DE2842253A1

DE2842253A1 - Sicherheitsspiegel

Info

Publication number: DE2842253A1
Application number: DE19782842253
Authority: DE
Inventors: Heinrich Fuerth Lang
Original assignee: Hans Lang KG U Co Ing GmbH
Current assignee: Hans Lang KG U Co Ing GmbH
Priority date: 1978-09-28
Filing date: 1978-09-28
Publication date: 1980-04-10

Description

"Sicherheitsspiegel"
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsspiegel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solcher Sicherheitsspiegel ist aus der DE-OS 24 33 599 bekannt. Hierbei übergreift die Splitterschutzschicht die Seitenränder der Reflexionsschicht und gegebenenfalls weitere zwischen der Splitterschutzschicht und dem Glas vorgesehene Schichten. Der Auftrag der Splitterschutzschicht erfolgt üblicherweise mittels eines beheizten Walzenauftragsgerätes.
Weiterhin ist es bekannt, Außenspiegel von Kraftfahrzeugen in der Weise beheizbar auszubilden, daß auf der Rückseite des Spiegels Heizelemente angeordnet sind, die auf einer Verstärkungsfolie angebracht sind, die wiederum zwischen zwei weiteren Folien angeordnet wird.
Eine solche Ausgestaltung ist außerordentlich aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsspiegel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiter zu entwickeln, daß er mit geringstmöglichem Aufwand beheizbar ist Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeicnnung?steiles des Patentanspruches 1 gelöst. Bei der erfindung--.sgemäßen Lbsung dient die Splitterschutzschi'cht dazu, zum einen in bekannter Weise Grlassplitter bei einem Zerbrechen des Spiegels festzuhalten Des weiteren dient diese aus einem Schmelzkleber bestehende Splitters.chutzschicht dazu, den Spiegel auf einem Träger zu halten, wie er insbesondere bei vom Inneren des Fahrzeuges aus verstellbaren Außenspiegeln bei Kraftfahrzeugen üblich ist Weiterhin dient diese Splitterschutzschicht dazu, die Heizelemente auf ihrer offenliegenden Seite zumindest abzudecken und zu schutzen und bei der Ausgestaltung nach Anspruch 3 sogar auf dem Träger zu fixieren.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 4 wird darüber hinaus eine außerordentlich preisgünstige Ausgestaltung der Anschlüsse für die Heizelemente erreicht.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 5 wird zusätzlich noch ohne weitergehenden Aufwand erreicht, daß der Splitterschutzschicht noch eine Funktion, nämlich der Schutz der Randbereiche des Spiegels gegen das Eindringen von korrodierenden Medien zukommt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Träger für einen Sicherheitsspiegel mit aufgebrachten Heizelementen und Fig. 2 einen Schnitt durch einen solchen Sicherheitsspiegel entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Spiegel weist eine Glasplatte 1 auf1 auf deren Rückseite eine Reflexionsschicht 2 aus Silber in üblicher Stärke aufgebracht ist. Auf dieser Reflexionsschicht 2 ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schicht aus Kupfer und auf dieser wiederum eine Schicht aus üblichem Decklack für Spiegel angebracht.-Dieser Spiegel ist in einem etwa plattenförmigen Träger 3 angebracht, der in seiner Form der Form des Spiegels in der Draufsicht angepaßt ist, der einen nach oben vorstehenden Rand 4 aufweist, der mit geringfügigem Abstand, in der Regel mit einem Abstand von höchstens 1 mm, parallel zur Randfläche 5 der Glasplatte 1 verläuft Die Reflexionsschicht 2 ist dem Träger 3 zugewandt Zwischen der Glasplatte 1 und dem Träger 3 ist eine Splitterschutzschicht 6 aus einem thermoplastischen Polymer angebracht, die auch den Raum 7 zwischen der Randfläche 5 der Glasplatte 1 und dem Rand 4 des Trägers 3 ausfüllt, so daß der Randbereich der Splitterschutzschicht 6 und der diese abdeckenden weiteren Schichten vollständig gegen ein Eindringen von korrodierenden Medien geschützt ist.
Die Glasplatte 1 ist auf ihrer Außenseite angefast; der Rand 4 des Trägers 3 erstreckt sich zweckmäßigerweise etwa bis zum Beginn dieser Fase 8. Auch im Randbereich der Reflexionsschicht 2 kann die Glasplatte mit einer Fase 9 versehen sein, die in Fig. 2 nur gestrichelt angedeutet ist, was aber nicht unbedingt erforderlich ist. In einem solchen Fall wäre selbstverständlich der durch die Fase zusätzlich gebildete Raum auch mit dem thermoplastischen Polymer ausgefüllt.
Auf der dem Spiegel zugewandten Seite des Trägers 3 sind Heizelemente 10 in der beispielsweise von Heckscheibenheizungen bekannten Leiterform angebracht, d. h. die Heizelemente 10 sind zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Anschlußschienen 11, 12 angeordnet. Die Anschlußschienen sind mit entsprechenden Anschlußklemmen 13, 14 verbunden, die in entsprechenden Bohrungen 15, 16 im Träger 3 angeordnet sind. Diese Anschlußklemmen können in Form von Nieten ausgebildet sein Die Heizelemente lo einschließlich der Anschlußschienen 11, 12 und auch der Anschlüsse zu den Anschlußklemmen 13, 14 können auf die entsprechende Fläche des Trägers 3 aufgedruckt sein oder auch in Form einer Drahtmatte aufgelegt sein. Im ersten Fall werden sie von dem thermoplastischen Kunststoff, der die Splitterschutzschicht 6 bildet und mit den gleichzeitig der Spiegel in den Träger eingeklebt ist, abgedeckt und geschützt.
Im zweiten Fall werden sie sogar gegenüber dem Träger fixiert, so daß eine gesonderte Befestigung am Träger entfallen kann.
Als Material für die Splitter schutzschicht dient ein thermoplastischer Polymer, wie er als Schmelzkleber praxisüblich ist.

Claims

Ansprache 9 Sicherheitsspiegel, bestehend aus einer ebenen, gekrummten oder gewölbten Glasplatte, einer auf der Glasplatte angebrachten Reflexionsschicht, gegebenenfalls einer Oder mehreren Deckschichten aus Kupfer und/oder Lack auf der Reflexionsschicht und einer auf der Rückseite des Spiegels angebrachten Splitterschutzschicht aus thenmoplastischem Polymer, wobei die Splitterschutzschicht die Seitenränder der Reflexionsschicht und der gegebenenfalls vorhandenen weiteren Schichten übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (1, 2) mittels der Splitterschutzschicht (6) vollflächig auf einem Träger (3) befestigt ist, und daß zwischen dem Träger (3) und dem Spiegel (1, 2) mindestens teilweise von der Splitterschutzschicht (6) umhüllte Heizelemente (lo) vorgesehen sind.
2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (10) auf die dem Spiegel zugewandte Seite des Trägers. (3) gedruckt sind.
3 Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (10) mittels der Splitterschutzschicht (6) an dem Träger (3) befestigt sind
4. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet1 daß für die Heizelemente (io) Anschlußklemmen :i3, 14) in Form von Nieten, Hohlnieten od. dgl.

am Träger (3) angebracht sind
5. Spiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) einen Rand (4) aufweist, der in geringem Abstand von der Randfläche (5) der Glasplatte (1) verläuft und daß- der Raum (7) zwischen dem Rand (4) und der Randfläche (5) mit dem Material der Splitterschutzschicht (6) gefüllt ist.