DE2844386C3 - Galvanische Batterie mit Beschleuningungsaktivierung - Google Patents

Galvanische Batterie mit Beschleuningungsaktivierung

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DE2844386C3
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battery
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Rune Elbe Järfälla Hesselberg
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/30Deferred-action cells
    • H01M6/36Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells
    • H01M6/38Deferred-action cells containing electrolyte and made operational by physical means, e.g. thermal cells by mechanical means

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine galvanische Batterie mit Beschleunigungsaktivierung durch Bruch einer Flüssigkeitsampulle, die auf einem sich quer zur Beschleunigungsrichtung erstreckenden Träger abgestützt ist, dessen Trägerplatte eine öffnung aufweist, durch die hindurch nach Überschreiten einer Beschleunigungskraft ein Stift reicht, wobei die Trägerplatte der Flüssigkeitsampulle sich gegenüber dem Stift verschiebt.
Beispielsweise aus der DE-OS 20 51881 ist eine Batterie mit Beschleunigungsaktivierung für Projektile mit einer Flüssigkeitsampulle bekannt, deren Bruch die Aktivierung des Batterieelementes in der Batterie einleitet. Die Batterie enthält einen Ampullenhalter, der zum Halten der Ampulle in nicht aktiviertem Zustand der Batterie und zum Nachgeben bei einer bestimmten Kraft auf den Halter infolge der Beschleunigung des Projektils zum Herbeiführen eines Bruchs der Ampulle und zum Einleiten der Aktivierung der Batterie ausgeführt ist. Der Halter besteht aus einer Trägerplatte mit einer Trägerfläche für die Ampulle. Die Fläche steht im wesentlichen senkrecht auf der Beschleunigungsrichtung und weist eine mittige öffnung auf, durch welche beim Nachgeben der Trägerfläche ein Stift in die Ampulle eindringt und sie zerstört.
Der Träger der Flüssigkeitsampulle und der Stift sind dabei als separate Organe ausgebildet. Das hat zur Folge, daß die Reproduzierbarkeit und die Genauigkeit des Bruchvorganges nur dann gewährleistet werden kann, wenn beide Teile in einer zeitraubenden und kostenintensiven Bearbeitung hergestellt und später montiert werden. Die definierte Brechkraft wird also mit einem außerordentlich großen technischen Aufwand reproduzierbar gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Batterieaufbau mit einem einfachen und zuverlässigen Halter zum Halten der Ampulle in nicht aktiviertem Zustand zu schaffen, bei dem die zum Brechen der Ampulle im Falle des Aufschlages genau vorgesehene Brechkraft reproduzierbar vorgegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trägerplatte Teil eines einstückigen Gebildes ist, das einen H-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Trägerplatte über eine Bruchstelle mit dem Trägerstift mit dem Fußtei! verbunden ist.
Da die Trägerplatte, die Bruchstelle und der Stift aus einem Stück gebildet sind, läßt sich bei der Herstellung des H-förmigen Gebildes die zum Brechen erforderliche Kraft genau reproduzierbar herstellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Batterie mit Beschleunigungsaktivierung,
F i g. 2 einen entsprechenden Längsschnitt durch die
ι ο gleiche Batterie nach der Aktivierung.
In F i g. 1 bezeichnet 10 eine hauptsächlich zylindrische Flüssigkeitsampulle, die mit Elektrolyt gefüllt ist und mit ihrem flachen Boden 11 auf der oberen Fläche eines Haltergebildes 12 steht. Die Ampulle 10 befindet sich in einer Hülle 13 mit einem oberen, hauptsächlich zylindrischen Teil 13a und einem unteren Teil 13fe, ebenfalls in Zylinderform und mit einem wesentlich größeren Durchmesser als dem des oberen Teils 13a. In jenem Teil 13b sind eine Anzahl nach innen offener Abteile, die durch radial angeordnete Trennwände definiert sind, vorgesehen, und jedes derartige Abteil enthält einen Stapel Elementplatten, von denen zwei diametral entgegengesetzte Elementstapel 14 und 15 in der Zeichnung dargestellt sind. Das Gebilde 12, das die Ampulle 10 trägt, ist im Zentralraum 16 im Zentrum der radial angeordneten Abteile mit den Elementstapeln aufgestellt.
Das die Ampulle 10 tragende Gebilde 12 hat eine H-förmige Gestalt und besteht aus einer Trägerplatte
ω 17 mit einer flachen Oberfläche 18, in die eine Ausnehmung 19 mit einer bestimmten Tiefe d hinein reicht. Die Trägerplatte 12 wird von einem Trägerstift 20 getragen. Der Trägerstift selbst stützt sich am Boden der Hülle 13 über ein Fußteil 21 ab. Die Trägerplatte 17, der Trägerstift 20 und der Fuß 21 sind aus einem Stück und mit einer Drehbearbeitung hergestellt. Der Trägerstift 20 befindet sich gegenüber der Ausnehmung 19 in der Platte 17 und weist einen kleinerenv Durchmesser als die Ausnehmung auf, so daß er durch die Ausnehmung hindurch stoßen kann. Die Verbindung zwischen dem Trägerstift 20 und der Platte 17 besteht aus einem ringförmigen dünnen, als Bruchstelle wirkenden Materialteil 22, das bei der Drehbearbeitung zurückgeblieben ist. Durch maßgenaue Fertigung können sehr reproduzierbare Werte in bezug auf die Brechkraft des Materialteiles 22 erhalten werden. Der Abstand H zwischen der unteren Seite der Trägerplatte 17 und der oberen Seite des Fußteiles 21 ist größer als die Tiefe c/der öffnung.
Die Batterie wird so in einem Projektil montiert, daß der Pfeil, in der Bewegungsrichtung des Projektils betrachtet, rückwärts gerichtet ist. Beim Abfeuern des Projektils erfährt der geschwächte, als Bruchstelle wirkende Materialteil 22 einer Kraft entsprechend m ■ a, worin m das Gewicht der Ampulle und der Trägerplatte und a die Beschleunigung ist Das Materialteil 22 ist so bemessen, daß es z. B. bei einer Beschleunigung von 20 000 g nachgibt, was im wesentlichen die Hälfte der maximalen Beschleunigung beim Abfeuern beträgt. Die Ampulle und die Trägerplatte kommen dabei in den Zustand nach F i g. 2 und werden beim Eintreten in diesen Zustand eine kinetische Energie entsprechend m.a.h. besitzen. Diese Energie wirkt sich als ein Druck zwischen dem Stift und dem
b5 B'»den der Ampulle aus, wodurch letztgenannte gujrochen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Galvanische Batterie mit Beschleunigungsaktivierung durch Bruch einer Flüssigkeitsampulle, die auf einem sich quer zur Beschleunigungsrichtung erstreckenden Träger abgestützt ist, dessen Trägerplatte eine öffnung aufweist, durch die hindurch nach Oberschreiten einer Beschleunigungskraft ein Stift reicht wobei die Trägerplatte der Flüssigkeitsampulle sich gegenüber dem Stift verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (17) Teil eines einstückigen Gebildes (12) ist, das einen H-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Trägerplatte (17) über eine Bruchstelle (22) mit dem Trägerstift (20) mit dem Fußteil (21) verbunden ist.
DE2844386A 1977-10-18 1978-10-12 Galvanische Batterie mit Beschleuningungsaktivierung Expired DE2844386C3 (de)

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SE7711701A SE420024B (sv) 1977-10-18 1977-10-18 Accelerationsaktiverat batteri

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DE2844386A1 DE2844386A1 (de) 1979-04-19
DE2844386B2 DE2844386B2 (de) 1980-09-25
DE2844386C3 true DE2844386C3 (de) 1981-08-20

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ID=20332610

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US (1) US4196264A (de)
DE (1) DE2844386C3 (de)
FR (1) FR2406803A1 (de)
IT (1) IT1099737B (de)
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IT1099737B (it) 1985-09-28
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