DE2846222A1 - Steuereinrichtung fuer einen pneumatischen tuerantrieb - Google Patents

Steuereinrichtung fuer einen pneumatischen tuerantrieb

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DE2846222A1
DE2846222A1 DE19782846222 DE2846222A DE2846222A1 DE 2846222 A1 DE2846222 A1 DE 2846222A1 DE 19782846222 DE19782846222 DE 19782846222 DE 2846222 A DE2846222 A DE 2846222A DE 2846222 A1 DE2846222 A1 DE 2846222A1
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pressure
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control valve
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Kiekert AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators

Landscapes

  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für, einen
  • pneumatischen Türantrieb mit einem beidseitig beaufschlagbaren Zylinder, einem Umsteuerventil und je einem Drosselrückschlagventil in den Zylinderzuleitungen.
  • Bei einer bekannten Steuereinrichtung für einen pneumatischen Türantrieb ist ein beidseitig beaufschlagbarer Zylinder vorgesehen, in dessen Zuleitungen je ein Drosselrückschlagventil liegt.
  • Beide Ventile sind über ein Umsteuerventil mit der Druckluftleitung resp. dem Abluftschalidämpfer verbunden. Das Umsteuerventil wirkt als 4/2-Wege-Impulsventil so, daß ständig die eine Zylinderseite unter Druck steht, während die andere entlüftet ist. Dadurch wird die Tür im geöffneten wie im geschlossenem Zustand pneumatisch festgehalten.
  • Die bekannte Steuereinrichtung ist in Fig. 1 der Zeichnung dargi3-stellt. Mit M ist ein doppeltwirkender Zylinder bezeichnet, desSen Anschlußstutzen s zum Schließen beaufschlagt wird, während der Stutzen ö der oeffnung dient. Der Zylinder M kann als Schwenkmdtor ausgebildet sein, dessen Kolbenstange K sowohl eine Linearbewegung als auch eine Drehbewegung ausführt. Es ist Aufgabe derartiger Motoren und der zugehörigen Steuereinrichtung, die Tür in der Anfangsphase recht schnell zu bewegen, während sie in der Endphase sanft abgebremst, also gedämpft einlaufen soll.
  • In der bekannten Schaltung ist mit 1.1 das Umsteuerventil bereich net, das den Zylinder über Drosselrückschlagventile 1.2 und 1.4 speist. In der gezeichneten Stellung bewirkt das völlig offene Drosselrückschlagventil 1.2, daß der Kolben stark beschleunigt wird, wenn das Ventil 1.4 auf einen großen Drosselquerschnitt eingestellt ist. Dann aber schlägt die Tür ungedämpft in der Endstellung ziemlich hart an. Das gleiche gilt für die Offnungsbewegung, wenn auch das Ventil 1.2 einen großen Drosselquerschnitt aufweist. Voraussetzung für eine große Beschleunigung in der Anfangsphase ist also der große Drosselquerschnitt, weil nur dann beim Umschalten des Ventils 1.1 der Druck auf der Abluftseite schnell abgebaut werden kann.
  • Wenn man nun zur Verbesserung der Dämpfung in beiden Ventilen 1.2 und 1.4 den Drosselquerschnitt stark verkleinert, bewegt sich die Tür im Schleichgang von einer Endposition zur anderen. Die gesamte Betätigungszeit der Tür wird also viel zu lang. Es hat sich gezeigt, daß man auch bei Zwischeneinstellungen der Drosselventile nicht zu befriedigenden Kompromißlösungen gelangen kann.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Türsteuereinrichtung zu schaffen, die sich sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen durch eine große Anfangsbeschleunigung und eine hervorragende Enddämpfung auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Drosselrückschlagventil ein federbelastetes Regelventil parallel geschaltet ist, das den Abluftdruck in der Abluftleitung schnell auf einen mittleren Wert abfallen läßt und daß die Durchflußmenge des zugehörigen Drosselrückschlagventils so klein eingestellt ist, daß der Abluftdruck infolge der Kolbenbewegung vom mittleren Druck aus schnell ansteigt und hierdurch eine sanfte Abbremsung der Tür bewirkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig. 2 - 4 der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 2 zeigt die Gesamtschaltung der Steuereinrichtung, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Regelventil, Fig. 4 ein Ablaufdiagranmi Einander entsprechende Teile sind in Fig. 1 - 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Fig. 2 unterscheidet sich von der bekannten Schaltung nach Fig.
  • dadurch, daß parallel zu den'Drosselrückschlagventilen 1.2 und 1.4 neuartige Regelventile 1.3, 1.5 nach Fig. 3 geschaltet sind. Diese Regelventile liegen mit ihrem Anschluß x am Zylinder M und mit ihrem Anschluß y am Umsteuerventil 1.1. In der gezeichneten Stellung steht der Anschluß s des Zylinders M unter dem Betriebsdruck p, während der Anschluß ö mit der Abluftleitung Verbindung hat. Der Anschluß s liegt also an der Zuluftleitung mit dem Druck pz, der Anschluß ö an der Abluftleitung mit dem Druck Pa, die Tür ist geschlossen.
  • Wenn das Ventil 1.1 auf Türöffnung umgeschaltet wird, vertauschen die Zuluft- und die Abluftleitung ihre Rollen.
  • Im stationären Zustand ist Pz = P und Pa = Oe Wenn das Ventil 3,1 umgesteuert wird, steigt der Druck an ö schnell an, während er an s abfällt. Ohne das Ventil 1.3 wäre dieser Druckabfall allein durch den Querschnitt der Drossel im Ventil 1.2 bestimmt.
  • Das Ventil 1.3 bewirkt, daß der Abluftdruck Pa schnell auf einen mittleren Wert Pm abfällt, so daß die Druckdifferenz P - Pm als resultierender Druck zu einer schnellen Beschleunigung der Tür zur Verfügung steht. Das Regelventil 1.3 ist so ausgebildet, daß es nach Schließung bei Pm oberhalb dieses Druckes geschlossen bleibt, so daß sich infolge des nachdrückenden Kolbens ein höherer Abluftdruck Pa ausbilden kann, der auf die Türbewegung als dämpfender Puffer wirkt. Erst nach dem sanften Einlauf in die Endstellung klingt der Abluftdruck pa nach einer e-Funktion ab. Das gleiche Spiel wiederholt sich mit vertauschten Rollen beim erneuten Schließen der Tür.
  • Die Regelventile 1.3 und 1.5 sind gleich aufgebaut und werden vorteilhaft auch auf den gleichen mittleren Druck pm durch Verstellung der Federkraft FF eingestellt.
  • In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Regelventil gezeichnet.
  • Es besteht aus einem zylindrischen Grundkörper 1, einem Deckel 2 mit einer Ringschneide 2a, einem Kolben 3 mit einer Dichtungsplatte 3a und einer Schraubenfeder 4. Der Kolben 3 gleitet in einer Bohrung la des Grundkörpers 1. Das Ventil weist einen Anschluß x im Deckel 2 und einen weiteren Anschluß y im Grundkörper auf. Bei geschlossenem Ventil wird der Ventilraum durch die Ringschneide 2a in zwei Räume unterteilt. Dabei wirkt der Druck p1 auf eine Kreisfläche Al mit dem Durchmesser dl, während der Druck P2 lediglich eine Ringfläche AR =d2 - dz . beaufschlagt.
  • 4 Das Ventil wirkt wie folgt: Solange die Druckkraft FD größer ist als die Federkraft FF; i5t das Ventil offen, so daß also p1 = P2 ist. Dies ist grundsätzlich beim Anliegen des Betriebsdruckes p der Fall, wenn also das Ventil in der Zuluftleitung liegt. In dieser Phase ist es praktisch ohne Bedeutung, weil ja auch das parallel liegende Drosselrückschlagventil in dieser Richtung voll durchgängig ist.
  • Anders verhält sich das Regelventil in der Abluftleitung. Im Augen blick des Umschaltens wird der Anschluß y entlastet, so daß der Druck p1, der dann auch dem Abluftdruck pa entspricht, sehr schnell auf den mittleren Druck pm abfällt, bei dem das Ventil schließt.
  • Da nun aber nur die Fläche A1 beaufschlagt wird, kann das Ventil erst bei einem wesentlich höheren Druck wieder öffnen. Es kann sich also infolge des nachlaufenden Arbeitskolbens ein Abluftdruck pa aufbauen, der zwischen p, und p liegt und der die Ttrbewegung sanft abbremst.
  • Fig. 4 zeigt sehr deutlich die wechselseitige Abhängigkeit von pz und pa als Funktion des Türweges im oberen Tail des Diagramms.
  • Bei Beginn der Türöffnung fällt der Ab luftdruck von p - 5 bar steil ab bis zum Wert pm, um dann von diesem Minimum zur Zeit t1 infolge der Schließung des Ventilquerschnittes fast ebenso steil wieder anzusteigen, bis er zur Zeit t2, dem Schließzeitfunkt, ein Zwischenmaximum erreicht. Dieses Maximum ermöglicht eine optimale Dämpfung des Kolbens auf der letzten Wegstrecke. Zwischen t2 und t3 sinkt der Druck nach einer e-Funktion ab, um dann mit dem Schließsignal steil wieder anzusteigen.
  • Wenn man den Durchmesser der Kreisfläche im Ventil sehr klein -wählt, könnte der Druck im Zeitpunkt t2 sogar höher werden als der Betriebsdruck p, weil bei großem Trägheitsmoment des Türsystems Beschleunigungskräfte zur Druckerhöhung beitragen.
  • Die Erfindung ermöglicht es bei geringem Aufwand, daß die Tür beim Öffnen wie beim Schließen mit hoher Beschleunigung startet und au£ dem letzten Teil des Weges sanft abgebremst wird.

Claims (4)

  1. Steuereinrichtung für einen pneumatischen Türantrieb Qi Steuereinrichtung für einen pneumatischen Türantrieb mit einem beidseitig beaufschlagbaren Zylinder, einem Umsteuerventil und je einem Drosselrückschlagventil in den Zylinderzuleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Drosselrückschlagventil (1.2, 1,4) ein federbelastetes Regelventil (1.3, 1.5) parallel geschaltet -ist, das den Abluftdruck (Pa) in der Abluftleitung schnell auf einen mittleren Wert (Pm) abfallen läßt und daß die Durchflußmenge des zugehörigen Drosselrückschlagventils (1.2, 1.4) so klein eingestellt ist, daß der Abluftdruck (Pa) infolge der Kolbenbewegung vom mittleren Druck (Pm) aus schnell ansteigt und hierdurch eine sanfte Abbremsung der Tür bewirkt.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelventil (1.3, 1.5) derart druckgesteuert ist, daß es einen großen Abluftquerschnitt bis zur Erreichung eines mittleren Druckes (Pm) offenhält und daß dann die weitere Entlüftung nur über das Drosselventil erfolgt.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Regelventil (1.3, 1.5) eine bewegliche, federbelastete Dichtungsfläche (3a) aufweist, die gegenüber einer Ringschneide (2a) abdichtet, so daß die druckbeaufschlagte Dichtungsfläche im Schließzustand in eine innere Kreisfläche und eine äußere Ringfläche aufgeteilt ist.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kreisfläche mit dem Arbeitszylinder (M) und die äußere Ringfläche mit dem Umsteuerventil (1.1) verbunden ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2577272A1 (fr) * 1985-02-09 1986-08-14 Bosch Gmbh Robert Actionneur de porte
EP0209725A1 (de) * 1985-07-20 1987-01-28 Robert Bosch Gmbh Betätigungsvorrichtung für druckmittelgetriebene, insbesondere pneumatisch angetriebene, Türen in Fahrzeugen
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DE102019108690A1 (de) * 2019-04-03 2020-10-08 Gebr. Schmidt Fabrik für Feinmechanik GmbH & Co. KG Öffnungs- und Schließmechanismus

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DE102019108690B4 (de) 2019-04-03 2022-11-03 Gebr. Schmidt Fabrik für Feinmechanik GmbH & Co. KG Öffnungs- und Schließmechanismus

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