DE2842979A1

DE2842979A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen und gleichmaessigen verteilen von losem material auf eine lineare strecke endlicher laenge

Info

Publication number: DE2842979A1
Application number: DE19782842979
Authority: DE
Inventors: Edwin Eisenegger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-10-02
Filing date: 1978-10-02
Publication date: 1980-04-10

Description

Vorrichtung zum kontinuierlichen und gleichmäßigen
Verteilen von losem Material auf eine lineare Strecke endlicher Länge Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die kontinuierliche und gleichmäßige Verteilung von losem Material auf eine lineare Strecke endlicher Länge erleichtert.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise zum Einbringen von losem Material, wie gewürfelten Futtermitteln, in Behälter von länglicher Parallelepipedform, die aus durchlöcherten Körben bestehen' notwendig, welche auf einem rotierenden Endlosband einer an sich bekannten Trocknungs- oder Kühlvorrichtung montiert sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt im wesentlichen einen rotierenden, schrägen Kanal, der das lose, aus einem Fülltrichter kommende Material in einen Förderer mit schrägen Wänden verteilt. Die Austrittsöffnung des Förderers entspricht der linearen Strecke endlicher Länge, beispielsweise dem Korb mit Parallelepipedform, auf die das Material verteilt werden soll.
Im Innern des Förderers sind Vorrichtungen vorgesehen, die eine kontinuierliche und gleichmäßige Verteilung des Materials entlang der linearen Strecke ermöglichen.
Gemäß einer ersten Ausführungsform umfassen diese Vorrichtungen zwei gekrümmte, nach obenkonvexe Halbschalen, die sich huber den entgegengesetzten äußeren Abschnitten der linearen Strecke, entlang der das lose Material verteilt werden soll, befinden. Die Ränder der Halbschalen sind so ausgebildet, daß sie ein kontinuierliches und gleichmäßiges Herabfallen des Materials entlang der linearen Strecke hervorrufen, wobei der Zufuhrkanal mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit rotiert.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform sind auf den schrägen Wänden des Förderers senkrechte Wände vorgesehen.
Die von diesen senkrechten Wänden gebildeten Kanäle bewirken ein Zusammenlaufen des Materials in die mittlere Zone der linearen Strecke, so daß bei einer Rotation des Zufuhrkanals mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit eine gleichmäßige Verteilung des Materials entlang der Strecke erreicht wird.
In den Zeichnungen sind die beiden vorgenannten Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen Aufriß der ersten Ausführungsform im Schnitt entlang der Linie I-I von Figur 2.
Figur 2 zeigt eine Draufsicht der ersten Ausffihrungsform.
Figur 3 zeigt einen Aufriß der Vorrichtung von Figur 2 im Schnitt entlang der Linie III-III.
Figur 4 zeigt einen Aufriß der zweiten Ausführungsform 4 im Schnitt entlang der Linie IV-IV von Figur 5.
Figur 5 zeigt eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform.
Figur 6 zeigt einen Aufriß der Vorrichtung von Figur S im Schnitt entlang der Linie VI-VI.
Gemäß der ersten Ausführungsform, die in den Figuren 1 bis 3 abgebildet ist, ist eine obere zylinderförmige Offnung 1 vorgesehen, an der das Zuführungsrohr für das lose Material befestigt ist. Mittels eines kurzen, kegelstumpfförmigen Fülltrichters 2 wird das Material in einen fest mit einem rotierenden, schrägen Kanal 4 verbundenen zylindrischen Ring 3 gebracht. Mittels des Kanals 4 wird das Material im Innern eines Förderers 5 verteilt. Der Ring 3 ist mit einer ringförmigen Rinne 3' versehen, die einen Antriebsriemen aufnehmen soll, silber den der Kanal 4 von einem nicht abgebildeten äußeren Elektromotor in eine kreisförmige Bewegung versetzt wird. Somit führt beim Betrieb der Vorrichtung der Kanal 4 eine kontinuierliche und gleichmäßige Kreisbewegung aus.
Der Förderer 5 hat oben die Form eines Parallelepipeds.
Der untere Teil besteht aus zwei schrägen Wänden 6 und 7, die zur Mitte hin zusammenlaufen und eine rechteckige, längliche Auslaßöffnung 8 entstehen lassen, die der linearen Strecke endlicher Länge, längs der das lose Material gleichmäßig und kontinuierlich verteilt werden soll, entspricht. Zwei Vorder- bzw. Rückwände 9 und 10 bilden dabei die vordere und hintere Begrenzung der Auslaßöffnung 8.
Erfindungsgemäß sind im Innern des Förderers 5 Ablenkvorrichtungen vorgesehen, die eine gleichmäßige Verteilung des losen Materials entlang der Öffnung 8 erlauben, während der Kanal 4 mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit rotiert.
Gemäß der ersten Ausführungsform bestehen diese Vorrichtungen aus zwei nach oben konvexen Haibschalen 11 und 12, deren Kurvenprofil und deren seitliche Begrenzungsränder so ausgebildet sind, daß ein Teil des aus dem rotierenden Kanal 4 fallenden Materials, das sich in Abwesenheit der Ablenkvorrichtungen zum größten Teil an den Enden der zu versorgenden linearen Strecke anhäufen würde, zur Mitte hin verlagert wird.
Die Halbschalen 11 und 12 werden von einem horizontalen Träger 13 gehalten. Dieser Träger 13 ist im Innern an den Vorder- bzw. Rückwänden 9 und 10 befestigt und in der Mitte mit einer senkrechten Stange 14 versehen, die mittels Lager 15 und 16 eine röhrenförmige Achse 17 hält, auf der wiederum der rotierende Kanal 4 angebracht ist.
In der in den Figuren 4 bis 6 abgebildeten zweiten Ausführungsform sind die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 3 verwendet, soweit die einzelnen Teile identisch sind. Bei dieser Ausführungsform sind die schrägen Seitenwände 6 und 7 mit senkrechten Wänden 18 und 19 versehen. Diese senkrechten Wände bilden Kanäle, deren Querschnitt sich nach unten verengt und die zur Mitte hin zusammenlaufen. Dadurch ergibt sich bei Rotation des Versorgungskanals 4 mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit eine gleichmäßige Verteilung des losen Materials entlang der linearen Strecke entsprechend der unteren Öffnung 8 des Förderers 5.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß beide Ausführungsformen zum gleichen Ziel führen, d.h. einer gleichmäßigen Verteilung des losen Materials längs der linearen Strecke, die von der unteren Offnung 8 des Förderers 5 bestimmt wird. Leerseite

Claims

Vorrichtung zum kontinuierlichen und gleichmäßigen \ Verteilen von losem Material auf eine lineare Strecke endlicher Länge Ansprüche (ö'i. Vorrichtung zum kontinuierlichen und gleichmäßigen Verteilen von losem Material auf eine lineare Strecke endlicher Länge, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Förderer ( 5 ) aufweist, det im oberen Teil die Form eines Parallelepipeds hat und im unteren Teil durch zwei schräge, zur Mitte gerichtete Seitenwände ( 6, 7 ) sowie zwei fast vertikal verlaufende Vorder- bzw. Rückwände ( 9, 10 ) begrenzt st, wobei die Seiten- und Vorder- bfiw.

Rückwände mit ihrer Unterseite eine längliche, rechteckige Auslaßöffnung t 8 ) bilden, die der linearen Strecke, auf der das lose Material entladen werden soll, entspricht, daß der Förderer ( 5 ) in der Mitte einen schräg verlaufenden Kanal ( 4) aufweist, der in eine-Umdrehung von gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit versetzbar und von oben über einen kurzen, kegelstumpfförmigen Fülltrichter C 2 ) zu beschicken ist und daß unterhalb des Kanals ( 4 ) Ablenkvorrichtungen vorgesehen sind für eine gleichmäßige Verteilung des losen Materials auf die lineare Strecke, das in dem sich mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit drehenden Kanal ( 4 ) nach unten gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtungen aus zwei nach oben konvexen Halbschalen ( 11, 12 ) bestehen, die in Obereinstimmung mit den beiden äußeren Abschnitten der Auslaßöffnung ( 8 ) des Förderers ( 5 ) symmetrisch bezüglich der Offnungsmitte angeordnet und so geformt sind, daß ein Teilstrom des aus dem rotierenden Kanal ( 4 ) fallenden Materials zur Mitte gerichtet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtungen aus einer Reihe von senkrechten, auf den schrägen Seitenwänden ( 6, 7 ) des Förderers ( 5 ) angeordneten kleinen Wänden ( 18, 19 ) bestehen, die zur Mitte hin derart zusammenlaufende Kanäle bilden, daß das aus dem mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeit rotierenden Kanal ( 4 ) fallende Material zur Mitte hin zusammenläuft und eine kontinuierliche und gleichmäßige Verteilung des losen Materials auf die durch die Auslaßöffnung ( 8 ) bestimmte lineare Strecke erfolgt.