DE2839842A1

DE2839842A1 - Spender zum tragen von einer rolle aus einer kunststoffstreckfolie

Info

Publication number: DE2839842A1
Application number: DE19782839842
Authority: DE
Inventors: Twyman Guard
Original assignee: Guard Associates Inc
Current assignee: Guard Associates Inc
Priority date: 1977-09-14
Filing date: 1978-09-13
Publication date: 1979-03-22
Also published as: AU519035B2; US4102513A; CA1097593A; NZ188111A; FR2403289A1; FR2403289B1; GB1604345A; AU3980078A; JPS5486063A

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

H. KINKELDEY

Cy _ . tK-*ia

W. STOCKMAIR

K. SCHUMANN

m.FBiMßX.-an.-Tma.

P. H. JAKOB

G. BEZOLD

Da RERHKC- OFLrCHM

8 MÜNCHEN 22

MAXtMlUANSTRASSS 4S

P 12 972

Spender zum .Trägen'von einer.Rolle aus einer Kunststoff streckf olie

Die Erfindung betrifft einen Spender zum Tragen von einer .Rolle aus einer Kunststoffstreckfolie bzw. aufgerolltem Material,und insbesondere . , einen von Hand zu haltenden Spender, mit dem eine Kunststoffstreckfolie unter Spannung um einen Gegenstand gewickelt werden kann.

Bezüglich, des Aufbaus des erfindungsgemässen Spenders wird auf den Patentanspruch 1 verwiesen. Eine bevor-

909812/1032 ~ ⁶

ORIGINAL INSPECTED

2833842

zugte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs 2.

Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäss aufgebauten Spender für KunststoffStreckfolien, wobei nur ein Teil der Folienrolle aus Gründen der Übersichtlichkeit wiedergegeben ist,

Fig.2 eine geschnittene Ansicht längs der Linie 2-2 in Fig.1 mit an dem Spender angeordneter Folienrolle,

Fig.3 eine Seitenansicht des in Fig.1 und 2 gezeigten Spenders mit in eine hochliegende Stellung bewegtem Handgriff und zugehöriger drehbarer Endstütze,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von der durch den Spender um eine Vielzahl von auf einer Palette befindlichen Behältern aufgegebenen Folie^ und

Fig.5 eine Endansicht von einer anderen Ausführungsform der drehbaren Endstützen für die Folienrolle.

In der Zeichnung ist ein Spender 9 für eine Verpackungsfolie gezeigt, der eine sich verjüngende steife Basisplatte 1o aufweist, die wie dargestellt einen breiteren Endbereich bildet,der in seiner Breite allmählich zu einem schmaleren Endbereich hin kleiner wird, wobei die Enden der Platte abgerundet sind und eine halbkreisförmige Gestalt haben. Eine Tragwelle 11 ist an der Oberseite der Basisplatte 1o nahe dem schmaleren Endbereich durch eine Schraube 13 befestigt. Die Welle 11 trägt am oberen

90981 2/1032

Ende einen nachgiebigen Handgriff 12, der vom Verwender erfasst werden kann, um, wie nachfolgend beschrieben, die Rollenanordnung zum Abwickeln der Folie zu positionieren und daran zu ziehen. Wenn erwünscht kann im oberen Ende der Welle eine öffnung 14 vorgesehen sein, die vorzugsweise ein Schneidmesser enthält, das durch eine Bohrung 15 im Ende des nachgiebigen Handgriffs 12 eingesetzt wird. ' ·

Die Tragwelle 11 und der Handgriff 12 befinden sich in Abstand parallel zu einer Tragwelle 17, die an der Oberseite der Basisplatte nahe dem breiteren Endbereich durch eine Schraube 18 fest angebracht ist. Ein Paar gegenüberliegende drehbare Endstützen 21 und 32 ist drehbar an der Welle 17 angeordnet, wobei jede Stütze aussen so bemessen und gestaltet ist, dass sie in das betreffende Ende von einem Rollenkern 24 eingesetzt werden kann, auf dem eine Rolle aus einer KunststoffStreckfolie 25 aufgewickelt ist.

Die drehbare Endstütze 21 hat eine im wesentlichen zylindrische Gestalt mit einem abgestuften oder ausgenommenen zylindrischen Bereich 21a von kleinerem Durchmesser mit einer abgeschrägten Kante 21b, der so bemessen ist, dass er in ein Ende des Rollenkerns eingesetzt werden.kann, sowie mit .einem zylindrischen Bereich 21c von grösserem Durchmesser, der auf einem scheibenförmigen Friktionselement 19 in Form von einem scheibenförmigen Körper aus Gewebe, Filz oder Leder aufliegt. Das Friktionselement 19 ruht wiederum auf der Platte 1o. Die drehbare Endstütze 21 ist frei drehbar an einem Ende der Welle 1 7 auf einer Lagerbuchse 22 gehalten. Eine lösbare Befestigungs- oder Greifanordnung in Form von zwei diametral

90981 2/ 1032

gegenüberliegenden Zapfen 23 ist vorgesehen um die drehbare Endstütze 21. am Rollenkern 24 zu befestigen. Die Zapfen 23 ragen von der Stütze 21 ab und in den Rollenkern 24 hinein, so dass sich die Stütze 21 zusammen mit dem Rollenkern 24 dreht.

Die andere drehbare Endstütze 31 ist als Teil des äusseren Laufrings von einem Kugellager 32 ausgebildet, das wiederum von einem Tragkörper 34 gehalten wird. Insbesondere hat der Tragkörper 34 eine Innenbohrung_;in die der innere Laufbereich 32a des Lagers 32 reibschlüssig eingesetzt ist, wobei, dieser Laufbereich weiter durch eine Schraube 33 am Körper 34 befestigt ist. Der innere Laufbereich 32a ist wesentlich langer als der äussere, die Endstütze 31 bildende Laufring, damit er in die Innenbohrung im Körper 34 hineinragen kann. Die Endstütze 31 hat eine zylindrische äussere Gestalt_/ um lösbar in den Rollenkern 24 für die Volienrolle eingesetzt werden zu können. Die drehbare Endstütze 31" ist mit einer äusseren Nase 31a versehen, die die Einführbewegung der Stütze in den Kern 24 begrenzt.

Der Tragkörper 34 als auch eine integral damit verbundene Handgriffverlängerung 34a weisen eine Innengewindebohrung 35 auf, in die das Aussengewinde 36 am freien Ende der Welle 17 eingeschraubt ist. Ein nachgiebiger-Handgriff 37 ist an der Griffverlängerung 34a befestigt und kann von dem Verwender erfasst werden, so dass eine Hand in koaxialer Ausrichtung zu beiden drehbaren"Endstützen zu liegen kommt. Wenn der Tragkörper 34 auf die Welle 17 aufgeschraubt wird, bewegt sich die drehbare Endstütze 31 in Richtung auf oder weg von der Endstütze 21 und zwar in gezielten Zuwachsanteilen.

9 0 9 8 12/1032

Wenn bei dieser beweglichen Anordnung von einer der drehbaren Endstützen auf der Welle 17 der Tragkörper 34 zur Bewegung auf die drehbare Endstütze 21 geschraubt wird, erfährt der Kern 24 eine Verklemmung zwischen den Endstützen 21 und 31, während gleichzeitig die Endstütze 21 gegen das Friktionselement 19 gedrückt wird, wodurch sich der Reibungswiderstand auf die Rolle 25 erhöht. Da der Verwender den Griff 37 beim Abziehen der Folie von der Rolle während des Einwickeins erfasst, lässt sich eine Drehung des Handgriffes dazu verwenden, um die Spannung auf die Rolle einzustellen, zu erhöhen, herabzusetzen, oder rasch aufzuheben.

Wenn der Tragkörper 34 und die zugehörige Verlängerung 34a sowie der Griff 37 über eine ausreichende Anzahl Umdrehungen in einer Richtung gedreht werden, um die drehbare Endstütze 31 in eine Richtung weg von der drehbaren Endstütze 21 zu bewegen, kommen diese Teile frei von der Welle 17, was die Abnahme der Folienrclle und die Anordnung einer neuen Folienrolie erleichteret. Darauf hinzuweisen ist weiter, dass sich die Endstütze 31 auf dem Lager 32 relativ zur Welle 17 dreht, was bei der Handhabung der Rolle während des Einwickelns der unter Spannung befindlichen Folie wie nachfolgend beschrieben wirksam ist.

Die Spannung wird durch Drehen des Handgriffs 37 in die ei ne oder andere Richtung eingestellt, was die drehbare Endstütze 31 je nach Bedarf relativ zur drehbaren Endstütze 21 bewegt. Die Drehung des Handgriffs 37 stellt die Spannung ein. Wenn eine grössere Spannung erforderlich ist, wird der Handgriff 37 eingeschraubt, so dass die drehbare Endstütze 31 näher bei der drehbaren Endstütze 21 zu liegen kommt, und die Endstütze 21 gegen das Friktionselement

8098 12/1032 ^: .

- -ίο -

-Ιο- ' '

19 gedrückt wird. Während des Umwickeins klemmen die Stützen 31 und 21 zwischen sich den Kern 24 ein und drehen sich gemeinsam auf ihren zugehörigen Lagern relativ zur Welle 17.

Zinn Austausch einer Folienrolle werden der Tragkörper ' 34 "und der zugehörige Griff 37 in eine Richtung verdreht, bei der ein Abschrauben stattfindet, so dass diese Teile, wie in Fig.3 gezeigt, von der Welle 17 entfernt kommen.

Eine modifizierte Ausführungsform der drehbaren End-.stütze ist in Fig.5 gezeigt, bei der die obere drehbare Endstütze 46 und die untere Endstütze 45 nach innen' sich verjüngende mit der Rolle in Eingriff kommende Flächen aufweisen, die die Enden der Rolle erfassen. Dies stellt eine alternative Einrichtung zum Ergreifen der Rolle durch die drehbaren Endstützen dar, wenn die drehbare Endstütze 46 nach unten gegen die drehbare Endstütze 45 geschraubt wird. ^l

Anhand von Fig.4 wird die Verwendung und Arbeitsweise der vorbeschriebenen Spender erläutert. Der Spender wird vom Verwender erfasst, indem die eine Hand mit dem einen Handgriff 12 und die andere mit dem Handgriff 37 in Verbindung gebracht wird, um die Folienrolie 25 unter dem Handgriff 37 in einer nach unten ragenden Anordnung vorzusehen. Der Griff 12 befindet sich bevorzugt normalerweise hinter der Rolle, wobei die Rolle .zwischen Gegenstand und Verwender liegt, und auf diese Weise kann sich der Verwender ohne weiteres um den Gegenstand, um den die Folie gewickelt wird, bewegen, indem man von dem Gegenstand wie dargestellt wegziehend arbeitet.

809812/1032 - 11 -

Der in Fig.4 gezeigte Gegenstand ist eine Palette 42, auf der eine Vielzahl von Kartons 41 angeordnet ist. Das freie Ende der Folie wird an einem Behälter befestigt, und der Verwender wählt während des Einwickeins einstellend die Spannung₍indem er den Handgriff 37 dreht_v und an der Folie während der Bewegung um den Gegenstand zieht. An den Ecken wird gewöhnlich die Spannung zur Erzielung einer festeren umhüllung erhöht. Die aufeinanderfolgenden Lagen der Folie 25 überlappen einander. Beim Einwickeln von Senkrechtflächen liegt die Rolle so, dass sie sich um eine vertikale Achse dreht, wobei sich eine Hand oberhalb der Rolle in koaxialer Ausrichtung dazu befindet und die andere Hand an der Rückseite der Rolle angeordnet ist. Diese bauliche Anordnung und Positionierung der Hände relativ zu der Rolle bewirkt einen '"Kräfteausgleich, so dass die Spannung im wesentlichen gelichmässig auf den Folienstreifen'aufgegeben wird.

90981 2/1032

Claims

GUARD ASSOCIATES, INC. ·" 3975 South Lipan Street, Englewood, Colorado 80110, USA Spender zum Tragen von einer Rolle aus einer Kunststo ffstreckfolie . PATENTANSPRÜCHE

1. Spender zum Tragen von einer Rolle aus einer Kunststoffstreckfolie und zum Halten der Folie unter Spannung während des Umwickeins von einem Gegenstand mit der Folie, gekennzeichnet durch eine Spulenanordnung zum Tragen der Rolle, die ein Paar drehbare Endstützen (21,31,45,46) für die Folienrolle, eine einstellbare Anordnung (34,19) für den Abwickelwiderstand zur Festle-

§09812/1032

Ο5-3959Ο

ORIGINAL INSPECTED

gung und Einstellung der Spannung auf die Folie während des Umwickeins und einen Handgriff (37) aufweist, der mit der Spulenanordnung zu deren Halten während des "Umwickeins verbunden und relativ zu der Spulenanordnung angeordnet ist, wobei der Handgriff wirkungsmässig der einstellbaren Widerstandsanordnung so zugeordnet ist, dass eine Bewegung des Handgriffs den Abrollwiderstand für die Rolle und damit die Spannung auf die Folie während des ' Umwikkelns ändert.

2. Spender nach Anspruch \, gekennz-eichnet durch einen zweiten mit der Spulenanordnung verbundenen und mit dem ersten Handgriff (37) zusammenwirkenden Handgriff (T 2) , der ein kraftausgeglichenes Halten der Spulenanordnung schafft.

3. Spender nach Anspruch 2 _r gekennzeichnet durch eine Tragwelle (17), an der die Endstützen (21,31, 45,46) relativ zu ihr drehbar gehalten sind, wobei eine der drehbare Endstützen längs der Welle in Richtung auf und weg zu der anderen drehbaren Endstütze bewegbar ist_/ um die Folienrolle zwischen den drehbaren Endstützen einzuklemmen, sodass sie sich gemeinsam mit den drehbaren Endstützen relativ zur Welle dreht, wobei der erste Handgriff (37) an der Tragwelle befestigt und wirkungsmässig der einen drehbaren Endstütze zu deren Bewegung zugeordnet ist, um die Spannung auf die Folie einzustellen und während des ümwickelns durch Bewegung des ersten Handgriffs zu verändern.

4. Spender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die andere der drehbaren Endstützen (21,31,45,46) in Eingriff mit einer Friktionsfläche (19) an einer Basis steht, die an einem Ende der Tragwelle (17) gegenüber der einen drehbaren Endstütze befestigt ist, um die Spannung einzustellen und zu ändern.

909812/103^

5. Spender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , dass die Welle (Ti) einen mit Aussengewinde versehenen Endbereich (36) hat und die eine drehbare Endstütze (31,46) von einem mit Innengewinde versehenen Körper (34) getragen ist, so dass sie sich relativ zur anderen drehbaren Endstütze (21,45) um Zuwachsstrecken bewegen lässt.

6. Spender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass der erste Handgriff (37) eine Verlängerung des mit Innengewinde versehenen Körpers (34)j der der einen drehbaren Endstütze (31,46) zugeordnet ist, bildet. - . -

7. Spender nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die Friktionsfläche durch ein scheibenförmiges Friktionselement (19) geschaffen ist, das an der Basis (1o) angeordnet ist.

8. Spender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die andere drehbare Endstütze (21,45) eine Einrichtung mit abstehenden Stiften (23) aufweist, um'lösbar ein Ende der Rolle zu ergreifen, damit sich die Rolle gemeinsam mit der anderen drehbaren Endstütze dreht. .

9. Spender nach Anspruch 3, geke. nn.z.e lehnet durch eine zweite parallel zur Tragwelle (17) für die Rolle angeordnete Tragwelle (11), an der der zweite Handgriff (12) angeordnet ist.

10. Spender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , dass beide Tragwellen (11,17) mit einem Ende an der Basis (1o) befestigt sind, wobei der

90981 2/1 032 - 4 -

zweite Handgriff (12) etwa auf halber Höhe zwischen den drehbaren Endstützen (21,31,45,46) angeordnet ist.

09812/10