DE2843936C2 - Computertomograph - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Computertomographen zur Ermittlung örtlicher Absorptionswerte in einer
Ebene eines Körpers, der mit einem Strahler zum Erzeugen eines den Körper durchsetzenden Strahlungsbündels, mit einer Reihe von Detektoren, die das ganze
Strahlenbündel umfaßt und die den Körper durchsetzende Strahlung in elektrische Meßwerte umsetzt,
wobei jedem Detektor eine Verstärkerschaltung nachgeschaltet ist, mit einer Dreheinrichtung zum Drehen
der Strahlenquelle und der Reihe der Detektoren um eine Rotationsachse zum Durchstrahlen der Ebene in
einer Vielzahl von Richtungen, wobei jede Richtung in der Ebene liegt, mit einer Rechenanordnung zur
Ermitt'ung der örtlichen Absorptionswerte in der Ebene aus den elektrischen Signalen, mit Mitteln zum
Speichern der von den Detektoren erzeugten Meßwerte und der Absorptionswerte und mit Wiedergabemitteln
zum Wiedergeben der Absorptionsverteilung.
Ein solcher Computertomograph ist im wesentlichen aus der US-PS 39 37 963 bekannt. Dabei besteht die
Detektorreihe aus 150 bis 300 Detektoren, die nebeneinander auf einem Kreisbogen mit einem Radius
von etwa 1 m angeordnet sind. Bei der Verwendung des Computertomographen müssen zwei Arten dynamischer
Verhältnisse der Meßsignale unterschieden werden. Das Verhältnis zwischen dem größten und
dem kleinsten Meßsignal, das ein einzelner Detektor mißt, ist ein erstes Verhältnis, das nachfolgend als
individuelle Dynamik bezeichnet wird. Das Verhältnis zwischen dem größten und dem kleinsten Meßsignal, die
bei einer Messung auftreten, ist ein zweites Verhältnis, das nachfolgend mit Reihendynamik bezeichnet wird.
Diese Reihendynamik ergibt sich daraus, daß die von den verschiedenen Detektoren erfaßten Strahlen des
Strahlenbündels im Körper unterschiedliche Weglängen durchlaufen und daher unterschiedlich geschwächt
werden. Bei den Computertomographen, auf die sich die Erfindung bezieht, hat die individuelle Dynamik eine
Größenordnung von 100 und die Reihendynamik eine Größenordnung von 10 000. Eine so große Reihendynamik
ergibt Probleme bei der Verarbeitung der Meßsignale.
Ein bekanntes Verfahren zum Beschränken der Reihendynamik ist die Verwendung eines Dämpfungskörpers, der beispielsweise ein Wassersack sein kann,
der um den zu untersuchenden Körper befestigt wird, gemäß der Beschreibung der US-PS 39 37 963. Dieser
Wassersack löst das Dynamikproblem, ist jedoch für die Patienten, die mit dieser Anordnung untersucht werden,
sowie auch für den Untersucher recht unbequem.
Der Dämpfungskörper kann auch ein sogenanntes Ausgleichsfilter sein, das zwischen dem Strahler und
dem zu untersuchenden Körper angeordnet wird. Ein
derartiges AusgleichsfHter ist in der US-PS 39 37 963
beschrieben. Ein Ausgleichsfilter muß jedoch infolge des verfügbaren geringen Piatzraums klein sein und also aus
einem Material mit einer hohen wirksamen Atomzahl hergestellt werden. Jedoch tritt dabei ortsabhängig eine
Aufhärtung der Strahlung auf, wodurch eine Korrektur des Meßsignals erforderlich wird, die abhängig von der
Position des zugeordneten Detektors ist Filter aus einem Material mit einer verhältnismäßig niedrigen
Atomzahl haben den letztgenannten Nachteil nicht Jedoch liefert die Verwendung eines Ausgleichsfilters
eine weitere Schwierigkeit da die Kalibrierung der Detektoren mit einem anderen Filter als dem Ausgleichsfilter
durchgeführt werden muß. Jede geringe Ungenauigkeit in der Lage der hintereinander zu
verwendenden Filter wird dabei korrelierte Meßwerte auslösen, die zu kreisförmigen Fehlern in der Abbildung
des berechneten Absorpsitionsbildes führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Reihendynamik der Anordnung auf einfache Weise zu
beschränken, so daß die Dämpfungskörper entfallen können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Reduzieren der Amplituden-Unterschiede
zwischen von Detektoren im Randbereich einerseits 2r>
und in der Mitte andererseits gelieferten Signalen die Empfindlichkeit einer Verstärkerschaltung, die einem
im Zentrum oder in der Nähe des Zentrums der Detektorreihe positionierten Detektor zugeordnet ist,
größer ist als die Empfindlichkeit einer Verstärkend; altung,
die einem Detektor am Rande oder in der Nähe des Randes der Detektorreihe nachgeschaltet ist.
Dadurch, daß die Empfindlichkeit der Verstärkerschaltung von der Lage des zugeordneten Detektors in der
Detektorreihe abhängt (von innen nach außen abneh- r' mend), wird die Reihendynamik derart herabgesetzt,
daß die weitere Verarbeitung der Meßsignale wesentlich einfacher ist. Man bedient sich der Tatsache, daß die
Strahlung, die von den Detektoren im Zentrum und in der Nähe des Zentrums detektiert wird, stärker
gedämpft ist als die übrige Strahlung. Hierdurch können die Verstärkerschaltungen, die an die am Rande der
Reihe liegenden Detektoren angeschlossen sind, weniger empfindlich sein als die übrigen Verstärkerschaltungen.
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Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Integrationskapazitäten, die zu einer ersten Detektorgruppe
im Zentrum und in direkter Nähe des Zentrums der Reihe gehören, alle den gleichen Wert A: aufweisen
und die zu zwei dritten jeweils am Rande der Reihe '"' liegenden Detektorgruppen gehörenden Integrationskapazitäten alle den gleichen Wert /aufweisen, und daß
die zu zwei zweiten jeweils zwischen der ersten und einer dritten Detektorgruppe liegenden Detektorgruppen
gehörenden Integrationskapazitäten von der ersten 5'
Gruppe zu einer der dritten Gruppen hin einen vom Wert k bis zum Wert /nach einer geometrischen Reihe
ansteigenden Wert haben. Diese Ausführungsform hat sich vorteilhaft erwiesen, weil bei der Weiterverarbeitung
der Meßsignale der ersten Gruppe und der zwei b0
dritten Detektorgruppen nur ein Faktor mitgenommen zu werden braucht, der den Unterschied in der
Integrationskapazität zwischen den Integratoren angibt, die der ersten bzw. dritten Gruppe angehören.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn ein Quotient b5
der Werte / und A- der Integrationskapazitäten größer als 16 und kleiner als 64 ist. Dadurch wird die
Reihendynamik kleiner als 1000 gehalten, wobei der Signalrauschabstand nicht nachteilig beeinflußt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet daß
der Abstand /wischen dem Strahler und der Rotationsachse einstellbar ist wobei der Abstand zwischen dem
Strahler und der Detektorreihe' konstant bleibt Bei einer derartigen Anordnung kann optimai die Reihendynamikreduktion
durch die Empfindlichkeitsanpassung der Verstärkerschaltungen ausgenutzt werden, da durch
die Verschiebung des Strahlers in" bezug auf die Rotationsachse ein zu untersuchender Körper derart
positioniert wird, daß seine Position an die stellenabhängige Empfindlichkeit der Verstärkerschaltungen angepaßt
ist
Aasführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine skizzierte Darstellung eines Computertomographen,
Fig.2 einen Teil einer Anschlußschaltung für die Detektorreihe des Computertomographen nach Fig. 1,
Fig.3 ein Diagramm, in dem die relative Amplitude
der Ausgangssignale der Detektoren als Funktion der Position in der Detektorreihe dargestellt ist
Eine Röntgenuntersuchungsanordnung, wie in Fig. 1
skizziert enthält einen Strahler 1, der vorzugsweise aus einer Röntgenröhre besteht, der aber auch aus einem
radioaktiven Isotop mit einer zweckmäßigen natürlichen Strahlung wie Am 241 oder Gd 153 bestehen kann.
Eine Detektorreihe 3 mißt die Intensitätsverteilung eines vom Strahler 1 ausgesandten Röntgenstrahlenbündels
2. Der Strahler 1 bildet ein fächerförmiges Strahlenbündel mit einem öffnungswinkel λ. Das
Strahlenbündel 2 verläuft in Richtung senkrecht zur Zeichenebene wenigstens annähernd parallel und hat in
dieser Richtung eine geringe Dicke, beispielsweise von 3 bis 15 mm. Zur Bildung eines derartigen Bündels ist eine
schlitzförmige Blende 4 angeordnet. Durch die Breitenabmessung der Detektoren 5 und ihren gegenseitigen
Abstand (in Richtung der Detektorreihe 3) wird die Detektoranzahl im Strahlenbündel 2 und damit das
Auflösungsvermögen innerhalb eines bestimmten Bündelwinkels festgelegt. Die Detektorreihe 3 ist beispielsweise
aus 300 Detektoren mit einem gegenseitigen Mittelabstand von wenigen Millimetern aufgebaut
Auch kann eine lange, mit Edelgas gefüllte Ionisationskammer benutzt werden, in der eine Reihe gesondert
angeordneter, an verschiedenen Stellen detektierender Elektroden angeordnet sind. Die Detektorreihe 3 ist in
bezug auf die Mittellinie 6 des Strahlenbündels symmetrisch angeordnet. Die Untersuchungsanordnung
ist weiterhin für einen zu untersuchenden Körper 8 mit einem Untersuchungstisch 7 versehen, der entlang einer
isozentrischen Achse 9 verschiebbar ist. Die isozentrische Achse 9 schneidet die Mittellinie 6. Das System
Röntgenstrahier 1 — Detektorreihe 3 ist um den Körper 8 mit Hilfe eines Zahnringes 10 drehbar, der von einem
Motor 11 angetrieben und von Lagern 12 getragen und geführt wird. Die Drehung des Systems Röntgenstrahier
1 — Detektorreihe 3 kann sowohl ununterbrochen als gestuft erfolgen. Im letzten Fall wird nach jeder
Messung ein Drehschritt gemacht. Die Meßsignale der Detektoren 5 erreichen über Verstärker 13 einen
Signalumformer 14, der beispielsweise eine Multiplexschaltung und einen Analog-Digital-Wandler enthält.
Die umgeformten Signale erreichen eine Rechenanordnung 15. Ein Zähler 18 zählt die Anzahl der
Rechenanordnung 15 zugeführter Signale pro Messung. Beim Erreichen einer Zählerstellung des Zählers 18
entsprechend der Detektoranzahl 5 wird eine Steuerschaltung
19 zum Antreiben des Motors 11 für eine kurze Zeit erregt. Dabei tritt eine Drehung des Ringes
10 auf, wonach die folgende Messung eingeleitet wird. Mit der Rechenanordnung 15 werden aus den in allen
Messungen gesammelten Signalen, die beispielsweise in einem Speicher 16 gespeichert werden, die örtlichen
Absorptionswerte berechnet und an einer Wiedergabeanordnung 17 dargestellt. Nach Bedarf können auch die
berechneten Absorptionswerte in den Speicher 16 eingeschrieben werden. Mit jedem Detektor 5 ist ein
Verstärker 13 verbunden, der einen an die Position des zugeordneten Detektors 35 in der Reihe 3 angepaßte
Empfindlichkeit hat. Auch kann der Verstärker 13 als Integrator betrieben werden. In der Zeichnung ist
solches mit der gestrichelten Linie angegeben. Hierbei ist die Kapazität des Integratorkondensators 25 an die
Stelle des Detektors 5 in der Reihe 3 angepaßt.
Anhand der Fi g. 2 wird ein Beispiel einer derartigen
Anpassung beschrieben. In der Figur sind zwei Stellungen a und b dargestellt, die das System
Röntgenstrahier 1 — Detektorreihe 3 in bezug auf den Körper 8 bei Messungen einnehmen kann. Der zu
untersuchende Körper 8 hat häufig einen ellipsenförmigen Querschnitt, wobei das Verhältnis lange Achse/kurze
Achse um den Wert 5Λ herum liegt. Bei dem zu
beschreibenden Beispiel ist davon ausgegangen, daß der Körper 8 aus einem homogenen Material mit gleichem
Absorptionsverhalten wie Wasser besteht. In der Stellung b ist mit dem System Röntgenstrahier 1 —
Detektorreihe 3 eine Serie von Meßwerten ermittelt, wobei dem längs der langen Achse des Körpers 8
bestimmten Meßwert, die mit der Bündelmitte 6 zusammenfällt, ein relativer Wert 1 zugeteilt ist. Die
übrigen Meßwerte stehen damit im Zusammenhang. Die relativen Werte 5 sind in der F i g. 3 in einer graphischen
Darstellung gegeben. Die Werte 5 sind als Funktion der Position N eines Detektors in der Reihe 3 aufgetragen
und bilden die Kurve b. Es wird davon ausgegangen, daß die Reihe 180 Detektoren enthält, die in bezug auf die A
Bündelmitte 6 symmetrisch angeordnet sind. In der graphischen Darstellung hat N also 90 Stellungen. Aus
der graphischen Darstellung ist ersichtlich, daß die Reihendynamik größer als 104ISL
Eine zweite Serie von Meßwerten, die im Zustand a 4
des Systems Röngenstrahler 1 — Detektorreihe 3 bestimmt ist, stehen ebenfalls mit dem Meßwert im
Zusammenhang, der im Zustand b in der Bündelmitte 6 bestimmt ist. Die relativen Meßwerte sind in der in
F i g. 3 dargestellten graphischen Darstellung aufgetra- ~>
gen und bilden die Kurve a. Es ist klar ersichtlich, daß in diesem Zustand die Reihendynamik wesentlich kleiner
ist und einen Wert zur Größe von 600 hat.
Zum Reduzieren der Reihendynamik ist die Integrationskapazität der an die Detektoren angeschlossenen 5
Integratoren wie folgt an die Stellung der Detektoren in der Reihe 3 angepaßL Eine erste Detektorgruppe, die in
Fig.2 mit I bezeichnet ist, ist an Integratoren einer
Integrationskapazität mit einem relativen Wert 1 angeschlossen. Zwei dritte Detektorgruppen, die in
Fig. 2 mit III bezeichnet sind, sind an Integratoren mit
einer Integrationskapazität mit einem relativen Wert 40 angeschlossen. Die zwei zweiten Gruppen von Detektoren,
die mit Il bezeichnet sind, liegen jeweils zwischen der Gruppe I und einer Gruppe III und sind an
Integratoren angeschlossen, die eine von der Gruppe I zur Gruppe III nach einer geometrischen Reihe
ansteigenden Integrationskapazilät haben, wobei der relative Wert von 1 bis 40 ansteigt. Die beiden
Gruppen I liegen direkt um die Mittellinie 6 herum, während die Gruppen III am weitesten davon entfernt
sind.
In Fig. 3 sind in der graphischen Darstellung ebenfalls die relativen Meßwerte angegeben, die im
Zustand a und b mit der Detektorreihe und mit den angepaßten Integratoren gemessen sind. Die gestrichelten
Kurven a'und 6'zeigen die relativen Meßwerte, die im Zustand a bzw. b bestimmt sind. Im Beispiel gehören
die Detektoren 1 bis 30 zur Gruppe I, die Detektoren 31 bis 50 zur Gruppe II und die weiteren Detektoren zur
Gruppe III. Die Detektoranzahl in der Gruppe II) ist derart gewählt, daß die Strahlung des Bündels mit dem
Öffnungswinkel öl, die im Zustand b den Körper 8 nicht
durchsetzt, von den Detektoren der Gruppe III gemessen wird. Weiterhin ist die Anzahl der Detektoren
in der Gruppe I so groß gewählt, daß die Dynamik innerhalb der Gruppe I kleiner als 10 ist, so daß keine
Anpassung erforderlich ist. Es ist klar ersichtlich, daß durch eine geeignete Anpassung der Empfindlichkeit
der an die Detektoren angeschlossenen Verstärker oder der Integrationskapazitäten der den Detektoren zugeordneten
Integratoren die Reihendynamik von dem hohen Wert von über 104 auf einen Wert unter 500
zurückgebracht werden kann.
Um die Anpassung für die Beschränkung der Reihendynamik auch bei Messungen an kleineren
Objekten optimal ausnutzen zu können, ist es vorteilhaft, daß der Abstand zwischen dem Röntgenstrahier
1 und dem zu untersuchenden Körper 8 einstellbar ist. Gemäß Fig. 1 sind daher der Röntgenstrahier
1 und die Detektorreihe 3 auf einem Gestell 20 montiert, das entlang Führungen 21 im Ring 10
verschiebbar isL Das Gestell 20 wird über eine Zahnstangen-Zahnscheibenanordnung 23 mit einem
Elektromotor 22 angetrieben. Eine Steuerschaltung 24 zum Antreiben des Motors 22 ist beispielsweise mit
einem Handschalter 27 bedienbar, es können aber auch die zwei Meßwerten der zwei äußersten Detektoren 5'
und 5" benutzt werden. Vor Beginn einer Messung werden die Meßwerte der beiden Detektoren 5' und 5"
über den Signalumformer 14 der Steuerschaltung 24 zugeführt, wobei das Gestell 20 so verschoben wird, daß
der Meßwert des Detektors 5" maximal und der Meßwert von 5' niedriger ist Der Detektor 5" mißt
dabei Röntgenstrahlung, die den Körper 8 streift, und der Detektor 5' mißt Röntgenstrahlung, die gerade den
Körper 8 durchsetzt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Computertomograph zur Ermittlung örtlicher Absorptionswerte in einer Ebene eines Körpers, der
mit einem Strahler zum Erzeugen eines den Körper durchsetzenden Strahlungsbündels, mit einer Reihe
von Detektoren, die das ganze Strahlenbündel erfaßt und die den Körper durchsetzende Strahlung in
elektrische Meßwerte umsetzt, wobei jedem Detektor eine Verstärkerschaltung nachgeschaltet ist, mit
einer Dreheinrichtung zum Drehen der Strahlenquelle und der Reihe der Detektoren um eine
Rotationsachse zum Durchstrahlen der Ebene in einer Vielzahl von Richtungen, wobei jede Richtung
in der Ebene liegt, mit einer Rechenanordnung zur Ermittlung der örtlichen Absorptionswerte in der
Ebene aus den elektrischen Signalen, mit Mitteln zum Speichern der von den Detektoren erzeugten
Meßwerte und der Absorptionswerte und mit Wiedergabemitteln zum Wiedergeben der Absorptionsverteilung,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Reduzieren der Amplituden-Unterschiede zwischen von Detektoren im Randbereich einerseits
und in der Mitte andererseits gelieferten Signalen die Empfindlichkeit einer Verstärkerschaltung (13),
die einem im Zentrum oder in der Nähe des Zentrums der Detektorreihe positionierten Detektor
zugeordnet ist, größer ist als die Empfindlichkeit einer Verstärkerschaltung, die einem Detektor am
Rande oder in der Nähe des Randes der Detektorceihe nachgeschaltet ist
2. Computertomograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltungen, die
zu einer ersten Detektorgruppe (1) gehören, die im Zentrum oder in nächster Umgebung des Zentrums
der Detektorreihe (3) liegen, alle den gleichen Verstärkungsfaktor m aufweisen, daß die zwei
zweiten an die erste Gruppe (I) anschließenden Gruppen (II) von Detektoren zugeordneten Verstärkerschaltungen
nach einer geometrischen Reihe von innen nach, außen von m bis π abnehmenden
Verstärkungsfaktor aufweisen, und daß die zwei dritten an die zweiten Detektorgruppen (II) anschließenden
Detektorgruppen zugeordneten Verstärkerschaltungen alle den gleichen Verstärkungsfaktor
η aufweisen (mit m > n).
3. Computertomograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltungen je
einen Integrator enthalten, dessen Integrationskapazität (25) einen Wert besitzt, der von der Stellung des
dem Integrator zugeordneten Detektors abhängig ist, wobei die zu den Detektoren im Zentrum der
Reihe gehörenden Integrationskapazitäten kleiner sind als die zu den Detektoren am Rande der Reihe
gehörenden Integrationskapazitäten.
4. Computertomograph nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationskapazitäten, die
zu einer ersten Detektorgruppe (I) im Zentrum und in direkter Nähe des Zentrums der Reihe (3)
gehören, alle den gleichen Wert k aufweisen und die zu zwei dritten jeweils am Rande der Reihe (3)
liegenden Detektorgruppen (111) gehörenden Integrationskapazitäten
alle den gleichen Wert / aufweisen, und daß die zu zwei zweiten jeweils
zwischen der ersten und einer dritten Detektorgruppe liegenden Detektorgruppen (II) gehörenden
Integrationskapazitäten von der eisten Gruppe (I) zu einer der dritten Gruppen (III) hin einen vom
Wert k bis zum Wert / nach einer geometrischen Reihe ansteigenden Wert haben.
5. Computertomograph nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Quotient der Werte /und k
bzw. m und π größer als 16 und kleiner als 64 ist.
6. Computertomograph nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen dem Strahler (1) und der Rotationsachse (9) einstellbar ist, wobei der Abstand
zwischen dem Strahler (1) und der Detektorreihe (3) konstant bleibt
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