DE2842114C2 - Bindemittel für CO↓2↓- härtbare Gußformen - Google Patents
Bindemittel für CO↓2↓- härtbare GußformenInfo
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Description
(A) 100 Gew.-Teilen mindestens eines alkalineutralisierten carboxyigruppenhaltigen Polymers,
das ausgewählt ist unter ar-Olefin-Maleinsäureanhydrid-CopoIymeren,
Styrol-Malelnsäureanhydrid-Copolymeren und Methylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren,
(B) 100 bis 300 Gew.-Teilen eines Oxids und/oder Hydroxids eines mehrwertigen Metalls
und
(C) einer wasserlöslichen organischen Verbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß es als wasserlösliche organische Verbindung (C) 3 bis 40 Gew.-Teile eines
mehrwertigen Alkohols enthält.
3. Formbindemlttel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein carboxylgruppcnhaltiges
Copolymer (A) mit Ethylen, Propylen, n-Buten, Isobuten, n-Penten, Isopren oder 2-Methyl-l-buten
als ar-Olefinkomponente.
4. Formbindemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch gelöschten Kalk als
Hydroxid eines mehrwertigen Metalls (B).
5. Formbindemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch gelöschten Kalk und
Zinkhydroxid als Hydroxide mehrwertiger Metalle (B).
6. Formbindemiitel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Eihylenglycol, Diethylenglycol.
Glycerin. Propylenglycol. Sorbit, Mannit oder 3-Methylpcntan-1.3.5-trlol als mehrwertigen
Alkohol (C).
Die Erfindung betrifft Bindemittel für mit gasförmigem CO; hürlbare Gußformen nach dem Oberbegriff
der Ansprüche 1 und 2.
Bei herkömmlicherweise verwendeten Gußformen zum Metallguß werden anorganische Bindemittel wie
Natriumsllicat sowie Phenolharze. Furanharze und
andere organische Bindemittel verwendet. Derartige .'irnen können zwar dem Druck und der Hitze beim
Guß des geschmolzenen Metalls widerstehen, jedoch besitzen die Gußformen mit anorganischem Bindemittel
nach dem Guß nur eine geringe Zerfallsfähigkeit, weshalb der Entformungsschritt zur Entnahme des
Gußstücks schwierig ist, wodurch wiederum die Zahl der Verfahrensschritte zur Herstellung von Gußstücken
erhöht wird. Bei Gußformen unter Verwendung organischer Bindemittel treten derartige Probleme nicht auf.
Als Verfahren zur Härtung von Gußformen stehen derzeit ein Selbsthärtungsverfahren durch chemische
Reaktion der dem Formsand zugesetzten Binderkomponenten sowie ein Kalthärtungsverfahren zur Härtung
von Gußformen durch Einleiten von COj-Gas oder gasförmigen Aminen in die Form nach dem Einbringen
des den Binder enthaltenden Formsands um das Modeil zur Verfügung.
Beim erstgenannten Verfahren zur Formhärtung beginnt eine chemische Reaktion zugleich mit der
Zugabe des Binders zum Formsand, wodurch die für eine anwendungsgerechte Verarbeitung dei Formsands
zur Verfügung stehende Verarbeitungszeit beschränkt Ist.
Zu der letztgenannten Verfahrensweise gehören das sogenannte COi-Verfahren zur Härtung durch Einblasen
von gasförmigem COj in den Natriumsilicat als Bindemittel enthaltenden Formsand, ein Verfahren zur
Härtung durch Einblasen eines gasförmigen Amins in ein hydroxylgruppenhaltiges Harz wie beispielsweise ein
Phenolharz und ein Polyisocyanat als Bindemittel enthaltenden Formsand sowie ein Verfahren zur
Härtung von Formsand, der eine Kombination eines Copolymers eines Acrylsäureesters mit Ammoniumacrylat
und Natriumacrylat oder eines Phenolharzes mit Calciumhydroxid enthält, mit gasförmigem CO2.
Bei derartigen Formsanden kann eine längere Verarbeitungszeit als bei chemischer Reaktion der Bindemittel
komponenten im Formsand erzielt werden, wobei die Form durch Einleiten des Gases sofort gehärtet werden
kann, wodurch eine höhere Produktivität erzielt wird.
Da beim CO2-Verfahren jedoch Natriumsulfat als
Bindemittel eingesetzt wird, ist die Zerlegbarkeit derart hergestellter Formen nur schlecht; die Verfahren, bei
denen gasförmige Amine verwendet werden, werfen ferner im Hinblick auf die Toxizltät der verwendeten
Substanzen sowie den Geruch der Amine Probleme auf.
Die auf der kombinierten Verwendung von Copolymeren von Acrylsäureestern und Ammoniumacrylat
sowie Natriumacrylat und Calciumhydroxid mit gasförmigem COi beruhende Verfahrenswelse bringt folgende
Probleme mit sich: (1) Bei der Herstellung des Formsands oder beim Ausformen wird Ammoniakgas freigesetzt,
was zu Umweltbelastungen führt und arbeitsbygienische Probleme aufwirft; (2) unmittelbar nach
dem Einblasen des CO2-Gases kann keine ausreichende
Festigkeit erzielt werden.
Diejenigen Verfahren, bei denen Phenolharze eingesetzt werden, führen zwar nicht zu einer Umweltbelastung
oder zu arbeitshygienischen Problemen durch Freisetzung von Ammoniakgas und dergleichen, jedoch
erfolgt die Härtung der Form nach dem Einleiten des Gases lediglich durch Trocknung, wobei die Festigkeit
der Form weniger gesteigert wird.
Des weiteren Ist ein Verfahren zur Formherstellung bekannt, das auf der kombinierten Verwendung von
Polyvinylalkohol und Calciumhydroxid oder Calciumoxid und COj-Gas beruht; mit dieser Verfahrensweise
lassen sich die Probleme des COj-Verfahrens und anderer
herkömmlicher Verfahren zur Formherstellung nach dem Stand der Technik verringern und ein beträchtlicher
technischer Fortschritt gegenüber bisherigen
Verfahrensweisen erzielen, jedoch treten bei dieser Verfahrensweise Schwierigkeiten hinsichtlich einer
gleichmäßigen Aushärtung des Forminneren auf, wenn, großdimensionierte Formen hergestellt werden.
Der per legem als Stand der Technik fingierten alteren
Patentanmeldung P 28 14 357.9 sind CO2-härtbare
Bindemittel zu entnehmen, die folgende Bestandteile enthalten:
(A) 100 Gew.-Teile mindestens eines alkalineutralisierten
carboxylgruppenhaltigen Polymers,
das ausgewählt ist unter or-OIefin-Maleinsätireanhydrld-Copolymeren,
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren und Methylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren.
(B) 100 bis 300 Gew.-Teile eines Oxids und/oder Hydroxids eines mehrwertigen Metalls
und
(C) eine wasserlösliche organische Verbindung.
20
Der Erfindung Öegt die Aufgabe zugrunde, ein Formbfndemlttei
anzugeben, bei dem die oben genannten Probleme nicht auftreten, aber die Vorteile herkömmlicher
Bindemittel erzielt werden; das Formbindemittel soll folgende Eigenschaften besitzen: (1) Leichte
Herstellung des Formsands; (2) leichte Entfernung des Bindemittels durch Waschen mit Wasser, auch wenn
Körper oder Kleidung mit dem Bindemitte! verschmutzt wurden; (3) längere Verarbeitungszeit der
Formsande; (4) höhere Formfestigkeit; (5) arbeitshygienische Verbesserung durch Luftverbesserung am
Arbeitsplatz bei der "ormherstellung; (6) Verbesserung
der Produktivität bei der Fprmhers!illung sowie (7)
Erzielung der gewünschten Formfesiigkeit unter Verwendung geringerer CO2-Gasmcnger
Die Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 bzw. 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Bindemittel besitzt die Vorteile des CO2-Verfahrens sowie die vorteilhaften
Eigenschaften von Bindemitteln, bei denen zugleich organische Binderkomponenten eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß eingesetzte Polymere mit Carboxylgruppen
(A) sind Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere,
Methylvlnylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymere und cr-Olefin-Maleinsäureanhydrld-Copolymere.
FOr diejenigen carboxylgruppenhaltigen Polymeren, die
in Wasser leicht löslich sind, kann Wasser ohne Zusatz als Lösungsmittel verwendet werden; für in Wasser
schwer oder nicht lösliche Polymere werden wäßrige Alkalihydroxidlösungen als Lösungsmittel eingesetzt.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Oxiden bzw. Hydroxiden mehrwertiger Metalle gehören Oxide bzw.
Hydroxide von Calcium, Magnesium, Barium, Zink. Aluminium, Eisen und dergleichen, ferner gehören
hierzu auch solche Substanzen, die diese Oxide oder Hydroxide als Bestandteile enthalten, beispielsweise
Bentonit, Tone, Talk oder Satinweiß sowie der Alumini umsuifat-Calciumhydroxid-Komple.x.
Unter den oben genannten Substanzen sind die Oxide und Hydroxide von Calcium, Magnesium und Barium
besonders bevorzugt. Von den obigen Metalloxiden bzw. -hydroxiden kann aus der Calciumgruppe nur
jeweils eine Verbindung herangezogen werden; bezüglich der anderen Oxide bzw. Hydroxide ist die gleichzeltige
Verwendung von zwei oder mehr Verbindungen, ggf. unter Einsatz einer Verbindung de Calciumgruppe,
günstiger.
Die Metalloxide oder Metallhydroxide (B) werden in einer Menge von 100 bis 300 Gew.-Teilen auf 100
Gew.-Teile des carboxylgruppenhaltigen Polymers (A) eingesetzt.
Die als Komponenten für das erfindungsgemäße Bindemittel eingesetzten Metalloxide bzw. -hydroxide
können entweder zuvor in einer wäßrigen Lösung des Polymers suspendiert oder auch allein dem Formsand
zugesetzt werden.
Das erfindungsgemäß verwendete Natriumsalz der Gluconsäure besitzt die Formel C6Hii07Na. Das Natriumgluconat
wird in einer Menge von 3 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der carboxylgruppenhaitigen
Polymeren in der wäßrigen Lösung, eingesetzt.
Der mehrwertige Alkohol erhöht die Festigkeit im Anfangsstadium des Formens; er kann der Bindemittelzusammensetzung
entweder zuvor zugesetzt oder auch allein zum Formsand zugegeben wenden. Der mehrwertige
Alkohol wird erfindungsgemäß in einer Menge von 3 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der carboxylgruppenhaltigen
Polymeren in der wäßrigen Lösung, zugesetzt.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren mehrwertigen Alkoholen gehören beispielsweise Ethylenglycol, Glycerin,
Propylenglycol, Sorbit, Mannit sowie andere mehrwertige Alkohole und deren Derivate.
Zur Auflösung der eingesetzten carboxylgruppenhaltigen
Polymeren (A) in Wasser ist die Verwendung eines Alkafihydroxids oder von Wasserglas oder dergleichen
erforderlich, wobei Alkalimetalle wie Na, K, etc. an den Carboxylgruppen dieser Polymeren gebunden werden,
die dadurch wasserlöslich werden.
Zu den erfindungsgemäß eingesetzten Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren,
Methylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren und ar-Oletin-Malelnsäureanhydrid-Copolymeren
können auch Terpolymere gehören; im Fall der sr-OIefin-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
können entsprechend nicht nur Copolymere aus 7-Olefin und Maleinsäureanhydrid, sondern auch
Terpolymere aus beispielsweise ^-Olefin, Maleinsäureanhydrid
und Maleinsäurediester Verwendung finden. Zu den Copolymeren aus x-Olefin und Maleinsäuremonoestern
gehören ferner nicht nur die Copolymeren aus ar-Olefin und Maleinsäuremonoestern selbst, sondern
auch Copolymere dieser beiden Komponenten als wesentliche Komponenten mit einer weiteren Komponente,
beispielsweise Terpolymere aus z-Olefin. einem Maleinsäuremonoester und einem Maleinsäuredlester
und dergleichen.
Die erfindungsgemäß eingesetzten jr-Olefine sind
geradkettlge oder verzweigte Olefine mit 2 bis 8 und
vorzugsweise 2 bis 6 C-Atomen, beispielsweise Ethylen. Propylen, η-Buten, Isobuten, n-Penten, Isopren. 2-Methyl-l-buten
und dergleichen.
Das erfindungsgemäße Bindemittel kann ferner zur Erhöhung der Bindekraft, der Wasserfestigkeit oder zur
Einstellung der Viskosität je nach den zugesetzten Mengen der Komponenten (A) bis (C) mit Sägemehl
oder Holzschliff, verschiedenen Emulsionen. I.alices
und dergleichen vermischt werden.
Das erfindungsgemäße Formblndemittcl kann auf folgende drei Arten (I), (II) und (III) abgepackt werden:
(D Erste Teilpackung: Mit Alkall neutralisierte
wäßrige Lösung der carboxylgruppenhaltigen Polymeren (A); zweite Teilpackung: Metalloxid oder -hydroxid (B)
und dritte Teilpackung: Natriumgluconat (C):
(II) Erste Teilpackung: Suspension des Metalloxids oder -hydroxids (B) in einer mit Alkali neutralisierten
wäßrigen Lösung der carboxylgruppenhaltigen Polymeren (A) und zweite Teilpackung: Natriumgluconat (C);
(III) Gesamtpackung: Gemisch des in einer mit
Alkali neutralisierten wäßrigen Lösung der carboxylgruppenhaltigen Polymeren (A) suspendierten Metalloxids
oder -hydroxids (B) im weiteren Gemisch mit Natriumgluconat (C).
Die erfindungsgemUEen Formbindemittel können ferner auch in folgenden drei Packungsarten (IV), (V)
und (VI) vorliegen:
(IV) Erste Teilpackung: Mit Alkali neutralisierte wlßrige Lösung der carboxylgruppenhaltigen Polymeren
(A); zweite Teilpackung. Metalloxid oder -hydroxid (B) und dritte Teilpackung: Mehrwertiger Alkohol (C);
(V) Erste Teilpackung: Suspension des Metalloxids oder -hydroxids (B) in einer mit Alkali neutralisierten
wäßrigen Lösung der carboxylgruppenhaltigen Polymeren (A) und zweite Teilpackung: Mehrweniger Alkohol
(C);
(VI) Gesamtpackung: Gemisch des in einer mit Alkali neutralisierter, wäßrigen Lösung der carboxylgruppenhaltigen
Polymeren (A) suspendierten Metalloxids pder -hydroxids (B) im weiteren Gemisch mit
dem mehrwenigen Alkohol (C).
Durch Zusatz der jeweiligen Packungen zum Formsand können entsprechende Formsande mit Bindemittel
hergestellt werden.
Die so erhaltenen Formsande werden um das Modell herum eingefüllt; dann wird in die mit dem Formsand
gefüllte Form COi-Gas eingeleitet, wodurch die Form sofort gehärtet wird. Die resultierende Form ist als
Gußform geeignet.
Wenn die Formsande andererseits ohne irgendwelche Zuführung von CO2-GaS gasdicht verschlossen gehalten
werden, tritt keine Härtung des Formsands ein, der entsprechend über lange Zeit aufbewahrt werden kann.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Bindemittels lassen sich die oben zur zugrundeliegenden
Aufgabe angeführten Vorteile erzielen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, deren Angaben
nicht einschränkend sind.
120 g Isobuten-Maleinsiureanhydrid-Copolymer
(MolverhäUnis 1 : !) und 50g NaOH wurden mit 180g
Wasser vermischt und durch Erwärmen auf 90° C in Lösung gebracht. Die resultierende Lösung wurde mit
300 g gelöschtem kalk sowie anschließend mit 500 g 5» Wasser versetzt und zu einer weißen Suspension
verrünn. Die resultierende Suspension wurde mit 360 g eines Styrol-Buiadlen-Copolymerlatex (SBR-Latex)
(Feststoffgehalt 50 Gew.-S) und 10 g Natriumgluconat vermischt (Bindemittel 1).
40 g dieses Bindemittels wurden mit 1 kg Quarzsand JlS Nr. 100 (Maximum der Korngrößenverteilungsfunktion
bei einer Korngröße von 0,147 mm (100 mesh)] gemischt: aus dem erhaltenen Gemisch wurden durch
Einstampfen Prüfkörper von 50 mm Durchmesser und 50 mm Länge hergestellt, die 5 s mit COj-Gas unter
einem Druck von 1 kg/cm2 behandelt wurden.
Die Festigkeitserhöhung In Abhängigkeit von der Zeit nach der Herstellung der Prüfkörper wurde untersucht:
die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 (>=■
aufgeführt.
Druckfestigkeit (Kg/cm2)
Zeit nach dem
Ausformen (h)
Ausformen (h)
Prüfkörper mit
Bindemittel 1
Bindemittel 1
unmittelbar
danach
danach
7,5
1 2 3 5 24
12 14 18 23 40
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, waren die Festigkeit unmittelbar nach dem Ausformen, die zeitliche Festigkeitserhöhung
sowie die Festigkeit nach 24 h hoch, gleichzeitig lagen gute arbeitshygienische Verhältnisse
vor, da keine Luftverunreinigung auftrat.
120 g Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer und 50 g NaOH wurden mit 180 g Wasser vermischt und
durch Erwärmen in Lösung gericht. Die resultierende Lösung wurde anschließend mit JÖl'g gelöschtem Ka!k,
500 g Wasser und 5 g Natriumgluconat versetzt und zu einer weißen Suspension (Bindemittel 2) verrührt.
120 g Methylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymci-
und 50 g NaOH wurden mit 180 g Wasser vermischt und durch Erwärmen in Lösung gebracht.
Die resultierende Lösung wurde anschließend mit 300 g gelöschtem Kalk. 500 g Wasser und 5 g Natriumgluconat
versetzt und zu einer weißen Suspension (Bindemittel 3) verrührt.
Die Festigkeitsuntersuchung von unter Verwendung der Bindemittel 2 und 3 hergestellten Prüfkörpern
wurde beim gleichen Mischungsverhältnis und gleicher COj-Gas-Behandlung wie in Beispiel 1 durchgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Druckfestigkeit (kg/cm:)
Zeit nach dem
Ausformen
Ausformen
Bindemittel 2
Bindemittel 3
Bindemittel 3
unmittelbar danach
6,1
6,3
6,3
24
25 30
25 g lsobuten-Maleinsüureanhydrid-Copolymer und 13 g NaOH vurden mit 62 g Wasser vermischt und
durch Erwärmen auf 65° C in Lösung gebracht. Die resultierende Lösung wurde anschließend mit 60 g
gelöschtem Kalk, 1,25 g Zinkhydroxid, 20 g SBR-Latex, 50 g Wasser und 5 g Natriumgluconai vermischt und zu
einer weißen Bindemitielsuspension veirührt (Bindemittel
3).
Die Druckfestigkeit von daraus im gleichen Mischungsverhältnis wie in Beispiel 1 hergestellten
Prüfkörpern ergab sich zu 7.4 kg/cmJ unmittelbar nach dem Ausformen und zu 34 kg/cm2 nach 24 h.
Die aus dem Isobuten-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
NaOH und Wasser nach Beispiel 3 hergestellte
Lösung wurde nicht unmittelbar nach der Herstellung der Lösung, sondern erst bei der Herstellung des Formsands
mit den entsprechenden Mengen der übrigen Zusätze von Beispiel 3 versetzt sowie ferner separat mit
10 g gelöschtem Kalk und 3 g Natrlumgluconat vermischt, worauf die gleichen Untersuchungen wie In
Beispiel I an daraus hergestellten Prüfkörpern durchgeführt wurden.
Die Druckfestigkeit ergab sich zu 6,2 kg/cm2 unmittelbar
nach dem Ausformen und zu 34 kg/cm2 nach 24 h.
Aus dem Bindemittel 1 von Beispiel 1 wurde wie In Beispiel I ein Formsandgemisch hergestellt, wobei
Quarzsand JIS Nr. 65 verwendet wurde; daraus wurde eine Form erzeugt, deren Härtungseigenschaften untersucht
wurden. Das Bindemittel besaß Rute Reaktivität gegenüber COj und eine hohe Härtungsgeschwindlg- 2η
keit, was eine hohe Produktivität bei der Formherstellung ermöglichte. Die Form konnte ferner mit nur
geringen CO2-Mengen gehärtet werden, was eine sehr
wirtschaftliche Formherstellung erlaubte. Die Form war nach der Härtung auf eine Schichtlänge von 300 mm
vollständig und gleichmäßig durchgehärtet.
Aus dem Bindemittel 1 von Beispiel 1 wurde wie In jo
Beispiel 1 ein Formsandgemisch hergestellt, aus dem eine Gußform erzeugt wurde. Darin wurde ein Motorgehäuse
von 18 kg Gewicht gegossen.
Die Untersuchung ergab, daß keinerlei Gußfehler auftraten, und die Form, Insbesondere im Kernteil, gute
Zerlegbarkelt besaß.
Es wurde ein Bindemittel wie in Beispiel 1 mit dem Unterschied hergestellt, daß anstelle von Natrlumgluconat
10 g Glycerin eingesetzt wurden (Bindemittel 4); daraus wurden wie in Beispiel 1 Prüfkörper hergestellt
und untersucht.
Die erhaltenen Ergebnisse gehen aus Tabelle 3 hervor.
Druckfestigkeit (kg/cm-)
Zeit nach dem
Ausformen (h)
Ausformen (h)
Prüfkörper mit
Bindemittel 4
Bindemittel 4
unmittelbar
danach
danach
7,8
1 2 3 5 24
13 16 18 23 40
Wie aus Tabelle 3 ersichtlich ist, waren die Festigkeit unmittelbar nach dem Ausformen, die zeitliche Festigkeitserhöhung
sowie die Festigkeit nach 24 h hoch, ferner waren die arbeitshygienischen Verhältnisse sehr
gut, da keine toxischen oder unangenehmen Gase oder Dämpfe entstanden.
120 g Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer und 50 g NaOH wurden mit 180 g Wasser vermischt und
durch Erwärmen in Lösung gebracht. Die resultierende
40
45
50
50
65 Lösung wurde anschließend mit 300g gelöschtem Kalk.
500 g Wasser und 5 g Sorbit versetzt, wonach zu einer weißen Suspension (Bindemittel 5) verrührt wurde.
120 g Methylvlnylether-Maleinsäureanhydrld-Copolymer
und 50 g NaOH wurden mit 180 g Wasser vermischt und durch Erwärmen In Lösung gebracht.
Die resultierende Lösung wurde anschließend mit 300 g
gelöschtem Kalk, 500 g Wasser und 5 g Diethylenglycol vermischt, wonach zu einer weißen Suspension (Bindemittel
6) verrührt wurde.
Die Festigkeitsuntersuchung mit den Bindemitteln 5
und 6 hergestellter Prüfkörper erfolgte bei Anwendung des gleichen Mischungsverhältnisses sowie der COj-Gasbehandlung
wie in Beispiel I.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
Tabelle 4 | Dfuikicsügkcii | ikg/cm-'i |
unmittelbar | 24 | |
Zeit nach dem | danach | |
Ausformen | 6,1 | 25 |
Bindemittel 5 | 6,3 | 30 |
Bindemittel 6 | Beispiel 9 | |
Es wurde ein Bindemittel wie in Beispiel 3 mit dem Unterschied hergestellt., daß anstelle von Natriumgluconat
5 g Ethylenglycol eingesetzt wurden; aus diesem Material (Bindemittel 7) wurden wie In Beispiel 1 Prüfkörper
hergestellt und untersucht.
Die Druckfestigkeit ergab sich zu 7,4 kg/cm2 unmittelbar
nach dem Ausformen und zu 34 kg/cm2 nach 24 h.
Beispiel 10
Die aus Isobuten-Maleinsäureanhydrtd-Copolymer. NaOH und Wasser in Beispiel 9 hergestellte Lösung
wurde nicht unmittelbar nach der Herstellung der Lösung, sondern erst bei der Herstellung des Formsands
mit den entsprechenden Mengen der übrigen Additive von Beispiel 3 versetzt, wobei ferner 10 g
gelöschter Kalk und 3 g 3-Methylpentan-1.3.5-triol zugesetzt wurden (Bindemittel 8); die Prüfkörper
wurden wie in Beispiel 1 hergestellt und untersucht.
Die Druckfestigkeit ergab sich zu 7,8 kg/cm2 unmittelbar
nach dem Ausformen und zu 39 kg/cm2 nach 24 h.
Beispiel 11
Aus dem Bindemittel 4 von Beispiel 7 wurde wie in Beispiel 1 ein Formsandgemisch hergestellt. Daraus
wurde eine Gußform erzeugt, deren Härtungseigenschaften untersucht wurden. Die Form war nach der
Härtung auf eine Schichtlänge von 300 mm vollständig und gleichmäßig durchgehärtet.
Beispiel 12
Aus dem Bindemittel 4 von Beispiel 7 wurde wie in Beispiel 1 ein Formsandgemisch hergestellt. Daraus
wurde eine Gußform hergestellt, in der ein Motorgehäuse von 18 kg Gewicht gegossen wurde.
Die Untersuchung ergab, daß keinerlei Gußfehler auftraten, und die Form. Insbesondere im Kernteil, gute
Zerlegbarkeit aufwies.
Aus den experimentellen F.rgehnissen folgt, daß das erfindungsgemüße Bindemittel gute Reaktionsfähigkeit
mit COj und hohe Härtungsgeschwindigkeit besitzt, weshalb sich hieraus mit hoher Produktivität Gudformen
herstellen lassen; die Formen können ferner mit einer nur geringen COj-Menge ausgehärtet werden, was
die Wirtschaftlichkeit bei der Formhersieilung erhöhl.
Claims (2)
1. Bindemittel für mit gasförmigem CO2 härtbare
Gußformen auf der Basis von
(A) 100 Gew.-Teilen mindestens eines alkalineutralisierten
carboxylgruppenhaltigen Polymers,
das ausgewählt ist unter or-Olefin-Malelnsäureanhydrid-Copolymeren,
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren und Methylvinyleiher-Maleinsäureanhydrld-Copolymeren,
(B) 100 bis 300 Gew.-Teilen eines Oxids und/oder Hydroxids eines mehrwertigen Metalls
und
(C) einer wasserlöslichen organischen Verbindung,
dadurch gekennzeichnet, daß es als wasserlösliche organische Verbindung (C) 3 bis 50 Gew.-Teile
Natriumgluconat enthält.
2. Bindemittel für mit gasförmigem COi härtbare
Gußformen auf der Basis von
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