DE2842379A1 - Notfunkgeraet mit einer selbstausfahrbaren antenne - Google Patents

Notfunkgeraet mit einer selbstausfahrbaren antenne

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Description

Dipl.-lng. Rudolf Seibert Rechtsanwalt · Patentanwalt
8000 MÜNCHEN 22. 25.9.1978 StelnsdorhtraBe β
Telefon (089) 293414
Postscheckkonto: München 143515-801 Bankkonto: Bayer. Verelntbank 900030
Anwaltsakte 3345
SOCIETE INDUSTRIELLE DES NOUVELLES TECHNIQUES
RADIOELECTRIQUES ET DE L1ELECTRONIQUE 26 rue Malakoff, 92600 Asnieres / FRANKREICH
Notfunkgerät mit einer selbstausfahrbaren Antenne
Θ09817/0651
ι ·
Dipl.-Ing. Rudolf Seibert
Rechtsanwalt · Patentanwalt RA u. PA Dlpl.-lng. S«lb«rt. Sf InidorfotnB« t. WOO MQneh«n Λ
Anwaltsakte 3345
Tite.l: Notfunkgerät mit einer selbstausfahrbaren Antenne.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Notfunkgerät und speziell auf ein Notfunkgerät mit einer selbstausfahrbaren (flexiblen) Antenne wie es insbesondere auf einer Notboje oder dergleichen benötigt wird.
Notfunkgeräte bestehen im allgemeinen aus zwei unterschiedlichen Teilen, nämlich einem Sender-Empfängerteil und einem dazugehörigen Antennenteil. Im Notfall, baut die in Not geratene Person bzw. die Personen zunächst die Antenne auf und verbindet sie mit dem Sender-Empfängerteil. Der Sender und Empfänger wird dann in Betrieb gesetzt und auf die Notruffrequenz eingestellt. Diese Arbeitsweise setzt voraus, daß die in Not geratene Person bzw. die Personen die einzelnen Manipulationen kennen oder, daß eine Anwendungsvorschrift existiert. Weiter müssen die in Not geratene Person bzw. die Personen rein physisch in der Lage sein, derartige Manipulationen durchführen. Im besonderen gilt dies für das Ausfahren der Antenne. Tatsächlich bestehen nämlich die im allgemeinen für Notbojen verwendeten Antennen aus fest miteinander zu verbindenden Elemente, wobei das hierzu notwendige Zusammenschrauben oder -stecken von verletzten Personen meist nicht durchgeführt werden kann.
Ziel der ERfindung ist es ein Notfunkgerät anzugeben, bei welchem sowohl das Ausfahren der Antenne als auch das Inbetrieb-
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setzen des Sender-Empfängers automatisch mit einem einzigen Handgriff ermöglicht ist.
An sich existieren Antennen zum automatischen Ausfahren in Form einer Feder oder welche pneumatisch oder aber mit einem Bandantriebsmotor ausgefahren werden können (DT-OS 1 441 653). Derartige Antennen sind im allgemeinen unhandlich und schwer und/oder sie benötigen zu ihrer Betätigung eine elektrische Stromquelle mit allen Einschränkungen eines derartigen Antriebes, Sie sind deshalb auch nur schwierig einbaubar in Geräte, deren Dimensionen so gering wie möglich gehalten werden sollen, wie dies bei Notfunkgeräten der Fall ist.
In anderen Bereichen als bei Notfunkgeräten wird mitunter das Aufstellen eines Elementes, wie beispielsweise ein Richtraster oder ein Reflektor in einer entfernten Position in Bezug auf die grundsätzliche Ausstattung, von welchem sie ein Teil ist, benötigt. Diese Einrichtungen weisen dieselben Nachteile auf wie sie im Falle einer Antenne, wie vorstehend aufgezeigt, auf- ■ treten.
Es ist bereits ein Notrufgerät vorgeschlagen (US-PS 2 972 144} worden, bei welchem die zur Aussendung eines Notrufes dienende Antenne zunächst als elastischer Wickel in einer Ausnehmung des Gerätes untergebracht ist, wobei dieser Wickel über elektrisch zündbare Explosionsmittel aufgerollt wird und dann als Antenne wirkt* Dabei ist sowohl' zur Freigabe der Antenne als.auch zum Betrieb des Rufgerätes selbst elektrische Energie notwendig, welche durch Eindringen von Wasser in Zellen nach einer gewissen Zeit wirksam wird.
Das vorbekannte Gerät ist deshalb nur bei Notwasserung und ausschließlich als Rufgerät einsetzbar.
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Aufgabe der Erfindung ist es ein Notfunkgerät anzugeben, das die genannten Nachteile nicht aufweist, das sowohl als Sendeais auch als Empfangsgerät für einstellbare Frequenzen einsetzbar ist, dessen Antenne zum Ausfahren keinerlei zusätzliche Energie benötigt und bei welchem das Ausfahren der Antenne und das Inbetriebsetzen mit einem einzigen Handgriff möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Notfunkgerät mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Dabei ist die Antenne selbst so ausgelegt, daß sie im nichtausgefahrenen Zustand nur einen reduzierten Platzbedarf und nur geringes Gewicht aufweist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß mit Hilfe eines Schlüssels die Antenne spiralförmig aufgewickelt also auch wieder eingefahren und vollständig in dem Gehäuse untergebracht werden kann.
Der Gehäusedeckel arbeitet mit der Stromversorgung des Sender-Empfängerkreises derart zusammen, daß beim öffnen des Deckels ein Inbetriebsetzen des Sende-Empfängerteiles automatisch erfolgt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das die Antenne enthaltene Gehäuse in einer Ausnehmung des Gerätegehäuses untergebracht . In diesem Falle kann der Einschaltkreis für die Stromversorgung durch einen Reed-Kontakt ausgeführt sein, welcher in dem Gerätegehäuse angeordnet ist und welcher mit einem Magnet zusammenarbeitet, der in einer Ausnehmung des Deckels angeordnet ist. Der Deckel kann gemäß einer anderen Weiterbildung gleichzeitig dazu vorgesehen werden, um mit einem Knopf des Sendekreises derart zusammenzuwirken, daß der Sender-/Empfänger automatisch auf die Notfrequenz eingeregelt ist im Moment des öffnens des Deckels.
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Zur Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf die Zeichnungen verwiesen, welche eine Aüsführungsmöglichkeit einer selbstausfahrbaren Antenne in einem Notfunkgerät zeigt. Dabei zeigen in den Zeichnungen
Fig. 1 eine Perspektivansicht.eines Notfunkgerätes mit einer automatisch ausfahrbaren Antenne mit den Besonder- ; heiten der vorliegenden Erfindung, wobei die Antenne in eingezogenem Zustand gezeigt ist,
Fig. 2 eine zur Fig. 1 entsprechende Ansicht mit ausgefahrener Antenne,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht in das Innere des Gehäuses des Notfunkgerätes bei abgenommenem Deckel und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines Teiles des Notfunkgerätes im Bereich der Antenne, wobei die Antenne im Aufwickelmoment dargestellt ist.
Das Notfunkgerät 10 besteht aus einem ersten Gehäuse 11 zur Aufnahme der Schaltkreise des Sender- und Empfängerteiles und ein zweites Gehäuse 12 zur Aufnahme der Antenne. Das Gehäuse 11 hat in seiner Gesamtheit eine im wesentlichen rechteckige parallelepipedische Form, in welcher verschiedene Ausnehmungen, Aussparungen und Durchbrüche vorgesehen sind. Das Gehäuse 11 besitzt eine Vorderseite 13, eine durch einen Deckel 14 (Fig.3) gebildete Rückseite, Seitenwände 15 und 16, einen Boden 17 und eine Oberseite 18. In der Oberseite 18 des rechteckigen Ge- ■ häuses sind Ausnehmungen in Form von Ausbuchtungen 19, 21 und 23 in unterschiedlichen Abständen von der Oberfläche vorgesehen. Die Ausnehmung 19 dient zur Aufnahme eines Steuerknopfes 20 zur Lautstärkeregulierung des Empfängers. Die Ausnehmung 21 ist zur Aufnahme eines Frequenzabstimmknopfes 22 vorgesehen
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und die Ausnehmung 23 zur Aufnahme des Gehäuses 12 für die Antenne. Die Seitenwand 15 des Gehäuses 11 besitzt zwei Ausnehmungen 24 und 26, welche zur Aufnahme der Steuerknöpfe 25 und 27 dienen. Diese sind zur Einstellung verschiedener Kreise des Sender-/ Empfängers des Notstromgerätes bestimmt, und zwar zum Einstellen eines Sende- und/oder Empfangsbetriebes oder nur eines Selbsttestbetriebes. Wie die Fig. 3 zeigt, welche das Innere des Gehäuses 11 wiedergibt, ist der Knopf 25 mit einem Schalter 30 verbunden, während die Knöpfe 20 und 22 mit einem Potentiometer 28 und einer Schalteinrichtung 29 verbunden sind. Die Grundfläche 17 des Gehäuses 11 enthält Durchbrechungen 21, welche das Durchführen verschiedener Verbindungen erlauben. Der Deckel 14 an der Rückseite des Gehäuses 11 enthält eine runde Vertiefung 50, welche Durchbrechungen 66 aufweist. Diese Vertiefung ist bestimmt zur Aufnahme eines Lautsprechers und/oder eines Mikrophons. Der Deckel 14 wird am Gehäuse 11 mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben gehalten, welche in entsprechende Gewinde, wie beispielsweise bei 32 eingreifen. Das durch die Vorderwand 13 und die Seitenwand 16 gebildete Gerät ist bei 21 abgerundet, um die Bedienung des Steuerknopfes 20 zu erleichtern .
Das Gehäuse 12 für die Antenne ruht in der Ausnehmung 23 des Gehäuses 11. Das Gehäuse 12 hat ebenfalls eine im wesentlichen rechteckige parallelepipedische Form, welche durch eine Grundfläche 37, eine vordere Seitenfläche 35 entsprechend der Vorderfläche 13 des Gehäuses 11, einer Seitenfläche entsprechend der Seitenfläche 15 des Gehäuses 11 und parallel zu dieser eine nicht dargestellte Rückfläche, eine Seitenfläche 38 und eine durch einen Deckel 39 gebildete Oberseite gebildet ist. Die Innenwand 34 des Gehäuses 12 ist abgerundet. Das innere Volumen des Gehäuses 12 erlaubt die Aufnahme einer Antenne 45 in Form einer Spirale. Zu diesem Zweck ist eine der Enden der Antenne 45 an der Wand 34 des Gehäuses 12 mit Hilfe von Nieten
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47 und 48 befestigtr während das andere Ende der Antenne eine Halterung 46 trägt. Der Befestigungsniet 48 ist zur Verwendung als Anschlußklemme für die Antenne 25 ausgebildet. Diese Anschlußklemme verbindet die Antenne mit den elektrischen Kreisen des in dem Inneren des Gehäuses 11 untergebrachten Sende- und Empfangsgerätes mit Hilfe eines durch den Fuß 67 führenden Leiters. Dieser Fuß 67 hält das Gehäuse 12 und dient dazu dieses in der Ausnehmung 23 zu fixieren. Der Fuß 67 durchdringt eine angebrachte öffnung -in der Ausnehmung 23 um zum Inneren des Gehäuses 11 zu führen. Das untere Ende des Haltefußes 67 ist mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Mutter 65 versehen.
Der Deckel 39 kippt um eine Achse 40, welche in Bohrungen 41 an der Oberseite der Seitenwand 36 des Gehäuses 12 gehalten wird. Um ein Aufklappen des Deckels 39 zu ermöglichen, weist diese Seitenwand 36 eine Ausnehmung 68 auf, welche mit einer Zunge zusammenarbeitet, welche den Deckel 39 abschließt, und die durch die Kippachse 40 überbrückt wird. Der Deckel 39 weist eine Rille 42 auf, in welcher die Enden oder Fahnen einer Verriegelungszunge 43 eingelegt werden können. Die Enden dieser Zunge greifen in öffnungen, wie die öffnung 51, ein, welche in der Vorderseite 35 und in der Rückseite des Gehäuses 12 angeordnet sind. Die öffnung an der Rückseite kann durch eine öffnung in dem Gehäuse 11 des Gerätes ersetzt werden. Der Deckel 39 enthält eine Aussparung zur Aufnahme der Zunge 43. Die Länge des Deckels ist derart gewählt, daß sie mit der Länge der Seitenwand 38 des Gehäuses übereinstimmt. Er weist in seiner Verlängerung einen Anschlag 52 auf, welcher zwischen den Steg 54 des Knopfes 22 und die obere Kante von der Vorderseite 35 des Gehäuses 12 zu liegen kommt. Eine derartige Zuordnung des Endes des Deckels und des Steges 54 ergibt eine genau definierte Lage des Knopfes 22, wenn der Deckel 39 eine zylindrische Auafräsung 62 besitzt, welche parallel zur Vorderwand 35 des Gehäuses 12 verläuft. Diese Ausfräsung dient zur Aufnahme eines Magneten geeigneter Länge. Dieser Magnet
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arbeitet mit den Kontakten eines Reed-Schalters 63 (Fig. 3) zusammen. Die Kontakte dieses Reed-Schalters 63 sind in dem Versorgungsstromkreis des Sender-/Empfängerteiles geschaltet. Sie werden geöffnet gehalten, wenn der Deckel 39 geschlossen ist.
Das spiralförmige Aufwickeln des. Metallbandes geschieht mit Hilfe eines Schlüssels 55 (Fig. 1), welcher einen zylindrischen Schaft 56 aufweist, dessen eines Ende einen Quersteg 58 trägt, während das andere Ende als Lagerteil 57 ausgebildet ist mit einem geringeren Durchmesser als der vom Zylinderteil 56. Das Ende des Zylinderteils 56 der Lagerseite 57 enthält eine Längsausnehmung 59 von einer Länge, welche im wesentlichen gleich ist mit der Breite des Stahlbandes 45. Diese Ausnehmung 59 ist vorgesehen um mit dem Halteteil 46, welches am freien Ende des Stahlbandes 45 vorgesehen ist, zusammenzuwirken. Der Schlüssel 55 wird in das Gehäuse 12 über die kreisförmige Ausnehmung 60 eingeführt, welche in der Vorderseite 35 des Gehäuses vorgesehen ist. Die entsprechende Rückseite des Gehäuses 12 trägt ebenfalls eine Ausnehmung 61, welche mit dem Lagerteil 47 zusammenwirkt. Die Ränder dieser öffnungen 60 und 61 dienen als Lager für den Schlüssel 55 während seiner Drehbewegung. Die öffnung 61 kann auch in dem Gehäuse 11 vorgesehen sein. Die öffnungen 60 und 61 sind koaxial zueinander angeordnet.
Die zur Realisierung der verschiedenen vorstehend beschriebenen Elemente verwendeten Materialien können sehr unterschiedlich sein und von jedem Fachmann ausgewählt werden. Man wird jedoch vorzugsweise zum Aufbau der Gehäuse 11 und 12 und insbesondere für dad Antennengehäuse 12 Kunststoff verwenden. Das als Antenne wirkende Metallband 45 wird mit Hilfe eines Stahlbleches mit entsprechenden Abschnitten hergestellt. Die Länge von diesem Band hängt ab von der Frequenz des Sende-Empfängerteiles des Notruffunkgerätes. Die verschiedenen Steuerköpfe können ausgebildet werden in allgemein bekannter Weise. Die Zunge 43 wird vorzugsweise aus einem Metall gebildet, welches
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eine bestimmte Elastizität aufweist. Der. Schlüssel 55 ist aus Kunststoff oder einem Metall.
Das Inbetriebsetzen der Antenne und deren Ausfahren geschieht in folgender Weise. Zum Aufrollen des Antennenbandes 45 und das Einlegen in das Gehäuse 12 führt-man den Schlüssel 55 in das Gehäuse über die Kreisöffnung 60· e:Ln bis das Lagerteil 57 in der öffnung 61 ruht. Nach dem Einführen des Schlüssel hängt man die Halterung 46 des Metallbandes in die Ausnehmung 59 des Schlüssels, welche zu diesem Zweck vorgesehen ist. Die entsprechende Lage des Bandes 45 und des Schlüssels 55 sind dargestellt in der Fig. 4. Entsprechend der Drehung des Schlüssels im Sinne des Pfeiles 64 wird die Antenne 45 um den zylindrischen Körper 56 im Bereich der Ausnehmung 59 derart aufgerollt, daß nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen die gesamte Bandantenne in dem Gehäuse untergebracht ist in Form einer Spirale. Man schließt dann den Deckel 39, verriegelt diesen mit Hilfe der Zunge 43, dessen Enden in Bohrungen zu liegen kommen wie die Bohrung 51 in der Vorderseite 35. Der Haken der Zunge 43 wird dann eingelegt in die Ausnehmung 44 des Deckels. Dann kann der Schlüssel 55 Unter Lösen der Halteeinrichtung 46 aus der Ausnehmung 59 in Richtung des Pfeiles 69 (Fig. 1) herausgezogen werden. Die Bandantenne, welche unter einer Zugkraft auf den Schlüssel aufgerollt wurde, verbleibt nunmehr in dieser Lage, auch wenn sie nicht mehr durch den Schlüssel gehalten wird. Ihre Rückkehrbewegung wird durch den Deckel 39 verhindert, welcher nunmehr mit der äußersten Spirale von dem Wickel in Kontakt kommt. Der Wickel bleibt somit im Inneren des Gehäuses 12 erhalten.
Bei Beseitigung der Zunge 43 öffnet sich der Deckel 39 und gibt die Bandantenne 45 frei, welche sich frei ausbreitet außerhalb des Gehäuses 12 um eine Lage einzunehmen, wie sie in der Fig. 2 gezeigt ist. Die Bandantenne ist dann bereit zum Abgeben oder zur Aufnahme von radioelektrischen Wellen.
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Zur selben Zeit wird das Sende-Empfangsgerät*unter Spannung gesetzt, aufgrund des Schließend der Kontakte des Reed-Relais 63. Dies erfolgt wegen der Wegnahme des Magneten, welcher in dem Quersteg 62 des Deckels 39 enthalten ist, im Moment des öffnens des Deckels.
Dieses elektromagnetische Relais kann durch eine entsprechende Einrichtung wie beispielsweise einen Mikroschalter ersetzt werden, dessen Steuerknopf gleichzeitig mit dem Deckel 39 zusammenarbeitet. Das Entriegeln des Deckels 39 und speziell das öffnen der Zunge 43 kann auf verschiedene Weise erfolgen. Eine Möglichkeit besteht in der Beseitigung der Zunge 43 mit Hilfe eines Drahtes, welcher unter Spannung gehalten ist, wenn der Fall gegeben ist, für welchen das Inbetriebsetzen des Gerätes vorgesehen ist. Wenn z-.B. das Notfunkgerät für Flugzeugpiloten in Verbindung mit einem Schleudersitz verwendet wird, wird der Sicherungsdraht im Moment des Schleuderns gelöst und die Sicherung der Zunge in ihrer Ausnehmung 44 wird gelöst und damit die Zunge aus den Bohrungen wie der Bohrung 51 freigegeben. Mann kann aber auch eine Löseeinrichtung für die Zunge mit Mitteln der Pyrotechnik vorsehen.
Die Erfindung wurde in Verbindung mit einer speziellen Ausführungsform einer radioelektrischen Antenne, welche mit einem Notfunkgerät verbunden ist, beschrieben. Es wurde schon darauf hingewiesen, daß die Antenne auch andersartig aufgebaut sein kann und beispielsweise am freien Ende des Stahlbandes ein Element wie ein Zielbild oder einen Reflektor tragen kann. ■
Die Erfindung wurde gleichzeitig beschrieben in Verbindung mit einer speziellen Ausführungsform eines Gehäuses 11, welche die Schaltkreise eines Sende-Empfangsgerätes enthält. Es ist jedoch klar, daß die Erfindung auch angewendet werden kann in Verbindung mit anderen Auführungsformen eines Gerätegehäuses.
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Weiter sei angemerkt, daß die beschriebene spezielle Ausführungsform beim öffnen des Deckels 39 das Sende-/Empfangsgerät direkt auf die Notruffrequenz abgestimmt ist über eine spezielle Lage des Steuerknopfes 22. Dagegen, wenn der Deckel 39 geöffnet ist/ ist es möglich den Knopf 22 zu drehen, um den Frequenzwähler auf eine andere Frequenz abzustimmen.
Außerdem wurde vorstehend darauf hingewiesen, daß die Freigabe des Deckels auch erhalten werden kann durch andere Mittel wie mit einem gespannten Draht, z.B. mit Hilfe einer pyrotechnischen Ladung. Aber es ist klar, daß die Freigabe des Deckels auch mit Hilfe einer chemischen Auslösung oder auch einer elektromechanischen Auslösung erfolgen kann. Ebenso kann die Freigabe des Deckels erhalten werden durch andere Mittel als mittels einer Zunge, wie sie dargestellt ist in der Fig. 2.
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45 .
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Claims (9)

  1. Dipl.-lng. Rudolf Seibert
    Rechtsanwalt ■ Pattntanwalt
    BAU. PA Dlpl.-Ing. S«lb»rt, Stelntdorfstr«8» β, 8000 MOnch·» 22
    Anwaltsakte 3345
    Tite.1: Notfunkgerät mit einer selbstausfahrbaren Antenne.
    PATENTANSPRÜCHE .
    Notfunkgerät zum Aussenden und Empfangen elektrischer Signale mit einer selbstausfahrbaren Antenne aus einem elastischen Material/ welche als Wickel ausgebildet ist, dessen inneres Ende das freie Ende der Antenne darstellt und dessen äußeres Ende fest mit dem Antenneneingang des Sende-/Empfangsgeräte verbunden wird, und welche sich nach Freigabe selbsttätig ausstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antennenwickel (45) in einem einseitig offenbaren Gehäuse (12) derart untergebracht ist, daß beim öffnen des Deckels (39) des Gehäuses die Antenne (45) freigegeben wird, wobei der Deckel im geschlossenen Zustand ein Einschalten des Gerätes blockiert und dieses nach dem öffnen für einen Sende- und/oder Empfangsbetrieb freigibt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) für die selbsttätig ausfahrbare Antenne (45) in einer Ausnehmung des Gehäuses (11) des Sende- und Empfangsgerätes selbst untergebracht ist.
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  3. 3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (55 bis 59) zum Aufrollen des als Antenne wirkenden Stahlbandes vorgesehen sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrollmittel in Form eines Schlüssel (55) ausgebildet
    ' sind, welcher in Eingriff mit einer Halterung (46) gebracht werden kann, welche am freien Ende des als Antenne wirkenden Stahlbandes (45) vorgesehen ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    in einer Seitenwand des Antennengehäuses (12) eine Einführöffnung (60) für den Aufrollschlüssel (55) und in der gegenüberliegenden Wand eine als Lager für den Schlüssel während seiner Drehbewegung dienende öffnung (61) vorgesehen sind.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antennengehäuse (12) im Gehäuse (11) des Sende- und Empfangsteil mit Befestigungsmittel (67) gehalten ist, welche gleichzeitig zur Durchführung der elektrischen Verbindungen zwischen der Antenne (45) und den Sende- und/oder Empfangskreisen dienen.
  7. 7. Gerät gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (39) des Antennengehäuses (12) Schaltglieder enthält, welche mit einem Relais zusammenarbeiten, das in Serie mit dem Stromversorgungskreis der Sende- und/oder Empfangskreise liegt, wobei das Relais derart geschaltet ist, daß es den Stromversorgungskreis schließt, wenn der Deckel sich öffnet.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais ein elektromagnetisches Reed-Relais ist, zu welcher der Magnet in dem Deckel angeordnet ist.'
    909817/0851 -3-
  9. 9. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auf den Frequenzwähler derart wirkt, daß dieser automatisch auf die Notfrequenz
    eingestellt ist und daß der Frequenzwähler einen Steuerknopf trägt, welcher auf einer Feder befestigt ist, wobei diese Feder mechanisch zusammenarbeitet mit dem Ende des Deckels, wobei, wenn der Deckel geschlossen ist, die Drehung des Steuerknopfes des Frequenzwählers gesperrt
    wird.
    909817/0651
DE19782842379 1977-10-12 1978-09-28 Notfunkgeraet mit einer selbstausfahrbaren antenne Pending DE2842379A1 (de)

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FR7730688A FR2406317A1 (fr) 1977-10-12 1977-10-12 Dispositif a deploiement automatique et son application a une antenne d'une balise de detresse

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