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Schaltungsanordnung zur Bestimmung der gegenseitigen Pha-
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senlage zweier zueinander in Beziehung zu setzender Flanken zweier
Signale oder Impulse Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur
Bestimmung der gegenseitigen Phasenlage zweier zueinander in Beziehung zu setzender
Flanken zweier Signale oder Impulse, mit einer Verknüpfungsschaltungsanordnung,
der die beiden Signale bzw. Impulse zugeführt werden und die eine Kippschaltungsanordnung
steuert.
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Es- ist bereits eine Schaltungsanordnung der vorstehend bezeichneten
Art bekannt (Zeitschrift "etz-b" Band 25 (1973), Heft 10, Seiten 241 bis 246, insbesondere
Bild 10). Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung weist die Verknüpfungsschaltungsanordnung
zwei NAND-Glieder auf, die unter Bildung eines bistabilen Kippgliedes miteinander
verbunden sind. Diesen Verknüpfungsgliedern werden die miteinander in Beziehung
zu setzenden Signale oder Impulse zugeflihrt. Von den Ausgängen der beiden Verknüpfungsglieder
wird ein weiteres bistabiles Kippglied
angesteuert, welches mit
einem Takteingang am Ausgang eines monostabilen Kippgliedes angeschlossen ist, welches
durch eines der miteinander in Beziehung zu setzenden Signale bzw. Impulse gesteuert
wird. Von Nachteil bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist, daß das Vorhandensein
einer Gleichphasigkeit bei den miteinander in Beziehung gesetzten Flanken der beiden
Signale oder Impulse lediglich aus dem Vorzeichenwechsel eines vorhandenen Phasenunterschieds
abgeleitet werden kann, da nämlich in Folge eines derartigen Wechsels das von der
Verknüpfungsschaltungsanordnung her gesteuerte bistabile Kippglied umgesteuert wird.
Tritt eine koinzidente Phasenlage bei den miteinander in Beziehung zu setzenden
Flanken der beiden Signale oder Impulse ohne einen Vorzeichenwechsel auf, so kann
diese Phasenkoinzidenz nicht erkannt werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen
Weg zu zeigen, wie bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art auf
relativ einfache Weise auch mit gleicher Phasenlage auftretende, miteinander in
Beziehung gesetzte Flanken zweier Signale oder Impulse erkannt werden können.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Verknüpfungsschaltungsanordnung
zwei Verknüpfungsglieder enthält, die Jeweils zum einen die beiden Signale bzw.
Impulse und zum anderen das eine Signal bzw. den einen Impuls nach einer festgelegten
Verzögerungsdauer zugeführt erhalten und die jeweils eine konjunktive Verknüpfung
der ihnen eingangsseitig zugeführten Signale bzw. Impulse vornehmen, und daß am
Ausgang Jedes Verknüpfungsgliedes gegebenenfalls ein bistabiles Kippglied mit einem
Eingang angeschlossen ist.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit relativ geringem
schaltungstechnischen Aufwand sichergestellt werden kann, daß nicht nur das Vorzeichen
eines Phasenunterschieds zwischen zueinander in Beziehung gesetzten Flanken zweier
Signale oder Impulse bestimmt werden kann, sondern daß auch eine Koinzidenz im Auftreten
der Flanken der beiden Signale oder Impulse festgestellt werden kann. Bei koinzidentem
Auftreten der miteinander in Beziehung gesetzten Flanken der beiden Signale oder
Impulse geben nämlich beide Verknüpfungsglieder ausgangsseitig Impulse ab, die zum
Setzen des jeweils ggfs. nachgeschalteten bistabilen Kippgliedes führen. Damit sind
bei koinzidentem Auftreten der miteinander in Beziehung zu setzenden Flanken der
beiden Signale oder Impulse beide vorgesehenen bistabilen Kippglieder gesetzt. Bei
Vorhandensein eines eine vorgegebene Mindestgröße überschreitenden Phasenunterschieds
zwischen den miteinander in Beziehung gesetzten Flanken der beiden Signale oder
Impulse gibt lediglich eines der beiden Verknüpfungsglieder ein solches Ausgangssignal
ab, daß das diesem Verknüpfungsglied ggfs. nachgeschaltete bistabile Kippglied gesetzt
werden kann. Die Setzzustände der betreffenden bistabilen Kippglieder liefern somit
Anzeigen betreffend der Phasenlagen der miteinander in Beziehung gesetzten Flanken
der beiden Signale bzw. Impulse, die der Schaltungsanordnung zugeführt sind.
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Zweckmäßigerweise ist bei Verarbeitung von Binärzeichen "L" entsprechenden
Signalen bzw. Impulsen jedes Verknüpfungsglied durch ein NAND-Glied gebildet, dem
die Signale bzw. Impulse in invertierter Form und das jeweils verzögerte Signal
bzw. der jeweils verzogerte Impuls in nicht invertierter Form zugeführt werden.
Hierdurch ergibt sich ein relativ einfacher schaltungstechnischer Aufwand für die
Realisierung der Verknüpfungsglieder.
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Ein entsprechend niedriger schaltungstechnischer Aufwand hinsichtlich
der Realisierung der Verknüpfungsglieder ergibt sich bei Verarbeitung von Binärzeichen
"L" entsprechenden Signalen bzw. Impulsen dann, wenn Jedes Verknüpfungsglied durch
ein NOR-Glied gebildet ist, dem die Signale bzw. Impulse in nicht invertierter Form
und das Jeweilige verzögerte Signal bzw. der Jeweilige verzögerte Impulse in invertierter
Form zugeführt werden.
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Den Verzögerungsgliedern wird zweckmäßigerweise jeweils eine solche
Verzögerungszeit gegeben, daß bei einer vorgegebenen, noch als Phasenübereinstimmung
gewerteten maximal zulässigen Phasenabweichung zwischen den miteinander in Beziehung
gesetzten Signal- bzw. Impulsflanken den beiden bistabilen Kippgliedern Jeweils
ein Setzsignal definierter Dauer vom Ausgang ihres zugehörigen Verknüpfungsgliedes
zugeführt wird. Durch diese definierte Dauer ist die maximale Dauer der von den
Verknüpfungsgliedern Jeweils abgebbaren Impulse festgelegt. Wird diese Dauer beispielsweise
gerade so gelegt, daß das Jeweilige bistabile Kippglied durch einen derartigen Impuls
noch gerade gesetzt werden kann, so genügen bereits sehr kleine Phasenabweichungen
zwischen den miteinander in Beziehung gesetzten Signal- bzw. Impulsflanken, um das
Vorzeichen des Jeweiligen Phasenunterschieds bestimmen zu können. Eine solche Phasenbestimmung
ist dabei solange möglich, bis die Vorderflanke des aus einem der beiden Signale
bzw. Impulse abgeleiteten verzögerten Signals bzw. Impulses mit der Rückflanke des
anderen Signals bzw.
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Impulses zusammenfällt. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies,
daß bei der betreffenden Phasenermittelung die Schaltschwelle des jeweiligen bistabilen
Kippgliedes mit ausgenutzt wird.
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Zur Feineinstellung der Verzögerungszeiten der Verzöge-
rungsglieder
sind zweckmäßigerweise an deren Ausgängen einstellbare RC-Glieder vorhanden. Dies
ermöglicht eine besonders einfache Feineinstellung der Verzögerungszeiten entsprechend
der jeweils zu fordernden Mindestdauer, mit der Impulse von den VerknUpfungsgliedern
abgegeben werden müssen, um das Jeweils nachgeschaltete bistabile Kippglied zu setzen.
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Eine andere Möglichkeit der Einstellung der Verzögerungszeiten der
Verzögerungsglieder ergibt sich zweckmäßigerweise dadurch, daß diese Verzögerungsglieder
selbst einstellbar sind. Dies bringt einen besonders geringen schaltungstechnischen
Aufwand mit sich.
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Den beiden bistabilen Kippgliedern ist zweckmäßigerweise eine Auswerteschaltung
nachgeordnet, die das gleichzeitige Setzen beider bistabiler Kippglieder als Phasengleichheit
der beiden in Beziehung gesetzten Signal- bzw. Impulsflanken und das Setzen lediglich
eines bistabilen Kippgliedes als Voreilung bzw. als Nacheilung der einen Signal-
bzw. Impulsflanke gegenüber der anderen, damit in Beziehung gesetzten Signal- bzw.
Impulsflanke auswertet. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil einer besonders
einfachen Auswertung der Setzzustände der bistabilen Kippglieder.
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Vorteilhafterweise ist den beiden Verknüpfungsgliedern eine Steuerschaltung
vorgeschaltet, die je nach ihrer Einstellung die Signale bzw. Impulse entweder in
der zugeführten Form oder invertiert weiterleitet. Auf diese Weise ergibt sich der
Vorteil, wahlweise die Phasenbestimmung bezüglich der Vorderflanken oder der Rückflanken
der beiden Signale bzw. Impulse durchführen zu können.
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Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung.
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Fig. 2, 3 und 4 zeigen in Impuls-/Signal-Zeit-Diagrammen den zeitlichen
Verlauf von an verschiedenen Schaltungspunkten der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung
auftretenden Impulsen bzw. Signalen bei unterschiedlichen gegenseitigen Phasenlagen
der Vorderflanken zweier Signale.
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Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung.
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Fig. 6 zeigt eine noch weitere Ausführungsform einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung.
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Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung weist im wesentlichen
zwei Verknüpfungsglieder G1 und G2, die Jeweils durch ein NAND-Glied gebildet sind,
und zwei bistabile Kippglieder K1, K2 auf. Diese bistabilen Kippglieder sind Jeweils
aus zwei NAND-Gliedern aufgebaut dargestellt, wobei der Ausgang Jedes der zu einem
bistabilen Kippglied Kl bzw. K2 gehörenden NAND-Glieder mit einem Eingang des jeweils
anderen NAND-Gliedes des Jeweiligen bistabilen Kippgliedes verbunden ist. Die betreffenden
bistabilen Kippglieder sind mit ihrem einen Eingang - der als Setzeingang betrachtet
werden mag - am Ausgang x bzw. y Jeweils eines der beiden bereits erwähnten NAND-Glieder
G1 bzw. G2 angeschlossen. Mit ihrem Jeweils anderen - als Rücksetzeingang zu betrachtenden
- Eingang sind die beiden bistabilen Kippglieder Kl, K2 an einem Anschluß R angeschlossen,
dem Rücksetzimpulse zugeführt werden mögen.
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Mit einem Ausgang sind die bistabilen Kippglieder K1, K2 Jeweils an
einem-Ausgang al bzw. a2 der Schaltungsanordnung angeschlossen.
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Die NAND-Glieder G1 und G2 weisen jeweils drei Eingänge und einen
Ausgang auf. Mit ihrem Jeweils einen Eingang
sind beide NAND-Glieder
G1, G2 gemeinsam über ein Negationsglied N1 an einem Eingang e1 angeschlossen, dem
ein Signal bzw. Impuls A zugeführt wird. Mit einem weiteren Eingang sind die beiden
NAND-Glieder G1, G2 gemeinsam über ein Negationsglied N2 an einem Eingang e2 angeschlossen,
dem ein Signal bzw. Impuls B zugeführt wird.
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Diese Signale bzw. Impulse A, B werden hinsichtlich ihrer Vorderflanken
miteinander in Beziehung gesetzt, wie dies weiter unten noch ersichtlich werden
wird. Mit dem dritten Eingang ist das NAND-Glied G2 über ein Verzögerungsglied VII
an dem Eingang e1 angeschlossen. Das NAND-Glied G1 ist in entsprechender Weise mit
seinem dritten Eingang über ein Verzögerungsglied Vl2 am Eingang e2 angeschlossen.
Entsprechend der Bezeichnung der an den Eingängen el, e2 auftretenden Signale bzw.
Impulse mit A bzw. B treten demgemäß an den Eingängen der beiden NAND-Glieder G1
und G2 die in Fig. 1 entsprechend angegebenen Signale bzw. Impulse auf. Mit K und
r sind die invertierten Signale bzw. Impulse der Signale bzw. Impulse A bzw. B angegeben.
Mit Av, Bv sind die verzögerten, jedoch nicht invertierten Signale bzw. Impulse
A bzw. B bezeichnet.
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Anhand der in Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Impuls-/Signal-Zeit-Diagramme
wird nunmehr die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung erläutert.
Dabei sind in der Ordinatenrichtung in den einzelnen Diagrammen die Bezugszeichen
angegeben, die zur Bezeichnung entsprechender Signale bzw. Impulse in Fig. 1 benutzt
sind. Mit x und y sind die an entsprechenden Schaltungspunkten in Fig. 1 auftretenden
Impulse bzw. Signale bezeichnet. Wie aus Fig. 2 hervorgeht - gemäß der die Vorderflanken
der Signale bzw. Impulse A und B koinzidieren- treten an den Schaltungspunkten x
und y Impulse auf, deren Dauer gleich der Verzögerungsdauer ist, welche die Vorderflanken
der betreffenden Signale bzw. Impulse A, B durch die Verzöge-
rungsglieder
VII bzw. V12 erfahren. Diese Dauer soll so gewählt sein, daß die beiden bistabilen
Kippglieder K1 und K2 gesetzt werden - nachdem sie zuvor durch ein ihnen zugeführtes
entsprechendes Rückstellsignal zurückgesetzt worden waren. Die somit an den Ausgängen
al und a2 auftretenden gleichen Ausgangssignale zeigen das Vorhandensein koinzidenter
Vorderflanken der Signale bzw. Impulse A und B an.
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Gemäß Fig. 3. ist angenommen, daß die Vorderflanke des Signals B der
Vorderflanke des Signals bzw. Impulses A voreilt. Die betreffende Voreilung ist
dabei gleich der Verzögerungsdauer, die die Vorderflanken der betreffenden Signalebzw.
Impulse durch die Verzögerungsglieder Vl1, Vl2 erfahren. Bei diesen Verhältnissen
ergibt sich, daß lediglich am Schaltungspunkt y ein Impuls auftritt, nicht aber
am Schaltungspunkt x. Demgemäß wird lediglich das bistabile Kippglied K2 gesetzt
- vorausgesetzt, daß zuvor beide bistabilen Kippglieder KI und K2 zurückgesetzt
worden sind. Damit tritt lediglich am Ausgang a2 ein Anzeigesignal auf, welches
anzeigt, daß die Vorderflanke des Signals bzw. Impulses B der dazu in Beziehung
gesetzten Vorderflanke des Signals bzw. Impulses A voreilt.
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In Fig. 4 ist veranschaulicht, daß die Vorderflanke des Signals bzw.
Impulses A der dazu in Beziehung gesetzten Vorderflanke des Signals bzw. Impulses
B voreilt, und zwar ebenfalls um eine Dauer, die gleich der Verzögerungsdauer ist,
welche durch Jedes der Verzögerungsglieder Vl1, Vl2 eingeführt wird. Dabei tritt
lediglich am Schaltungspunkt x ein Impuls auf, während am Schaltungspunkt y kein
solcher Impuls auftritt. Dies hat zur Folge, daß lediglich das bistabile Kippglied
E1 gesetzt wird -vorausgesetzt, daß beide bistabilen Kippglieder K1, K2 zuvor zurückgesetzt
worden sind.
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Im Hinblick auf die in Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Diagramme sei
noch angemerkt, daß die Abgabe eines Setzimpulses mit der erwähnten maximalen Impulsdauer
von lediglich einem der NAND-Glieder G1, G2 bei Vorhandensein einer Phasenverschiebung
zwischen den miteinander in. Beziehung gesetzten Signal- bzw. Impulsvorderflanken
solange andauert, wie die "nadsilende" Vorderflanke desjenigen Signals bzw. Impulses
- welches dem anderen Signal bzw.
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Impuls gegenüber nacheilt - noch nicht mit der Rückflanke dieses anderen
Signals bzw. Impulses koinzidiert. Ausgehend von den in Fig. 3 und 4 dargestellten
Verhältnissen wird bis zu einem solchen Grenzwert des Jeweiligen Phasenunterschieds,
bei dem die Vorderflanke des nacheilenden einen Signals bzw. Impulses mit der Rückflanke
des demgegenüber voreilenden anderen Signals bzw. Impulses koinzidiert, somit lediglich
einem der beiden bistabilen Kippglieder KI, K2 ein Setzimpuls zugeführt, während
dem anderen bistabilen Kippglied überhaupt kein Setzimpuls zugeführt wird. Bei einer
Phasendifferenz zwischen den miteinander in Beziehung gesetzten Signal-bzw. Impulsflanken
zwischen den in Fig. 3 und 4 einerseits und in Fig. 2 andererseits gezeigten Verhältnissen
werden den Setzeingängen beider bistabiler Kippglieder KI, K2 Impulse zugeführt,
wobei allerdings lediglich einer dieser Impulse eine solche Dauer hat, daß das betreffende
bistabile Kippglied auch gesetzt wird. Dies bedeutet, daß dabei die Ansprechschwellen
der bistabilen Kippglieder mitausgenutzt werden. Bei zu geringer Impulsbreite der
am Schaltungspunkt x bzw. y auftretenden Impulse wird nämlich das an dem betreffenden
Schaltungspunkt angeschlossene bistabile Kippglied nicht gesetzt.
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In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist im Grunde genommen die
in Fig. 1
dargestellte Schaltungsanordnung ebenfalls vorgesehen,
wobei zusätzlich noch weitere Schaltungselemente vorgesehen sind. Diejenigen Schaltungselemente,
die mit den in Fig. 1 dargestellten Schaltungselementen Ubereinstimmen, sind demgemäß
in der gleichen Weise bezeichnet wie in Fig. 1. In Abweichung von den in Fig. 1
dargestellten Verhältnissen sind die Verzögerungsglieder Val15, Vl25 ausgangsseitig
mit RC-Gliedern versehen, deren eines aus den Widerständen R1, R3 und dem einstellbaren
Kondensator CI besteht und deren anderes aus den Widerständen R2, R4 und dem einstellbaren
Rondensator C2 besteht. Durch Einstellung dieser Kondensatoren C1, C2 kann den über
die betreffenden Verzögerungsglieder bzw.
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-leitungen geleiteten Signalen bzw. Impulsen eine zusätzliche Verzögerung
erteilt werden. Demgemäß werden die betreffenden Verzögerungsglieder mit einer kürzeren
Länge als erforderlich gewählt. Die dann noch erforderliche Feineinstellung wird
dann mittels der erwähnten RC-Glieder vorgenommen.
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Bei der in Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung ist zwischen den
Eingängen el und e2 einerseits und den Schaltungseingängen der Negationsglieder
N1, N2 und der Verzögerungsglieder Vl15, Vl25 andererseits eine Steuerschaltung
vorgesehen, die aus einem bistabilen Umsteuerungs-Eippglied Sk sowie aus zwei NAND-Gliedern
G6, G7 und zwei Negationsgliedern N7 und N8 besteht. Je nach Kippzustand des bistabilen
Kippgliedes Sk werden - wie dies eine Betrachtung der betreffenden Steuerschaltung
ohne weiteres erkennen läßt - die an den Eingängen el und e2 auftretenden Signale
bzw. Impulse entweder invertiert oder nicht invertiert von den Ausgängen der NAND-Glieder
G6, G7 und damit von den Ausgängen der betreffenden Steuerschaltung abgegeben. Auf
diese Weise können wahlweise die Vorderflanken oder die Rückflanken von
Signalen
bzw. Impulsen miteinander in Beziehung gesetzt werden, um die zwischen derartigen
Flanken gegebenenfalls vorhandene Phasenabweichung zu ermitteln. Zu diesem Zweck
wird das bistabile Kippglied Sk über einen Umschalter in eine entsprechende Kipplage
gebracht. In der einen Schalterstellung V des betreffenden Umschalters werden die
Vorderflanken von im vorliegenden Fall negativen Signalen bzw. Impulsen miteinander
in Beziehung gesetzt. In der anderen Schalterstellung R des Umschalters werden die
Rückflanken der betreffenden Signale bzw. Impulse miteinander in Beziehung gesetzt.
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In Abweichung von den in Fig. 1 dargestellten Verhältnissen werden
bei der in Fig. 5 dargestellten Schaltungsanordnung den bistabilen Kippgliedern
K1 und K2 Rückstellimpulse von einer gesonderten Rückstellschaltung her zugeführt,
die aus in Kette geschalteten Negationsgliedern N3, N4, N5 und N6 und aus einem
NAND-Glied RS besteht, welches ausgangsseitig die betreffenden Rückstellimpulse
abgibt. Dieses NAND-Glied RS ist mit einem Eingang am Ausgang des letzten Negationsgliedes
N6 der in Kette geschalteten Negationsglieder N3 bis N6 und mit einem weiteren Eingang
am Ausgang des ersten Negationsgliedes N3 dieser Negationsglieder angeschlossen.
Das Negationsglied N3 ist mit seinem Eingang am Ausgang des bereits erwähnten Negationsgliedes
Nl angeschlossen. Durch diese Rücksetzschaltung ist sichergestellt, daß auf die
Rückflanke des vom Ausgang des Negationsgliedes N1 abgegebenen Signals bzw. Impulses
hin ein Rücksetzimpuls an die RUcksetzeingänge der bistabilen Kippglieder K1 und
K2 mit einer Dauer abgegeben wird, die gleich der Summe der sogenannten Gatterlaufzeiten
in den Negationsgliedern N4, N5 und N6 ist.
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Den bistabilen Kippgliedern K1 und K2 ist gemäß Fig. 5
eine
Auswerteschaltung nachgeordnet. Diese Auswerteschaltung besteht aus drei NAND-Gliedern
G3, G4 und G5, die eingangsseitig in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise an den Ausgängen
al, 7a des bistabilen Kippgliedes K1 sowie a2, a: des bistabilen Kippgliedes K2
angeschlossen sind.
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Ausgangsseitig steuern diese NAND-Glieder G3, G4, G5 jeweils ein monostabiles
Kippglied E3, K4 bzw. K5 an. Diese monaRibilen Kippglieder E3, K4, K5 sind ausgangsseitig
jeweils mit einem Ausgang a3, a4 bzw. a5 verbunden.
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Am Ausgang a3 tritt ein Ausgangs signal bestimmten Pegels dann auf,
wenn von den miteinander in Beziehung gesetzten Flanken der beiden Signale A und
B die Flanke des dem Eingang e2 zugeführten Signals B der entsprechenden Flanke
des dem Eingang ei zugeführten Signals A nacheilt. Am Ausgang a4 tritt ein entsprechendes
Ausgangssignal dann auf, wenn die miteinander in Beziehung gesetzten Flanken der
beiden Signale A und B koinzidieren. Am Ausgang a5 tritt schließlich ein entsprechendes
Ausgangssignal dann auf, wenn das Signal B mit seiner einen Flanke der dazu in Beziehung
gesetzten entsprechenden Flanke des anderen Signals A gegenüber voreilt. In diesem
Zusammenhang sei angemerkt, daß grundsätzlich entsprechende Anzeigesignale bereits
von den Ausgängen der NAND-Glieder G3, G4 und G5 geliefert werden. Durch die monostabilen
Kippglieder K3, K4, K5 werden allerdings Ausgangsimpulse mit definierten Längen
bzw. mit solchen Längen abgegeben, wie sie von den NAND-Gliedern G3, G4 bzw. G5
nicht geliefert werden können.
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In Fig. 6 ist eine der in Fig. 5 dargestellten AusfUhrungsform weitgehend
entsprechende Ausführungsform einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
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Demgemäß sind für die Bezeichnung von in Fig. 6 dargestellten Einrichtungen,
die mit in Fig. 5 dargestellten Einrichtungen übereinstimmen, die gleichen Bezugszeichen
verwendet
wie in Fig. 5. Im Unterschied zu den in Fig. 5 dargestellten Verhältnissen sind
gemäß Fig. 6 jedoch Verzögerungsglieder Val16, Vl26 vorgesehen, die selbst einstellbar
sind, so daß ihre Einstellung die Dauer der Verzögerung ergibt, nach deren Ablauf
entsprechende Signal-bzw. Impulsflanken den NAND-Gliedern G1, G2 zugeführt werden.
Hinsichtlich der Arbeitsweise ist festzustellen, daß die in Fig. 6 dargestellte
Schaltungsanordnung in der gleichen Weise arbeitet wie die in Fig. 5 dargestellte
Schaltungsanordnung.
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Im Zusammenhang mit den in Fig. 5 und 6 dargestellten Schaltungsanordnungen
sei noch bemerkt, daß es durch Einstellen der jeweiligen Verzögerungsdauer bei den
vorgesehenen Verzögerungsgliedern ohne weiteres möglich ist festzustellen, ob die
miteinander in Beziehung gesetzten Signal- bzw. Impulsflanken innerhalb eines Subnanosekundenbereichs
miteinander koinzidieren. Dies bedeutet, daß in diesem Zeitbereich auftretende Phasendifferenzen
zwischen den betreffenden Signal- bzw. Impulsflanken erkannt werden können.
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Abschließend sei noch angemerkt, daß in Abweichung von den in Fig.
1, 5 und 6 dargestellten Verhältnissen die Verknüpfungsglieder G1 und G2 auch durch
andere Verknüpfungsglieder realisiert sein können, beispielsweise durch NOR-Glieder.
Entscheidend ist lediglich, daß diese Verknüpfungsglieder eine koinzidente Verknüpfung
der ihnen eingangsseitig jeweils zugeführten Signale bzw. Impulse vornehmen, wie
dies oben erläutert worden ist.
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8 Patentansprüche 6 Figuren