DE2841745A1 - Verfahren zum redigieren eines films - Google Patents
Verfahren zum redigieren eines filmsInfo
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Description
F 113-KFI /78
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei dem herkömmlichen Verfahren der Fimherstellung wird der
Film an Ort und Stelle oder in einem Studio gedreht und entwickelt. Danach wird eine Kopie hergestellt und redigiert.
Die Redigierung beinhaltet normalerweise den Schnitt und das
Kleben der Filmkopie, um den Forderungen des Produzenten oder des Herausgebers zu entsprechen. Die Kopie muß gegebenenfalls
sehr oft geschnitten und geklebt werden, bevor der Film seine endgültige, vom Produzenten oder Herausgeber gebilligte Fassung
erhält. Bis es so weit ist, ist die redigierte Kopie für eine Reproduktion nicht mehr geeignet.
Die Kopie wird deshalb einem Film-Cutter übergeben, der die redigierte Fassung des Films mit dem Original vergleicht und
das Original entsprechend der redigierten Fassung schneidet. Dies geschieht mit Hilfe der Einzelbild- oder Randnummern, die
in regelmäßigen Abständen am Rand des Firnes erscheinen. Die Abstände der Einzelbildnummern hängen von der Filmbreite ab.
Bei einem 35 mm-Film sind die Einzelbildnummern beispielsweise
in Abständen von 30,48 cm auf einer Randseite angeordnet, v/ährend sie bei 16 mm-Filmen in Abständen von 15,24 cm
auf einer Randseite erscheinen.
Nachdem das Original einmal geschnitten worden ist, ist es sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich, dieses Original
ein zweites Mal zu verändern, ohne die Qualität der Reproduktion ganz erheblich zu beeinträchtigen.
Es versteht sich, daß die herkömmliche Methode der Filmproduktion eine aufwendiges und teures Verfahren ist. Wenn dann
das redigierte Original, beispielsweise ein Werbefilm, den Vorstellungen des Auftraggebers nicht entspricht, muß die
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Film-Gesellschaft Teile des Film noch einmal drehen, wodurch
sich Zeitaufwand und Herstellungskosten noch einmal erheblich
vergrößern.
Das Redigieren eines Films kann zwar mit Hilfe eines Videobandes durchgeführt werden, aber der Nachteil des üblichen
Verfahrens, bei dem ein Videoband zum Redigieren eines Films verwendet wird, besteht darin, daß das Videoband nicht geschnitten
und nicht geklebt werden kann. Dadurch ist dieses Verfahren nicht annähernd so flexibel wie die herkömmliche
Methode, die sich einer Filmkopie bedient.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes
Verfahren zum Redigieren eines Films vorzuschlagen, das einen
zweckdienlichen Gebrauch von Videobändern ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung werden also folgende Schritte durchgeführt:
- übertragung von belichtetem Filmmaterial auf ein Videoband
zum Zwecke des Redigierens, und zwar so, daß sowohl die Randnummern als auch die gesamte filmische Szene auf das Videoband
Übertragen v/erden;
- Herstellung eines redigierten Videobandes unter Benutzung eines Videoband-Redigiersystems, wodurch sowohl die redigierte
Fassung der gefilmten Szene als auch die jeweiligen Randnummern
gezeigt werden können;
- Redigieren des Originalfilms, der mit dem Videoband übereinstimmen
soll, unter Verwendung der übertragenen Randnummern als Bezugsziffern.
Das Videoband mit den Filmszenen oder "Kontrollpositiven" und
den photographischen Randnummern kann auf einfache Weise mit
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Hilfe des ECS 1-Redigier-Steuersystems redigiert werden, das
von der Convergence Corporation of California hergestellt wird. Das redigierte Videoband, welches dem Kunden oder Werbefachmann
gezeigt wird, trägt auch die photographischen Randnummern auf einer Randseite, wobei aber das Bild auf dem Monitor-Bildschirm
so eingestellt wird, daß der Kunde diese Randnummern nicht sehen kann.
Ist die erste Kopie nicht zufriedenstellend, so können mit
Hilfe des ECS 1-Systems unbeschränkt viele redigierte Kopien
von dem unredigierten Videonand hergestellt werden.
Sobald ein redi giertes Videoband von dem Kunden für gut befunden wurde, kann es in einem Video-Vorführsystem direkt als
Vorbild zum Redigieren des Originalfilms dienen.
Vorzugsweise wird es jedoch auf einen Film übertragen, wobei die Randnummern des Videobandes auf dem Film aufgezeichnet
werden. Dieser Film stellt dann die sog. Mutterkopie dar, die als Vorlage zum Redigieren des Originalfilms dient. Als Mutterkopie
sollte vorzugsweise ein Film ohne eigene Randnummern verwendet werden, um Fehler zu vermeiden, die anderenfalls
beim Redigieren des Originals auftreten könnten. Solches Filmmaterial ist im Handel erhältlich.
Auf herkömmliche Weise redigierte "Kontrollpositive" weisen physikalische Klebestellen dort auf, wo die Bearbeitungen stattgefunden
haben, während die gefilmte Version des redigierten Videobandes aus einem Stück besteht. Dadurch kann es schwieriger
als bei den herkömmlich redigierten Kontrollkopien werden,
einen Schnitt herauszugreifen. Es ist daher von Vorteil, wenn eine sichtbare Markierung oder ein Hinweis auf einen
Schnitt angefügt wird.
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Dementsprechend weist die vorliegende Erfindung auch eine
Schaltung auf, die so ausgelegt ist, daß sie in Verbindung mit dem Videoband-Redigiersteuersystem benutzt v/erden kann.
Diese Schaltung gibt ein Markierungssignal in Form eines Videosignals ab, welches auf dem redigierten Videoband gespeichert
werden kann, sobald eine Bearbeitung stattgefunden hat. Wenn das redigierte Videoband anschließend gefilmt wird,
erscheint das Markierungssignal auf dem Film als Blitz zwischen dem Leerfeld und dem aktiven Bereich eines FiIm-BiIdrahmens,
wo eine Bearbeitung an dem vorher aufgezeichneten Videoband stattgefunden hatte.
Das übertragen des gefilmten Materials zum Zweck des Redigierens
auf ein Videoband in der Weise, daß sowohl die Einzelbildnummern
als auch die gefilmte Szene übertragen werden, soll vorzugsweise mit Hilfe eines Projektors mit einem erweiterten Bildfenster
vorgenommen werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß man ein Fernseh-Film-Projektor- und Kamerasystem modifiziert,
welches in Fachkreisen der Filmindustrie bekannt ist.
Deshalb sieht die vorliegende Erfindung auch einen Filmprojektor mit einem erweiterten Bildfenster vor, mit dessen Hilfe die
Randnummern eines Films zusammen mit den Einzelbildern projiziert
werden können, so daß das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand von Beispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Blockdarstellung der Verfahrensschritte bei der
Herstellung eines Films gemäß der Erfindung; Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung für das
Einfügen eines Bearbeitungs-Markierungssignals;
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Fig. 3-5 schematische Darstellungen, welche die Funktionsweise
der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung erläutern;
Fig. 6 einen Film-Ausschnitt, der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt ist und eine Schnittmarkierung
aufweist;
Fig. 7 eine detailliertere Darstellung der Schaltungsanordnung der Fig. 2.
Betrachtet man nun Fig. 1, so erkennt man, daß die Filmszenen oder Kontrollkopien von Block 10 durch einen Fernsehfilm-Projektor
11 mit erweitertem oder offenem Filmfenster gegeben werden. Der projizierte Film mit den Randnummern darauf wird
von einer Fernsehkamera 12 abfotografiert und auf einem Video-Band
mit Hilfe eines Video-Bandgerätes 13 gespeichert. Von dem Videoband wird ein redigiertes Videoband hergestellt, welches
ebenfalls mit den Randnummern versehen ist. Dies geschieht dadurch, daß das Band auf dem Aufnahmegerät 13 zurückgespielt
wird und das zurückgespielte Band auf einem zv/eiten Video-Bandgerät
16 gespeichert wird, wobei das Redigieren mit Hilfe des ECS 1-Koηtroll systems 14 durchgeführt wird, welches an die
Video-Bandgeräte 13 und 16 Signale liefert - so wie es in Fig. mit Hilfe der gestrichelten Linien dargestellt ist, um den Betrieb
der Video-Bandgeräte zu steuern. Das von dem Video-Bandgerät 16 aufgezeichnete redigierte Videoband kann einem Kunden
oder Werbefachmann gezeigt werden.
Jedesmal, wenn eine Bearbeitung stattfindet, gibt das Video-Bandgerät
16 ein Signal an eine Schaltungsanordnung 15 ab, die ihrerseits ein Schnittmarkierungssignal in das Signal einfügt,
das von dem Video-Bandgerät 13 auf das Video-Bandgerät 16 gegeben wird. Das Schnittmarkierungssignal hat die Form eines weißen Balkens
im ersten Einzelbild einer neuen Fimfolge und wird im Zusammenhang
mit den Fig. 2-7 noch näher beschrieben.
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Wenn das redigierte Band die Zustimmung des Auftraggebers gefunden
hat, wird es auf einen Fernseh-Schirm 17 mit den Randnummern wiedergegeben und von einer Filmkamera 18 gefilmt. Die
sich hieraus ergebende Mutterkopie 19 kann dann an einen Cutter 20 zum Vergleich mit dem Originalfilm 10 weitergegeben
werden, wobei das Original in der Weise redigiert werden kann, daß seine Randnummern mit den gefilmten Randnummern der Mutterkopie
verglichen werden und das Original so geschnitten und geklebt wird, wie es notwendig ist, um den eventuellen Film
für die Wiedergabe herzustellen. Um sicherzustellen, daß der endgültige Film von gleicher Dauer wie das Original ist, sollte
der Projektor mit genau festgelegter Geschwindigkeit betrieben werden. Zur Erreichung dieses Ziels sollte ein Antriebssystem
Verwendung finden, das von einem Hochfrequenzkristall abgeleitet wird.
Aus der Fig. 2 erkennt man, daß die Schnittmarkierungseingabe-Schaltung
15 eine direkte Verbindung 21 von einem Video-Eingabe-Anschluß SKI zu einem Video-Ausgabe-Anschluß SK2 hat. Das Videosignal
durchläuft diese Verbindung ohne jede Änderung, außer wenn eine Bearbeitung stattfindet. In diesem Falle wird das Markierungssignal
mit Hilfe eines Verstärkers und einer Klemmschaltung 29 dem Videosignal überlagert. Der Verstärker und die
Klemmschaltung 29 gibt einen Weißwert-Impuls während des größeren
Teils jeder der ersten wenigen Zeilen des ersten Einzelbildes
unmittelbar nach einer Bearbeitung ab, wodurch ein Markierungssignal in der Form eines weißen Balkens am oberen Rand
des ersten Einzelbildes, d. h. zwischen der Teil bildaustastung
und dem aktiven Feldbereich des Einzelbildes geliefert wird.
Die Steuerung des Weißwert-Markierungssignals erfolgt über horizontale
und vertikale Impulszeitschaltungen, die denjenigen
Schaltungen ähneln, die bei einigen Tele-Spiel-Generatoren verwendet
werden. Die horizontale Dauer des Signals wird von einem
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Zeilenpuls-Generator 22 und die vertikale Dauer des Signals
von einem Einzelbildpulsgenerator 25 bestimmt. Die Ausgänge dieser Pulsgeneratoren 22 und 25 v/erden auf ein NAND-Gatter 31
gegeben, und das Ausgangssignal wird über ein Tiefpaßfilter 30 dem Verstärker und der Klemmschaltung 29 zugeführt. Die Lage
des f'arkierungsanfangs längs der Zeile wird von einer Verzögerungsschaltung
24 gesteuert, die von den Zeilengleichlauf-Pulsen ausgelöst wird, welche ihrerseits von einer Synchroni
sierungstrennschaltung 23 ermittelt werden.
Die Lage des Markierungsanfangs in Richtung auf die Bildunterseite
wird ebenfalls von einer Verzögerungsschaltung 27 gesteuert, die von einem Bearbeitungssignal ausgelöst wird, welches
von dem Steuersystem 14 an einen Eingangsanschluß SK3 gegeben
und von einem Verstärker 26 verstärkt und invertiert wird.
Mit Hilfe eines Schalters S kann die Schnittmarkierungsschaltung
15 ausgeschaltet werden, falls dieses gewünscht wird. Dieser Schalter arbeitet in der Weise, daß er an einen Eingang des
NAND-Gatters 31 eine logische Null legt.
Wenn die Einrichtung in Betrieb ist, werden die Signale von dem
Video-Aufzeichnungsgerät 13, das das bespielte und zu redigierende Videoband (Fig. 1) an den Eingang SKI zurückspielt, in
die Schnittmarkierungs-Einfügungsschaltung 15 eingegeben. Diese
Signale durchlaufen zwei Wege, wobei der erste direkt über die Leitung 21 zum Ausgang SK2 führt, der die Signale in das Video-Aufzeichnungsgerät
16 eingibt, das diese Signale speichert, während der zweite Weg auf die Synchronisierungs-Trennschaltung 23
führt. Zeilen- und Feld-Synchronisationssignale des Video-Signals werden in die Verzögerungsschaltung 24, z. B. eine monostabile
Kippschaltung, eingegeben, die die Signale um 8,2jxs verzögert,
bevor sie in den Impulsgenerator 22 eingegeben werden, der einen
logischen Eins-Impuls für die Dauer von 25jtts für jede Zeile
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(Halbe-Zeilen-Feld-Synchronisierungen werden nicht berücksichtigt)
erzeugt. Dieser Impuls wird an einen ersten Eingang des NAND-Gatters 31 gelegt.
Die Fig. 3 zeigt, auf welche Weise dieser Impuls erscheinen würde, wenn man ihn auf einem Fernseh-Monitor darstellte. Soll
eine Bearbeitung vorgenommen werden, so wird der Schalter S in
die "Ein"-Stellung gebracht, die in Fig. 2 gezeigt ist. Seine Eingabe auf das NAND-Gatter 31 ist somit eine logische Eins.
Am Ausgang des NAND-Gatters 31 steht aber so lange kein Ausgangssignal
an, wie kein Schnitt gemacht wurde.
Wenn eine Bearbeitung des bespielten Videobands erfolgt, (ein sog. "Schnitt"), dann fällt die Spannung am Eingang SK3, der
mit der HF-Dämpfungsschaltung des Video-Aufzeichnungsgerätes 16 verbunden ist, das das redigierte Videoband zurückspielt,
von 2,7 V auf OV. Dies wird durch den Verstärker 26 auf logische
Pegel verstärkt, so daß an seinem Ausgang die Spannung von der logischen Null zur logischen Eins steigt. Diese Spannung
wird der monostabilen Verzögerungsschaltung 27 zugeführt,
die das Signal verzögert, bevor es an den Impulsgenerator 25
weitergeleitet wird, der einen logischen Eins-Impuls für die
Dauer von 818^s erzeugt, welcher an den dritten Eingang des
NAND-Gatters 31 gelegt wird. Da eine Bearbeitung immer während einer Feld-Synchronisierung geschieht, wird die Lage dieses
Impulses fixiert und würde, wenn er auf einem Fernseh-Monitor dargestellt würde, so aussehen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
Das NAND-Gatter 31 kann nun einen Ausgangs-Impuls abgeben, der, würde er auf dem Fernseh-Monitor dargestellt, so aussehen würde,
wie es in Fig. 5 gezeigt ist. Dieser Ausgangsimpuls wird auf das Tiefpaßfilter 30 sowie auf den Verstärker und die Klemmschaltung
29 gegeben. Das Ausgangssignal der Schaltung 29 wird an den Ausgang SK3 bei einem Pegel von 0,7 V gegeben, so daß
dieser Signal-Impuls das zusammengesetzte Video-Signal über-
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lagert, welches seinerseits direkt von dem Eingang SKI auf
den Ausgang SK2 gegeben wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt wird, erscheint die Schnittmarkierung als ein elektronischer Blitz auf einem Videoband, das mit Signalen
vom Ausgang SK2 bespielt ist und seine horizontale Lage von Zeilensynchronisi er-Impulsen erhält. Wenn das redigierte Videoband
anschließend gefilmt wird, indem der Inhalt des Bandes auf dem Fernsehmonitor 17 dargestellt und mit der Kamera 18 aufgezeichnet
wird, erscheint die Schnittmarkierung als Blitz zwischen
dem Leerfeld und dem aktiven Bildbereich am oberen Ende des Bildes auf dem Film. Die Schnittmarkierung erscheint automatisch
immer am oberen Ende des ersten Feldes nach dem Schnitt, und zwar bei vollem Modulationspegel und ohne verflochten zu
sein, wobei Feldsynchronisier-Impulse als vertikale Positionsbezugssignale
benutzt werden.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus einem Film, der in erfindungsgemäßer
Weise hergestellt wurde und eine von der Schaltung 15
hergestellt Schnittmarkierung enthält. Man erkennt aus dieser Fig. 6, daß der Film selbst, der die sog. M.utterkopie darstellt,
keine Randnummern aufweist, daß aber die Randnummern 61 des redigierten Films ebenso wie die Filmszenen 62 auf dem Originalfilm
im aktiven Bildbereich 63 des Films erscheinen. Die Schnitt-
markierung 64 erscheint sehr deutlich in dem Bereich oberhalb des Bildes und zeigt das erste Einzelbild des Schnittes an.
Es ist offenkundig, daß die Verwendung einer Schnittmarkierung das Redigieren des Filmes durch den Cutter 20 wesentlich erleichtert.
Die Schnittmarkierungs-Einfügungsschaltung 15 soll nun an Hand
der Fig. 7 näher beschrieben werden. Der Eingang SKI ist direkt mit dem Ausgang SK2 verbunden, der die Signale an das redigierte
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Videoband abgibt; und er ist außerdem über einen Kondensator Cl mit einer Kapazität von ca. O5 47 juF mit der Synchroni
sations-Trennschaltung 23 verbunden. Der Kondensator Cl ist über einen Widerstand Rl mit einem Widerstandswert
von ca. 10 KOhm mit der Basis eines Transistors TRl, einer Diode Dl und einem weiteren Widerstand R3 mit ebenfalls
ca. 10 KOhm verbunden. Der Kollektor-Emitter-Pfad des Transistors
TRl liegt zwischen einer Sammelschiene mit einem Spannungspotential von +5 V und einer Sammelschiene mit NuIl-
oder Erdpotential 0 V. Ein Widerstand R2 mit einem Widerstandswert von 10 KOhm ist mit dem Kollektor-Emitter-Pfad des Transistors
TRl kollektorseitig in Reihe geschaltet.
Die Basis eines zweiten Transistors TR2 ist mit dem Verbindungspunkt
zwischen dem Transistor TRl und dem Widerstand R2 verbunden. Der Kollektor des Transistors TR2 ist mit der +5 V-Sammelschiene
verbunden, während der Emitter des Transistors TR2 über einen Widerstand R4, der einen Widerstandswert von ca.
1 KOhm hat, mit der 0 V-Sammelschiene verbunden ist. Die Diode Dl und der Widerstand R3 sind parallel geschaltet und liegen
an der Leitung zwischen dem Transistor TR2 und dem Widerstand R4. Die Synchronisations-Impulssignale erscheinen am Emitter
des Transistors TR2 und werden durch einen Transistor TR3 vor der Eingabe in die Verzögerungsschaltung 24 invertiert. Der
Emitter des Transistors TR2 ist über einen Kondensator C2 mit einer Kapazität von ca, 0,1 juF mit der Basis des Transistors
TR3 und über einen Widerstand R6 mit einem Widerstandswert von 47 KOhm mit der +5 V-Sammelschiene verbunden. Der KoIlektor-Emitter-Pfad
des Transistors TR3 ist zwischen die beiden Sammelschienen geschaltet, wobei ein Widerstand R7, der einen
Widerstandswert von ca, 1 KOhm hat, mit dem Kollektor des Transistors TR3 in Reihe geschaltet ist.
An dem Verbindungspunkt zwischen dem Transistor TR3 und dem
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Widerstand R7 ist ein Eingang 8 einer monostabilen integrierten Schaltung ICl angeschlossen, der eine Verzögerung von
8,2 /js erzeugt. Die Eingänge 1 und 3 der monostabilen Schaltung
ICl werden von einem Kondensator C3 mit einer Kapazität von 220 pF überbrückt, während die Eingänge 2 und 3 von einem
Widerstand R9 mit einem Widerstandswert von 15 KOhm überbrückt werden. Die Eingänge 4 und 14 sind mit der +5 V-Sammelschiene
und die Ausgänge 7, 5, 6, 9 und 12 der monostabilen Schaltung ICl sind mit der 0 V-Sammelschiene verbunden. Ein weiterer Ausgang
10 ist mit einem Eingang 6 einer weiteren integrierten Schaltung IC3 verbunden, deren Eingänge 1 und 3 durch einen
Kondensator C5 überbrückt werden, während deren Eingänge 2 und von einem Widerstand R 11 überbrückt v/erden. Der Kondensator C5
hat eine Kapazität von 0,01 /jF, und der Widerstand RIl hat einen
Widerstandswert von 1 KOhm. Die weiteren Eingänge 14, 4 und 8 der integrierten Schaltung IC3 sind mit der +5 V-Sammelschiene
und die Ausgänge 7, 5, 9 und 12 mit der 0 V-Sammelschiene verbunden.
Die integrierte Schaltung IC3 ist so ausgelegt, daß sie einen Impuls mit einem logischen Eins-Pegel für die Dauer von
25 jjs an einem Ausgang 10 abgibt, der mit einem ersten Eingang
des NAND-Gatters 31 verbunden ist. Ein zweiter Eingang des NAND-Gatters
31 ist mit dem Ein-/Aus-Schalter S verbunden, dessen
Anschlußklemmen über die Widerstände R 13 bzw. R 14 mit den +5 V- und 0 V-Sammelschienen verbunden sind. Der Widerstand R
hat einen Widerstandswert von 10 KOhm, während der Widerstand R 14 einen Widerstandswert von 1 KOhm hat.
Der zweite Eingang SK3 der Schaltung ist über einen Widerstand R5 mit einem Widerstandswert von 1 KOhm mit der Basis des Transistors
TR4 verbunden. Der Kollektor-Emitter-Pfad dieses Transistors
TR4 liegt zwischen den +5 V- und 0 V-Sammelschienen, wobei
ein Widerstand R8 mit einem Widerstandswert von 1 KOhm zwischen den Kollektor des Transistors TR4 und die +5 V-Sammelschiene
geschaltet ist. Ein Eingang 8 einer monostabilen in-
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tegrierten Schaltung IC2 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Transistor TR4 und dem Widerstand R8 verbunden.
Die Eingänge 1 und 3 der monostabilen integrierten Schaltung IC2 werden von einem Kondensator C4 mit einer Kapazität von
1 /jF und die Eingänge 2 und 3 von einem Widerstand R 10 mit
einem Widerstandswert von 100 Ohm überbrückt. Des weiteren werden die Eingänge 14 und 4 der monostabilen integrierten
Schaltung IC2 mit der +5 V-Sammelschiene und die Ausgänge
7, 5, 6, 9 und 12 mit der 0 V-Sammelschiene verbunden. Ein weiterer Ausgang 10 der monostabilen integrierten Schaltung
IC2 ist mit einem Eingang 6 einer monostabilen integrierten Schaltung IC4 verbunden, deren Eingänge 2 und 3 von einem
Kondensator C6 und deren Eingänge 2 und 3 von einem Widerstand R 12 überbrückt werden. Der Kondensator C6 hat dabei
eine Kapazität von 0,1 |iF, während der Widerstand R 12 einen
Widerstandswert von 3KOhm hat. Die Eingänge 14, 4 und 8 der monostabilen integrierten Schaltung IC4 sind mit der +5 V-Sammelschiene
und ihre Ausgänge 7, 5, 9 und 12 mit der 0 V-Sammelschiene
verbunden. Die monostabile integrierte Schaltung IC4 ist so ausgelegt, daß sie einen Impuls mit einem logischen
Eins-Pegel für die Dauer von 818 ^s am Ausgang 10 abgibt, der
seinerseits mit einem dritten Eingang des NAND-Gatters 31 verbunden ist. Die monostabilen Schaltungen ICl, IC2, IC3 und IC4
weisen jeweils einen ansteuerbaren astabilen Multivibrator mit logischen Verknüpfungen auf, der mit Hilfe von nicht dargestellten
äußeren Zeitelementen ein durch positive oder negative Impulsflanken ausgelöstes monostabiles Kippen ermöglicht.
Der negierte Ausgang 6 des NAND-Gatters 31 ist mit einem Widerstand
R 15 verbunden, der einen Widerstandswert von 220 0hm hat, und dieser Widerstand ist seinerseits mit einem Widerstand R
und über ei hen Kondensator C7, der eine Kapazität von 100 pF hat, mit der +5V-Sammelschiene verbunden. Der Widerstand R
ist mit einem Widerstand R 17 und über einen Kondensator C 8,
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der eine Kapazität von 220 pF hat, mit der +5 V-Sammelschiene
verbunden. Die Widerstände R 16, R 17 weisen jeweils einen Widerstandswert von 560 Ohm auf, und eine erste Induktivität
Ll ist parallel zu dem Widerstand R 16 geschaltet, während
eine zweite Induktivität L2 parallel zu dem Widerstand R 17 geschaltet ist. Die Induktanz jeder der beiden Induktivitäten
beträgt 5 jliH, und die benachbarten Anschlüsse der beiden Spulen
sind miteinander verbunden.
Der Widerstand R 17 ist über eine Leitung an die Basis des Transistors TR5 angeschlossen, wobei die besagte Leitung sowohl
über einen Kondensator C9 mit einer Kapazität von 100 pF als auch über einen Widerstand R 18 mit einem Widerstandswert
von 270 0hm an die +5 V-Sammelschiene angeschlossen ist. Der
Emitter des Transistors TR5 ist über einen Widerstand R 19 mit einem Widerstandswert von 100 0hm mit der +5 V-Sammelschiene
verbunden, während der Kollektor dieses Transistors sowohl mit den Dioden D2 und D3 als auch mit einem Kondensator C 10 mit
einer Kapazität von 10 y¥ verbunden ist. Die Diode D2 stellt
einen Rückkopplungs-Zweig dar und ist mit der erwähnten Leitung zwischen dem Kondensator C9 und dem Widerstand R 18 verbunden.
Die Diode D 3 ist über einen Widerstand R 20, der einen Widerstandswert von 8 KQhm hat, mit der 0 V-Sammelschiene verbunden,
während der Kondensator C 10 mit dem Ausgang SK2 der Schaltung
verbunden ist.
Man erkennt, daß das erfindungsgemäße Verfahren eine beträchtliche
Zeit- und Kostenersparnis bei der Filmproduktion mit sich bringt, und zwar unter Beibehaltung eines hohen Maßes der
Flexibilität, wie sie bei dem konventionellen Verfahren des Redigierens von Filmen gegeben ist.
Andere Ausgestaltungen und Modifikationen des oben beschriebenen
Verfahrens und der Vorrichtung sind möglich, ohne daß der
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Schutzumfang der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise könnte der Fernsehfilm-Projektor 11 von einer Kopiermaschine,
wie beispielsweise einem Umkopierer, ersetzt werden, der das
Original (Negativ oder Umkehrbild) des Films annimmt, das tatsächlich
in der Kamera war, mit der die Szenen oder "Kontrollkopien" gefilmt wurden. Außerdem könnte das Video-Aufzeichnungsgerät
13 durch zwei separate Geräte ersetzt werden, wobei ein Gerät die Filmszenen aufnimmt, die von der Fernsehkamera
aufgenommen wurden und eine Aufnahme-/Play back-Funktion
hat, während das zweite Gerät zum Redigieren des Videobandes
benutzt wird, das ausschließlich eine Play back-Funktion hat. Auf diese Weise ist es möglich, die Aufnahme und das Redigieren
des Video-Bandes an zwei verschiedenen Orten durchzuführen. Auf ähnliche Weise könnte auch das Video-Aufzeichnungsgerät 16
durch zwei separate Geräte ersetzt werden, wobei das eine Gerät sowohl mit Aufnahme- als auch mit Play back-Funktion ausgestattet
ist und zum Redigieren benutzt wird, während das zweite Gerät nur eine Play back-Funktion aufweist und zum Abspielen des
redigierten Videobandes auf dem Monitorbidschirm benutzt wird. Somit können das Redigieren und das Aufnehmen oder Abspielen
des redigierten Videobandes ebenfalls an verschiedenen Orten stattfinden.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß die Schaltungsanordnungen
der Fig. 2 und 7 wesentliche Merkmale der Erfindung darstellen
und eigenen erfinderischen Gehalt besitzen.
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Claims (9)
1. Verfahren zum Redigieren eines Films, bei dem ein Videoband-Redigiergerät
verwendet wird, mit dem ein redigiertes Videoband hergestellt wird, wobei dieses System sowohl
die redigierte Fassung der gefilmten Szene als auch die zugehörigen Einzelbildnummern darstellen kann, dadurch
gekennzeichnet, daß das belichtete FiImmaterial zum Zweck
des Redigierens sowohl mit der gefilmten Szene als auch
mit den zugehörigen Einzelbildnummern auf ein Videoband
(13) übertragen wird und daß die übertragenen Einzelbildnummern zum Redigieren des Original films (10) verwendet
v/erden.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem redigierten Videoband (16) befindlichen Szenen
und die zugehörigen Einzelbildnummern auf einen Film
(19) übertragen werden, der während des Redigierens (20) des Originalfilms (10) als Vorlage dient.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (19), der als Vorlage verwendet wird, keine
eigenen Einzelbildnummern hat, so daß mögliche Verwechselungen zwischen den eigenen Einzelbildnummern und denen
des von dem redigierten Videoband (16) übertragenen Materials
vermieden werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rohfassung des redigierten Videobandes
zum Zwecke der Kommentierung oder Akzeptierung auf einem Monitor-Bildschirm (17) gezeigt wird, und zv/ar in der Weise,
daß der Bildschirm (17) die redigierten Szenen ohne die Einzelbildnummern (61) zeigt.
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5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bearbeitung mit Hilfe eines Schnittmarkierungssignals
(64) gekennzeichnet wird, welches in das redigierte Band (16) eingegeben wird, und zwar in der Weise,
daß es während des Redigierens (20) des Originalfilms (10) sichtbar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schnittmarkierungssignal (64) die Form eines weißen Balkens hat und in dem Bereich oberhalb des Bildes des ersten Bildrahmens
einer neuen Filmfolge vorgesehen ist.
7. Projektor zur Durchführung der Übertragung des gefimten
Materials auf ein Videoband nach einem der Ansprüche 1-6,
-3-
030014/0413
P ilP-KDL/78 -3-
28Α17Λ5
dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor (11) ein genügend
weites Filmprojektionsfenster hat, um sowohl die Einzelbildnummern (61) als auch die gefilmte Szene (62)
durchzulassen.
05
05
8. Schaltungsanordnung zur Durchführung der Schnittmarkierung
gemäß den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung so ausgelegt ist, daß sie bei einer Bearbeitung
das Schnittmarkierungssignal in der Form eines Videosignals abgibt, das in dem redigierten Videoband (16) gespeichert
v/erden kann.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen direkten Video-Kanal (21) zum Obertragen eines redigierten Video-Signals auf das redigierte Videoband (16)
aufweist, ferner einen Eingang (SK3) zum Verbinden mit dem Videoband-Redigiersystem für den Empfang eines Signals zur
Anzeige einer Bearbeitung, sowie eine Einrichtung, die sowohl auf das Eingangs-Videosignal als auch auf das Signal, das
eine Bearbeitung anzeigt, anspricht, um das Videoschnittmarkierungssignal
zu erzeugen und dieses Signal dem direkten Video-Kanal (21) zu überlagern.
03C- ■ 13
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841745 DE2841745A1 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Verfahren zum redigieren eines films |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782841745 DE2841745A1 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Verfahren zum redigieren eines films |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2841745A1 true DE2841745A1 (de) | 1980-04-03 |
Family
ID=6050426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782841745 Withdrawn DE2841745A1 (de) | 1978-09-26 | 1978-09-26 | Verfahren zum redigieren eines films |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2841745A1 (de) |
-
1978
- 1978-09-26 DE DE19782841745 patent/DE2841745A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |