DE2841415B1 - Drehstromwicklung fuer Hochspannungsmaschinen mit in Stern geschalteten Straengen - Google Patents
Drehstromwicklung fuer Hochspannungsmaschinen mit in Stern geschalteten StraengenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehstromwicklung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche
Drehstromwicklung ist beispielsweise aus H. Sequenz:
Die Wicklungen elektrischer Maschinen, 1. Bd, Wechselstrom-Ankerwicklungen,
Wien 1950, S. 8, 57, 78 und 79 bekannt.
Bei den üblichen Drehstrom-Hochspannungswicklungen mit in Reihe und/oder parallelgeschalteten Spulengruppen
innerhalb eines jeden Stranges sind die Spulen der einzelnen Spulengruppen stets in gleicher Weise
hintereinandergeschaltet, so daß entweder für sämtliche Spulengruppen die Durchflutungsrichtung gleichsinnig
zur Potentialanstiegsrichtung oder gegensinnig ist. Die Zahl der eine Spulengruppe bildenden Spulen ist dabei
N
q=^——, mit NaIs Nutenzahl, m als Phasenzahl und
2p als Polzahl.
Bei solchen Wicklungen weist die am Phasenwechsel anstehende maximale Spannung bei Reihenschaltung der Spulengruppen einen Wert von 0,76 · LOv (Un = Netzspannung) bei 2p—2 auf, der mit zunehmender Polzahl über 0,88 UNbei2p=4;0,92 · Un bei 2p= 6;0,94 Un bei 2p=8 bis auf nahezu Un zunimmt. Derart hohe Spannungen treten bei parallelgeschalteten Spulengruppen immer auf. Zur Beherrschung dieser Spannungsbeanspruchung, die im Wickelkopf zwischen benachbarten Spulenschenkeln am Phasenübergang auftritt, sind im Hinblick auf die Glimmeinsatzspannung wesentlich größere Mindestschenkelabstände erforderlich, als aus fertigungs- und belüftungstechnischen Gründen notwendig wären. Hierdurch wird die Spulenlänge, das Kupfergewicht sowie der Raumbedarf der Wickelgröße vergrößert.
Bei solchen Wicklungen weist die am Phasenwechsel anstehende maximale Spannung bei Reihenschaltung der Spulengruppen einen Wert von 0,76 · LOv (Un = Netzspannung) bei 2p—2 auf, der mit zunehmender Polzahl über 0,88 UNbei2p=4;0,92 · Un bei 2p= 6;0,94 Un bei 2p=8 bis auf nahezu Un zunimmt. Derart hohe Spannungen treten bei parallelgeschalteten Spulengruppen immer auf. Zur Beherrschung dieser Spannungsbeanspruchung, die im Wickelkopf zwischen benachbarten Spulenschenkeln am Phasenübergang auftritt, sind im Hinblick auf die Glimmeinsatzspannung wesentlich größere Mindestschenkelabstände erforderlich, als aus fertigungs- und belüftungstechnischen Gründen notwendig wären. Hierdurch wird die Spulenlänge, das Kupfergewicht sowie der Raumbedarf der Wickelgröße vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Mehraufwand für die Fertigung der Spulengruppen und
die Schaltungsmaßnahmen eine Drehstromwicklung der im Oberbegriff genannten Art zu schaffen, bei der
unabhängig von der Art der Schaltung der Spulengruppen innerhalb der Stränge, d. h. bei Reihen- und/oder
Parallelschaltung mit sowohl symmetrisch längs des Umfangs verteilten Wicklungszweigen (labile Parallelschaltung)
als auch bei in einzelnen Umfangszonen konzentrierten Wicklungszweigen (indifferente Parallelschaltung)
und unabhängig von der Polzahl die Spannungsbeanspruchung an den Phasenübergängen
wesentlich verringert wird, wobei höchstens die Phasenspannung von Uph= LVi/3=0,58 Un anstehen
soll, so daß die Schenkelabstände verkleinert und somit
die Wickelkopfausladung, Spulenlänge und Kupferbedarf vermindert werden können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer Drehstromwicklung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 durch die Anwendung seiner kennzeichnenden Merkmale.
Die einzelnen Spulengruppen müssen nicht unbedingt die gleiche Anzahl von Spulen aufweisen, z. B. bei
Bruchlochwicklungen oder anderen Wicklungen mit unterschiedlichen Zonenbereichen für normale Maschinen,
insbesondere Käfigläufer-Asynchronmotoren. Es ist jedoch von Vorteil, wenn diese »Mit«- und
»Gegen«-Spulengruppen eine gleiche Zahl von Spulen aufweisen.
Unabhängig von der Polzahl und von Reihen- oder Parallelschaltung der Wicklung kann als Ordnungsprinzip
gelten, daß die Summe der Absolutwerte der an jedem Phasenwechsel zwischen benachbarten Spulenschenkeln
im Wickelkopf anstehenden Spannungen konstant und gleich der Phasenspannung UPt ist Unter
Berücksichtigung der Phasenlage liegen damit die tatsächlich auftretenden Differenzspannungen Δ U zwischen
-Τ== Un und — Un
\ j -
\ j -
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mit diesen Werten als Minimal- bzw. Maximalwerten.
Für alle Polzahlen, die keinen gemeinsamen Teiler mit der Phasenzahl haben (z. B. 2p=2,4,8,10,14,16,20 usw. jo
bei /22=3), sind dabei immer Wicklungsanordnungen möglich, bei denen sich das gesamte Potentialverteilungsschema
in symmetrisch periodischer Folge drei- oder sechsmal längs des Umfanges wiederholt.
Für Polzahlen 2p mit gemeinsamen Teiler mit der Phasenzahl m (2p=6/2 mit n=l, 2, 3... bei m=3) ist
hingegen eine Unterteilung der Spulengruppenanordnung in zv/ei unterschiedliche Teilgruppierungen
vorzusehen, die jeweils eine nicht durch die Phasenzahl m teilbare Zahl von Spulengruppen enthalten und
jeweils gleiche Absolutwerte der Anfangs- und Endpotentiale aufweisen. Diese Teilgruppierungen sind dann
jeweils m mal am Umfang unmittelbar aufeinanderfolgend
anzuordnen. Solche Teilgruppierungen können aber auch für die anderen Polzahlen verwendet werden.
Vorzugsweise bei höheren Polzahlen und Reihenschaltung der Spulengruppen jedes Stranges kann eine
Vielzahl verschiedener anderer Spulengruppenverbindungen vorgenommen werden, wenn auf das obengenannte
Ordnungsprinzip der konstanten Summe der Absolutwerte besagter Spannungen am Phasenwechsel
verzichtet wird. Auch in diesen Fällen wird die maximale Spannungsdifferenz Δ U höchstens gleich der Phasenspannung
Uph- Dadurch ist es möglich, die räumliche
Lage einzelner Spulengruppen im Sinne günstiger zu verlegender Schaltverbindungen, insbesondere zum
Klemmenkasten hin, zu wählen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an eo
Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1A eine »Mit«-Spulengruppe und
F i g. IB eine »Gegen«-Spulengruppe, die bei gleicher
Potentialanstiegsrichtung eine entgegengesetzte Durchflutung erzeugt, wozu der Anfang und das Ende E
in einer anderen Nutschicht als bei der »Mit«-Spulengruppe liegen,
F i g. 2 einen Spannungsstern für eine zweipolige Maschine nach F i g. 2A mit zwei in Reihe geschalteten
Spulengruppen I und II je Strang, sowie (in Klammern) für eine vierpolige Maschine mit vier Spulengruppen I
bis IV gemäß den F i g. 3A und 3B,
F i g. 2A die Potentialverteilung der einzelnen »Mit«- und »Gegen«-Spulengruppen einer zweipoligen Wicklung
mit in Reihe geschalteten Spulengruppen und
Fig.2B eine analoge Darstellung für a=2 parallele
Wicklungszweige je Strang,
Fig.3A eine Spulengruppenverteilung für eine vierpolige Wicklung in Reihenschaltung, bei der sich das
Potentialverteilungsschema dreimal wiederholt,
F i g. 3B eine Ausführung mit zwei verschiedenen, aus jeweils zwei Spulengruppen gebildeten Teilgruppierungen
α und ß,
F i g. 3C eine vierpolige Wicklung mit zwei Parallelzweigen
in »indifferenter« Schaltung,
F i g. 3D eine vierpolige Wicklung mit zwei Parallelzweigen in »labiler« Schaltung,
Fig.4A eine sechspolige Wicklung in Reihenschaltung
(a=\) und zwei unterschiedlichen Teilgruppierungen κ und β mit unterschiedlichen Spulengruppenzahlen,
F i g. 4B eine sechspolige Wicklung mit zwei Parallelzweigen und
F i g. 4C eine sechspolige Wicklung mit drei Parallelzweigen, wobei in beiden Fällen die Spulengruppenanordnung
durch die innerhalb des Kreises angegebenen römischen Zahlen für »labile« Schaltung und durch die
außerhalb des Kreises angegebenen römischen Zahlen für »indifferente« Schaltung gekennzeichnet sind
(jeweils für Strang U),
Fig.5 einen Spannungsstern für eine achtpolige Wicklung gemäß
F i g. 5A mit acht in Reihe geschalteten Spulengruppen,
F i g. 5B eine achtpolige Wicklung mit zwei Parallelzweigen,
F i g. 5C eine achtpolige Wicklung mit vier Parallelzweigen, wobei wiederum die innerhalb des Kreises
angegebenen Bezeichnungen für eine »labile«, die außerhalb des Kreises angegebenen Bezeichnungen für
eine »indifferente« Schaltung gelten,
F i g. 6 eine zehnpolige Wiclung in Reihenschaltung und
F i g. 7 eine zwölfpolige Wicklung in Reihenschaltung mit zwei unterschiedlichen Teilgruppierungen α und ß,
die längs des Umfangs je dreimal unmittelbar aufeinanderfolgen.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung soll bei den Angaben in den Spannungssternen und den jeweils nur
für eine Wicklungsschicht dargestellten Strombelagsbändern der am Umfang angeordneten Spulengruppen
folgendes gelten:
Es sind durchwegs dreiphasige Zweischichtwicklungen mit in Stern geschalteten Strängen und gleichvielen
»Mit«- und »Gegen«-Spulengruppen mit gleicher Spulenzahl vorgesehen, bei denen die Durchflutungsrichtung
von Spulengruppe zu Spulengruppe wechselt (übliche sechszonige Ganzlochwicklung). Die Zahlen an
den die Potentialanstiegsrichtung kennzeichnenden Pfeilen bedeuten das entsprechend Vielfache der
jeweiligen Spulengruppenspannung
USa = -^
JSg
2p
U1
Ph :
mit a=Zahl der Parallelzweige (a=\ bei reiner
Reihenschaltung). Zur Beschreibung der Potentialverhältnisse am jeweiligen Phasenwechsel genügt es, allein
diese Zahlen der Spannungsabsolutwerte Δ U anzugeben.
Bei Konstanz der Summe der Absolutwerte der Spannungen im Phasenübergang gilt
+ IU2I =
2p
USg = V Ph ■
worin -— die Zahl der in Reihe geschalteten Spulengruppen je Strang bedeutet. Das Potential steigt von
Null im Sternpunkt entsprechend dem angegebenen Vielfachen der in Reihe liegenden Spulengruppen an. In
Fig.2A sind neben den Potentialanstiegspfeilen auch die wechselnden Durchflutungsrichtungen eingetragen.
Bei den »Mit«-Spulengruppen sind beide Pfeilrichtungen gleich, bei den mit * gekennzeichneten »Gegen«-
Spulengruppen beide Pfeilrichtungen einander entgegengesetzt. In den weiteren Figuren sind die Durchflutungspfeile
weggelassen und die »Gegen«-Spulengruppen durch * gezeichnet.
Die der Phase [/zugehörigen Spulengruppen sind als kreuzschraffierte, die der Phase V zugehörigen Spulengruppen
als schraffierte und die der Phase W zugehörigen Spulengruppen als schwarz umrandete
Kreissegmente dargestellt. Entsprechendes gilt für die Spannungssterne.
Die Reihenfolge für das Hintereinanderschalten der Spulengruppen ist jeweils für den schwarz gekennzeichneten
Strang U, beginnend vom Sternpunkt (Potential 0) fortlaufend mit römischen Ziffern angegeben. Die
Zugehörigkeit zu den verschiedenen Zweigen bei Parallelschaltungen ist durch hochgestellte Zusatzzeichen
I, II, HI, IV unterschieden. Bei den Parallelschaltungen sind stets die beiden prinzipiell verschiedenen
Möglichkeiten der sogenannten »labilen« (Zweige symmetrisch längs des Umfanges verteilt) und »indifferenten«
Parallelschaltung (Zweige in einzelnen Umfangszonen konzentriert) angegeben. Die labile Schaltung
ist dabei durch den Index »ck< gekennzeichnet.
Bei einer »Mit«-Spulengruppe nach F i g. 1A führt der
Spulenanfang A in die Oberschicht und das Spulenende E aus der Unterschicht; bei einer »Gegen«-Spulengruppe
nach Fig. IB dagegen der Spulenanfang A in die
Unterschicht und das Spulenende £ aus der Oberschicht. Im Fall Fig.IA verläuft somit der Potentialanstieg
gleichsinnig zur Durchflutungsrichtung; im Fall der Fig. IB sind dagegen beide einander entgegengesetzt
gerichtet.
Bekanntlich müssen die Durchflutungsrichtungen der nebeneinander am Umfang liegenden Spulengruppen
abwechseln, so daß gemäß F i g. 2A hiermit festgelegt ist, wo »Mit«- oder »Gegen«-Spulengruppen vorzusehen
sind. Bei den zweipoligen Wicklungen nach F i g. 2A und 2B wechseln die »Mit«- und »Gegen«-Spulengruppen
der verschiedenen Stränge einander ab. Wie aus F i g. 2A und 2B hervorgeht, entsprechen die Potentialdifferenzen
an den Phasenübergängen jeweils dem Übergang von 2 auf 0 (C/p/,=0,58 Un) und 1 auf 1
(UPh=0,5 Un)- Bei der herkömmlichen Schaltung mit
durchwegs gleichen Spulengruppen müßte man mit dem Übergang von 2 auf 1 (Uph=0,76 Un), gefolgt von 1 auf 0
(L/pA=0,29 Un) eine wesentlich höhere maximale und
insgesamt ungleichmäßigere Spannungsbeanspruchung hinnehmen. Noch gravierender fallen die Unterschiede
bei Parallelschaltung aus. Gemäß F i g. 2B steht an den Phasenübergängen mit dem Übergang von 1 auf 0
durchwegs die Phasenspannung Un an, wogegen bei
der bekannten Schaltung mit dem Übergang von 1 auf 1 die Netzspannung Un, gefolgt von dem Übergang von 0
auf 0 (Null), eine um den Faktor ]/3 höhere maximale
Spannungsbeanspruchung vorliegt.
In F i g. 3A kommen für eine vierpolige Wicklung und Reihenschaltung der Spulengruppen I bis IV jeweils
zwei »Mit«- und »Gegen«-Spulengruppen mit gegensinniger Potentialanstiegsrichtung von verschiedenen
Strängen abwechselnd nebeneinander zu liegen. Das Potentialverteilungsschema
/1-0/4-3/1-2/2-3/
wiederholt sich längs des Umfanges dreimal.
In F i g. 3B ist eine Abwandlung mit zwei Teilgruppierungen κ und β unterschiedlicher Potentialaufteilung
angegeben, die man durch Halbieren des in Fig.3A vorhandenen vollständigen Verteilungsschemas erhält
Diese Teilgruppierungen enthalten jeweils eine »Mit«- und eine »Gegen«-Spulengruppe von je gleicher
Potentialanstiegsrichtung und sind jeweils dreimal unmittelbar hintereinander am Umfang angeordnet.
In F i g. 3C ist eine »indifferente« zweifache Parallelschaltung
der abwechselnden »Mit«- und »Gegen«-Spulengruppen Γ und IP und I" und II" einer vierpoligen
Wicklung in abwechselnder Aufeinanderfolge gezeigt.
Fig.3D zeigt die entsprechende »labile« Parallelschaltung
der Spulengruppen Y0, IP0 und V0, W0-
Bei der in der Fig.4A gezeigten sechspoligen Wicklung für Reihenschaltung wiederholt sich die
unmittelbare dreimalige Aufeinanderfolge der verschiedene Spulengruppenzahlen aufweisenden Teilgruppierungen
α. und ß. Diese Teilgruppierungen erhält man
durch Aufteilen des vollständigen Schemas
/4-5/1-0/6-5/1-2/4-3/3-2/
unter Berücksichtigung gleicher Absolutwerte der jeweiligen Anfangs- und Endpotentiale gemäß
für Oi und
/4-5/1-0/6-5/1-2/
/4-3/3-2/
für ß. In analoger Weise könnte man auch eine Aufteilung
/1-0/6-5/ und /1-2/4-3/3-2/4-5/
vornehmen. Solche Unterteilungen in zwei Teilgruppierungen mit unterschiedlicher Potentialverteilung sind
bei dreiphasigen Wicklungen in 6, 12, 18 usw. poliger Ausführung und Reihen- oder Parallelschaltung mit
a =* 3 unbedingt notwendig. Hierzu sei auch auf F i g. 4B
für eine Schaltung mit a=2 hingewiesen. Jede Teilgruppierung muß dabei eine nicht durch die
Phasenzahl teilbare Anzahl von »Mit«- und »Gegen«- Spulengruppen aufweisen. Solche Maßnahmen können
auch bei anderspoligen Wicklungen (F i g. 3B) angewendet werden.
Lediglich bei dreifachen Parallelschaltungen nach F i g. 4C in »indifferenter« oder »labiler« Verteilung sind
solche Teilgruppierungen nicht notwendig, da dort das vollständige Potentialverteilungsschema
/0-1/1-2/
nur zwei Spulengruppen umfaßt, d. h. eine nicht durch die Phasenzahl teilbare Anzahl vorliegt.
Der Spannungsstern nach F i g. 5 zeigt im rechten Teil
Der Spannungsstern nach F i g. 5 zeigt im rechten Teil
für eine Reihenschaltung der acht Spulengruppen I bis VIII einer achtpoligen Wicklung nach Fig.5A die
einzelnen Phasenspannungen bei Einhaltung des Ordnungsprinzips der Konstanz der Summe der Absolutwerte
der Spulengruppenspannungen am Phasenwechsei. Die Werte der Differenzspannung AU reichen von
0,5 £//srbei /4-4/ bis 0,577 UNbei/8-0/.
Auch bei Verlassen dieses Ordnungsprinzips können, wie es in F i g. 5 unten angedeutet ist, z. B. an einzelnen
Stellen auch Paarungen /3 + 6/ oder /5+4/ vorgesehen ι ο werden/bei denen trotz der höheren Absolutwertsumme
9 statt regulär 8 keine höheren Differenzspannungen als die Phasenspannung Uph=0,577 Un verursacht
werden. Wie nicht weiter dargelegt werden soll, kann auf diese Weise die räumliche Lage einzelner Spulengruppen,
z. B. Ill, IV, V, VI gegenüber F i g. 5A geändert werden, wodurch sich u.U. günstiger zu verlegende
Schaltverbindungen ergeben.
Die Fig.5B zeigt eine zweifache, Fig.5C eine
vierfache Parallelschaltung, jeweils in »indifferenter« bzw. »labiler« Verteilung der Wicklungszweige für
achtpolige Wicklungen.
Die in Fig.6 dargestellte zehnpolige Wicklung in
Reihenschaltung der Spulengruppen I bis X weist eine dreifache Periodizität auf, wobei in Umfangsrichtung
gruppenweise jeweils fünf »Mit«- und »Gegen«-Spulengruppen aufeinanderfolgen.
Fig.7 zeigt eine zwölfpolige Wicklung in Reihenschaltung
mit zwei Teilgruppierungen α, β in jeweils dreimaliger unmittelbarer Aufeinanderfolge, wobei das
Gruppierungsschema durch Unterteilung der vollständigen regulären Folge
/8-9/3-2/10-11/1-0/12-11/1-2/10-9/3-4/8-7/5-6/6-7/5-4/
bei den Potentialwerten 4 und 8 in zwei Teile mit vier und acht Spulengruppen gebildet wird. In gleicher
Weise kann man die Teilung auch bei den Potentialwerten 2 und 10 vornehmen.
Zwei weitere Varianten mit unterschiedlichen Teilgruppierungen, von denen sich die eine über zwei und
die andere über zehn Spulengruppen erstreckt, lassen sich durch Unterteilung des Verteilungsschemas an den
Stellen 5 auf 7 oder 11 auf 1 erhalten.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen 030 108/492
Claims (13)
1. Drehstromwicklung für eine Hochspannungsmaschine mit in Stern geschalteten Strängen, deren
zyklisch am Umfang verteilt angeordnete Spulengruppen aus jeweils mehreren hintereinandergeschalteten
Spulen bestehen, die abwechselnd gegensinnige Durchflutungsrichtungen aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Hälfte der Spulengruppen eine zur jeweiligen Durchflutungsrichtung
gleichsinnige Potentialanstiegsrichtung (»Mit«-Spulengruppen) und die andere Hälfte
der Spulengruppen eine zur jeweiligen Durchflutungsrichtung gegensinnige Potentialanstiegsrichtung
(»Gegen«-Spulengruppen) aufweist, wobei die »Mit«- und »Gegen«-Spulengruppen der einzelnen
Stränge so am Umfang verteilt angeordnet und strangweise miteinander verbunden sind, daß zwischen
benachbarten Spulenseiten an den Phasenübergängen höchstens die Phasenspannung (Uph)
ansteht(Fig. IA, IB).
2. Drehstromwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die »Mit«- und »Gegen«-Spulengruppen
jeweils eine gleiche Anzahl von
N
q= γ—,— Spulen aufweisen, worin Ndie Nutenzahl,
m die Phasenzahl und 2p die Polzahl bedeutet.
3. Drehstromwicklung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die »Mit«- und »Gegen«-Spulengruppen
so verteilt angeordnet und miteinander verbunden sind, daß an den Phasenübergängen die
Absolutwertsumme der Spannungen zwischen benachbarten Spulenseiten durchwegs gleich dem
Absolutwert der Phasenspannung ist.
4. Drehstromwicklung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die »Mit«- und »Gegen«-Spulengruppen
einzeln oder gruppenweise in symmetrisch periodischer Folge längs des Umfangs verteilt
angeordnet sind.
5. Drehstromwicklung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das jeweils in gleicher Zahl
und Folge über »Mit«- und »Gegen«-Spulengruppen verschiedener Stränge erstreckende Potentialverteilungsschema
der Absolutwerte der Spulengruppen-Spannungen mindestens /η-mal (m ist Phasenzahl)
wiederholt.
6. Drehstromwicklung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß »Mit«- und »Gegen«-Spulengruppen
verschiedener Stränge in zwei hinsichtlich des Potentialverteilungsschemas unterschiedliche
Teilgruppierungen mit jeweils gleichen Absolutwerten der Anfangs- und Endpotentiale zusammengefaßt
sind.
7. Drehstromwicklung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei verschiedenen Teilgruppierungen
eine unterschiedliche und jeweils nicht durch die Phasenzahl m teilbare Zahl von
Spulengruppen enthalten.
8. Drehstromwicklung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils m gleichartige Teilgruppierungen
unmittelbar aufeinanderfolgend am Umfang angeordnet sind.
9. Drehstromwicklung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulengruppen der einzelnen Stränge in Reihenschaltung miteinander verbunden sind.
10. Drehstromwicklung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in abwechselnder Folge jeweils
ρ »Mit«- und ρ »Gegen«-Spulengruppen (mit ρ
gleich Polpaarzahl) nebeneinander angeordnet sind (Fig.3A,Fig.5A,Fig.6).
11. Drehstromwicklung nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulengruppen der einzelnen Stränge in
einfacher Parallelschaltung miteinander verbunden sind.
12. Drehstromwicklung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die 2p/a Spulengruppen
der parallelen Wicklungszweige in einzelnen Umfangszonen konzentriert angeordnet sind (»indifferente«
Verteilung).
13. Drehstromwicklung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die 2p/a Spulengruppen der parallelen Wicklungszweige symmetrisch über
den ganzen Umfang verteilt angeordnet sind (»labile« Verteilung).
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