DE284253C - - Google Patents
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- DE284253C DE284253C DENDAT284253D DE284253DA DE284253C DE 284253 C DE284253 C DE 284253C DE NDAT284253 D DENDAT284253 D DE NDAT284253D DE 284253D A DE284253D A DE 284253DA DE 284253 C DE284253 C DE 284253C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C19/00—Details of fuzes
- F42C19/08—Primers; Detonators
- F42C19/10—Percussion caps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Befestigung von mit einer Schlagladehülse versehenen Zündvorrichtungen
an Patronenhülsen für Geschütze und bezweckt, nebst einer zuverlässigen Abdichtung
zwischen der Zündvorrichtung und der Patronenhülse auch eine leichte Lösbarkeit
beider Teile zu erzielen. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß
die Zündvorrichtung aus zwei Teilen, und zwar aus einer die Schlagladung aufnehmenden
Hülse und dem einen Teil der Zündorgane aufnehmenden Schraubenkopf besteht, die je mit
einem massiven Flansch und mit ineinandergreifendem Gewinde versehen sind, so daß sie
von entgegengesetzten Seiten in die entsprechend gestaltete Öffnung des Patronenbodens eingeführt
und durch Verschrauben miteinander verbunden werden können. Die beiderseitigen Flanschen pressen sich dann dichtend an den
Boden an.
In der Zeichnung ist eine derart ausgestaltete Zündvorrichtung in einer beispielsweisen
Ausführungsform an einer Patronenhülse im Schnitt dargestellt.
Die Zündvorrichtung besteht aus zwei Teilen, und zwar aus dem Zündschraubenkopf I1 der
die Zündkapsel 2 enthält, und der zur Aufnahme der Schlagladung dienenden Hülse 3.
Diese· beiden Teile, welche mit ineinandergreifendem Gewinde versehen sind, werden
von beiden Seiten des Bodens 4 der Patrone 5 in seine entsprechend gestaltete Öffnung eingeführt
und sodann durch Drehung des außen befindlichen Zündschraubenkopfes unter gleichzeitiger
Festhaltung der inneren Schlagladungshülse miteinander verschraubt. Der Zündschraubenkopf
ist mit einem rechtwinkligen Absatz 6 und die Schlagladungshülse mit einer
kegelförmigen Verstärkung 7 versehen, die sich beim Verschrauben beider Teile in eine konische
Erweiterung des Patronenbodens einpreßt, während sich der Absatz 6 des Zündschraubenkopfes
auf eine äußere Ringfläche des Patronenbodens anpreßt.
Dadurch, daß der innere Flansch 7 massiv gestaltet ist und daher eine genügende Widerstandsfähigkeit
gegen den Gasdruck besitzt, also den Preßdruck aufzunehmen vermag, wird eine sichere Abdichtung erzielt, um so
mehr, als der beim Schuß auftretende Gasdruck den Konus noch mehr in die Ausnehmung
des Bodens einzupressen sucht, wodurch der Abschluß noch inniger gestaltet wird, so daß
ein Durchdringen von Gas zwischen der Zündvorrichtung und dem Boden nahezu ausgeschlossen
ist.
Es ist jedoch selbstverständlich, daß an Stelle der konischen Dichtungsfläche auch eine
gerade Absatzfläche treten kann. Diese erweist sich sogar in mehrfacher Hinsicht als vorteil-•
hafter, insbesondere, wenn der Flansch zur Sicherung der Abdichtung noch mit einem
Dichtungsring aus weichem Metall, ζ. Β. Blei, unterlegt wird. Hierdurch ist nämlich die
Möglichkeit gegeben, die Zündvorrichtung ohne | jede Adaptierung der bestehenden Patronen- j
hülse, d. h. ohne Eindrehung einer Dichtungs- i fläche am Patronenboden zu verwenden. Durch
die zweiteilige Ausgestaltung der Zündvorrichtung ist man ferner auf das im Hülsenboden
sonst vorhandene Schraubengewinde nicht angewiesen, so daß man sogar sonst unbrauchbare
Patronenhülsen, deren Gewinde durch schlechte' Liderung zerfressen wurde, ohne
weiteres durch diese' neue Zündvorrichtung verschließen kann.
Besteht der Flansch der Schlagladungshülse aus einem Konus, so kann im Falle eines Versagers
der Zündschraubenkopf, da die Schlagladungshülse infolge der Keilwirkung des Konus
fest im Patronenboden sitzt, für sich entfernt und durch einen anderen ersetzt werden, so daß nochmals abgefeuert werden
kann, ohne die Patrone zerlegen zu müssen.
Claims (2)
1. Mit einer Schlagladehülse versehene Zündvorrichtung an Patronenhülsen für
Geschütze, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung aus zwei Teilen, und zwar aus einer die Schlagladung aufnehmenden
Hülse (3) und dem einen Teil der Zündorgane aufnehmenden Schraubenkopf (1) besteht,
die je mit einem massiven Flansch (7, 6) und mit ineinandergreifendem Gewinde versehen sind, so daß sie von entgegengesetzten
Seiten in die entsprechend gestaltete Öffnung des Patronenbodens (4) eingeführt und durch Verschrauben derart
miteinander verbunden werden können, daß sich die beiderseitigen Flanschen dichtend
an den Boden pressen.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf
(1) die Zündkapsel oder diese und den Amboß aufnimmt.
Hierzu 1. Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DENDAT284253D Active DE284253C (de) | |||
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Family Applications Before (1)
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Country Status (1)
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Cited By (3)
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US6450099B1 (en) * | 1999-10-13 | 2002-09-17 | Giat Industries | Device to fasten a sealing base onto an ammunition case and base adapted to this fastening device |
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CH328117A (it) * | 1953-11-19 | 1958-02-28 | Verga Casati Gianni | Complesso congegno di innesco-cannello per l'accensione di un mezzo esplodente, segnatamente un bossolo di artiglieria |
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JPH11510244A (ja) | 1995-08-04 | 1999-09-07 | ボリナス テクノロジーズ インコーポレイテッド | ドリル穴の底面の爆発性加圧による硬岩及びコンクリートの制御された少装薬発破のための方法及び装置 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE303857C (de) | |
DE288654C (de) |
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