DE2845898A1 - Vortriebsmaschine, insbesondere zum auffahren von tunnels oder unterirdischen strecken - Google Patents
Vortriebsmaschine, insbesondere zum auffahren von tunnels oder unterirdischen streckenInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/12—Devices for removing or hauling away excavated material or spoil; Working or loading platforms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/10—Making by using boring or cutting machines
- E21D9/1093—Devices for supporting, advancing or orientating the machine or the tool-carrier
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Description
- Vortriebsmaschine, insbesondere zum Auffahren von
- Tunnels oder unterirdischen Strecken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vortriebsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine Vortriebsmaschine dieser Gattung ist im DE-GM 74 21 606 beschrieben und dargestellt.
- Der Gewinnungsausleger, der Drehstuhl und der den Drehstuhl tragende Förderer dieser Vortriebsmaschine bilden eine Einheit, die in einer in Vortriebsrichtung verlaufenden Vertikalebene schwenkbar auf dem Untergestell gehalten ist. Der Verschwenkung dienen zwei Hydraulikzylinder, die in einem Abstand von der Schwenkachse am Untergestell schwenkbar abgestützt sind und mit ihren Kolbenstangen am Förderer angreifen. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist es möglich, einerseits den Arbeitsbereich des Gewinnungsauslegers der Höhe nach zu vergrößern und andererseits den vertikalen Abstand des rückwärtigen Fördererendes von der Streckensohle den nachgeschalteten Transportmitteln anzupassen.
- Eine vorbeschriebene Ausgestaltung verringert jedoch die Stabilität der Vortriebsmaschine, da die am Gewinnungsaus leger horizontal wirksamen Belastungen von der in einem verhältnismäßig großen Abstand vom Belastungspunkt angeordneten Schwenkverbindung und von den Hydraulikzylindern aufgenommen werden. Die Vortriebsmaschine ist somit empfindlich gegen horizontale Belastungen am Gewinnungsausleger, was sich in einem erhöhten Verschleiß der Schwenkverbindung und der Hydraulikzylinder bemerkbar macht.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stabilität einer eingangs bezeichneten Vortriebsmaschine mit einfachen und preiswerten Mitteln zu vergrößern. Diese Aufgabe wird nach der Lehre aus dem Anspruch 1 gelöst. Bei einer nach dieser Lehre ausgestalteten Vortriebsmaschine ist zwischen dem Förderer oder dem Drehstuhl und dem Untergestell eine Führung eingeschaltet, die die horizontalen, am Gewinnungsausleger angreifenden Belastungen aufzunehmen vermag und gleichzeitig bei nur geringen Reibungsverlusten eine Abstandsveränderung zwischen der durch den Förderer, dem Drehstuhl und dem Gewinnungsausleger gebildeten Einheit und dem Untergestell gewährleistet.
- Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 führt zu einer sehr stabilen Führung, die erhebliche horizontale Kräfte aufzunehmen vermag.
- Dies ist durch das besondere Größenverhältnis zwischen der Breite eines Rahmenteiles und dessen Schwenkachsenabstandes gesichert.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer vereinfachten Zeichnung beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Vortriebsmaschine in der Seitenansicht und Fig. 2 eine Führung in der Vorderansicht und in etwas vergrößertem Maßstab.
- Die wesentlichen Bestandteile der auf einer andeutungsweise dargestellten Streckensohle 1 verfahrbaren Vortriebsmaschine sind ein Räder 2 aufweisendes Untergestell 3, ein Förderer 4, ein Drehstuhl 5 und ein an seinem vorderen Ende eine Schneidtrommel 6 tragender Gewinnungsausleger 7. Der Antrieb für die Schneidtrommel 6 ist aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt. Der Gewinnungsausleger 7 ist vertikal schwenkbar am Drehstuhl 5 angelenkt. Das vertikale Schwenken des Gewinnungsauslegers 7 wird durch zwei beiderseits des Gewinnungsauslegers 7 angeordnete Hydraulikzylinder 8 (nur einer ist sichtbar) bewerkstelligt, die am Drehstuhl 5 abgestützt sind und mit ihren Kolbenstangen am Gewinnungsausleger 7 angreifen. Der Drehstuhl 5 ist um eine aufrecht verlaufende Achse 9 schwenkbar auf einem Drehstuhlunterteil 11 angeordnet, das auf dem sich in Streckenlängsrichtung erstreckenden Förderer 4 befestigt ist. Zwischen dem Drehstuhl 5 und dem Förderer 4 sind zwei Hydraulikzylinder 13 eingeschaltet, mit denen der Drehstuhl 5 wechselweise um die Achse 9 verschwenkt werden kann. Der Gewinnungsausleger 7, der Drehstuhl 5 und der Förderer 4 bilden eine Einheit 14, die von dem Untergestell 3 getragen wird, und die um eine quer zur Vortriebsrichtung 15 verlaufende horizontale Achse 16 schwenkbar auf dem Untergestell 3 befestigt ist.
- Die Achse 16 ist Teil einer auf dem Untergestell 3 befestigten Konsole 17 und bildet somit eine erste Abstützung 18 für die Einheit 14. Zwei weitere Abstützungen 19 werden durch zwei Hydraulikzylinder 21 (nur einer ist sichtbar) gebildet, die in einem in Vortriebsrichtung 15 weisenden Abstand von der Achse 16 am Untergestell 3 abgestützt sind und mit ihren Kolbenstangen 22 am Förderer 4 angreifen. Durch das Ein- oder Ausfahren der Kolbenstangen 22 ist innerhalb des Hubbereichs der Hydraulikzylinder 21 die Höhenlage des Drehstuhls 5 variierbar (siehe strichpunktiert dargestellte Stellung in Fig. 1).
- In einem in Vortriebsrichtung 15 weisenden Abstand a von der Achse 16 ist zwischen dem Förderer 4 und dem Untergestell 3 eine allgemein mit 23 bezeichnete Führung eingeschaltet, die durch zwei scharnierartig aneinander angelenkte Rahmenteile 24 und 25 besteht. Das Rahmenteil 24 ist mit seinem dem Scharnierbolzen 26 abgewandten Ende am Untergestell 3 und das Rahmenteil 25 mit seinem dem Scharnierbolzen 26 abgewandten Ende am Förderer 4 angelenkt Hierzu dienen jeweils in einer Flucht liegende Bolzen 27 und 28, von denen die Bolzen 27 Anbauteile 29 des Untergestells 3 und teilweise das Rahmenteil 24 und die Bolzen 28 Anbauteile 31 des Förderers 4 und teilweise das Rahmenteil 25 durchfassen (vergleiche Fig. 2).
- Die Scharnierbolzenpaare 26 und die Bolzenpaare 27, 28 fluchten mit der Achse 16. Die Rahmenteile 24, 25 bestehen aus Holmen 32, 33, zwischen denen Versteifungsbleche 34, 35 eingeschweißt sind.
- Die Breiten der Rahmenteile 24, 25 sind mit b und c und die Abstände der Bolzen 27, 28 von den Scharnierbolzen 26 mit d und e bezeichnet.
- Die Rahmenteile 24, 25 sind so an dem Untergestell 3 bzw.
- an dem Förderer 4 festgelegt, daß sie auch noch in der obersten Stellung der Einheit 14 (strichpunktiert dargestellte Stellung) einen spitzen Winkel zwischen sich einschließen. Hierdurch wird verhindert, daß die Rahmenteile 24, 25 in eine Totpunktlage zueinander gelangen können.
- Aus Vereinfachungsgründen ist die Führung 23 in Figur 2 in ihrer gestreckten Stellung dargestellt. Die am Gewinnungsausleger 7 horizontal wirksamen Belastungen werden über den Drehstuhl 5 dem Förderer 4 übertragen und sind in Figur 2 durch den Doppelpfeil 36 veranschaulicht. Diese Belastungen werden von der Führung 23 in allen Schwenkstellungen der Einheit 14, also auch in allen Schwenkstellungen der Rahmenteile 24, 25 zueinander, aufgenommen und dem Untergestell 3 übertragen, ohne daß die Kolbenstangen 22 der Hydraulikzylinder 21 quer zu ihren Längsachsen belastet werden.
Claims (2)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vortriebsmaschine, insbesondere zum Auffahren von Tunnels oder unterirdischen Strecken, mit einem Gewinnungsausleger, der ein Löse- oder Ladewerkzeug trägt und mit seinem hinteren Ende um eine quer zur Vortriebsrichtung horizontal verlaufende Achse schwenkbeweglich an einen um eine aufrecht verlaufende Achse drehbaren Drehstuhl angelenkt ist, der unbeweglich oder längs der Vortriebsachse beweglich auf oder an einem Förderer gehalten ist, wobei der Gewinnungsausleger, der Drehstuhl und der Förderer eine Einheit bilden, die mittels eines oder mehrerer einerseits an der Einheit angreifender und sich andererseits an einem Fahr- oder Untergestell abstützender, mechanisch oder hydraulisch längenveränderlicher Stützglieder um eine quer zur Vortriebsrichtung horizontal verlaufende Achse schwenkbar auf dem Fahr- oder Untergestell gehalten ist, dadur-n gekennzeichnet, daß in Vortriebsrichtung (15) vor oder hinter der Achse (16) in einem Abstand (a) von dieser eine Führung (23) zwischen dem Förderer (4) und dem Fahr- oder Untergestell (3) eingeschaltet ist, die durch zwei schwenkbar aneinander befestigte Rahmen teile (24, 25) gebildet ist, von denen das eine Rahmenteil (24) am Fahr- oder Untergestell (3) oder Anbauteilen desselben und das andere Rahmenteil (25) am Förderer (4) oder Anbauteilen desselben angelenkt ist, wobei die Schwenkachsen (Scharnierbolzen 26, Bolzen 27, 28) der Rahmenteile (24, 25) parallel zu der Achse (16) verlaufen, um die die Einheit (14) schwenkbar ist.
- 2. Vortriebsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b, c) jedes Rahmenteils (24, 25) wenigstens dem 0,75fachen des Abstandes (d, e) seiner Schwenkachsen (Scharnierbolzen 26, Bolzen 27, 28) voneinander entspricht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782845898 DE2845898C2 (de) | 1978-10-21 | 1978-10-21 | Vortriebsmaschine, insbesondere zum Auffahren von Tunnels oder unterirdischen Strecken |
CH942479A CH644185A5 (en) | 1978-10-21 | 1979-10-19 | Heading machine, in particular for driving underground roadways |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782845898 DE2845898C2 (de) | 1978-10-21 | 1978-10-21 | Vortriebsmaschine, insbesondere zum Auffahren von Tunnels oder unterirdischen Strecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2845898A1 true DE2845898A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2845898C2 DE2845898C2 (de) | 1986-05-07 |
Family
ID=6052770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782845898 Expired DE2845898C2 (de) | 1978-10-21 | 1978-10-21 | Vortriebsmaschine, insbesondere zum Auffahren von Tunnels oder unterirdischen Strecken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH644185A5 (de) |
DE (1) | DE2845898C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0038349A1 (de) * | 1979-10-01 | 1981-10-28 | The Robbins Company | An einem förderer befestigte grabvorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1475737A (en) * | 1973-08-22 | 1977-06-01 | Linden Alimak Ab | Excavating machine |
DE2656703A1 (de) * | 1976-12-15 | 1978-06-29 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Abbaumaschine |
-
1978
- 1978-10-21 DE DE19782845898 patent/DE2845898C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-10-19 CH CH942479A patent/CH644185A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1475737A (en) * | 1973-08-22 | 1977-06-01 | Linden Alimak Ab | Excavating machine |
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---|---|---|---|---|
EP0038349A1 (de) * | 1979-10-01 | 1981-10-28 | The Robbins Company | An einem förderer befestigte grabvorrichtung |
EP0038349A4 (de) * | 1979-10-01 | 1982-01-26 | Robbins Co | An einem förderer befestigte grabvorrichtung. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2845898C2 (de) | 1986-05-07 |
CH644185A5 (en) | 1984-07-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8325 | Change of the main classification |
Ipc: E21D 9/10 |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
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