DE2415699A1 - Zug- und schubsicherung fuer schraubmuffen-verbindungen von rohren - Google Patents

Zug- und schubsicherung fuer schraubmuffen-verbindungen von rohren

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Description

  • "Zug- und Schubsicherung für Schraubmuffen - Verbindungen von Rohren" Die Erfindung betrifft eine Zug- und Schubsicherung rllr Schraubmuffen- Verbindungen von Rohren, insbesondere duktilen Gußrohren, bei der das glatte zylindrische Ende eines Rohres mit merklichem radialem Spiel in das Muffenende eines angrenzenden Rohres eingreitt> das Muffenende einen Innengewindebereich und axial anschließend einen bereich von sich in Richtung von der Muffenstirnseite weg verengendem Durchmesser aufweist, der zur Aufnahme eines ringrörmigen, werformbaren Dichtungsabsohnittes dient, der mittels eines, das glatte zylindrische Rohrende mit Spiel umgebenen, im Innenewindebereich des Muffenendes schraubbaren Druckringes axial beaufschlagbar ist, und bei der zwischen Dichtabschnitt und der diesem zugewandten konischen Stirnfläche des Druckringes ein mit seiner radialen Innenfläche an dem Umfang des glatten zylindrischen Rohrendes anpreßbarer ringförmiger Klemmabschnitt von etwa keilförmigem Querschnitt vorgesehen ist.
  • Um insbesondere für duktile Gußrohre, alle auftretenden Schub-und Zugkräfte zuverlässig aufnehmen zu können, ohne daß das eingeschobene zylindrische Rohrende oder die das Rohrende aufnehmende Muffe örtlich begrenzte hohe Spannungskonzentrationen aufnehmen messen und um andererseits die Zuverlssigkeit der Verbindunst auch bei erheblichen Toleranzen im Durchmesser der Rohre aufrechterhalten zu können und neben einer zuverlässigen Dichtung auch vor oder nach Verlegen der Rohrleitungen auftretende Fluchtungsfehler oder Wechselbelastungen aufnehmen zu können, ist es bekannt, als Xlemmabschnitt einen Klemmring vorzusehen, der auf seiner Innenseite mit einer Zahnung ausgerüstet ist und auf seiner Außenseite eine mit der konischen Fläche des Druckringes zusammenwikende äußere, ballig ausgebildete Mantelfläche aufweist, und der weiterhinan einer Umfangastelle radial geschlitze ißt und in Umfangsabständen angeordnete und bis zu einer begrenzten radialen Tiefe reichende radiale Einschnitte auf seiner inneren und/oder äußeren Mantelfläche aufweist (vgl. DBGM 6 800 630).
  • Es hat sich in einigen Fällen gezeigt, daß beim Einschrauben des Druckringes in den Gewindeabschnitt des Muffenendes der geschlitze klem bereits vorzeitig in radialer Richtung an dem glatten zylindrischen Rohrende verspannt und verklemmt wird, ohne daß der Dichtabschnitt ausreichend weit in das Muffenende unter axialer Vorspannung eingedrilckt worden ist, um eine zuverlässige Dichtung zu gewährleisten. Zwar kann man diesem Nachteil dadurch abhelfen, daß man dem Klemmring eine Innenzahnung gibt, welche schraubenlinienförmig ausgebildet ist und die gleiche Steigung wie das Gewinde des Muffenendes aufweist, wobei daher Sorge getragen wird, daß der Druckring beim Einschrauben den Klemmring in Umfangsrichtung mitnimmt und bei eingreiwender Zahnung der Klemmring dadurch am Unfang des glatten zylindrischen Rohrendes entlanggeschraubt wird. Diese Anordnung ist Jedoch aufwendig und führt auch nicht in allen Anwendungsfällen zu dem erwUnachten Erfolg. In anderen Fällen ist es be-Rannt, nacbUem Einschrauben des Druckringes das glatte Rohrende in axialer Richtung um ein vorbestimmtes Maß in das Muffenende nachzuschieben, um dadurch den Dichtabsohnitt zusätzlich unter axialen Druck zu setzen. Hierzu werden jedoch komplizierte Lehren benötigt, die die Anwendung erschweren und besondere Aurmerksaukeit der Montagetrupps erfordern. Außerdem besteht hierbei die Gefahr, daß die Stirnseite des glatten zylindrischen Rohrendes zu nahe. der Innenschul-ter des Muffenendes kommt, so daß die relative Veracbwenkbarkeit von Muffenende und glattem Rohrende Uber aebahr eingeschränkt wird, Diese Verschwenkbarkeit ist Jedoch Voraussetzung dafür, daß vor und nach dein Einbau Fluchtungsfehler bzw. Wechaelbelastungen zu-verltssig aufgenommen werden können, ohne daß die Rohre örtlich überbeansprucht werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, auf einfache Weise hier Abhilfe zu schaffen und zu gewährleisten, daß beim Einschrauben des Druckringes ohne Mitdrehen des klemmabschnittes Ueber diesen zunähst ein vorbestimmter axialer Druck auf den Dichtabschnitt ausgeUbt werden kann, bevor die weitere Einsehraubbewegung des Druckringes zu einer EinachnUrung des klemmabschnittes und damit zur Sicherung des glatten Rohrendes genen Schub- und Zugkräfte erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird erfindunsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der konischen Stirnfläche des Druckringes und dem mmabschnitt eine geschlossene Ringacheibe angeordnet ist, die bei Einschrsuben des Druckringes in den Innengewindebereich des Muffenendes in Abhängigkeit von der Größe des axialen Gegendruckes im Dichtabschnitt aus einer zur Muffenachse etwa senkrechten, ebenen Gestalt in eine etwa konische Gestalt verformbar ist. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß beim Einschrsuben des Druckringes dieser trotz seiner konischen Stirnfläche auf den Klemmabschnitt zunächst nur eine rein in axialer Richtung verlaufende Vorschubkraft ausflbst, die über den Klemmabschnitt unmittelbar in axialer Richtung auf den benachbarten Dichtabschnitt Ubertregen wird, der auf diese Weise zuverlässig in axialer Richtung weit genug in das Innere des Muffenendes eingeschoben wird, un unter der Schraubkraft des Druckringes den Spalt zwischen Muffenende und glattem zylindrischen Rohrende abzudichten. Erst wenn hierbei sich in dem Dichtabsehnitt ein ausreichender axialer Gegendruck aufgebaut hat, dessen größe vorherbestimmt werden kann, beginnt beim weiteren Einschrauben des Druckringes dieser1 die Ringscheibe aus der zur Achse des Muffenendes senkrechten ebenen aeUalt in eine konische Gestalt umzuformen, und zwar so, daß über die konische Stirnfläche des Druckringes und die an£enommene konische Geatalt der Ringscheibe aus dem Xlemmabschnitt die erforderliche, radial wirkende Einschnürungskraft ausgeübt wird, so daß dieser mit einer, die ewUnschte Zug- und Schub sicherung gewährleistenden radialen Kraft am glatten Umfang des zylindrischen Rohrendes angreift. Hiermit wird auf einfache Weise eine ausreichende Vorpressung des Dichtabschnittes sowie eine vorbestimmte Reihenfolge gewährleistet, in der zunächst der Dichtabschnitt vorgespannt und erst dann der klemmabschnitt zum Angreifen an dem Rohrende gebracht wird, und zwar ohne Aufmerksamkeit des Montagetrupps und ohne zusätzliche Mahnahmen. Die Große der gewünschten Gegenkraft im Dichtabschnitt kann durch Formgebung, Materialwahl und Abmessungen der Hingscheibe vorgegeben sein, ohne daß es dazu wiederum besonderer Aufmerksamkeit des Montagetrupps bedarf. Es besteht keinerlei Gefahr, daß sich beim Einschrauben des Druckringes und der aufeinanderfolgenden Verspannung des Dichtabschnittes und Einschnürung des Klemmabschnittes das glatte zylindrische Rohrende gegenüber dem Muffenende verschiebt. Dieses kann also vor Einschrauben des Druckringes bereits in die gewünscht genaue, relative axiale Lage gegenüber dem Muffenende gebracht werden.
  • Die Ringscbeibe muß so ausgebildet sein, daß sie auch innerhalb der zulässigen Toleranzen des Durchmessers des glatten zylindrischen Rohrendes auf diesem ohne Hemmung gleitet und auch mit einem radial äußeren Rand nicht am inneren Muffenende hängenbleibt Die Praxis hat gezeigt, daß sich überraschenderweise die in sich geschlossene Ringscheibe beim Einschrauben nen Druckringes weitgehend selbsttätig gegenber der Achse des Muffenendes zentriert und praktisch keine Gefahr besteht, daß sich die Ringscheibe im Muffenende schrägstellt oder im Gewindegrund der Muffe hängenbleibt.
  • Wenn,wie im bekannten Fall der Klemmabschnitt aus einem massiven, an einer Stelle radial geschlittan, innen gezahnten und außen ballig ausgebildeten Klemmring besteht, zeigt sich, daß durch die neue Ausbildung die Balligkeit des Klemmringes und ihre Bedeutung im Zusammenwirken mit der konischen Stirnfläche des Druckringes im vollen Umfange erhalten bleibt, da sich die Ringscheibe bei ihrer Verformung selbsttätig an die ballige Umfangsfläche des Klemmringes anpaßt und selbst eine ballige Form annimmt, die mit der konischen Stirnfläche des Druckringes in der gleichen Weise zusammenwirkt, wie die ballige Umfangafläche des Klemmringes.
  • Vorteilhafterweise kann der Klerwnabschnitt aber auch aus einem elastisch verformbaren Ringabschnitt aus einem Elastomer bestehen, in dem in dichter Packung Kugeln weicher oder unterschiedlicher vorbestirtimter Größe fest eingebettet sind. Dieser klemmabschnitt kann direkt oder unter Zwischenschaltung einer Zwischenscheibe an der axial auSenliegenden Stirnseite der Dichtung anliegen. Er kann aber auch mit der Dichtung aus einem Stuck hergestellt sein, wobei der Elemmlabschnitt aerr axial äußeren Fußabschnitt der aus Dichtung und Xlemmabschnitt bestehenden Einheit bildet, während der Dichtabschnitt selber ohne Kugeln ausgebildet und aus einem entsprechend elastischen Werkstoff gefertigt ist. Bei dieser Ausbildung wird die Kugelpackung im eingeschraubten Zustand des Druckringes zwischen dem unter Vorspannung stehenden Dichtabschnitt und der konischen Stirnflflche des Druckringes axial eingespannt und gleichzeitig in radialer Richtung zwischen den angrenzenden Flächen von Muffe und Druckring einerseits und glattem zylindrischem Rohrende andrerseits verklemmt, wobei sich die Kugeln unmittelbar untereinander abstutzen und daher in der Lage sind, eine hohe radiale Klemkraft auf das glatte zylindrische Rohrende auszuüben Der aus der Kugelpackung und dem Elastomer bestehende Klemmabschnitt kann eine nach außen weisende Stirnfläche aufweisen, die im wesentlichen senkrecht zur Achse des Muffenende8 verläuft.
  • Dies. Stirnfläche wird unter der Einwirkung der konischen Stirnfläche des Druckringes beim E schrauben des Druckringes ebenfalls konisch verformt. Die dem Druckring zugewandte Stirnfläche des Klemmabschhittes kann aber auch von vornherein ebenfalls etwas konisch ausgebildet sein. In jedem Fall ist auch hier zwischen dem Druckring und dem aus der kugelpackung beshenenden klemmabschnitt eine Ringscheibe eingeschaltet, die ursprunglich etwa senkrecht zur Achse des Nuffenendes eben verläuft. Damit wird,i zuvor beschrieben, beim Einschrauben des Druckringes zunächst der klemmabschnitt ohne radiale EinachnUrung in axialer Richtung gegen den Dichtabschnitt gepreßt bis sich in der Dichtung ein ausreichender axialer Widerstand aufgebaut hat. An diesem unter Druck stehenden Dichtabschnitt stützt sich der die Kugelpackung aufweisende klemmabschnitt einerseits ab, während beim weiteren Einschrauben des Druckringes die Ringscheibe entsprechend konisch verformt wird und damit die Kugelpackung unter Spannung versetzt und eine hohe, in radialer Richtung nach innen weisende Klemrnkraft erzeugt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an/zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig.1 einen senkrechten Teilschnitt durch eine Schraubmuffenverbindung mit einer Zug- und Schubsicherung gemaß der Erfindung, wobei die Teile etwa im ursprunglichen Zustand wiedergegeben sind, Fig. 2 in gleicher Darstellung wie Fig. 1 die Schraubmuffenve@indung im abgedichteten und gesicherten Zustand, Fig. 3 in ähnlicher Darstellung, wie Fig. 1 ein abgewandeltes AusfUhrungsbeispiel der Zug- und Schubsicherung und Fig. 4 in einen Ausschnitt von größerem Maßstab eine Einzelheit der Anordnung nach Fig. 3.
  • Die Schraubmuffenverbindung nach Fig. 1 und 2 besteht zwischen einem glatten zylindrischen Rohrende 1 und einem Muffenende 2, deren Muffe mit 3 bezeichnet ist. Die beiden Rohrabschnitte sind in der gewUnsohten Einbaulage wiedergegeben, bei der zwischen einer nach außen weisenden Innenschulter des MuFfenendes 2 und der Stirnseite des glatten Rohrenden 1 ein vorbentimmter axialer Spalt besteht, der mit 4 bezeichnet ist.
  • Zur Abdichtung und Sicherung der Verbindung dient ein Druckring 5 mit Außengewinde, der in Richtung des Pfeiles 6 in einen Gewindeabschnitt 7 der Muffe 3 einschraubbar ist.
  • Die Stirnseite des Druckringes 5 ist konisch ausgebildet, wie dies bei'8 angedeutet ist.
  • An den Innengewindeabschnitt 7 schließt sich nach innen zu in der Muffe 3 ein sich verengender Abschnitt 9 an, der in einen zylindrischen, an die vorerwähnte Schulter angrenzenderl Abschnitt übergeht. Dieser zylindrische Abschnitt bildet mit dem in diesen Abschnitt hineinra>enden Ende des glatten zylindrischen Rohrabschnittes 1 einen Ringapalt 10, dessenradiale Weite abhängig ist von den Durchmessertoleranzen des Rohrendes, jedoch stets eine minimale Größe aufweist, die zusammen mit dem axialen Spalt 8 eine relative Schwenkbewegung der beiden miteinander verbundenen Rohre um begrenzte Winkel zuläßt, so daß vor oder nach Verlegung der Rohre Fluchtungsfehler und auch Wechselbelaatungen ohne Schaden fUr die Rohre aufgenommen werden können.
  • In dem sich verjüngenden Bereich 9 der Muffe 3 ist ein Dichtabschnitt 11, s.B. aus Weichgummi, angeordnet, an dessen axial außenliegender Stirnfläche ein Zwischenring 13 anliegt. An diesem stützt sich ein an einer Umfangs stelle radial geschlitwer Klemmring 14 aus Metall ab, der innen eine Zahnung 16 und außen eine ballige Umfangsfläche 15 aufweist. Im ganzen gesehen ist der Klemmring 14 im gezeigten Querschnitt keilförmig ausgebildet, wobei die Keilspitze in axialer Richtung nach außen auf den Druckring 5 zu weist.
  • Zwischen dem Druckring 5 und dez Klemmring 14 ist eine Rinscheibe 17 angeordnet, die im Ausgangszustand, der inFig. 1 gezeigt ist, senicrecht zur Achse der Muffe Wenn der Druckring nach Einlegen der Dichtung 11, der Zwischenscheibe 13, des Klertimringes 14 und der Ringscheibe 17 in Richtung des Pfeiiea 6 in die Muffe eingeschraubt wird, trifft seine konische Stirnfläche zunächst auf die Ringscheibe 17 und greift an dieser nahe dem äußeren Umfang der Ringecheibe an. GleSchzeitig liegt diese nahe ihrem inneren Umfang an dem Klemmring 14 an. Die Ringscheibe 17 ist aus relativ steife; Material hergestellt, beispielsweise aus einer 3mm starken Stahlscheibe. Beim weiteren Einschrauben des Druckrinoes 5 wird daher auf die formstabile Ringsobeibe eine axiale Kraft entsprechend dem Pfeil 18 ausgeübt, die sich über den Klemmring 14 und die Zwiachenschöibe 13 in Borm einer axialen Preßkraft entsprechend dem Pfeil 12 auf den Dichtring 11 auswirkt. Dieser wird daher tief in den sich ver engenden Teil 9 der Muffe eingeschoben und eingepreßt und gleichzeitig in axialer Richtung vorgespannt, bis er ausreichend den Spalt 10 zwischen den Rohrabschnitten abdichtet.
  • Sobald der Widerstand in der dichtung 11 einen ausreichend großen Wert erreicht, gibt die Ringscheibe unter der durch weiteres Einachrauben des Druckringes 5 wirkenden Kraft nach, wobei sich der Ring gemäß Fig. 2 aus der ebenen Gestalt nach Fig. 1 umformt und an 4 ballige Außenfläcje 15 des klemmringes 14 anlegt. Nach Beendigung dieser Umformung nimmt die Ringscheibe die in Fig02 bei 17a gezeigte Gestalt an, in der sie praktisch die ballige Umfangzfläche 15 des klemmringes nachbildet. In dieser Stellung ist die volle axial Schraubkraft des Druckringes 5 entsprechend dem Pfeil 19 und dem Pfeil 20 für die radiale Einachnrung des Xlemmringes 14 ausgenutzt, so daß dessen Zahnung fest in den Umfang des glatten Rohrendes 1 eingreifen und dieses Rohrende gegen Zug und Schub zuverlässig sichern kann. Gleichzeitig ist gewährleistet, dhne daß sich Beim Einschrauben des Druckringes 5 einer der beiden Rohrabschnitte 1 oder 2 axial verschiebt, daß eine zur Dichtung ausreichende Vorspannung des Dichtabschnittes 11 er reicht wird.
  • .Die Ringscheibe 17 kann von gleicher Abmessung und gleicher Größe wie die Zwischenscheibe 13 sein, so daß sich die Herstellung und Lagerhaltung vereinfacht. Beide Ringe sind leicht axial verschiebbar, und zwar sowohl gegenüber dem glatten Rohrende 1 als auch gegenüber der Muffe 3.Beim Einschrauben des Druckringes 5 zeigt sich eine ausreichende Selbstzentrierung der Ringscheibe 17 gegenüber der Achse der Muffe und damit gegenüber der Achse der Kegelfläche 8 des Druckringes 5, der durch seinen Gewindeingrirf gegenüber der Muffe 3 genau zentriert ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Pig. 4 sind die gleichen Teile mit den Bezugsziffern nach Fig. 1 und 2 bezeichnet. Ein Dichtabschnitt 23 ist wiederum im Innern der Muffe angeordnet . Im dargestellten Beispiel liegt an der Stirnseite der Dichtung 23 unmittelbar ein Xleuimabschnitt 24 an, an dessen Außenseite eine senkrecht zur Achse der Muffe ebene Ringacheibe 25 anliegt. Der Kleinmabachnitt besteht in diesem Beispiel aus eine in Grenzen elastisch biegsamen Ringkörper. Dieser besteht aus einem elastomeren Material, in den eine dichte Kugelpackung aus starren Kugeln eingebettet ist. In Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus dem Klemmabschnitt 24 im größeren Maßstabe wiedergegeben1 Man erkennt in dieser Darstellung die in dichter Packung angeordneten Kugeln 28, welche beispielsweise Stahlkugeln sein können und welche in das elastomere Material 29 durch Einvulkanisieren oder dergl.
  • fest eingebettet sind.
  • Im dargestellten Beispiel ist der Klemmabsehnitt 24 auf der Seite der Dichtung 23 durch eine senkrecht zur Achse der Muffe verlaufende Stirnfläche begrenzt, während die andere Stirnfläche konisch ist. Auch in diesem Beispiel sorgt beim Einschrauben des Druckringes 5 die Ringscheibe 25 dafür, daß zunächst der Klemnzabschnitt 24 und die Dichtung 23 in axialer Richtung tief in die Muffe eingeschoben werden bis sich in dem Dichtabschnitt 23 eine zur Abdichtung ausreichende Vorspannung aufbaut, Hat diese Vorspannung einen bestimmten Wert erreicht, so führt das weitere Einschrauben des Druckringes 5 zur Verformungder Ringscheibe 25, welche sich nunmehr der konischen Fläche 8 des Druokringes anpaßt und dabei mit ihrem äußeren Bereich entsprechend dem Pfeil 26 umkippt und eine hohe radiale Kraft auf die dichte Kugelpakkung des klemmabschnittes 24 ausübt, Sine solche Umformung erfolgt auch dann, wenn die der Ringscheibe 25 zugewandte Stirnseite des klemmabschnittes 24 im wesentlichen senkrecht zur Muffenachse verläuft. Mit der darseatellten Anordnung läßt sich Jedoch mit geringerer axialer Kraft eine gleichhohe radiale Klemmkraft über die Kugelpackung auf das glatte Rohrende 1 ausüben.
  • Im voll eingebauten Zustand, der in den Figuren nicht wiedergegeben ist, wird die dichte kugelpackung zwischen densie umgrenzenden starren Flächen von Muffe, Ringscheibe 25 und Umfang des Rohrendes 1 sowie zwischen der unter Vorspannung stehenden Dichtung 23 verklemmt. Diese klemmkraft sichert das glatte Rohrende 1 gegen Zug und Schub.
  • Zwischen Klemmabschnitt 24 und Dichtung 23 kann wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. lund 2 ein Zwischenring angeordnet sein. Beide können aber auch einstückig durch Zusammenvulkaniiieren oder durch Herstellung in einem einheitlichen Arbeitsgang zu eine einzigen Ringkörper züsammengefaßt sein.

Claims (7)

  1. Fatentansprüche
    Zug- und Schubsicherung für Schraubtnuffen-Verbindungen von Rohren, insbesondere duktilen Gußrohren, bei der das latte (ylindrische Ende eines Rohres mit merklichem radialem Spiel in das Muffenende eines angrenzenden Rohres eingreift, das Muffenende einen Innengewindebereich und axial anschließend einen Bereich von sich in Richtung von der Muffenstirnseite weg verengenden Durchmesser aufweist, der zur Aufnahme eines ringfariigen, verformbaren Dichtabachnittes dient, der mit telb eines. dasglatte zylindrische Rohrende mit Spiel umgebenden, im Innengewindebereich des Muffenendes schraubbaren Druckringes axial beaufschlagbar ist, und bei der zwischen Dichtabschnitt und der dieser zugewandten konisohen Stirnfläche des Druckringes ein mit seiner Innenfläche an dem Umfang des glatten zylindrischen Rohrendes anpreßbarer, ringfOraiger Klemmabschnitt vorgesehen ist, d a d u r a h g e k e n n s e i c h n e t, daß zwischen der konischen 8tirnfläche (8) des Druckringes (5) eine geschlossene Ringscbeibe (17) angeordnet ist, die bei Einschrauben des Druckringes in den Innengewindeabschnitt (7) der Muffe (3) in Abhängigkeit von der Größe des axialen Gegendruckes des Dichtabschnittes (11) aus einer zur Muffenachse etwa senkrechten, ebenen Gestalt (17)in eine etwa konische Gestalt(174 verformbar ist.
  2. 2. Zug- und Schubsicherung nach Anspruch 1, bei der als Elemmabschnitt ein radial gesciilitzter Klemmring mit Zähnung auf seiner inneren Umfangsfläche und einer balligen äußeren Umfangsfläche vorgesehen ist, der über einen endlosen Zwischenring an der Dichtung axial anliegt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ringscheibe (17) im Ausgangszustand mit ihren in entgegengesetzte Richtungen weisenden Flächen an in radialer Richtung um etwa die radiale Breite der Ringscheibe (17) versetzt an den zugewandten Stirnflächen (8,15) von Druckring (5) und klemmring (14) anliegt.
  3. 3. Zug- und Schubsicherung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n 2 e i c h n e t, daß im eingebauten Zustand die Ringscheibe {17a) im wesentlichen über ihre ganze radiale Breite fest an der balligen äußeren Umfangsfläche (15) des Klemmringes anliegt.
  4. 4. Zug- und Schubsicherung nach Anspruch 1, d a d u r o h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Kleuunabschnitt (24) aus einem Elastomer t29) und aus einer in dieser fest eingebetteten dichten Packung aus starren Kugeln t28) besteht.
  5. 5. Zug- und Schubsicherung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nt e i c h n e t, daß die der Ringscheibe (25) zugewandte Stirnfläche des die kugelpackung aufweisenden Klemmabachnittes (24) im Ausgangszustand etwa senkrecht zur Achse der Muffe verläuft.
  6. 6. Zug- und Schubsicherung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz ei c h n e t, daß die der Rinscheibe (25) zugewandte Stirnfläche des die Kugelpackung aufweisenden klemmabschnittes (24) im Ausgangszustand etwa kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  7. 7. Zug- und Schubsicherung nach Anspruch 1 - 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ringscheibe aus Stahl besteht.
    L e e rse i t e
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