolbenartige Teil 20 gebildete Fluidbarriere zu durchbrechen
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und trotzdem die oben aufgeführten Vorteile zu erzielen.
Die Kultur-Sammel- und -probenvorrichtung nach der Erfindung kann selbstverständlich auch ohne eine äußere Verpackung
benutzt werden. Eine äußere Verpackung, wie die dargestellte, wird jedoch dann für erforderlich angesehen, wenn die äußere Sterilität der Kultur-Sammel- und -probenvorrichtung erwünscht ist. Außerdem kann in einigen Fällen die Kappenanordnung mit dem daran befestigten Tupfer durch eine andere Vorrichtung
ersetzt werden, die benutzt wird, um Proben zu nehmen, in
welchem Fall nur das Rohruntersystem benutzt zu werden braucht.
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-Λ*
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-43-
Nummer: 284*700
Int. CI.2: C12 K 1/10
Anmeldetag: 26. Oktober 1978
Offenlegungstag: 28. Februar 1980
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ORIGINAL INSPECTED

Claims (12)

Patentansprüche :
1. Ku1tür-Samme1- und Transportvorrichtung, gekennzeichnet durch die Kombination eines mit einem offenen Ende versehenen rohrartigen Körpers, dessen geschlossenes Ende ein Fluid aufnimmt, und eines anpassungsfähigen kolbenartigen Teils, das an dem geschlossenen Ende verschiebbar positionierbar ist, um eine normalerweise fluiddichte Kammer dazwischen zu bilden/ welche das fluidförmige Medium aufnimmt, wobei das kolbenartige Teil am Umfang wenigstens eine durchgehende Dichtlippe in Anlage an der Innenfläche des rohrartigen Körpers hat und wobei das kolbenartige Teil teilweise zusammendrückbar ist, wenn es einer ausgewählten Druckbeaufschlagung ausgesetzt wird, um um es herum Fluiddurchlässe zu öffnen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kappe, die mit dem rohrartigen Körper teleskopisch zusammenfügbar ist.
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13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Kunststoffkappe, die einen Tupfer trägt und über dem oberen Endteil des offenen Endes des- rohrartigen Kunststoffkörpers teleskopisch aufgenommen ist, um dadurch mit diesem zusammen eine langgestreckte, geschlossene Kammer zu bilden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das kolbenartige Teil aus einem relativ dünnwandigen, elastomeren Material hergestellt ist und eine vertiefte oder becherartige Fläche neben der Spitze des Tupfers hat.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitigen Abstand aufweisenden Dichtungsf3 ächen durch Abstand voneinander aufweisende, durchgehende Vorsprünge an der Außenfläche des kolbenartigen Teils gebildet sind.
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PAlENTAN
MEIMGES & PRAHL
Emardtstrasse 12.
D-8000 München 5
Patentanwälte Menges&Prahl, Erhardtstr.
12, D-800QMünchen5
Dipl.-ing.RolfMenges Dipl.-Chem.Gr Horst Prahl
Telefon {089) 26 3847 Telex 529581 BIPATd Telegramm BlPAT München
IhrZeichen/Your ref.
UnserZeichen/Ourref.
Oatum/Date
P 26.10.1978
PRECISION DYNAMICS CORPORATION Burbank, California 91504, V.St.A.
Kultur- Sammel- und Transportvorrichtung
Die Erfindung betrifft Kultur - Sairanel- und Transportvorrichtungen, wie sie in Arztpraxen und dgl. benutzt werden, in denen von einem Patienten eine Probe genommen wird. Zur Aufrechterhaltung der Lebensfähigkeit des als Probe erhaltenen Mikroorganismus bis zum Testen desselben in einem Testlabor muß der Mikroorganismus erhalten bleiben und mit einem kulturerhaltenden Medium, wie Amies, Agar oder anderen Medien in Berührung gebracht werden, die die Lebensfähigkeit von Mikroorganismen für In-vitro-Diagnose-Testzwecke aufrechterhalten.
Wenn eine Kulturprobe genommen wird, muß eine Kultur - Sammel- und Transportvorrichtung gewährleisten, daß die Sterilität des Probensammlers, z.B, eines Tupfers, in einer sterilen Umgebung aufrechterhalten wird und daß er in aseptischer Weise gehandhabt werden kann, nachdem die Probe der Mikroorganismen genommen worden ist. Anschließend muß die Kultur- Sammel- und Transportvorrichtung in der Lage sein, den Probemikroorganismen ein lebenserhaltendes Medium zu liefern, so daß ihre
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Lebensfähigkeit erhalten bleibt, bis geeignete Labortests durchgeführt werden können. Eine Kultur - Sainmel- und Transportvorrichtung muß daher steril sein, bevor eine Testprobe eingeführt wird, muß ein mikroorganismenerhaltendes Fluid oder Medium für die Transportphase haben und muß im Anschluß an die Probennahme in der Lage sein, die Unversehrtheit der Probe aufrechtzuerhalten, damit genaue Testergebnisse erhalten werden können. Da Millionen von Kulturen jährlich genommen werden, müssen die Vorrichtungen außerdem wirtschaftlich und einfach und zu relativ niedrigen Kosten herstellbar sein, denn sie werden nur einmal benutzt.
Bei bekannten Vorrichtungen werden Glasampullen, teilweise und zerbrechbare Verschlüsse benutzt, um ein kulturerhaltendes Medium von dem Probensammler, üblicherweise einem Tupfer od. dgl., getrennt zu halten, bis die Mikroorganismenprobe genommen worden ist. Nachteilig ist bei den bekannten Vorrichtungen, daß ihre Herstellung und die Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Qualität schwierig sind, daß die Herstellung der verschiedenen Einzelteile, aus denen die Kultur-Sämmel- und Transportvorrichtung besteht, teuer ist und daß sie noch weitere unerwünschte Eigenschaften haben, die durch die Vorrichtungen nach der Erfindung beseitigt werden.
Die Erfindung schafft eine Kultur - Sammel- und Transportvorrichtung, die zur In-vitro-Diagnose benutzt werden kann.
Die Kultur - Sammel- und Transportvorrichtung besitzt ein Verschlußteil, welches auf den Umgebungsdruck so anspricht, daß Leckverluste an mikroorganismuserhaltendem Medium verhindert werden.
Die Kultur - Sammel- und Transportvorrichtung nach der Erfindung besitzt ein kolbenartiges Teil von besonderer Konfiguration, welches eine Kulturmediumkammer fluiddicht ver-
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DE2846700A 1978-08-25 1978-10-26 Rohrartige Kultursammel- und Transportvorrichtung Expired DE2846700C3 (de)

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