DE2842593A1 - Verfahren und vorrichtung zum auswechseln von spulenhuelsen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum auswechseln von spulenhuelsenInfo
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Description
HOFFMANN · EITLE & .PARTNER
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MDNCH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
31 245
Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Kariya/Japan
Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln von Spulenhülsen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine'Vorrichtung
zum Auswechseln von Spulenhülsen bei dem man die vollen Spulen gruppenweise von im gleichen Abstand auf einer Spinnmaschine
befestigten Spindeln,wie z.B. einem Spinnrahmen oder einer Zwirnmaschine,
abnimmt und leere Spulenhülsen auf die Spindeln, von denen die vollen Spulen abgenommen wurden,aufsetzt.
Eine derartige Vorrichtung wird als Abnehmervorrichtung für die vollen Spulen oder kurz als Abnehmer bezeichnet. Es sind verschiedene
Arten derartiger Abnehmer bekannt, so z.B. ein stationärer Abnehmer, mit dem alle vollen Spulen gleichzeitig von den
zumindest an einer Seite der Spinnmaschine angeordneten Spindeln entfernt werden, ein beweglicher Abnehmer, mit dem die Spulen
einzeln nacheinander entfernt werden und ein weiterer beweglicher Abnehmer, mit dem die Spulengruppen gruppenweise entfernt werden
Die Erfindung betrifft das letzt genannte Verfahren und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung.
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Ein derartiges Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist in der JA-OS 51-112935 beschrieben.
Mit dieser Vorrichtung wurden verschiedene Nachteile
der beiden erst genannten Abnehmerbauarten behoben. Die bekannte Vorrichtung umfaßt jedoch erste Spulenhülsengreifer, entsprechend der Anzahl gleichzeitig zu entfernender voller Spulen,und zweite Spulengreifer mit mehreren Spulengreifelement en, entsprechend der Anzahl der auf die leeren Spulen aufzusetzender Spulenhülsen, von denen die vollen Spulen durch die ersten Greifer entfernt wurden. Die ersten Greifer nehmen die vollen Spulen von ihren entsprechenden Spindeln und setzen sie auf Zapfen, die im gleichen Abstand wie die Spindeln auf einer Fördereinrichtung angeordnet sind, die in
Längsrichtung der Spinnmaschine verläuft. Während die ersten Greifer diesen Abschnitt des Arbeitsverfahrens ausführen,
müssen die zweiten Greifer die leeren Spulenhülsen auf den
entsprechenden Zapfen der Fördereinrichtung, auf die die vollen Spulen abgesetzt werden sollen, nachdem die leeren Spulen von ihnen entfernt wurden, auf die freien Spindeln überführen,
von denen die vollen Spulen gruppenweise abgenommen wurden. D.h., daß bei der bekannten Vorrichtung zur Ausführung der
oben beschriebenen Bewegungen der ersten und zweiten Greifer besondere Einrichtungen zur überführung aller Greiferelemente ohne gegenseitige Behinderung und ohne Behinderung der ergriffenen vollen und leeren Spulenhülsen vorgesehen sein müssen.Dies führt nicht nur zu einer aufwendigen und teuren Konstruktion, sondern auch zu Betriebsstörungen der Vorrichtung.
der beiden erst genannten Abnehmerbauarten behoben. Die bekannte Vorrichtung umfaßt jedoch erste Spulenhülsengreifer, entsprechend der Anzahl gleichzeitig zu entfernender voller Spulen,und zweite Spulengreifer mit mehreren Spulengreifelement en, entsprechend der Anzahl der auf die leeren Spulen aufzusetzender Spulenhülsen, von denen die vollen Spulen durch die ersten Greifer entfernt wurden. Die ersten Greifer nehmen die vollen Spulen von ihren entsprechenden Spindeln und setzen sie auf Zapfen, die im gleichen Abstand wie die Spindeln auf einer Fördereinrichtung angeordnet sind, die in
Längsrichtung der Spinnmaschine verläuft. Während die ersten Greifer diesen Abschnitt des Arbeitsverfahrens ausführen,
müssen die zweiten Greifer die leeren Spulenhülsen auf den
entsprechenden Zapfen der Fördereinrichtung, auf die die vollen Spulen abgesetzt werden sollen, nachdem die leeren Spulen von ihnen entfernt wurden, auf die freien Spindeln überführen,
von denen die vollen Spulen gruppenweise abgenommen wurden. D.h., daß bei der bekannten Vorrichtung zur Ausführung der
oben beschriebenen Bewegungen der ersten und zweiten Greifer besondere Einrichtungen zur überführung aller Greiferelemente ohne gegenseitige Behinderung und ohne Behinderung der ergriffenen vollen und leeren Spulenhülsen vorgesehen sein müssen.Dies führt nicht nur zu einer aufwendigen und teuren Konstruktion, sondern auch zu Betriebsstörungen der Vorrichtung.
Ebenfalls erfordert die bekannte Vorrichtung eine Spinnmaschine mit einer Spulenhülsenzuführeinrichtung, die in der Nähe des
einen Endes der Fördereinrichtung angeordnet ist, damit die leeren Spulenhülsen auf die senkrecht an der Fördereinrichtung
angeordneten Zapfen abgesetzt werden können. Bei einer Spinnmaschine mit einer Zuführeinrichtung für die leeren Spulenhülsen
ist es infolge des Rückführsystems für die leeren
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Spulenhülsen in der Spinnmaschine notwendig, daß die leeren Spulenhülsen in jeder Spulenhülsenzuführeinrichtung sobald
wie möglich eingebracht werden, nachdem die leeren Spulenhülsen auf der Fördereinrichtung auf die freien Spindeln aufgesetzt
wurden. Eine Spinnanlage umfaßt gewöhnlich hundert oder mehr Spinnmaschinen woraus sich der Nachteil ergibt, daß
die Spinnanlage eine Anzahl Zuführeinrichtungen für die Spulenhülsen als auch eine Anzahl Reserve-Spulenhülsen aufweisen
muß.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren mit einer Vorrichtung zum gruppenweisen Auswechseln von Spulenhülsen
zu schaffen, mit dem die Nachteile der oben beschriebenen Vorrichtung behoben werden.
Diese Aufgabe wird mittels einem Verfahren zum Auswechseln von Spulenhülsen, bei dem man die vollen Spulen gruppenweise
von einer Reihe vertikaler, im gleichen Abstand auf einer Spinnmaschine befestigten Spindeln abnimmt, dann die abgenommenen
Spulen auf senkrechten, im gleichen Abstand wie die Spulen auf einer unterhalb der Spindelreihe in Richtung der Spinnmaschine
verlaufenden Fördereinrichtung angeordneten Zapfen ablegt, und darauf leere Spulenhülsen auf die leeren Spindeln, von denen
die vollen Spulen abgenommen wurden, aufsetzt, wobei das Abnehmen und Aufsetzen der vollen Spulen mittels einer, in einer
längs der Spinnmaschine beweglichen Vorrichtung angeordneten Spulengreifeinrichtung bewirkt wird, dadurch gelöst, daß
die leeren Spulenhülsen in einem Behälter der über der Spindelreihe angeordneten Vorrichtung gelagert werden und daß das Aufsetzen
der leeren Spulenhülsen auf die freien Spindeln beginnt, nachdem die entfernten vollen Spulen auf eine bestimmte Höhe
unterhalb der freien Spindeln abwärts bewegt wurden.
Zur Durchführung des Verfahrens betrifft die Erfindung ebenfalls eine Vorrichtung zum Auswechseln der Spulenhülsen auf
einer Spinnmaschine mit einer Reihensenkrechter, im gleichen
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fr ■'■
Abstand angeordneter Spindeln und einer Reihe senkrechter unterhalb der Spindelreihe, im gleichen Abstand wie die Spindeln
angeordneten, verlaufender Zapfen, wobei die Vorrichtung längs der Spindel- und Zapfenreihe bewegbar ist und eine
Spulengreifeinrichtung mit mehreren Greifern umfaßt, die zwischen der Spindelreihe und der Zapfenreihe zum Entfernen
der vollen Spulenhülsen von den Spindeln und zum Absetzen der entfernten Spulen auf die Zapfen hin- und herbewegbar
sind und weiter eine Zuführeinrichtung für leere Spulenhülsen zu den Spindeln,von denen die vollen Spulen entfernt
wurden ,umfaßt, wobei ein Behälter zum Lagern der leeren Spulenhülsen
oberhalb der Spindelreihe so angeordnet ist, daß die Zuführeinrichtung für leere Spulenhülsen die leeren Spulenhülsen
aus dem Behälter auf die freien Spindeln aufsetzt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Aufsicht der Greifeinrichtung für die vollen Spulen von Figur 1;
Fig. 3 eine Aufsicht der Spulenhülsenzuführeinrichtung
von Figur 1;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht im vergrößerten Maßstab des Reservebehälters
für die Spulenhülsen von Figur 1;
Fig.5A
und 5B teilweise geschnittene Ansichten zur Erläuterung der Abwärtsbewegung der Spulenhülsen
in die Aufnehmer der Spulenhülsenzuführeinrichtung;
Fig. 6 eine Ansicht zur Erläuterung einer Befestigungskonstruktion
für die Aufnehmer von Figur 5A und 5B;
Fig.7A
bis 7F schematische Ansichten zur Erläuterung
der aufeinanderfolgenden Schritte des
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Auswechselverfahrens und der Arbeitsweise der Vorrichtung;
Fig.8A
bis 8P schematische Ansichten entsprechend
denen von Figur 7A bis 7F zur Erläuterung der aufeinanderfolgenden Schritte
des Auswechselverfahrens und der Arbeitsweise einer abgeänderten Vorrichtung;
Fig.9A
und 9B Seitenansichten der Vorrichtung in der
Betriebsstellung von den Figuren 8D bzw. 8F;
Fig.10 eine Schnittansicht mit einer abgeänderten Spulenhülsenzuführeinrichtung; und
Fig.11 eine Schnittansicht des Vorratsbehälters von Figur 10.
Figur 1 zeigt die Ansicht einer automatischen Abnehmervorrichtung für die vollen Spulen im folgenden als Abnehmer bezeichnet,
der auf der Vorderseite einer Spinnmaschine beweglich angeordnet ist, wobei die Spindelbank M ebenfalls gezeigt ist.
Die Spindelbank M weist eine Reihe senkrechter Spindeln 1 auf, die in Längsrichtung mit gleichem Abstand angeordnet sind. Wenn
eine bestimmte Länge des Garns auf jeder der auf den Spindeln angeordneten Spulenhülsen aufgewickelt ist, erhält man eine
sogg. volle Spule B. Unter der Spindelreihe M ist eine Fördereinrichtung 2 angeordnet, die im wesentlichen einen Förderriemen
umfaßt, der längs der Spindelreihe M verläuft und eine Reihe Tragzapfen 4 für die Spulen umfaßt, die auf dem Förderriemen
im gleichen Abstand wie die Spindeln angeordnet sind. Nach der Entfernung der vollen Spulen B von den entsprechenden
Spindeln werden die abgezogenen vollen Spulen B auf diese Zapfen 4 aufgesetzt.
Obwohl der automatische Abnehmer gleichzeitig jede größere Anzahl voller Spulen mit einer entsprechenden Anzahl leerer
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Spulenhülsen auswechseln kann, wird das Ausführungsbeispiel zum Auswechseln von acht vollen Spulen und acht leeren Spulen
beschrieben.
Der Abnehmer umfaßt einen mittels eines nicht gezeigten Antriebs in Längsrichtung der Spinnmaschine bewegbaren Wagen
5. In diesem Wagen 5 sind ein Paar vertikaler mit in ihrer Längsrichtung zueinander im Abstand angeordnete Gewindespindeln
6 vorgesehen, die relativ benachbart zur rechten (Front-) Seite des in Figur 1 gezeigten Wagens angeordnet sind. Jede ■
Gewindespindel 6 ist drehbar in oberen und unteren Lagern gelagert und hat an ihrem unteren Ende eine Riemenscheibe
Am Boden des Wagens 5 ist ein reversibler Motor 9 mit einer an der Antriebswelle angeordneten Riemenscheibe 10 vorgesehen.
Ein endloser Antriebsriemen 11 verläuft um die Riemenscheiben 8,10 zur übertragung der Drehung des Motors auf die Gewindespindeln
6, wodurch sich die Gewindespindeln 6 in der gleichen Richtung drehen.
Der Wagen 5 kann mit einer Positionsabtasteinrichtung, die aus einer üblichen Photozelle 5a in der Höhe einer gewöhnlichen
Lichtquelle Ma, die auf der Innenseite der Spindelbank M in Längsrichtung im Abstand angeordnet ist, besteht,
sodaß die Bewegung des Abnehmers nach dem Abnehmen einer vollen Spulengruppe genau vor der nächsten vollen Spulengruppe
angehalten werden kann.
Ein Spindelschlitten 12 ist auf jeder Gewindespindel 6 angeordnet.
Diese Schlitten 12 sind miteinander über ein Paar paralleler Arme 13 verbunden, die sich durch die entsprechenden
Schlitten zu den gegenüberliegenden Enden einer Abnehmerstange 17 erstrecken, sodaß sie synchron miteinander
aufgrund der Drehung der Spindel längs der Spindel aufwärts oder abwärts bewegbar sind. Die Arme 13 sind
in den entsprechenden Schlitten 12 gleitend angeordnet und
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weisen auf der linken (hinteren) Seite der Schlitten Anschläge auf. Der Anschlag 14 dient zur Verhinderung der Bewegung
nach innen oder nach vorne des Arms 13 in Richtung der Spinnmaschine, wenn er mit dem entsprechenden Schlitten
12 in Berührung kommt. Die Arme 13 sind an ihrem linken Endabschnitt
mit drehbaren Nockenscheiben 15 versehen, deren kreisförmige Enden einander gegenüberliegen (siehe Figur 2),
d.h. die mit den Enden des Arms verbundenen Stifte zur Lagerung der entsprechenden Nockenscheiben 15 erstrecken sich
in Längsrichtung der Spinnmaschine nach innen. Zwischen dem ■ Arm 13 und dem Schlitten 12 ist eine Feder 16 vorgesehen,
sodaß der Arm 13 normalerweise in der Richtung, in der er sich der Spinnmaschine nähert, vorgespannt ist.
Die mit den vorderen Enden der Arme 13 verbundene Abnehmerstange 17 ist mit der Greifeinrichtung für die vollen Spulen
verbunden, die acht auf der vorderen Seite im gleichen Abstand wie die Spindeln angeordnete Spulengreifer 18 umfaßt.
Jeder Spulengreifer 18 kann in axialer Ausrichtung mit der entsprechenden Spindel 1 und dem Zapfen 4 gebracht
werden, wie dies in gestrichelter Linie in Figur 1 gezeigt ist, wenn die Arme 13 in die vorderste Stellung bewegt werden,
in der die Anschläge die Schlitten 12 berühren.
Ein Paar senkrechter Nockenbahnen 19 ist so angeordnet, daß die entsprechenden Nockenscheiben 15 den Nockenbahnen S1 bis
S5 folgen, wenn die Spindelschlitten 12 sich längs der Gewindespindel 6 auf und ab bewegen. Die erste Nockenbahn S1
besteht aus der hinteren Seitenfläche des senkrecht nach unten verlaufenden Abschnitts der Nockenbahnplatte, und die
Nockenscheibe 15 bewegt sich längs der ersten Nockenbahn S1 nach unten, wodurch die Spulengreifer 18 die vollen Spulen B
auf die Zapfen 4 der Fördereinrichtung 2 aufsetzen können. Vom oberen Ende der ersten Nockenbahn S1 verläuft eine geneigte
zweite Nockenbahn S2 auf der hinteren Seite nach oben
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bis sie das untere Ende einer dritten senkrechten nach oben verlaufenden Nockenbahn S3 erreicht, mit der die Spulengreifer
18 und damit die vollen Spulen ausreichend nach hinten bewegt werden, damit sie nicht irgendeinen Abschnitt der Spinnmaschine
behindern. Das obere Ende der dritten Nockenbahn S3 endet in einer aufwärts nach vorne geneigten vierten Nockenbahn S4, an
die sich das obere Ende einer fünften Nockenbahn S5 anschließt, die senkrecht nach unten verläuft, wodurch die Spulengreifer
die vollen Spulen von den Spindeln 1 abziehen können, wenn sich die Nockenscheibe 15 an dieser Nockenbahn entlang bewegt.
Vor den oberen Enden der fünften Nockenbahn S5 und benachbart dazu ist ein Paar beweglicher Elemente 20 zur Bewegung der entsprechenden
Nockenscheiben 15 in Richtung der vierten Nockenbahn
S4 vorgesehen, wenn die Nockenscheiben 15 das oberste Ende
der fünften Nockenbahn S5 erreichen. Eine Zusatznockenbahn 19a ist an der ersten Nockenbahn S1 auf jeder Seite der Nockenplatte 19 mit einem Abstand entsprechend dem'Durchmesser der
Nockenscheiben 15 vorgesehen, sodaß sicher gestellt ist, daß die Spulengreifer die vollen Spulen genau auf die Zapfen aufsetzen.
In den Figuren 1 und 3 bis 6 ist eine auf dem Wagen 5 befestigte Spulenhülsenzuführvorrichtung zum Absetzen der leeren
Spulen (in jeder Gruppe acht) auf den freien Spindeln 1, von denen die vollen Spulen B durch die oben beschriebenen Spulengreifer
18 entfernt wurden, gezeigt, wobei die Spulenhülsen im oberen Raum innerhalb des Wagens 5 gelagert sind. Die
Zuführeinrichtung umfaßt ein Paar schwenkbare Arme 21, die schwenkbar an ihren unteren Enden 22 gelagert sind und deren
obere Enden mit einer Tragstange mit acht im Querschnitt ü-förmigen Spulenhülsenaufnehmer 24,24' versehen sind, die
im gleichen Abstand wie die Spindeln auf der Tragstange angeordnet"
sind. Am oberen Ende eines jeden Arms 21 ( siehe Fig.3 ) ist ein magnetischer Antrieb 25 zur Bewirkung einer
Relativbewegung des einen Aufnahmeelements 24 eines jeden
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Spulenhülsenaufnehmers in Bezug zu dem anderen Aufnahmeelement 24', vorgesehen.
Das andere Aufnahmeelement 24 ist an der Tragstange 23 und das Aufnahmeelement 24" an einer Steuerstange 42 befestigt, die sich
gleitend durch ein Paar einstellbar an der Tragstange 23 befestigter Führungen erstreckt. Durch Erregung des Magnetantriebs
25 bewegt sich die Steuerstange 42 hin und her, wodurch sich die Aufnahmeelemente 24* und 24 auf einander zu—bzw. voneinander·=-
wegbewegen.
Eine Welle 27 mit an ihren Enden angeordneten runden Scheiben
26 erstreckt sich parallel zur Tragstange 23. Jede Scheibe 26 ist mit einem Kurbelelement 28 mit dem benachbarten Arm 21 so
verbunden, daß,wenn sich die Welle 27 und damit die Scheiben
26 um einen bestimmten Betrag in Uhrzeigerrichtung in Figur 1 dreh.en._sich
die Arme 21 ebenfalls in der gleichen Richtung um die Stifte 22 in die mit gestrichelten Linien in Figur 1 gezeigte
Stellung bewegen. In dieser Stellung der Arme ist jeder Spulenhüls enauf nehmer geneigt, wobei das vordere Ende benachbart
über der Oberseite der auf der Spindelbank M befestigten Spindel 1 angeordnet.ist.
Der Wagen 5 umfaßt ein Paar stationärer, in Richtung der Spindelbank
M parallel verlaufender Lagerplatten 29. Die Spulenhüls enauf nehmer 24,24' liegen in ihrer obersten Position unmittelbar
unterhalb des Raums zwischen der stationären Lagerplatte 29. Auf gegenüberliegenden inneren Seiten dieser Lagerplatte
29 ist ein Paar oberer und unterer L-förmiger Lagerleisten 30 und 31 vorgesehen, zwischen denen eine in einer
Rahmenkonstruktion ausgebildete Spulenhülsenglextbahn in einer Weise angeordnet ist, die der Rahmenkonstruktion erlaubt längs
der L-förmigen Lagerleisten 31 zu gleiten. Auf gegenüberliegenden inneren Seiten der Konstruktion 32 in Spindelrichtung sind
mehrere untereinander versetzte, obere und untere kleine Platten 33 und 34 befestigt. Man sieht, daß wenn die oberen kleinen
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Platten 33 sich direkt oberhalb der entsprechenden Spulenhülsenaufnehmer
finden, die unteren kleinen Platten 34 sich zwischen den benachbarten Spulenhülsenaufnehmern befinden. Ein Spulenhüls
envorratsbehälter 35 ist in einer festen Stellung durch die beabstandeten Lagerleisten 30 und oberhalb der Gleitbahn 32 angeordnet.
Das Innere des Spulenhülsenbehälters 35 ist in mehrere Kammern durch senkrechte Teiler aufgeteilt. Die unteren Enden
der Teiler 36 erstrecken sich seitlich der oberen kleinen Platte 33 und in die Nähe der unteren kleinen Platte 34 benachbart zur
oberen kleinen Platte 33. Wie man aus den Figuren 5A und 5B sieht, sind die leeren Spulenhülsen BO in den Kammern aufeinander gestapelt,
wobei sich die Spulenhülsenaufnehmer 24,24' in ihrer
obersten Stellung befinden.
Aus Figur 5 ist ersichtlich, daß wenn die Gleitbahn 32 um einen dem Abstand der Teiler 36 entsprechenden Betrag nach rechts in
eine in Figur 5B gezeigte Stellung verschoben wird, daß der auf jeder oberen kleinen Platte 33 gehaltene Stapel Spulenhülsen BO
auf die benachbarte untere kleine Scheibe 34 fallen kann. Wenn daraufhin die Gleitbahn 32 wieder in ihre anfängliche Position
nach links zurückbewegt wird, fällt die auf der unteren kleinen Scheibe 34 in jedem Abteil gehaltene Spulenhülse auf den
Spulenaufnehmer 24,24". Auf diese Weise wird auch jede Hin-und Herbewegung
der Gleitbahn 32 in jeden Spulenaufnehmer 24,24' aus dem entsprechenden Teil des Vorratsbehälters 35 eine leere Spulenhülse
BO eingebracht (siehe Figur 6).
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung zum Auswechseln der Spulen soll in folgendem unter Bezugnahme auf die Figuren
7A bis 7F beschrieben werden.
Die Figuren 1 und 7a zeigen den Betriebszustand der Vorrichtung, wenn sie in der Stellung vor den vollen, gruppenweise zu entfernenden
Spulen B angehalten ist.
In diesem Betriebszustand bewirkt die Drehung der Gewindespindeln
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6 in ihrer normalen Richtung mittels des Motors 9 eine Aufwärtsbewegung
des Spindelschlittens 12. Gleichzeitig bewegen sich die
Nockenscheiben 15 an den hinteren Abschnitten der entsprechenden Arme 13 auf der zweiten Nockenbahn S2 der Nockenbahnplatte 19
in Aufwärtsrichtung nach hinten und längs der dritten Nockenbahn S3 senkrecht nach oben. Die Arme 13 werden so gegen die Federkraft
16 nach hinten gezogen. Eine weitere Drehung der Gewindespindeln 6 in normaler Richtung bewirkt, daß die Nockenscheiben
15 auf der vierten Nockenbahn bis zu ihrem obersten Ende entlangrollen, woraufhin die an den Armen 13 befestigten Anschläge 14
mit dem entsprechenden Spindelschlitten 12 in Berührung kommen und eine weitere Vorwärtsbewegung in Richtung der Spindelbank M
der Arme 13 verhindern. Daraufhin werden die Gewindespindeln 6
in umgekehrter Richtung zum Absenken der Spindelschlitten 12 und der Arme 13 gedreht, wodurch die Nockenscheiben sich längs
der fünften Nockenbahn S5 bewegen und dadurch die Spulengreifer 18 in axiale Ausrichtung hinsichtlich der vollen Spulen B und
in Eingriff mit dem oberen Ende der vollen Spulen B bringen. Daraufhin wird die Drehung der Gewindespindeln 6 unterbrochen.
Dieser Betriebszustand ist in Figur 7B gezeigt.
In dem in Figur 7B gezeigten Zustand werden die Gewindespindeln 6 erneut in normaler Richtung gedreht, um die Spindelschlitten
12, die Arme 13 und die Spulengreifer 18 zur Entfernung der vollen
Spulen B von den entsprechenden Spindeln 1 anzuheben. Wenn die sich aufwärtsbewegenden Nockenscheiben 15 gerade die oberen
Enden der fünften Nockenbahn S5 erreicht haben, wird die normale Umdrehung der Gewindespindeln 6 unterbrochen und etwa gleichzeitig
die beweglichen Elemente 20 in Berührung mit den Nockenscheiben 15 nach hinten bewegt, wodurch die Nockenscheiben 15
auf der vierten Nockenbahn S4 angeordnet werden. Daraufhin werden
die Gewindespindeln 16 erneut in umgekehrter Richtung gedreht, um die Spindelschlitten 12 abzusenken, wodurch die Nokkenscheiben
15 sich längs der vierten Nockenfläche S4 rückwärts nach unten bewegen und die Arme 13 und die Spulengreifer 18
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ebenfalls zusammen mit den vollen Spulen B zurück gezogen werden. Die Nockenscheibe 15 bewegt sich weiter längs der dritten
vertikalen Nockenbahn S3 und bringt die volle Spule B in die untere Stellung des Wagens 5, wie dies in Figur 7 C zu sehen ist.
Wenn die vollen Spulen B von den entsprechenden Spindeln 1 entfernt
sind und in die in Figur IC gezeigte Stellung gebracht sind, findet eine vollständige Hin- und Herbewegung der Gleitbahn
32 zur Zuführung leerer Spulenhülsen BO aus dem Behälter 35 in die ü-förmigen Spulenaufnehmer 24,24' statt. Der magnetische
Antrieb 25 wird erregt, um die Spulenhülsen BO in den entsprechenden Spulenaufnehmern 24,24' festzuhalten. Daraufhin
wird die Scheibe 26 im Uhrzeigersinn (siehe Figur 1) gedreht, wodurch sich die Arme 23 um die Stifte 22 in der gleichen
Richtung über die Kurbelstangen 28 drehen. Auf diese Weise werden die von den Armen 21 gehaltenen Spulenaufnehmerhülsen 24,24'
in ihre Stellung gebracht, die durch gestrichelte Linien in Figur 1 gezeigt ist, wobei die unteren Enden der Spulenhülsen
mittels der Spulenhülsenaufnehmer direkt über die oberen Enden
der entsprechenden freien Spindeln 1 gehalten werden. Dieser Zustand
ist in Figur 7D gezeigt. Daraufhin wird der magnetische Antrieb 25 entregt, wodurch sich die Aufnahmeelemente 24' von
den zugehörigen Elementen 24 wegbewegen, wodurch die leeren Spulenhülsen auf die entsprechenden Spindeln 1 fallen. Nach
dem Anordnen der leeren Spulenhülsen BO auf den Spindeln,werden die Scheiben 26 in umgekehrter Richtung gedreht, wodurch
die Arme 21 und die Spulenhülsenaufnehmer 24,24' in ihre in
Figur 7E gezeigte Stellung zur Vorbereitung für den nächsten Spulenhülsentransport gebracht werden.
In der Zwischenzeit werden die von den entsprechenden Spindeln 1 und in der in Figur 7C gezeigten Stellung gehaltenen Spulen
B weiter nach unten direkt über und dann auf die entsprechenden Zapfen 4 durch die Bewegung der Nockenscheiben 15 in vertikaler
Richtung längs der dritten Nockenbahn S3 und weiter längs der
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geneigten zweiten Nockenbahn S2 und dann weiter über die erste Nockenbahn S1 bewegt. Dieser Betriebszustand ist in der Figur
7E gezeigt.
Wenn die vollen Spulen B durch die Spulengreifer 18 auf die entsprechenden
Zapfen 4 aufgesetzt sind, wird die Rückwärtsdrehung der Gewindespindeln 6 unterbrochen und die vollen Spulen B von
den entsprechenden Spulengreifern frei gegeben. Daraufhin werden
die Gewindespindeln 6 wiederum in normale Richtung gedreht, bis die Spulengreifer 18 in die in Figur 7F gezeigte Stellung
gebracht sind. Die Spulengreifer 18 werden in dieser Stellung zur Vorbereitung für die nächste Abnahme einer vollen Spulengruppe
gehalten.
Der erste Abnahmevorgang ist nun, wie oben beschrieben,beendet.
Gleichzeitig werden die Spulengreifer 18 und die Spulenhülsenaufnehmer
24,24' wieder an ihren in durchgezogenen Linien in Figur 1 gezeigten Positionen angeordnet, d.h. die Positionen
der Figur 7A, die bereits zu Beginn des Abnehmervorgangs eingenommen
wurden.
Die Vorrichtung bewegt sich darauf längs der Spindelbank M um einen Betrag, der dem achtfachen Abstand der Spindeln entspricht,
um die nächsten acht vollen Spulen in der oben beschriebenen Weise abzunehmen. Während des oben beschriebenen Abnahmevorgangs
werden die auf der Fördereinrichtung 2 abgesetzten vollen Spulen B zu einer nicht gezeigten bestimmten Station oder Stellung
geführt.
Mit der beschriebenen Vorrichtung können die von den Spindeln 1 abgenommenen vollen Spulen B auf die Fördereinrichtung 2 abgesetzt
werden, die sich nicht innerhalb des Wagens 5 befindet, sodaß es nicht notwendig ist, den Wagen 5 mit einer Anordnung zur
Aufnahme und Anordnung der vollen Spulen zu versehen. Die Vorrichtung ist daher von kompakter Bauweise, einfacher Konstruk-
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tion und geringem Gewicht, verglichen mit gewöhnlichen Abnehmern,
die volle Spulen in Gruppen abnehmen. Dies erleichert die Wartung des Abnehmers und vermindert die Herstellungskosten.
Da die Vorrichtung in dem Wagen selbst eine ausreichende Anzahl leerer Spulenhülsen aufweist, ist es nicht notwendig, eine
Anordnung zur Lagerung und Zuführung der leeren Spulenhülsen auf einer Fördereinrichtung für jede Spinnmaschine vorzusehen.
Eine derartige Anordnung war in einer Spinnmaschine mit einem Abnehmer, der in der vorher erwähnten JA-OS 51-112935
beschrieben ist.vorgesehen.
Mit dieser Vorrichtung ist es ebenfalls nicht notwendig,Spulenhüls
en auf einem Teil der Spinnmaschine zu lagern, sodaß die Anzahl der für die Spinnmaschine notwendigen Spulenhülsen vermindert
werden kann. D.h., da ein einziger Abnehmer mehrere Spinnmaschinen bedient, ist es nicht notwendig, Ersatz-oder
Reservespulenhülsen für jede Spinnmaschine vorzusehen, sondern nur für einen einzigen Abnehmer, wodurch die Anzahl der
leeren Spulenhülsen vermindert werden kann.
Bei der oben beschriebenen Vorrichtung sind die leeren Spulenhülsen
im wesentlichen über der Greif- und Transporteinrichtung angeordnet. Die Vorrichtung beginnt mit dem Abnahmevorgang
zur Anordnung leerer Spulenhülsen auf freien Spindeln nachdem die Transporteinrichtung die vollen Spulen in eine Position
gebracht hat, die nicht den AufsetzVorgang der leeren
Spulenhülsenzuführeinrichtung behindert. Diese Einrichtung
kann daher einfach aufgebaut sein, wodurch eine große Packleistung voller Spulen bewirkt wird.
In Figur 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Zuführeinrichtung
für die Spulenhülsen im relativ oberen Abschnitt des Wagens ·5 angeordnet, wohingegen die abgeänderte Vorrichtung
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eine Spulenzuführeinrichtung 50 umfaßt, die außerhalb des Wagens 5 in einem Gehäuse 51 auf der unteren Seite in Bezug auf
die Bewegungsrichtung der Vorrichtung, die durch den Pfeil X in Figur 9 angezeigt ist, angeordnet ist. Da die Greif- und
Transporteinrichtung für die vollen Spulen in den Figuren 8 bis 11 in ihrer Konstruktion der in den Figuren 1 bis 7 beschriebenen
entspricht, wird auf eine ins einzelne gehende Beschreibung verzichtet.
Der in den Figuren 10 und 11 gezeigte Spulenhülsenzuführmechanismus
50 umfaßt einen Behälter 51 (Figur 9) mit einem hinteren Kasten oder Behälter 52 zur Lagerung einer Anzahl Spulenhülsen
BO. Das Gehäuse 51 ist von quadratischem Querschnitt. Der Behälter 52 ist mit einem Förderkasten 53, der auf der
Vorderseite des Behälters 52 angeordnet ist, verbunden, und in dem Kasten 53 sind zwei Paar oberer und unterer Kettenräder
54 (nur ein Paar ist in Figur 10 zu sehen) und ein Paar endloser Ketten 55, die auf den entsprechenden Kettenräderpaaren
angeordnet sind, vorgesehen. Eine Anzahl Tragelemente
56 sind mit den Ketten im Abstand verbunden, sodaß nur eine leere Spulenhülse BO in dem Behälter 52 in jedem Abstand zwischen
den benachbarten Tragelementen 56 aufgenommen wird, wenn die Kettenräder 54 durch einen nicht gezeigten Antrieb angetrieben
werden.
Die Zuführeinrichtung für die leeren Spulenhülsen umfaßt weiter einen vorderen Behälter 57, der sich von der in der Nähe
des oberen Kettenrads 54 benachbarten Stelle (Figur 10) zu einer in der Nähe der oberen Enden der Spindeln 1 gelegenen
Stellung erstreckt. Das obere Ende 57a des Behälters 57 öffnet sich an einer Stelle in dem Förderkasten 53, die im wesentlichen
der Höhe des oberen Endes der endlosen Ketten 55 entspricht, sodaß jede leere zwischen dem benachbarten Tragelement
56 aufgenommene Spulenhülse BO in den Zuführbehälter
57 fallen kann, wenn die Spulenhülse den oberen Kettenabschnitt
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erreicht. Wie in Figur 11 gezeigt, ist die Breite von zumindest
dem unteren Abschnitt des Zuführbehälters 57 in Richtung der Bewegung des Abnehmers (gezeigt durch den Pfeil X) geringer als
die Länge einer leeren Spulenhülse BO. Der Zuführbehälter 57 hat eine hinsichtlich der Achse der Spindel 1 nach unten geneigte
öffnung 58,die so groß ist, daß die leeren Spulenhülsen BO
in dem Zuführbehälter 57 dadurch ausgegeben werden können. Auf der stromabwärtigen Seite des Zuführbehälters 57 ist in Bezug
auf die X-Richtung, in der sich die Vorrichtung bewegt,die untere
öffnung 58 vorgesehen. Damit das obere Ende der freien " Spindel 1 durch den Boden 59 des Zuführbehälters 57 gelangen
kann, wenn der Abnehmer sich in X-Richtung bewegt, ist in dem Boden 59 ein Schlitz 60 in X-Richtung ausgebildet. Die Steuerung
der von dem hinteren Ende des Zuführbehälters zugeführten leeren Spulenhülsen kann auf verschiedene Arten ausgeführt werden.
Bei dieser Ausführungsform wird ein üblicher Abtaster 61
verwendet, der feststellt, ob die vorbestimmte Anzahl (8) leerer Spulenhülsen in den Zuführbehälter 57 aufgenommen wurden
und der, wenn er feststellt, daß dies der Fall ist, ein Signal zu einem nicht gezeigten Mechanismus für den Antrieb der Kettenräder
54 und 55 gibt, und diese Kettenräder anhält.
Zu Beginn des Vorgangs entfernt die Greif- und Transporteinrichtung
für die vollen Spulen in der Vorrichtung die erste Gruppe voller Spulen B von den entsprechenden Spindeln 1 und
überführt sie auf die entsprechenden Zapfen 4 auf der Fördereinrichtung in der in Figur 8A bis 8F gezeigten Reihenfolge.
Zur weiteren Beschreibung einer solchen Arbeitsabfolge soll jedoch auf die Figuren 7A bis 8F Bezug genommen werden.
Nachdem die vollen Spulen B gruppenweise auf den entsprechenden Zapfen 4 abgesetzt wurden, jedoch bevor die Spulengreifer
18 nach oben bewegt werden und die in Figur 8F gezeigte Wartestellung einnehmen, bewegt sich der Abnehmer als Ganzes in X-Richtung
(siehe Figur 9A und 9B) zur Vorbereitung der nächsten
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Abnahme der vollen Spulengruppe. Während dieser Bewegung werden mittels der oben beschriebenen Spulenhülsenzuführeinrichtung
leere Spulenhülsen BO nacheinander in der folgenden Weise auf die freien Spindeln 1 abgesetzt.
Die vorbestimmte Anzahl leerer Spulenhülsen BO ist in den Zuführbehälter
57 aufgenommen, wobei der Abschnitt mit dem grossen Durchmesser auf der stromaufwärtigen Seite in Bezug auf die
X-Richtung angeordnet ist. Da der Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Wänden 57a (Figur 11) des Zuführbehälters 57 kürzer als
die Länge der leeren Spulenhülsen ist und der- Bodenabschnitt der leeren Spulenhülse schwerer als der obere Abschnitt ist, liegt
jede leere Spulenhülse im Zuführbehälter 57 in geneigter Richtung, sodaß der untere Abschnitt der Spulenhülse unterhalb des
oberen Abschnitts der Spulenhülse angeordnet ist (siehe Figur 11),
Die unterste leere Spulenhülse wird an ihrem unteren Ende durch den Boden des Zuführbehälters abgestützt. In diesem Beispiel ist
die Zuführeinrichtung 50 geeignet, einen Stapel von acht Spulen in den Zuführbehälter 57 aufzunehmen. D.h., wenn sich acht Spulenhülsen
in dem Zuführbehälter 57 befinden, wird der Antriebsmechanismus für die Ketten 55 durch die Anzeige der Spulenab-
-tasteinrichtung 61 in Figur 11 angehalten.
Wenn die unterste leere Spulenhülse BO in dem Zuführbehälter aus dem Zuführbehälter herausfällt, stellt die Spulenhülsenabtasteinrichtüng
61 das Fehlen der achten leeren Spulenhülse fest, woraufhin der Antriebsmechanismus für die Ketten 55 gestartet
wird, und eine leere Spulenhülse zwischen den Tragelementen 56 der Ketten in den Zuführbehälter 57 eingebracht wird.
Wenn der Abnehmer und damit die Zuführeinrichtung 50 sich in X-Richtung bewegt, wird das obere Ende jeder freien Spindel 1,
dem sich der linke untere Abschnitt des Zuführbehälters 57 nähert, in dem im Boden 59 des Zuführbehälters 57 ausgebildeten
Schlitz aufgenommen.(siehe Figur 11). Da die der leeren
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Spindel benachbarte leere Spulenhülse mit ihrem größeren Durchmesser
gegenüber dem oberen Ende der freien Spindel angeordnet ist, kommt der obere Abschnitt dieser freien Spindel mit dem
Boden der Spulenhülse in Eingriff. Wenn sich der Abnehmer weiter bewegt, wird die leere Spulenhülse von der geneigten Stellung
in eine senkrechte Stellung bewegt, d.h. sie wird vollständig auf der freien Spindel aufgrund ihres eigenen Gewichts
abgesetzt. Der Abnehmer bewegt sich um einen Betrag, der dem achtfachen Abstand der Spindeln entspricht, um acht leere Spulenhülsen
auf den entsprechenden freien Spindeln aufzunehmen·.
Auf diese Weise wird ein Abnahmevorgang durchgeführt. Gleichzeitig
befinden sich die Spulengreifer 18 in der in Figur 8A gezeigten Stellung, in der die Greifer zu Beginn des Abnahmevorgangs
angeordnet waren. Der Abnehmer befindet sich somit vor der nächsten Gruppe voller Spulen, die in der gleichen Weise
abgenommen werden können. Aus Figur 9B sieht man, daß nachdem der Abnehmer die letzte Gruppe voller Spulen von den entsprechenden
Spindeln auf die Zapfen abgesetzt hat, der Abnehmer um einen Betrag bewegt werden muß, der acht plus zwei
mal so lang wie der Spindelabstand ist, damit alle leeren Spindeln der letzten Gruppe mit leeren Hülsen versehen werden.
Mit der in den Figuren 8 bis 11 gezeigten Ausführungsform ist
der Abnehmer für die vollen Spulen und die Zuführeinrichtung für die leeren Spulenhülsen im wesentlichen in der Bewegungsrichtung
des Abnehmers ausgerichtet und mechanisch von ihm getrennt. Dies erleichtert den Bau derartiger Vorrichtungen,
da keine Behinderungsmöglichkeit zwischen ihnen auftritt. Weiter kann das Zuführen der leeren Spulenhülsen während der Fortbewegung
des Abnehmers automatisch durchgeführt werden, was bei allen Abnehmern dieser Bauweise unumgänglich ist. Hierdurch
wird eine Verkürzung der Arbeitszeit des Abnahmevorgangs erzielt.
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Leerseite
Claims (9)
1. Verfahren zum Auswechseln von Spulenhülsen, bei dem man die vollen Spulen gruppenweise von einer Reihe vertikaler,
im gleichen Abstand auf einer Spinnmaschine befestigten Spindeln abnimmt, dann die abgenommenen Spulen auf senkrechten, im
gleichen Abstand wie die Spulen auf einer unterhalb der Spindelreihe in Richtung der Spinnmaschine verlaufenden Fördereinrichtung,
angeordneten Zapfen ablegt und darauf die leeren Spulenhülsen auf die leeren Spindeln, von denen die vollen
Spulen abgenommen wurden, aufsetzt, wobei das Abnehmen und Aufsetzen der vollen Spulen mittels einer, in einer längs der
Spinnmaschine beweglichen Vorrichtung, angeordneten Spulengreif einrichtung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die leeren Spulenhülsen (BO) in einem Behälter (35) der über der Spindelreihe angeordneten Vorrichtung gelagert
werden/und daß das Aufsetzen der leeren Spulenhülsen (BO) auf
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die freien Spindeln (1) beginnt, nachdem die entfernten vollen Spulen (B) auf eine bestimmte Höhe unterhalb der freien Spindeln
abwärts bewegt wurden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absetzen der leeren Spulenhülsen (BO) auf die freien Spindeln
(1) beim weiteren Abwärtsbewegen der vollen Spulen (B) von der bestimmten Höhe auf die entsprechenden Zapfen (4) bewirkt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Absetzen der leeren Spulenhülsen (BO) auf die freien Spindeln (1) beim Vorwärtsbewegen der Vorrichtung bewirkt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, zum Auswechseln von Spulenhülsen auf einer Spinnmaschine mit einer Reihe senkrechter, im gleichen Abstand angeordneter
Spindeln und einer Reihe senkrechter unterhalb der Spindelreihe, im gleichen Abstand wie die Spindeln angeordneten,
verlaufender Zapfen, wobei die Vorrichtung längs der Spindel- und Zapfenreihe bewegbar ist und eine Spulengreifeinrichtung
mit mehreren Greifern umfaßt, die zwischen der Spindelreihe und der Zapfenreihe zum Entfernen der vollen Spulenhülsen
von den Spindeln und zum Absetzen der entfernten Spulen auf die Zapfen hin- und herbewegbar sind und weiter eine Zuführeinrichtung
für leere Spulenhülsen zu den Spindeln,von denen die vollen Spulen entfernt wurden,umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Behälter (35,57) zum Lagern der leeren Spulenhülsen oberhalb der Spindelreihe so angeordnet ist, daß die Zuführeinrichtung
für leere Spulenhülsen die leeren Spulenhülsen (BO) aus dem Behälter (35,57) auf die freien Spindeln (1) aufsetzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung für leere Spulen ein Paar schwenkbare Arme
(21) umfaßt, von denen jeder ein schwenkbares Ende (22) und ein
ο
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anderes Ende umfaßt und zwischen einer aufrecht geneigten Stellung
und einer im wesentlichen horizontalen Stellung um die schwenkbaren Enden (22) schwenkbar ist, und daß mehrere Spulenhüls
enauf nehmer (24,24') zwischen den anderen Enden der Arme (21) angeordnet und mit ihnen drehbar sind, daß die Anzahl der
Spulenhülsenaufnehmer (24,24') der Anzahl der Greifer (18) entspricht,
und daß die Arme (21) so ausgelegt sind, daß in ihrer aufwärts geneigten Stellung die Spulenhülsenaufnehmer (24,24")
direkt unterhalb des Bodens des Behälters (34) angeordnet sind , und die Spulenhülsenaufnehmer (24,24') in der horizontalen Stellung
der Arme (21) geneigt sind und das untere Ende benachbart oberhalb der freien Spindeln liegt und sich die Spulenhülsenaufnehmer
(24,24') ausreichend nach außen bewegen, sodaß die leeren Spulenhülsen (BO) auf die freien Spindeln (1) gleiten können.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spulenhülsenaufnehmer (24,24') ein Paar J-förmiger, ein
U bildender Aufnehmeelemente umfaßt, von denen eins mit einer ersten, mit den anderen Enden der Arme (21) verbundenen Stange
(23) verbunden ist,und das andere mit einer zweiten, relativ
zur ersten Stange (23) beweglichen Stange (42) verbunden ist, wodurch die Elemente des Spulenhülsenaufnehmers (24,24") aufeinander
hin-und voneinander wegbewegbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stange (42) mittels eines Magnetantriebs (25) bewegbar
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung für die leeren Spulenhülsen in Bezug auf
die Bewegungsrichtung der Vorrichtung an der hinteren Seite der Vorrichtung angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung für die leeren Spulenhülsen einen Vorratsbehälter
(57) zur Lagerung der leeren Spulenhülsen in geneigter,
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gestapelter Weise umfaßt, wobei die Unterseite der Spulenhülsen unterhalb der Oberseite angeordnet ist, und daß der
Behälter (57) einen in seinem Boden (59) ausgebildeten Schlitz (60) aufweist, in den das obere Ende einer jeden freien Spule
(1) einbringbar ist, und die Unterseite der untersten leeren Spulenhülse ergreift.
909816/0721
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