DE2839794B2 - Verfahren zur Verarbeitung hüttenmännischer Zwischenprodukte, sulfidischer Erze und/oder Erzkonzentrate - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung hüttenmännischer Zwischenprodukte, sulfidischer Erze und/oder Erzkonzentrate

Info

Publication number
DE2839794B2
DE2839794B2 DE2839794A DE2839794A DE2839794B2 DE 2839794 B2 DE2839794 B2 DE 2839794B2 DE 2839794 A DE2839794 A DE 2839794A DE 2839794 A DE2839794 A DE 2839794A DE 2839794 B2 DE2839794 B2 DE 2839794B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid resin
fuel
combustion
oxygen
amount
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2839794A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2839794A1 (de
DE2839794C3 (de
Inventor
Uwe-Jens Dipl.-Ing. Hansen
Michael Dipl.-Ing. Kopke
Anton Dipl.-Ing. Schummer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aurubis AG
Original Assignee
Norddeutsche Affinerie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norddeutsche Affinerie AG filed Critical Norddeutsche Affinerie AG
Priority to DE2839794A priority Critical patent/DE2839794C3/de
Priority to US06/074,299 priority patent/US4329170A/en
Priority to PL1979218258A priority patent/PL123065B2/xx
Priority to SE7907586A priority patent/SE433858B/sv
Priority to JP11782679A priority patent/JPS5539000A/ja
Publication of DE2839794A1 publication Critical patent/DE2839794A1/de
Publication of DE2839794B2 publication Critical patent/DE2839794B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2839794C3 publication Critical patent/DE2839794C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung hüttenmännischer Zwischenprodukte, sulfidischer Erze und/oder Erzkonzentrate in Gegenwart von sauerstoff- r> hakigen Gasen und Brennstoff bei einer Flammentemperatur von mindestens 1500° C unter Bildung von Schwefeldioxid und von schmelzflüssiger Phase.
Es sind zahlreiche Verfahren zur Verarbeitung von hüttenmännischen Zwischenprodukten, sulfidischen Erzen und/oder Erzkonzentraten bekannt, die nicht autogen ablaufen, sondern insbesondere zur Überführung der schmelzbaren Bestandteile in schmelzflüssige Phasen einen Zusatz von Brennstoff benötigen. Derartige Verfahren können z. B. in Herdflammöfen, -r> Kurztrommelöfen, Drehtrommelöfen durchgeführt werden. Von besonderem Interesse ist das sogenannte Schwebeschmelzen oder das Flammofenschmelzen, bei dem aus dem mehr oder minder erzreichen Aufgabegut nach Zugabe von Schmelzzusätzen und zusätzlicher v> Verbrennung von Brennstoff ein »Konzentrat«, z. B. von Kupferstein mit — je nach Beschaffenheit des Aufgabegutes — unterschiedlichem Gehalt von Nickel-, Zink- und Bleisulfid erhalten wird (vgl. Meyers Lexikon der Technik und der exakten Naturwissenschaften, τ> Bibliographisches Institut Mannheim, Wien, Zürich, 3. Band, Seite 2308; Winnacker und Küchler, Chemische Technologie, Band 6, Carl Hanser Verlag München 1973, Seiten 228/229).
Ein Mangel der vorstehend skizzierten Verfahren ist, wi daß in Abhängigkeit vom Aufgabegut zum Erreichen angestrebter Reaktionstemperaturen mitunter beträchtliche Brennstoffmengen erforderlich sind, die im Extremfall die Anwendung des Verfahrens unter wirtschaftlichen Aspekten ausschließt. br>
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verarbeitung hüttenmännischer Zwischenprodukte, sulfidischer Erze und/oder Erzkonzentrate bereitzustellen.
das insbesondere die Brennstoffkosten reduziert, dennoch die Verfahrensführung nicht kompliziert und in herkömmlichen Anlagen anwendbar ist
Die Aufgabe wird gelöst, indem das Verfahren der eingangs genannten Art entsprechend der Erfindung derart ausgestaltet wird, daß man mindestens eiren Teil des Brennstoffes durch Säureharz mit einem Gehalt von max. 85 Gew.-% anorganischen Bestandteilen austauscht
Säureharz ist ein bei der Raffination von Mineralölen mittels Schwefelsäure anfallendes Abfallprodukt, dessen Weiter- oder Aufarbeitung meist mit großen Schwierigkeiten verbunden ist Neben Verfahren zur thermischen Zersetzung von Säureharz zu Spaltkoks und Schwefeldioxid (DE-PS 15 71 664) und zur Verbrennung in bekannten Brennkammern, wie sie zur Verbrennung von Elementarschwefei, Pyrit oder anderen schwefelhaltigen Stoffen verwendet werden (US-PS 14 59 084) sind auch solche beschrieben, bei denen eine gemeinsame Verarbeitung von Säureharz und kohlenstoffarmer Abfallschwefelsäure zwecks Rückgewinnung von Schwefeldioxid bzw. Schwefelsäure oder Oleum erfolgt (DE-PS 9 60 184, AT-PS 2 54 220). Abgesehen von der Spaltkokserzeugung haben sich sämtliche Verfahren wegen der nur unvollständigen Verbrennung der organischen Bestandteile des Säureharzes und der Entstehung beträchtlicher Schwefel-Trioxidmengen in der Praxis nicht durchsetzen können.
Beim Einsatz des Säureharzes innerhalb des erfindungsgemäßen Verfahrens treten diese Nachteile nicht auf. Es wird eine vollständige Verbrennung der organischen Bestandteile erzielt Infolge der beim erfindungsgemäßen Verfahren einzustellenden hohen Flammtemperatur wird ein praktisch schwefeltrioxidfreies Gas erhalten.
Die Erfindung ist bei allen Verfahren zur Verarbeitung hüttenmännischer Zwischenprodukte, sulfidischer Erze und/oder Erzkonzen träte anwendbar, die einerseits mit der Entstehung schmelzflüssiger Phasen und andererseits ohnehin mit der Bildung schwefeldioxidhaltiger Abgase verbunden sind. Hierbei handelt es sich insbesondere um Schwebeschmelz- oder Flammofenschmelzverfahren und um Verfahren, die in Herdflammöfen, Kurztrommelöfen, Drehtrommelöfen durchgeführt werden.
Der Eintrag des Säureharzes kann mittels herkömmlicher für hochviskose Flüssigkeiten ausgelegte Brenner, insbesondere Zerstäubungsbrenner, erfolgen. Infolge der Eigenschaft des Säureharzes, bei höheren Temperaturen zur Verkokung zu neigen und bei Normaltemperatur kaum mehr pumpfähig zu sein, ist eine Eintragslanze besonders geeignet, die ein Innenrohr für das Säureharz, einen darumliegenden, inneren Ringraum für ein Temperiermedium, wie Wasser, und einen Ringraum für das Zerstäubungsmedium aufweist. Die Temperaturkonditionierung des Brennerkopfes verringert entscheidend die Korrosionswirkung an dieser Stelle. Zweckmäßigerweise werden mehrere Säurelanzen eingesetzt, die über eine Ringleitung versorgt werden können.
Die Dosierung des Säureharzes erfolgt vorteilhafterweise mit Hilfe einer drehzahlgeregelten Zahnradpumpe, der ein Mengen- bzw. Druckmesser nachgeschaltet ist. Auf diese Weise kann ein geschlossener Regelkreis aufgebaut werden.
Bei der Bemessung der zum Austausch mindestens eines Teils des Brennstoffes bestimmten Säureharzmenge sind die Heizwerte beider in Relation zu setzen.
Beispielsweise hat schweres Heizöl einen Heizwert von 40100kJ/kg und ein Säureharz mit 50 Gew.-% Schwefelsäure und 50 Gew.-% Kohlenwasserstoffen einen solchen von 18 800 kj/kg. Beim Säureharz ist der tatsächlich zur Verfugung stehende Heizwert eingesetzt, & h, die zur Spaltung der Schwefelverbindungen aufzuwendende Wärmemenge ist in Abzug gebracht. Die Mengeneinheit Heizöl ist daher durch die 2,13fache Mengeneinheit Säureharz austauschbar. Mit zunehmendem Schwefelsäuregehalt und abnehmendem Kohlenstoffgehalt wird der Faktor größer und ran abnehmendem Schwefelsäuregehalt und zunehmendem Kohlenstoffgehalt kleinen Das Diagramm gemäß F i g. 1 veranschaulicht den Heizwert in MJ/kg (Mega-Joule/ Kilogramm) des Säureharzes in Abhängigkeit von seinem Schwefelsäuregehalt. Dabei ergibt sich die Spreizung der Kurve aus den unterschiedlichen Beschaffenheiten einzelner Säureharze, insbesondere aus den verschiedenen Gehalten an organischen Schwefelverbindungen, die neben der Schwefelsäure einen weiteren Wärmeanteil zur Spaltung benötigen.
Bei stöchiometrischer Verbrennung von Heizöl bzw. Säureharz der vorgenannten Qualität mit Luft entstehen theoretische Verbrennungstemperaturen von 21000C (Heizöl).bzw. von 19000C (Säureharz). Die bei der Verbrennung von Säureharz gebildeten Abgase mit gegenüber Heizöl hohen Schwefeldioxid- und Wasserdampfpartialdrucken bewirken eine Vergrößerung der Strahlungsintensität, so daß die niedrigere Flammentemperatur sich im Wärmeübertragungsverhalten zwischen Flamme und Ausgangsmaterial wenig auswirkt.
Beim Austausch von Brennstoffen, insbesondere durch kohlenwasserstoffärmeres Säureharz, erhöht sich die Abgasmenge um mehrere Zehnerprozent. In bestehenden Anlagen, in denen die Installation zur Aufnahme der Abgase bereits bei Verwendung von Brennstoff ausgelastet ist, würde bei unverändertem Einsatz von hüttenmännischen Zwischenprodukten, sulfidischen Erzen und/oder Erzkonzentraten eine über die Gaskapazität hinausgehende Abgasmenge anfallen, die nicht aufgenommen werden könnte. Dem könnte nur durch Senkung der Durchsatzmenge der Ausgangsstoffe begegnet werden.
Um diesen gegebenenfalls auftretenden Nachteil zu vermeiden, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, den Sauerstoffgehalt in dem zuzuführenden sauerstoffhaltigen Verbrennungswind in Abstimmung auf die ausgetauschte Säureharzmenge derart zu bemessen, daß gegenüber dem Zustand ohne Brennstoffaustausch die Abgasmenge nicht vermehrt wird. Eine konstante Abgasmenge wird erhalten, wenn der Sauerstoffgehalt des anteiligen, auf die Säureharzverbrennung entfallenden Verbrennungswindes entsprechend der Formel
MO2
O2
eingestellt wird.
Hierbei bedeuten:
X = Sauerstoffgehalt des Verbrennungswindes für Säureharzverbrennung(m3O2/m) Wind);
MO? = Sauerstoffbedarf für Säureharzverbrennung (mKVkg Säureharz);
Ma = Abgasmenge aus Säureharzverbrennung bei Verbrennung mit reinem Sauerstoff (m3/kg Säureharz);
Hus = unterer Heizwert des Säureharzes unter Berücksichtigung der Spaltwärme (kj/kg Säu
reharz);
Hub = unterer Heizwert des bislang eingesetzten Brennstoffes (kj/kg Brennstoff):
Sma = Spezifische Abgasmenge des bislang eingesetzten Brennstoffes (mVkg Brennstoff).
(m3 bedeutet jeweils das Volumen unter Normalbedingungen.)
Während die Abgasmenge bei Verbrennung von schwerem Heizöl mit einem Heizwert von 40 100 kj/kg bei etwa Il,3m3/kg liegt, sind für das jeweilige Säureharz die Abgasmengen bei Verbrennung mit reinem Sauerstoff und die für die Verbrennung erforderliche Sauerstoffmenge und — sofern die Angaben in der F i g. 1 nicht genau genug erscheinen — auch der Heizwert durch Vorversuche zu ermitteln.
Die Erfindung wird mittels der F i g. 1 bis 3 sowie des Ausführungsbeispiels näher und beispielsweise erläutert:
2> Fig. 1 beinhaltet die bereits in der allgemeinen Beschreibung der Anmeldung erläuterte Abhängigkeit des Heizwertes in MJ/kg (Mega-Joule/Kilogramm) vom Schwefelsäuregehalt des Säureharzes. Die Spreizung der Kurve ergibf sich aus der unterschiedlichen
κι Beschaffenheit verschiedener Säureharze, insbesondere aus den verschiedenen Gehalten an organischen Schwefelverbindungen, die neben der Schwefelsäure einen weiteren Wärmeanteil zur Spaltung beanspruchen. Das Diagramm läßt außerdem erkennen, daß
Γ) Säureharz mit mehr als 85 Gew.-% anorganischen Bestandteilen praktisch keinen Heizwert mehr besitzt und mithin für das erfindungsgemäße Verfahren ungeeignet ist.
Die Fig.2 und 3 veranschaulichen eine zum Eintrag
4(i des Säureharzes vorzugsweise einzusetzende Lanze. Sie weist ein Innenrohr 1 für das Säureharz, einen inneren ringförmigen Temperierraum 2 und einen äußeren Raum 3 zur Zufuhr des Zerstäubungsmediums auf. Der Durchmesser des Innenrohres 1 ist dabei so gewählt,
J". daß Verstopfungen vermieden werden. Lediglich der Austrittsquerschnitt 4 des Innenrohres 1 ist verengt ausgeführt, so daß eine Austrittsgeschwindigkeit des Säureharzstrahles bis lOm/sec erreichbar ist. Der innere Ringraum 2 für das Temperiermedium ist durch
"·» eine durchgehende Wand 5 in einen Zulauf- und einen Ablauf teil getrennt. Bei Temperierung auf 30 bis 800C ist einerseits einwandfreie Pumpbarkeit des Säureharzes gewährleistet, andererseits werden Verkokung und Korrosion des Werkstoffes vermieden.
">"> Der äußere Ringraum 3 wird vorzugsweise mit Preßluft oder Dampf als Zerstäubungsmedium beaufschlagt. Zum Austritt des Zerstäubungsmediums sind ringförmig angeordnete, gegen den Säureharzstrahl gerichtete Bohrungen 6 vorgesehen, wobei die Aus-
Mi trittsgeschwindigkeit des Zerstäubungsmediums nahezu Schallgeschwindigkeit erreichen kann. Die Bohrungen 6 können auch als Lavaldüse ausgeführt werden, so daß das Zerstäubungsmedium mit Überschallgeschwindigkeit austritt.
Beispiel
Ein Schwebeschmelzofen mit einer Durchsatzleistung von 50 t/h KuDferkonzentrat wurde bislang unter
Verwendung von 2100 kg/h Schweröl betrieben, dessen Zugabe mit 750 kg/h über mehrere am Schacht und mit 1350 kg/h über mehrere am Unterofen angeordnete Brenner erfolgt.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren wurden 500 kg/h Schweröl durch 1600 kg/h Säureharz ersetzt. Es wurden mithin aufgegeben:
1600 kg/h Schweröl,
1600 kg/h Säureharz.
10
Vom Schweröl wurden 620 kg/h dem Schacht und 980 kg/h dem Unterofen, jeweils über Brenner, zugeführt. Die Säureharzzugabe erfolgte mit 400 kg/h im ι s Schacht und mit 1200 kg/h im Unterofen, jeweils mittels zweier Lanzen gemäß F i g. 2 und F i g. 3. Hierbei waren die ringförmigen Temperierräume 2 mit Wasser auf 50° C temperiert Als Zerstäubungsmedium diente ein Luft/Sauerstoff-Gemisch, das in Mengen von 0,5 m3/kg Säureharz und mit einem Druck von 4 bar zugeführt wurde.
Die Heizwerte waren
für das Säureharz 13,6 MJ/kg,
für das Schweröl 40,6 MJ/kg. 2r'
Infolge der bilanzmäßig guten Erfaßbarkeit im Unterofen des Schwebeschmelzofens lassen sich dessen Betriebsbedingungen besonders übersichtlich vergleichen und tabellarisch gegenüberstellen: jo
Schweröl Schweröl + Säureharz
Energieeintrag [GJ/h)
Schwerölmenge [kg/h]
Säureharzmenge [kg/h]
Luftmenge für Schwerölverbrennung [m3/h]
Luftmenge für Säureharzverbrennung [mVh]
Sauerstoffzusatz für Säureharzverbrennung [mVh]
Sauerstoffgehalt des für die
Säureharzverbrennung bestimmten Verbrennungswindes [VoI.-%]
54,8 56,1
1350 980
- 1200
18600 13500
- 4800
- 200
24,1
Jr>
40
50 Schweröl Schweröl Säureharz
Theoretische Verbrennungstemperatur ['1C]
Abgasmenge [mVh]
(als Anteil des Unterofens
gerechnet)
Abgasmenge, bezogen auf
Energieeintrag [m3/GJ]
1670 1 675 19500 19900
355,8 354,7
In der erfindungsgemäßen Betriebsweise ist di gesamte eingesetzte Luftmenge anteilig für die Schwer ölverbrennung und für die Säureharzverbrennun; ausgewiesen. Sie ergibt sich für das Schweröl aus der Wert für das Verfahren mit ausschließlicher Schweröl verbrennung durch entsprechende Umrechnung auf di verringerte Schwerölmenge, für das Säureharz unte Verwendung der Formel von Spalte 3 der Beschreibunj mit den Werten für
MO2 = l.O(mVkg)
MA = 1,66 (mVkg)
H11S = 13,6 (MJ/kg)
Hub = 40,6 (MJ/kg)
SMA = 14,4 (nWkg)
Der Sauerstoffgehalt des gesamten für die Säureharz verbrennung eingesetzten anteiligen Verbrennungswin des betrug demnach 24,1 VoL-% (entsprechen! χ = 0,241). Außerdem war bei Ermittlung der Wert vom ursprünglichen Betriebszustand mit alleinige Schwerölverbrennung und einer Luftverhältniszai λ = 1,3 (entsprechend dem 13fachen des theoretisc erforderlichen Sauerstoffbedarfs) ausgegangen worden
Insbesondere ein Vergleich der theoretischen Ver brennungstemperaturen sowie der jeweiligen Abgas mengen, bezogen auf Energieeintrag, zeigt dal gegenüber dem Zustand mit ausschließlicher Schweröl verbrennung keine verfahrenswesentlichen Änderun gen eingetreten sind und trotz Austausch eine beträchtlichen Schwerölmenge gegen Säureharz di einwandfreie Betriebsweise des Schwebeschmelzofen aufrechterhalten bleibt
Auch folgt aus der im Prozeß insgesamt erzeugte Dampfmenge, in die auch der Betrieb des Schachts de Schwebeschmelzofens eingeht daß mit — für beid Betriebsfälle übereinstimmend — 035 t/t Kupferkon zentrat keine das erfindungsgemäße Verfahren nachtei Hg beeinträchtigenden Unterschiede bestehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verarbeitung hüttenmännischer Zwischenprodukte, sulfidischer Erze und/oder Erzkonzentrate in Gegenwart von sauerstoffhaltigen Gasen und Brennstoff bei einer Flammentemperatur von mindestens 15000C unter Bildung von Schwefeldioxid und von schmelzflüssiger Phase, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen Teil des Brennstoffes durch Säureharz mit einem Gehalt von maximal 85 Gew.-% anorganischen Bestandteilen austauscht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das mindestens einen Teil des is Brennstoffes austauschende Säureharz mittels einer Lanze einträgt, die ein inneres Zuführrohr (1) für das Säureharz, einen das Zuführrohr (1) umfassenden inneren Ringraum (2) für ein Temperiermedium und einen äußeren Ringraum (3) für das Zerstäubungsmedium aufweist
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Sauerstoffgehalt im zuzuführenden sauerstoffhaltigen Gas in Abstimmung auf die auszutauschende Säureharzmenge 2r> derart bemißt, daß gegenüber dem Zustand ohne Brennstoffaustausch die wärmespezifische Abgasmenge nicht vermehrt wird.
DE2839794A 1978-09-13 1978-09-13 Verfahren zur Verarbeitung hüttenmännischer Zwischenprodukte, sulfidischer Erze und/oder Erzkonzentrate Expired DE2839794C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2839794A DE2839794C3 (de) 1978-09-13 1978-09-13 Verfahren zur Verarbeitung hüttenmännischer Zwischenprodukte, sulfidischer Erze und/oder Erzkonzentrate
US06/074,299 US4329170A (en) 1978-09-13 1979-09-11 Method of treating sulfur-containing metallurgical materials
PL1979218258A PL123065B2 (en) 1978-09-13 1979-09-12 Method of treatment of metallurgic intermediate products, sulfide ores and/or ore concentrates
SE7907586A SE433858B (sv) 1978-09-13 1979-09-12 Forfarande for bearbetning av hyttmellanprodukter, sulfidiska malmer och/eller malmkoncentrat
JP11782679A JPS5539000A (en) 1978-09-13 1979-09-13 Treating at least one of metallurgical intermediate product* sulfide ore* and ore concentrate

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2839794A DE2839794C3 (de) 1978-09-13 1978-09-13 Verfahren zur Verarbeitung hüttenmännischer Zwischenprodukte, sulfidischer Erze und/oder Erzkonzentrate

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2839794A1 DE2839794A1 (de) 1980-03-27
DE2839794B2 true DE2839794B2 (de) 1980-08-14
DE2839794C3 DE2839794C3 (de) 1981-05-14

Family

ID=6049327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2839794A Expired DE2839794C3 (de) 1978-09-13 1978-09-13 Verfahren zur Verarbeitung hüttenmännischer Zwischenprodukte, sulfidischer Erze und/oder Erzkonzentrate

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4329170A (de)
JP (1) JPS5539000A (de)
DE (1) DE2839794C3 (de)
PL (1) PL123065B2 (de)
SE (1) SE433858B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994012674A1 (en) * 1992-11-30 1994-06-09 Berenshtein Mikhail Alexandrov Process for obtaining metals, and compounds and alloys thereof, from ores

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS61293281A (ja) * 1985-06-21 1986-12-24 Tadahide Kimura 通気性粘着基材の製造法
JPH02163182A (ja) * 1988-12-15 1990-06-22 Nitto Denko Corp 粘着テープによる接着構造
JPH0833559A (ja) * 1994-07-22 1996-02-06 Toshiba Home Technol Corp 電磁誘導加熱式調理器の調理容器
FI103517B (fi) * 1997-12-09 1999-07-15 Outokumpu Oy Menetelmä pesuhapon termiseksi hajottamiseksi
SE522953C2 (sv) * 2001-02-22 2004-03-16 Aga Ab Sätt och anordning för behandling av slam medelst en brännare

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1459084A (en) * 1921-05-14 1923-06-19 Merrimac Chemical Co Process of treating acid sludge
US3004846A (en) * 1960-08-23 1961-10-17 Int Nickel Co Treatment of nickel-containing silicate ores
US3154411A (en) * 1962-03-20 1964-10-27 Kennecott Copper Corp Process and apparatus for the precipitation of copper from dilute acid solutions
US3796568A (en) * 1971-12-27 1974-03-12 Union Carbide Corp Flame smelting and refining of copper
SU449954A1 (ru) * 1973-04-13 1974-11-15 Химико-Металлургический Институт Ан Казахской Сср Способ переработки маложелезистых медьсодержащих материалов
US4148630A (en) * 1977-08-24 1979-04-10 The Anaconda Company Direct production of copper metal
US4165979A (en) * 1978-02-21 1979-08-28 The International Nickel Company, Inc. Flash smelting in confined space

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994012674A1 (en) * 1992-11-30 1994-06-09 Berenshtein Mikhail Alexandrov Process for obtaining metals, and compounds and alloys thereof, from ores

Also Published As

Publication number Publication date
SE433858B (sv) 1984-06-18
JPS5539000A (en) 1980-03-18
US4329170A (en) 1982-05-11
SE7907586L (sv) 1980-03-14
DE2839794A1 (de) 1980-03-27
DE2839794C3 (de) 1981-05-14
PL123065B2 (en) 1982-09-30
JPS6212294B2 (de) 1987-03-18
PL218258A2 (de) 1980-06-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2917245C2 (de) Verfahren und Reaktor zum Herstellen von Schwefel
DE947788C (de) Verfahren zur Herstellung feinverteilter Metalloxyde durch Zersetzung verdampfbarer Metallchloride
DE2633006A1 (de) Verfahren zur entfernung von stickoxiden
DE3420065A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbrennen von brennstoffen in form einer wasser-in-oel-emulsion
DE2541564C2 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut
EP0105322A1 (de) Verfahren zur herstellung von zementklinker.
DE2558506A1 (de) Verfahren zur thermischen behandlung von staubfoermigem gut, insbesondere zum brennen von zement in mehreren stufen
DE1926919B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff enthaltenden Gasgemischen
DE2839794C3 (de) Verfahren zur Verarbeitung hüttenmännischer Zwischenprodukte, sulfidischer Erze und/oder Erzkonzentrate
DE2815461A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur thermischen behandlung von feinkoernigem gut mit heissen gasen
DE3141779A1 (de) Verfahren zum herstellen von russ
EP0955271A2 (de) Verfahren und Anordnung zum Schmelzen von Glas in U-Flammen- und Querflammen-Wannenöfen unter Reduzierung der Gehalte an NOx und CO in den Abgasen
DE3232596C2 (de)
DE1508094A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur teilweisen Verbrennung von Brennstoffen
DE3315431A1 (de) Verfahren zur erhoehung der windtamperatur in einem blashochofen
EP0059509A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Zementklinker
DE2759249A1 (de) Verfahren zur herstellung von schwefelarmem zementklinker
DE1922949A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung oxidierbarer Bestandteile in Abgasen
WO2013182214A1 (de) Verfahren zum betrieb eines multigasbrenners sowie multigasbrenner
DE1291040B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Russ
DE4216891A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Erhitzen und Schmelzen von stückigem Eisenschwamm
DE1194827B (de) Verfahren zur Oxydation von Halogeniden in der Dampfphase
DE2437907A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gewinnen reduzierenden gases unter druck und bei hoher temperatur
DE3690575C2 (de) Verfahren zum Verbrennen von Kohlestaub
DE960184C (de) Verfahren zur Gewinnung hochprozentiger SO-Gase zur Herstellung von Kontaktschwefelsaeure bzw. Oleum durch Verbrennung von Saeureharz

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee