DE2845263A1

DE2845263A1 - Schienenprofil, insbesondere fuer einschienenhaengebahnen

Info

Publication number: DE2845263A1
Application number: DE19782845263
Authority: DE
Inventors: Joerg Dipl Ing Schulte
Original assignee: Ruhrkohle AG
Current assignee: RAG AG
Priority date: 1978-10-18
Filing date: 1978-10-18
Publication date: 1980-04-24

Description

SehienenproziZ, insbesondere für Einsehienenhängebahnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zwangsführung von mittels Eigen- oder Fremdantrieb in hängendem Zustand verfahrbaren TransportmitteZn, die aus einem im Querschnitt vertikal angeordneten, zur Aufnahme von Lauf- und Antriebs- sowie BremsroZZen geeigneten I-förmigen SchienenprofiZ aus StahZ besteht.
Im Untertagebergbau sind bisher zur Zwangsführung von in hängendem Zustand verfahrbaren Transportmitteln I-Träger der eingangs genannten Gattung verwendet worden, wobei die LaufroZZen der Transportmittel auf den unteren Querflanschen des I-Trägers laufen.
Der senkrecht angeordnete Steg des I-ProfiZs dient aZs Eingriffs-und Lauffläche für die BremsroZZen und bei Eigenantrieb auch für die AntriebsroZZen.
Die wesentlichen Nachteile eines solchen SchienenprofiZs Ziegen in der ungünstigen Lastverteilung innerhaZb des GesamtprofiZs sowie auch in den unvermeidbar auftretenden Torsionskräften.
Darüber hinaus haben die immer großer werdenden Lasten zu einer Verstärkung des Schienenprofils durch Aufschweien auf den oberen Qu er flansch sowie zu einer Vergrößerung des ProfiZs insgesamt geführt. Die Verstärkung des Profils erschwert die Handhabbarkeit beim Ein- und Ausbau sowie die Reparaturarbeiten und erfordert verstärkte Aufhängeeinrichtungen am Ausbau.
Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gesteZZt, eine Vorrichtung zur Zwangsführung von in hängendem Zustand verfahrbaren TransportmitteDn zu schaffen, welche unter Bermcksichtigung einer Zeichteren Bauweise eine höhere Tragfähigkeit ermöglicht, die zusätztiche auf die LaufroZZen wirkende Kräfte vermeidet, die Laufrollen und/oder Antriebs- und BremsroZZen vor UmweZteinfZüssen schützt und die darüber hinaus bei günstiger LastuerteiZung eine gute Kurvengängigkeit mit einer einfachen und kostengünstigen Verbindung darsteZZt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein die Lauf- und/oder Antriebs- und BremsroZZen aufnehmendes HohZprofiZ vorgesehen ist, wobei die RoZZen an einer einen an der Unterseite des Hohlprofils angeordneten Schlitz durchgreifenden Führung angelenkt sind.
Es erweist sich im Rahmen der Erfindung als Vorteil, daß das BohZprofiZ einen trapezförmigen Querschnitt afuweist und als Laufflächen für die RoZZen, die durch den SchZitz unterbrochenen Flanschen der kürzeren Seite des Trapezes vorgesehen sind.
Weitere Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
Der technische Eortschritt der Erfindung ist insbesondere in der höheren ragSähigkeit und einer besseren Lastverteilung sowie einer guten Handhabbarkeit des Schienenprofile zu sehen.
Zwei AusftihrungsbeZspieZe der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen HohZ-profiles im Querschnitt mit im Prinzip angedeuteten LaufroZZen, Fig. 2 das in Fig. 1 dargesteZZte HohZprofiZ mit einem aufsitzenden VerstärkungsprofiZ und Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Verbindung zweier Schienenabschnitte in Längsrichtung des Hohlprofils.
Das im Querschnitt in Fig. 1 dargesteZZte HohZprofiZ 1 weist eine trapezförmige Form auf. Neben einer solchen Form eines Hohlprofils 1 sind weitere, beispielsweise rechteckige Formen, vorstellbar.
Das Hohlprofil 1 ist auf der unteren kurzen, waagerecht verlaufenden Seite 8 mit einem SchZitz 3 versehen, durch weZchen eine Führung 4 hindurchgreift.
An der Führung 4 sind über Achsen 5 beispielsweise LaufroZZen 2 angelenkt. Die RoZZen 2 Zaufen auf Laufflächen 7, 7', welche durch die FZanschen 6, 6' der unteren kurzen Seite 8 des HohZ-profiles 1 gebildet werden.
AZs LauffZächen für die Antriebs- und/oder BremsroZZen sind die Außenfiächen der kurzen Seite 8 des HohZprofiZs 1 vorstellbar.
Das Hohlprofil 1 gewährt eine hohe Tragfähigkeit und auch eine gute Lastverteilung auf die LaufroZZen 2. Durch die mittige Führung 4 und die waagerechte Anordnung der Achsen 5 der LaufroZZen 2 wirken auf die LaufroZZen nur senkrechte Kräfte.
Bei zunehmenden traglasten ist es möglich, wie es aus dem in Fig. 2 dargestellten AusführungsbeispieZ zu entnehmen ist, das HohZprofiZ 1 mit einem weiteren Profil, beispielsweise einem Hohlprofil 10, zu verstärken. Das ProfiZ 10 kann U- oder kastenförmig ausgebildet sein. Neben der Verstärkung des Hohlprofils 1 weist das ProfiZ 10 den Vorteil auf, die Verbindungselemente 11, 14 aufzunehmen. Die in Fig. 2 dargesteZZten mit 11 und 14 bezeichneten VerbindungseZemente deuten ohne detaiZZierte Wiedergabe das in der Erfindung nicht näher beschriebene ProbZem der Längsverbindung von SchienenprofiZen an.
Aus der teilweise geschnittenen Draufsicht in Fig. 3 geht die Ausführung der HohZprofiZe 1 in verbundenem Zustand hervor, wobei an den Enden miteinander korrespondierende Abrundungen 13, 13' vorgesehen sind, durch weZche die Kurvengängigkeit erhöht wird.
In der Draufsicht in Fig. 3 ist die Verbindung von zwei Schienenabschnitten 12, 12' zu entnehmen, die zur ErZeichterung der Kurvengängigkeit der HohZprofiZe 1 miteinander korrespondierende Abrundungen 13, 13' aufweisen.
Neben der herkömmZichen WahZ des Werkstoffes zur HersteZZung des HohZprofiZes 1 ist es mögi7ich, eine Kombination von MetaZZ und Kunststoff zu wähZen oder aber das HohZprofiZ 1 aus reinem Kunststoff herzusteZZen.

Claims

Schienenprofil, insbesondere für Einschienenhängebahnen Patentansprüche: Vorrichtung zur Zwangsführung von mittels Eigen- oder Fremdantrieb in hängendem Zustand verfahrbaren Transportmitteln, die aus einem im Querschnitt vertikal angeordneten, zur Aufnahme von Lauf- und Antriebs- sowie BremsroZZen geeigneten I-förmigen Schienenprofil aus StahZ besteht, dadurch gekennzeiehnet, daß ein die Lauf- und/oder Antriebs- und BremsroZZen f2J aufnehmendes Hohlprofil (1) vorgesehen ist, wobei die RoZZen (2) an einer einen an der Unterseite des Hohlprofils (1) angeordneten Schlitz (3) durchgreifenden Führung (4) angeZenkt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das HohZprofiZ (1) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist und aZs Laufflächen (7, 7') für die Rollen (2), die durch den Schlitz (3) unterbrochenen Flanschen (6, 6') der kürzeren Seite (8) des trapezes vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ur Verstärkung des Hohlprofils (1) ein auf der Zängeren Trapezseite (9) aufsitzendes weiteres Profil (10) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (10) aZs Kasten- und/oder U-ProfiZ ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ProfiZ (10) zur Aufnahme von Verbindungselementen 111, 14) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadureh gekennzeiahnet, daß das HohZprofiZ (1) in Längsrichtung in miteinander zu verbindende Schienenabschnitte (12, 12') unterteilt ausgebiZdet ist und die Schienenabschnitte (12, 12'0 an den Enden in verbundenem Zustand miteinander korrespondierende Abrundungen (13, 13') ausweisen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die HohZprofiZe (1, 10) aus StahZ und/oder Kunststoff oder aus einer Kombination beider Werkstoffe hergestellt sind.