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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kupplung
eines Rohres. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Rohrkupplungsanordnung,
mit der Rohre mit einem Bereich äußerer Durchmesser
erfasst und abgedichtet werden können.
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Der
hierin benutzte Begriff "Rohr" soll Rohre und Röhren als
solche, aber auch rohrartige Bauteile und Installationsteile zur
Verwendung in Rohrleitungen umfassen, wie beispielsweise Rohrbogen,
Knierohre, "T"-Verbinder, Flanschadaptoren
und Teile und Einrichtungen, die mit den Rohren zusammengebaut werden,
beispielsweise Ventile und Pumpen. Derartige Rohre können unterschiedliche
Endausbildungen aufweisen und sie weisen eine ebene Stirnfläche auf, im
Gegensatz zu Rohren mit einem Endflansch.
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Rohrkupplungen
weisen im Allgemeinen eine Kupplungsringhülse auf, die mit einem stirnseitig ebenen
Rohrende verbunden werden kann. Die Verbindung kann über einen
Dichtungskörper
oder ein Spannglied erfolgen, die um den Endabschnitt des am Ende
ebenen Rohres geschoben werden, wobei ein ringförmiges Kompressionsorgan um
das Ende der Hülse
angeordnet ist, welches axial gegen den Dichtungskörper oder
das Spannglied gezogen wird, um den Dichtungskörper oder das Spannglied radial nach
innen in Dichtungsberührung
zwischen dem Hülsenkörper und
dem äußeren Umfang
des Rohrendes mit glattem Ende zu bringen, das in der Ringhülse angeordnet
ist. Die Ringhülse
und/oder das ringförmige
Kompressionsorgan sind im typischen Fall mit radial nach innen geneigten
Ringflächen
versehen, um die Deformation des Dichtungskörpers oder des Spanngliedes
in Richtung radial nach innen zu unterstützen.
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Derartige
Rohrkupplungen können
beispielsweise aus schmiedbarem Eisen, aus Stahl oder aus Plastikmaterial
hergestellt werden, wobei Dichtungen aus geeignetem elastomerem
Material vorgesehen sind.
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Das
Kompressionsorgan kann ein Kompressionsflansch sein, der Spannbolzen
mit Muttern aufweist, um den Kompressionsflansch mit einem Flansch
oder einem ähnlichen
Teil der Kupplungshülse
zu verspannen. Die Spannbolzen stehen durch Öffnungen hindurch, die im Abstand über den äußeren Umfang
der jeweiligen Flansche angeordnet sind und jeder Bolzen ist mit
einem Kopf an einem Ende versehen und trägt eine Mutter am anderen Ende,
so dass die Flansche durch Anziehen von Muttern und Bolzen gegeneinander
verspannt werden. Stattdessen kann das Kompressionsorgan mit Gewinde
versehen sein, um es in das Ende der Hülse oder auf diese aufzuschrauben.
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Ein
Problem, dem sich die Hersteller von Rohrkupplungen ausgesetzt sehen,
besteht darin, dass bei Rohren mit einem gegebenen nominellen äußeren Durchmesser
(O.D.) die Rohre in der Praxis Außendurchmesser aufweisen können, die
sich über einen
ziemlich weiten Bereich unterscheiden. Daher müssen die Kupplungen in der
Lage sein, Rohre zu verbinden, die einen Bereich unterschiedlicher
Außendurchmesser
aufweisen.
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Bei
zahlreichen bekannten Kupplungsanordnungen werden das ringförmige Kompressionsorgan (z.B.
ein Kompressionsflansch) und der gegenüberliegende Teil der Hülse, gegen
den der Dichtungskörper
oder das Spannglied (z.B. ein Dichtungsring) gepresst werden sollen,
eine geneigte Kompressionsoberfläche
aufweisen, wobei die Anstellwinkel dazu dienen, den Dichtungsring
radial nach innen zu verformen.
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Bei
derartigen Kupplungsanordnungen ist die Wirksamkeit der Abdichtung
oder der Verspannung des Dichtungsringes und/oder eines jeden zugeordneten
Spannelementes abhängig
von der ausgeübten
Eingangsbelastung, wenn die beiden geneigten Kompressionsoberflächen von
Hülse und Kompressionsorgan
gegeneinander gezogen werden und außerdem durch den Winkel, den
wenigstens eine der geneigten Kompressionsoberflächen mit dem Rohr einschließt.
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Bei
Rohrkupplungen, die für
Rohre mit festen Dimensionen hergestellt werden, d.h. für Rohre,
die mit sehr engen Toleranzen und geringen Abweichungen der Außendurchmesser
hergestellt werden, besitzen die geneigten Kompressionsoberflächen gewöhnlich eine
flache Verjüngung
oder einen flachen Winkel. Wenn die Axialbelastung durch gegenseitige Verspannung
der geneigten Kompressionsoberflächen
ausgeübt
wird, was in den meisten Fällen
durch Anziehen einer Verbindung von Mutter und Bolzen erfolgt, die
zwei Flansche gegeneinander verspannen, die radial von der geneigten
Oberfläche
beidseitig des Spann- oder Dichtungsringes vorstehen, unterstützt die
flache Verjüngung,
die Spannkraft zu verbessern.
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Wenn
jedoch ein derart flacher Winkel bei Rohrkupplungen benutzt wird,
die für
einen weiten Bereich von Rohrdurchmessern bestimmt sind, kann ein
sehr viel größerer Bereich
einer axialen Bewegung erforderlich sein, um die erforderliche radial nach
innen gerichtete Bewegung des Dichtungsringes zu erzeugen, und beispielsweise
beträgt
die Bolzenlänge,
die benötigt
wird, um einen Druck auszuüben
und den Durchmesser des Dichtungsringes bzw. des Spannringes entsprechend
zu verringern, beispielsweise 35 mm, und dies ist eine erhebliche
Länge.
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Um
dieses Problem zu lösen,
kann die Verjüngung
der Kompressionsoberflächen
steiler gemacht werden, aber daraus ergibt sich der Nachteil, dass
ursprünglich
eine sehr viel größere Kraft
durch die Bolzen ausgeübt
werden muss, um den wirksamen Eingriff herzustellen. Außerdem wird
die Spannkraft nicht wesentlich durch den Winkel weiter verbessert.
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Eine
bekannte Kupplungsvorrichtung zur Benutzung mit einem weiten Bereich
von Rohrdurchmessern ist in der EP-A-0 794 378 beschrieben. Diese
EP-A-0 794 378 beschreibt eine Vorrichtung mit einer Hülse, die
ein Ende eines Rohres aufnimmt, wobei ein ringförmiger Kompressionsflansch
und axial dazwischen ein Dichtungs/Spannglied angeordnet ist, das
einen ringförmigen
Spannaufbau besitzt, der eine Vielzahl von gleitbaren Druckelementen
aufweist. Die gleitbaren Druckelemente werden zwischen den gegenüberliegenden
geneigten Kompressionsoberflächen
auf der Hülse
komprimiert, wenn der Kompressionsflansch und die Hülse axial
gegeneinander verspannt werden, wodurch die Spannelemente radial
nach innen gegen das Rohr gedrückt werden.
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Eine
Weiterentwicklung der in der EP-A-0 794 378 dargestellten Vorrichtung
ist in der EP-A-0 974 780 beschrieben. In der EP-A-0 974 780 wird
die Spannwirkung durch einen getrennten Spannring ausgeübt, der
innerhalb einer Ausnehmung auf der radial inneren Oberfläche der
gleitbaren Druckelemente angeordnet ist. Der Spannring, der offenbar axial
nicht gegenüber
den gleitbaren Druckelementen beweglich ist, wird als aus Federstahl
bestehend beschrieben, der Greifzähne besitzt, die aus der Ebene
des Ringes gepresst werden.
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Ein
Problem, mit dem die Vorrichtungen gemäß EP-A-0 794 378 und EP-A-0
974 780 konfrontiert sind, besteht darin, dass in beiden Fällen die
geneigten Kompressionsoberflächen
der Hülse
und des Kompressionsflansches relativ steil sind, und demgemäß leiden
die Vorrichtungen unter den gleichen Problemen wie oben beschrieben.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese oben beschriebenen Probleme
zu lösen
und eine Rohrkupplung zu schaffen, die in der Lage ist, eine Verbindung
mit einem weiten Bereich von Außendurchmessern
zu benutzen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung betrifft diese eine Rohrkupplung mit den folgenden
Teilen:
einer Ringhülse
mit einem Ende, das so ausgebildet ist, dass darin ein glattes Ende
eines Rohres einsetzbar ist und das mit einer ersten ringförmigen Kompressionsoberfläche versehen
ist;
einem ringförmigen
Kompressionsorgan mit einer ringförmigen zweiten Kompressionsoberfläche;
einem
ringförmigen
Spannglied; und
Mitteln, um das ringförmige Kompressionsorgan und die
Ringhülse
axial zusammenzuziehen und dadurch das Spannglied zwischen der ersten
und zweiten Kompressionsoberfläche
derart zu komprimieren, dass das Spannglied radial nach innen und
in Spannberührung
mit dem Rohr gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
das
ringförmige
Spannglied ein radial äußeres Element
aufweist, das eine Gruppe von in Umfangsrichtung diskontinuierlich
verketteten Teilen aufweist und das radial äußere Element so ausgebildet
ist, dass es sich radial gemäß einer
radialen und/oder axialen Kompressionskraft zusammenzieht, wobei
ein radial inneres Element in einer Ringausnehmung in dem radial äußeren Element
aufgenommen ist und ringförmige
Dichtungsmittel mit dem radial äußeren Spannelement
ineinandergreifen und zwischen einer ersten Oberfläche des
radial äußeren Elementes
und der ersten ringförmigen
Kompressionsoberfläche
angeordnet sind und im Betrieb zwischen einer zweiten Oberfläche des
radial äußeren Elementes
und einer radial äußeren Oberfläche eines
Rohrendes in der Hülse
aufgenommen sind, wobei das radial innere Element und eine Spannoberfläche des
radial inneren Elementes relativ axial beweglich angeordnet sind
und wobei das radial innere Element und das radial äußere Element
so ausgebildet sind, dass sich gemäß einer axialen nach außen gerichteten
Bewegung des Rohres die Spannoberflächen des radial inneren Elementes
radial nach innen bewegen und in einen dichteren Spannkontakt mit
dem Rohr gebracht werden.
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Der
hier gebrauchte Ausdruck "ringförmig" kann sich auf einen
integralen einheitlichen Bauteil beziehen oder auf einen Bauteil,
der aus mehreren Elementen besteht. Beispielsweise können die
ringförmigen
Spannglieder die Form eines Mehrsegment-Ringkörpers haben, der den Umfang
eines Rohres umgibt.
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Vorzugsweise
sind das radial innere Element und die Ausnehmung derart ausgebildet,
dass gemäß einer
radial nach innen weisenden Bewegungskomponente des radial äußeren Elementes
bei seiner Kompression das radial innere Element radial nach innen
bewegt oder deformiert wird und in Dichtungseingriff mit dem Rohr
gelangt.
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Vorzugsweise
umfassen die ringförmigen Spannmittel
einen kompressiblen Dichtungsring. Im typischen Fall ist wenigstens
ein Teil des Dichtungsringes zwischen dem Rohr und dem radial äußeren Element
angeordnet. Der Dichtungsring kann aus einem elastomeren Material,
beispielsweise einem natürlichen
oder einem synthetischen Gummi oder einem anderen Elastomer, z.B.
EPDM-Gummi, bestehen und er kann in seiner Konfiguration ringförmig sein.
Demgemäß kann der
kompressible Dichtungsring in Dichtungsberührung mit dem Rohr gemäß der axialen
und/oder radialen Bewegungskomponente der ringförmigen Spannmittel deformiert
werden.
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Die
Spannoberflächen
des radial inneren Elementes und des radial äußeren Elementes sind so angeordnet,
dass sie sich relativ zueinander axial bewegen; das radial innere
Element und die ringförmige Ausnehmung
sind so ausgebildet, dass gemäß einer axial
nach außen
gerichteten Bewegung des Rohres die Spannoberfläche des radial inneren Elementes radial
nach innen und in engere Spannberührung mit dem Rohr gebracht
wird. Demgemäß ist die
Spannoberfläche
des radial inneren Elementes so angeordnet, dass sie am Rohr fester
gemäß den Kräften angreift,
die wirksam sind, um das Rohr aus der Kupplungshülse wegzuziehen. Auf diese
Weise ist die erfindungsgemäße Kupplung
in der Lage, Endbelastungen zu widerstehen und es kann verhindert
werden, dass das Rohr aus der Kupplung herausgezogen wird.
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Der
Mechanismus, durch den die Spannoberfläche radial nach innen gegen
das Rohr gedrückt wird,
kann abgewandelt werden. Beispielsweise kann das radial innere Element
die Form eines Spannringes haben, beispielsweise eines kegelstumpfförmigen Spannringes,
wobei ein radial äußerer Rand
des Spannringes gegen eine Bewegung durch die Gestaltung der Ausnehmung
in dem radial äußeren Element
gehalten wird und ein radial innerer Rand schwenkbar um den äußeren Rand
derart ist, dass der Rand sich weiter in das Rohr eingraben kann,
wenn das Rohr Auszugskräften
ausgesetzt wird. Es ist jedoch zweckmäßig, dass die Ausnehmung in
dem radial äußeren Element
so ausgebildet ist, dass eine ringförmige Nockenoberfläche gebildet wird,
die gegen eine radial äußere Oberfläche des
radial inneren Elementes wirkt, um das radial innere Element radial
nach innen gegen das Rohr zu drücken.
Bei dem gegenwärtig
als bevorzugt angesehenen Ausführungsbeispiel
ist das radial innere Element im Wesentlichen keilförmig gestaltet
und die ringförmige
Ausnehmung liefert eine Rampenoberfläche, die längs einer äußeren geneigten Oberfläche der
Keilform des radial inneren Elementes reitet, um das radial innere
Element radial nach innen gegen das Rohr zu drücken.
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Das
radial innere Element besteht im typischen Fall aus einem Plastikmaterial,
obgleich es auch aus anderen Materialien, beispielsweise Metallen,
gefertigt werden kann. Die Spannoberfläche ist vorzugsweise mit Zahnungen,
Rippen oder anderen Griffverbesserungsvorsprüngen versehen. Um weiter die
Wirksamkeit der auf das Rohr wirkenden Verspannung zu erhöhen, ist
die Spannoberfläche
vorzugsweise mit den Eingriff verbessernden Mitteln versehen, die
eine größere Härte als
der Hauptkörper des
radial inneren Elementes selbst besitzen. Beispielsweise kann die
Spannoberfläche
einen oder mehrere metallische Greiferstifte oder Vorsprünge besitzen,
die in der Oberfläche
eingebettet oder mit Abriebmaterial überzogen sind, beispielsweise
einem Abriebmaterial mit einer Härte
der Mohs-Skala von mehr als 9,0, vorzugsweise einem Material wie Karborund
(Siliziumkarbid) mit einer Härte
der Mohs-Skala von wenigstens etwa 9,5.
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Die
den Eingriff verbessernden Mittel können in das radial innere Element
während
der Herstellung eingegossen werden oder sie können in oder an der Spannoberfläche nach
der Herstellung angebracht werden. Beispielsweise können sie
auf der Spannoberfläche
verklebt werden.
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Das
radial innere Element kann als Vollring oder als Teilring ausgebildet
sein und kann kontinuierlich oder diskontinuierlich um das Rohr
herum angeordnet sein. Beispielsweise kann das Element mehrere,
z.B. zwei, drei, vier, fünf
oder sechs, Teile aufweisen, die in Umfangsrichtung um das Rohr
herum angeordnet sind. Das radial innere Element kann segmentiert
und so angeordnet sein, dass jedes Segment mit einem von mehreren
miteinander verbundenen Elementen zusammenwirkt, die zusammen das radial äußere Trägerelement
bilden. Die Segmente sind typischerweise gelenkig verbunden, damit
das radial innere Element sich dem Radius des Rohres anpassen kann.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
kann das radial innere Element die Form eines ringförmigen Spannringes
haben und der Spannring kann einen inneren Rand zum Spannen des
Rohres und einen radial äußeren Rand
haben, der an einer Wand der ringförmigen Ausnehmung angreift.
Die Anordnung ist dabei derart, dass nach Anwendung einer Rückzugsendbelastung
auf das Rohr und einer daraus resultierenden Axialbewegung zwischen
dem radial äußeren Element
und dem radial inneren Element der radial innere Rand des Spannringes
am Rohr angreift und dadurch eine weitere Axialbewegung des inneren
Randes im Wesentlichen stillgesetzt wird, wobei sich der radial äußere Rand
axial so bewegt, dass der Spannring um den radial inneren Rand schwenkt
und in dichteren Spanneingriff mit dem Rohr gebracht wird.
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Demgemäß wird bei
diesem Ausführungsbeispiel
der Spanneffekt des radial inneren Elementes durch eine Hebelwirkung
erreicht.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel hat
das radial innere Element die Gestalt eines Ringkeiles, und der
Ringkeil besitzt eine radial innere Oberfläche zum Spannen des Rohres
und eine geneigte radial äußere Oberfläche, die
an einem Teil der Wand der Ringausnehmung angreift; die Anordnung
ist dabei derart getroffen, dass nach Anwendung einer Rückzugsendbelastung
auf das Rohr und der daraus folgenden relativen Axialbewegung zwischen
dem radial äußeren Element
und dem radial inneren Element die radial innere Oberfläche des Ringkeiles
am Rohr angreift und dadurch eine weitere Axialbewegung der inneren
Oberfläche
stillsetzt, da das radial äußere Element
eine Keilwirkung auf die radial innere Oberfläche des Ringkeiles bewirkt und
diesen in dichteren Spanneingriff mit dem Rohr bringt.
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Demgemäß wird bei
diesem Ausführungsbeispiel
der Spanneffekt des radial inneren Elementes durch die Keilwirkung
erhöht.
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Die
radial äußere Oberfläche des
Ringkeiles besitzt im typischen Fall einen Anstellwinkel von weniger
als 45° gegenüber der
Achse der Rohrkupplung. Noch zweckmäßiger ist es, wenn der Anstellwinkel
weniger als 30°,
beispielsweise weniger als 25° und
im Besonderen weniger als 20°,
beträgt.
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Der
Teil der Wand der ringförmigen
Ausnehmung, die an der radial äußeren Oberfläche des Ringkeiles
angreift, ist im typischen Fall im Winkel angestellt, obgleich dies
nicht unbedingt notwendig ist. Wenn eine Winkelanstellung vorhanden
ist, kann der Anstellwinkel komplementär zum Anstellwinkel des äußeren Keils
verlaufen. Stattdessen kann er einen Rand oder einen Vorsprung besitzen,
der über die
geneigte Oberfläche
des Ringkeiles nach Art eines Nockenfolgeorgans reitet.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel kann
die Wand der Ringausnehmung wie erwähnt geneigt ausgebildet sein
und die radial äußere Oberfläche des Ringkeiles
kann so gestaltet sein, dass sie einen Rand oder einen anderen Vorsprung
bildet, der längs
der geneigten Oberfläche
der Ringausnehmung nach Art eines Nockenfolgeorgans reiten kann. Es
ist klar, dass der Ausdruck "Keil", wie er hierbei benutzt
wird, nicht notwendigerweise erfordert, dass das radial innere Element
keilförmig
gestaltet ist, vorausgesetzt natürlich,
dass das Zusammenwirken zwischen der Oberfläche der Ringausnehmung und dem
Ring"keil" eine Keilwirkung
ergibt, bei der das radial innere Element gegen das Rohr in Spannberührung mit
diesem gebracht wird.
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Bei
einem noch anderen Ausführungsbeispiel
kann das radial innere Element die Form eines Ringnockens aufweisen,
wobei entweder die Oberfläche
der Ringausnehmung so gestaltet ist, dass ein Nockenfolgeorgan gebildet
wird und das radial innere Element so gestaltet ist, dass es einen
Nocken bildet oder umgekehrt. Beispielsweise kann der Ringnocken
eine radial konvexe innere Oberfläche aufweisen, um am Rohr anzugreifen
und eine radial konkave äußere Oberfläche, um
an einer Wand der Ringausnehmung anzugreifen, wobei der Ringnocken im
Querschnitt in Richtung nach dem axial äußeren Rand des radial äußeren Elementes
sich verringert; ein Teil der Oberfläche der ringförmigen Ausnehmung
bildet ein Nockenfolgeorgan derart, das eine relative axiale Bewegung
des radial inneren Elementes gegenüber dem radial äußeren Element
bewirkt, dass das Nockenfolgeorgan längs der konkaven äußeren Oberfläche des
ringförmigen
Nocken gleitet und dadurch den Ringnocken dreht und die konvexe innere
Oberfläche
in Spannberührung
mit dem Rohr bringt.
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Demgemäß erfolgt
bei diesem Ausführungsbeispiel
der Spanneffekt des radial inneren Elementes über eine Nockenwirkung. Stattdessen
kann der Ringnocken auch als Ringkeil angesehen werden.
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Bei
einem speziellen Ausführungsbeispiel kann
das Nockenfolgeorgan der Ringausnehmung die Gestalt einer kugelförmigen oder
nach innen konkaven Oberfläche
haben.
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Bei
einem noch anderen Ausführungsbeispiel
kann das radial innere Element die Gestalt einer Ringrolle aufweisen,
wobei die Anordnung derart ist, dass nach einer relativen axialen
Bewegung des radial inneren Elementes gegenüber dem radial äußeren Element
eine radial äußere Oberfläche der
Ringrolle an einer Oberfläche
der Ringausnehmung angreift und radial nach innen in Eingriffsberührung und Dichtungsberührung mit
dem Rohr gebracht wird.
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Um
die radial nach innen gerichtete Bewegung der Spannmittel oder Greifermittel
zu unterstützen,
ist eine oder im typischen Fall beide (vorzugsweise beide) von erster
und zweiter Kompressionsoberfläche
geneigt. Im typischen Fall ist auch ein axiales Ende oder es sind
beide axiale Enden (und vorzugsweise beide) des radial äußeren Elementes
der ringförmigen
Spannmittel beispielsweise unter einem Winkel oder unter Winkeln
geneigt, die den Winkeln der Neigung der Kompressionsoberflächen entsprechen.
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Im
typischen Fall hat die Ringausnehmung des radial äußeren Elementes
eine radial geneigte Oberfläche,
wobei der Winkel der Neigung gegenüber der Rohrachse kleiner ist
als der kleinste Neigungswinkel der ersten oder zweiten Kompressionsoberfläche oder
der Neigungswinkel des axialen Endes des radial äußeren Elementes der Spannmittel.
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Im
typischen Fall umfasst das radial innere Element Spannungsverstärkungsmittel,
um den Eingriff mit dem Rohr zu verbessern. Die den Eingriff verbessernden
Mittel können
als raue Oberfläche
auf der radial inneren Oberfläche
des radial inneren Elementes ausgebildet sein, und beispielsweise
können die
den Eingriff verbessernden Mittel die Form von Greifzähnen besitzen.
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Die
den Eingriff verbessernden Mittel des radial inneren Elementes können die
gesamte Umfangsoberfläche
des Rohres oder einen Teil hiervon umfassen.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
umfasst das radial äußere Element einen
ringförmigen
Aufbau von in Umfangsrichtung diskontinuierlichen, gleitbaren Stoßgliedern,
wie diese beispielsweise in der EP-A-0 794 378 beschrieben sind, aber
unterschiedlich hiervon in Bezug auf die ringförmige Ausnehmung und das radial
innere Element.
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Die
Mittel, durch welche das ringförmige Kompressionsorgan
und die Ringhülse
axial zusammengezogen werden, um die Spannmittel zwischen der ersten
und zweiten Kompressionsoberfläche
zu komprimieren, können
die Form einer Gewindehülse oder
eines Einsatzes haben, der auf oder in das axiale Ende der Hülse ein-
oder aufgeschraubt wird. Zweckmäßiger ist
es jedoch, wenn das ringförmige Kompressionsorgan
die Form eines Kompressionsflansches aufweist. Der Kompressionsflansch
weist im typischen Fall mehrere Spannbolzen auf, die durch Öffnungen
darin und durch Öffnungen
in dem gegenüberliegenden
Flansch der Ringhülse
hindurchstehen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung betrifft diese eine Rohrkupplung und
ein Rohr gemäß obiger
Definition.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung betrifft diese ein Verfahren zur Kopplung
des Endes eines Rohres mit einer Rohrkupplung, welches Verfahren
die folgenden Schritte aufweist:
- (a) es wird
eine Ringhülse
einer Rohrkupplung der oben beschriebenen Bauart über das
Rohrende geschoben;
- (b) es werden das ringförmige
Kompressionsorgan und die Ringhülse
axial derart gegeneinander gezogen, dass die Spannglieder zwischen
der ersten und zweiten Kompressionsoberfläche derart zusammengepresst
werden, dass die Spannglieder radial nach innen deformiert oder
bewegt und in Dichtungseingriff und/oder Spanneingriff mit dem Rohr
gebracht werden.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der Erfindung schafft diese ringförmige Greifermittel
oder Spannmittel zur Benutzung in Verbindung mit einer Rohrkupplung,
dadurch gekennzeichnet, dass diese ein radial äußeres Element und ein radial
inneres Element wie vorstehend beschrieben aufweist.
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 ist
eine axiale Ansicht eines Aufbaus von Segmenten, die ein radial äußeres Spannelement
bilden;
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2 ist
ein Längsschnitt
einer Rohrkupplung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 ist
ein Längsschnitt
einer Rohrkupplung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4 ist
ein Längsschnitt
einer Rohrkupplung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung; und
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5 ist
ein Längsschnitt
einer Rohrkupplung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Nunmehr
wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Diese zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in Form einer Rohrkupplung 2, die
eine allgemein zylindrische Hülse 4 aufweist,
die bei diesem Ausführungsbeispiel
aus verformbarem Eisen gegossen wurde, jedoch könnte die Hülse stattdessen auch aus Stahl
bestehen, beispielsweise indem ein zylindrischer Rohling aus einem
Rohlingsband hergestellt und der zylindrische Rohling auf die gewünschte Form
gebracht wird.
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An
einem Ende ist die Hülse 4 mit
einer erweiterten Mündung
versehen, die eine geneigte ringförmige erste Kompressionsoberfläche 6 bildet.
Ringförmige
Spannmittel 8 sind axial zwischen der ersten Kompressionsoberfläche 6 und
einer zweiten Kompressionsoberfläche 10 eines
ringförmigen
Kompressionsflansches 12 angeordnet. Die ringförmigen Spannmittel 8 umfassen
ein radial äußeres Element 14 und
ein radial inneres Element 16, das von einer Ringausnehmung 18 innerhalb
des radial äußeren Elementes 14 aufgenommen
wird sowie einen elastomeren Dichtungsring 20.
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Das
radial äußere Element 14 wird
von einem ringförmigen
Aufbau von in Umfangsrichtung diskontinuierlichen, gleitbaren, anstoßenden Spanngliedern 14a (vergleiche 1)
jener Bauart gebildet, wie sie in der EP-A-0 794 378 und der EP-A-0 974 780 beschrieben
sind. Jedes Spannglied, das längs
einer Axiallinie betrachtet keilförmig gestaltet ist, weist an
seinem radial äußersten
Ende 14 eine größere Abmessung
auf als am radial inneren Rand 14. In Umfangsrichtung betrachtet,
die sich um das Rohr erstreckt, sind die Spannglieder ersichtlich,
die sich in Radialrichtung nach außen verjüngen.
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Jedes
Spannglied 14a besitzt am radial inneren Rand eine Ausnehmung 18 und
die Ausnehmungen bilden zusammen eine Ringausnehmung, die ein radial
inneres Element 16 aufnimmt. Die Geometrie der ringförmigen Ausnehmung 18 und
das radial innere Element 16 können gemäß der Natur des gewählten Spannmechanismus
verschieden ausgebildet sein, wie dies weiter unten im Einzelnen
beschrieben wird.
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In 2 hat
das radial innere Element 16 die Gestalt eines Ringkeiles.
Der Ringkeil hat eine radial innere Oberfläche 16a, mit der er
am Rohr angreift und eine radial äußere Oberfläche 16b, mit der er
an einer Wand der Ringausnehmung angreift. Die zweite Kompressionsoberfläche 10 des
ringförmigen Kompressionsorgans 12 schließt einen
Winkel A mit dem Rohr ein (wobei A beispielsweise 45° beträgt). Die
Ringausnehmung 18 in dem radial äußeren Element 14 der
ringförmigen Spannmittel
schließt
einen Winkel A' mit
dem Rohr ein (wobei A' z.B.
15° beträgt). Die
Anordnung ist derart, dass nach einer relativen Axialbewegung zwischen
dem radial äußeren Element 14 und
dem Ringkeil die geneigte Oberfläche
der ringförmigen
Ausnehmung 18 entlang der radial äußeren Oberfläche 16b des
Ringkeils 16 reitet, der Ringkeil radial nach innen gedrückt und
in Berührung
mit dem Rohr gebracht wird. Wenn die Oberfläche 16a des Ringkeiles
in die Rohrwand eingreift, wird eine weitere Axialbewegung des inneren
Elementes im Wesentlichen stillgesetzt. Eine weitere Bewegung des äußeren Elementes
drückt
daher die radial innere Oberfläche 16a des
Ringkeiles unter Keilwirkung mit einer sich erhöhenden Spannkraft in das Rohr
ein.
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Auf
diese Weise wird durch Anwendung einer Rückzugskraft auf das Ende des
Rohres, die sonst zu einem Herausziehen aus der Kupplung führen würde, die
Bewegung stillgesetzt werden, weil sich der Keil bewegt, wenn das
Rohr einer Zugbelastung ausgesetzt wird und der Keil mit seiner
Spannoberfläche
tiefer in das Rohr eingegraben wird, wodurch eine weitere Bewegung
verhindert wird.
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In 3 hat
das radial innere Element 16 die Form eines Ringnockens
und der Ringnocken besitzt eine radial konvexe innere Oberfläche 16c zum
Eingriff auf das Rohr und er besitzt eine radial konkave äußere Oberfläche 16d,
die an einem kugelförmigen Abschnitt 17 in
der Wand der Ringausnehmung eingreift. Der kugelförmige Abschnitt 17 arbeitet
als Nockenfolgeorgan. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, nimmt der
Querschnitt des Ringnockens nach dem äußeren Rand des radial äußeren Elementes
hin ab. Die Anordnung ist derart getroffen, dass dann, wenn Kompressionsflansch
und Hülse
axial zusammengezogen werden, eine Axialbewegung des radial inneren
Elementes bewirkt, dass der Nockenfolgeabschnitt 17 längs der
konkaven äußeren Oberfläche 16d reitet
und dadurch den Ringnocken dreht und die radial innere Spannoberfläche 16c in
Greifeingriff mit dem Rohr bringt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 4 hat das radial innere Element 14 die
Form eines Spannringes allgemein kegelstumpfförmiger Gestalt. Der Spannring
besitzt einen radial inneren Rand 16e zum Eingriff auf
das Rohr und einen radial äußeren Rand 16f zum
Angreifen an einer Wand der ringförmigen Ausnehmung. Der Spannring
kann beispielsweise aus Federstahl hergestellt werden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
hat die Ringausnehmung im Wesentlichen eine rechteckige Gestalt,
obgleich die radial innere Wand etwas geneigt ist. Die Anordnung der
Ausnehmung und des Spannringes ist derart, dass dann, wenn das radial äußere Element 14 zwischen
der Hülse
und dem Kompressionsflansch zusammengepresst wird, wodurch das äußere Element in
Axialrichtung und auch in Radialrichtung bewegt wird, der radial
innere Rand 16e des Spannringes in die Wand des Rohres
eingegraben wird, und es wird dadurch eine weitere Axialbewegung
des inneren Randes stillgesetzt. Der radial äußere Rand 16f wird jedoch
weiter in Axialrichtung durch die Wand der ringförmigen Ausnehmung gedrückt und
dies bewirkt, dass der äußere Rand 16f um
den radial inneren Rand 16e geschwenkt wird, wodurch der
innere Rand 16e noch weiter in das Rohr eingegraben wird. Es
ist klar, dass bei diesem Ausführungsbeispiel
der Spanneffekt des radial inneren Elementes auf einer Hebelwirkung
beruht.
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In 5 hat
das radial innere Element 14 die Form eines Ringes mit
kreisförmigem
Querschnitt. Der Ring 14 bildet eine ringförmige Rolle
und die Anordnung ist derart, dass bei einer Axialbewegung des radial äußeren Elementes 14 bei
axialem Zusammenziehen von Hülse
und Flansch die relative Gleitbewegung der geneigten Oberfläche der
Ringausnehmung über
der Rolle bewirkt, dass die Rolle radial nach innen deformiert und
in Eingriff oder Dichtungsberührung
mit der Rohrwand gebracht wird.
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Bei
jedem der vier oben beschriebenen Ausführungsbeispiele wird die erhöhte Spann-
oder Greifwirkung am Rohr unter der Wirkung von Rückzugsendbelastungen
durch relative axiale Bewegung zwischen dem radial inneren Element
und dem radial äußeren Element
herbeigeführt,
was dazu führt, dass das
radial innere Element oder die Greifoberfläche davon in immer tiefereren
Greifeingriff mit dem Rohr gebracht wird.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
nach 2, 3 und 5 ist, wie
ersichtlich, die Greifwirkung über
eine Kammanordnung oder Nockenanordnung zustande gekommen, bei der
ein geneigter oder kugelförmiger
Abschnitt der Oberfläche
der Ringausnehmung auf einer geneigten oder gekrümmten Oberfläche des
radial inneren Elementes reitet, um das radial innere Element nach
innen gegen das Rohr zu drücken
oder umgekehrt. Der Anstellwinkel der Oberflächen von ringförmiger Ausnehmung und/oder
die radial äußere Oberfläche des
radial inneren Elementes oder die Anstellwinkel der Tangenten dieser
Oberflächen
können
relativ flach gemacht werden, beispielsweise können sie etwa 15° betragen.
Die flache Ausbildung dieses Winkels im Vergleich mit der relativ
steilen Anordnung der Winkel der Kompressionsoberflächen von
Flansch und Hülse
und die Komplementärwinkel
des radial äußeren Elementes
bedeuten, dass eine erhebliche Eingriffskraft auf das Rohr ausgeübt werden
kann, wenn nur eine relativ mäßige Kompressionskraft
durch die Hülse
und den Kompressionsflansch ausgeübt wird.
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Um
eine Abdichtwirkung und eine Eingriffswirkung hervorzurufen, ist
ein Dichtungsring 20 vorgesehen. Der Dichtungsring 20 weist
einen geneigten Abschnitt 20a auf, der zwischen der ersten
Kompressionsoberfläche 6 der
Hülse und
der geneigten Oberfläche
des radial äußeren Elementes
liegt; der Dichtungsring besitzt weiter einen allgemein zylindrischen
Abschnitt 20b, der zwischen dem radial äußeren Element und dem Rohr
liegt. Eine kurze radial nach außen stehende Lippe 20c wird
in einem Ringschlitz im radial äußeren Element
gehalten, wodurch der Dichtungsring sicher an Ort und Stelle gehalten wird.
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Die
Kompressionsoberflächen 6 und 10 sind über Flansche 22 und 24 gekuppelt,
die sich radial von der ersten und zweiten Kompressionsoberfläche nach
außen
erstrecken. Löcher
im Umfang eines jeden Flansches nehmen Bolzen 26 auf, die
die beiden Flansche 22 und 24 miteinander verbinden
und über Muttern 28 in üblicher
Weise verspannt sind. Der Aufbau der Kompressionsoberflächen 6 und 10,
die Flansche 22 und 24 und die Muttern 28 und
die Bolzen 26 bilden Mittel, um das ringförmige Kompressionsorgan 12 und
die Ringhülse 4 axial
zusammenzuziehen und um das radial äußere Element 14 zusammenzupressen.
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Wenn
die Bolzen 26 gespannt sind, werden erste und zweite Kompressionsoberfläche 6 und 10 aufeinander
zu gezogen und infolgedessen wird das radial äußere Element 14 zwischen
den beiden Kompressionsoberflächen
zusammengepresst und radial nach innen gedrückt, so dass eine kompressive
Dichtung nach innen zwischen Gummidichtungsring 20, Rohrkupplung 2 und
Rohr bewirkt wird.
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Außerdem wird
gemäß der Axialkomponente und
der Radialkomponente der Bewegung der ringförmigen Spannmittel ein radial
inneres Element 16 der Ringspannmittel, das die Form eines
Keils in 1 hat, das als Nocken in 2 ausgebildet
ist und als Hebel in 3 sowie als Rolle in 4 oder als
Greiferring in 5 radial nach innen und in Eingriffberührung mit
dem Rohr gebracht. Eine Reihe von Zähnen 30 unterstützt die
Greiferwirkung.
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Es
ist leicht verständlich,
dass zahlreiche Abwandlungen und Abänderungen der dargestellten Ausführungsbeispiele
getroffen werden können, ohne
von den erfindungsgemäßen Prinzipien
abzuweichen.