DE2841784B1 - Fahrgestell fuer Anhaenger,insbesondere Wohnwagen - Google Patents
Fahrgestell fuer Anhaenger,insbesondere WohnwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D63/00—Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
- B62D63/06—Trailers
- B62D63/08—Component parts or accessories
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrgestell für Anhänger, insbesondere Wohnwagen, mit einem V-förmigen
Querträger, an dem die Fahrzeugräder schräg und einzeln aufgehängt sind, und mit zwei V-förmig
angeordneten Zugholmen, die einerseits mit dem Gehäuseblock der Auflaufbremse verbunden sind.
Ein derartiges Fahrgestell ist bereits aus der DE-OS
02 243 bekannt. Der Fahrgestellrahmen wird dort von zwei Längsträgern, zwei Achsträgerblechen, den
beiden Zugholmen und dem als Querträger ausgebildeten Achsgehäuse gebildet. Die einzelnen Teile sind
miteinander verschweißt bzw. verschraubt. Der Querträger ist ebenfalls V-förmig ausgebildet und durchdringt
die Achsträgerbleche. An den Teilen des Querträgers, die nach außen überragen, ist je ein Rad
mit Hilfe einer schräggestellten Längsschwinge geführt. Die Räder sind mit Hilfe einer Gummifederachse
abgefedert. Die Zugholme und die Längsträger weisen Anschlußmittel für den Fahrzeugaufbau auf. Nachteilig
ist bei diesem Fahrgestell, daß es aus einer relativ großen Anzahl von Einzelteilen zusammengesetzt
werden muß. Die Einzelteile müssen zumindest im Bereich der gegenseitigen Verbindungsmittel relativ
genau bearbeitet werden. Darüber hinaus ist die Einzelradaufhängung nicht optimal gestaltet.
Ein weiteres Fahrgestell ist aus der DE-AS 20 14 192 bekannt, bei dem die Holme der Deichsel mit einem die
Auflaufbremse und die Zugstange aufnehmenden Gehäuseblock sowie mit dem Fahrgestell lösbar
verbunden sind. An dem gerade ausgeführten Trägerrohr einer Gummifederachse sind die Räder einzeln,
jedoch nicht schräg, aufgehängt. An dem Trägerrohr der Gummifederachse befinden sich ferner zwei abgewinkelte
Flansche, die an ihrer Oberseite Anschlußmittel für die Befestigung an einem Rahmen aufweisen. Die
ίο Flansche dienen als Längsträger für einen gesonderten
Rahmen und weisen in Richtung auf den Gehäuseblock abgekröpfte Verbindungsstellen auf, an deren seitlichen
Schenkeln die einzelnen Holme angeschraubt sind. Bei dieser Anordnung ist ein gesonderter Anhängerahmen
erforderlich, der mit dem aus mehreren Einzelteilen bestehenden Fahrgestellrahmen verschraubbar ist.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrgestell für
Fahrzeuganhänger der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß eine bessere Kraftübertragung
zwischen den Fahrzeugrädern und letztlich der Kupplung zum Zugfahrzeug erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die V-förmig angeordneten Zugholme andererseits direkt
mit dem Querträger verbunden sind und auf diese Weise einzig aus den Zugholmen und dem Querträger der
Fahrgestellrahmen gebildet ist. Damit werden die Zugholme unmittelbar in die Richtung gerückt, in der
auch die Kräfte von der Fahrbahn her aufgenommen und übertragen werden müssen. Der Fahrgestellrahmen
gestaltet sich überraschend einfach. Zu seiner Realisierung sind nur noch der eine Querträger und die beiden
Zugholme erforderlich, die unmittelbar miteinander verbunden werden können. Achsträgerbleche, Längsträger
u. dgl. können völlig entfallen. Jedes Teil des Fahrgestells erfüllt gleichzeitig mehrere Funktionen. So
dienen die Zugholme nicht nur der Kraftübertragung, sondern bilden gleichzeitig einen Teil des Fahrgestellrahmens.
Der Querträger ist nicht nur Bestandteil des Fahrgestellrahmens, sondern trägt gleichzeitig auch die
Einzelradaufhängung.
Mit besonderem Vorteil sind die Zugholme mit dem Querträger lösbar verbunden, so daß der Fahrgestellrahmen
beim Versand nur einen geringen Platz beansprucht.
An dem V-förmigen Querträger können die Räder einzeln über Dreieckslenker geführt sein, so daß hier
ohne weiteres die Möglichkeit besteht, eine hochwertige Achsaufhängung auch im Bereich eines Fahrzeuganhangers
anzuwenden. Behinderungen für das Einfedern der Einzelradaufhängung durch Fahrgestellrahmenteile
finden nicht statt.
Mit besonderem Vorteil können die Zugholme über den Querträger hinaus verlängert sein und dort eine
Abstützung für eine Schraubenfeder und/oder einen Stoßdämpfer der Einzelradaufhängung bilden. Der
Stoßdämpfer kann sowohl dann angewendet werden, wenn der Schräglenker mit einer Gummifederachse und
einer Einzelschwinge angelenkt wird, als auch dann, wenn Dreieckslenker Verwendung finden. Auch ein
Dreieckslenker selbst kann über Gummitorsionsfedern an dem Querträger abgestützt sein.
An den Zugholmen und dem Querträger können Anschlußmittel für den Fahrzeugaufbau vorgesehen
sein, also für den Kasten des Wohnwagens mit seiner Bodenplatte und der betreffenden Innenausbildung.
Mit besonderem Vorteil kann der V-förmige Querträger auch gegenüber der Horizontalebene abgewinkelt
OFSQfNAL IN8PECTBD
sein. Hierdurch wird die Stabilität des Fahrgestells bei Kurvenfahrt günstig beeinflußt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf das Fahrgestell in einer ersten Ausführungsform,
Fig.2 die Draufsicht auf das Fahrgestell in einer zweiten Ausführungsform und
Fig.3 eine Rückansicht des Fahrgestells gemäß Fig. 2.
Das in F i g. 1 dargestellte Fahrgestell für Angänger, insbesondere Wohnwagen, besteht aus zwei Zugholmen
1 und 2, die V-förmig angeordnet sind und lösbar beispielsweise mit einem Gehäuseblock 3 der Auflaufbremse
verbunden sind. Es versteht sich, daß die beiden Zugholme 1 und 2 aber auch in anderer Weise
miteinander verbunden werden können.
Als weiteres wesentliches Element des Fahrgestells ist ein ebenfalls V-förmig ausgebildeter Querträger 4
vorgesehen, der in Fahrtrichtung und gegenüber der Horizontalebene geneigt angeordnet ist. Die Zugholme
1 und 2 sind mit dem Querträger 4 lösbar verbunden, beispielsweise durch eine Schraubverbindung 5. Sowohl
die beiden Holme 1 und 2 als auch der Querträger 4 weisen Anschlußmittel 6 und 7 für die Verbindung mit
dem Fahrzeugaufbau, also beispielsweise der Bodenplatte des Kastenaufbaus auf.
Wie ersichtlich, haben die Zugholme 1 und 2 nicht nur Zugfunktion, sondern stellen gleichzeitig einen tragenden
Teil des Fahrgestells dar. Ebenso ist der Querträger 4 nicht nur Bestandteil des Fahrgestellrahmens, sondern
gleichzeitig Träger für die Achsaufhängung. Zur Realisierung einer Einzelradaufhängung sind Dreieckslenker 8 mit dem Querträger 4 schwenkbar verbunden
und jeweils über ein nicht weiter dargestelltes Gummitorsionsfederelement abgestützt. Das Einfedern
der Dreieckslenker 8 wird somit durch Bestandteile des Fahrgestellrahmens nicht behindert. Es versteht sich,
daß ein Stoßdämpfer zwischen jeden Dreieckslenker 8 und die Bodenplatte des Kastenaufbaus eingeschaltet
sein kann.
Die Ausführungsform des Fahrgestells gemäß F i g. 2 und 3 unterscheidet sich von derjenigen gemäß F i g. 1
dadurch, daß die Zugholme 1 und 2 über den Querträger 4 hinaus nach hinten verlängert sind. Die Verlängerung
kann unter geringfügiger Abänderung des V-förmigen
ίο Winkels an dem Gehäuseblock 3 der Auflaufbremse
auch noch erheblich weiter getrieben sein, als dies in F i g. 2 ersichtlich ist, um den Zugholmen 1 und 2 mehr
Längsträgerfunktion zu geben. Dies ist insbesondere bei großen langen Wohnwagenanhängern der Fall. Dabei
wird dann gleichsam der Zugholm mit den Längsträgern einstückig ausgebildet.
Der Querträger 4 weist gemäß F i g. 2 ein in der Mitte angeordnetes, gerade ausgebildetes Teil auf. Er ist
ansonsten beidseitig davon in Richtung auf den Gehäuseblock 3 der Auflaufbremse abgewinkelt. Zugleich
ist er weiterhin abgewinkelt, wie dies aus F i g. 3 in der diesbezüglichen Ebene ersichtlich ist, also im
Bereich der Einzelradaufhängung ansteigend. Der Querträger 4 trägt auch hier die Dreieckslenker 8 der
Einzelradaufhängung. Diese sind in bekannter Weise am Querträger 4 schwenkbar gelagert und ansonsten über
je eine Schraubenfeder 9 und einen Stoßdämpfer 10 an den nach hinten überstehenden Teilen der Zugholme 1
bzw. 2 abgestützt bzw. abgefedert. Die Anschlußmittel 7 können hier ebenfalls an den Holmen 1 und 2
vorgesehen sein oder zusätzlich zu einem weiteren Anschluß an dem Querträger 4. Die Zugholme 1 und 2
weisen die aus Fig.3 ersichtliche, an die Neigung angepaßte Formgebung auf. Damit entsteht eine ebene
η Fläche auf der Oberseite des Fahrgestellrahmens, die
zum Aufsetzen der Bodenplatte des Kastenaufbaus dient.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Fahrgestell für Anhänger, insbesondere Wohnwagen, mit einem V-förmigen Querträger, an dem
die Fahrzeugräder schräg und einzeln aufgehängt sind, und mit zwei V-förmig angeordneten Zugholmen,
die einerseits mit dem Gehäuseblock der Auflaufbremse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die V-förmig angeordneten Zugholme (1 und 2) andererseits direkt mit dem Querträger (4) verbunden sind und auf diese Weise
einzig aus den Zugholmen (1 und 2) und dem Querträger (4) der Fahrgestellrahmen gebildet ist.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugholme (1 und 2) mit dem
Querträger (4) lösbar verbunden sind.
3. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem V-förmigen Querträger
(4) die Räder einzeln über Dreieckslenker (8) geführt sind.
4. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugholme (1 und 2)
über den Querträger (4) hinaus verlängert sind und dort eine Abstützung für eine Schraubenfeder (9)
und/oder einen Stoßdämpfer (10) der Einzelradaufhängung bilden.
5. Fahrgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreieckslenker (8) über Gummitorsionsfedern
an dem Querträger (4) abgestützt sind.
6. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zugholmen (1 und 2)
und dem Querträger (4) Anschlußmittel (6 bzw. 7) für den Fahrzeugaufbau vorgesehen sind.
7. Fahrgestell nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der V-förmige Querträger (4)
auch gegenüber der Horizontalebene abgewinkelt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841784 DE2841784B1 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Fahrgestell fuer Anhaenger,insbesondere Wohnwagen |
GB7932618A GB2032357B (en) | 1978-09-26 | 1979-09-20 | Chassis for trailer particularly caravan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841784 DE2841784B1 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Fahrgestell fuer Anhaenger,insbesondere Wohnwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2841784B1 true DE2841784B1 (de) | 1980-03-06 |
Family
ID=6050453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782841784 Withdrawn DE2841784B1 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Fahrgestell fuer Anhaenger,insbesondere Wohnwagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2841784B1 (de) |
GB (1) | GB2032357B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2529849A1 (fr) * | 1982-07-07 | 1984-01-13 | Westfalia Werke Knoebel | Remorque a essieu tandem |
IT201900006913A1 (it) * | 2019-05-16 | 2020-11-16 | Emme Enne S N C Di Galletti & Ghigiarelli | Rimorchio con struttura componibile. |
-
1978
- 1978-09-26 DE DE19782841784 patent/DE2841784B1/de not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-09-20 GB GB7932618A patent/GB2032357B/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2529849A1 (fr) * | 1982-07-07 | 1984-01-13 | Westfalia Werke Knoebel | Remorque a essieu tandem |
IT201900006913A1 (it) * | 2019-05-16 | 2020-11-16 | Emme Enne S N C Di Galletti & Ghigiarelli | Rimorchio con struttura componibile. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2032357A (en) | 1980-05-08 |
GB2032357B (en) | 1982-09-02 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8227 | New person/name/address of the applicant |
Free format text: BERGISCHE ACHSENFABRIK FR. KOTZ & SOEHNE, 5276 WIEHL, DE |
|
8230 | Patent withdrawn |