DE2336750A1 - Perforationsgeraet mit hohlladung - Google Patents

Perforationsgeraet mit hohlladung

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DE2336750A1
DE2336750A1 DE19732336750 DE2336750A DE2336750A1 DE 2336750 A1 DE2336750 A1 DE 2336750A1 DE 19732336750 DE19732336750 DE 19732336750 DE 2336750 A DE2336750 A DE 2336750A DE 2336750 A1 DE2336750 A1 DE 2336750A1
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Germany
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lining
pyrometal
cavity
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plastics
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DE19732336750
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Hans Walter Loeckmann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B1/00Explosive charges characterised by form or shape but not dependent on shape of container
    • F42B1/02Shaped or hollow charges
    • F42B1/032Shaped or hollow charges characterised by the material of the liner

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)

Description

Perforationsgerät mit Hohlladung
Perforationsgeräte haben den Zweck, bestimmte Objekte, wie z.B. Panzerwände, an die sie in "beliebiger Weise herangebracht werden^ zsBe als Geschoß oder als Haftmine, zu durchlöchern« Dazu enthält das Gerät einen Formkörper aus Explosivstoff, welcher an der dem Objekt zugekehrten Seite ein Hohlraum umschließt, welcher beispielsweise eine konische Form hat. Dieser Hohlraum ist meist ausgekleidet, und zwar häufig metallisch, beispielsweise durch einen Konus aus Kupferblech.
Figur 1 ist eine Prinzipskizze eines Beispiels eines sol=» chen Gerätes. Es ist ein Ächsialschnitt durch ein im we-= sentlichen zylindrisches Gerät wobei 1 die Gerätwandung ist, 2 der Formkörper aus Explosivstoff, 5 der im Formkörper ausgesparte konische Hohlraum, 4 die Auskleidung dieses Hohlraums und 5 die Zündvorrichtung.
Figur 2 ist eine Prinzipskizze der Wirkungsweise t wobei der Einfachheit halber nicht mehr das ganze Gerät dargestellt ist, sondern nur noch die Hohlraumauskleidunge
- 2 5098T5/00U
Bei der Detonation wird der Auskleidungskonus ringförmig durchbrochen, und zwar etwa an der Stelle, die durch die Pfeile 5 angedeutet ist. Die Materie aus diesem Bereich bildet dann die Spitze des in Richtung der Kegelachse gebildeten Kumulations-Gasstrahls, den sog. Stachel (6), während größere Materiemassen als sogenannte Bolzen (7) nachfolgen.Die beabsichtigte Wirkung des Gasstrahls ist eine Funktion des von ihm ausgeübten Druckes von beispielsweise 4 Millionen bar, seiner Geschindigkeit von beispielsweise 11 km pro see «nd seiner Masse , seiner Temperatur, d.h. seiner Energiebilanz.
Der Stachel des Kumulationsstrahls bewirkt vorzugsweise die Durchlöcherung der Wand, während der Bolzen maßgebend ist für die Wirkung jenseits der durchlöcherten Wand.
Es ist vorgeschlagen worden, die Wirkung eines Gerätes dadurch zu erhöhen, daß man den Energiegehalt des Stachels oder des Bolzens oder auch beider dadurch erhöht, daß in den betreffenden Bereichen des Auskleidungskonus, und zwar auf der einen oder anderen Seite desselben, Pyrometall angeordnet wird, beispielsweise solche Pyrometalle, die im wesentlichen aus Palladium und Aluminium bestehen ( P 23.Ö6.189.4 - P 23.Ö6.872.6 P 23.1Ö.685.6 - P 23.11.287.0).
Die Wirkung des Stachels kann beispielsweise dadurch erhöht werden, daß am Auskleidungskonus im Bereich der Pfeile 5 ein Ring aus Pyrometall angeordnet wird, während zur Beeinflussung des Bolzens Pyrometall im Bereich der Basis des Auskleidungskonus angeordnet werden sollte.
5 0 9 8 1 5 / 0 0 U
Es wird nun vorgeschlagen, solche Pyrometalle so anzuordnen, daß sie sich zwischen zwei Schichten aus anderem Material befindet, von denen die eine das Pyrometall vom Explosivstoff trennt und die andere vom Hohlraum. Einer der durch diese Anmeldung erzielten Vorteile ist eine Steigerung der Wirkung des Pyrometalls, ein anderer ein Schutz gegen äußere Einflüsse wie z.B. chemische Einwirkungen des Explosivstoffes.
Figur 3 ist eine Prinzipskizze einer solchen Anordnung. Darin ist 1Ö ein Ring aus Pyrometall, der in der Nähe des Scheitelpunktes angeordnet ist und 11 ein anderer Ring aus Pyrometall, der in der Nähe der Basis angeordnet ist, 8 ist ein Auskleidungskegel, welcher die Pyrometalle vom Explosivstoff trennt und 9 ein Konus, welcher die Pyrometalle vom Hohlraum 3 trennt.
Jede der beiden Schichten kann beispielsweise dargestellt werden durch einen Konus aus Kupferblech, wobei dann die beiden Ringe aus Pyrometall in einfacher Weise durch Einrollen von Rillen in ein oder beide Kupferbleche fixiert werden können. Es kann aber beispielsweise auch die eine Schicht durch einen Kegel aus Kupferblech gebildet werden, während die andere Schicht 8 aus Kunststoff besteht, oder auch umgekehrt. In beiden Fällen kann die Kunststoffschicht durch einen selbsttragenden Kegel aus Kunststoff gebildet werden, es kann aber auch der Kunststoff auf den Kegel aus Kupferblech mit den daran befestigten Pyrometallen aufgespritzt werden. Ebenso kann eine Schicht durch irgend ein anderes Verfahren aufgetragen werden, beispielsweise durch tauchen oder aufsprühen. Eine solche zweite Schicht kann beispielsweise in einfacher Weise durch kadmieren hergestellt werden.
x) oder Zamak - 4 -
509815/OOU
In Figur 3 ist beispielsweise das Pyrometall in Form eines Ringes angeordnet worden. Es kann natürlich auch in Jeder beiliebigen anderen Form angeordnet werden, beispielsweise in Form eines Zapfens, der vom Scheitel des Hohlkegels, welcher die dem Explosivkörper zugewandte Auskleidungsschicht bildet, in den Hohlraum hineinragt, und gegenüber dem Hohlraum durch die zweite Schicht, beispielsweise aus Kadmium,abgedeckt ist. In vorstehendem Falle ist der Hohlraum in konischer Form dargestellt worden, jedoch gilt das gleiche auch für Hohlräume, welche die Form eines anderen Rotationskörpers haben.

Claims (6)

  1. Ansprüche
    Cl) !Perforationsgeräte mit Hohlladung und mit Auskleidung des Hohlraums des Explosivstoff-Formköpers, -sind· dadurch gekennzeichnet, daß an der Auskleidung Pyrometall angeordnet ist, welches durch zwei Schichten aus anderem Material einerseits gegen den Explosivstoff und andererseits gegen den Hohlraum abgedeckt ist.
  2. 2) Perforationsgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Abdeckungsschichten aus dem gleichen Material bestehen.
  3. 3) Perforations geräte nach Anspruch 2, -&±»4- dadurch gekennzeichnet, daß beide Abdeckungsschichten aus verschiedenem Material bestehen.
  4. 4) Perforationsgeräte nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch
    - 5 509815/00U
    gekennzeichnet, daß mindestens eine Schicht aus Rupfer besteht.
  5. 5) Perforationsgeräte nach Ansprüchen 1 bis 3 sinCt dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schicht aus Kadmium besteht.
  6. 6) Perforationsgeräte nach Ansprüchen 1 bis 3 s*tiS dadurchgekennzeichnet, daß mindestens eine Schicht aus einem Werkstoff der Kohlenstoffchemie (Kunststoff) besteht.
    509815/OOU
    L e e r s e i t e
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3603225B3 (de) * 1985-02-01 2017-06-08 The Secretary Of State For Defence In Her Britannic Majesty's Government Of The United Kingdom Of Great Britain And Northern Ireland Hohlladung

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