DE2840587A1 - Vorrichtung zum verlegen von kabeln, rohren usw. in graeben - Google Patents
Vorrichtung zum verlegen von kabeln, rohren usw. in graebenInfo
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- E02F5/02—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
- E02F5/10—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
- E02F5/104—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables for burying conduits or cables in trenches under water
- E02F5/109—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables for burying conduits or cables in trenches under water using rotating digging elements
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Description
- Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln,
- Rohren usw. in Gräben.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln, Rohren usw. in Gräben, z. B. in Wattböden und in Gewässerböden.
- Es sind verschiedene Verfahren zum Einbetten von Kabeln, Leitungen usw. in Böden bekannt, die nach dem sogenannten Einspülverfahren arbeiten, oder auch solche, welche mechanische Fräsen mit Auswurfvorrichtung für den ausgeworfenen Boden verwenden.
- Zum Wiederverschließen des Grabens sind einer solchen Vorrichtung Pflugscharen oder andere mechanisch arbeitende Mittel zugeordnet, die nach dem Verlegen des Kabels den Graben wieder schließen. Bei Wattböden kann dabei das Verschließen durch die nächste Flut erreicht werden.
- Insbesondere bei Verlegen von Kabeln, Rohren od. dgl.
- in Wattböden besteht wegen der Nachgiebigkeit des Bodens die Gefahr, daß Kabel, Leitungen usw. nicht auf die gewünschte Grabentiefe verlegt werden, da Wattböuen vergleichsweise wenig fest sind. Für das einwandfreie Verlegen von Kabeln, Leitungen usw. ist es aber erforderlich, daß die Kabel usw.
- auf dem Boden eines solchen Grabens abgelegt werden.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche bei Verlegen von Kabeln, Leitungen usw. in Gräben, insbesondere in Böden aus leicht nachgiebigem Material, mit Sicherheit erreicht wird, daß die Kabel, Leitungen usw. auf die gewünschte Tiefe des Grabens, d. h. auf dem Boden des Grabens abgelegt werden.
- Die Erfinoung geht von der Verwendung eines Fahrkörpers oder eines Gleitkörpers aus, zumeist in Kufenform, welcher die Teile zur Ilerstellung des Graben enthält und der mit einem Antrieb für die den Graben herstellenuen Teile versehen ist.
- Gemäß der Erfindung sind bei solchen Vorrichtungen in Verbindung mit dem Gleit- oder i'ahrkörper im Bereich der Verlegestelle der Kabel, Leitungen usw. seitliche Grabenverbauteile vorgesehen.
- Die seitlichen Grabenverbauteile können nach einer Ausfuhrungsform der Erfindung beispielsweise mit einem Fräsbalken verbunden sein, der die Fräskette oder -ketten zum Ausheben des Grabens trägt. Es ist jedoch auch die 11öglichkeit gegeben, diese Grabenverbauteile mit dem Tragkörper (Gleit- oder Fahrkörper) verstellbar zu verbinden.
- Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, den seitlichen Grabenverbauteilen eine gewünschte Größe und Länge zu ertei len, in Abhängigkeit davon, ob es sich wn mehr oder weniger biegsame Kabel oder um weniger elastische Rohrleitungen usw.
- handelt.
- Beispielsweise ist die Möglichkeit gegebell, die seitlichen Grabenverbauteile aus in ihrer Längsebene verschiebbaren Plattenteilen auszubilden dergestalt, daß die Länge der seitlichen Grabenverbauteile nach Wunsch verändert werden kann. Auch ist eine höheneinstellung dieser seitlichen Grabenverbauteile möglich.
- Nach einer weiteren Aus führuns form aer Erfindung können die seitlichen Grabenverbauteile ge"enseitig zusätzlich versteift werden, und dies kann z. B. dadurch erfolge, daß an den Grabenverbauteilen Steckhülsen für Versteifungen ausgebildet sind, in welche Versteifungsbügel hineingesteckt werden können Diese Versteifungen können an beliebigen und gewünschten Stellen längs der Länge der Verbauteile angeordnet sein.
- Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, den seitlichen Grabenverbauteilen reibungsmindernde Mittel zuzuordnen, um bei Bewegung der Verbauteile die Reibung zwischen den Außenwänden der seitlichen Verbauteile und der Grabenwand gering zu halten. Diese reibungsmindernden Mittel können nach einer Ausfünrungsform der Erfindung durch Wasser- oder Luftdüsen gebildet sein, welcne an den seitlichen Verbauteilen angeordnet sind. Dabei können diese Luftdüsen oder Wasserdüsen zweckmäßig nahe der Unterkante der seitlichen Verbauteile längs der Länge der Veroauteile verteilt angeordnet sein, so daß die Luft bzw. das Wasser zwischen der Außenwand der Verbauteile und der Grabenwand gedrückt wird.
- bei einer technischen und einfachen Ausfünrungsform der Erfindung können die seitlichen (irabenverbauteile durch Stahlbleche gebildet sein, wodurch das Gewicht dieser Verbauteile möglichst gering gehalten wird.
- Es liegt weiter im Rahmen der Erfindung, diesen seitlichen Verbauteilen weitere Teile zuzuordnen bzw. mit ihnen zu verbinden, durch die der Schutz insbesondere von zu verlegenuen Kabeln bzw. Rohren gewährleistet wird, die eine äußere lsolation aufweisen, die gegen Verformullg bzw. Beschädigung zu schützen ist. Zu diesem Zweck sind nach einer Ausf ahrungsform der Erfindung in Verbindung mit den seitlichen Cirabenverbauteilen Schutzbleche, insbesondere rnit Kunststoff beschichtete Leitbleche an der Eintrittsstelle der Kabel usw. in den graben vorgesehen, welche ein zwangloses gerichtetes Einftthren von Kabeln und Rohren in den Graben erleichtern.
- In der Zeichnung ist eine Aus führungs form der Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
- Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln, Rohren usw.
- Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
- Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 1.
- Mit 4 ist allgemein ein Gleit- oder Fahrkörper mit Kufen bezeichnet, der in der Mitte unterteilt ist.
- An dem Gleitkörper 4 ist eine Mehrzahl von seitlichen Hülsen 5 ausgebildet, in welche Räder einsteckbar sind, wenn der Tragkörper über einen Boden gefahren werden soll. Auf der Oberseite des Gleit- oder Fahrkörpers ist ein Antriebsmotor 6 angeordnet, der zum Antrieb einer Grabenfräse 7 dient, die von einem Fräsbalken 8 getragen wird. Die Grabenfräse 7 und der Frasbalken 8 können von einer mit 9 bezeichneten Winde in ihrer Schräglage eingestellt werden. Der Gleit-bzw. Fahrkörper 4 kann vermittels eines Seils von einer im Abstand angeordneten Winde über den Boden gezogen werden.
- Es ist auch die Möglichkeit gegeben>daß auf dem Gleit- oder Fahrkörper 4 eine Winde angeordnet ista deren Seil über eine im Abstand angeordnete Rolle geführt ist> so daß der Gleit-oder Fahrkörper 4 sich selbst vorbewegen kann Die Fräse 7 ist an ihrem oberen Ende mit einer Auswurfvorrichtung verbundene durch die die ausgeworfene Erde seitlich des Grabens abgelegt werden kann.
- Mit 10 ist ein zu verlegendes Rohr9 ein Kabel od. dgl.
- bezeichnet.
- Mit 11 sind seitliche Grabenverbauteile bezeichnet5 die nahe den Seitenwänden des Verlegegrabens angeordnet sind und die mit dem Fräsbalken 8 oder auch mit den Teilen des Gleitbz. des Fahrkörpers 4 verbunden sind. Diese Verbauteile bestehen - wie ausgeführt - aus Stahlplatten, die hohl ausgebildet sind und welche an geeigneten Stellen Steckhülsen 12 aufweisen, in welche mit 13 bezeichnete Versteifungsbügel eingesetzt werden können (vgl. Fig. 3). Mit diesen seitlichen Verbaut eilen 11 können Wasser- oder Luftdüsen verbunden sein, die bei 14 in Fig. j angedeutet sind, aus denen Luft oder Wasser unter Druck austreten kann, um bei Bewegen der Vorrichtung eine Reibung zwischen den Verbauteilen 11 und den Grabenrändern zu vermindern. Diese Düsen sind zweckmäßig unten an den Verbauteilen angeordnet, sie können auch an den Außenseiten der Verbaut eile über die Länge und Höhe verteilt angeordnet sein.
- Mit dem Fräsbalken d sind Leitteile in der Form von Platten 15 verbunden, die auf den Innenseiten z. B. mit Kunststoff beschichtet sind und welche einmal ein gerichtetes Einführen des Kabels od. dgl. unterstützen und zugleich verhindern, daß Teile des Rohres 10 mit den Fräsketten der Grabenfräse 7 in Berührung treten.
- Mit den seitlichen Verbauteilen 11 können Pflugscharen od. dgl. (nicht dargestellt) verbunden sein, welche nach Verlegen des Kabels, der Leitung od. dgl. bei ihrer Bewegung den ausgehobenen Boden wieder in den Graben hineinbewegen.
- Zu diesem Zweck können den seitlichen Verbauteilen auch mechanisch betätigte Schnecken zugeordnet sein.
- Die seitlichen Grabenverbauteile werden in der für den jeweiligen elastischen Biegeradius des einzubettenden Rohres od. dgl. erforderlichen Länge hinter dem Fräsbalken hergeschleppt.
- Durch die gemäß der Erfindung vorgesehenen seitlichen Grabenverbauteile wird erreicht, daß in jedem Fall die Grabenränder bzw. Grabenwände gegen vorzeitiges Einstürzen gesichert sind, so daß das einwandfreie Verlegen von Kabeln, Leitungen usw. auf den Boden des Grabens gewährleistet wird.
- Ein besonderer Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegt darin, daß Gräben für Kabel und Rohre nicht nur im Wattboden ausgehoben werden können, wenn das Meerwasser abgelaufen ist, sondern es können Gräben auch dann ausgehoben werden, wenn sich des Meerwasser über dem Wattboden befindet. Selbstverständlich kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch eingesetzt werden, um in einem Gewässerboden Kabel oder Rohre in Gräben einzulegen, da die Vorrichtung gemäß der Erfindung auch unter dem Wasserspiegel arbeiten kann.
- Leerseite
Claims (1)
- Patent ansprüche 1. Vorrichtung zum Verlegen von Xabeln, Rohren usw. in Gräben, insbesondere in Wattböden und in Gewässerböden, unter Verwendung einer von einem Gleit- oder Fahrkorper getragenen angetriebenen Grabenfräse, dadurch gekenn2eiciluet, daß in Verbindung mit dem Glheit- oder Fahrkörper im Bereich der Verlegestelle der Kabel, Leitungen usw. seitliche Grabenverb aut eile vorgesehen sind 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geRennzeichnet, daß die seitlichen Grabenverbauteile mit aera Gleit- oder Fahrkörper verstellbar verbunden sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oaer 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Grabenverbauteile an einem Fräsbalken befestigt sind.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Grabenverbauteile in ihrer Länge veränderlich ausgebildet sind.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Grabenverbauteile durch zusätzliche Versteifungsmittel (bügel usw.) miteinander verbunden sind.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den seitlichen Verbauteilen zur Verminderung der Reibung zwischen ihnen und der Grabenwang Luft- oder Wasserdüsen zugeordnet sind.7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlihen Verbauteile durch Stahlbleche gebildet sind.d. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daJS den seitlichen VerDauteilen Leitteile insbesondere in der Form von kunststoffbeschichteten Leitblechen zum Schutz der zu verlegenden Kabel bzw. Rohre zugeordnet sind.9. Vorrichtung nach einem der vornergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzteile im Bereich der Eintrittsstelle der Kabel, Rohre od.dgl. in den Graben angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840587 DE2840587A1 (de) | 1978-09-18 | 1978-09-18 | Vorrichtung zum verlegen von kabeln, rohren usw. in graeben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782840587 DE2840587A1 (de) | 1978-09-18 | 1978-09-18 | Vorrichtung zum verlegen von kabeln, rohren usw. in graeben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2840587A1 true DE2840587A1 (de) | 1980-03-27 |
Family
ID=6049761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782840587 Ceased DE2840587A1 (de) | 1978-09-18 | 1978-09-18 | Vorrichtung zum verlegen von kabeln, rohren usw. in graeben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2840587A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3021052A1 (de) * | 1980-06-04 | 1981-12-10 | Blechschmidt, Wolfgang, Ing.(grad.), 2000 Hamburg | Vorrichtung zur grabenausbildung in einem boden oder gewaessergrund |
US4575280A (en) * | 1983-12-16 | 1986-03-11 | Shell Oil Company | Underwater trencher with pipelaying guide |
WO1998050641A2 (fr) * | 1997-05-06 | 1998-11-12 | Obschestvo S Ogranichennoi Otvetstvennostiju Nauchno-Issledovatelsky I Tekhnichesky Tsentr 'rotor' | Machine pour creuser dans les couches inferieures du sol |
-
1978
- 1978-09-18 DE DE19782840587 patent/DE2840587A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3021052A1 (de) * | 1980-06-04 | 1981-12-10 | Blechschmidt, Wolfgang, Ing.(grad.), 2000 Hamburg | Vorrichtung zur grabenausbildung in einem boden oder gewaessergrund |
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WO1998050641A2 (fr) * | 1997-05-06 | 1998-11-12 | Obschestvo S Ogranichennoi Otvetstvennostiju Nauchno-Issledovatelsky I Tekhnichesky Tsentr 'rotor' | Machine pour creuser dans les couches inferieures du sol |
WO1998050641A3 (fr) * | 1997-05-06 | 1999-02-04 | Obschestvo S Ogranichennoi Otv | Machine pour creuser dans les couches inferieures du sol |
US6418646B1 (en) | 1997-05-06 | 2002-07-16 | Obschestvo s Ogranichennoi Otvetstven nostju Nauchno-issledovatelsky i Takhnichasky T sentr “Rotor” | Machine for digging into the lower layers of the ground |
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