DE2843006A1 - Stator fuer elektrische maschinen - Google Patents
Stator fuer elektrische maschinenInfo
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Description
27.9.1978 WoVSm
Stator für elektrische Maschinen Stand der Technik
Die Erfindung geht von einem Stator für elektrische Maschinen nach der Gattung des Anspruchs 1 aus. Es
ist bereits ein Stator für elektrische Maschinen bekannt, dessen die Erregerwicklung bildenden Einzelwicklungen
durch Stege in ihrer gewölbten Form gehalten sind. Die Wölbung der Einzelwicklungen ist
dabei dem Innendurchmesser des Polgehäuses angepaßt^
: 1
in welchem die, Erregerwicklung untergebracht ist. Die Stege gleichen im wesentlichen die Toleranz
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zwischen dem Polgehäuse und den Einzelwicklungen und
zwischen den Einzelwicklungen den Polen aus, welche sich durch die Einzelwicklungen erstrecken, im Polgehäuse
befestigt sind und die Erregerwicklung im Polgehäuse halten. Jedoch reichen für eine hochschüttelfeste
Anordnung der Erregerwicklung im Polgehäuse, wie sie beispielsweis.e bei dem rauhen Betrieb in Kraftfahrzeugen
für Andrehmotorenerforderlich ist, die Stege auch zusammen mit einer die Erregerwicklung
vollständig umschließenden Schicht aus einem Isoliermaterial als Toleranzausgleich nicht immer aus.
Der erfindungsgemäße Stator mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil,
daß durch überwölbte Einzelwicklungen, die Stege entfallen können und die zu einer Erregerwicklung verbundenen
Einzelwicklungen auch für hochschüttelfeste Ausbildungen des Polgehäuses zwischen Polen und Polgehäuse
fest genug untergebracht werden können. Außerdem kommt die Erfindungsgemäße Ausbildung des Stators
einer wirtschaftlichen Großmengenfertigung entgegen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Anspruch 1
angegebenen Stators möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß die Einzelwicklungen federnd zur Längsachse
der Erregerwicklung ausgebildet sind und die Erregerwicklung dennoch mit nur einer sie vollständig umschließenden
Isolierschicht auskommt.
• •/3
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Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Figur 1 einen Stator von
einer Stirnseite gesehen, in der linken Hälfte nur mit ins Polgehäuse eingesetzter Erregerwicklung und in der
rechten Hälfte mit durch Pole befestigter Erregerwicklung, Figur 2 die Erregerwicklung im Längsschnitt und
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Figur 2 in vergrößerter Darstellung.
Eine Erregerwicklung 1 ist aus vier Einzelwicklungen 2,
3j 4, 5 gebildet. Die Einzelwicklungen 2 bis 5 sind aus nichtisoliertem Flachdraht unter Zwischenlage
eines Papierstreifens 6 zwischen den einzelnen Windungen gewickelt (Figur 2). Am Ende der Einzelwicklungen
2 bis 4 ist je eine Aufnahmegabel 7 aus isolierendem Kunststoff eingesetzt. Die Einzelwicklungen
2 und 3 sind über ihre Wicklungsanfänge 8 und 9, welche aneinander hartgelötet sind, verbunden, desgleichen
die Einzelwicklungen 4 und 5 über ihre Wicklungsanfänge 10 und 11. An das Wicklungsende 12 der
Einzelwicklung 2 ist ein vor dem Isolieren abgetrenntes Ende einer Stromschiene 13 hartgelötet,
welche in die Aufnahmegabein 7 der Einzelwicklungen 2,
3 und 4 eingesetzt ist. Das Wicklungsende l4 der Einzelwicklung 3 und das Wicklungsende 15 der Einzelwicklung
4 sind ebenfalls an die Stromschiene 13 hartgelötet. Das Wicklungsende 16 der Einzelwicklung 5 ist
ebenso wie das Wicklungsende 12 mittels des abgetrennten Endes der Stromschiene 13 an eine Stromzuführungslitze
17 hartgelötet, welche an ihrem anderen Ende mit einer
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nicht näher dargestellten Anschlußfahne versehen ist. Die Wicklungsanfange 8 bis 11 sowie die Wicklungsenden
12, 14, 15 und 16 sind "lagekonstant" ausgebildet. Das heißt, die Wicklungsanfänge 8, 9 und 1O5 11 sind jeweils
miteinanderj die Wicklungsenden 14 und 15 sind
mit der Stromschiene 13 und die Wicklungsenden 12 und 16 sind mit der Stromzuführungslitze 17 so verbunden,
daß sie zum Innenrand eines Polgehäuses 18, in welches die Erregerwicklung 1 einzubauen ist, in unveränderbarem
Abstand liegen, unabhängig von der Wölbung der Einzelwicklungen 2 bis 5· Die Einzelwicklungen 2 bis 5 sind
nämlich vor dem Zusammenbau zur Erregerwicklung 1 wesentlich stärker gewölbt, als es der Innendurchmesser
des Polgehäuses 18 erfordert. An die Stromschiene 13 sind noch die Litzen 19 der Plus-Bürsten 20
für einen nicht näher dargestellten Kommutator ebenfalls hartgelötet. Um je einen Abschnitt der Stromschiene
13 zwischen den Aufnahmegabeln 7 der Einzel- . wicklungen 2 und 3 sowie 4 und 5 ist eine Isoliermanschette
21 gelegt als zusätzlicher Isolierschutz gegen in diesen Bereichen vorbeigeführte Zuganker, die nicht
näher dargestellt sind.
Die vollständig vormontierte Erregerwicklung 1 ist mit einer Isolierschicht bis zur Linie 22 in Figur 2 allseitig
umschlossen. Die beispielsweise in einem Tauchverfahren auf die Erregerwicklung 1 aufgebrachte
Isolierschicht ist verhältnismäßig dünn und elastisch. Sie schützt außer den die Erregerwicklung 1 bildenden
Einzelwicklungen 2 bis 5 sämtliche Verbindungsstellen mit den Wicklungsanfängen 8 bis 11 und -enden 12, Ik3
15, l6 sowie der Stromschiene 13·
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Die Erregerwicklung 1 ist durch vier Pole 23 im Polgehäuse 18 befestigt, welche mit je einer Schraube 24 im
Polgehäuse 18 angeschraubt sind. Dazu ist in jede Einzelwicklung 2 bis 5 ein Pol 23 eingelegt, bevor die
Erregerwicklung 1 in das Polgehäuse 18 geschoben wird. Durch die von außen durch das Polgehäuse 18 in die
Pole 23 geschraubten Schrauben 24 werden die Pole 23
fest an die Innenwand des Polgehäuses 18 gezogen. Die Pollappen 25 drücken dabei die Überwölbungen der Einzelwicklungen
2 Ms 5 soweit zurück, bis die Einzelwicklungen 2 bis 5 und somit die Erregerwicklung 1 schüttelfest
auf den Polen 23 im Polgehäuse 18 angeordnet ist. Dabei gleichen die überwölbten Einzelwicklungen 2 bis
durch ihre beim Überwölben erlangte Federkraft auch noch radiale Toleranzen zwischen Polgehäuse 18 und
Pollappen 25 aus. Die lagekonstanten Wicklungsanfänge 8 bis 11 und Wicklungsenden 12, 14 bis 16 bleiben wie
die' Stromschiene 13 von dem gewissen Zurückwölben der· Eirizelwicklungen 2 bis 5 beim Befestigen der Erregerwicklung
im Polgehäuse 18 unbehelligt.
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Claims (2)
1. !Stator für elektrische Maschinen mit Polen undeiner
Erregerwicklung, welche aus den Polen zugeordneten Einzelwicklungen gebildet und in einem Polgehäuse
unterbebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelwicklungen (2 bis 5) über den Innendurchmesser des Polgehäuses (18) hinaus in das Innere des
Polgehäuses (18) gewölbt sind, die Wicklungsenden (12a 14 bis 16) und "Verbindungsstücke (8 bis 11) zwischen
den Einzelwicklungen (2 bis 5) lagekonstant zum Innendurchmesser des Polgehäuses sitzen und die Erregerwiek-
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lung (1) samt Wicklungsenden (12, Ik bis 16) und Verbindungsstücken
(8 bis 11) einschließlich einer Stromschiene (13) lediglich mit einem elastischen Überzug
aus Isolierstoff allseitig umschlossen ist.
2. Stator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j daß die Einzelwicklungen (2 bis 5) radial zur
Längsachse der Erregerwicklung (1) federnd ausgebildet sind.
3· Stator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Einzelwicklungen (2 bis 5), welche in an sich bekannter Weise aus nicht isoliertem PlachL
draht gebildet sind, zusammengefügte Erregerwicklung (1) 'einschließlich der Anschlußstellen für Stromzuführung
(17) und Kohlebürstenlitzen (19) von dem Isolierstoff vollständig umhüllt ist. 1A)
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Priority Applications (6)
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