DE2843006C2 - Stator für elektrische Maschinen - Google Patents

Description

Stand der Technik

25

Die Erfindung geht von einem Stator für elektrische Maschinen nach der Gattung des Anspruchs 1 aus. Es ist bereits ein Stator für elektrische Maschinen bekannt, vgl. DE-OS 24 35 738, dessen die Erregerwicklung _χ bildenden Einzelwicklungen durch Stege in ihrer gewölbten Form gehalten sind. Die Wölbung der Einzelwicklung«;T ist dabei dem Innendurchmesser des Polgehäuses angepaßt, in welchem die Erregerwicklung untergebracht ist. Die Stege gleichen im wesentlichen _J5 die Toleranz zwischen dem Polgehäuse und den Einzelwicklungen und zwischen dt,n Einzelwicklungen und den Polen aus, welche sich durch die Einzelwicklungen ersttecken, im Polgehäuse befestigt sind und samt ihren Pollappen die Erregerwicklung im Polgehäuse _4Q halten. Jedoch reichen für eine hochschüttelfeste Anordnung der Erregerwicklung im Polgehäuse, wie sie beispielsweise bei dem rauhen Betrieb in Kraftfahrzeugen für Andrehmotoren erforderlich ist, die Stege auch zusammen mit einer die Erregerwicklung vollständig umschließenden Schicht aus einem Isoliermaterial als Toleranzausgleich nicht immer aus.

Aufgabe und Vorteile der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen _M Stator für elektrische Maschinen zu schaffen, bei dem ohne zusätzliche Mittel die Erregerwicklung den hohen Anforderungen an die Schüttelfestigkeit genügend, korrosionssicher und Toleranzen ausgleichend im Polgehäuse anzuordnen ist.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Stator hat den Vorteil, daß durch überwölbte Einzelwicklungen die Stege entfallen können und die zu einer Erregerwicklung verbundenen Einzelwicklungen _M auch für hochschüttelfeste Ausbildungen des Polgehäuses zwischen Polen und Polgehäuse fest genug untergebracht werden können. Außerdem kommt die erfindungsgemäße Ausbildung des Stators einer wirtschaftlichen Großmengenfertigung entgegen.

Durch die im Unteranspruch aufgeführte Maßnahme ist eine vorteilhafte Weiterbildung des im Anspruch 1 angegebenen Stators möglich, indem die Einzelwicklungen radial federnd zu ihrer zugehörigen Wölbungsachse ausgebildet sind.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 einen Stator von einer Stirnseite gesehen, in der linken Hälfte nur mit ins Polgshäuse eingesetzter Erregerwicklung und in der rechten Hälfte mit durch Pole befestigter Erregerwicklung,

F i g. 2 die Erregerwicklung im Längsschnitt ι nd

F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III in F i g. 2 in vergrößerter Darstellung.

Beschreibung der Erfindung

Eine Erregerwicklung 1 ist aus vier Einzelwicklungen 2,3,4,5 gebildet Die Einzelwicklungen 2 bis 5 sind aus nichtisoliertem Flachdraht unter Zwischenlage eines Papierstreifens 6 zwischen den einzelnen Windungen gewickelt (F i g. 2). Am Ende der Einzelwicklungen 2 bis 4 ist je eine Aufnahmegabel 7 aus isolierendem Kunststoff eingesetzt Die Einzelwicklungen 2 und 3 sind über ihre Wicklungsanfänge 8 und 9, welche aneinander hartgelötet sind, verbunden, desgleichen die Einzelwicklungen 4 und 5 über ihre Wicklungsanfänge 10 und 11. An das Wicklungsende 12 der Einzelwicklung 2 ist ein vor dem Isolieren abgetrenntes Ende einer Stromschiene 13 hartgelötet welche in die Aufnahmegabeln 7 der EinzeJ^yicklungen 2,3 und 4 eingesetzt isL Das Wicklungsende 14 der Einzelwicklung 3 und das Wicklungsende 15 der Einzelwicklung 4 sind ebenfalls an die Stromschiene 13 hartgelötet Das Wicklungsende 16 der Einzelwickiung 5 ist ebenso wie das Wicklungsende 12 mittels des abgetrennten Endes der Stromschiene 13 an eine Stromzuführungslitze 17 hartgelötet welche an ihrem anderen Ende mit einer nicht näher dargestellten Anschlußfahne versehen ist Die Wicklungsanfänge 8 bis 11 sowie die Wicklungsenden 12,14, 15 und 16 sind »lagekonstant« ausgebildet Das heißt die Wicklungsanfänge 8, 9 und 10, 11 sind jeweils miteinander, die Wicklungsenden 14 und 15 sind mit der Stromschiene 13 und die Wicklungsenden 12 und 16 sind mit der Stromzuführungslitze 17 so verbunden, daß sie zum Innenrand eines Polgehäuses 18, in welches die Erregerwicklung 1 einzubauen ist in unveränderbarem Abstand liegen, unabhängig von der Wölbung der Einzelwicklungen 2 bis 5. Die Einzelwicklungen 2 bis 5 sind nämlich vor dem Zusammenbau zur Erregerwicklung 1 wesentlich stärker gewölbt, als es der Innendurchmesser des Polgehäuses 18 erfordert An die Stromschiene 13 sind noch die Litzen 19 der Plus-Bürsten 20 für einen nicht näher dargestellten Kommutator ebenfalls hartgelötet Um je einen Abschnitt der Stromschiene 13 zwischen den Aufnahmegabeln 7 der Einzelwicklungen 2 und 3 sowie 4 und 5 ist eine Isoliermanschette 21 gelegt als zusätzlicher Isolierschutz gegen in diesen Bereichen vorbeigeführte Zuganker, die nicht näher dargestellt sind.

Die vollständig vormontierte Erregerwicklung 1 ist mit einer Isolierschicht bis zur Linie 22 in F i g. 2 allseitig umschlossen. Die beispielsweise in einem Tauchverfahren auf die Erregerwicklung 1 aufgebrachte Isolierschicht ist verhältnismäßig dünn Und elastisch. Sie schützt außer den die Erregerwicklung 1 bildenden Einzelwicklungen 2 bis 5 sämtliche Verbindungsstellen mit den Wicklungsanfängen 8 bis 11 und -enden 12,14, 15,16 sowie der Stromschiene 13.

Die Erregerwicklung 1 ist durch vier Pole 23 im Polgehäuse 18 befestigt, welche mit je einer Schraube 24

algehäuse 18 angeschraubt sind. Dazu ist in jede !!wicklung 2 bis 5 ein Pol 23 eingelegt, bevor die [erwicklung 1 in das Polgehäuse 18 geschoben Durch die von außen durch das Polgehäuse 18 in ale 23 geschraubten Schrauben 24 werden die Pole >t an die Innenwand des Polgehäuses 18 gezogen, ollappen 25 drücken dabei die Oberwölbungen der !!wicklungen 2 bis 5 soweit zurück, bis die !wicklungen 2 bis 5 und somit die Erregerwicklung lüttelfest uuf den Polen 23 im Polgehäuse 18 angeordnet ist. Dabei gleichen die überwölbten Einzelwicklungen 2 bis 5 durch ihre beim Überwölben erlangte Federkraft auch noch radiale Toleranzen zwischen Polgehäuse 18 und Pollappen 25 aus. Die lagekonstanten Wicklungsanfänge 8 bis SI und Wicklungsenden 12,14 bis 16 bleiben wie die Stromschiene 13 von dem gewissen Zurückwölben der Einzelwicklungen 2 bis 5 beim Befestigen der Erregerwicklung im Polgehäuse 18 unbehelligt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentansprüche;

   X. Stator Γ··· elektrische Maschinen mit Polen und einer Erregerwicklung, welche aus den Polen zugeordneten Einzelwicklungen gebildet, samt s Wicklungsenden und Verbindungsstücken einschließlich einer Stromschiene mit einem einzigen elastischen Überzug aus Isolierstoff allseitig umschlossen und in einem Polgehäuse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwicklungen (2 bis 5) über den Innendurchmesser des Polgehäuses (18) hinaus in das Innere des Polgehäuses (18) hineinragend gewölbt und als Federn wirkend toleranzausgleichend zwischen Polgehäuse (18) und Pollappen (25) der Pole (23) angeordnet sind.
2. 2. Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwicklungen (2 bis 5) radial zu ihrer zugehörigen Wölbungsachse federnd ausgebildet sind.