DE2843836C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Polyvinylchlorid-Masse
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Hauptanspruchs.
Aus der US-PS 36 55 826 ist die Anwendung von Schlagfestigkeitsreglern,
die aus in drei Stufen hergestellten
Acrylelastomeren bestehen, in Massen, die ein
Vinylchloridpolymerisat enthalten, bekannt. Das bekannte
Zusatzmittel besteht aus einem polymerisierten
vernetzten Acrylat oder Methacrylat, einem polymerisierten
vernetzten Styrol und einem polymerisierten
unvernetzten Methacrylat oder Acrylat und soll als
Schlagfestigkeitsregler wirken, wenn es mit dem Vinylchloridpolymerisat
vermischt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Polyvinylchlorid-Masse der angegebenen Art zur
Verfügung zu stellen, die eine verbesserte Schlagfestigkeit
besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Polyvinylchlorid-Masse
mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Polyvinylchlorid-Masse enthält
ein Vinylchlorid-Polymerisat sowie eine wirksame Menge
eines Schlagfestigkeitsreglers auf der Basis von Pfropfpolymerisaten
von Acrylsäureestern mit Styrol. Hierbei
besteht der Schlagfestigkeitsregler aus drei Phasen.
Hierbei handelt es sich um eine erste Phase aus polymerisiertem
vernetztem Acrylat oder Methacrylat, eine
zweite polymerisierte Phase aus einem vernetzten Styrol-Acrylnitril-Mischpolymerisat,
wobei entweder die
zweite Phase in Gegenwart der ersten Phase oder umgekehrt
die erste Phase in Gegenwart der zweiten Phase
polymerisiert wird, und um eine dritte Phase, die in
Gegenwart der ersten und der zweiten Phase aus polymerisiertem
unvernetztem Styrol-Acrylnitril-Mischpolymerisat
hergestellt wird.
Überraschenderweise konnte festgestellt werden, daß
die erfindungsgemäße beanspruchte, vorstehend beschriebene
Polyvinylchlorid-Masse im Vergleich zum
eingangs ausgeführten Stand der Technik verbesserte
Festigkeits- und Schlagzähigkeitswerte aufweist, wie
dies auch nachfolgend durch die Ausführungsbeispiele
belegt wird.
Der hier verwendete Ausdruck "Vinylchlorid-Polymerisat"
soll für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sowohl
Homo- als auch Mischpolymere von Vinylchlorid umfassen.
Der Ausdruck soll darüber hinaus chlorierte Vinylchloridpolymere
umfassen, die im allgemeinen einen
Chlorgehalt von etwa 56 bis etwa 70 Gew.-% aufweisen.
Das bevorzugte Polymerisat ist ein Homopolymerisat
von Vinylchlorid; das Vinylchlorid-Polymerisat kann
jedoch auch bis zu etwa 50 Gew.-% an anderen ethylenisch
ungesättigten Verbindungen, die mit monomerem
Vinylchlorid mischpolymerisierbar sind, enthalten. Zu
den brauchbaren ethylenisch ungesättigten Mischpolymeren
gehören u. a. die Vinylalkanoate, wie Vinylacetat
und Vinylpropionat; die Vinyldenhalogenide, wie Vinylidenbromid,
Vinylidenchlorid und Vinylidenfluorochlorid;
ungesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Ethylen,
Propylen und Isobutylen; halogenisierte Kohlenwasserstoffe
wie chloriertes Ethylen; sowie Allylverbindungen,
wie Allylacetat, Allylchlorid und Allylether.
Der hier verwendete Ausdruck "aus polymerisiertem vernetzten
Acrylat oder Methacrylat, polymerisiertem vernetzten
Styrol-Acrylnitril und polymerisiertem unvernetzten
Styrol-Acrylnitril" bezieht sich auf die Art
von Polymerisat, die in der US-PS 39 44 631 beschrieben
ist. Ein solches Produkt kann durch die folgende, in
drei Phasen nacheinander erfolgende Polymerisation erhalten
werden:
- 1. Emulsionspolymerisation einer monomeren Beschickung (hier als "Acrylat oder Methacrylat" bezeichnet) aus mindestens einem C₂- bis C₁₀-Alkylacrylat, C₈- bis C₂₂-Alkylmethacrylat oder einem verträglichen Gemisch in einem wäßrigen Polymerisationsmedium in Gegenwart einer wirksamen Menge eines geeigneten di- oder polyethylenisch ungesättigten Vernetzungsmittels für ein solches Monomeres, wobei die C₄- bis C₈-Alkylacrylate die bevorzugten monomeren Acrylate oder Methacrylate für diese Stufe darstellen;
- 2. Emulsionspolymerisation einer monomeren Beschickung aus Styrol und Acrylnitril in einem wäßrigen Polymerisationsmedium, ebenfalls in Gegenwart einer wirksamen Menge eines geeigneten di- oder polyethylenisch ungesättigten Vernetzungsmittels für ein solches Monomeres, wobei diese Polymerisation in Gegenwart des Produkts aus Phase 1 durchgeführt wird, so daß die Bestandteile aus polymerisiertem vernetzten Acrylat oder Methacrylat und polymerisiertem vernetzten Styrol- Acrylnitril ein Interpolymerisat bilden, bei dem die entsprechenden Phasen sich gegenseitig umgeben und durchdringen; und
- 3. Emulsions- oder Suspensionspolymerisation einer monomeren Beschickung aus Styrol und Acrylnitril in Abwesenheit eines Vernetzungsmittels in Gegenwart des Produktes aus Phase 2. Gegebenenfalls können die Phasen 1 und 2 in dem vorstehenden Verfahrensablauf vertauscht werden.
Dieses Produkt, daß in der Polyvinylchloridmasse der
vorliegenden Erfindung als Zusatzmittel eingesetzt
wird, enthält etwa 5 bis etwa 50 Gew.-% mindestens
eines der vorstehenden polymerisierten vernetzten
Acrylate oder Methacrylate, etwa 5 bis etwa 35 Gew.-%
des polymerisierten vernetzten Styrol-Acrylnitrils
und etwa 15 bis etwa 90 Gew.-% des polymerisierten unvernetzten
Styrol-Acrylnitrils. Der Anteil an in dem
Produkt auftretender Pfropfpolymerisation zwischen
den Segmenten aus Styrol-Acrylnitril-Mischpolymerisat
und dem polymerisierten vernetzten Acrylat oder Methacrylat
ist gering, und das Produkt hat aufgrund der
Gegenwart von potentiell veränderlichen Mengen der
drei verschiedenen Polymerphasen einen Verarbeitungsbereich
von etwa 199 bis etwa 232,2°C. Weiter Einzelheiten
über diese Art von Polymeren sind der
US-PS 39 44 631 zu entnehmen, auf die hier besonders
verwiesen wird.
Die erfindungsgemäße Polyvinylchlorid-Masse enthält
(A) ein Vinylchlorid-Polymerisat (gegebenenfalls in
Kombination mit einem oder mehreren üblichen und
verträglichen Hilfsmitteln, wie Verarbeitungshilfen,
Weichmachern, Stabilisatoren, Füllstoffen, anderen
Schlagfestigkeitsreglern, Flammenverzögerungsmitteln
oder Farbstoffen) und (B) eine wirksame Menge des
vorstehend beschriebenen Schlagfestigkeitsreglers zur
Verbesserung der Schlagfestigkeit und der Formbeständigkeit
in der Wärme. Im allgemeinen liegt die Menge
des Schlagfestigkeitsreglers, die in den erfindungsgemäßen
Massen eingesetzt wird, bei etwa 5 bis etwa
95 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Masse, vorzugsweise
bei etwa 25 bis etwa 75 Gew.-% der Masse.
Der Schlagfestigkeitsregler sollte in feinteiliger
Form mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von
etwa 10 µm bis etwa 100 µm zugesetzt werden, um eine
praktisch gleichfömige Verteilung des Reglers in dem
Gemisch sicherzustellen. Um einen für den Handel erwünschten
Grad der Schlagfestigkeit zu erreichen,
sollte die durchschnittliche Teilchengröße des Arylat-
oder Methacrylatanteils des Reglers etwa 0,3 µm
bis etwa 1 µm betragen, wobei der höchste Grad der
verbesserten Schlagfestigkeit im oberen Teil dieses
Bereiches erhalten wird. Der Fachmann ist in der
Lage, geeignete Reaktionsbedingungen auszuwählen,
um Acrylat- oder Methacrylatteilchen mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße in diesem Bereich zu erhalten.
Faktoren, wie die Art des Emulgiermittels,
die Konzentration des Emulgiermittels, der pH-Wert
des Reaktionsmediums und die Initiatorkonzentration,
haben alle einen Einfluß auf die Teilchengröße. Allgemein
werden größere Teilchen erhalten, wenn weniger
Initiator angewendet wird, wenn eine geringere
Konzentration des Emulgiermittels angewendet wird,
wenn ein Emulgiermittel eingesetzt wird, das weniger
wirksam zum Emulgieren der Monomeren ist, und wenn
ein pH-Wert im Bereich von etwa 5 bis etwa 7 angewendet
wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die erfindungsgemäße
Polyvinylchlorid-Masse.
Dieses Beispiel erläutert in einem Vergleich die überraschend
höheren Kerbschlagzähigkeits- und Schlagzähigkeitswerte,
die mit den erfindungsgemäßen Polyvinylchlorid-Massen
im Vergleich zu aus der US-PS 36 55 826
bekannten Massen erhalten wurden.
Beide Zusatzmittel wurden hergestellt, indem
man zuerst ein vernetztes Polybutylacrylat herstellte,
das durch Polymerisation des folgenden Reaktionsgemisches
(in jedem von 6 Kolben) für die Dauer von
4,5 Stunden bei 65°C erhalten wurde:
Bestandteil | |
Menge | |
Wasser|115 g | |
Natrium-bis-(tridecyl)-sulfosuccinat als Emulgiermittel (1gew.-%ige Lösung) | 150 g |
Butylacrylat | 150 g |
Butylenglykol-diarylat als Vernetzungsmittel | 0,6 ml |
Natriumbicarbonat als Puffer (1gew.-%ige Lösung) | 35 g |
Ammoniumpersulfat als Initiator (1gew.-%ige Lösung) | 60 g |
In dieser Phase wurde der Latex aus Phase 1 in den
nachstehend angegebenen Reaktionsmedien in Gegenwart
von entweder Reaktionsteilnehmern für ein vernetztes
Polystyrol nach der US-PS 36 55 826 (Kolben
Nr. 1 und 2) oder Reaktionsteilnehmern für ein vernetztes
Styrol-Acrylnitrilpolymerisat gemäß vorliegender
Erfindung (Kolben Nr. 3 und 4) polymerisiert.
Die Reaktion wurde für die Dauer von 2,5 Stunden
bei 70°C durchgeführt:
In dieser Phase wurden die entsprechenden Latices
aus Phase 2 in den nachstehend angegebenen Reaktionsmedien
polymerisiert, wobei entweder das bekannte
Zusatzmittel der US-PS 36 55 826 (Kolben 1 bis 3)
oder das erfindungsgemäß eingesetzte Zusatzmittel
(Kolben 4 bis 6) gebildet wurden. Die Polymerisation
wurde für die Dauer von 3,25 Stunden bei 70°C durchgeführt:
Die berechnete Zusammensetzung des bekannten Zusatzmittels
in den Kolben 1 bis 3 (in Gew.-%) betrug:
vernetztes Polybutylacrylat|26,5% | |
vernetztes Styrol | 10% |
unvernetztes Styrol-Acrylnitril | 62,5% |
Die berechnete Zusammensetzung des erfindungsgemäß eingesetzten
Zusatzmittels in den Kolben 4 bis 6 (in Gew.-%)
betrug:
vernetztes Polybutylacrylat|27,5% | |
vernetztes Styrol-Acrylnitril | 10% |
unvernetztes Styrol-Acrylnitril | 62,5% |
Die Zusatzmittel aus den Kolben 1 bis 3 und 4 bis 6
wurden jeweils in eine Polyvinylchloridmasse eingebracht,
und die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen
Massen wurden bestimmt. Jede Masse wurde
hergestellt, indem man die nachstehend aufgeführten
Bestandteile mischte und das Gemisch in einen Zweiwalzestuhl
einbrachte, dessen vordere Walze bei
einer Temperatur von 179°C und dessen hintere Walze
bei einer Temperatur von 182°C gehalten wurde, wobei
eine Platte mit einer Stärke von etwa 3 mm erhalten
wurde. Alle nachstehend angegebenen Mengenangaben
beziehen sich auf Gramm:
Anschließend wurden die physikalischen Eigenschaften
jeder der vorstehenden Proben unter Anwendung üblicher
ASTM-Testverfahren bestimmt. Ansatz A war die Masse
gemäß vorliegender Erfindung, während Ansatz B die
Masse der US-PS 36 55 826 darstellte.
Die erfindungsgemäße Masse (Ansatz A) hatte eine bedeutend
höhere Schlagfestigkeit und Kerbschlagzähigkeit
als die bekannte Masse (Ansatz B), woraus sich
eine größere Schlagfestigkeit für die erfindungsgemäße
Masse ergibt.
Es wurde eine Reihe von Gemischen aus Polyvinylchlorid
(PVC) und dem zur Verwendung gemäß vorliegender
Erfindung gewünschten Zusatzmittel hergestellt und
auf ihre Kerbschlagzähigkeit (Izod impact), Schlagfestigkeit
(dart drop) nach Gardner und Formbeständigkeit
in der Wärme geprüft. Die Testproben wurden
wie folgt hergestellt:
- 1. In einem Mischer nach Henschel wurde ein PVC-
Grundgemisch hergestellt, indem man die folgenden
Bestandteile bei 3800 UpM miteinander vermischt:
Bestandteil Menge (Gewichtsteile) PVC 100 Stabilisator auf Basis eines Zinnmercaptans (M.u.T. Chemicals, Thermolite 31 ®) 3 Verarbeitungshilfsmittel auf Basis eines Acrylpolymerisats Rohm + Haas,
Acryloid K 120N®)1 Polyethylen-Weichmacher 1 - Der Stabilisator wurde dem PVC zugemischt, als die Temperatur 60°C betrug, das Verarbeitungshilfsmittel wurde zugesetzt, als die Temperatur 71,1°C betrug, der Weichmacher wurde zugesetzt, als die Temperatur 93,3°C betrug, und der gesamte Ansatz wurde sodann auf 110°C erhitzt, bis er homogen war, und schließlich auf Raumtemperatur abgekühlt;
- 2. das PVC-Grundgemisch aus Phase 1 wurde mit unterschiedlichen Mengen des erfindungsgemäßen Zusatzmittels von Beispiel 1 mit einer durchschnittlichen Teilchengröße des Acrylatbestandteils von etwa 0,65±0,15 µm vermischt. Das Vermischen wurde in einem Mischer nach Henschel bei 3800 UpM und einer Temperatur von etwa 48,9°C durchgeführt; und
- 3. die verschiedenen Gemische aus PVC und Zusatzmittel wurden stranggepreßt (Beschickung: 176,7°C; Übergangsbereich: 193,3°C; Düse: 198,9°C; Form nach ASTM: 51,7°C).
Die nachstehenden Tabellen 1 und 2 zeigen die Ergebnisse,
die für Gemische erhalten wurden, die zwei
verschiedene Arten von PVC enthielten.
Dieses Beispiel erläutert eine Ausführungsform, bei
der chloriertes Polyvinylchlorid als Vinylchloridpolymeres
eingesetzt wird.
Die nachstehend aufgeführten Ansätze wurden bei einer
Temperatur von 182,2 bis 187,8°C gemischt, bis homogene
Gemische erhalten worden waren, und wurden dann
zu Testplatten zum Testen bei 198,9°C geformt. Alle
nachstehend angegebenen Mengen stellen Gewichtsteile
dar:
Die Kerbschlagzähigkeitswerte betrugen für den Ansatz 1
37,0 cm kg/cm Kerbe, für den Ansatz 2 81,6 cm kg/cm Kerbe
und für den Ansatz 3 (Kontrollversuch) 4,36 cm kg/cm Kerbe.
Dieses Beispiel zeigt den Einfluß der durchschnittlichen
Teilchengröße des Acrylat- oder Methacrylatbestandteils
im Zusatzmittel auf die Kerbschlagzähigkeit. Es zeigt
insbesondere, daß dann, wenn die durchschnittliche
Teilchengröße des Acrylat- oder Methacrylatbestandteils
im Zusatzmittel im Bereich von etwa 0,6 bis etwa
0,8 µm liegt, verglichen mit einer kleineren Teilchengröße
von 0,18 bis 0,26 µm, die Kerbschlagzähigkeit
erhöht ist.
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 3 wurde das folgende
homogene Grundgemisch von PVC aus den folgenden Bestandteilen
hergestellt (wobei alle angegebenen Mengen
Gewichtsteile darstellen):
Bestandteile | |
Menge | |
Polyvinylchlorid-Homopolymerisat | |
100 | |
Stabilisator auf Basis eines Zinnmercaptans | 3 |
Carnaubawachs | 1 |
Verarbeitungshilfsmittel auf Acrylbasis | 3 |
Das Grundgemisch wurde bei Temperaturen
von etwa 182,2 bis etwa 187,8°C mit zwei verschiedenen
Zusatzmitteln vermischt, die nach der US-PS 39 44 631
hergestellt worden waren und unterschiedliche durchschnittliche
Teilchengrößen aufwiesen, bis ein homogenes
Gemisch erhalten worden war. Die Gemische hatten
die folgende Zusammensetzung:
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 3 wurden aus den
vorstehenden Gemischen Testplatten hergestellt, die
auf Kerbschlagfähigkeit untersucht wurden. Dabei
wurden die folgenden Kerbschlagzähigkeitswerte erhalten:
Gemisch 1: | |
43,5 cm kg/cm Kerbe | |
Gemisch 2: | 130,6 cm kg/cm Kerbe. |
Claims (7)
1. Polyvinylchlorid-Masse mit verbesserter Schlagfestigkeit,
Verarbeitbarkeit und Formbeständigkeit in der
Wärme, enthaltend
- A) ein Vinylchlorid-Polymerisat und
- B) eine wirksame Menge eines Schlagfestigkeitsreglers auf der Basis von Pfropfpolymerisaten von Acrylsäureestern mit Styrol,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagfestigkeitsregler
B) aus drei Phasen besteht:
- - einer ersten Phase aus polymerisiertem vernetztem Acrylat oder Methacrylat
- - einer zweiten polymerisierten Phase aus einem vernetzten Styrol-Acrylnitril-Mischpolymerisat, wobei entweder die zweite Phase in Gegenwart der ersten Phase oder aber umgekehrt die erste Phase in Gegenwart der zweiten Phase polymerisiert wird und
- - einer dritten in Gegenwart der ersten und der zweiten hergestellten Phase aus polymerisiertem unvernetztem Styrol-Acrylnitril-Mischpolymerisat.
2. Polyvinylchlorid-Masse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlagfestigkeitregler
etwa 5 bis 50 Gew.-% der ersten Phase, etwa 5 bis
35 Gew.-% der zweiten Phase und etwa 15 bis 90
Gew.-% der dritten Phase enthält.
3. Polyvinylchlorid-Masse nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagfestigkeitsregler
etwa 5 bis etwa 95 Gew.-% der
Masse ausmacht.
4. Polyvinylchlorid-Masse nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagfestigkeitsregler
etwa 25 bis etwa 75 Gew.-% der
Masse ausmacht.
5. Polyvinylchlorid-Masse nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche
Teilchengröße des Schlagfestigkeitsreglers
in der Masse etwa 10 bis etwa 100 µm
beträgt.
6. Polyvinylchlorid-Masse nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche
Teilchengröße des polymerisierten
vernetzten Acrylats oder Methacrylats etwa 0,3
bis etwa 1,0 µm beträgt.
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