DE2845942A1 - Skateboard-fahrgestell - Google Patents

Skateboard-fahrgestell

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DE2845942A1
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DE
Germany
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chassis
skateboard
bracket
wheels
swing arms
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Withdrawn
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DE19782845942
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English (en)
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Robert D Johnson
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  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

PATE NIaNWALTE
J. RICHTER F. WERDERMANN ** R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER
DIPL.-ING. DIPL.-IN3. DIPL.-INS. DIPL.-CHEM.
HAMBURQ
MÖNCHEN
20OO Hamburg 36 /den 21 .Oktober 1978
NEUER WALL 1O TEL. (O4O) 34OO45 34 OO 56 TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURG
: J- 2729-1-78586 Pl
IHR ZEICHEN:
PATENTANMELDUNG
PRIORITÄT:
25. Oktober 1977
V. St. A.
Ser. No. 844 973
BEZEICHNUNG:
Skateboard-Fahrgestell
ANMELDER:
Robert D. Johnson 7882 Cedar Lake Avenue San Diego, Kalif» 92229 V. St. A.
ERFINDER:
Wie Anmelder
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Konten: Deutsche Bank AQ Hamburg (BLZ 20070000) Konto-Nr. 8/10055 - Postscheckamt Hamburg (BLZ 20010020) Konto-Nr.282080-201
Die Erfindung betrifft ein Skateboard-Fahrgestell für ein Skateboard mit einer langgestreckten Plattform, an deren Unterseite in einem vorderen und in einem hinteren Bereich jeweils ein Fahrgestell mit mehreren um von einer Halterung seitlich nach außen vorstehende Achsen drehbar gelagerten Rädern vorgesehen ist.
Bekannte Skateboardausführungen weisen zwei in der in Längsrichtung des Skateboards verlaufenden Mittellinie auf der Unterseite einer langgestreckten Plattform angeordnete Fahrgestelle auf. Die Oberseite der Plattform wird als Standfläche bezeichnet. Das eine Fahrgestell befindet sich in der Nähe des vorderen Plattformendes, während das andere Fahrgestell entfernt von diesem im Bereich des hinteren Plattformendes angeordnet ist. Jedes Fahrgestell weist zwei Skateboardräder auf, die auf Achsensegmenten gelagert sind, welche in fester gegenseitiger Zuordnung von gegenüberliegenden Seiten der Plattformmittellinie nach außen vorstehen. Jedes Achsensegment trägt ein einziges Rad, so daß das Skateboard dementsprechend auf vier Rädern gelagert ist.
Bei diesen bekannten Skateboards ist das vordere Fahrgestell durch Schrauben oder andere Befestigungsmittel an der Unterseite der Skateboardplattform befestigt und umfaßt einen nach unten vorstehenden Pfosten mit einem zwischen zwei zusammendrückbaren, elastischen Lagern gehaltenen Joch oder einer Halterung anderer Ausführung. In vielen Fällen weist das Joch bzw. die Halterung einen in der Plattformmittellinie schräg nach oben und vorn gegen die Plattformunterseite gerichteten Drehzapfen auf. Das andere Ende dieses Drehzapfens ist dabei normalerweise in einer ebenfalls an dem Fahrgestell ausgebildeten Buchse drehbar gelagert. Eine einzige Achse oder auch zwei sich gegenüberliegende Achsensegmente steht bzw. stehen von beiden Seiten des Jochs und in fester Zuordnung zu diesem seitlich nach außen vor und
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tragen drehbar gelagerte Skateboardräder. Am hinteren Ende des Skateboards befindet sich ein Fahrgestell von ähnlicher oder gleicher Ausführung mit einem gegenüber dem Drehzapfen im vorderen Fahrgestell um 180° versetzt angeordneten, nach hinten gerichteten Drehzapfen.
Der Fahrer des Skateboards ist in der Lage, sich auf einer verhältnismäßig glatten Fahrbahnoberfläche oder Rollfläche fortzubewegen, dabei das Skateboard durch Gewichtsverlagerung in seitlicher Richtung von der einen zur anderen Seite zu steuern und außerdem durch Verlagerung seines Körpergewichts in sowohl Längsrichtung als auch seitlicher Richtung Fahrkunststücke zu vollbringen.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Fahrbahnoberfläche" soll ganz allgemein jede Fläche verstanden werden, auf der ein Skat«board abrollen kann, so z.B. Bürgersteige, Straßenfahrbahnen, entleerte Schwimmbecken, die Innenseiten von Betonrohren und zahlreiche andere, zum Befahren mit Skateboards geeignete Flächen.
Wenn der Skateboardfahrer sein Gewicht auf dem Skateboard in seitlicher Richtung verlagert, wird die Plattform in bezug auf die in seitlicher Richtung vorstehenden Achsen oder Achsensegmente gekippt. Eine solche Kippbewegung ist aus dem Grunde möglich, da die elastischen Lager an dem Fahrgestellpfosten auf einer Seite des Skateboards stark zusammengedrückt werden, während der Druck auf diese Lager auf der anderen Skateboardseite verringert wird. Dadurch werden die Skateboardräder auf der das größere Gewicht aufnehmenden Skateboardseite mit einem höheren Druck nach unten gedrückt. Folglich werden die auf dieser Seite befindlichen Räder zu einem gewissen Grade elastisch zusammengedrückt, so daß auf dieser Seite ein etwas höherer Reibungswiderstand gegen die rollende Fortbewegung der Räder erzeugt wird. Gleichzeitig wird auf der anderen Skateboardseite der Druck verringert,
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und aufgrund des nach unten gerichteten Drucks auf der Skateboardseite, zu welcher hin die Gewichtsverlagerung erfolgt, verlagert sich die Achse aus einer waagerechten in eine schräg geneigte Lage, indem sie sich auf der Seite des höheren Gewichts zur Fahrbahnoberfläche absenkt, auf welcher sich das Skateboard fortbewegt, und auf der anderen Seite einen etwas größeren Abstand von dieser Fahrbahnoberfläche annimmt. Das führt wiederum dazu, daß die Skateboardräder sich auf der Seite des verringerten Gewichts von der Fahrbahnoberfläche abheben. Bei dieser Fahrweise mit dem Skateboard verdreht sich die Fassung des den Drehzapfen aufnehmenden Fahrgestells in bezug auf den Drehzapfen in Richtung der Gewichtsverlagerung hin. Die Gewichtsverlagerung in bezug auf die Plattform hat somit zur Folge, daß sich das Skateboard nicht mehr entlang der geraden Linie fortbewegt, sondern einen Bogen oder eine Kurvenbahn beschreibt um einen seitlich zum Skateboard zur Seite der Gewichtsverlagerung hin versetzten Punkt.
Bekannte Skateboardausführungen weisen in der Praxis gewisse Nachteile auf. Da beispielsweise die Räder in jedem Fahrgestell starr und koaxial zueinander angeordnet sind, führt ein Verkippen der Plattform nach unten auf einer Seite bei Kurvenfahrt dazu, daß die Skateboardräder auf der gegenüberliegenden Seite sich etwas von der Fahrbahnoberfläche abheben. Daher konzentriert sich der Kontakt des Skateboards mit der Fahrbahnoberfläche auf die in festem Eingriff mit dieser verbleibenden Räder. Die dabei bewirkte Verringerung der Kontaktfläche mit der Fahrbahnoberfläche beeinträchtigt die Steuerungsmöglichkeiten des Skateboards. Außerdem besteht für diesen Fahrzustand eine wesentlich höhere Gefahr dafür, daß das Skateboard seitlich wegrutscht und außer Kontrolle gerät, wenn es auf eine Fahrbahnunregelmäßigkeit wie z.B. einen kleinen Stein oder einen ölfleck trifft. Diese Gefahr ist besonders hoch, wenn der Fahrer versucht, sehr enge Kurven zu befahren, um Fahrbahnunregelraäßigkeiten wie z.B. kleinen
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Schlaglöchern, Vertiefungen oder anderen Hindernissen auszuweichen .
Durch die Erfindung soll nunmehr ein Fahrgestell für ein Skateboard geschaffen werden, das eine wesentlich verbesserte Kontrollmöglichkeit des Fahrers über das Skateboard auch bei Ausführung komplizierter Bewegungsvorgänge ermöglicht.
Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Skateboard-Fahrgestell ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Räder unabhängig voneinander an der Halterung aufgehängt sind.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Skateboard-Fahrgestells bilden den Gegenstand der Unteransprüche 2-13.
Aufgrund der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Radaufhängung ist die Kontrollmöglichkeit des Skateboardfahrers über das Skateboard auch beim Ausführen komplizierter Fahrvorgänge wesentlich verbessert. Da jedes Rad in den Skateboard-Fahrgestellen unabhängig aufgehängt ist? kann eines der Räder nur unter extremen Fahrbedingungen den Kontakt mit der Fahrbahnoberfläche verlieren. Aufgrund des verbesserten Radkontakts mit der Fahrbahnoberfläche ist der Fahrer in der Lage, eine wesentlich bessere Kontrolle über alle Bewegungen des Skateboards bei allen Fahrvorgängen auszuüben. Der Fahrer ist dabei in die Lage versetzt, enge Kurven zu befahren und Fahrkunststücke zu vollbringen, die mit einem Skateboard mit herkömmlicher Radlagerung sehr gefährlich sein xfürden. Da außerdem jedes Rad eine unabhängige Verlagerung der Skateboardplattform in bezug auf das Rad gestattete führt die größere Radkontaktfläche mit der Fahrbahn nicht zu einer Beschränkung der Beweglichkeit wie es bei Skateboards mit herkömmlicher Radlagerung der Fall ist.
Die Skateboards mit dem erfindungsgemäß verbesserten Fahrgestell, bei dem die Räder unabhängig voneinander aufgehängt und durch Federwirkung beaufschlagt sind, weisen als weiteres Merkmal auf, daß sie eine höhere Fahrgeschwindigkeit ermöglichen. Wenn der Fahrer das Skateboard zum Zwecke der Fortbewegung "pumpt", werden die Federn oder Federmittel zusammengedrückt bzw. die Torsionsstäbe verspannt, wobei die Plattform näher zu den Rädern hin gedrückt wird. Zwischen den einzelnen Pumpvorgängen wird die auf diese Weise gespeicherte Energie freigegeben, wenn sich die Federn oder Torsionsstäbe wieder in ihre normale Ausgangslage zurück verstellen. Die dabei freiwerdende Energie bei Drehlagerung der Räder an Schwingarmen unterstützt den Vorwärtsantrieb des Skateboards.
Aufgrund der voneinander unabhängigen, federbeaufschlagten Radaufhängung ergibt sich als weiteres Merkmal ein wesentlich ausgeglicheneres Fahren beim Befahren von Rissen, Spalten oder kleinen Bodenunebenheiten. Die unabhängige Radaufhängung verhindert außerdem, daß der Fahrer nicht wie bei Skateboards bekannter Ausführungen abgeworfen wird, wenn das Skateboard überraschenderweise auf größere Steine und dgl. trifft.
Im Rahmen der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung können die Radlagerungen bzw. -halterungen in sehr unterschiedlicher Form ausgebildet sein. Bei der einfachsten Ausführungsform sind die Räder auf der Unterseite des Skateboards unabhängig voneinander an der Halterung aufgehängt. Bei herkömmlichen Skateboards stehen dagegen die Achsen oder Achsensegmente der Räder jedes Fahrgestells in fester gegenseitiger Ausrichtung. Die unabhängige Radaufhängung kann auch in der Weise ausgebildet sein, daß sich die Räder nur reziprok oder translatorisch in bezug auf die Skateboardplattform verlagern können; es ist jedoch wesentlich vorteilhafter, jedes Rad an einem eigenen, in Längsrichtung ausgerichteten Schwingarm zu lagern, der seinerseits drehbar mit einer Halterung an dem Fahrgestell verbunden ist. Außerdem kann jede Radachse bzw. jeder Halte-
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arm elastisch federnd in eine gegenüber dem Drehverbindungspunkt zwischen dem Arm und der Fahrgestellhalterung in Längsrichtung versetzte Lage beaufschlagt sein. Bei einer derartigen Aufhängung führen die Skateboardplattform und jedes Rad eine relative Drehbewegung aus, wobei sich die Radachsen getrennt auf Kreisbögen um den Verbindungspunkt des Hebelarms mit der Fahrgestellhalterung verlagern.
Die Räder können auf unterschiedliche Weise unabhängig voneinander federbeaufschlagt sein. Dazu können Halterungen mit Blattfedern, Spiral- oder Schraubenfedern, Anordnungen mit Druck- oder Zugfederbeaufschlagung, eine Torsionsstabaufhängung, eine pneumatische Aufhängung oder eine Aufhängung vermittels elastisch verformbarer Puffer vorgesehen sein. Unabhängig vor* der jeweiligen Ausführung der Aufhängung ist ein wesentliches Merkmal, daß die Beaufschlagungsvorrichtung getrennt auf jedes einzelne Rad des Skateboards einwirkt.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Skateboard-Fahrgestell ist im nachfolgenden im einzelnen anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Skateboards mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Skateboard-Fahrgestell,
Fig. 2 ein in einem größeren Maßstab gehaltener Aufriß von vorn eines Teils einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 ein seitlicher Querschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 2,
Fig. 4 ein seitlicher Querschnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 2,
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Fig. 5 ein Querschnitt durch die Fahrgestellhalterung entlang der Linie 5-5 von Fig. 4,
Fig. 6 ein Querschnitt entlang der Linie 6-6 von Fig. 5,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Radhalterung,
Fig. 8 ein Querschnitt entlang der Linie 8-8 von Fig. 7,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer Radaufhängung ,
Fig.10 eine schaubildliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Radaufhängung mit Blattfedern,
Fig. 11 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Radbewegung am hinteren Fahrgestell bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-6,
Fig. 12 ein seitlicher Aufriß einer Radaufhängung mit Druckfederbeaufschlagung,
Fig. 13 ein seitlicher Aufriß einer Radaufhängung mit Spannfederbeaufschlagung,
Fig, 14 ein Querschnitt durch eine Fahrgestellhalterung entsprechend einer Fig. 5 ähnlichen Ausführungsform,
Fig. 15 ein Schnitt entlang der Linie 15-15 von Fig. 14,
Fig. 16 ein Schnitt entlang der Linie 16-16 von Fig. 14, und
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Fig. 17 ein Schnitt entlang der Linie 17-17 von Fig. 14.
Das in Fig. 1 dargestellte Skateboard 10 umfaßt eine langgestreckte Plattform 12 von verhältnismäßig geringer, durchgehend gleichförmiger Dicke. Die Plattform 12 besteht normalerweise aus Holz oder glasfaserverstärktem Kunststoff und ist von stromlinienförmiger Formgebung, mit einer spitzen Nase am vorderen Ende, von der sich aus die Plattform sehr schnell auf ihre maximale Breite verbreitert, wobei sie zum hinteren Ende hin etwas schmäler wird. Die in Fig. 1 sichtbare Oberseite oder Standfläche der Plattform 12 dient zur Aufnahme eines auf dieser stehenden Skateboardfahrers. Auf der Unterseite der Plattform 12 ist vorn und hinten jeweils ein Fahrgestell 14 befestigt.
Die Fahrgestelle 14 sind einander identisch, abgesehen davon, daß sie spiegelbildlich um 180° zueinander versetzt auf der Unterseite der Plattform 12 ausgerichtet sind. Das vordere Fahrgestell ist in Fig. 4 dargestellt und dient zur Fortbewegung in der angegebenen Pfeilrichtung 190, während das in Fig. 11 dargestellte hintere Fahrgestell zur Fortbewegung in Pfeilrichtung 124 ausgelegt ist. Wie in den Figuren 5, 4 und 11 dargestellt, ist mit den Enden einer Befestigungstrommel 16 ein Paar in Längsrichtung vorstehender Schwingarme 18 und 20 drehbar verbunden. In seitlicher Richtung von der Mittellinie des Skateboards 10 nach außen vorstehende zylindrische Achsen 22 sind starr mit den in Längsrichtung ausgerichteten Schwingarmen 18 und 20 verbunden und stehen von diesen nach außen vor. Walzenförmige Räder 26 und 28 sind auf beiden Seiten des Fahrgestells 14 auf den Achsen 22 vermittels herkömmlicher, abgedichteter Ringlager wie bei 24 dargestellt gelagert. Jeder Schwingarm 18 und 20 ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 - 6 in bezug auf die Unterseite der Plattform 12 vermittels L-förmiger Torsionsstäbe 30 von quadratischem Querschnitt elastisch federnd be-
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aufschlagt, wie in den Figuren 3 und 6 dargestellt ist.
Wie Fig. 11 zeigt, umfaßt jedes Fahrgestell 14 eine Basishalterung 31 mit einer ebenen Ankerplatte 32, welche gegen die Unterseite der Plattform 12 anliegt und vermittels Schrauben oder anderer, herkömmlicher Befestigungsmittel mit dieser verbunden ist. An dem einen Ende der Ankerplatte 32 steht ein Haltebügel 33 nach unten vor und umfaßt eine schräg nach unten verlaufende, ebene Fläche 34, wie am besten aus Fig. 11 ersichtlich ist. Der Haltebügel 33 ist senkrecht zur ebenen Fläche 34 mit einer Bohrung versehen, die wenigstens teilweise ein Gewinde für die Aufnahme eines Befestigungsbolzens 38 aufweist, dessen Kopf in Fig. 11 dargestellt ist. An dem anderen Ende der Ankerplatte 32 befindet sich eine Nabenfassung 36 mit einer schräg nach unten verlaufenden, ebenen Fläche 40, welche mit einer Fassungsbohrung versehen ist. Vorzugsweise sind die Ankerplatte 32, der Haltebügel 33 und die Nabenfassung 36 in einem Stück aus Aluminiumguß oder einem anderen, widerstandsfähigen Kunststoff wie z.B. PoIytetrafluoräthylen (Nylon) hergestellt.
Jedes Fahrgestell 14 umfaßt ein Gehäusejoch 42, das ebenfalls in einem Stück aus Aluminium oder Stahl hergestellt ist. Das Gehäusejoch 42 umfaßt einen nach oben und vorn bzw. hinten gerichteten Drehzapfen 44, der in der Mittellinie der Plattform 12 verläuft und in der Bohrung der Fassung 36 gelagert ist. Am unteren Ende des Gehäusejochs 42 ist eine quer verlaufende, ringförmige Befestigungstrommel 16 ausgebildet, welche die Räder 26 und 28 in einem gegenseitigen seitlichen Abstand zu beiden Seiten der Mittellinie der Plattform 12 trägt. Das Gehäusejoch 42 weist eine allgemein dreiecksförmige Formgebung auf, wobei die Scheitel des Dreiecks durch die seitlichen Enden der Befestigungstrommel 16 und durch die Nase des Drehzapfens 44 gebildet sind. Etwa in seiner Mitte weist das Gehäusejoch 42 eine zu seiner allgemein flachen Erstreckung senkrechte Bohrung zur Aufnahme des Befestigungs-
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bolzens 34 auf. Dicke Urethan- oder Hartgummi-Puffer 46 und 48 sind auf beiden Seiten des Gehäusejochs 42 angeordnet, wobei der Puffer 48 durch den Befestigungsbolzen 38 und die in Fig. 11 dargestellte, als Auflager dienende Unterlegscheibe 50 gehalten ist. Der Befestigungsbolzen 38 ist in die Gewindebohrung an der ebenen Fläche 34 des Haltebügels 33 eingeschraubt. Aufgrund dieser Anordnung läßt sich die Plattform 12 in bezug auf die seitlichen Enden der Befestigungstrommel 16 in seitlicher Richtung verkippen, indem Teile der elastischen Puffer 46 und 48 wie bei herkömmlichen Skateboards wahlweise zusammengedrückt werden. Diese Anordnung gestattet außerdem aufgrund der Einstellmöglichkeit des Befestigungsbolzens, die Puffer 46 und 48 unterschiedlich stark zu beaufschlagen, um auf diese Weise die Größe des von einem Fahrer beschriebenen Krümmungsradius zu begrenzen.
Wie oben erwähnt, besteht das Gehäusejoch 42 aus einem Einzelteil, das einen rohrförmigen Kern aus gehärtetem Stahl aufweisen kann, welcher dauerhaft und unverrückbar innerhalb der Befestigungstrommel 16 gesichert ist. Entsprechend einer Ausführungsform kann der Kern eine allgemein zylindrische Formgebung mit in seiner Längsrichtung verlaufenden Keilnuten aufweisen und unter Druck in Paßsitz in die Befestigungstrommel eingepreßt sein. Der Kern kann auch einen durchgehenden Kanal von quadratischem oder sechseckigem Querschnitt für die Aufnahme eines Torsionsstabs aufweisen.
Entsprechend der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist ein zylindrischer Rohrkern 52 aus gehärtetem Stahl mit glatter Oberfläche herausnehmbar mittig in die Befestigungstrommel 16 eingesetzt. Bei dieser Ausführungsform hat der Rohrkern 52 einen kreisförmigen Außenquerschnitt und weist einen innenliegenden Axialkanal bestimmter geometrischer Querschnittsformgebung auf, bei der es sich beispielsweise um einen Sechskantquerschnitt handeln kann, der zur Aufnahme von Sechskantstiftschlüsseln aus gehärtem Stahl dient, die
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in diesem Falle als Torsionsstäbe 30 verwendet werden. Stattdessen kann der Axialkanal auch einen quadratischen Querschnitt für die Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten, L-förmigen Torsionsstabs von quadratischem Querschnitt aufweisen .
Die Befestigungstrommel 16 weist in ihrem mittleren Bereich und wandseitig sich diametral gegenüberliegende, quer verlaufende Öffnungen 64 auf. Der Kern 52 weist einen entsprechenden, quer und diametral verlaufenden Kanal für die Aufnahme eines gehärteten, zylindrischen Stifts 66 auf, der die Mitte des Axialkanals in der Befestigungstrommel 16 zwischen den inneren Enden der Torsionsstäbe 30 wie bei Fig. 5 dargestellt schneidet. Auf diese Weise ist der zylindrische Rohrkern aus gehärtetem Stahl in bezug auf die Befestigungstrommel vermittels des zylindrischen Stifts 66 lagefest gesichert, welcher gegen die gegenüberliegenden Wände der Befestigungstrommel 16 anliegt. Die innenliegenden Enden 68 der Torsionsstäbe 30 greifen in den Rohrkern 52 ein und sind wie aus Fig. 6 ersichtlich innerhalb der Befestigungstrommel 16 ortsfest gesichert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind zwei seitlich verlaufende Stubbenwellen 55 und 57 vorgesehen, welche an ihrem inneren Ende innerhalb der Befestigungstrommel 16 bis zu deren Mitte geführt sind und jeweils einen in Längsrichtung ausgerichteten Schwingarm 18 bzw. 20 tragen. In der Nähe des innenliegenden Endes der Stubbenwellen 55 und 57 ist an deren Außenseite jeweils eine Ringnut 54 bzw. 56 ausgebildet. Wenn sich die Stubbenwellen 55 und 57 in der richtigen Längsausrichtung in bezug auf die Befestigungstrommel 16 befinden, sind die Ringnuten 54 und 56 in Längsrichtung jeweils mit einer aus Fig. 2 ersichtlichen Tangentialausnehmung 58 bzw. 60 ausgerichtet, welche auf beiden Seiten des Rohrkerns 52 durch die Befestigungstrommel 16 hindurchführen. In die Ausnehmungen 58 und 60 werden dann Walzstifte 62 eingesetzt /
und diese Stifte durchsetzen dann auch die Ringnuten 54 und 56, so daß die Stubbenwellen 55 und 57 in Längsrichtung festgelegt sind, sich jedoch drehen können. Der Durchmesser der Tangentialausnehmungen 58 und 60 ist dabei ausreichend klein bemessen, damit der Längsschlitz der rohrförmigen Walzstifte 62 zum Einsetzen verengt sein muß. Normalerweise werden die Walzstifte 62 vermittels Hammer und Dorn eingetrieben und falls erforderlich auf gleiche Weise wieder entfernt.
Die seitlichen Enden der L-förmigen Torsionsstäbe 30 stehen nach außen vor und sind in Längsrichtung unter einem Winkel nach unten gerichtet, der zusammenfällt mit Schlitzen 70 und 72 an der Außenseite der Schwingarme 18 bzw. 20. An den freien Enden der Schwingarme 18 und 20, welche von der Drehlagerung der Stubbenwellen 55 und 57 innerhalb der Befestigungstrommel der Halterung abgewandt sind, sind Bolzen 74 durch die Schwingarme 18 und 20 in seitlicher Richtung nach außen geführt. Die Köpfe der Bolzen 74 liegen somit gegen die Innenflächen der Schwingarme 18 und 20 an, während die Bolzenschäfte von der Schwingarmaußenseite vorstehen und als Radachsen 22 dienen. An der Außenseite der Schwingarme 18 und 20 befinden sich Unterlegscheiben 76, deren Außendurchmesser ausreichend groß bemessen ist, damit sie die Enden der L-förmigen Torsionsstäbe 30 überdecken. Die Unterlegscheiben 76 sind gegen die Außenseiten der Schwingarme 18 und 20 angedrückt und drücken dabei die Torsionsstäbe 30 in den Schlitz 70 bzw. 72 an dem Schwingarm 18 bzw. 20.
Eine andere Ausführungsform der Aufhängung mit Torsionsstab ist in den Figuren 14-17 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die Stubbenwellen 155 und 157 nicht in einer Einheit mit den Schwingarmen 158 und 159 zusammengefaßt, sondern weisen die Form von Zylindern auf, welche an einem Ende geschlossen und an ihrem anderen Ende offen sind. Eine in den Stubbenwellen ausgebildete Längsbohrung 160 bzw. 161
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ist nahezu bis zu einem geschlossenen oder blinden Ende 162 bzw. 163 durchgeführt. An den blinden Enden 162 und 163 der Stubbenwellen 155 und 157 ist jeweils eine Vertiefung 164 bzw. 165 kleineren Querschnitts und kürzerer Länge als die Bohrungen 160 und 161 ausgebildet. Die Vertiefungen 164 und 165 sind vorzugsweise von quadratischem Querschnitt und so stark aufgeweitet, daß sie die Enden des in den Figuren 15 und 17 dargestellten Torsionsstabs 176 aufnehmen können. Die blinden Enden 162 und 163 der Stubbenwellen 155 und 157 sind durch Pressen und Hartlöten fest mit den Ausnehmungen in den Schwingarmen 158 und 159 verbunden. Die Stubbenwellen 155 und 157 weisen an ihrer Außenseite an einer von den blinden Enden 162 und 163 entfernten Stelle jeweils eine Ringnut 167 bzw. 168 auf.
Die in Fig. 14 dargestellte Befestigungstrommel 169 weist eine zylindrische Außenseite auf, welche in ihrem mittleren Bereich mit tiefen Schlitzen 170 und 171 zur Aufnahme von C-förmigen Sprengringen 172 versehen ist, welche in die Ringnuten 167 und
168 der Stubbenwellen 155 und 157 eingreifen und diese halten. Die Sprengringe 172 sind innerhalb der Schlitze 170 und 171 gehalten und liegen gegen einander benachbarte, quer verlaufende Oberflächen der Befestigungstrommel 169 an, wodurch die Stubbenwellen 155 und 157 und damit auch die Räder des Skateboards in bezug auf die Befestigungstrommel 169 in Längsrichtung lagefest gesichert werden.
Bei der Herstellung der Befestigungstrommel 169 wird ein Hartstahleinsatz 175 in einer Gießform mit einem überzug aus Aluminium oder einem anderen Werkstoff versehen. Der Hartstahleinsatz 175 wird zwischen die Schlitze 170 und 171 eingesetzt und durch die innenseitig an der Befestigungstrommel
169 ausgebildeten Schultern 199 lagefest gehalten. Der Hartstahleinsatz 175 ist an seiner Außenseite vorzugsweise von quadratischem Querschnitt und weist eine durchgehende quadratische Ausnehmung von den gleichen Querschnittsabmessungen wie
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die Vertiefungen 164 und 165 auf, wie Fig. 16 zeigt. Der Einsatz 175 dient dann als Verankerung für den langgestreckten Torsionsstab 176, der wie aus Fig. 16 ersichtlich in Paßsitz in die quadratische Ausnehmung des Einsatzes 175 eingesetzt ist. Die Enden des Torsionsstabs 176 sind wie aus Fig. 17 ersichtlich in Paßsitz in die Vertiefungen 164 und 165 eingepaßt. Der Torsionsstab 176 ist vorzugsweise in einem Stück aus einer wärmebehandelten Chromlegierung hergestellt. Die Befestigungstrommel 169 wird außerdem noch mit manschettenförmigen Buchsen 177 und 178 aus selbstschmierender Bronze versehen, welche an den Enden der Befestigungstrommel 169 durch einen Gießvorgang hergestellt oder im Paßsitz aufgepreßt werden. An den freien Enden der Schwingarme 158 und 159 werden zylindrische Achsen
179 und 180 eingepreßt und durch Hartlötung lagefest gesichert.
Da der Torsionsstab 176 in der Mitte der Befestigungstroinmel 169 verankert ist, kann er mit jeder Stubbenwelle 155 und 157 unabhängig von der anderen zusammenwirken. Die Achsen 179 und
180 mit den auf diesen drehbar gelagerten Rädern an den Enden der Schwingarme 158 und 159 sind somit wie bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1-6 und 11 unabhängig voneinander durch das Fahrgestell 14 des Skateboards aufgehängt.
Zahlreiche andere Federbeaufschlagungs- und Radlageranordnungen sind ebenfalls möglich. So zeigt Fig. 7 beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterung, bei welcher ein Schwingarm 18' in bezug auf ein Fahrgestell 14' in einer der in Verbindung mit der Ausführungsform nach den Fig. 1-6 beschriebenen möglichen Anordnungen gelagert ist. Anstelle eines L-förmigen Torsionsstabs 30 ist jedoch der die Radachse 22 bildende Bolzenschaft vermittels einer Spiralfeder 80 um die Stubbenwelle 29 drehbeaufschlagt. Die Spiralfeder 80 umgibt die Stubbenwelle 29 des Schwingarms 18' wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt in einer schraubenförmigen Anordnung. Die Enden der Spiralfeder 80 sind in entgegengesetzter Richtung
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seitlich abgebogen, wobei das Ende 82 in eine seitliche Ausnehmung am Fahrgestell 14', und das entgegengesetzte Ende 83 in eine entsprechende Ausnehmung am Schwingarm 18' eingreift. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß am Fahrgestell 14' zwei Ausnehmungen 84 zur Wahl vorgesehen sind. Je nach Wahl der Ausnehmung 84, in welcher das nach innen weisende Ende 82 der Spiralfeder 80 eingesetzt wird, ergibt sich eine bestimmte Drehbeaufschlagungskraft auf den Schwingarm 18'. Eine Befestigungsmutter 79 sichert den Schwingarm 18' in Längsrichtung und ist an dem Ende der Stubbenwelle 29 in das Fahrgestell 14' eingeschraubt. Ein Lager 194 dient zur Drehlagerung des Schwingarms 18'.
Für sämtliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fahrgestells gilt, daß bei größerer Kraft der Beaufschlagungsvorrichtung die Skateboardräder stärker gegen den Boden gedrückt werden und eine bessere Bodenhaftung erlangen. Je höher die Beaufschlagungskraft dabei ist, umso höher muß dementsprechend auch das zur Ausführung bestimmter Fahrbewegungen des Skateboards erforderliche Gewichtdifferential sein. Daher wird die Höhe der Federbeaufschlagung vorzugsweise auf das Gewicht des Fahrers abgestimmt. Die Steifigkeit des Fahrverhaltens wird nicht nur durch die anfängliche Federbeaufschlagung, sondern auch durch die Formgebung der Federmittel beeinflußt. Mit anderen Worten, für Federn größeren Querschnitts ergibt sich im Vergleich zu Federn kleineren Querschnitts ein etwas steiferes, härteres Fahrverhalten. Federn größerer Länge setzen im Gegensatz zu kürzeren Federn die Fahrsteifigkeit herab.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrgestells wird die Federbeaufschlagung für die Radhalterungen durch außenliegende Torsionsstäbe 82 und 82 bewirkt. Bei der Ausführungsform von Fig. 9 unterscheidet sich das Gehäusejoch 42* in seiner Formgebung von dem Gehäusejoch 42 dadurch, daß es anstelle der einzigen Befestigungstrommel 16 zwei sich gegenüberliegende, in seitlicher Richtung ausge-
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richtete Manschetten 86 und 88 aufweist. Die Schwingarme 90 und 92 weisen mit kleinen Ausnahmen praktisch die gleiche Arbeitsweise wie die Schwingarme 18" bei der Ausführungsform nach Fig. 7 auf. Im einzelnen sind die Schwingarme 90 und von einer recheckigen Formgebung und nicht abgerundet wie die Schwingarme 18'. Außerdem sind die Enden der Stubbenwellen durch Druck in Paßsitz in entsprechende Ausnehmungen in den Schwingarmen 90 und 92 eingepaßt.
Die voneinander weg weisenden Enden der beiden Torsionsstäbe 82 und 84 bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind jeweils mit einem Schwingarm 90 bzw. 92 und dem außenliegenden Ende einer Manschette 86 bzw. 88 verbunden. Der Torsionsstab 84 greift durch eine Tangentialausnehmung in der Manschette 88 hindurch und legt nicht nur die Stubbenwelle 94 in Längsrichtung innerhalb der Manschette 88 fest, sondern verankert gleichfalls den Torsionsstab 84 mit der Manschette 88. Das entgegengesetzte Ende des Torsionsstabs 84 wird unter dem Kopf des Bolzens gehalten, so daß das seitliche Ende des Torsionsstabs 84 gesichert ist und den Schwingarm 90 in eine vorgebene Ausrichtung beaufschlagt. In entsprechender Weise durchgreift der Torsionsstab 82 mit einem Ende eine Tangentialausnehmung in der Manschette 86 und hält die andere Stubbenwelle 94 in einer festen Ausrichtung in dieser. Das entgegengesetzte Ende des Torsionsstabs 82 ist unter dem Kopf des Bolzens 74 eingeklemmt, welcher die Radachse 22 bildet. Das Betriebsverhalten des Fahrgestells 14' entspricht im wesentlichen dem des Fahrgestells 14.
Bei der in Fig. 10 dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die unabhängige Federbeaufschlagung für die einzelnen Räder aus den voneinander unabhängigen Blattfederarmen 96 und 98. Die Blattfederarme 96 und 98 greifen an ihrem einen Ende in entsprechende Blattfederschlitze in einer Befestigungsstange 100 ein und sind an dieser vermittels Nieten
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106 befestigt. Die Befestigungsstange 100 entspricht dabei in ihrer Funktion der Befestigungstroirtmel 16 bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 - 5, der Fahrgestellhalterung 14· bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8, bzw. den Manschetten 86 und 88 bei der Ausführungsform nach Fig. 9. Da die Blattfedern 96 und 98 eine verhältnismäßig große Breitenabmessung aufweisen, werden Verdrehungen vermieden und damit die Radachsen 102 und 104 mit den drehbar auf diesen gelagerten Skateboardrädern in bezug auf die Befestigungsstange 100 in gleicher Ausrichtung gehalten. Die Radachsen 102 und 104 bestehen aus gewöhnlichen Schraubenbolzen, die wie in der Zeichnung dargestellt endseitige Gewindeabschnitte aufweisen, oder können auch aus Stäben hergestellt sein, die an den Enden der Blattfederarme 96 und 98 im Preßsitz unter Druck in aufgerollte Blattfederabschnitte eingedrückt sind. Wie bei den anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fahrgestells ist auch bei dieser Ausführungsform jedes Skateboardrad unabhängig von den anderen Rädern federnd aufgehängt. Im Betrieb können sich die Blattfederarme 96 und 98 unabhängig voneinander durchbiegen. Die Blattfederarme 96 und 98 können statt durch Nieten 106 auch vermittels durch die Befestigungsstange 100 durchgeführter Bolzen an dieser Stange befestigt sein.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 12 dargestellt. Das Haltejoch 108 eines hinteren Fahrgestells 110 weist eine Basis 183 auf und ist zur Fortbewegung in der durch den waagerechten Pfeil 182 angegebenen Richtung ausgelegt. Das Haltejoch 108 weist von beiden Seiten vorstehende, seitliche Verankerungsvorsprünge 112 auf. Ein Schwingarm 18' entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 7 weist zusätzlich einen nach vorn vorstehenden, waagerechten Ausleger 114 auf. Anstelle des bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-6 verwendeten Torsionsstabs oder der Spiralfeder 80 nach Fig. 7 ist eine Druckfeder 116 vorgesehen und mit ihren Enden an den Verankerungsvorsprüngen 112 und an dem waagerechten Ausleger 114 befestigt. Bei Zunahme des auf die Plattform 12 einwir-
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kenden Gewichts wird die Druckfeder 116 zusammengedrückt, wodurch sich wie durch den Pfeil 195 angedeutet eine Relativbewegung zwischen der Plattform 12 und dem Rad 28 ergibt. Eine Gewichtsabnahme auf der Plattform 12 führt zu einer Ausdehnung der Druckfeder 116.
Bei dem in Fig. 13 dargestellten Fahrgestell 122 handelt es sich um ein hinteres Fahrgestell mit einer an einem Skateboard befestigten Basis 188, wobei das Fahrgestell zur Fortbewegung in Pfeilrichtung 184 ausgelegt ist. Im Gegensatz zu dem Fahrgestell 110 von Fig. 12 weist das Fahrgestell 122 bei der Ausführungsform nach Fig. 13 zwei Spannfedern 118 auf, die jeweils an einem Ende in einer Ausnehmung der Haltebügel 33 auf sich gegenüberliegenden Seiten des Jochs 185 gehalten sind. Die anderen Enden der Spannfedern 118 greifen durch Ausnehmungen in die sich gegenüberliegenden Kurbelarme 120 ein. Die Kurbelarme 120 sind wie die Schwingarme 18' im Paßsitz auf die Stubbenwellen 121 aufgepaßt. Jeder Schwingarm 18' und der diesem zugeordnete Kurbelarm 120 verdrehen sich somit gemeinsam als Winkelhebel in Pfeilrichtung 198 in bezug auf das Fahrgestell 122 und spannen die zugeordnete Spannfeder 118 in Pfeilrichtung 197, wenn ein Gewicht auf die Plattform 12 drückt. Die Federbeaufschlagung bei unabhängiger Radaufhängung gestattet, daß sich jede Spannfeder 118 bei Fortfall des Gewichts unabhängig zusammenziehen kann.
Die Bewegung der Skateboardräder bei dem erfindungsgemäßen Fahrgestell sei anhand Fig. 11 erläutert, welche ein hinteres Skateboardrad zeigt. Wenn sich das Skateboard 10 in Pfeilrichtung 124 fortbewegt, befinden sich an dem Fahrgestell 14 die Hinterräder des Skateboards in Nachlaufstellung, und die Vorderräder in Vorlaufstellung. Das heißt, der Schwingarm 20 des hinteren Fahrgestells weist in Längsrichtung nach hinten, wobei sich das Rad 28 in Pfeilrichtung 126 um die Achse 22 dreht, welche sich hinter der Drehverbindung zwischen Schwingarm 18 und Gehäusejoch 42 befindet. Der Schwingarm 18 weist
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somit in Längsrichtung nach hinten. Die Längsrichtung bezeichnet dabei eine in einer zur Längsmittellinie des Skateboards 10 parallelen Ebene verlaufende Richtung. Diese Längsausrichtung kann auch eine nach oben oder nach unten gerichtete Komponente umfassen; in jedem Falle liegt der Teil jedoch in einer zu einer durch die Mitte des Skateboards 10 parallelen, senkrechten Ebene.
Bei Fortbewegung des Skateboards 10 in Pfeilrichtung 124 drehen sich die Räder in Pfeilrichtung 126. Bei Zunahme des Gewichts auf das Rad 28 wird die Plattform 12 an dieser Stelle tiefer nach unten zu dem Rad 28 hin gedrückt, so daß der Schwingarm 18 in Pfeilrichtung 125 eine zur Plattform 12 hin gerichtete Drehbewegung ausführt, wodurch die von dem Torsionsstab 30 auf die Achse 22 ausgeübte Rückstellkraft vergrößert wird. Diese Rückstellkraft versucht, das Rad 28 in seine ursprüngliche Lage in bezug auf die Plattform 12 zurückzubringen. Wenn dagegen die auf das Rad 28 einwirkende Kraft abnimmt, hebt sich die Plattform 12 in diesem Bereich entsprechend an, so daß zwischen dem Schwingarm 18 und dem Gehäusejoch 42 eine relative Drehbewegung in Pfeilrichtung 130 entsprechend Fig. 11 erfolgt. Dadurch wird die vom Torsionsstab 30 ausgeübte Torsionskraft verringert, so daß das Rad auch bei starker Herabsetzung der auf dieses einwirkenden Kraft in Berührung mit der Fahrbahnoberfläche verbleibt.
Die durch den Torsionsstab 30 oder eine andere Federbeaufschlagungsvorrichtung ermöglichte Verstellung der Räder bewirkt eine stoßdämpfende Wirkung während des Skateboardfahrens, wodurch plötzliche Stöße abgemildert werden. Bei Schräglage des Skateboards, beispielsweise beim Befahren der Seitenränder am Boden eines entleerten Schwimmbeckens, bleiben die unabhängig voneinander aufgehängten Räder in jedem Falle in Eingriff mit der Fahrbahnoberfläche. Die tiefer liegenden Räder rollen dabei während des Fahrens in tieferer Lage in bezug auf die Plattform 12 ab, wobei sie trotz Ver-
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ringerung der auf die tiefer liegenden Räder ausgeübten Druckkräfte in Eingriff mit der Fahrbahnoberfläche bleiben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Skateboards bleibt somit der Eingriff sämtlicher Räder mit der Fahrbahnoberflache erhalten. Bei Ausführung von Wendemanövern ergibt sich somit im Vergleich zu Fahrgestellen herkömmlicher Ausführung eine wesentlich bessere Fahrbahnhaftung. Aufgrund dieser höheren Stabilität lassen sich mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Skateboard wesentlich engere Kurven befahren und schwierigere Fahrkunststücke ausführen, da die Kontrollmöglichkeit des Fahrers über das Skateboard im Vergleich zu herkömmlichen Ausführungen in wesentlich höherem Maße erhalten bleibt.
Die Erfindung läßt sich natürlich im Rahmen der vorgeschlagenen Idee der unabhängigen Radaufhängung in sehr unterschiedlicher Weise verwirklichen. So können beispielsweise anstelle der nach hinten und in Längsrichtung vorstehenden Schwingarme auch für einige Anwendungen nach vorn vorstehende Schwingarme angebracht sein. Der Grad der Beaufschlagungskraft auf die unabhängig voneinander aufgehängten Räder sollte außerdem an das Gewicht des Fahrers angepaßt sein, indem diese Beaufschlagungskraft wesentlich niedriger gemacht wird für Skateboards, die zur Benutzung durch Kinder von geringerem Körpergewicht bestimmt sind als für Skateboards, die von Jugendlichen, sogenannten Teenagern, benutzt werden sollen. Das läßt sich durch entsprechende Bemessung und Kombination der dargestellten Teile erreichen.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche
    ( 1.)Skateboard-Fahrgestell für ein Skateboard mit einer langgestreckten Plattform, an deren Unterseite in einem vorderen und in einem hinteren Bereich jeweils ein Fahrgestell mit mehreren um von einer Halterung seitlich nach außen vorstehende Achsen drehbar gelagerten Rädern vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (26, 28) unabhängig voneinander an ihrer Halterung (14, 16, 31, 86, 88, 100, 183, 188) aufgehängt sind.
  2. 2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß jede Achse (22, 74, 102, 104, 179, 180) getrennte, in Längsrichtung des Skateboards (10) verlaufende, mit der Halterung und der jeweils zugeordneten Achse verbundene Schwingarme (18, 20, 158, 159, 90, 92) aufweist.
  3. 3. Fahrgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Achse elastisch federnd in eine gegenüber dem Verbindungspunkt zwischen dem zugeordneten Schwingarm und der Halterung in Längsrichtung versetzte Lage beaufschlagt ist.
    909824/080*
    Konten: Deutsche Bank AG Hamburg (BLZ 20070000) Konto-Nr. 6/10 055 · Postscheckamt Hamburg (BLZ 20010020) Konto-Nr. 262080-201
    ORIGINAL INSPECTED
  4. 4. Fahrgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwingarm (96, 98) aus Federmetall besteht und starr mit seiner Halterung (100) verbunden ist.
  5. 5. Fahrgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (18, 20, 90, 92, 158, 160) drehbar mit der Halterung verbunden sind und jeder Achse ein langgestreckter Torsionsstababschnitt (30, 82, 84, 176) zugeordnet ist, welcher an seinem einen Ende starr mit der Halterung, und an seinem anderen Ende mit dem zugeordneten Schwingarm verbunden ist.
  6. 6. Fahrgestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Torsionsstab einen in seitlicher Richtung vorstehenden Abschnitt und einen in Skateboardlängsrichtung verlaufenden Abschnitt aufweist.
  7. 7. Fc^hrgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (18*) drehbar mit der Halterung (141) verbunden sind und eine getrennte, seitlich angeordnete Spiralfeder (80) mit ihrem einen Ende an der Halterung, und mit ihrem anderen Ende an einer in bezug auf die Verbindung des Schwingarms mit der Halterung in Querrichtung versetzten Stelle mit dem Schwingarm verbunden ist.
  8. 8. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrgestell (14, 110, 122) eine Halterung umfaßt, mit der mehrere, in Skateboardlängsrichtung verlaufende, elastisch federnd beaufschlagte und unabhängig voneinander bewegliche Schwingarme verbunden sind, jeder Schwingarm an dem von der Halterung abgewandten Ende wenigstens eine in seitlicher Richtung angeordnete Achse (22) aufweist und die drehbar auf den Achsen gelagerten Räder (26, 28) in bezug auf die Plattform (12) elastisch federnd beaufschlagt sind.
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  9. 9. Fahrgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (18, 20, 90, 92, 158, 159) wenigstens teilweise zum vorderen Ende des Skateboards (10) hin ausgerichtet sind.
  10. 10. Fahrgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (18, 20, 90, 92, 158, 159) wenigstens teilweise zum hinteren Ende des Skateboards (10) hin ausgerichtet sind.
  11. 11. Fahrgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrgestell (110) eine Basis (183) und ein drehbar mit dieser verbundenes Gehäusejoch (42) umfaßt, und die Räder (26, 28) vermittels auf gegenüberliegenden Seiten des Gehäusejochs zwischen diesem und an von den Halterungen versetzten Stellen der Schwingarme (181) angeordneter Druckfedern (116) von der Plattform (12) weg beaufschlagt sind.
  12. 12. Fahrgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrgestell (122) eine Basis (188) und ein drehbar mit dieser verbundenes Joch (185) umfaßt, und die Räder (26, 28) vermittels auf gegenüberliegenden Seiten des Jochs zwischen diesem und von den Verbindungspunkten der Schwingarme mit den Halterungen versetzten Stellen der Schwingarme angeordneter Spannfedern (118) von der Plattform (12) weg beaufschlagt sind.
  13. 13. Fahrgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seinem mittleren Bereich mit der Halterung (31) verbundener, langgestreckter Torsionsstab (30) vorgesehen ist, dessen zu beiden Seiten vorstehende Enden zur federnd elastischen Beaufschlagung der Schwingarme (18, 20) in ihrem Verbindungsbereich mit der Halterung ausgelegt sind.
    $0.9824/0601
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