DE2339165C2 - Katalytische Rekombinationsvorrichtung für Akkumulatorbatterien - Google Patents

Katalytische Rekombinationsvorrichtung für Akkumulatorbatterien

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DE2339165C2
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Gerard Sevres Dalibard
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Europeenne D'accumulateurs Sa Paris Fr Cie
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Europeenne D'accumulateurs Sa Paris Fr Cie
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/42Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
    • H01M10/52Removing gases inside the secondary cell, e.g. by absorption
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

Die Erfindung betrifft eine katalytische Rekombinationsvorrichtung für Akkumulatorbatterien mit einem geschlossenen 1. -hlen Gehäuse, dessen in die Batterie eingeführtes unteres Ende eine ("^fnung besitzt, in der eine zu einer Entgiftungszelle führende erste Leitung mündet, wobei diese Entgiftungsze''e über eine zweite Leitung mit einer Katalysezelle verounden ist
Eine solche Vorrichtung ist z. B. aus der US-PS 24 65 202 bekannt Dort liegen die beiden Zellen nebeneinander im Deckelbereich des Akkumulators und sind durch waagerechte Kanäle miteinander verbunden. Derartige Rekombinationsvorrichtungen sind in ihrer Wirksamkeit aus mehreren Gründen begrenzt: Zu langsames Ingangkommen der Rekombinationsreaktio und abnehmende Funktion der Entgiftungszelle aufgrund von Wasseraufnahme.
Die Erfindung soll diese Mängel beheben und eine katalytische Rekombinationsvorrichtung bereitstellen, die auch schon bei geringen Gasmengen wirksam ist und die Entgiftungszelle trocken hält
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Rekombinationsvorrichtung gelöst Bezut
lieh von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Die nachfolgende Beschreibung verdeutlicht weitere Vorteile der Erfindung anhand eines Ausführungsbeiipiels, das in der einzigen Figur schematisch im Schnitt dargestellt ist
Zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehört ein hohles Gehäuse 1 aus Kunststoff oder Metall, das in den Deckel 3 einer Akkumulatorbatterie paßt, die nicht dargestellt ist. Ein Teil dieses Gehäuses 1 befindet sich außerhalb der Batterie und ist durch ein Fenster 8 aus einem gasdurchlässigen Material, wie beispielsweise Tonerde, verschlossen und mit einem Überzug auf Siliziumoxidbasis versehen; ein Teil des Gehäuses liegt ίπτ Innern der Batterie und ist als Endstück 2 ausgebildet, das eine erste öffnung 4 besitzt, durch die eine Verbindung zwischen dem Innern des Gehäuses und dem Innern der Batterie hergestellt wird, und eine zweite Öffnung 5, in die eine Leitung 6 mündet, die das Innere der Batterie mit dem Eingang einer Entgiftungszelle 10 verbindet
Das Gehäuse 1 wird so in den Deckel 3 eingesetzt, daß die Öffnung 4 unterhalb des Elektrolytflüssigkeits-Standes 14 liegt und daß sich die Öffnung 5 oberhalb dieses Pegels befindet
Die Entgiftungszelle 10 wird beispielsweise aus einem kleinem Behälter aus Kunststoff gebildet und enthält eine Mischung 7, zu der vor allem Kupfer, Eisenhydroxid und Aktivkohle gehören und die die in der Batterie entstehenden giftigen Gase, wie Kohlenmonoxid, Arsenwasserstoff und Antimonwasserstoff sowie Schwefelwasserstoff absorbieren soll.
In einem Ausführungsbeispiel besteht diese Mischung aus gleichen Teilen der vorgenannten Komponenten.
Der Ausgang der Entgiftungszelle 10 ist über eine
Leitung 9 mit der Katalysatorzelle 12 verbunden, wobei diese Leitung in den unteren Teil der Zelle VZ mündet Die Katalysatorzelle besteht aus einem Träger mit großer nutzbarer Oberfläche, kleiner BET-Oberfläche (unter 3 Hi2Zg) und großer Wasserporosiiäi (20 bis 40%); es kann ein wabenförmiger keramischer Träger auf Tonerdebasis verwendet werden. Dieser Träger wird mit einem Palladiumkatalysator imprägniert, der wiederum durch eine Siliziumoxidschicht geschützt wird.
Eine erfindungsgemäße katalytisch Rekombinationsvorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die Mischung der beim Arbeiten der Batterie entstehenden Gase gelangt durch die Eintrittsöffnung 5 der Leitung 6 in die Verrichtung und wird beim Durchgang durch die Entgiftungszelle 10 gereinigt und anschließend durch die Leitung 9 zur Katalysatorzelle 12 geführt, wie durch den Pfeil 11 angedeutet Der in dieser Zelle aufgrund der exothermen Oxydation von Wasserstoff entstehende Wasserdampf kondensiert an den Innenwänden des Gehäuses i, fließt diese Wände hinab und gelangt durch die Öffnung 4 wieder in die Batterie.
Die so beschriebene Vorrichtung bietet mehrere Vorteile:
Das in die Katalysatorzelle eindringende Gas wird gereinigt, wodurch die Lebensdauer des Katalysators erheblich verlängert wird.
Mit Hilfe der Leitung 9 ist es möglich, die aus der Entgiftungszelle 10 stammenden Gase in einem begrenzten Bereich der Katalysatorzelle 12 zu konzentrieren: dadurch beginnt die Katalyse sehr schnell und die Vorrichtung weist so eine geringe thermische Trägheit auf.
Der aus der K?taiysezelle entweichende Wasserdampf erwärmt die Entgiftungszelle und verhindert so, daß sie der Feuchtigkeit ausgesetzt bleibt
Der mit einer Siliziumoxidschicht versehene Katalysator wird nie durch Wassertröpfchen benetzt, die dank der Wabenform des Katalysatorträgers leicht abfließen. Auf diese Weise kann mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für Stromstärken zwischen 50 raA und 1OA eine ausgezeichnete Katalyseleistung erzielt werden.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann genauso gut für Notstrombatterien wie für Starter- und Fahrzeugbatterien vorgesehen werden.
Mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auf jegliche Wartung der Batterie verzichtet werden- Durch sie wird jede Entzündungsgefahr in Räumen mit explosiven oder brennbaren Gemischen ausgeschaltet Ferner erlaubt sie die Verwendung der Batterie in geschlossenen Räumen und bei Anwesenheit von Personen, da alle giftigen Gase absorbiert werden; eine erfindungsgemäße Vorrichtung findet vor allen Dingen Anwendung
3 4
bei Akkumulatorbatterien in Unterseebooten. setzt werden; insbesondere kann die Katalysatorzelle
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kön- durch jedes geeignete Mittel im Gehäuse befestigt werr nen natürlich bestimmte Mittel durch gleichwertige er- den.
f
I Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Katalytische Rekombinationsvorrichtung für Akkumulatorbatterien, mit einem geschlossenen hohlen Gehäuse, dessen in die Batterie eingeführtes unteres Ende eine Öffnung besitzt, in der eine zu einer Entgiftungszelle führende erste Leitung mündet, wobei diese Entgiftungszelle über eine zweite Leitung mit einer Katalysezelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysezelle (12) unter der Entgiftungszelle (10) angeordnet ist und daß die zweite Leitung (9) von unten in die Katalysezelle mündet
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entgiftungszelle (10) eine zur Absorption von giftigen Gasen bestimmte Substanzmischung enthält, zu der Kupfer, Eisenhydroxid und Aktivkohle gehören.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaiaiysezeiie (12) einen wabenförmigen Träger enthält, der mit einem Katalysator imprägniert ist, der seinerseits durch eine Siliziumoxidschicht geschützt ist
DE2339165A 1972-08-10 1973-08-02 Katalytische Rekombinationsvorrichtung für Akkumulatorbatterien Expired DE2339165C2 (de)

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DE2339165A1 DE2339165A1 (de) 1974-02-21
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BE803124A (fr) 1974-02-04
FR2195845B1 (de) 1978-03-03
LU68169A1 (de) 1974-02-12
DE2339165A1 (de) 1974-02-21
GB1405980A (en) 1975-09-10
IT991350B (it) 1975-07-30
FR2195845A1 (de) 1974-03-08
NL7310604A (de) 1974-02-12

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