DE3407249A1 - Verfahren zur ueberwachung von mechanischen fehlern an in fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechanlagen, verwendeten tastaturen bei tastenbetaetigung - Google Patents

Verfahren zur ueberwachung von mechanischen fehlern an in fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechanlagen, verwendeten tastaturen bei tastenbetaetigung

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DE3407249A1
DE3407249A1 DE19843407249 DE3407249A DE3407249A1 DE 3407249 A1 DE3407249 A1 DE 3407249A1 DE 19843407249 DE19843407249 DE 19843407249 DE 3407249 A DE3407249 A DE 3407249A DE 3407249 A1 DE3407249 A1 DE 3407249A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing

Description

  • Verfahren zur Uberwachung von mechanischen Fehlern an in
  • Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, verwendeten Tastaturen bei Tastenbetätiqunq.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Überwachung von mechanischen Fehlern an in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, verwendeten Tastaturen bei Tastenbetätigung, wobei der Fernmeldeanlage Steuereinrichtungen, veränderbare und nicht veränderbare Speicher und Zeitschaltmittel zugeordnet sind und wobei von der jeweils auswertenden Steuereinrichtung Anzeigesignale zur Fehlermeldung steuerbar sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei Tastenbetätigung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, eine Fehlauswertung infolge mechanischer, äußerlich an der Tastatur nicht sichtbarer Fehler an der betätigten Taste in einfacher Weise zu verhindern.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß mit der Erkennung jedes Tastendruckanfangs in der Steuereinrichtung eine Zeitüberwachung eingeleitet wird und in Abhängigkeit dieser Zeitüberwachung nach Ablauf einer ersten Zeit zur peripheren Stelle ein Aufmerksamkeitszeichen und nach Ablaufeiner zweiten Zeit eine Fehlermeldung steuerbar ist.
  • Hierdurch kann durch zeitliche Überwachung der Auswertung der durch einen Tastendruck übertragenen Signale das nicht Aussenden dieses Signales festgestellt und eine Fehlermeldung gesteuert werden.
  • Nachfolgend ist anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • In der FIG. 1 ist eine digitale Fernsprechnebenstellenanlage gezeigt, in der das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist.
  • In der FIG. 2 ist eine analoge Anlage gezeigt, in der ebenfalls das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist.
  • In der FIG. 1 ist eine digitale Fernsprechnebenstellenanlage mit als Beispiel drei Schnittstellenbaugruppen SB1 bis SBx gezeigt, an denen entweder beispielsweise sieben Teilnehmerstellen und ein Vermittlungsplatz VP2 bzw. Amtsübertragungen AU, AU1, ein Vermittlungsplatz VPL2 und Querverbindungsleitungen QU1 bis QU'1 bzw. Teilnehmerstellen TxO, ein Vermittlungsplatz VPlx, Amtsübertragungen AUx1 und Querverbindungsleitungsübertragungen QUxn, sowie auch Datenendgeräte DE anschaltbar sind. Jede der Schnittstellen ist über ein entsprechendes Leitungsbündel LB1 bzw. LB2 bzw. LBx mit dem Sprechwegekoppelnetzwerk KN und über das gemeinsame Datenübertragungsleitungsbündel DL mit der zentralen Steuereinrichtung ST verbunden. Letztere Verbindung verläuft über die periphere Einrichtung PE, in der gegebenenfalls Informationen, die nicht gleichzeitig in der Steuereinrichtung ST verarbeitbar sind, zwischengespeichert und auch gegebenenfalls umgesetzt werden. Über jedes der Leitungsbündel sind sowohl der Sprachübertragung entsprechenden Informationen als auch andere Daten im Pulscodemodulationsverfahren übertragbar. Der Informationsaustausch zwischen angeschalteten Endstellen, beispielsweise Teilnehmerstellen und Vermittlungsplätze, sowie auch angeschalteten Amtsleitungen, Querverbindungsleitungen und sonstigen Leitungen erfolgt über das Sprechwegekoppelnetzwerk KN. Hierbei ist zu erwähnen, daß über die Sprechwege nicht nur die Sprachinformationen, sondern auch sonstige Informationen und Daten im Pulscodemodulationsverfahren übertragbar sind. Über das Sprechwegekoppelnetzwerk sind auch zusätzliche, nur andeutungsweise dargestellte Einrichtungen wie Tongeneratoren TG, Codeempfänger CE und andere nicht dargestellte Einrichtungen, beispielsweise Dateneinrichtungen und Prüfschnittstellen anschaltbar.
  • Der Verbindungsaufbau läuft im Prinzip in der nachfolgend beschriebenen Weise ab. In einer Schnittstellenbaugruppe, z.B. SB1, wird erkannt, wenn ein Teilnehmer den Hörer abhebt. Dieser Teilnehmer wird über das Sprechwegekoppelnetzwerk mit einem Tongenerator TG und mit einem Codeempfänger CE verbunden. Mit den gewählten Ziffern wird der Verbindungswunsch über die peripheren Einrichtung PE der zentralen Steuereinrichtung ST mitgeteilt.
  • Die Vollständigkeit einer Kennzahl und,die entsprechende Berechtigung der anrufenden Teilnehmerstelle bzw.
  • der ankommend belegten VerbindungsleitungsübertrBgung wird geprüft. Von der zentralen Steuereinrichtung wird, wie bei der Verbindungsherstellung zum Tongenerator TG und zum Codeempfänger CE auch der weitere Verbindungsaufbau zur anzurufenden Stelle gesteuert. Falls erforderlich werden Informationen der betreffenden Schnittstellenbaugruppe, z.B. SB1, in Abhängigkeit von Befehlen der zentralen Steuereinrichtung ST zu einer anderen Schnittstellenbaugruppe, z.B. SBx, über das Datenübertragungsleitungsbündel DL übertragen. Gegebenenfalls werden auch über das Sprechwegekoppelnetzwerk Daten von der einen Schnittstellenbaugruppe zur anderen Schnittstellenbaugruppe bzw. über die Verbindungsleitungsübertragungen weitergegeben. Hierdurch ist auch ohne zusätzliche Verbindungsleitungen ein Datenaustausch zu anderen Anlagen möglich.
  • Bei der gezeigten Darstellung ist davon ausgegangen, daß den Teilnehmerendstellen bereits Umsetzeinrichtungen für die Umsetzung analoger Informationen in digitale Informationen und umgekehrt (sogenannte Codec) zugeordnet sind. Die weitere Funktionsanpassung erfolgt in den dargestellten Schnittstellenbaugruppen. Für die Umsetzung von analogen Signalen analoger Endstellen bzw. analoger Verbindungsleitungsübertragungen können der Schnittstellenschaltung der Schnittstellenbaugruppe auch entsprechende Umsetzschaltmittel (CODEC) zugeordnet werden.
  • Für die Übertragung der Sprachinformationen und der son- stigen Dateninformationen über das Sprechwegekoppelnetzwerk KN wird das Übertragungssystem PCM 30 verwendet.
  • Bei diesem Ubertragungssystem müssen in jeder Richtung innerhalb von 125 ps hintereinander 30 Codewörter mit je 8-Bit übertragen werden. Zu diesen 30 Codewörtern gehören zwei weitere 8-Bit-Informationen und zwar eine für die Signalisierung und eine Information, die abwechselnd ein Rahmenkennungswort und ein Meldewort enthält. Die 30 Codewörter bilden zusammen mit den genannten, weiteren 2 x 8 Bit einen Pulsrahmen. Die Pulsrahmen werden unmittelbar aneinandergereiht übertragen. Die Rahmenkennungswörter der Pulsrahmen synchronisieren Sende-und Empfangsteile des PCM 30-Übertragungssystems.
  • Über das zu der zentralen Steuereinrichtung ST führende Datenübertragungsleitungsbündel DL werden Informationen in einem Nachrichtenformat mit variabler Datenlänge übertragen und zwar nach einem Hochpegel-Zeichengabeverfahren HDLC. Das Informationsformat ist dabei in der Länge von 5 bis 32 Bytes variabel und enthält in der Regel Adresse, Folgenummer, Prüfzeichen und die eigentliche Nachricht.
  • In der zentralen Steuereinrichtung ST sind für die Verarbeitung der empfangenen Informationen und für die Zurückübertragung entsprechender Befehle mehrere, unterschiedliche Speicher und Verarbeitungseinrichtungen, wie Vergleicher und andere Schaltmittel vorhanden. Die einzelnen zu der zentralen Steuereinrichtung ST gehörenden Speicher und Einrichtungen sind nachfolgend in Zusammenhang mit der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahren näher beschrieben.
  • In der FIG. 2 ist eine Fernsprechnebenstellenanlage gezeigt die mit analogen Signalen betreibbar sein soll.
  • Bei dieser analogen Fernsprechnebenstellenanlage handelt es sich um eine zentralgesteuerte Anlage, bei der der zentralen Steuereinrichtung ST' eine nicht dargestellte Wegesucheinrichtung und Schaltmittel zur Durchsteuerung der durchzuschaltenden Koppelpunkte zugeordnet sind, die in bekannter Weise arbeiten. Die im System vorhandenen Koppler schalten die Sprechwege einadrig durch. Die Koppelpunkte selbst sind sogenannte elektronische Koppelpunkte, zum Beispiel CMOS-Bausteine. Bei der in FIG. 2 dargestellten Anlage sind als Endstellen Teilnehmerstellen T1 bis Tx an einer ersten Koppelstufe KS1 und sind weitere nicht dargestellte Teilnehmerstellen und sonstigen Endstellen an weiteren nicht dargestellten Koppelstufen anschaltbar. Für die Koppelstufe KS1 sind die Zwischenleitungen ZLAB bis ZLAB7 und für eine weitere nicht dargestellte Koppel stufe KS2 die Zwischenleitungen ZLAB'/ bis ZLAB'7 gezeigt. Die vorgenannten Zwischenleitungen führen zu parallelgeschalteten Kopplern von denen als Beispiel nur zwei, KP1 und KP2, dargestellt sind.
  • Die Durchschaltung der Koppelpunkte erfolgt, wie bereits erwähnt unter Zuhilfenahme der zentralen Steuereinrichtung ST'und der der zentralen Steuereinrichtung ST' zugeordneten Wegesucheinrichtung. Sprechstellen unterschiedlicher Gruppen werden durch Betätigen jeweils eines Koppelpunktes eines Kopplers, z.B. KS1,der einen Gruppe und eines Koppelpunktes des Kopplers der anderen Gruppe, z.B. KS2 für eine Sprechverbindung, über welche auch sonstige Daten übertragen werden können, miteinander verbunden. Eine Verbindung der Teilnehmerstelle Tx mit einer Amtsübertragung, z.B. AU12, für die Herstellung einer Verbindung über die Amtsleitung.AL12 erfolgt beispielsweise durch Betätigen des Koppelpunktes KS1/1 des Kopplers KS1 und des Koppelpunktes KA12/1 des Kopplers KA12. Die Verbindung verläuft dann über die Zwischenleitun- gen ZLAB7 und ZLC71. Für die Herstellung von Internverbindungen können beliebige Koppelpunkte in der Zeile bzw. in der Spalte für die Verbindung entsprechender Ein- und Ausgänge zur anrufenden bzw. zur angerufenen Stelle betätigt werden. Beim Amtskoppler ist dagegen jedem Ausgang fest eine Amtsübertragung zugeordnet, die über einen der Eingänge d.h. über eine der Zwischenleitungen für abgehene Verbindungen und umgekehrt für ankommende Verbindungen belegbar ist.
  • Für eine Verbindungsherstellung innerhalb der Fernsprechnebenstellenanlage und auch für die Weiterübertragung von Wahl kennzeichen zum öffentlichen Amt ist die Anschaltung eins Codeempfängers, z.B. CEx, an der zu anrufenden Teilnehmerstelle führenden Leitung erforderlich. Auch ist die Anschaltung von Wahlkennzeichen zur anrufenden bzw.
  • angerufenen Teilnehmerstelle notwendig. Zu diesem Zwecke sind entsprechende Koppler KCl1 und KT in den Zwischenleitungen, die zu den Endstellen (Teilnehmerstellen, Vermittlungsstelle) und Verbindungsleitungsübertragungen, Amtsübertragungen führen, eingefügt. Der Codeempfänger CEx wird beispielsweise über den Koppler KC11 mit einer der Endstellen und über den Koppler KC22 mit einer der Amtsübertragungen oder Querverbindungs leitungsübertragungen verbunden. Die Anschaltung des Codeempfängers erfolgt beispielsweise nach Abheben des Hörers an einer Teilnehmerstelle in Abhängigkeit entsprechender Steuerbefehle der zentralen Steuereinrichtung ST'. Wählt eine Teilnehmerstelle eine Amtskennziffer, so erfolgt die Durchschaltung der anrufenden Teilnehmerstelle, z.B. Tx, durch Betätigen eines entsprechenden Koppelpunktes KS1/1 des der Teilnehmerstelle zugeordneten Kopplers KS1 zur Amtsübertragung, beispielsweise über den Koppelpunkt Kr12/1 des Amtskopplers KA12. Für die Aufnahme der über die Amtsübertragung zu empfangenen Wahl kennzeichen ger wird beispielsweise anstelle über den Koppler KC11 jetzt über den Koppler KC22 dieser Codeempfänger CEx an die entsprechende durch die Amtsübertragung belegte Zwischenleitung ZLC71 angeschaltet. Im Koppler KA12 ist für die Durchschaltung nur ein Koppelpunkt je Zeile gleichzeitig durchschaltbar.
  • Die Anschaltung der Hörsignale, d.h. der Hörtöne, erfolgt teilweise über einen der Koppler KP1 bis KP2 und teilweise über den Koppler KCE, der in den Zwischenleitungen eingefügt ist, über die die Codeempfänger angeschaltet werden. Über den Koppler KCE werden die Töne angeschaltet, die in Zusammenhang stehen mit der Wahl, also während der Anschaltezeit der Codeempfänger. So wird beispielsweise über die Leitung SWT ein Sonderwählton, über die Leitung IWT der interne Wählton, über die Leitung AWT der Amtswählton und über die Leitung DTA3 ein Dauerton angeschaltet. Der Rhythmus der Töne wird durch Öffnen und Schliessen der Koppelpunkte KT1 bis 4 des Kopplers KT bestimmt.
  • Über die Koppelpunkte KT1 bis 4 des Kopplers KT, denen ein Dauerton für die erstgenannten drei Wähltonarten zugeführt wird steuert die zentrale Steuereinrichtung ST' den Takt. Der Koppler KCE für die Anschaltung der Wähltöne vereinfacht das Anschalteverfahren und reduziert die Anzahl notwendiger Koppelpunkte in den Kopplern KP1, KP2. Über die Koppler KP1, KP2 werden andere Töne, beispielsweise der Besetztton über die Ader B der Aufschalteton über die Ader A angeschaltet.
  • Über die Zwischenleitung DSP werden Potentiale für die Durchschalteprüfung der Koppelpunkte angeschaltet.
  • Über den Anschluß HTE ist ein Hörzeichen anschaltbar um eine Prüfung der angeschalteten Endstelle bzw. der angeschalteten Übertragung beispielsweise durch Spiegelung der Signale vorzunehmen. Über die Zwischenleitungen vfO und vfl sind Vermittlungsplätze VFO und VF1 an den Verbindungswegen zu den Endstellen und Leitungs- übertragungen anschaltbar. Diesen Vermittlungsplätzen können über den Koppler KT unmittelbar Wähltöne zugeleitet werden.
  • Der Codesender CS überträgt über die entsprechenden Koppler KA12, QS12 Mehrfrequenzcodezeichen als Wahlkennzeichen zu angeschalteten Verbindungsleitungen, d.h. Amtsleitungen bzw. Querverbindungsleitungen und zwar erfolgt diese Übertragung in Abhängigkeit des über die jeweilige Verbindungsleitung übertragenen Wahlbereitschaftskennzeichens, d.h. des übertragenen Wählzeichens aus der Gegenanlage. Die Überwachung des Empfangs eines derartigen Hörzeichens als Wahlbereitschaftskennzeichen erfolgt über die Ader HTE durch die zentrale Steuerung.
  • Über einen weiteren Koppler KS ist eine Personensucheinrichtung mit den Endstellen über die entsprechenden Koppelpunkte anschaltbar. Ferner ist eine zusätzliche Einrichtung MOH für die Anschaltung besonderer Hörzeichen, beispielsweise auch von Musik während eins Wartzustandes vorgesehen. Eine Herstellung von Konferenzverbindungen ist über den Koppler KK und über entsprechende Konferenzsätze KON möglich.
  • Aus dem vorstehenden geht hervor, daß in den Zwischenleitungen die Spalten der zusätzlichen Koppler geschaltet sind. Die Zeilen dieser Koppler sind entweder direkt mit den genannten zusätzlichen Einrichtungen bzw. über weitere zusätzliche Koppler direkt mit anderen Einrichtungen, beispielsweise Vermittlungsplätze und Codeempfänger verbunden, wobei aber über die zusätzlichen Koppler zusätzliche Informationen, beispielsweise in Rhythmus anschaltbare Töne bzw. andere Informationen, auch Musik während des Wartezustandes, anschaltbar sind.
  • Die der zentralen Steuereinrichtung ST' zugeordneten Spei- cher und Zusatzeinrichtungen werden nachfolgend bei der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert.
  • Die Steuereinrichtungen ST nach FIG. 1, ST' nach FIG. 2 enthalten, wie vorstehend bereits erwähnt, mehrere unterschiedliche Speicher, die als veränderbare und nicht veränderbare Speicher für die Abwicklung von vermittlungstechnischen Verbindungen und auch für die Abwicklung von anderen Vorgängen als vermittlungstechnische Vorgänge dienen. In den veränderbaren Speichern werden die jeweiligen Zustandsinformationen für die Verarbeitung in der zentralen Steuereinrichtung ST bzw. ST' in bekannter Weise zwischengespeichert. In den nicht veränderbaren Speichern sind die Informationen gespeichert, die jeweils den Verfahrensablauf in der Anlage bestimmen. Sie sind spezifisch für die jeweilige Anlage. Mit DS bzw. DS' ist jeweils der Datenspeicher bezeichnet, in den die veränderbaren Kundendateninformationen und die veränderbaren Informationen, die die Dienste und Sonderfunktionen der Fernsprechnebenstellenanlage bestimmen gespeichert. In diesen veränderbaren Datenspeichern können auch die als Ergebnis sich ergebenden Informationen einer sicherheitstechnischen Prüfung zwischengespeichert werden. Eine solche Zwischenspeicherung kann erforderlich sein um bei Fehlererkennung eine Auswertung in der Weise vorzunehmen, daß nur bei solchen Prüfvorgängen unterschiedliche Fehlerkennungen eingeleitet werden, die der Fehlerart bzw. den Fehlerarten der unterschiedlichen Fehl erkennungen in einem letzten sicherheitstechnischen Prüfablauf entsprechen. In den erwähnten Datenspeicher DS sind auch solche veränderbare Informationen gespeichert, die die Funktionszuteilung zu einer Teilnehmerstelle kennzeichnen. So kann beispielsweise eine erste Funktionskennung, die in Zuordnung zu einer Kennung einer entsprechenden Teilnehmerstelle in diesem Speicher DS vorhanden ist, die Zuteilung einer Sekretärfunktion festlegen. Einer anderen Teilnehmerstelle kann durch Zuordnung entsprechender Kennungen die Cheffunktion zugeteilt werden.
  • Der zentralen Steuereinrichtung ST bzw. ST' sind auch Vergleichsschaltmittel V bzw. V' zugeordnet, welche die eingehenden Informationen mit vorhandenen, bestimmten Vermittlungszuständen bzw. bestimmten Teilnehmerstellen zugeordneten Informationen vergleichen und dementsprechend.
  • die Abgabe von Steuerbefehlen beeinflussen. Zusätzliche Schaltmittel SA bzw. SA' dienen dazu zusätzliche Funktionsabläufe nachträglich in die Fernsprechnebenstellenanlage einzubringen. Der zentralen Steuereinrichtung ST bzw. ST' sind auch Schaltmittel VT und BT bzw. VT' und BT' zugeordnet, die die vermittlungstechnischen bzw. den betriebstechnischen Vorgänge betreffen. Die vermittlungstechnischen Vorgänge beziehen sich auf die Herstellung und Auslösung von vermittlungstechnischen Sprechverbindungen und Verbindungen für Datenübertragung, während sich die betriebstechnischen Vorgänge auf Vorgänge beziehen, die dazu dienen die Fernsprechnebenstellenanlage vor der Einschaltung bzw. auch nach der: Einschaltung in einer bestimmten Weise hinsichtlich des Verfahrensablaufes bzw. der Dienste und Zusatzfunktionen einzurichten bzw. zu verändern. Hierzu gehören beispielsweise die Zuteilung von Berechtigungen, die Einrichtung von Sonderfunktionen und Diensten, wie beispielsweise Aufschalten, Sammelanschluß, Konferenzteilnehmer, Sekretär-/Cheffunktion und auch die Zuteilung von für bestimmte Funktionsabläufe zu wählenden Kennzahlen. Ferner sind der Steuereinrichtung ST bzw. ST' Schaltmittel SiP bzw. SiP' für die Einleitung und Durchführung einer Sicherheitsprüfung zugeordnet. Für die Aufnahme und Auswertung von Steuerbefehlen einer Bedienungsstation bzw. einer Vermittlungsstation sind der Steuer- einrichtung ST bzw. ST' ebenfalls besondere Schaltmittel BT bzw. BT' zugeordnet.
  • Im vorliegenden Falle wird angenommen, daß mit jedem Tastendruck an jeder Bedienungsstation, z.B. VFO in Fig. 2, an jedem Vermittlungsplatz, beispielsweise VPl in Fig. 1, an jeder Teilnehmerstelle, beispielsweis Tl bzw. Tl' in Fig. 1 bzw. Fig. 2 und an jedem peripherem Gerät PG bzw. PG' (in Fig. 1, Fig. 2) zu Anfang des Tastendruckes in der vorhandenen Steuereinrichtung, mit der Auswertung des mit dem Tastendruck übertragenen Kennzeichens eine Zeitüberwachung ZG eingeleitet wird.
  • In Abhängigkeit dieser Zeitüberwachung der Zeiteinrichtung ZG wird nach Ablauf einer ersten Zeit zur, den Tastendruck abgebenden Stelle, ein Signal zur Einschaltung eines Aufmerksamkeitszeichen, beispielsweise als optisches Zeichen, gegeben. Gleichzeitig mit der Anlassung der Zeiteinrichtung ZG für die Überwachung der ersten Zeit wird auch die Überwachung einer zweiten, längeren Zeit veranlaßt und nach Ablauf dieser zweiten Zeit wird, wenn noch kein Tastendruck in der Steuereinrichtung erkannt worden ist, eine Fehlermeldung vorgenommen. Diese Fehlermeldung kann sowohl zentral, als auch direkt an der entsprechenden Endstelle, beispielsweise an der Bedienungsstation oder der Teilnehmerstelle usw. erfolgen.
  • Ein solcher Fehler an der Tastatur einer der genannten Endstellen entsteht in der Regel nur mechanisch und zwar in. der Weise, daß dieser Fehler äußerlich an der Tastatur nicht erkennbar ist. Elektrische Fehler dagegen werden in anderer Weise in der Steuereinrichtung erkannt.
  • Die Behebung des Fehlers an der betreffenden Endstelle wird von der Stellle vorgenommen, an der die Signalisierung erfolgt ist. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig als Fehlermeldung eine akustische Ansage an der betreffenden Endstelle vorzunehmen.
  • 1 Patentanspruch 2 Figuren - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Uberwachung von mechanischen Fehlern an in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, verwendeten Tastaturen bei Tastenbetätigung, wobei der Fernmeldeanlage Steuereinrichtungen, veränderbare und nicht veränderbare Speicher und Zeitschaltmittel zugeordnet sind und wobei von der jeweils auswertenden Steuereinrichtung Anzeigesignale zur Fehlermeldung steuerbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß mit der Erkennung jedes Tastendruckanfangs in der Steuereinrichtung (ST) eine Zeitüberwachung eingeleitet wird und in Abhängigkit dieser Zeitüberwachung nach Ablauf einer ersten Zeit zur peripheren Stelle ein Aufmerksamkeitszeichen und nach Ablauf einer ebenfalls in der Steuereinrichtung veranlaßten zweiten Zeitüberwachung und nicht Erkennen eins Tastendruckendes eine Fehlermeldung an zentraler bzw. an der den Tastendruckanfang signalisierenden Endstelle steuerbar ist.
DE19843407249 1984-02-28 1984-02-28 Verfahren zur ueberwachung von mechanischen fehlern an in fernmeldeanlagen, insbesondere fernsprechanlagen, verwendeten tastaturen bei tastenbetaetigung Granted DE3407249A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3207060A1 (de) * 1982-02-26 1983-09-15 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur pruefung der ordnungsgemaessen funktion von tasten zur dateneingabe
DE3130125C2 (de) * 1981-07-30 1983-10-13 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur Durchführung von Funktionsprüfungen an peripheren Anschlußeinheiten mittels Simulation in einer Fernmeldeanlage, insbesondere Fernsprechanlage

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