DE2845393C2 - Verfahren zur Überwachung eines Kennzeichen-Umsetzgeräts - Google Patents
Verfahren zur Überwachung eines Kennzeichen-UmsetzgerätsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwa- ss
chung eines Kennzeichen-Umsetzergeräts, während des Betriebs gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Beim Einsatz von Zeitmultiplexsystemen müssen die
vermittlungstechnischen Informationen digitalisiert und zu einem Zeitmultiplexsignal gebündelt werden. Dazu m>
werden die mit unterschiedlicher Polarität, Stromstärke und Zeitdauer angebotenen Schaltkennzeichen über
Schaltglieder zur Gleichstromabriegelung und schaltbare Dämpfungsglieder abgetastet und die Abtastwerte
uncodiert oder codiert in dem Zeitmultiplexübertra- *ί
gungssystem übertragen. Empfangsseitig werden aus dem ankommenden Zeitmultiplexsignal die Kennzeicheninformation
wieder in die ursprüngliche Form umgesetzt. Anordnungen, die eine derartige Verarbeitung
der Schaltkennzeichen durchführen, werden Kennzeichen-Umsetzer genannt und sind bekannt
(Siemens Zeitschrift 49, Heft 7, Seiten 466-472).
Eine Endstelle des Übertragungssystems PCM 30 umfaßt drei Hauptbaugruppen, nämlich die Leitungsendeinrichtung,
das Multiplexgerät und das Kennzeichen-Umsetzergerät. Zwischen den Wahlstufen der
Vermittlungsstellen müssen bei zweidrähtig durchschaltenden Vermittlungsstellen auf den Sprechadern
(a-Ader, b-Ader) und Steueradern fc-Ader) die vermittlungstechnischen
Schaltkennzeichen ausgetauscht werden. Die Schaltkennzeichen unterscheiden sich bei den
verschiedenen Verkehrsarten bezüglich ihrer Dauer und ihrer Potentiale je nach den Vermittlungsstellen,
zwischen denen sie ausgetauscht werden.
Prinzipiell kann zwischen Vorwärtszeichen, d. h. Zeichen in Richtung zum gerufenen Teilnehmer und
Rückwärtszeichen, d. h. Zeichen in Richtung zum rufenden Teilnehmer, unterschieden werden. Während
die Vorwärtszeichen im wesentlichen zum Verbindungsaufbau und Abbau dienen, wird mit den Rückwärtszeichen
die Belegbarkeit der Wähleinrichtung und des gerufenen Teilnehmerapparats erfaßt. Bei der Auslegung
von Kennzeichen-Umsetzergeräten müssen diese Unterschiede berücksichtigt werden, da die Schaltglieder
in den Vermittlungsstellen sie zum Erkennen und Auswerten benötigen. Der Aufbau des Kennzeichenumsetzergeräts
und die daraus resultierende Möglichkeit der Überprüfung der Schnittstellen innerhalb des
Kennzeichenumsetzergeräts soll im folgenden geschildert werden.
Da im Selbstwählfernsprechnetz jeder an die Vermittlung angeschlossenen Ader eine bestimmte
Gesprächsaufbaurichtung fest zugeordnet ist, unterscheidet man einen »gehenden« und einen »kommenden«
Kennzeichenumsetzer (Kennzeichen-Umsetzergerät). Der »gehende« Kennzeichenumsetzer ist in
Gesprächsaufbaurichtung, für einen bestimmten Zeitkanal betrachtet, mit dem entsprechenden Ausgang eines
Wählvielfachs und der »kommende« Kennzeichenumsetzer ist in der Gegenstelle mit dem Eingang für
denselben Zeitkanal einer Wählstufe verbunden. Ein derartiger Kennzeichenumsetzer ist in die kanalindividuellen
Kennzeichenumsetzer (KZU-B) und in das Zentralteil (KZU-A) gegliedert. Dabei entsprechen den
dreißig Fernsprechkanälen jeweils ein bestimmter KZU-B. Die Schaltkennzeichen werden durch Empfänger
im KZU-B von der Sprechader a bzw. b und der Belegungsader c abgefühlt. In gleicher Weise werden
die aus der Gegenrichtung ankommenden Gleichstromzeichen mit Erdpotential oder negativem Potential, über
Sender auf die einzelnen Adern gegeben. Des weiteren werden diese Spannungen auf die logischen Pegel H
(entspricht Erdspannung) oder L (entspricht negativem Potential) umgesetzt, da das Zentralteil nur Digitalsignale
verarbeiten kann. Im KZU-A wird die pegelumgesetzte Spannung abgefragt, codiert, gespeichert und in
Form eines 64-KBit/s-Zeitmultiplexsignal gebündelt
und in einem bestimmten Zeitkanal zum Multiplexgerät weitergeleitet. In der Gegenrichtung gewinnt das
Kennzeichen-Umset/ergerät im entsprechenden Zeitkanal
die KennzeicheTinformation .ms dem ankommenden
Zeitmultiplexsignal. verarbeitet dieses im Zentralteil und gibt sie als GleichMrom-Schaitkennzeichen fur
die einzelnen Fernsprechkanale über die Sprech- und
Signalader an die Wahlstufe weitet. Dabei erfolgt die
Verarbeitung der Schaltkennzeichen unabhängig von
der Synchronisation der Multiplexgerate aufeinander.
Im KZLJ-A wird sämtliche gespeicherte, kanalindividuelle Information als Entscheidungskriterium gezogen,
um in Abhängigkeit von der Betriebsart zu unterscheiden, welcher der Impulse relevant ist Durch diese
programmgesteuerte Signalverarbeitung wird ein Höchstmaß der Anpassung an veränderte Betriebsbedingungen
z. B. Modifizierung des Rahmens erreicht.
Unter Rahmen versteht man die zum Multiplexsigr.al gebündelten Abtastwerte in Form eines periodischen
Musters, wobei die Periode des Musters gleich der einfachen Umlaufdauer des sendeseitigen bzw. empfangsseitigen
Schalters ist, mit dem der Abtastvorgang durchgeführt wird. Der 2 ms dauernde PCM-Zeitrahmen
ist in ebenso viele Zeitabschnitte unterteilt wie Fernsprechkanäle und systeminterne Kanäle vorhanden
sind. Einem bestimmten Abtastwert ist innerhalb des Rahmens ein Zeitabschnitt zugeordnet, der auch
Zeitkanal genannt wird. Es wurde vereinbart, daß das Rahmensynchronisiermuster im nullten Zeitkanal eingefügt
ist und daß die Kennzeicheninformation im sechzehnten Zeitkanal des PCM-Zeitrahmens übertragen
wird. Mehrere Zeitkanäle der Kennzeicheninformation werden zu einem entsprechenden Mehrfachrahmen
zusammengefaßt. Es wurde vereinbart, daß ein vollständiger Mehrfachrahmen 16 Kennzeichenpulsrahmen
enthält.
Durch die Synchronisierinformation wird das Zeitmultiplexübertragungssystein
empfangsseitig auf den Rahmen des Senders synchronisiert, wobei der Synchronisiervorgang
dann als abgeschlossen gilt, wenn d.-,s Muster mindestens zweimal hintereinander fehlerfrei
empfangen wurde. Das Synchronisierwort im nullten Zeitkanal jedes PCM-Zeitrahmens ist dabei so gewählt,
daß es mit möglichst geringer Wahrscheinlichkeit durch die übrige Information im Rahmen vorgetäuscht
werden kann.
Die Synchronisation der Kennzeichenpulsrahmen arbeitet unabhängig von der Synchronisation der
Zeitrahmen. Dazu wird der Rahmenzähler im nullten Rahmen festgehalten und eine Äquivalenzschaltung
vergleicht das PCM-Summensignal mit dem nachgebildeten
Synchronisiermuster. Im Kanalteil wird dabei der Kanalschalter so angesteuert, daß dem bestimmten
Zeitkanal eine bestimmte Schalterstellung entspricht. Ordnet man jedem Schaltkennzeichen eine Bitstelle im
Kennzeichenpulsrahmen zu, so kann jedes Schaltkennzeichen maximal alle 2 ms abgetastet werden. Die
Dauer des Kennzeichenpulsrahmens ergibt sich aus der Zahl der Zeitkanäle mal der Dauer eines Zeitkanals. Die
Abtastverzerrungen für die Schaltkennzeichen, die durch die Dauer des Kennzeichenpulsrahmens bedingt
unter 2 ms liegen, beeinträchtigen die Identifizierung der Schaltkennzeichen nicht, da diese eine wesentlich
längere Impulsdauer, in der Regel zwischen 100 ms und 900 ms, haben. Zeitkanäle des Kenr.zeichenpulsrahmens,
während denen die Synchronisierinformation übertragen wird, werden hier systeminterne Zeitkanäle
genannt. In den systeminternen Zeitkanälen findet weder eine Bearbeitung noch eine Übertragung der
Fernsprech- bzw. Datensignale und der Schaltkennzeichen statt. Als Voraussetzung für einen ordnungsgemäßen
Verbindungsaufbau müssen die .Schaltkennzeichen,
insbesondere die Wahl/eichen, fehlerfrei übertragen
«,erden. Fine Störungsursache kann neben den oben
angeführten Abiastverzerrungen das umfangreiche Leitungsbundel zwischen den kanalindividuellen Kennzeichenumsetzern
und /entralleil eines Kennzeichen-Umsetzergeräts sein. So können beispielsweise Erdschlüsse
im Leitungsbündel oder fehlerhafte Kontakte eines Geräteeinsatzes des kanalindividuellen Kennzeichenumsetzers
im Zentralteil falsche Schaltkennzeicheti vortäuschen.
Aus der Veröffentlichung in Siemens Zeitschrift 49, Heft 7, Seite 470/471 ist eine betriebsmäßige Prüfung
eines Kennzeichen-Umsetzergeräts bekannt, bei dem handbediente oder automatische Fur.ktions- und Verbindungsprüfgeräte
angeschaltet werden und bei dem beispielsweise eine Funktionsprüfung des Kennzeichen-Umsetzergeräts
im Dialogverfahren zwischen Prüfgerät und zu prüfenden Kennzeichen-Umsetzergerät
erfolgt. Eine Prüfung des umfangreichen Leitungsbündels im Kennzeichen-Umsetzergerät ist nicht vorgesehen.
Aus dem »Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung« von Dr. Ing. K. Steinbuch, Seite 852, Springer
Verlag, Berlin/Heidelberg/New York, 1967 ist ein Verfahren zur Datensicherung bekannt, bei dem ein
Vergleich zwischen gesendeter und rückgesendeter Information vorgenommen wird (information feedback),
so daß eine Fehlerberichtigung eines fehlerhaften Datenblocks durchführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren ζιτ Überwachung eines Kennzeichen-Umsetzergeräts
anzugeben, mit dem ein Erdschluß oder eine Unterbrechung im Schleifenweg des Kennzeichen-Umsetzergeräts
erkannt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dieses Verfahren bringt den Vorteil mit sich, daß auf Verfahrens- und schaltungsmäßige einfache Art. und
Weise ohne Änderung der Systemstruktur und ohne Rückwirkung während der Prüfung auf das Übertragungssystem
eine fehlerhafte Kennzeichenumsetzung eine Fehlermeldung auslöst. Bei einem permanenten
Fehler im Kreisschleifenweg des Kennzeichen Umsetzergeräts werden dann die zugehörigen kanalindividuellen
Kennzeichenumsetzer blockiert, der Steuerprozeß abgestoppt und die betroffenen Verbindungen
unterbrochen. Weiterhin kann angeführt werden, daß in vorteilhafter Weise vorhandene Fehler in dem Zeitkanal
des Kennzeichenpulsrahmens entdeckt und rückge-
•»Ϊ meldet werden, wo sie auch w rklich auftreten. Das
Zusammenwirken von Schleifenunterbrechungen in verschiedenen Zeitkanälen und ihre Auswirkungen auf
die komplexe Schaltfunktion des Kennzeichen-Umsetzergeräts wird dadurch vermieden.
5i' Mit einer Schaltungsanordnung gemäß Patentanspruch
3 zur Durchführung des Verfahrens nach den Patentansprüchen 1 und 2 kann in vorteilhafter Weise
ein geringer schaltungstechnischer Aufwand unter Berücksichtigung der Übersichtlichkeit der komplexen
5> Prüffunktion erreicht werden. Zusätzlich zu den bereits vorhandenen Schaltungsteilen des Kennzeichen-Umsetzergeräts
ist lediglich ein sogenanntes EX-OR-Gatter erforderlich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der
bo Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Kennzeichen-Ums"tzergeräts.
und
F i g. 2 eine Ausführungsform einer Schaltungsanord-
nung zur Überwachung des Kennzeichen-Umsetzergeräts gemäß F i g. 1.
Das Kennzeichen-Umselzergerät wird an der vermiulungsseitigen
Schnittstelle unmittelbar inil den
Wählern verbunden. Wie Mi Fig. 1 dargestellt, gliedert
sich das Kennzeicheri-Umset/ergeiät in Zentralteil 5
und in kanalindividuellen Kennzeichenumsetzern KZU-B auf. Dabei übernehmen Unterbaugruppen 2, 3,
die kanalweise entsprechend der Zahl η von Fernsprechkanälen vorkommen, das Umwerten der angebotenen
Information, so daß diese vom Zentralteil 5 verarbeitet werden kann. An der vermittlungsscitigen
Schnittstelle werden im Zweidrahtbetrieb von einer Ader 1 einer 90-adrigen Fernmeldeleitung mit Sprechadern
a. b und mit Belegungsadern c in Empfangsrichtung die kanalindividuelle Information und die Schaltkennzeichen
potentialrichtig abgefragt und in Senderichtung zur Gegenstelle bzw. zu den Schaltgliedern der
Vermittlungstechnik weitergegeben.
Den von den Fühlern an den Sprech- und Steueradern a, b und c zyklisch abgegriffenen Potentialen werden
dabei in den dreißig Unterbaugruppen 2, 3 der logische Pegel L oder H zugeordnet (L - Low, hier die negative
Spannung; H = High, hier die Spannung 0 Volt). Der //-Zustand entspricht der binären »1« und der
/.-Zustand der binären »0«. Die binären Signale
(Schaltkennzeichen) des Zentralteils 5 werden in den entsprechenden dreißig Unterbaugruppen 6, 7 umgeformt.
Von Gebern werden die Potentiale auf den Sprech- und Belegungsadern a, b und c eingeprägt und
zur Vermittlungseinrichtung und zu den Gegenstellen übertragen.
Im Zentral teil 5 wird die über eine erste Sammelschiene angebotene Information allen dreißig Fernsprechkanälen
zugeführt und zu einem 64 KBit/s-Signal gebündelt. Die in Gegenrichtung empfangenen Signale
werden durch das Zentralteil 5 und eine zweite Sammelschiene 8 auf die dreißig Unterbaugruppen 6, 7
aufgefächert. Letztere senden die mit den zugehörigen Sprach- bzw. Datensignalen vereinigten Schaltkennzeichen
als Erd- bzw. Sinusspannung über die a-, b- bzw. c-Adern zu den Schaltgliedern der Vermittlungsstelle.
Gemäß der Erfindung wird die Überwachung der Kennzeichenübertragung zwischen Zentralteil 5 und
Peripherie KZU-B während Zeitabschnitten eines nicht systeminternen Zeitkanals des Kennzeichenpulsrahmens
durchgeführt. Hier findet eine Abtastung von Schaltkennzeichen statt, während bei systeminternen
Zeitkanälen des Kennzeichenpulsrahmens keine Abtastung stattfindet. Die für systeminterne Abläufe
reservierten beiden Zeitkanäle dienen beim Einschalten des Kennzeichenumsetzergeräts als Fangroutine, in der
sich das Zentralteil 5 in den Startzustand bringt. Darüber hinaus überwacht das Zentralteil 5 in diesen
Zeitkanälen sich selber, die Sammelschienen 4, 8 der dreißig Unterbaugruppen und führt die zentrale
Alarmierung des gesamten Systems durch. Systembedingt wird im Abstand von 2 ms jeder der zweiunddreißig
Zeitkanäle des Kennzeichenpulsrahmens im Kennzeichen-Umsetzergerät bearbeitet.
Nachdem im vorstehenden der Aufbau des in F i g. 1 dargestellten Kennzeichen-Umsetzergeräts erläutert
worden ist, soll nunmehr anhand einer Ausführungsform gemäß F i g. 2 das erfindungsgemäße Verfahren näher
beschrieben und erläutert werden.
Auf den Adern der Fernmeldeleitung z. B. auf de a-Ader 1, erscheinen die Kenn/eichen als Erd- bzw
Minusspannungen, jede Quelle in der Vermittlungssteil -, liefert Zeitmultiplexsignale, die mittels gleichstrommä
ßig niederohmiger Sender der ,i-Ader 1 aufgepräg
werden. Mit zwei Teilempfängern, in der F i g. 2 zur Empfänger 9 zusammengefaßt, werden die Spannunge
abgefragt. Tritt an der a-Ader 1 eine Minusspannunj
in auf, so wird der Ausgang des einen Teilempfängers de
Empfängers 9 vom L- in den Η-Zustand geschaltet. Trit dagegen an der a-Ader 1 eine Erdspannung auf, so win
der Ausgang des anderen Teilempfängers des Empfän gers 9 vom L- in den H-Zustand geschaltet. Daraus folg
ι i daß in den Zeitkanälen des Kennzeichenpulsrahmens, i
denen eine Abtastung der Schaltkennzeichen stattfin det, am Ausgang einer der beiden Teilempfänger, un
damit am Ausgang von Empfänger 9, der W-Zustan erscheint. Bei fehlendem Schaltkennzeichen sowi
während eines systeminternen Zeitkanals des Kennzei chenpulsrahmens tritt an den Ausgängen der kanalindi
viduellen Empfänger der /.-Zustand auf.
In den Endstellen liefert ein Taktimpulsgeber übe eine /j-adrige Taktleitung P eine äquidistante Folge vo
Taktimpulsen, wobei jeder Taktimpulsperiode ei entsprechender Zeitkanal des Kennzeichenpulsrahmen
zugeordnet ist. Diese Taktimpulse steuern zusamme mit dem Ausgangssignal des Empfängers 9 ei
UND-Gatter 10 an, das dadurch als Torschaltungsgliec
«ι für einen bestimmten Zeitkanal wirkt. Zum definierte
Zeitpunkt schaltet das UND-Gatter 10 durch und de //-Zustand am Ausgang des UND-Gatters 10 wird übe
die erste Sammelschiene 4 auf den Eingang eine EX-OR-Gatters 13 gegeben.
3) Ein //-Pegel am Ausgang KS des Kennzeichensen
ders des Zentralteils 5 bewirkt zusammen mit den Taktimpuls am bereits erwähnten Eingang des EX-OR
Gatters 13, daß an dessen Ausgang bei geschlossenen Schleifenweg ein logischer Pegel /.-Pegel erscheint Is
der Schleifenweg zwischen Empfänger 9 und Sender 1 über UND-Gatter 10, erste Sammelschiene 4, EX-OR
Gatter 13, zweite Sammelschiene 8, UND-Gatter 12 un Übertragungsstrecke a-Ader unterbrochen, dann kan
sich der logische //-Pegel am Ausgang KS de
•»5 Kennzeichensenders nicht aufbauen. Am Ausgang A de
EX-OR-Gatters erscheint dann ein logischer H-Pege Dieses Signal kann dann zur Alarmierung verwende
werden, wobei die Leitungsunterbrechung im Schleifen weg zu einem bestimmten kanalindividuellen Kennzei
chenumsetzer KZU-B durch die Taktimpulsvorgab
eindeutig definiert ist. Das UND-Gatter 12 gewährlei stet, daß eine Überwachung des Kennzeichen-Um
setzergeräts nur dann erfolgt, wenn vom Kennzeichen
sender Schaltkennzeichen abgegeben werden.
Tritt ein Erdschluß im Schleifenweg zu einem det kanalindividuellen Kennzeichenumsetzer KZU-B auf so
sind das als Prüfsignal gesendete Schaltkennzeichen un das empfangene Prüfsignal verschieden zueinander. Be
Erdschluß kann sich ein /.-Pegel am Ausgang KS de
Kennzeichensenders nicht aufbauen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Überwachung eines Kennzeichen-Umsetzergeräts während des Betriebs, welches
mit der Fernmeldeleitung zwischen Wähleinrichtung einer Vermittlungsstelle und Multiplexgerät
eines Zeitmultiplex-Übertragungssystems verbunden ist, und bei dem Schaltkennzeichen in
Zeitkanälen eines Kennzeichenpulsrahmens übertragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß vom Zentralteil (5) des Kennzeichen-Umsstzergeräts zu kanaiindividuellen Kennzeichenumsetzern
(KZU-B) übertragene Schaltkennzeichen als Prüfsignale verwendet werden und daß im Zentralteil (5)
das ausgesandte Prüfsignal mit dem empfangenen ,5 Prüfsignal verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung der Schaltkennzeichen
zu den Zeitkanälen des Kennzeichenpulsrahmens in Abhängigkeit von einem Taktpuls auf einer Taktleitung
(P) erfolgt und daß die Prüfsignale in den, den η Fernsprechkanälen zugeordneten Zeitkanälen des
Kennzeichenpulsrahmens gesendet werden.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in jedem kanalindividuellen Kennzeichenumsetzer (KZU-B) ein erstes UND-Gatter
(10) vorgesehen ist, dessen erster Eingang mit der Taktleitung (P) und dessen zweiter Eingang mit
einem Ausgang eines Empfängers (9) im kanalindividuellen Kennzeichenumsetzer (KZU-B) verbunden
ist, daß jeweils die Ausgänge der ersten UND-Gatter (10) an eine erste Sammelschiene (4) und diese an
einem ersten Eingang eines EX-OR-Gatters (13) des Zentralteils (5) angeschlossen ist, daß ein Ausgang
(KS) eines Kennzeichensenders im Zentralteil (5) sowohl an einer zweiten Sammelschiene (8) als auch
am zweiten Eingang dt.s EX-OR-Gatters (13) anliegt, daß die zweite Sammelschiene (8) mit jeweils
einem zweiten UND-Gatter (12) eines jeden to kanalindividuellen Kennzeichenumsetzers (KZU-B)
verbunden ist, daß ein weiterer Eingang des zweiten UND-Gatters (12) an die Taktleitung (P)angeschlossen
ist, daß der Ausgang des zweiten UND-Gatters (12) mit jeweils einem Sender (11) der kanalindividueilen
Kennzeichenumsetzer (KZU-B) verbunden ist, daß jeweils Ausgang des Senders (11) und Eingang
des Empfängers (9) mit einer Ader der Fernmeldeleitung verbunden sind und daß am Ausgang (A) des
EX-OR-Gatters (13) das Prüfergebnis anliegt. -,<>
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782845393 DE2845393C2 (de) | 1978-10-18 | 1978-10-18 | Verfahren zur Überwachung eines Kennzeichen-Umsetzgeräts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782845393 DE2845393C2 (de) | 1978-10-18 | 1978-10-18 | Verfahren zur Überwachung eines Kennzeichen-Umsetzgeräts |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2845393A1 DE2845393A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2845393C2 true DE2845393C2 (de) | 1984-04-19 |
Family
ID=6052501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782845393 Expired DE2845393C2 (de) | 1978-10-18 | 1978-10-18 | Verfahren zur Überwachung eines Kennzeichen-Umsetzgeräts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2845393C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK0598931T3 (da) * | 1992-11-20 | 2002-06-10 | Siemens Ag | Fremgangsmåde til overvågning af eksisterende telefonforbindelser, især permanent koblede telefonforbindelser |
DE4327922A1 (de) * | 1993-08-19 | 1995-02-23 | Philips Patentverwaltung | Kennzeichenumsetzer mit Schutzschaltung |
-
1978
- 1978-10-18 DE DE19782845393 patent/DE2845393C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2845393A1 (de) | 1980-04-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FELTEN & GUILLEAUME FERNMELDEANLAGEN GMBH, 8500 NU |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, 2000 HAMBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |