DE2839849C3 - Außenrückspiegel für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Außenrückspiegel für KraftfahrzeugeInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/27—Adaptation for use in or on movable bodies
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60R2001/1261—Mirror assemblies combined with other articles, e.g. clocks with antennae
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Außenrückspiegel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bekannte Außenrückspiegel dieser Art ermöglichen es dem Fahrzeuglenker durch Schwenken des Spiegelglases
unterschiedliche seitliche und rückwärtige Bereiche des Kraftfahrzeuges zu überwachen. Der Außenrückspiegel
kann dabei auch so eingestellt werden, daß mit ihm noch ein bestimmter Bereich vor dem
Kraftfahrzeug ebenfalls überwacht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Außenrückspiegel
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß der gesamte vor dem Kraftfahrzeug
liegende Bereich mit Hilfe einer Radaranlage ebenfalls zu überwachen ist
Bei einem Außenrückspiegel der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
A nspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Der erfindungsgemäße Außenrückspiegel ermöglicht in sehr einfacher Weise die Unterbringung einer nach
vorn strahlenden Radaranlage, wobei am linken und rechten Kotflügel des Kraftfahrzeuges zwei solche, eine
Radaranlage aufnehmende Außenrückspiegel vorgesehen werden. Dadurch werden keine gesonderten
Aufnahmeräume für die Radaranlagen und Anbringungsorte für die zugehörigen Antennenreflektoren am
Kraftfahrzeug benötigt die das Erscheinungsbild der Fahrzeugkarosserie stören würden und gegenüber
Beschädigungen besonders anfällig wären.
Ausgestaltungen de:* Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschneben, die ir. der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug mit zwei erfindungsgemäßen Außenrückspiegeln,
F i g. 2 die Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Außenrückspiegels nach der Erfindung,
F i g. 3 die Ansicht eines Querschnitts ähnlich F i g. 2, jedoch ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Außenrückspiegels,
F i g. 4 eine Ansicht eines Querschnitts eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Außenrückspiegels,
F i g. 5 und 6 jeweils eine schematische Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug, die die Anbringungsstellen von ein
Radarsignal übertragenden Vorrichtungen nach dem Stande der Technik zeigen,
F i g. 7A eine schematiche Draufsicht auf ein Kraftfahrzeug, die die Vorteile der erfindungsgemäßen
Außenrückspiegel zeigt, und
Fig.7B die Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs gemäß F ig. 7A.
Nach dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist bei einem Kraftfahrzeug 10 am vorderen
Abschnitt F der Fahrzeugkarosserie 10a an den beiden vorderen Kotflügeln P\ und P2 jeweils im gleichen
Abstand von der Fahrzeuglängsachse λ"ein Außenrückspiegel
16 bzw. 18 mit einer eingebauten Radaranlage 12 bzw. 14 befestigt.
Der in F i g. 2 dargestellte Außenrückspiegel 16 mit der Radaranlage 12 besteht aus einem Gehäuse 20 mit
einem zylindrischen Abschnitt 20a. Wenn der Außenrückspiegel 16 mit seinem Spiegelfuß 25 am Kotflügel
befestigt ist, weist der hintere Endabschnitt E1 des
zylindrischen Gehäuseabschnitts 20a zum hinteren Abschnitt R der Kraftfahrzeugkarosscrie 10a, während
der vordere Endabschnitt E2 des Gehäuseabschnitts 20a
zum vorderen Abschnitt Fder Kraftfahrzeugkarosserie 10« weist.
Durch eine an der Innenfläche des zylindrischen Gehguseabschnitts 20a befestigte Trennwand 22 wird
der Innenraum des Gehäuseabschnitts 20a in zwei Kammern C1 und C2 aufgeteilt. Die Trennwand 22 ist an
der Innenfläche des Gehäuseabschnitts 20a mit Preßsitz
oder durch Klebung befestigt, um eine Wasserabdichtung
zwischen den Kammern Q und C2 vorzusehen. In der hinteren Kammer Cx ist ein Spiegelglas 24
angeordnet, das mit einem Kugelgelenk / schwenkbar an der Trennwand 22 gelagert ist
An der zum vorderen Endabschnitt E2 des Gehäuseabschnitts
20a weisenden Seite der Trennwand 22 ist ein Mikrowellengenerator 26, der einen Teil der ein
Radarsignal übertragenden Radaranlage 12 bildet, befestigt Der Mikrowellengenerator 26 umfaßt eine
Gunn-Diode und einen Modulator, die nicht dargestellt sind. Ein Zuleitungsteil 28 ist mit dem Mikrowellengenerator
26 verbunden und ist derart angeordnet, daß es einen parabolförmigen Antennenreflektor 30 durchdringt,
der durch Halterungen 31 an der Trennwand 22 befestigt ist Der Strahl der Mikrowelle aus dem
Zuleitungsteil 28 wird in der Richtung abgestrahlt die durch gestrichelte Pfeile gezeigt ist d. h. in Richtung des
vorderen Abschnitts F der Fahrzeugkarossene 10a, wobei der Strahl durch die Oberfläche des parabolförmigen
Antennenreflektors 30 reflektiert wird. Um die Radaranlage 12 vor Beschädigung zu schützen, ist eine
halbkugelige Haube 32 am vorderen Endabschnitt E2
des zylindrischen Gehäuseabschnitts 20a befestigt die das Zuleitungsteil 28 und den Antennenreflektor 30
abdeckt Der Mikrowellengenerator 26 wird über die elektrische Zuleitung 34 gespeist
Der Aufbau des Außenrückspiegels 18 mit der eingebauten Radaranlage 14 entspricht demjenigen des
Außenrückspiegels 16 mit der Radaranlage 12.
Dadurch, daß die Radaranlage im Außenrückspiegel angeordnet ist, wird ein spezieller Raum zur Anordnung
der Radaranlage entbehrlich und die Fahrzeugkarosserie kann von der Radaranlage unbeeinflußt gestaltet
werden.
F i g. 3 zeigt den Aufbau eines anderen Ausführungsbeispiels eines Außenrückspiegels 16 mit einer Radaranlage
12'. Die Radaranlage 12' ist ähnlich der Radaranlage 12 im Außenrückspiegel 16 nach Fig.2.
Lediglich das Zuleitungsteil 28' weist eine gerade Form auf und es ist ein Hilfsantennenreflekt'r 36 vorgesehen,
wie Fig.3 zeigt Bei dieser Anordnung wird der Mikrowellenstrahl, der vom Generator 26 erzeugt wird,
dem Hilfsantennenreflektor 36 zugeführt, und dieser reflektiert den Radarstrahl zur Oberfläche des Antennenreflektors
30. Nachdem der Mikrowellenstrahl an der Oberfläche des parabolförmigen Antennenreflektors
30 reflektiert wurde, wird er nach vorne in Richtung des vorderen Abschnitts der Fahrzeugkarosserie längs
der durch gestrichelte Pfeile angedeuteten Richtung abgestrahlt. Ein derartiger Antennentyp mit Parabolreflektor
und Hilfsreflektor wird »Cassegrain-Antenne« genannt.
F i g. 4 zeigt den Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Außenrückspiegels 16 mit einer Radaranlage
12". Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der parabolförmige Antennenreflektor 30' unmittelbar an
der Innenoberfläche des zylindrischen Gehäuseabschnitts 20a des Spiegelgehäuses 20 befestigt, so daß
durch den Antennenreflektor 30' der Innenraum des Gehäuseabschnitts 20a in zwei Kammern Q' und C]'
aufgeteilt wird. Das Spiegelglas 24 ist schwenkbar arr Antennenreflektor 30' gelagert. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Mikrowellengenerator 26 innerhalb des hohlen Spiegelfußes 25 angeordnet und das an den
Mikrowelleii|jenerator26 angeschlossene Zuleitungsteil
28" durchdringt die untere Wand des zylindrischen Gehäuseabschnitts 20a, wobei der auf den parabolförmigen
Antennenreflektor 30' gerichtete Auslaß des Zuleitungsteils 28" im Brennpunkt des Antennenreflektors
30' angeordnet ist Die Mikrowellen, die vom Zuleitungsteil 28" abgestrahlt werden, durchlaufen die
ίο Bahn, die durch gestrichelte Pfeile gezeigt ist Eine
derartige Art der Mikrowelleneinspeisung wird »dezentrierte Speisung« genannt
Legt man 2:ügrunde, daß sich der Durchmesser D (cm)
des parabolförmigen Antennenreflektors näherungsweise nach fo Igender Gleichung ergibt:
O « 70 J- Θ
wobei θ die Strahlweise der Antenne ist die als der
Winkel zwischen den zwei Punkten der Hauptkeule auf jeder Seite der Strahlachse definier wird, wo der
Gewinn die Hälfte des Maximalwertes is;, der auf der
Achse gefunden wird und Λ die Radar-Wellenlänge ist, dann beträgt bei einer Antennen-Strahlweite θ «10°
und einer Radar-Wellenlänge λ «0,01 m (im Fall einer Frequen;: von 30GHz) der Durchmesser D des
parabolförmigen Antennenreflektors 7 cm. Ein Antennenreflektor mit einem derartigen Durchmesser kann
daher ohne weiteres innerhalb eines am Kotflügel eines
jo is^raftfahrzeugs befestigten Außenrückspiegels untergebracht
werden.
In den F i g. 5 bis 7B sind verschiedene Möglichkeiten der Anordnung von Radaranlagen an einem Kraftfahrzeug
dargestellt Wie Fig.5 zeigt ist bei einer Anordnung der Radaranlage 12/4 am mittleren Abschnitt
des vordersten Teiles der Fahrzeugkarosserie 10a der Bereich, der vom Radarstrahl B nicht abgedeckt
ist sehr groß. Aber auch dann, wenn zwei Radaranlagen 125und 14flam vordersten Teil der Fahrzeugkaroseerie
10a angeordnet sind, wie dies in Fig.6 gezeigt ist
beträgt die Länge L einer Blindzone Z\, die von den Radarstrahlen B\ und B2 nicht abgedeckt ist, etwa 0,5 m.
Es ist deshalb auch bei dieser Anordnung unmöglich, hinlänglich den vor der Fahrzeugkarosserie 10a
liegenden Bereich selbst mit den beiden Radarstrahlen B\ und B2 abzudecken, die von den Radaranlagen 125
und 14£ ausgestrahlt werden.
Wenn die beiden Radaranlagen 12 und 14 jedoch in den auf den beiden vorderen Kotflügelabschnitten P,
und P2 befestigten Außenrückspiegeln 16 und 18 angeordnet sind, wie dies in Fig.7A gezeigt ist, dann
wird die Blindzone Z2 wesentlich kleiner, verglichen mit
der Zone Z\ bei der in F i g. 6 dargestellten Anordnung.
Somit !können die beiden Radaranlagen 12 und 14, die
wie in F;g. 7A dargestellt angeordnet sind, fast den gesamten vor der Fahrzeugkarosserie 10a kegenden
Bereich mit den Radarstrahlen B\ und B2 abdecken. Es
sei noch erwähnt, daß die Bahnen der Radarstrahlen B\ und B2, die: von defi in den Außenrückspiegeln 16 und 18
angeordneten Radaranlagen 12 und 14 ausgehen, von der Motorhaube und von den Kotflügelabschnitten der
Fahrzeugkarosserie 10a nicht unterbrochen werden, wie dies aus F i g. 7B ersichtlich ist. Obwohl eine Blindzone
Z] unter den Radarstrahlen B\ und B2 gebildet ist (nur
der Strahl B\ ist gezeigt), ist diese in der Praxis vernachlässigbar, weil davon ausgegangen werden
kann, daß sich keine Hindernisse in der Blindzone Z; des
fahrenden Fahrzeuges 10 befinden.
Hierzu 2 Blatt Zcichnunecn
Claims (5)
1. Außenrückspiegel für Kraftfahrzeuge mit einem am vorderen Teil der Fahrzeugkarosserie befestigbaren
hohlen Spiegelfuß, einem Spiegelgehäuse mit einem in Fahrtrichtung weisenden vorderen Endabschnitt
und einem entgegen der Fahrtrichtung weisenden hinteren Endabschnitt, sowie mit einem
im Inneren des Spiegelgehäuses im Bereich des hinteren Endabschnittes schwenkbar gelagerten
Spiegelglas, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Spiegelgehäuses (20) im Bereich seines
vorderen Endabschnittes (Eft eine durch eine Haube
(32) nach vorn abgedeckte Radaranlage (12; 12'; 12" bzw. 14) angeordnet ist und daß sowohl am linken
vorderen Kotflügel (P\) als auch am rechten vorderen Kotflügel (Pi) des Kraftfahrzeuges (10) in
gleichem Abstand von der Fahrzeuglängsachse (X) und in gleicher Höhe gegenüberliegend jeweils ein
Außenrückspiegel (16 bzw. IS) mit einer Radaranlage (12; 12'; 12" bzw. 14) befestigt ist
2. Außenrückspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Spiegelgehäuses
(20) angeordnete Radaranlage (12 bzw. 14) einen Mikrowellengenerator (26), ein an den
Mikrowellengenerator (26) angeschlossenes Zuleitungsteil (28) und einen parabolförmigen Antennenreflektor
(30) aufweist
3. Außenrückspiegel nach Anspruch 2, dadurch Jo gekennzeichnet, daß das Spiegelgehäuse (20) einen
zylindrischen Gehäuseabschnitt (2Oa^ aufweist, der im Inneren durch eine an der Innenwandung des
Gehäuseabschnitts (20a) befestigte Trennwand (22) in eine hintere Kammer (Q) .nd eine vordere
Kammer (C2) aufgeteilt ist, daß in der hinteren
Kammer (Q) das Spiegelglas (24) an der Trennwand (22) schwenkbar gelagert ist, daß in der vorderen
Kammer (Q) die Radaranlage (12; 12' bzw. 14) angeordnet ist und daß der Mikrowellengenerator
(26) mit dem Zuleitungsteil (28; 28') und der parabolförmige Antennenreflektor (30) an der
Trennwand (22) befestigt sind.
4. Außenrückspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radaranlage (12' bzw. 14)
zusätzlich einen Hilfsantennenreflektor (36) aufweist, der in der vorderen Kammer des Spiegelgehäuses
(20) gegenüberliegend dem Auslaßende des Zuleitungsteiles (28') fest angeordnet ist.
5. Außenrückspiegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der parabolförmige Antennenreflektor
(30') an der Innenwandung des Spiegelgehäuses (20) befestigt ist, so daß der Spiegelgehäuseinnenraum
in eine hintere Kammer (C'\) und eine vordere Kammer (C2) unterteilt wird, daß das in der r>
hinteren Kammer (C'\) angeordnete Spiegelglas (24) schwenkbar am Antennenreflektor (30') gelagert ist,
daß der Mikrowellengenerator (26) innerhalb des hohlen Spiegelfußes (2S) angeordnet ist und daß der
Auslaß des an den Mikrowellengenerator (26) *>o
angeschlossenen Zuleitungsteiles (28") in die vordere Kammer (C'i) des Spiegelgehäuses (20) hineinragt.
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